Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

EWK 04 - Kontakaufnahme

Geschichte Info
Der Fotograf nimmt Kontakt auf
5.8k Wörter
4.58
2.6k
00
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Noch ist der Abend aus EWK 03 nicht vorbei und Sabine sammelt weitere Erfahrungen und Informationen

---------------

Ich lehnte an der warmen Hauswand, als Gerd endlich seinen Schwanz aus dem Mund zog. Ich wollte einen auf brave Hausfrau machen, schaute zu ihm hoch während ich genüsslich den letzten Rest hinunterschluckte. Ein letztes Mal leckte ich über seine feuchte Eichel.

Das hätte ich mir sparen können, denn Gerd schaut mich gar nicht an, sondern blickte in das erleuchtete Fenster. Ich erhob mich frustriert und verstand sofort, wieso er lieber rein schaute.

Nackt und wie auf dem Presentierteller lag Larissa vor Maxim mit gespreizten Beinen auf der Kommode. Maxims Schwanz wippte vor ihrer Fotze bevor er ihn ihr wieder rein schob.

"Ich wusste doch, dass Larissa von Maxim hart rangenommen wird" raunte mir Gerd zu "Die verträgt schon was"

Maxim fickte sie hart und schnell. Man konnte zwar nichts hören, aber ich stellte mir das Schmatzen ihrer Fotze vor, das gequälte Aufstöhnen von Maxim, als er kam. Ich spürte regelrecht, wie das Sperma heiß in Larissa spritzte und konnte mir lebhaft vorstellen, wie ein Grunzen über ihre Lippen kam. Wie lange die beiden wohl schon fickten? Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Maxim zog seinen Prügel raus. Das Teil war noch immer ziemlich hart. Er schaute auf sie runter und der Arsch wichste seinen Prügel ungezügelt weiter, als sollte Larissa noch eine Ladung ins Gesicht bekommen

In dem Moment hörte ich Stimmen auf der Straße und wir verzogen uns tiefer ins Dunkel der Hecke. Ich brauchte ein paar Minuten, um wieder klar zu denken. Wir standen jetzt angezogen hinter dem Pampasgras und hörten die Stimmen, die sich entfernten.

"Lass uns verschwinden, bevor uns noch jemand erwischt" raunte mir Gerd zu. Wir pirschten uns vorsichtig aus der Hecke und gingen, nachdem wir niemanden gesehen hatten, ruhig über die Straße nach Hause

"Das war ganz schön riskant" sagte ich auf dem Weg in unsere Wohnung. Ich grinste ihn dabei an

"Dann hattest du wohl auch deinen Spaß dabei?" foppte mich Gerd "Ich konnte dich nur fast nicht hören. Du hattest wohl den Mund zu voll genommen!"

Am Sonntag wachte ich alleine in unserem Ehebett auf. Mir ging der gestrige Abend nicht aus dem Kopf. Nicht die Diskussionen zur Spieletheorie, sondern das ich Gerd einen beim Spannen geblasen hatte. Ich hatte erwartet, dass ich mich benutzt fühlen würde, aber das war nicht der Fall. Auch fühlte ich mich nicht schlecht, weil wir Larissa und Maxim beim Ficken beobachtet hatte. Beobachtet hört sich definitiv besser an als Spannen.

Ich fragte mich wo Gerd war und stand auf. Das Haus war ruhig, alle Türen verschlossen. Also ging ich duschen und Zähne putzen. Es hörte sich vielleicht komisch an, aber ich hatte noch immer diesen fahlen Geschmack von Sperma im Mund. Als ich später aus dem Bad trat, hörte ich Geräusche aus der Küche.

Gerd und Cora bereiteten das Frühstück vor "Hallo Sabine, ok für dich auf der Terrasse zu frühstücken?" fragte Cora, als sie mit den Tellern an mir vorbei ging "Falls es dich interessiert, Gerd und ich waren Laufen und haben hinterher in meiner Dusche gefickt!"

Beide wirkten entspannt, sexuell befriedigt und es störte sie nicht im Geringsten, dass Cora es im Vorbeigehen mir mitgeteilt hatte! Vor einem Jahr, wäre jetzt die Hölle los gewesen und ich vermute unsere Beziehung wäre daran zerbrochen, wenn ich gewusst hätte, dass Gerd im selben Haus mit meiner Freundin fickt. Jetzt hatten wir uns die Möglichkeit eingeräumt etwas auszuprobieren. Und plötzlich ging mir auf, dass meine Beziehung zu Gerd sich gewandelt hatte. Sie konkurrierte nicht mit meiner Leidenschaft für Cora. Ich wollte aber Beides nicht missen

"Dann hat es der Gute ja an diesem Wochenende gut gehabt. Erst bekommt er einen von mir geblasen und dann darf er bei dir auch ran" antwortete ich süffisant

Gerd war nicht im geringsten verlegen "Glück muss man halt haben!"

Wir frotzelten weiter, bis wir am Tisch saßen und anfingen zu frühstücken.

Bevor einer der beiden etwas sagen konnte, meinte ich "Wir führen eine gemeinsame Beziehung, aber haben natürlich unsere ureigenen Gefühle. Und hier und jetzt sehe ich, dass es für mich funktioniert. Ich fühle mich gut!"

Ein Moment verging bevor Cora das Wort ergriff "Es ist nur Schade, dass wir nicht offen zueinander stehen können. Unsere Freunde und Familien sollten Bescheid wissen!"

Ich weiß nicht wieso, aber mir kam unser Problem hoch. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Der Fotograf brachte das Ganze in Gefahr. Würden meine Eltern oder Kollegen unsere Ménage à trois

Verstehen. Denn das war es für die Meisten. Ich bezweifelte das. Ich wusste noch nicht mal ob Larissa und Maxim es verstehen würden. Es gab zu viele Vorurteile gegenüber unserer Form der Beziehung. Ich konnte mir die Katholiken in der Nachbarschaft vorstellen, deren Werteordnung ging noch zurück zu Zeiten von Christi Geburt und deren Rollenverständnissen von Frau und Mann war archaisch. Wenn wir aufflogen, dann wären Cora und ich für viele, die wir kannten, Schlampen oder notgeile Lesben.

Woher dieser Wandel kam wusste ich nicht, aber hatte Cora es ziemlich unverblümt mit uns geteilt "Ich verlange nichts von euch hier und heute, aber irgendwann sollten wir unsere Beziehung öffentlich machen. Es ist im Moment OK für mich, dass wir uns nicht in der Öffentlichkeit küssen. Noch nervt mich das nicht, denn es ist im Moment einfach leichter!"

"So viel Emotionen von der kopflastigen Cora nachdem sie eine Nacht mit Gerd gefickt hat" konnte ich mir nicht verkneifen "Stopp. Bevor du los zickst. Das war ein Witz! Ich verstehe dich und finde es OK, dass wir darüber später reden, nachdem wir das Problem mit dem Fotografen gelöst haben!"

"Nachdem wir das jetzt geklärt haben, sollten wir den Rest vom Tag aber entspannen. Einfach den Kopf frei bekommen" brachte Gerd vor. Und so hielten wir es.

Es wurde unser erstes langes gemeinsames Frühstück seit dem wir eine Beziehung führten. Wir verhielten uns so, wie wir es für richtig hielten und nicht so, wie in dem Café vor 2 Wochen. Ich genoss es für ein paar Momente mit meinen Liebsten unter dem blauen Himmel zu sitzen und zur Abwechslung mal über normale Themen zu reden. Diesen Sonntag sollte uns besser niemand verderben.

Es war dann Gerd der sich eine Frage nicht verkneifen konnte "Cora, wie war es denn mit Maxim rumzuknutschen?" Man sah ihm an, dass er die Frage Ernst meinte

Sie schaute ihn einen Moment an und antwortete "Soviel zum Thema den Kopf frei bekommen! Also, kaum waren wir um die Ecke, ging er schon in den Nahkampf. Und ich meine das so. Ihr habt ja seinen Schwanz in der Hose gesehen, nachher. Maxim hat wirklich ein großes Teil. Um ihn ein wenig auf Abstand zu halten, hab ich mal kräftig zugepackt. Man hat dann wirklich die Hände voll." Sie grinste dreckig und ihre Hand beschrieb ein dickes Ding "Das war nicht meine beste Idee, denn er verstand das als Aufforderung weiter zu machen. Hättest du da nicht dieses Geräusch von dir gegeben, dann ...." sie vervollständigte ihren Satz nicht "Ich kann ihn nicht wirklich einschätzen. Vielleicht gehört der zu der Klasse von Männern mit nem Prügel in der Hose und Standvermögen, die aber nur einfallslos rammeln. Müsste man mal ausprobieren! So wenn Not an der Frau ist....." und wieder grinste sie dreckig

Gerd musste loslachen und ich stimmte ein. Wir beide hatten die Nummer vor deren Schlafzimmer im Kopf "Da hast du und Sabine ja was gemeinsam!" meinte er "Wenn Not am Mann ist, muss der nächstbeste Schwanz ran. Gestern Abend war Maxim geil und hat Larissa hart rangenommen"

"Was ist denn dabei. Er war geil und fickt seine Frau! Aber woher weißt du das?"

"Sabine und ich haben versucht zu verstehen, wie ein Voyeur so tickt. Haben bei den Zweien ein wenig gespannt" meinte er lapidar

"Ahaaa" sagte Cora "Wie war denn die Nummer?"

Er überlegte einen Moment "Um es kurz zusammenzufassen, er hat sich einen Blasen lassen und sie dann gefickt!"

"Ernst? Und ihr habt nur zugeschaut!" sie war sichtlich erstaunt

In dem Moment dachte ich wieder an Coras Geräusch Bemerkung "Also wenn ihr zwei mich nicht bemerkt habt und ich ruhig auf dem Stuhl zuschaute, was für ein Geräusch hast du denn gehört, Cora?"

Sie schaute mich irritiert an "Thema Wechsel, oder meinst du das Ernst? Es hat einfach irgendwo laut geknackt. Und es kam aus Richtung der Terrasse. Warst du das nicht? Hast du es denn gehört?"

Jetzt war es an mir erstaunt zu schauen "Nein. Ich habe nicht mit irgendetwas geknackt. Was sollte das auch gewesen sein. Und ich habe nichts gehört. Aber ich war auch voll auf Gerd und Larissa konzentriert. Man kriegt ja nicht oft seinen Mann mit Nachbarin beim Fummeln zu sehen!"

"Mich brauchst du nicht zu frage. Im Wohnzimmer lief Musik"

Wir schauten uns an und jeder dachte dasselbe. Der Fotograf hatte das Knacken erzeugt. Und wir Idioten hatten das nicht erkannt. Wir schwiegen und hingen unseren Gedanken nach. Die gute Stimmung hatte einen Knacks bekommen. Wir hingen unseren Gedanken nach, räumten den Tisch ab und schlugen die Zeit Tod. Oder wie man heutzutage sagt, Chillten!

Nachmittags ging Cora Tennis spielen und Gerd traf sich mit Freunden zum Fußball schauen. Unser Dorfverein spielte gegen keine Ahnung wen. Es kam mir recht gelegen, dass Maria sich gegen 13:00 meldete

"Lust eine Runde spazieren zu gehen. Ich möchte dir was zeigen!"

"Wann?" fragte ich nur knapp

"Ich hol dich in 30 Minuten ab. Einverstanden?"

"Gebongt!"

Eine Telefonat später stand Maria schon vor der Tür. Shit, dachte ich, umgezogen hab ich mich auch noch nicht.

Sie drückte mich zur Begrüßung und ich bekam 2 Küsschen. Sie hatte einen dieser Outdoor-Hosenröcke an und ein Spaghetti-Top. Der BH betonte ihre B-Brüste und ihre etwas stämmigen Beine kamen geil rüber. Man konnte doch mit so wenig so sexy rüber kommen, dachte ich mir. Blos ihre Wanderschuhe verwirrten mich

"Ich dachte wir gehen spazieren?"

"Wanderschuhe wären besser, ich möchte dir was oben am Hang zeigen!" sie taxierte mich kurz. Ihr schien zu gefallen was sie sah. Ich hatte wieder meine Pants an und dieses Nicole-Kidman Unterhemd, ohne BH sollte ich sagen.

So streckte ich ihr meinen Arsch entgegen, als ich meine geeignetsten Sportschuhe anzog. Im Spiegel konnte ich sehen, dass sie meinen Po begutachtete. Ich musste grinsen

Und so zogen wir los. Es war warm und wir gingen über die Wiese den Hang hoch. Eigentlich ist das ein Wildwechsel, aber er war mittlerweile so ausgetreten, dass Menschen ohne Probleme durch die Hecken und Büsche den Hang hoch kam. Oben angekommen musste ich anhalten und durchatmen. Maria schien der Anstieg weniger was ausgemacht zu haben

"Was ich dir jetzt zeige sollte so lange zwischen uns bleiben, bis wir wirklich wissen, ob das was mit Ralf und dem Fotografen zu tun hat. Ich möchte seinem Anwalt keinen Grund geben, mich wieder vor den Gadi zu zerren" nachdenklich schaute sie zu mir rüber "Akzeptabel für dich?"

Ich nickte. Maria deute nach links und ging vor. Während sie vor mir her ging begutachtete ich ihren Po. Stramm war der auf jeden Fall. Die Frage hätte ich fast überhört "Ich würde gerne etwas wissen. Wenn dir das zu persönlich ist, dann sag es einfach und wir reden über etwas anderes" sie hielt an und drehte sich zu mir. Schweiß glänzte auf ihrer Stirn "Ich hab das Gefühl du findest mich gut. Bist du Bi?"

Ich musste schlucken, selbst Cora wäre sensibler an das Thema rangegangen "Bist du immer so direkt?"

"Nur wenn es sich lohnt" sagte sie ehrlich und zuckte mit den Schultern

"Ja, ich bin Bi und ja, ich finde dich gut!" jetzt war die Katze aus dem Sack

"Gut das wir das geklärt haben" sie drehte sich um und ging weiter. Ich stand ein wenig verwirrt mitten im Wald und wusste nicht was hier gerade abging

"Moment mal. Bist du auch Bi, oder was" rief ich ihr nach

"Entschuldigung. Ich dachte du kennst die Gerüchte aus der Nachbarschaft" kam es ein wenig frustriert von ihr "Seit der Scheidung von Ralf, bin ich für die meisten eine Lesbe und das ist der Grund wieso die Ehe in die Brüche gegangen ist. Die Wahrheit ist, ich habe in den letzten Monate nur was mit Frauen angefangen. Bin also Bi. Poly, jedenfalls im Moment, bin ich nicht!" und sie ging weiter

Wir schwiegen die nächsten Minuten und dann hielt Maria an "Warst du schon mal hier?"

Ich schüttelte den Kopf und schaute mich genauer um. Wir waren irgendwo im Wald, weiter oben am Hang vermutetet ich, aber nicht wirklich weit weg von den nächsten Häusern. Der Mischwald war dicht, der Boden war trocken und uneben, Sicht hatte man keine. Zwischen den Tannen, Birken und kleinen Buchen wuchsen Brombeeren und andere Sträucher. Der Wildwechsel war nur breit genug für eine Person, aber verlief fast parallel zum Hang. Ich konnte außer uns, niemanden hören oder sehen. Laufen gehen würde ich hier nicht, die Gefahr auf die Schnauze zu fallen, war hoch.

"Kann mir nicht vorstellen, dass ich hier schon mal war!" sagte ich dann. Mich nervten die Mücken und das Getier, was um uns herumflog. Ich würde nie ein Outdoor Fan werden, dachte ich mir

"Komm mir einfach nach" forderte sie mich auf und bog vom Weg ab "Aber sei leise, man wieß ja nie!"

Was zuerst wie eine durchgehende grüne Wand erschienen hatte, hatte Lücken und führte auf einen noch kleineren Trampelpfad. Nach ca. 10 m war der zu Ende und wir schauten durch ein paar Haselnusssträucher zu unseren Häusern runter. Jetzt erst viel mir auf wie angenehm kühl es hier im Wald war. Die Luft war nicht so stickig, wie die 100 m weiter unten im Neubaugebiet. Ich musste mich ein wenig orientieren, wir standen etwas versetzt zu unserem Haus.

"Ralf hat mich einmal mitgenommen" fing Maria an "Wir waren spazieren und er bog vom Waldweg ab und ging in die Büsche. Zuerst dachte ich, er wollte Spaß haben. Einen BJ oder einfach nur bisschen vögeln. Aber als er tiefer und tiefer in den Wald ging und zielstrebig diesen Platz fand, wusste ich, dass es mehr auf sich hatte. Damals hing hier im Baum ein Segeltuchsack"

Sie deutet auf eine Hainbuche. Ein Ast war abgebrochen und bot sich als Halterung für einen Sack ziemlich perfekt an. Ihr Blick schweifte über die Wiese vor dem Wald und blieb dann an mir hängen "Hättest du was dagegen, dass ich dich küsse?"

Zwar hatte ich nicht mit der Frage gerechnet, aber Lust hatte ich trotzdem. Ich grinste sie an "Wie komme ich zu der Ehre? Lass dich aber nicht aufhalten!"

Sie machte den Schritt auf mich zu, strich mit dem Handrücken gefühlvoll meinen Arm entlang, beugte sich vor und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich hatte etwas mehr erhofft, aber es war ja der erste Kuss, sagte ich mir

Maria löste sich von mir, streichelte verliebt über meine Wange und wand sich dann relativ abrupt den Häusern zu. Merkwürdig, fand ich. Hätte sie versucht mich zu verführen, dann hätte ich garantiert nicht nein gesagt. Entweder hatte sie eine andere Idee oder .....

"Als wir damals hier standen, holte Ralf ein Fernrohr aus der Leinentasche und montierte es auf einer kleinen Halterung, die an einem Baum festgemacht war. Er wollte nicht mit mir die Sterne ansehen, denn er richtete es auf das Haus mit der hohen Tanne" sie zeigte auf ein Haus 3 Plätze neben uns "Damals wusste ich nicht, wer dort wohnt. Es waren die Schmidts, erklärte mir Ralf. Ein Ehepaar in eurem Alter. Ohne viel zu sagen, forderte er mich auf, durchzuschauen. Ich war baff, ich konnte die Obstschale auf dem Tisch im Esszimmer sehen und erkannte Bananen und Trauben"

Sie schwieg für einen Moment "Ralf erklärte mir, dass er die Schmidts beobachte, weil die ihm suspekt wären. Er holte sein IPhone raus und machte es an dem Fernrohr fest. Heute weiß ich, dass das man das Teil ein Digiskope nennt"

"Bitte glaub mir, er hat mir nie gezeigt, was für Bilder er macht. Er wollte mir nur zeigen, was für ein Kerl er ist. Glaube ich!" sie sah mich bittend an

"Und wann war das?" Was mir Maria hier erzählte führte unsere Überlegungen zum Teil ad absurdum.

"Letztes Jahr im Frühling. Ich weiß noch, dass die Büsche blühten!"

"Aber das Bild auf unserem Tisch wurde nicht von hier gemacht! Das muss von weiter drüben gemacht worden sein. Oder aus unserer Hecke raus. Lass uns mal schauen, ob es her noch so einen Spannerplatz gibt!" überlegte ich laut

Maria blieb stehen und schaute mich nur an "Du glaubst mir, dass ich kein Voyeur bin, bitte!"

Auf die Idee war ich gar nicht gekommen. Das der Fotograf kein Mann, sondern ein Pärchen war. Aber nein, Maria war nicht so falsch. "Maria, so wie ich dich bis jetzt erlebt habe und was ich von dir weiß, sehe ich nicht, dass du so falsch bist!" Sagte ich ehrlich

"Danke!" Tränen standen in ihren Augen "Das ist mir wichtig!"

Ich umarmte sie. Wir standen einfach für ein paar Minuten so da. Ihre Brust hob uns senkte sich während sie ihren Kopf auf meine Schultern legte. Als Maria sich gefasst hatte nahm ich sie bei der Hand und wir gingen auf den Wildwechsel zurück. Ich schaute ihr in die Augen "Geht es dir jetzt besser?"

"Danke" und wieder hauchte sie mir einen Kuss auf die Lippen. Ich war es, die diesen Moment der Vertrautheit, beendete und los ging. Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir Händchen haltend unseren Weg suchten, als wir einen weiteren Pfad fanden, der runter zum Waldrand führte. Es war ein ähnlicher Platz, dieses Mal hinter einem Weißdorn. Wer auch immer sich hier eingerichtet hatte, hatte sich genug Platz geschaffen, um hier zu sitzen und genau auf unser Haus zu schauen. Wie oft wohl Ralf hier oben gesessen hatte?

"Ich kann mir nicht vorstellen hier später am Abend hin zu finden! Aber er schaut von hier direkt auf unser Hause" staunte ich

"Du hast das Bild nicht dabei" fragte Maria

"Nein. Wieso?" was wollte Maria überprüfen

"Ich glaube nicht, dass das Bild von hier oben gemacht wurde. Zu steil, man sieht nicht euer Sofa" fand Maria. Ihre Stimme war direkt neben meinem rechten Ohr. Ich spürte ihre Nähe und ihren Atem der über meinen Nacken strich

Aber sie machte wieder nicht den nächsten Schritt. Ich schaute mich um und mein Oberarm strich ihre Brüste entlang "Hier ist Platz für 2 Personen. Ich würde mich nicht wundern, wenn hier Zigarettenkippen rumliegen oder auf eine Bierdose!" Mein Gesicht war nur wenige Hand weit entfernt von ihrem. Dieses Mal küsste ich sie, nicht ein Hauch von einem Kuss, sondern ein richtiger Kuss.

Unsere Arme kamen sich ins Gehege, als wir versuchten uns gleichzeitig zu umarmen. Als meine Zunge vorsichtig zwischen ihre Lippen glitt, war das Eis gebrochen. Es war geil mit Maria hier im Wald wild zu knutschen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich es noch nie im Wald gemacht. Als meine Hand zu ihren Brüsten wanderte löste Maria sich von mir.

"Nicht hier, wo Ralf euch bespannt hat" ich bekam einen letzten Kuss und sie machte einen weiteren Schritt zurück. Sie wirkte zufrieden

"Du hättest nicht angefangen mich zu knutschen!" Stellte ich keck fest

Sie lief bis in die Ohrenspitzen rot an "Wahrscheinlich nicht"

Ich wollte sie nicht weiter beschämen "Ich habe hier genug gesehen, lass uns doch noch ein paar Meter spazieren gehen" forderte ich sie auf

Maria bekam einen Klapps auf den Hintern, als sie an mir vorbei ging, und ein echt süßes Huch kam über ihre Lippen. Eine halbe Stunde später standen wir am anderen Ende des Pfades. Vor uns lagen Wiesen, Felder und unsere Ortschaft. Es war mittlerweile später Nachmittag und ich wollte sehen, wie weit Maria gehen würde "Genug ermittelt heute. Diese Jagd nach dem Fotografen ist schon ein Detektivspiel. Möchtest du ein wenig mehr auf Tuchfüllung gehen?" fragte ich ein wenig geziert und vermied das Vokabular, dass Cora benutzt hätte

Sie räusperte sich "Würde dich schon gerne mit nach Hause nehmen, aber ich muss heute zuerst noch etwas anderes abschließen"

Ich runzelte die Stirn, aber bevor ich was sagen konnte fragte sie "Wirst du Gerd davon erzählen?"

12