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Freunde mit gewissen Vorzügen 02

Geschichte Info
Affären und beste Freunde...nicht nur für mich ein Problem.
3.2k Wörter
4.32
34.1k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 04/15/2017
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"Ich wüsste eine Lösung. Wenn wir zwei zusammen im Bett landen..."

Hab ich das jetzt echt laut gesagt? Muss wohl der Ouzo sein, die Idee ist schlichtweg bescheuert!

Seit ein paar Monaten bin ich nun schon verheiratet. Daheim die Ehefrau, Haus und Kind. In meinen Träumen die Ex-Affäre, die heute meine beste Freundin ist - und mit der ich regelmäßig Gefahr laufe rote Linien zu überschreiten. Oder sie längst überschritten habe. Trotz der anderen Männer, von denen ich weiß. Ja ich liebe zwei Frauen und habe es aufgegeben das ändern zu wollen. Wer irgendeine Spur von Moral dabei findet, darf sie gern behalten.

Ebenfalls seit ein paar Monaten gibt es da nun dich, jemanden der irgendwie genauso tickt wie ich - und genauso hin- und hergerissen ist zwischen Ehe und dem Versprechen von Leidenschaft jenseits davon. Auch wenn wir uns noch keine Ewigkeit kennen - Ich weiß auch du hast dieses Versprechen in der Vergangenheit eingelöst. So wie bei mir gibt es da draußen jemandem, der für dich einmal so viel mehr war als nur ein Freund.

Es ist dieselbe Geschichte und irgendwie verbindet sie uns auf eine vertraut-freundschaftliche Weise, als würden wir uns seit Urzeiten kennen. Ob Tantra-Erfahrungen, Fantasien im Bett, die Katastrophen des Alltags - Ich glaube kein noch so krudes Thema wird jemals davor sicher sein von uns flapsig oder tiefgründig auseinandergenommen zu werden. Und sicher ist auch, dass all diese Dinge in unserer kleinen kuscheligen Runde so gut aufgehoben sind wie in einem Safe.

Endlich Dienstag. Nach vielen Monaten haben wir es wieder einmal vom Schreiben zum Reden geschafft. Du sitzt mir in unserer Stammkneipe gegenüber und wir waren grad beim Thema...ja wo waren wir eigentlich grad?

Achso, die Geschichte deiner besten Freundin und ihrer Toyboys. Kaum geschieden hat das Mädel offensichtlich entdeckt was Leben heißt - und für sie heißt das wohl insbesondere Liebesleben. So wie du es erzählst klingt das nach einem Männer fressenden Vamp, der von Bett zu Bett wandert und die Herzen armer unschuldiger Männer bricht, die noch an die ewige Liebe glauben...irre ich mich oder höre ich da etwa eine Spur Neid heraus?

"Vielleicht solltet ihr mal zu zweit losziehen? Ein Mädelsabend als Vorwand...ich bin mir sicher deine Freundin hätte den passenden Kerl für dich zur Hand. Zwecks Notstandsbeseitigung."

Du schüttelst den Kopf. "Nö, soweit bin ich noch nicht. Erstmal ist da mein Mann daheim. Unser Sexleben ist zwar grad unterirdisch, aber das ist auch so ziemlich das einzige was mir in unserer Ehe fehlt. Ansonsten kann ich mich echt nicht beschweren. Und nur wegen Sex das Ganze vor die Wand fahren...ich weiß nicht."

Ich nicke versonnen. Wir stehen am gleichen Punkt, ich bin bisher vielleicht eine Zehenspitze weiter gegangen als du.

"Aber selbst wenn...Sex einfach so mit irgend jemandem, ich weiß nicht ob ich das überhaupt kann. Für mich gehört da zumindest Sympathie und eine Spur Vertrauen dazu. Und beides bekomm ich ganz sicher nicht an einem Mädelsabend hin."

Stimmt, denke ich. Ich hab damals einen Abend und den nächsten Morgen bis ins Bett der Frau gebraucht, die mich bis heute nicht loslässt.

"Und außerdem..." Du schaust ernst, was kommt jetzt? "Außerdem würde ich damit nicht nur meinen Mann betrügen."

Ich weiß was du meinst. Dein bester Freund, mit dem du genau den Schritt schon einmal gegangen bist - Sex, Affäre, Freundschaft "Plus". So wie bei mir und meinem kleinen Geheimnis daheim.

"Ich merke doch wie es mir wehtut wenn er andere Frauen trifft. Er ist nicht mein Mann und trotzdem ist es jedesmal ein Stich mitten ins Herz. Totaler Quatsch eigentlich, wir sind schließlich nur Freunde..."

Ich muss daran denken wie es in mir aussah, als meine Ex-Geliebte mir bei einem Kaffee von ihrer offenen Beziehung erzählt hat. Dass diese verletzlich-brave und dabei superheiße Frau sich plötzlich ganz selbstverständlich holt was sie braucht, das hat mich schlicht umgehauen. Mittlerweile habe ich es aufgegeben die Männer aus ihren Geschichten zu zählen - es waren ziemlich viele ziemlich schmerzhafte Piekser. Ich verstehe was du meinst.

"Im Bett daheim versauerst du. Dein liebstbester Freund versorgt sich anderswo." fasse ich das Dilemma zusammen. "Wie lange denkst du hältst du das durch?"

"Keine Ahnung. Dir geht es doch genauso, was machst du dagegen? Ach ja..." Du grinst.

Ich hab dir von meinen Tantra-Erfahrungen erzählt. Mein letzter Ausweg für den Fall dass der Druck unerträglich wird und der Akku in Sachen Nähe, Zärtlichkeit und Berührungen einfach schlapp macht. Ich habe meinen Weg gefunden ihn in solchen Situationen wieder aufzuladen und rede mir seit Jahren erfolgreich ein, dass das mangels Penetration streng genommen kein Fremdgehen ist.

"Ja, aber Tantra ist nicht dasselbe." Ich schüttele den Kopf. "Jedesmal wenn ich meine beste Freundin beim Kaffee treffe und wir uns küssen oder unsere Hände sich berühren, dann merke ich wie sehr ich den Sex mit ihr vermisse. Diese Vertrautheit und das Wissen dass wir jede Fantasie einfach ohne Worte miteinander ausprobieren könnten, ohne Regeln, ohne diese eingefahrenen Gleise..."

"Genau das fehlt mir auch so verdammt. Schon blöd - wir sind beide glücklich verheiratet. Eigentlich. Nur das Körperliche kommt zu kurz. Sollte es uns beruhigen dass es statistisch gesehen wahrscheinlich zwei Dritteln aller Ehepaare so geht?"

"Die Hälfte davon hat mit Sicherheit ihre Lösung gefunden. Fremdvögelei - egal ob Puff oder in bestem Einvernehmen. Hauptsache die Hypothek wird weiter schön abbezahlt und die Nachbarn merken nix."

"Genau - und wir kriegen diese Lösung nicht hin weil wir feige sind. Und weil wir nicht nur unseren Ehepartnern nicht weh tun möchten sondern auch nicht unseren Ex-Affären. Wir sind beide echt gewissenlos."

Ich muss grinsen und greife zum Ouzo, der irgendwie grad auf den Tisch geschwebt ist. Das Leben ist kompliziert.

"Ich will nicht zu der anderen Hälfte gehören." Du verdrehst eindrucksvoll die Augen. "Die hat sich entweder arrangiert und trägt es mit zusammengebissenen Zähnen und Würde oder findet ein asexuelles Leben auch noch toll."

Stimmt. Würdevolles Leiden ohne Sex würde dir so überhaupt nicht stehen. Und Zähneknirschen soll ungesund sein, sagt mein Zahnarzt.

"Ich wüsste eine Lösung..."

Du schaust mich nicht halb so entgeistert an wie ich erwartet hätte. Rechnest du damit dass ich lache - und alles nur ein Witz war?

"Überleg doch mal." Wer redet da, frage ich mich, bevor ich registriere dass ich das bin. Ich muss kurz an den saublöden Film denken wo ein Mann eines Morgens von seinem sprechenden Schwanz überrascht wird und wische den Gedanken schnell weg.

"Wir kennen uns mehr als nur ein paar Tage. Wir wissen dass wir im Bett nicht zimperlich sind und dass wir mit jeder Peinlichkeit zwischen uns umgehen können. Falls du...ähhh...also falls ich beim Sex pupse, dann wäre das bei jedem normalen ersten Mal 'ne Katastrophe oder? Bei uns käme da ein saublöder Spruch und weiter gehts."

So langsam registrierst du dass da wohl kein "Ätsch, reingefallen!" mehr kommt. Die interessierte Miene sieht so aus als würdest du eine wissenschaftliche Studie über das Liebesleben der Regenwürmer dokumentieren. Ich hoffe nur du hast kein Skalpell dabei. Das Beispiel mit der Flatulenz beim Sex war aber auch echt blöd.

"Und außerdem..." reite ich mich zur Ablenkung weiter in den Schlamassel, "...wir beide wissen wie es sich anfühlt jemanden zu lieben, also wirklich und über das Bett hinaus zu lieben, den wir eigentlich nicht lieben dürfen. Schon aus Selbstschutz nicht. Das ist als teilt man dauerhaft sein Herz in zwei Hälften. Loslassen geht auch nicht. Wir liegen nachts wach und träumen von jemandem der nicht der ist der grad neben uns liegt. Wir könnten diesen Jemand vögeln - ohne es zu tun. Denn..." - ich mache eine bedeutungsvolle Pause - "...wir beide denken dabei garantiert an jemand anderen. Und es wäre ok."

Sehe ich da sowas wie eine kleine Träne?

"Schau uns an - Glaubst du wir beide laufen Gefahr uns in einer Nacht so Hals über Kopf und komplett hoffnungslos ineinander zu verlieben wie bei...na du weißt schon wem?" Auch wenn ich einen Moment lang die eigene messerscharfe Logik bewundere, glaube ich nicht wirklich was da aus meinem Mund kommt.

Die Regenwürmerseziermiene bei dir macht einem breiten Grinsen Platz. "Wer weiß..."

Ich kann das "Ätsch, reingefallen" in deinen Augen lesen.

"Die Idee ist so saublöd und nicht mal logisch. Du denkst wir vögeln uns - rein freundschaftlich - ein paar Stunden die Seele aus dem Leib, stellen uns unsere Ex-Affären dabei vor und der Liebeskummer ist danach weg?"

"Nicht zu vergessen der Notstand." werfe ich ein.

"Ist ein Argument." Irgendwie ist da ein Ausdruck in deinen Augen, den ich nicht ganz deuten kann.

Mir liegt die Anmerkung zur Adresse meines Hotels nur zwei Straßen weiter auf der Zunge. Gemütliches Zimmer mit Minibar und...

"Queen Size oder King Size Bett?" Seid wann kannst du Gedanken lesen? "Ich hasse Bettritzen!"

So langsam wird mir heiß und kalt. Sind wir noch im flapsigen Blödelmodus? Was passiert hier gerade? Ich muss wieder an den redenden Schwanz denken und stelle mir die rege Diskussion mit dem Gegenstück auf deiner Seite vor. Manche Filme sollte man nicht gesehen haben.

"Madam wären sehr wahrscheinlich hochzufrieden." säusele ich. "Groß, kuschelig, ohne Ritze, dafür mit vielen Kissen für alle Lebenslagen." Ich überlege kurz dir noch das Bad zu beschreiben, komme mir aber dabei vor wie ein Wohnungsmakler und schlucke die Bemerkung herunter.

"Na dann los." Verständnislos schaue ich zu wie du aufstehst. Irgendwie schaffe ich es zu zahlen und werfe dabei einen schrägen Blick auf das leere Ouzo-Glas auf dem Tisch. Diese Marke kommt auf die schwarze Liste.

Die Kälte vor der Tür bewirkt komischerweise keine Änderung meines Zustandes. Und auch du stiefelst scheinbar wild entschlossen drauflos. Was geht dabei wohl grad in dir vor? Es dauert keine fünf Minuten und die heimelige Lobby meines Hotels umfängt uns. Irre ich mich oder zögerst du kurz bevor du auf den Fahrstuhl zusteuerst? Bis jetzt können wir das Ganze noch als harmlosen Quatsch abtun und uns mit einer Umarmung verabschieden. Du nach Hause zu deinem Mann, ich nach oben aufs Zimmer. Allein.

In dem Moment, wo sich die Fahrstuhltür hinter uns schließt, drehst du dich zu mir um. "Wie lange hast du Zeit?" frage ich ablenkend, während du Zentimeter um Zentimeter näher heranrückst.

"Mädelsabend...kann später werden." Du schmeckst nach Pfefferminzbonbons. Wir haben uns noch nie zuvor geküsst und die Entdeckungsreise wird viel zu schnell gestoppt. Der Lift hält und Hand in Hand steuern wir auf mein Zimmer zu.

Kaum fällt die Tür hinter uns zu, setzen wir die Erkundung fort. Hemmungen beim ersten Mal - Fehlanzeige. Deine Hand greift in meinen Schritt, meine Hände liegen auf deinem Hintern während wir uns küssen. Ich nestle an deiner Hose, greife nach einem Kissen und platziere es auf dem Tisch vor dem großen Spiegel. Während wir unsere Klamotten abstreifen, registriere ich den Duft deiner Haare. Wärest du dieser andere Jemand, dann wären sie blond. Ich muss spontan nach unten schauen, wo sich die Unterhaltung zwischen uns auf einer anderen Ebene grad intensiviert.

"Warte kurz." Ich fische ein Kondom aus der Tasche. Kurz darauf stöhnen wir beide überrascht auf. Es fühlt sich so verdammt gut an, in dich zu gleiten und scheinbar siehst du das ähnlich. Deine Augen sind geschlossen und ich male mir aus an wen du wohl grad denkst. Ist das schräg!

Der Spiegel hinter dir ermöglicht tiefe Einblicke und ich beglückwünsche mich zu der Idee. Was für ein geiles Bild, wie dein nackter Hintern im Takt unserer Stöße über das Kissen ruckt. Ich greife nach unten an deine Fotze und finde die kleine Perle. Du bist nicht feucht, du bist...nass! Ich ziehe deinen Kopf an meine Brust und verlangsame das Tempo, ziehe mich zurück um dann wieder ganz tief in dich zu gleiten. Du stöhnst und legst beide Hände auf meinen Hintern um mich noch tiefer in dir aufzunehmen. Deine Augen sind immer noch geschlossen und es scheint als wärest du in einem sehr intensiven Traum gefangen.

Dann plötzlich schaust du mich an - und grinst.

"Kein schlechter Anfang. Lass uns duschen." Mit diesen Worten schlüpfst du vom Tisch und mein Schwanz winkt dir bedauernd hinterher.

Das Wasser ist warm und die Dämpfe hüllen uns ein während ich genüsslich deine Brüste einseife. Du kümmerst dich im Gegenzug hingebungsvoll um die Regionen unterhalb meines Bauchnabels. Ich registriere dass dort, wo unsere intimeren Körperteile gerade noch eng verbunden waren, bei dir ein zarter dunkler Flaum durch den weißen Schaum lugt. Das Bild der rasierten Spalte, von der ich ansonsten nachts träume, schießt mir nur kurz durch den Kopf - dieser Anblick hier und jetzt ist einfach zu geil!

"Bitte noch den Rücken einseifen." Du drehst dich um, spreizt die Beine und legst die Hände neben dem Kopf an die Wand. Ich lasse mir das nicht zweimal sagen und sehe das mit dem Rücken nicht so eng. Als ich mit dem Schwamm deinen Hintern erreiche, streckst du diesen einladend vor.

"Das ist nicht der Schwamm." stellst du überflüssigerweise fest als ich von hinten in dich rutsche. Fehlt da nicht was? Mist, Kondom und Dusche...sollte ich das jetzt ansprechen?

"In Natur fühlt sich dein Schwanz noch besser an. Aber wehe du..." Der Rest deines Kommentars geht in einem Stöhnen unter als ich dich immer fester von hinten ficke. Der Blick auf deinen Hintern, unter dem mein Schwanz rhythmisch eintaucht, macht mir deutlich dass ich zwei Wochen keinen Sex mehr hatte. Es wird eng und ich wünschte das Wasser wäre kälter. Aber auch dein Atem geht hektisch und deine Hände pressen sich fester gegen die nasse Wand.

"Wehe du kommst jetzt schon!" Zur Antwort verbeiße ich mich sanft in deinem Hals. Wie wirst du diese Spuren nach deinem "Mädelsabend" daheim erklären? Es scheint dir jedenfalls egal, denn kurz darauf entlädt sich die Anspannung bei dir in einem verzweifelten lauten Stöhnen. Dein Körper verkrampft sich und ich habe Mühe, bei der intensiven feucht-warmen Massage nicht auf der Stelle abzuspritzen. Welle um Welle schüttelt dich, während ich von hinten meine Arme um dich lege und dich festhalte. Es dauert eine ganze Weile bis du dich soweit beruhigt hast dass du dich umdrehen kannst.

"Dein Plan war vielleicht doch nicht ganz saublöd." Die dunklen Haare hängen dir nass und wirr im Gesicht. Egal, irgendwie kriegen wir dich schon wieder ausgehfertig hin. "Danke, das hab ich echt gebraucht."

Ich blicke hinunter zu deinen Brüsten, deren steife Nippel sich gegen mich drücken, und bemerke schmerzlich den Druck in meinen Eiern. Mein Schwanz wippt stocksteif und genießt das sanfte Streicheln deines Flaums.

"Wenn ich das Klopfen an meiner Tür richtig interpretiere, dann scheint es aber dringend zu sein." Ich greife zum Handtuch. Beim Abtrocknen kommt es zu kleineren Handgreiflichkeiten, aber letztendlich schlüpfen wir wohlbehalten unter die Bettdecke.

"Du siehst ich hab dir nichts vorgeschwindelt. Keine Ritze."

Du beugst dich über mich. "Gut dass ich meine dabei hab." Diesmal spüre ich deine tastende Zunge und wenig später tobt ein kleiner Ringkampf in deinem und meinem Mund.

"Jetzt bin ich dran. Auf den Rücken und Augen zu." Dein Geschäftston lässt mich zur Sicherheit den zugehörigen Gesichtsausdruck überprüfen - keine Regenwurm-Dokumentationsmiene und kein Skalpell. Ich atme auf und schließe die Augen.

Ich merke wie du über mich rutschst und mein Schwanz sanft an deiner Fotze reibt. Das Gefühl ist unglaublich. Ich will dein Becken greifen um die Bewegungen zu steuern, aber du drückst meine Arme zurück in die Kissen.

"Du kennst das doch vom Tantra. Finger weg." Oha, da hat jemand aufgepasst. Wahrscheinlich ist dir vorhin auch das Ölfläschchen bei meinen Sachen ins Auge gefallen, denn plötzlich spüre ich wohltuende Wärne, als deine Hände meinen Schwanz umschließen. Zwischen deinen mal sanften, mal heftigeren Berührungen gleitet dein Becken immer wieder kurz über mich. Der Wechsel macht mich verrückt. Bald stehe ich wieder vor dem Überschreiten der magischen Grenze. Als sich das erste Zucken ankündigt wechselst du über mir die Position und ich sehe den wohlbekannten Hintern vor mir, der sich mir verführerisch langsam entgegenstreckt. Sofort machen sich meine Hände daran, deine Pobacken genauer zu inspizieren.

"Ähmmm was hab ich grad gesagt?" Gut, deine Ansage betraf meine Hände, vom Mund war nicht die Rede...

Als meine Zungenspitze sich durch deine Schamlippen bewegt und dabei suchend in deine Fotze eindringt, spüre ich wie mein Schwanz ebenfalls warm und feucht umschlossen wird. Das laute Aufstöhnen kommt gleichzeitig von dir und mir. Egal wer ich grad für dich bin und wer da in meinen Träumen gerade meinen Schwanz bläst...das Gefühl ist der Wahnsinn. Ich merke wie du unruhig über mir zuckst und sich im selben Moment auch bei mir etwas Explosives zusammenbraut.

"Vorsicht - ich komme gleich..." bekomme ich grad noch heraus um dich vorzuwarnen. Deine Einstellung zum Schlucken von Körperflüssigkeiten war bisher noch nicht Thema bei uns - schade, aber die Praxis schlägt unseren Kaffeeklatsch um Längen. Mein Schwanz flutscht gerade noch rechtzeitig aus deinem Mund, der blitzschnell durch deine Hand ersetzt wird. Entgegen deiner klaren Ansage massieren zwei meiner Finger mittlerweile deine Fotze während meine Zunge gleichzeitig mit deiner Perle spielt.

"Oh Gott ist das geil. Das ist so geil..." Den Rest deiner Worte registriere ich nicht mehr, denn in dieser Sekunde bahnt sich eine Eruption ihren Weg wie ich sie selten zuvor erlebt habe. Ich merke wie du über mir zuckst und dich verkrampfst, während lange Salven Sperma aus meinem Schwanz schießen und deine Brüste, Bauch und Hals verzieren. Auch dein Gesicht bekommt einiges ab, aber du scheinst es kaum zu registrieren. Zu sehr wirkt dein eigener Orgasmus noch nach. Hast du da grad einen Namen gerufen?

Gefühlte Stunden später plumpst du neben mir in die Kissen.

"Gut dass keiner von uns die Sauerei wegmachen muss."

"Ja, das Zimmermädchen wird sauer und gleichzeitig neidisch sein." Das sind mal wieder so typisch wir zwei dass ich lachen muss. Du küsst mich kurz und huscht dann ins Bad.

"Wenn du mal wieder so eine saublöde Idee ausbrütest, warte nicht erst bis nach dem Essen. Wenn ich nicht so träge wäre käme gleich die nächste Runde auf dich zu." höre ich dich unter der Dusche philosophieren.

"Da hab ich ja nochmal Glück gehabt." brumme ich und fange an deinen Mann insgeheim zu beneiden. "Wenn du weiter so mit dem Hintern wackelst dann bezweifle ich dass sich die Dusche jetzt lohnt."

Kurz darauf sitzen wir gemeinsam an der Hotelbar und blicken versonnen auf die Schale Erdnüsse zwischen uns. Das Glas Rotwein in deiner Hand schwenkt seit Minuten sanft im Kreis und wir sind beide in Gedanken bei...ja, bei wem eigentlich?

"Das hat sich sehr sehr gut angefühlt. Ändert sich jetzt irgendetwas zwischen uns?" Ich nicke und schaue in deine glänzenden Augen. Das ist die Frage aller Fragen. Der berühmte Sex ohne Liebe - ist er das? Ich habe nicht den Hauch einer Idee. Für mich ist das Neuland.

"Hören wir beide mal ganz tief in uns hinein. Sagt dir dein Gefühl es wird kompliziert?"

Du lachst und es klingt erleichtert. "Nein, eigentlich nicht. Es ist wie sonst und doch irgendwie anders. Freundschaftlich. Und geil. Entspannt."

"Bei mir genauso." Ich küsse deine Wange und die Umarmung danach tut gut. Ob das schlechte Gewissen wohl irgendwann kommen wird?

"Wann gehen wir mal wieder essen? Aber ich warne dich - wenn es wieder ein halbes Jahr dauert dann kann ich den Verkupplungsversuchen meiner Freundin vielleicht nicht mehr länger widerstehen. So ein junger Hengst hat sicher auch seine Qualitäten." Du grinst mir beim Hinausgehen zu - und kurz, nur ganz kurz sehe ich jemand anderen die Tür schließen...

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