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Fünfe gerade sein lassen

Geschichte Info
Der fünfte fehlt noch!
7.5k Wörter
4.1
154.9k
12

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 07/09/2022
Erstellt 07/18/2011
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Es ist ein Kreuz. Ich teile mein Zimmer mit meinem Bruder. Nein, ich muss mein Zimmer mit meinem Bruder teilen, obwohl ich kein Kind mehr bin und er vier Jahre älter ist als ich. Es ist ein Kreuz.

Mein Vater wohnt schon seit Jahren nicht mehr bei uns, hat uns, also meine Mutter, verlassen. Er ist aber der Vater aller Kinder meiner Mutter. Klingt komisch, hätte aber auch anders sein können, da wir fünf Brüder sind und alterstechnisch einige Jahre auseinander liegen.

Ich bin der jüngste und ein ziemlich später Fall geworden, sozusagen ein Unfall. Meine Eltern hatten sich verkracht und wieder versöhnt. Das Resultat war ich. War also gar nicht vorgesehen.

Jetzt hat also mein vier Jahre älterer Bruder Thomas das Vergnügen, sich mit mir rumzuplagen. Oder ich mit ihm. Kommt aus der Sicht der jeweiligen Person an. Jedenfalls zoffen wir uns oft und manchmal bekomme ich eins auf die Nuss. Er ist nun mal wesentlich stärker.

Frank, mein anderer Bruder, der noch zu Hause wohnt, ist fünf Jahre älter als ich, hat aber ein eigenes Zimmer. Der Grund ist einfach. Er ist älter als Thomas. Hat meine Mutter so entschieden.

Als mein Vater noch zu Hause wohnte, wohnten wir in einer riesigen Wohnung. Sieben Zimmer und ich glaube, sie hatte 170 qm. Glaube ich zumindest. Jeder von uns Kindern hatte ein eigenes Zimmer. Dann verschwand mein Vater und nach und nach zogen auch meine beiden ältesten Brüder aus. So blieb uns nichts anderes übrig als in eine kleinere Vierzimmerwohnung mit zwei Kinderzimmern, einem Schlafzimmer für meine Mutter und einem Wohnzimmer zu ziehen. Das war auch eine Kostenfrage.

Andreas, der älteste, der bereits 28 ist und Familie hat, als auch Stefan, 26 Jahre, haben ihre eigenen Wohnungen. Stefan ist unser „Mamajunge", da er zwar der zweitälteste, aber erst mit 23 ausgezogen ist. Er schlief eine ganze Zeit lang im Schlafzimmer meiner Mutter und hängt noch immer sehr an ihr. Oft kommt er zu Besuch und übernachtet dann auch noch dort. Das ist aber ganz normal so, da meine Mutter ein sehr großes Bett hat.

Ich hingegen werde so schnell es geht ausziehen. Das steht fest. Immerhin habe ich noch mein altes Kinderbett, in dem ich schlafen muss.

Thomas´ Bett ist auch nicht das wahre Liegevergnügen. Ab und zu verpieselt er sich ins Wohnzimmer und schläft dort auf dem Sofa.

Meine Mutter ist bereits 53. Das stört mich aber nicht, auch wenn die Eltern meiner Freunde wesentlich jünger sind. So ist das eben. Ich kann es mir ja auch nicht aussuchen. Trotzdem liebe ich meine Mutter und sie ist sehr liebevoll zu uns Söhnen. Besonders zu mir, da ich erst sehr spät, eben als Unfall, zur Welt kam und somit ihr kleiner Liebling bin. Der Jüngste eben. Frank und Thomas machen sich zwar lustig darüber, aber ich muss zugeben, dass ich ihre Zuneigung und Wärme genieße.

Meine Mutter ist wegen ihres Alters nicht mehr besonders attraktiv. Manchmal kam es vor, dass ich mich vor Freunden und Mitschülern deswegen auch geschämt habe. Ihr Hintern ist auch zu groß und sie hat ziemliche Hängetitten. Furchtbar eigentlich, aber ich liebe sie trotzdem.

Der große Hintern hat auch seine Vorteile. Wenn wir abends beim Fernsehen auf dem Sofa liegen, stets auf der Seite, nehme ich eins der großen Kissen, lege es an ihren Hintern und meinen Kopf aufs Kissen. So kuschele ich mich dann an. Es ist supergemütlich und bereits ein langjähriges Samstagabendritual.

Eines Nachts werde ich wach und habe ein dringendes Bedürfnis. Ich versuche möglichst leise aufzustehen, um meinen Bruder nicht zu wecken. Vorsichtig schaue ich auf sein Bett. Es ist leer. Wahrscheinlich pennt er wieder auf dem Sofa.

Ich schleiche mich vom Flur ins Badezimmer. Kurze Zeit später bin ich schon fertig und tapse zurück. Im Flur überlege ich mir, mal ins Wohnzimmer zu schauen, wie es sich Thomas dort gemütlich gemacht hat. Neugierig schaue ich hinein. Leer.

So was! Wo schläft der denn? Ist der etwa außer Haus und treibt sich herum? Alt genug ist er ja meiner Meinung nach, aber einfach so mitten in der Nacht.

Gerade will ich ins Zimmer, als ich ein Geräusch aus dem Schlafzimmer meiner Mutter höre. Einen Spalt breit öffne ich die Tür und linse hinein.

Meine Mutter schläft gar nicht. Die Decke bewegt sich. Hat wohl einen ziemlich unruhigen Schlaf. Die wühlt ja ganz schön, geht mir durch den Kopf. Die Bettdecke schlägt Wellen und Berge. Dann erscheint ein Kopf und ich erschrecke mich. Thomas guckt mit zerwühltem Haarschopf unter der Decke hervor.

Was macht der denn dort? Jetzt höre ich meine Mutter flüstern und er verschwindet wieder unter der Decke.

Nachdenklich gehe ich wieder ins Bett. Was haben die denn gemacht? Gekämpft? Also gespielt? Keine Ahnung. Auf jeden Fall hat meine Mutter mitgemacht.

Am nächsten Morgen frühstücke ich mit Frank und Mama und die Situation ist fast vergessen, als Thomas breitbeinig in die Küche kommt. Er fasst sich immer wieder an seinen Dödel und zipfelt an seiner Hose. Es sieht fast aus, als hätte er einen Tritt zwischen die Beine bekommen.

„Was hast du denn?" frage ich grinsend.

„Geht dich nichts an", erwidert er nur und setzt sich langsam an den Tisch.

Meine Mutter steht auf. „Ich mach dir schon alles", sagt sie zu Thomas und küsst ihn im Vorbeigehen von oben auf die Haare. Er lässt es kommentarlos zu. Meine Mutter ist wirklich liebevoll.

Die nächsten Nächte werde ich nicht wach und stelle nichts Ungewöhnliches fest.

Am Wochenende, Samstagabend, liege ich im Schlafanzug mit meinem Kissen am Hintern meiner Mutter und wir gucken zusammen ´Wetten Dass`. Es wird spät und ich frage nach dem Ende der Sendung, ob ich noch mit der Wii spielen darf. Ich muss dazu sagen, dass in unserem Zimmer ein eigener Fernseher steht, der allerdings nicht besonders groß ist.

„Jetzt noch?" fragt sie erstaunt.

„Bin noch nicht müde", antworte ich.

„Nein, Julian, nicht mehr so spät. Morgen kannst du den ganzen Tag zockeln."

Ich ziehe eine Fresse und bleibe auf dem Sofa liegen. Irgendwann kann ich meine Augen nicht mehr aufhalten und nicke ein. In der Nacht weckt mich meine Mutter, in dem sie mich leicht schüttelt.

„Ins Bett mit dir, Liebling", sagt sie und hilft mir auf. Völlig schlaftrunken lasse ich mich führen. Von irgendwoher höre ich Stimmen. Klingt nach meinen Brüdern, die samstags immer abends losziehen und erst spät, so viel ich weiß, nach Hause kommen. Total müde falle ich ins Bett, schließe die Augen und schlafe auf der Stelle ein. Das Kraulen meiner Mutter nehme ich nicht mehr wahr. Erst ein lautes Rumsen lässt mich wach werden. Meine Augen sind noch geschlossen und ich muss nur sehr kurz geschlafen haben, denn meine Mutter sitzt noch auf meiner Bettkante. Es ist kalt im Schritt. Sehr ungewöhnlich, wie ich schläfrig überlege. Plötzlich greift jemand an meine Beine und zieht etwas an mir hoch. Meine Schlafanzughose? Kann das sein? Ich öffne ein klein wenig ein Auge und linse. Meine Mutter deckt mich gerade zu und streicht sanft über meine Bettdecke. Dann beugt sie sich zu mir runter. Schnell habe ich mein Auge wieder verschlossen. Sie küsst meine Wange und dann meinen Mund. Das bin ich gewohnt und mag ich. Allerdings ist der nächste Kuss ungewöhnlich. Sie küsst mich wieder auf den Mund, lässt dabei aber ziemlich weit ihren Mund offen. Ihre Lippen legen sich quer auf meinen Mund und schließen sich über meine Lippen gleitend. Es ist nass. Sie wiederholt es. So hat sie mich noch nie geküsst und mir gefällt das auch gar nicht. Ich stelle mich aber schlafend bis sie weg ist.

Was sollte dieses Gelecke denn? Ich hätte die Augen aufmachen und ihr das verbieten sollen. Das hat mir gar nicht zugesagt.

Ich grübele noch ein wenig und erinnere mich an die Stimmen meiner Brüder. Thomas ist allerdings nicht in seinem Bett. Die Augen reibend erhebe ich mich und schlurfe durch die Wohnung. Neugierig schaue ich in Franks Zimmer. Leer. In die Stube. Leer. Ins Schlafzimmer.

Schlaftrunken, aber bei Verstand, beobachte ich das Bett. Wieder wird gewühlt und ich höre deutlich die Stimmen meiner Brüder. Ihre Köpfe erscheinen unter der Decke.

„Du bist dran", zischt Thomas.

„Du kannst mich mal", bellt dieser zurück.

„Hey, hört auf euch zu streiten", spricht meine Mutter und ihr Kopf kommt zwischen denen meiner Brüder zur Vorschein. Sie streichelt Thomas über die Haare und schaut ihn sich genau an. Dann nehme ich entsetzt wahr, wie sie ihn wild küsst. Ihr Mund verschlingt ihn regelrecht und Thomas lässt es zu. Sie sinken aufs Bett. Jetzt greift sie hinter sich und zieht sich Frank heran. Er drückt seinen Körper von hinten an ihren und greift an ihre Brust.

Was macht der denn?

Seine Hand knetet eine dicke Titte meiner Mutter. Dann verschwindet sein Arm unter der Decke und er nestelt irgendetwas herum. Meine Mutter löst sich von Thomas und wendet ihren Kopf nach hinten zu Frank. Irgendetwas schiebt sie ruckartig nach oben, schiebt also hinter ihr. Sie schließt die Augen und Frank legt sein Gesicht über das meiner Mutter.

Küssen die sich etwa auch?

Frank und Mama bewegen sich gleichzeitig auf und ab. Thomas ist unter der Decke verschwunden. Ich habe genug gesehen und verziehe mich. Nachdenklich bleibe ich mit offenen Augen im Bett liegen.

Was machen die denn da?

Kuscheln?

Das sah aber ganz anders aus.

Das sah aus, als wenn die es ... machen.

Das kann nicht sein. Die kuscheln nur. Etwas anderes kann das einfach nicht sein.

Ich brauche noch lange, bis ich endlich einschlafe.

-

Die Tage vergehen und ich versuche jetzt darauf zu achten, ob so was noch mal vorkommt. Das tut es, wie ich erschrocken feststelle. Meine Mutter hat nahezu jede zweite Nacht einen meiner Brüder im Bett.

Unglaublich. Macht sie es mit ihren Söhnen? Immer noch kann ich das einfach nicht glauben. Es muss etwas anderes sein.

Ich bin doch aber nicht blöd. Sie hat ... sie hat ... nein, hat sie nicht. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Vielleicht sollte ich Andreas bescheid sagen.

Eines Tages kommt er mal wieder zu Besuch.

„Hey, was geht, Julchen?" lacht er mich an und drückt mich an sich. Ich lächele verhalten. „Was ist los?" fragt er, als ich mich nicht genug freue, so wie sonst, wenn mein mir liebster Bruder sich mal wieder sehen lässt.

„Nichts", sage ich nur. Ich traue mich nicht, ihm das zu erzählen, was ich vermute. Nein, was ich weiß. Wenigstens werden Frank oder Thomas diesmal nicht bei Mama schlafen.

Als ich im Bett liege, schaue ich zufrieden auf Thomas, der endlich mal wieder in seinem Bett liegt. Er glotzt mich an.

„Na, was ist?" fragt er, als ich nicht weggucke.

„Nichts."

„Dann glotz nicht."

„Ich glotze, wann ich will", sage ich entschlossen.

„Nicht, wenn du wie ein Affe glotzt und Ärger bekommen willst", droht er.

„Wer wohl Ärger bekommt", grummele ich leise, aber gut für ihn vernehmlich.

„Wie meinst du das?"

„Nichts."

„Spuck´s aus, du Krampe."

„Ich weiß alles."

„Hä? Was weißt du?" Sein Ton wird abfälliger.

„Alles", sage ich kleinlaut.

Er springt aus seinem Bett und baut sich vor mir auf. „Los, erzähle, was du zu sagen hast, du Alleswisser."

Er ist viel größer und stärker und manches mal habe ich zu recht oder auch nicht eine Tracht Prügel von ihm bezogen. Mama war dann immer auf meiner Seite, wenn ich gepetzt habe. Weil er so viel älter ist.

„Du machst es mit Mama", rutscht es aus mir raus. Sofort verstecke ich meinen Kopf unter der Decke. Es hilft nichts und er reißt sie weg.

„Was weißt du?" schimpft er und packt mich an der Gurgel. Ich trete um mich. Ab und zu habe ich ihm auch eine verpasst, auch wenn ich dafür das Dreifache bezogen habe. Im Zweifelsfall wehre ich mich.

„Ihr treibt es miteinander", sage ich röchelnd.

Er guckt mich an, als hätte ich ihm in die Fresse gehauen, schlägt aber nicht zurück. Dann lässt er los. Ich ziehe sofort meine Decke wieder über mich und beobachte ihn ein wenig selbstzufrieden. Zu meiner Verwunderung legt er sich ins Bett und dreht sich mir abgewandt auf die Seite.

Will der jetzt schlafen? Ich dachte, ich bekomme eins auf die Nase.

Also, so hundertprozentig bin ich mir ja gar nicht sicher, dass er es mit Frank zusammen mit Mama treibt. Es ist einfach nicht vorstellbar für mich. Vielleicht sollte ich wirklich Andreas alles erzählen.

Verstohlen schleiche ich mich aus dem Bett und öffne wenig später die Schlafzimmertür. Gestöhne. Meine Mutter liegt auf dem Rücken und ihre dicken Titten wippen auf und ab. Sie hat ihre Beine weit gespreizt. Andreas liegt mit seinem großen drahtigen Körper dazwischen und ich sehe seinen nackten Arsch auf und ab zucken. Er stöhnt und keucht, während er mit Mama fickt. Sofort springe ich wieder ins Bett und sage mir immer wieder, dass das alles nicht wahr ist. Das kann einfach nicht sein.

Am nächsten Morgen bleibe ich im Bett. Ich will niemanden mehr sehen. Alle anderen scheinen schon auf zu sein. Jedenfalls höre ich alle. Verstört ziehe ich mir wieder die Bettdecke über den Kopf.

Mein größter Bruder hat eindeutig Mama ge ... gevögelt. Der hat das wirklich gemacht.

Immer wieder schüttele ich unter der Decke den Kopf.

Ihre Brüste sahen gar nicht so ... hängerig aus. Im Liegen fielen sie zur Seite, wackelten aber heftig unter den Stößen ihres großen Sohnes.

...

Hat er wirklich seinen Pimmel in ihr gehabt?

Ihre Beine haben auch gewackelt.

Die Oberschenkel.

Ich wusste gar nicht, dass meine Mutter eine Frau ist.

Die Zimmertür öffnet sich. Jemand setzt sich auf mein Bett.

„Hey, Schlafmütze", höre ich meine Mutter. „Willst du nicht aufstehen?"

„Nein", nöle ich unter der Decke hervor. Ich merke, wie sie mit ihrer Hand darüber fährt.

„Na, komm. Es gibt Frühstück. Andreas hat Brötchen geholt. Die sind noch ganz warm. Das magst du doch."

„Ich komme nicht."

„Was ist denn los, mein Liebling?"

„Nichts."

Sie streichelt weiter und summt irgendetwas. Ich verstehe es durch die Decke aber nicht richtig, weil sie zu leise ist.

„Warme Brööötchen", singt sie beinah.

Hm, warme Brötchen sind wirklich sehr lecker.

„Leckere warme Brötchen", sagt sie richtig melodiös.

„Will keine."

„Juuliaan."

Auf einmal spüre ich, wie sie sich auf meine Bettdecke legt und an mich ankuschelt. Ein Arm legt sich um meinen Körper und sie hält mich. Das würde mir richtig gut tun, wenn die Decke nicht wäre und das ganze vorher Geschehene.

Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass es meine Mutter mit meinen Brüdern macht. Niemals.

Sie zieht an der Decke und legt meinen Kopf frei. Dann beugt sie sich über mich, stützt sich mit einer Hand auf meiner Schulter ab und lächelt mich liebevoll an. Sie hat so ein gutmütiges Gesicht. Meine Mama. Das darf alles nicht sein.

„Ich will nicht", jammere ich trotzdem immer noch.

„Was hast du denn, mein kleiner Liebling?" Sie küsst mich ins Gesicht.

„Nichts. Nur keinen Hunger."

„Geht es dir nicht gut?" Sie hält eine Hand an meine Stirn. „Soll ich dir etwas machen und ans Bett bringen?"

Das wäre super. Ähm, ne, doch nicht. Ich bin lieber bockig bis sie mir sagt, dass das alles ein Missverständnis ist und meine Brüder und sie nur ... so getan haben.

Sie tut es nicht, verschwindet stattdessen und kommt wenig später mit geschmierten Brötchen zurück. Jetzt richte ich mich doch auf. Sie bleibt auf meinem Bett sitzen und schaut mir zu, wie ich in ein Brötchen beiße. Ich beobachte sie auch. Diesmal aber nicht mehr so wie vorher. Außerdem auch nur aus den Augenwinkeln und immer nur kurz.

Sie ist meine Mutter. Wieso machen es dann meine Brüder mit ihr? Mit der eigenen Mutter? Sie ist doch hässlich!

Ich beobachte. Sie trägt einen Wollpullover. Ihr Busen ist angehoben durch einen BH und deutet seine Größe durch die Wolle an. Im Gesicht ist sie nicht mal so hässlich. Na gut, sie ist im Gesicht nicht hässlich. Trotzdem. Ihr Körper ist nicht mehr der tollste. Sie hat viele Rollen am Bauch. Im Sitzen. Gut, im Stehen verschwinden die, aber richtig superschlank ist sie wirklich nicht. Sie ist schon 53.

„Zu trinken", sage ich mit vollem Mund. Sie springt auf und holt mir Saft.

Ich lasse mir Zeit mit essen. Sie macht aber keine Anstalten aufzustehen. Stattdessen hebt sie meine Decke an und greift drunter. Ihre Hand legt sich auf mein Bein und streichelt über die Schlafanzughose. Ich ziehe es etwas an und deute ihr so, damit aufzuhören.

Sie guckt.

Ich esse und schiele dabei auf die Bettdecke.

„Hat Thomas mit dir geredet?" fragt sie plötzlich.

Ich stoppe mein Kauen. „Wöscho?" frage ich mit vollem Mund zurück.

Sie atmet tief ein. „Na, weil er mit mir geredet hat."

Ich kaue.

„Er hat mir etwas erzählt", erklärt sie.

Ich schlucke den Bissen runter und gucke sie nur an.

„Er hat mir gesagt, dass du etwas gesehen haben willst." Sie streichelt jetzt doch wieder scheinbar unbewusst mein Bein, obwohl ich es ihr praktisch verboten habe. Ich lasse sie.

„Was denn?" frage ich knapp und angespannt. Ich will die Antwort gar nicht hören.

„Ach", sagt sie. „Wie soll ich dir das mal sagen?" Sie guckt an die Zimmerdecke. „Der Thomas hat mir erzählt, dass du ihn bei mir im Bett gesehen hättest." Jetzt guckt sie mich fragend an und weiß doch die Antwort.

„Hab ich auch." Mein Körper verharrt.

Das hätte ich nicht sagen sollen. Lügen wäre das Richtige gewesen.

„Und nun fragst du dich, warum Thomas bei mir schläft, richtig!?"

„Hat er nicht", sage ich wiederum sehr knapp.

Warum halte ich nicht einfach meine Klappe?

„Was hat er nicht?"

„... äääh, bei dir geschlafen."

„Dann hast du doch nichts gesehen!"

„Doch!"

„Julian." Ihre Hände legen sich sanft an meine Arme. „Sag mir einfach, was du hast. Wir können über alles reden."

Ich schüttele schnell meinen Kopf.

„Du hast aber doch Thomas bei mir gesehen!" stellt sie noch mal fest.

Diesmal nicke ich.

Sie wartet mit ihrer weiteren Frage. „Dann hast du mitbekommen, wie er ... mit ... mir geschlafen hat?"

Schulterzucken.

„Julian?"

„Nein, habe ich nicht, aber ..."

„Aber?"

„Andy habe ich gesehen." Jetzt ist es raus. So. Selbst schuld. Jetzt versinkt sie vor Scham hoffentlich gefälligst im Boden!

Sie ist noch da und guckt nur nachsichtig.

„Hast du?" frage ich mutig.

„Ob ich mit Andreas geschlafen habe?"

„Ja, ob er dich gefickt hat", schimpfe ich und krabbele schnell unter meine Decke.

Ihre warmen Hände folgen mir und krauchen unter meinen Schlafanzug, legen sich an meine Seiten.

„Lass das", schimpfe ich dumpf weiter.

„Julian, lass mich es erklären, Liebling", sagt sie sanft und streichelt meinen Körper. Es ist leider angenehm.

„Gibt nichts zu erklären."

„Jetzt hör doch, mein Süßer, hm?"

Mein Süßer? So hat sie mich noch nie genannt.

Ihre Hände werden richtig zärtlich.

Huch, ist das schön.

Sie wandern an meinem Körper rauf und wieder runter und wollen nicht stoppen. Sie gleiten vorne über meinen Beckenknochen und hinten auf meinen Poansatz. Ich schüttele mich, um sie loszuwerden. Das soll sie nicht tun.

Die Hand auf meiner Rückseite verschwindet wieder, aber die vorne gleitet auf meinen Oberschenkel. Ich schüttele auch ihn.

„Lass das", stammele ich und mein Kopf erscheint mit zornigem Gesichtsausdruck und Kraut-und-Rüben-Frisur.

„Ach, Julian", sagt sie und will durch meine Haare streichen. Schnell ziehe ich meinen Kopf weg. Ihre Atmung ist schwerer geworden.

Sie schaut total verändert in mein zorniges Gesicht, hört dann glücklicherweise und verschwindet wieder.

Ich lasse mich den ganzen Tag nicht sehen. Meine Brüder machen es mit meiner Mutter. Ich glaube es einfach nicht. Das darf doch nicht sein.

Am Abend zwingt mich der Hunger in die Küche. Andreas kommt hinzu und holt sich etwas zu trinken.

„Na", sagt er und guckt mich nachdenklich an. „Hast du es endlich mitbekommen?"