Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ferngesteuert

Geschichte Info
Karl hilft seiner Schwester, und seine Frau auch.
3.7k Wörter
4.55
76.9k
4
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Hallo,

Diese Geschichte war mein zweiter Beitrag zum letzten Kurzgeschichtenwettbewerb auf romane-forum.com zum Thema "Blind Date".

Alle an sexuellen Handlungen beteiligten Personen in dieser Geschichte sind volljährig.

Aus gegebenem Anlass: Copyright© 2017 Phiro Epsilon Das Posten dieser Geschichte, auch auszugsweise, auf einer anderen Webplattform oder unter einem anderen Namen ist nicht gestattet.

*

"Chemisch", murmelte Tina vor sich hin, als ich ins Wohnzimmer kam. "Einhorn, Hibiskus, Gemüselasagne. Was für ein gequirlter Mist!"

"Was treibst du denn, Schwesterchen? Das Menü für deine nächste Geburtstagsfeier zusammenstellen?"

"Ach, Karl! Ich versuche, eine Geschichte zu schreiben. Quartalswettbewerb im Romane-Forum."

"Aha. Und diese seltsamen Wörter ..."

"... müssen alle darin auftauchen." Sie stöhnte herzzerreißend. "Und dann erst das Thema: Blind Date. Mein Gott! Ich hatte noch nie ein Blind Date."

"Hm." Ich trat hinter sie und begann, ihre Schultern zu massieren. "Würdest du denn gerne eins haben? So als ... äh ... Anschauungsunterricht?"

"Das tut guuuut", seufzte Tina. "Hör nicht auf. Blind Dates sind doch Scheiße."

"Huch?"

"Stell dir vor, ich mache mich schick, investiere mein Geld in ein sexy Kleid, komme in eine Bar, und der Kerl, mit dem ich mich treffe, ist der letzte Dreck? Rausgeschmissenes Geld, rausgeschmissene Zeit, falsche Hoffnungen. Schon wieder einmal."

Tina war meine jüngere Schwester. Sie hatte immer mal wieder Männergeschichten gehabt, hatte sogar mit einem Kerl namens Robert ein halbes Jahr zusammengelebt. Aber auch er hatte ihren hohen Anforderungen nicht genügen können.

Jetzt wohnte sie bei uns im Gästezimmer. Meine Ehefrau Sarah hatte es vorgeschlagen. Ich hatte zugestimmt. Es hätte nur so lange dauern sollen, bis Tina eine neue Bleibe fand, aber die Situation auf dem Wohnungsmarkt, kombiniert mit ihren mageren Einkünften als Schriftstellerin — sprich Werbetexterin — hatten dazu geführt, dass sie jetzt schon ein halbes Jahr bei uns lebte. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf unser Liebesleben.

"Ich kann dir ja jemanden besorgen", sagte ich leichthin, "der nicht der 'letzte Dreck' ist."

Sie erstarrte. "Würdest du das tun? Kennst du überhaupt so jemand?"

"Tina! Ich bin tief enttäuscht von so einer Unterstellung."

*

Ich kannte allerdings "so jemand". In unserer Firma gab es einen jungen Mann, der sich um die Computer kümmerte. Und er sah absolut nicht aus, wie man sich einen "Computerfreak" vorstellte. Er war hochgewachsen und muskulös. Er nahm an Triathlon-Wettkämpfen teil. Ich hätte immer gedacht, die Frauen fliegen auf ihn, doch er war Single.

Also rief ich ihn am nächsten Morgen an und bat ihn, "mir bei einem Problem zu helfen." Schon zwei Minuten später stand er an meinem Schreibtisch.

"Hast du schon wieder Kaffee über die Tastatur geschüttet", grinste er mich an.

"Diesmal nicht", grinste ich zurück. "Es ist etwas ganz anderes. Ich suche nach jemandem für ein Blind Date."

Er starrte mich an, als wäre ich ein Alien. "Ich dachte, du wärst glücklich verheiratet!"

"Nicht für mich. Für eine ... Bekannte. Sie ... äh ... will mal erleben, wie so etwas funktioniert."

Er ließ sich auf den Bürostuhl am Nachbartisch plumpsen. "Karl", seufzte er. "Ich weiß nicht ..."

"Was? Bist du etwa schwul?" Nicht, dass er jemals den Eindruck erweckt hatte, aber man weiß ja nie ...

"Nein, nein, das ist es nicht."

"Also? Was ist dann dein Problem?"

"Ich ... ich kann nicht mit Frauen umgehen. Ich fange an zu stottern, weiß nicht, was ich sagen soll."

"Hmmm. Du bräuchtest also jemanden, der dir Stichworte gibt."

Seine Augen leuchteten auf. "Würdest du das tun?"

Ich schob einen Schreibblock und einen Stift zu ihm hinüber.

"Nein!", protestierte er. "Ich habe eine viel bessere Idee."

*

Am darauffolgenden Freitag saß ich zu Hause vor meinem Computer, ein Headset auf dem Kopf, und sah, wie Andreas sich der Eckkneipe näherte. Genauer gesagt sah ich nur die Eckkneipe, denn das Livebild auf meinem Monitor stammte von einer Brille mit eingebauter Kamera, die er trug. Ihr Mikrofon übertrug nicht nur die Geräusche der Straße, sondern auch Andreas' schweres Atmen.

"Ganz ruhig", sagte ich. "Keine Panik. Langsam atmen."

Gott! Wie konnte man nur so nervös sein. Vor allem, da er sich überwunden hatte, statt seiner üblichen ausgewaschenen T-Shirts und Lotterjeans ein neu gekauftes Hemd und eine schwarze Edeljeans zu tragen.

Er war vor dem Eingang stehengeblieben. "Ich kann das nicht", jammerte er.

"Milliarden Männer haben das schon geschafft", versuchte ich ihm Mut zu machen. "Wieso solltest du versagen? Wenn du lächelst, schmelzen alle Frauenherzen."

Okay, das war jetzt ein bisschen schmalzig...

"Hör auf", sagte er, "so einen schmalzigen Scheiß zu reden."

"Na gut. Weißt du noch deinen Begrüßungssatz?"

"Hallo, ich bin Andreas. Schön dich kennenzulernen."

"Siehst du, klappt doch. Auf jetzt!"

Die Tür öffnete sich und machte den Blick frei in den Gastraum. Zu so früher Abendstunde waren die meisten Tische leer.

"Sie ist noch nicht da."

"Vielleicht sitzt sie im Nebenzimmer. Frag den Wirt." Das Bild schoss herum, als wäre die Brille heruntergefallen. "Langsamer", stöhnte ich. "Sonst kriege ich Kopfweh."

"Sorry", murmelte er. Dann lauter: "Guten Abend. Ich bin mit Tina verabredet."

"Sitzt im Hinterzimmer", kam Hermanns tiefes Bassgrollen. Sarah und ich kannten ihn schon seit wir in diese Wohnung gezogen waren. Er war jemand, der sich gerne mal an den Tisch setzte und plauderte. Er war auch jemand, der sehr deutlich seine Bedenken gesagt hatte, als wir ihm erzählt hatten, dass Tina bei uns eingezogen war. "Was willst du trinken, Junge?"

"Ei-ein Wasser."

Herrmann starrte ihn an. "Was???"

"Bestell ein Bier", murmelte ich etwas zu spät ins Mikrofon. Herrmann konnte Wassertrinker nicht ausstehen.

"Ein Bier", schnappte Andreas. "Sorry."

"Alles klar", brummte Herrmann.

Andreas wandte sich ab, diesmal etwas weniger schwindel-verursachend.

"Die linke Tür", sagte ich.

"Ich kann lesen", gab er zurück.

"Hör auf, mit mir zu reden."

"Sorry", murmelte er.

Die Tür ging auf. Das Hinterzimmer war groß genug für eine Hochzeitsfeier mit Großfamilie, aber leer bis auf eine junge Frau, die hinter einem Glas Wein am Tisch saß, und Andreas durch eine Hornbrille anschaute.

Hornbrille? Tina brauchte doch gar keine Brille.

Sie lächelte. "Hallo, ich bin Tina."

"H-ha-hal..."

"Hallo, ich bin Andreas", schnappte ich.

"Hallo ... ich ... bin ... Andreas", sagte er stockend.

"Schön, dich zu sehen", soufflierte ich.

"Sch-schön ... dich ... zusehen."

Ich holte tief Luft. "Streck die Hand aus."

"Stre..."

"NICHT wiederholen! Die Hand ausstrecken."

Tina blickte ihn verwundert an, sagte aber nichts, sondern schüttelte nur seine endlich ausgestreckte Hand.

"Sag: Ein schönes Kleid."

"Ei-ein schönes Kleid hast du an."

Puh, der Kerl taute langsam auf.

"Danke schön. Setz dich doch."

Das Bild schwenkte herum auf der Suche nach einem Sitzplatz und landete dann ... "Du sollst nicht auf ihre Brüste starren!", sagte ich. "Blickkontakt, Junge!"

Er zuckte sichtbar zusammen. Nun schaute er starr auf Tinas Gesicht. Deren Augen waren auch seltsam starr.

Die Tür des Nebenzimmers öffnete sich, und sein Kopf verfolgte Herrmann, der sein Bier brachte und ihm dabei verschwörerisch zublinzelt.

"Ich lasse euch junges Gemüse allein", sagte der Wirt dann äußerst feinfühlig. "Ruft mich, falls ihr noch etwas braucht." Damit ließ er die Tür hinter sich zufallen.

Andreas holte lautstark Luft.

"Hattest du Probleme herzufinden?", meldete sich Tina unvermittelt.

"Nöö", sagte Andreas. "War ganz leicht. Die Linie Sieben geht von meiner Wohnung bis direkt hierher."

"Aha!"

Schweigen.

Kein guter Anfang ... "Frag sie nach ihrem Beruf", soufflierte ich.

Er holte wieder Luft. "Was machst du denn so?"

"Ich schreibe."

"Briefe?" Seine Stimme klang verwirrt, und ich konnte mich gerade zurückhalten, frustriert zu stöhnen.

Tina steckte es besser weg. Sie lachte. "Nein. Ich schreibe Zeitungsartikel und Kurzgeschichten. Und du?"

"Ich schreibe nichts. Ich ... äh ... ich meine. Ich arbeite mit Computern. Einrichten, Fehler beheben, all das."

"Ach ja", sagte Tina nach einer kurzen Pause, in der ihre Augen wieder starr wurden. "Muss interessant sein."

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Tina wurde genauso ferngesteuert wie Andreas. Und den Spruch "muss interessant sein" kannte ich genau. Mein geliebtes Eheweib gab ihn immer von sich, wenn sie etwas total abtörnend fand. Analverkehr, um nur eines zu nennen.

"Doch ja", machte Andreas eifrig weiter. "Ich betreibe sogar ein Internetforum. Geschichten-Schreiben.xyz Da kann man..."

"... erotische Geschichten veröffentlichen", fiel sie ihm ins Wort. "Bist du etwa 'Admin Big Cock'?"

"Ich ... äh ...", stotterte er.

Ich war sprachlos. Mein harmloser IT-Spezialist machte das Internet unsicher. Und Big Cock? Ich versuchte mich zu erinnern, ob mir jemals etwas in seiner Hose aufgefallen war.

"Ich bin Pussygirl. Du hast mir die hilfreichsten Kritiken geschrieben."

Das wurde ja langsam pervers. Big Cock trifft Pussygirl in der Kneipe an der Ecke. Aber es schien, als würden die beiden das völlig normal finden. Zumindest Tina schmachtete den Jungen an, als wäre sie eine Teenagerin.

"Ich ... danke", stotterte er. "Du bist ... Ich liebe deine Geschichten. Sie sind so ... aus dem Leben gegriffen."

Ihre Augen wurden immer größer. Dann legte sie ihre Brille ab. "Ich bin in dich verliebt", sagte sie unvermittelt. "Schon seit deinem ersten Kommentar. Erinnerst du dich noch?"

Auch Andreas warf seine Brille auf den Tisch. Jetzt konnte ich nur die verrußte Decke von Herrmanns Kneipe sehen. Zumindest lief der Ton ungestört weiter. "Wie könnte ich den vergessen? 'Pussygirl, ich würde am liebsten ...'"

Er kam scheinbar nicht weiter. Es gab eine Menge Bewegung auf dem Bildschirm, und dann wurde es dunkel. Wenn ich raten sollte, dann würde ich sagen, dass "Pussygirl" sich gerade "Big Cock" buchstäblich an den Hals geworfen hatte und dabei mit dem Hintern auf der Brille gelandet war.

*

Ich legte das Headset ab und klappte meinen Laptop zu. Es war anders gelaufen als gedacht, aber womöglich noch besser. Nur eine Sache musste ich dringend erledigen.

Meine Beziehung zu Sarah hatte nicht nur durch Tinas Anwesenheit in unserer Wohnung gelitten. Schon vorher hatten wir begonnen, uns auseinanderzuleben. Unsere Kinderlosigkeit war wohl für sie das Hauptproblem. Wir waren zwar beide erst Anfang Dreißig, aber die Torschlusspanik hatte bei Sarah voll eingesetzt. Vor allem, nachdem reihum praktisch all ihre Freundinnen geworfen hatten.

Mir warf sie vor, dass ich alles zu locker sehen würde. Hey, ich hatte all ihre Spielchen mitgemacht, mich zum Beispiel einmal eine Woche lang vor ihrem Eisprung nur von Hibiskus-gewürzter Gemüselasagne ernährt. Ich hatte allerdings meine Meinung über den Nutzen dieser Diät wohl zu deutlich geäußert.

Auf jeden Fall hatte unser Liebesleben in den letzten Monaten noch mehr gelitten. Aber was auch immer sie sich dabei gedacht hatte, Tina bei ihrem Blind Date fernzusteuern ...

Ich lief einen Stock tiefer, wo meine liebe Ehefrau ihren Hauswirtschaftsraum hatte und öffnete vorsichtig die Tür einen Spalt.

Sarah saß auf einem Drehstuhl, hatte ihr Headset immer noch auf, und ihr Bildschirm zeigte das knutschende Pärchen.

Ich erstarrte. Sarah selbst war deutlich weiter als die beiden. Sie trug nur noch ein T-Shirt und hatte ihre rechte Hand in ihrem Schritt vergraben.

Ich machte ein paar leise Schritte und stellte mich hinter sie. Sie musste es irgendwie mitbekommen haben, denn ihre Hand zuckte zurück und ihr Kopf schoss herum.

"So, so", sagte ich, und versuchte dabei, drohend zu klingen. "Meine Ehefrau hintergeht mich!"

"Ich ... äh ...", stotterte sie und warf das Headset auf den Tisch neben den Computer.

"Du coachst meine Schwester, ohne mir etwas davon zu sagen?" Meine Hände fielen schwer auf ihre Schultern, und ich drehte sie zu mir herum.

Sie hob den Kopf, blickte mir in die Augen und grinste. Plötzlich gar nicht mehr verlegen. "Ja", sagte sie. "Das habe ich getan."

"Du warst ein böses Mädchen."

Ihre Augen wurden groß und ihre Lippen verzogen sich zu dem Schmollmund, in den ich mich vor zehn Jahren verliebt hatte. "Ooooch", machte sie.

Mein Schwanz wurde mit einem Schlag stahlhart und versuchte, meine Jeans zu sprengen. Ich beugte mich zu ihr hinunter und presste meine Lippen hart auf ihren Mund. Sie stöhnte in meinen Kuss. Ihre Hände fanden meine Hose und nestelten den Gürtel auf.

Ich machte einen Schritt rückwärts. "Was hast du denn vor?", fragte ich scheinheilig.

Ihre Hände machten weiter, öffneten den Knopf und zogen den Reißverschluss herunter. "Ich will dich", keuchte sie. "Jetzt! Hier! Ich bin so scharf!"

Ich griff nach ihren Handgelenken. "Willst du etwa für deine Heimlichtuerei auch noch belohnt werden?"

Sie entwand sich meinem zugegebenermaßen nicht allzu harten Griff und riss mit beiden Händen meine Hose herunter, die Unterhose gleich mit. "Von mir aus", stieß sie hervor, "kannst du mich auch dafür bestrafen. Aber um Himmels willen, fick mich!"

Das waren ihre vorerst letzten Worte, denn mit einem Elan, den ich ihr gar nicht zugetraut hätte, griff sie nach meinem Unterleib, rollte mit dem Stuhl zu mir und verschlang meinen Penis.

"Aaah!" Ich zuckte zusammen, als ich in ihren heißen Mund eintauchte, und ihre gelenkige Zunge die Unterseite meines Penis nicht nur streichelte, sondern geradezu verwöhnte.

Nicht, dass ich etwas dagegen hätte... Sarah war immer diejenige gewesen, die angeblich Oralverkehr nichts abgewinnen konnte.

Ich konnte nur noch stöhnen. Meine Hände suchten nach Halt, fanden die Waschmaschine. Ich krallte mich fest, während meine Frau immer näherkam.

Unwillkürlich zuckte mein Unterleib nach vorne. Tief, tief in ihre Kehle. Tiefer als ich jemals zuvor gewesen war.

Sie zog sich zurück und holte keuchend Luft.

Ich nutzte die Gelegenheit, nach ihr zu greifen. Mit beiden Händen nahm ich sie unter ihren Achseln und zerrte sie hoch.

"Jaaa!", schrie sie. "Nimm mich! Zeig mir, wer der Herr..."

Ich schnitt ihr das Wort mit einem Kuss ab. Ihre Zunge suchte meinen Mund, kämpfte mit meiner um die Vorherrschaft. Gott! So wild kannte ich meine Sarah ja gar nicht.

Sie hatte ein Bein um mich gelegt und rieb ihren nackten Unterleib an meinem. Fordernd. Heftig. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Hier im Stehen zu ficken, mit all den harten Gegenständen um uns herum...

Ich schob sie noch einmal von mir. "Sollen wir nicht lieber..."

"Nein!", schrie sie. "Jetzt! Hier!"

Ich holte Luft. Dann drehte ich sie um ihre Achse und schob sie mit ihrer Vorderseite gegen die Waschmaschine. "Beug dich vor", sagte ich, "und halt dich fest." Dann kickte ich ihre Füße weiter auseinander, bis ihr Hintern auf der richtigen Höhe war.

"Jaaa", jaulte sie, als meine Härte ohne Umschweife in ihre triefnasse Höhle fuhr. Nichts von den Vorspielchen, die wir immer getrieben hatten, nichts von "Ist das gut für dich?" und "Nicht so fest!"

Sie versuchte, sich aufzurichten, aber ich drückte mit einer Hand gegen ihre Schulter. "Du ... warst ... ein ... böses ... Mädchen", keuchte ich und stieß mit jedem Wort hart in sie hinein.

"Jaaa", wimmerte sie. Wahrscheinlich begann sie langsam, ihre eigene Wildheit zu bedauern. Eine ihrer Hände löste sich von der Maschine und suchte wieder die Stelle zwischen ihren Beinen.

"Auuu!", schrie sie auf, als meine Hand klatschend auf ihren nackten Hintern fiel.

"Festhalten!", fauchte ich sie an. "Mit beiden Händen."

Ihre Hand zuckte wieder nach vorne. Sie krallte sich in die Kante. Ich stieß weiter im selben harten Rhythmus. Wir keuchten beide im selben Takt.

"Ich ...", keuchte sie. "Ich ... kommeee!"

Ich fühlte es, wie ihre Scheide sich um meinen Penis krallte, ihn einschloss und begann ihn zu melken.

Mein Keuchen wurde zum Stöhnen, meine Muskeln verkrampften sich und dann schoss ich meine Ladung tief in sie hinein.

Ich hätte beinahe der Schwäche meiner verkrampften Beine nachgegeben und mich auf Sarah fallen lassen, doch eine Waschmaschine ist nicht die beste Unterlage für so etwas. Also hielt ich mich mühselig auf meinen wackligen Beinen und half meiner Frau aufzustehen.

"O Scheiße", murmelte sie mit Blick auf ihre eigenen Oberschenkel. "Das gibt blaue Flecke."

Ich konnte nicht anders, ich brach in Lachen aus.

Sie musterte mich mit einer Mischung aus Wut und Humor.

"Komm mit", sagte ich, als ich mich wieder im Griff hatte. "Wir gehen nach oben, und ich reibe dir Salbe hinein."

Sie warf noch einen Blick auf den inzwischen schwarzen Bildschirm und klappte den Laptop zu, während ich meine immer noch um meine Knöchel hängende Jeans hochzog. Dann ersetzte sie noch ihr durchgeschwitztes T-Shirt durch ein langes aus dem Wäschekorb.

"Was meinst du?", fragte sie mich auf dem zugegebenermaßen von leichtem — nicht sexuellem — Stöhnen untermalten Erklettern der Kellertreppe. "Machen die beiden es miteinander?"

"Ich will doch schwer hoffen", gab ich zurück. "Nach all der Mühe, die wir beide investiert haben..."

Sie begann zu kichern.

"Ich hätte übrigens nicht gedacht", fuhr ich fort", dass meine Schwester einen Coach braucht. Sie war von der Idee eines Blind Dates sofort begeistert."

Sarah grinste. "Das hat etwa eine Stunde lang vorgehalten. Danach kam sie heulend zu mir. 'Wie konnte ich nur zustimmen? Was habe ich mir nur gedacht?' Die komplette Oper."

"Echt jetzt? Da hatte ich es mit Andreas einfacher."

"Der ist ja auch ... lecker."

Ich hielt an und musterte meine Gattin argwöhnisch. "Hast du etwa vor, mit dem Kerl fremdzugehen?"

Ihre Reaktion war absolut unerwartet: Sie zuckte zusammen.

Wenn wir auch in letzter Zeit uns nicht wirklich wie frisch Verliebte verhalten hatten, war zumindest mir niemals der Gedanke gekommen, Sarah zu betrügen. Ich bin nicht katholisch, nahm aber mein Ehegelübde sehr ernst.

"I-ich ...", stammelte sie, dann holte sie tief Luft und öffnete den Mund.

"Lass", fiel ich ihr ins Wort, "uns erst ins Wohnzimmer gehen. Es scheint, wir haben etwas zu besprechen."

*

Oben angekommen, machte ich uns erst etwas zu trinken. Einen Bailey's für Sarah und einen doppelten Cognac für mich. Ich hatte das Gefühl, dass wir zum ersten Mal seit langer Zeit, ja vielleicht sogar zum allerersten Mal über ein Thema sprechen würden, das unsere Ehe bisher mehr beeinflusst hatte als Sarahs unerfüllter Kinderwunsch. Und ich muss gestehen, ich fühlte mich mehr als unbehaglich.

Sie hatte sich auf die große Ledercouch gesetzt, aufrecht, die Beine geschlossen, die Arme über der Brust verschränkt. Jetzt war nichts mehr von der wilden, lustgetriebenen Frau zu sehen, die mich vor einer halben Stunde richtiggehend überfallen hatte.

Ich stellte ihr Glas auf den Tisch vor sie hin und setzte mich auf den Sessel. Ein wenig Abstand würde uns wohl gut tun.

Sie nickte mir zu und nahm einen recht großen Schluck. "Ich will dich nicht betrügen", sagte sie so leise, dass ich es neben dem Ticken der Wanduhr gerade noch hören konnte. Dann blickte sie mich an.

"Ich hatte gehofft", gab ich langsam zurück, "dass du das sagen würdest. Ich glaube auch nicht, dass ich das ertragen könnte. Aber?"

"Ich ... ich ..." Sie redete nicht weiter, suchte wohl nach einer Formulierung.

Ich holte tief Luft. "Aber du würdest schon gerne mit einem anderen Mann schlafen?"

Sie zuckte zusammen, nahm mit zitternder Hand noch einen Schluck aus ihrem Glas und stellte es wieder zurück. Dann nickte sie langsam.

"Darüber können wir reden", sagte ich. "Hast du jemand Bestimmtes im Kopf oder nicht?"

12