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Endlich Sexualkunde 01

Geschichte Info
Im Jahr 2076 läuft so einiges anders...
6.7k Wörter
4.2
62.7k
9
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/31/2017
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Das neue Schuljahr war gerade erst angebrochen und schon gab es so viel zu tun und zu bedenken. Sabrina besuchte nun die Oberstufe und war bereit, sich auf vielerlei Neues einzulassen. Das erst beklemmende Gefühl, einen neuen Klassenraum zu betreten legte sich allmählich, als ihr die ersten, bekannten Gesichter ins Auge stachen. Zumindest in Sachen Klassenkameraden und Freunde musste sie sich nicht neu orientieren, abgesehen von den optischen Veränderungen, die einige von ihnen während den Ferien unterlaufen hatten. Sie schlenderte zu ihren Freundinnen Sarah und Konstanze, von denen sich ersterer eine neue Haarfarbe und die andere eine neue Frisur gegönnt hatte. Zu spät erblickte sie den Jungen, die neben den beiden gestanden hatte und Sabrina nun freudig zuwinkte. Diese lächelte zurück und begrüßte Fabian hastig, in den sie im letzten Jahr recht heftig verschossen war. Nun merkte sie jedoch, dass dies wohl noch nicht ganz vorüber war. Fabian wurde von Freunden weggerufen und Sabrina setzte sich zu den Mädchen.

„Na, bereit ins neue Jahr zu starten?", fragte Sarah schmunzelnd.

Sabrina nickte und versuchte eine erheiterte Miene aufzusetzen.

„Ja, aber ist doch eigentlich immer dasselbe. Nur die Prüfungen werden schwerer.", kommentierte sie.

Konstanze winkte sofort ab.

„Unsere kleine Streberin denkt natürlich nur an das Eine. Aber nein, ich glaube, du weißt genau, welches Unterrichtsfach wir in dieser Stufe neu dazubekommen.", grinste sie.

Sabrina verdrehte die Augen und nickte.

„Wer von uns denkt hier nur an das ‚Eine'? Und ja, ich habe natürlich mitbekommen, dass es ab diesem Jahr mit dem Sexualkunde-Unterricht losgeht. Aber... das ist für mich eben nicht so spannend."

Dafür erntete sie jedoch nur taxierende Blicke seitens ihrer Freundinnen.

„Jetzt sag bloß... bist du etwa immer noch... ich dachte du hättest in den Ferien...", begann Konstanze, bis ihr Sarah das Wort abchnied.

„Ja genau! War da nicht dieser Marc, mit dem du hin und wieder ins Kino gegangen bist?", hakte sie nach.

Sabrina schnaufte. Es wäre ihr lieber gewesen, nicht an jenen Typen erinnert worden zu sein. Nachdem sie ihm erläutert hatte, dass sie lieber noch mit dem Sex warten würde, hatte er sich schnurstacks der Nächsten zugewendet.

Konstanze zuckte mit den Schultern und warf einen Blick in den Klassenraum.

„Na auch egal, das hat sich ohnehin bald von selbst erledigt. Wenn ich du wäre, würde ich mir schon mal einen Partner für Sexualkunde suchen. Ich habe bereits ein paar im Blickfeld."

Sabrina lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und tat es ihrer Freundin gleich. Eigentlich hatte sie lediglich Interesse an Fabian, sprach es aber nicht aus.

„Ich finde das ohnehin komplett unnötig. Meine Mutter hat mir erzählt, als sie noch zur Schule ging, mussten sie nur den theoretischen Teil lernen und wurden nicht einmal benotet.", erklärte sie.

Sarah kicherte.

„Du meinst damals, als es noch diese MPs gab?"

„CDs", verbesserte sie Sabrina sofort.

Sarah verzog die Lippen und stemmte sich an Sabrinas Pult ab.

„Ach, jetzt komm. Das ist eines der wenigen Fächer, die wirklich interessant sind. Und mal ehrlich, die Jungs brauchen das Wissen aus diesem Kurs wirklich.", schwenkte sie den Blick zum ein oder anderen.

Sabrina beobachte Fabian aus den Augenwinkeln heraus und fragte sich, wie es sich wohl mit dem Wissensstand ihres Schwarms verhielt. Ihrer Freundinnen hatten sie oft damit geärgert, dass sie vielleicht etwas prüde war. Ja, es war Sabrina vielleicht wirklich etwas peinlich, aber galt das Allgemein, oder nur was Fabian betraf.

Das Gespräch der drei Mädchen wurde unterbrochen, als die Lehrerin das Klassenzimmer betrat. Sabrina freute sich, Christiane Dröber zu sehen, die sie offenbar auch weiterhin unterrichtete. Die Schüler begannen sich hastig zu setzen und die Lehrerin begann damit das neue Schuljahr einzuleiten. Vieles würde sich verändern, aber die Schüler würden damit auch wachsen.

„Gut, ich möchte nachher noch mit einigen Leuten sprechen, deren Mathematiknoten sich im letzten Jahr verschlechtert haben, da auch hier das Niveau recht anziehen wird. Also fragt euren zuständigen Lehrer, wenn ihr wo nicht weiter wisst. Und achja, ab Ende der Woche beginnt der Sexualkundeunterricht. Ich werde euch auch darin unterrichten. Wir werden ihn in der Sporthalle abhalten, deshalb bitte ich die Leute, die ich gleich aufrufe, vor dem Unterricht Matten und was wir sonst noch brauchen vorzubereiten."

Sabrina schluckte. Bereits Ende der Woche? Sie gab zu, dass ihr doch etwas mulmig zu mute war. Erneut sah sie zu Fabian und fragte sich, was er wohl dachte. Sollte sie ihn fragen, ob er im Kurs ihr Partner werden sollte? Naja, sie hatte ja noch ein paar Tage um ihn darauf anzusprechen. Und es war ja auch nicht so, dass dies das Einzige war, was sie für die Schule erledigen musste.

Warum war es immer so schwer, Vorsätze einzuhalten? Sabrina hatte in den letzten Tage einige Male versucht mit Fabian ins Gespräch zu kommen. Jedoch wurde er zu sehr von seinen Kumpels unter Beschlag genommen und in derer Gegenwart dieses Thema anzusprechen war für sie ausgeschlossen. Sabrina wusste, dass es insgesamt 3 Paare in ihrer Klasse gab, Jochen und Sina, mit denen sie gut befreundet war, Luise und Sonja, das ‚offizielle' Lesbenpärchen ihrer Klasse und zwei Leute, mit denen sie sich eher wenig unterhielt. Sie fragte sich was wäre, hätte sie Fabian bereits letztes Jahr um ein Date oder so gebeten. Dann würde er sie vielleicht von sich aus angesprechen, wer weiß. Am Freitag kaute sie nervös an ihrer Unterlippe. Sie hatte es versäumt ihre Chance bei Fabian auszuspielen. Wahrscheinlich hatte er längst eine andere gefragt, oder es war ihm egal wen er als Partner hatte?

Sabrina konnte sich den Vormittag über nur schwer auf den Unterricht konzenrieren, auch wenn sie jede Menge neue Informationen in ihren Kopf quetschten hätte müssen. In der Mittagspause war vermutlich die letzte Gelegengeit und das wusste sie. Gerade als Fabian die Klasse verlassen wollte, sprang sie auf und hastete ihm entgegen. Doch sie verpasste ihre Chance. Jemand anderes sprach Fabian an. Es war Lilly, die schon einmal kurz mit ihm zusammen gewesen war. Sabrina bekam gerade noch mit wie sie Fabian die Frage stellte, ob dieser nicht ihr Partner beim Kurs sein wollte. Verlegen rieb sich dieser den Hinterkopf und willigte schließlich ein. Sabrina wäre fast die Kinnlade runtergefallen und resigniert kehrte sie an ihr Pult zurück. Vollkommen deprimiert vergrub sie ihr Gesicht hinter dem Lern-Tablet und hätte fast heulen können. Konstanze und Sarah mussten sie in der Pause erst aufheitern und ihr ihr Lieblings-Getränk spendieren.

„Ist doch egal, es gibt sowieso bessere Typen als Fabian.", lenkte Sarah schnell ein, in dem Glauben es ihrer Freundin so leichter zu machen.

Diese zuckte nur mit den Schultern. Eigentlich war es ihr inzwischen sogar egal. Sie würde den Kurs wie jeden beliebigen absolvieren, es musste ja nicht ihr absolutes Lieblings-Fach werden.

Nachdem die letzte, reguläre Stunde zu Ende gegangen war, schneite noch einmal ihrer Klasenlehrerin ins Zimmer und erinnerte daran, sich in einer halben Stunde in der geräumigen Sporthalle einzufinden. Sabrina seufzte, wusste aber, dass sie auch nicht einfach Blau machen konnte. Bereits am Anfang des Schuljahrs wäre das ein Unding.

Zusammen mit ihren Freundinnen schlenderte sie also gemächlich in Richtung Sporthalle. Dort waren einige der Jungs bereits damit beschäftigt die blauen Matten auf dem harten Boden auszulegen. Auch Tücher und bzw. Handtücher durften nicht fehlen. Frau Dröber betrat die Halle und klatschte in die Hände, um auf sich aufmerksam zu machen.

„OK gut, wir wollen zeitig anfangen. Begebt euch bitte in die Umkleiden nebenan und duscht euch. Ich werde den inzwischen den Rest vorbereiten.", erklärte sie.

Sabrina wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Also schritt sie zusammen mit Sarah und Konstanze in die Mädchen-Umkleide und stellte dort erst einmal ihre Tasche ab.

„Ich glaube, ich schnappe mir Kai.", murmelte Sarah.

Sabrinas interessierte die Mänenerwahl ihrer Freundin im Moment jedoch kaum. Zusammen mit den anderen begann sie sich auszuziehen und trabte in die geräumige Dusche, wo sie sich unter einen Hahnstellte und das Wasser auf sich rieseln ließ. Sie nahm es mit Hygiene sehr genau, und auch hier machte sie natürlich keine Ausnahme. Einige Mädchen trugen noch Parfum auf und bereiteten sich vor. Sabrine stach Lilly ins Auge. Sie sah nicht schlecht aus, wenn auch etwas blass. Auch ihre Brüste waren nicht sonderlich groß. Konnte sich Fabian wirklich näher für sie interessieren? Sabrina stellte die Dusche ab und wollte der Nächsten Raum schaffen. Allerdings merkte sie, dass sie ohnehin eine der Letzten war. Sie kehrte zu Sarah und Konstanze zurück, die bereits auf sie warteten.

„Ähm, ich glaube, du wirst du die nächste Stunde nicht mehr brauchen.", schmunzelte Konstanze, als Sabrina noch ihren Klamotten griff.

„Hm? Wir ziehen sie nicht noch mal an?", hakte sie nach.

Konstanze schüttelte den Kopf und meinte, dass es doch recht unnötig wäre, sie in der Halle erneut auszuziehen. Vor allem würde dadurch nur Chaos entstehen, mit den Klamotten überall am Boden.

Sabrina nickte und die Gruppe an Mädchen trat wieder aus der Umkleide. Wie erwartet waren die Jungs wieder einmal schneller gewesen als sie und warteten bereits in der Sporthalle.

Und natürlich konnten es einige nicht unterlassen Pfiffe auszustoßen und ernteten natürlich die dazugehörigen Gesten seitens der Mädchen.

Sabrina ließ ihren Blick schwenken und hielt nach Fabian Ausschau. Dieser schien sie jedoch zuerst entdeckt zu haben.

„Na, aufgeregt?", sprach er sie von der Seite an.

Damit hatte er klar ins Schwarze getroffen, doch Sabrina bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen. Sie wich kaum merklich zurück und starrte auf dessen Oberkörper. Fabian war Basketballer, zwar nicht der Muskulöste, aber dem Mädchen genügte dieser Anblick vollkommen. Dann wanderte ihr Blick weiter nach unten zu Fabians Glied, das im Moment noch hing. Auch wenn es Fabian klar sein musste, dass sie ihn gerade taxierte, fiel es ihr schwer, wegzusehen. Zwar hatte sie sich seinen Schwanz in Gedanken durchaus das ein oder andere Mal vorgestellt, aber ihn jetzt real vor sich zu haben...

Im nächsten Moment erschrak sie, da ja auch Fabian vollen Einblick hatte. Im ersten Moment dachte sie daran, sich zu verhüllen, was aber komplett schwachsinnig gewesen wäre. Sie wusste nicht, was ihr Schwarm dachte, während seine Blicke auf ihre Brüste fiel. Sie selbst hatte nicht allzu viel daran auszusetzen, aber ob sie ihm gefielen?

„Ach, ich seh das ganz cool. Ich bin sozusagen Profi, ist quasi Routine für mich.", gab sie ihr Bestes um die Coole zu spielen.

Fabian zog die Augenbrauen hoch.

„Achso? Naja, cool. Für mich ist das hier ungewohnt, ich wollte alles auf mich zukommen lassen.", erwiderte er.

Das wunderte Sabrina nun doch.

„Aber ich dachte du und Lilly..."

Fabian wehrte aber schnell ab.

„Nö, das war nichts Ernstes. Wir haben nie... naja, bis auf heute wohl. Naja, mal sehen wie's wird.", sagte er und kehrte zu seiner Partnerin zurück.

Nun hasste sich Sabrina noch mehr, bei dem Gedanken auch noch ihr gemeinsames erstes Mal mit Fabian verspielt zu haben. Sie gab innerlich zu, es Lilly nicht zu gönnen. Als sich Fabian umdrehte um sich von ihr zu entfernen, wanderte ihr Blick natürlich auch auf seinen Hintern. Sie biss sich auf die Unterlippe und fragte sich, warum sie nur gezögert hatte.

Daraufhin ein nicht zu überhörendes Klatschen seitens Frau Dröbers.

„Gut, ihr scheint ja vollzählig zu sein, dann können wir ja anfangen. Die Jungs nehmen sich bitte zuerst alle eines von diesen hier.", sagte sie und stellte eine Schale auf eine der Bänke.

„Ihr wisst sicher alle, was dies hier ist. Wenn nicht, dann wird es wirklich höchste Zeit für diesen Kurs.", lächelte sie.

„Öhm, muss das sein? Ich vertrag die Dinger irgendwie nicht sonderlich.", rief Mehmet aus der Gruppe der Jungs, als er die Kondome erblickte.

„Glaubst du denn, dass du eine 5 in diesem Fach verträgst?", fragte Frau Dröber provokant.

Sofort herrschte Stille und die Jungs folgten der Aufforderung. Alle nahmen sich ein Kondom und Frau Dröber pickte sich Mehmet heraus.

„OK, Herr Experte, dann zeig mal allen wie es man es sich überzieht."

Mehmet zuckte mit den Schultern und folgte der Bitte. Immerhin war dies eine seiner leichtesten Übungen.

„Gut, ich hoffe auch die Mädchen haben zugesehen, falls auch ihr einmal diesen Part übernehmen wollt. Jungs sind ja gedanklich nicht immer bei der Sache, aber vergesst nicht, dass Kondome wichtig sind. Oder warum glaubt ihr, haben wir momentan dieses Überbevölkerungsproblem?", sagte die Lehrerin schon fast schroff.

„Hm, in den Pornos, die mir Sarah immer schickt, benutzen die Kerle aber keine!", flüsterte Konstanze neckisch und kassierte dafür eine ausgestreckte Zunge. Nachdem die Jungs alle die Kondome übergezogen hatten, stellten sie sich zurück in ihre Reihe.

„OK, dann kommen wir mal zu euren Partnern. Habt ihr euch schon darüber Gedanken gemacht? Wenn nicht, dann habt ihr jetzt die Gelegenheit. Gibt es hier Pärchen, die das gerne zusammen tun würden?", wollte sie wissen und einige hoben die Hände. Sina begab sich zu ihrem Freund Jochen und Nadja zu ihrem Freund Tom, mit dem sie schon ewig zusammen war.

„Äh, wir dürfen doch auch so, oder?", wollte Sonja wissen und wies auf sich und Luise.

Frau Dröber nickte und wies ihnen eine Matte zu.

„Aber sicher, ich werde dann gesondert nach euch sehen. Wer von euch ist noch Homosexuell?", fragte sie in die Gruppe.

Zwei der Jungs erhoben ihre Hände, Markus und Simon, was aber für niemanden eine Überraschung war.

„Gut, dann ihr zwei, am besten gleich neben Luise und Sonja, damit ich euch im Blick habe."

Auch eines der Mädchen erhob noch die Hand.

„Ähm, ich bin eigentlich Bi.", meldete sich Corinna zu Wort.

Sabrina erinnerte sich, dass sie letztes Jahr mal kurz etwas mit einer Freundin aus der Parallelklasse gehabt hatte. Frau Dröber überlegte kurz, scheinbar war sie am rechnen.

„Hm, wäre ein Junge ok? Dann würden wir auf die genaue Anzahl an Mädchen und Jungs kommen.", stellte die Lehrerin fest.

Corinna schüttelte den Kopf.

„Nein, aber ich habe noch nie mit einem Jungen.", gestand sie.

„Kein Problem, wir lernen heute ja alles. Wer ist denn hier noch alles Jungfrau?", fragte sie die Schüler.

Einige hoben die Arme, es waren scheinbar mehr Jungs als Mädchen. Auch Fabian und Lilly waren dabei. Sabrina wollte sich ebenfalls gerade melden, als sie sich erinnerte, gegenüber ihrem Schwarm das Gegenteil behauptet zu haben. Also schwieg sie lieber.

„Gut, dann suchen sich die anderen noch einen Partner, wir fangen in zwei Minuten an."

Sabrina musste schlucken, als Lilly sofort auf Fabian zusprang und ihm in die Arme fiel. Dieser lächelte nur verlegen.

„Hey Kai, wollen wir beide nicht?", schlängelte sich Sarah geradezu an ihn.

Dieser schien offenbar nichts dagegen zu haben, sie als Partnerin zu akzeptieren.

Sabrina hatte es immer noch nicht ganz überwunden, Fabian nicht als Partner zu haben. Doch jetzt gab es daran nichts zu rütteln und sie musste sich jemand anderen suchen. Ihr Blick fiel auf Philip, der Sports-Kanone der Klasse. Er sah alles andere als schlecht aus und nett war er außerdem. Doch bevor sie etwas sagen konnte, war Konstanze an ihn herangetreten. Mit ihrer charmanten Art wickelte sie ihn sofort ein und konnte ihn für sich gewinnen.

Sabrina seufzte und verurteile ihre Unentschlossenheit einmal erneut.

„Hey, hast du schon jemanden?", sprach sie jemand an und Sabrina erkannte Basti.

„Äh.", stammelte sie, denn Basti war so überhaupt nicht ihr Typ. Er war sehr korpulent und sie konnte sich wirklich nicht vorstellen, dass er auf ihr lag.

„Naja... ich glaube Jasmin hat noch niemanden.", sagte sie schnell und zeigte auf ein Mädchen in ihrer Nähe.

Die als eher schüchtern bekannte und auch etwas mollige Jasmin wirkte tatsächlich etwas untätig und unsicher.

„Also... wenn es dir nichts ausmachen würde...", stotterte sie etwas.

Doch Basti war einverstanden und suchte sich mit ihr eine Matte.

Darauf folgte ein weiteres Klatschen Frau Dröbers.

„So, haben alle jemanden?", fragte sie die Runde, doch Sabrina lächelte nur verlegen.

Natürlich hatte sie niemanden, weil sie wieder zu langsam gewesen war.

„Einer der Jungs noch frei?", hakte die Lehrerin nach.

„Ja, ich!", sagte da jemand und Sabrina versuchte der Stimme zu folgen. Einer der Jungs kam näher und Sabrina erkannte ihn. Gleichzeitig bekam sie eine kurze Gänsehaut. Alles, nur nicht der, dachte sie in diesem Moment.

Mehmet kam angetänzelt und stemmte sie Hände in die Hüfte.

„Na Süße, wie wär's?", grinste er.

Sabrina wäre in diesem Moment gerne im Boden versunken. Mehmet war der Spaßvogel der Klasse und kannte so etwas wie Manieren gar nicht. Letztes Jahr hatte er sie um ein Date gebeten, doch sie hatte forsch abgelehnt. Nun ließ er seinen Blick über ihren ganzen Körper gleiten und befeuchtete sich die Lippen. Es entging Sabrina natürlich nicht, dass sein Schwanz sofort an Größe zunahm und sich aufrichtete.

„Also... ich weiß nicht.", versuchte sie Worte zu finden, doch Frau Dröber räusperte nur.

„Jetzt stell dich nicht so an, nur ihr beide seid noch übrig. Jetzt ab mit euch auf eine Matte.", drängte sie.

Natürlich, auch Lehrern war ihre Zeit wichtig, doch Sabrina war mit dieser Lösung alles andere als zufrieden. Aber im Grunde war sie selbst Schuld und Mehmet war somit ihre Strafe. Gut, das war vermutlich etwas harsch ausgedrückt, doch wenn sie zu Fabian und Lilly blickte, die es sich auf einer Matte gemütlich gemacht hatten und bereits etwas aneinander rumfummelten, ließ sie die Schultern hängen. Sie und Mehmet setzten sich auf die letzte freie Matte und warteten auf die Anweisungen der Lehrerin.

„Gut, ich weiß nicht wie es einige von euch in der Vergangenheit gemacht haben, die nicht abwarten konnten, aber Sex basiert vor allem auf gegenseitigen Respekt. Also behandelt eure Partner auch dementsprechend. Beginnen wir mit dem ersten, vorsichtigen Abtasten.

Frau Dröber zeigte es dem ersten Paar vor ihr, Tom und Nadja, die es vermutlich am besten vormachen konnten. Zuerst strich Tom seiner Freundin zärtlich über Ober und Unterarme, während sie sich gegenübersaßen. Dann küssten sie sich und Tom drückte das Mädchen leicht auf die Matte. Einige Schüler protestieren leise, doch Frau Dröber stellte klar, dass das Küssen natürlich nur eine Paar-Sache war. Sabrina zuckte zusammen als Mehmet sie nun berührte und auch entlang ihrer Arme strich.

„Hehe, das hätten wir definitiv schon früher machen sollen.", kommentierte er.

Sabrina hätte ihm gerne laut widersprochen, verzichtete aber darauf. Fabian und Lilly waren nicht weit entfernt und Fabian tat dasselbe bei seiner Ex. Es war Lilly förmlich anzusehen wie sehr sie es genoss. Auch Luise und Sonja waren ganz in ihrem Spiel gefangen. Sabrina wusste nicht, ob es daran lag, ob sie schon länger zusammen, oder weil sie generell Frauen waren. Sarah kicherte etwas, scheinbar war sie an vielen Stellen kitzlig und die Lehrerin musste sie zur Ordnung rufen.

„Gut, Mädels, jetzt seid ihr dran. Der Oberkörper der Jungs gehört euch.", erklärte sie.

Einige der Schülerinnen ließen sich das nicht zweimal sagen. Sabrina tat Philip leid weil sie um Konstanzes lange Fingernägel wusste. Luise und Sonja konnten wohl einen Schritt überspringen und streichelten sich schon über die Brüste.

„Ähem.", kam es von Mehmet.

Sabrina seufzte und legte ihre Hände auf Mehmets Brust. Diese war vor allem haarig und sie wusste nicht genau, was sie anstellen sollte. Wäre es die von Fabian, hätte sie genauere Vorstellungen. Nun preschten Mehmets Hände nach vorne und erfassten Sabrinas Brüste. Diese musste den Drang, diesem aufdringlichen Kerl eine zu verpassen stark unterdrücken.