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Findest Du Mich Zu Dick?

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Eine Frau und Mutter findet versöhnlichen Neuanfang.
12.6k Wörter
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Eine Frau und Mutter findet nach einem einschneidenden Erlebnis einen versöhnlichen Neuanfang.

Findest Du mich eigentlich zu dick?

Ich sah meine Mutter Hilde noch nie so traurig. Nichtmal als ihre Eltern vor ein paar Jahren kurz hinter einander verblichen waren, welche sie recht gerne mochte. Diesmal verlor sie meinen Vater, allerdings auf andere Weise, nicht durch segnen des Zeitlichen. Ich denke das war es auch was ihr so zu schaffen machte, die Art und Weise wie es geschah.

Das gibt es immer mal dass sich Paare trennen. Man kann das so tun oder so -- ich musste mich trotz meiner jungen Jahre auch schon zweimal von einer Freundin absetzen und bevorzugte immer die diskrete Methode: Einen möglichst neutralen Brief verfassen um knapp aber bestimmt die Umstände zu erklären, im Zimmer liegen lassen und dann „mal eben zum Zigaretten holen gehen". Obwohl ich nicht rauche.

Am besten keine Vorwürfe, sich aufrichtig für die gute Zeit bedanken, denn irgendwann mochte man sich ja mal. Die Schuld selbstverständlich auf sich nehmen, ihr Mut machen dass sie ja etwas viel was besseres verdient hätte und bestimmt bald ihren Traumprinzen finden wird. Das gibt die wenigsten Diskussionen und mindert die Gefahr von Racheakten. Alles andere sollte man sich sparen, denn in der Regel fühlen sich der oder die Verlassenen eh schon gestraft genug. Das erkannte ich schon recht früh.

Mein Vater setzte sich klassisch ab. Jedoch auf eine etwas unnötig dreckige Weise. Er log meine Mutter an, fuhr mit seinen Kegelbrüdern im gemeinsamen Urlaub nicht für 3 Wochen nach Skandinavien zum fischen, sondern heimlich nach Thailand. Du ahnst nach was sie dort fischten. Zumindest roch es wahrscheinlich nach Fisch.

Mein Dad angelte sich dann auch eine für ihn unpassend junge Frau. Zugegeben eine aufregend schöne Frau, bei der wäre ich sicher auch schwach geworden. Jedoch wirkte das Szenario für Außenstehende ziemlich durchschaubar.

Was ich echt reichlich daneben fand dass er diese Frau zwei Wochen nach dem Urlaub mit nach Hause brachte und sie ihm beim packen seiner Sachen half. Keine Ahnung wie er das alles so schnell geregelt bekam mit deren Visum und einer neuen Wohnung, wo mein Dad sonst eher zur trägeren Sorte Mensch gehört.

Für Mama brach eine Welt zusammen. Nicht nur die Trennung an sich, sondern auch noch deutlich zu sehen wegen was und genüsslich ausgebreitet zu bekommen wie gut die neue doch im Bett wäre. Das war der unnötige Tritt in den Unterleib, denn meine Mum hat sich Dad gegenüber immer korrekt benommen. Na ja, wenn sich Dad da mal nicht übernommen hat.....

„Findest du mich eigentlich zu Dick?"

Diese Frage in meinen Rücken hinein überraschte mich etwas, ich saß gerade in meinem Zimmer und schrieb das vernachlässigte Berichtsheft für meine Ausbildung. Ich drehte mich auf meinem Bürostuhl und war dann noch mehr überrascht. Denn meine Mum stand im Badeanzug mit Pumps in meinem Zimmer. Ich sah sie schon Jahre nicht mehr in Unterwäsche oder Badekleidung.

Vorsicht, Minenfeld! Was Antwortet man einer Frau die eh schon mit ihrem Selbstwertgefühl haderte? Vor mir stand eine Frau ende 40, reichlich mollig, fast schon mopsig. Kurzer „praktischer" Haarschnitt, etwas unbeholfene Art sich zu schminken, die Füße quollen aus den viel zu engen Pumps heraus, sie trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. Monstermässige wahrscheinlich stark hängende Brüste, welche nur mühsam vom altmodischen Badeanzug gebändigt werden konnten. Und es war offenkundig schon ein stark formender Badeanzug. Ich entschied mich für die diplomatische Antwort.

„Passt schon Mum."

„Ich möchte keine höfliche Antwort von meinem Sohn sondern eine ehrliche Meinung von einem Mann." Sie drehte sich mit in die Hüften gestemmten Händen vor mir, ein breiter weicher Po zierte die Rückseite.

„Ist alles in Ordnung."

„Ist es nicht, sonst hätte mich dein Vater wohl nicht verlassen?"

„Das war nur der Reiz des Neuen, das Statussymbol des Alters. Mach dir nicht zu viele Gedanken."

„Karl, rede mir nicht nach dem Mund. Ich möchte eine ehrliche Antwort von dir, eine Bestätigung was ich mit eigenen Augen nun offen sehen muss."

Ich kämpfte lange mit mir, musterte meine Mutter eindringlich. Eigentlich hat sie ein sehr nettes Gesicht, früher war sie oft fröhlich und lächelte viel. Schöne Hände. Sie hat auch einen warmherzigen und verbindlichen Auftritt, man gibt sich gerne mit ihr ab. Das sagte ich ihr als erstes.

„Das alleine scheint wohl nicht zu reichen? Ich war deinem Vater auch immer gefügig wenn er sich mir körperlich näherte und machte ihm zuliebe auch Dinge mit die ich eigentlich nicht so mag."

„Das kann ich jetzt nicht beurteilen und geht mich auch nichts an."

Natürlich hörte ich meine Alten manchmal Nachts durch die Wände hindurch, so selten war das wirklich nicht. Aber das sind Geräusche welche man als junger Mann nicht hören mag. Ausserdem war ich durch eine eigene Freundin reichlich ausgelastet, nur im Moment grad Solo. Zwar aussichtsreich am balzen, aber offiziell Single. Und es widerstrebte mir innerlich meine Mutter offen zu kritisieren. Aber sie gab keine Ruhe.

„Doch, es ist ganz sicher mein Übergewicht. Was meinst du?"

Ich gab mir einen Ruck. „Vielleicht weniger das Gewicht an sich. Es ist der Auftritt insgesamt. Wenn sich eine Frau schminkt dann sollte es die schönen Dinge im Gesicht betonen. Die kurzen Haare stehen dir auch nicht so. Und wenn eine Frau solche Schuhe trägt dann sollte sie sich darin wohl fühlen."

Sie nahm den Kopf runter. „Früher haben die mal gut gepasst."

„Bestimmt, ja. Aber sie müssen auch zu deiner inneren Einstellung, zu deinem Typ passen. Genauso wie die ganze Bekleidung zum Typ passen muss. Man sieht dir schon an dass du dich in deinem Badeanzug unwohl fühlst und du stehst jetzt nur vor deinem Sohn."

„Ja. Genau das haben mir zwei Freundinnen auch schon erzählt. Ich wollte nur nochmal die Meinung eines Mannes hören."

Mama drehte sich um und schlich mit hängenden Schultern aus dem Zimmer. In diesem Moment hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen. Aber ich musste am Montag das Berichtsheft vorlegen und wollte am Nachmittag noch mit meiner neuen Flamme in die Eisdiele, die Zeit drängte etwas und ich will mich auch nicht zu sehr in Mama's Belange einmischen.

Mein weiteres Baggern am Nachmittag war denn auch Erfolgreich und ich hatte endlich wieder eine feste Freundin. Etwa so alt wie die neue von meinem Dad. Also 8 Jahre älter wie ich, in meinem Alter ist diese Konstellation ebenfalls ein Statussymbol. Denn Peggy hatte schon eine eigene kleine Wohnung und ein schnittiges Auto. Sie ist auch klein bisschen mollig aber echt rattenscharf.

Fortan übernachtete ich ziemlich oft bei ihr, ihre Wohnung lag auch besser zu meinem Arbeitsplatz und wir konnten uns Abends in Ruhe miteinander beschäftigen. Nach Hause kam ich nur noch wenn ich gewaschene Klamotten brauchte. Die Ereignisse Zuhause verlor ich aus den Augen -- und aus dem Sinn, war nun mit meinen eigenen Belangen beschäftigt.

Meine neue Freundin forderte mich schon sehr. Als Mann. Es war recht mühsam ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Daneben musste ich viel lernen, für meine anstehende Zwischenprüfung und neuerdings auch für den Führerschein.

Mama sah ich eine ganze Zeit lang nur echt flüchtig, sie schien sich mit ihrem neuen Leben langsam zu arrangieren und entwickelte eine hektische Betriebsamkeit. Sie war tatsächlich auch kaum noch Zuhause wenn ich mal gelegentlich in die Wohnung kam.

Mit meiner Freundin hatte ich vielleicht ein ¾ Jahr eine echt gute Zeit, ich begann mich ernsthaft zu verlieben, hätte mir in meinen Träumen eine gemeinsame Zukunft ausmalen können. Deshalb war die Überraschung umso größer wie mit mir diesmal Schluß gemacht wurde. Es hatte sich auch nicht großartig abgezeichnet.

Sie fragte mich eines Morgens nach meinem Wohnungsschlüssel, weil ich nichts ahnte gab ich ihr den. Dann fragte sie mich wo sie meine Sachen aus der Wohnung hinbringen dürfe. Da ist mir dann der Kinnladen runter geklappt. Sie sagte mir dass sie einen Mann sucht der ihr ein gewisses Ambiente bieten kann. Mit mir war war es eine schöne Zeit, jetzt jedoch müsse sie mehr auf ihre Zukunft schauen.

Zu dieser Zeit war ich noch Azubi. Mit 460 Mark kann man sich gerade eben so selbst unterhalten, aber keine Frau aushalten. Ich zog also schwer gedemütigt meinen Schwanz ein und ging wieder Heim zu Mama. Glücklicherweise hatte ich mein Zimmer noch nicht ganz aufgegeben.

Mama denke ich war ganz froh wieder mehr Ansprache Zuhause zu haben. Sie hatte sich inzwischen auch stark verändert. Mama ließ ihre Haare wachsen. Achtete akribischer auf ihr Äusseres. Ich denke sie machte ziemlich viel Sport. Zumindest ging sie immer Dienstag und Freitag zum Tanzen. Also so richtig leistungsmässig in einem Verein. Und sie besuchte auch über die Volkshochschule ständig so Gymnastikkurse für Hausfrauen.

So richtig schlank wurde Mama nicht, das war sie auch früher nie. Trotzdem veränderte sich was. Ihre Körperspannung, ihre Haltung und ihr Auftreten. Sie kleidete sich vorteilhafter. Früher war mir das egal. Nun fiel es mir auf. Nach 10 Monaten ausgeglichenem Hormonhaushalt und sehr plötzlichem Schluss wird ein junger Mann sehr empfänglich für den kleinsten weiblichen Reiz im Alltag.

Arbeiten war Mama nicht, ganz nach alter Schule hatte sie früh geheiratet, ihre Ausbildung zum führen eines Haushaltes abgebrochen. Papa musste daher nach dem alten Scheidungsrecht erheblichen Unterhalt leisten. Mama denke ich genoß für den Moment ihr Hausfrauendasein. Schlief morgens lange aus, machte dann die wenigen Stunden Hausarbeit. Zwei Erwachsene produzieren im Normalfall nicht soviel Unordnung. Nach einem Mittagsschläfchen wurde sie dann am Nachmittag und Abend nochmal richtig Aktiv mit ihren Freundinnen zusammen.

Mich nahm die Geschichte mit Peggy ziemlich mit. Wenn wir gestritten hätten oder ich sie betrogen. Wenn wir zu wenige gemeinsame Interessen gehabt hätten, alles Nachvollziehbar. So saß ich an jenem Frühabend etwas frustriert an meinem Schreibtisch im Zimmer, ich war gerade von der Berufsschule gekommen. Mama trat hinter mich, griff mir in die Haare, kraulte etwas. Das tat wirklich sehr gut.

„Was hat denn mein kleines Karlchen? Ist es immer noch wegen Peggy?"

„Ja. Es ist nicht dass Schluss ist. Es ist das Wie."

„Ja, das verstehe ich gut, Karlchen. Sehr gut sogar."

In mir regte sich ein schlechtes Gewissen. „Mama, ich möchte mich jetzt auch garnicht auskotzen. Du hattest das selber und bist auch damit alleine klar gekommen."

„Alleine stimmt so jetzt nicht. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen die mir wirklich halfen."

Klar habe ich auch Kumpels. Aber die würden das nicht verstehen. Die würden sagen: Scheiß auf die Alte, es laufen noch genug andere Herum. Ich mochte Peggy wirklich. Mama wühlte sanft in meinen wuscheligen Haaren, kratzte mich leicht mit ihren etwas längeren Fingernägeln am Hals. Das machte Peggy nie.

„Magst du nicht vielleicht heute Abend zum Tanzen mitgehen? Etwas auf andere Gedanken kommen? Glaube mir, das hilft wirklich."

„Ach nee, da sind bestimmt bloß lauter alte Leute. Mit wem soll ich denn da Tanzen? Ausserdem hab ich nur den Tanzkurs von der Schule."

„Das wäre doch schon mal ein Einstieg? Außerdem finden immer wieder Einsteiger den Weg zu uns, die integrieren sich dann recht schnell. Du könntest ja auch mal mit mir tanzen?"

„Und dein fester Tanzpartner?"

„Habe ich keinen. Wir wechseln immer durch damit man vielseitiger bleibt und sich leichter an wen neues gewöhnen kann." Mama fasste mich kräftiger am Hals, schüttelte mich etwas. „Komm Karlchen, gib dir einen Ruck. Mir zuliebe."

„Na gut!" Sagte ich zögerlich. „Wann?"

Mama drückte mich erst an ihre mächtige Oberweite und küsste mich danach auf die Stirn. Ich denke sie freute sie wirklich. „Nach dem Abendessen. Das Training geht von 18 bis 22 Uhr, es ist egal wann wir kommen und wie lange wir bleiben wollen. Heute ist nur freies Tanzen."

Beim Essen wurde ich etwas nervöser, verblüfft von meiner eigenen Courage. Normal mochte ich sowas garnicht, hatte mich einfach breitschlagen lassen. Mama wirkte sichtlich aufgekratzt. Wir fuhren dann mit der U-Bahn in eine Schulsporthalle, dort war ein Raum mit Parkett extra von der Turnhalle abgegrenzt. Keine Ahnung für was der sonst benutzt wurde. Jedenfalls wurden Mama und ich sehr aufmerksam gemustert als wir eintrafen, Jacke und Mantel ablegten.

Die erste Stunde tanzte ich nur mit Mama. Es war von dem Tanzkurs in der Realschule noch erstaunlich viel Abrufbar, zumindest trat ich meiner Mutter nicht auf die Füße. Immerhin etwas. Alle 15 Minuten machte die Musik eine kurze Pause und der Musikstil wechselte. Ebenso mischten sich auch die Tanzpaare neu. Bei Mama konnte ich nicht erkennen dass sie einen der Tanzpartner deutlich favorisierte.

Die überwiegend reiferen Damen rissen sich um mich als Tanzpartner, obwohl meine Kenntnisse erkennbar doch sehr Eingeschränkt waren. Sie drängten mir endlosen Text und viele Fragen auf was meine Konzentration erschwerte. Immer wenn Mama merkte dass es mir unangenehm werden könnte wechselte sie wieder zu mir. Wobei ich jetzt sagen muss das tanzen mit Mama war echt unkompliziert. Sie kann das recht gut und hatte viel Geduld mit mir.

Etwas irritierte mich nur der ständige Kontakt zu ihrer Oberweite. Auch wenn ich es eigentlich vermeiden wollte so stieß ich doch immer wieder gegen ihre beiden Pralltöpfe, die in der hellen Bluse wie die Puffer einer Lokomotive abstanden. War mir das früher auch schon so bewusst gewesen? Erstaunlich auch wie behende und sicher sich Mama auf den zierlichen hohen Tanzschuhen bewegen konnte, es strahlte trotz ihrer Masse reichlich Eleganz aus.

Wir blieben dann sogar die volle Übungszeit dort. Wie wir die Sporthalle zur U-Bahn verliessen hielt Mama meine Hand immer noch ganz fest. Zuhause im Flur schälte sie sich aus ihrem Mantel, nahm mir meine Jacke ab und hängte diese mit auf. Weil sie vor mir im Gang stand kam ich nicht zu meinem Zimmer durch. Mama wandte sich zu mir, umarmte mich herzlich, zog meinen Kopf etwas zu sich hinab und küsste mich auffallend energisch auf den Mund. Ihre streng geformten Brüste bohrten sich in meinen unteren Brustkorb. Auch danach hielt sie mich noch fest.

„Ach Karlchen, soviel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Schön dass du mitgekommen bist."

„Obwohl wir fast nur beim Grundschritt blieben?"

„Darum geht es nicht. Wir haben mal wieder etwas zusammen unternommen und ich wurde von allen anwesenden Frauen beneidet."

„Ich bin nur dein Sohn."

Mama grinste. „Das wissen die doch nicht. Wann war es das letzte Mal dass wir etwas zusammen gemacht hatten?"

Ich musste ernsthaft überlegen. „Wir waren Eislaufen zusammen. Da war ich 14."

Mama überlegte. „Stimmt, ja. Und du hast dich mit deiner alten Mutter furchtbar geschämt."

„Naja, heute nicht mehr. Man wird weiser."

Mama kicherte. „Du und Weise. Jetzt übertreib mal nicht so. Es ist vielleicht gerade mal das grüne hinter den Ohren etwas getrocknet."

Wieder verstärkte sie ihren Armdruck und küsste mich erneut. „Aber richtig schnuckelig bist du geworden, direkt zum Verlieben."

„Das sag mal Peggy."

„Die hängt dir immer noch nach, was?"

„Ja. Sehr."

„Was am meisten?"

Welche Antwort gibt man seiner Mutter auf solche Fragen? Dass das Vögeln mit ihr himmlisch war? Ich zuckte nur mit den Schultern. Stattdessen antwortete sie für mich.

„Es war bestimmt der Sex. Das vermisse ich auch noch oft."

Darüber will man mit seiner Mutter nun unbedingt reden. Wir standen im Flur, sie lässt mich garnicht mehr los und möchte jetzt auch noch über Sex reden? Bloß weg! Ich schob meine Mutter an den breiten Hüften etwas von mir.

„Ähhm, sorry, wenn du keine Pfütze auf dem Boden magst...."

Mama gab mich sofort frei und kicherte. Wie ich ins Bad abbog bückte sie sich gerade um die feinen Schnallen seitlich an den höheren Sandaletten zu öffnen. Ich wrang ein paar Tropfen aus der Nudel, spülte volle Ladung und wusch supersauber meine Hände. Zeit schinden.

Mama rumorte dann tatsächlich auch schon in ihrem Zimmer wie ich wieder auf den Gang kam. Ich ging in meinen Raum und startete den Laptop, E-Mail ansehen. Immer die unbestimmte leise Hoffnung dass Peggy mir vielleicht doch mal wieder eine Mail sendet.

Plötzlich ging hinter mir die Türe und ich hörte lautes tackern, Mama kam also in mein Zimmer. Normal tut sie das nicht ohne anklopfen. Ich blätterte mich noch durch meine E-Mails durch.

„Findest du immer noch dass ich zu Dick bin?"

Aus einer Vorahnung heraus wollte ich erst vermeiden mich umzudrehen. Mama bohrte nach.

„Oder was meinst du, Karlchen?"

Jetzt war klar dass sie eine Begutachtung und einen Kommentar wünschte. Nur zögerlich rotierte ich auf meinem Bürostuhl. Erschrak. Über Mama's Aufzug.

„Und, was sagst du?"

Sie wog leicht ihre breiten Hüften und verschob die ausgeprägten Oberschenkel gegeneinander, die Feinstrümpfe an den Oberschenkeln rieben innen knisternd aneinander. Ich musste erstmal den Anblick verdauen. Mama hatte Rock und Bluse abgelegt, sie trug ein weisses enges, streng formendes Korsett bis weit über den Po hinab. An jeweils vier kurzen kräftigen Haltern waren die weissen Feinstrümpfe fixiert. Die Oberseite konnte man beim Tanzen schon unter der Bluse vermuten und die festen Nähte erfühlen, ich dachte eher an einen kräftigen Sport-BH. Eigentlich war es mir egal. Bis eben.

Tatsächlich stellt es sich nun als eines ihrer zahlreichen figurformenden Wäscheteile heraus. Natürlich kenne ich diese Sachen vom trocknen auf dem Wäscheständer am Balkon, an ihrem Körper sah ich sowas noch nie. Die hohen Pumps kenne ich von früher, nun schienen sie entweder zu passen oder weit genug ausgeleiert. Ich musterte meine Mutter wie gewünscht. Besser: Wie erwartet.

„Nein, du hast tatsächlich abgenommen. Auch deine Haare trägst du länger, das steht dir gut."

Das war nicht geschmeichelt. Ihre Frisur war mit einer leuchtenden kastanienbraunen Farbe akzentuiert und sie schminkte sich nun dezent und vorteilhaft. Mama lächelte zufrieden.

„Ja, 25 Kilo inzwischen. Tendenz fallend. Schön dass du es bemerkst."

Natürlich wird in einem solchen Korsett der Körper kräftig geformt, aber es wurde unverkennbar weniger. Ich weiss nicht wie lange man in einem solchen Fall hinschauen soll oder muss, drehte mich wieder zu meinem Laptop und widmete mich furchtbar wichtig einer imaginären Arbeit.

Mama ging auf mich zu, lehnte sich auf meinen Rücken. Ihre Brüste bohrten sich in meine Schulterblätter. Eigentlich ist mir nicht recht wenn sie mit in mein Postfach blickt. Wahrscheinlich hatte sie jedoch andere Gedanken. Sie hauchte mir von der Seite in mein Ohr:

„Meinst du ob ich so wieder einen Mann finden könnte?"

„Ganz bestimmt Mama. Du bist durchaus auf deine Weise noch ziemlich attraktiv."

Das war etwas geschmeichelt. Ich wollte meine Ruhe. Mama bohrte weiter, mit Worten und ihren Brüsten in meinen Rücken.

„Was meinst du mit attraktiv, Karlchen?"

„Na ja, richtig viel Frau eben. Und du zeigst es gerne. Du bewegst dich mittlerweile auch wieder ganz gut. Da findet sich bestimmt wer der das zu schätzen weiss."

„Hoffentlich. Seit deinem Vater hatte ich keinen Mann mehr und das fehlt mir schon sehr, besonders an so Abenden wie heute."

Ich stand echt auf der Leitung. „Wieee?"

„Naja, ich finde tanzen ist der vertikale Ausdruck für eine horizontale Leidenschaft."

„Es macht dich geil?"

Mama kicherte. „So kannst du es auch nennen. Etwas, ja."

„Und in deinem Tanzclub ist niemand dabei für dich?"

„Das will ich nicht. Erstens sind viele verheiratet und zweitens falls es böse auseinander geht dann kann ich zum Tanzen auch nicht mehr unbeschwert gehen. Wenn dann muss es anderweitig sein. Weisst du niemanden für mich?" Wieder kicherte Mama.

Und ich begann tatsächlich ernsthaft zu überlegen. Ging in Gedanken zuerst meine Kollegen alle durch, dann sogar meine Kumpels. Von Basti weiss jeder dass der voll auf reife Frauen steht. Hilde begann mit einer Hand an meinem Hals zu streicheln.