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Fünf Tage Schnee Teil 05

Geschichte Info
Die Liebe zweier Frauen auf dem Prüfstand.
7.7k Wörter
4.32
31k
00
Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 09/12/2022
Erstellt 08/29/2005
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Andy43
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...und weiter gehts... Viel Spaß wünscht Andy43.

*

Sie betraten Marks Büro.

Er stand von seinem Sessel auf und ging auf Elaine zu und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange.

„Das ist Sarah meine Lebenspartnerin," stellte sie ihm Sarah vor. Sarah schaute Elaine verliebt an.

„Setzt euch. Ich darf sie doch freundschaftlich ansprechen," fragte er Sarah.

„Ja, natürlich," erwiderte sie.

„Also, um gleich auf den Punkt zu kommen. Elaine hat mir von ihnen erzählt. Dass sie sich schon seit ihrer Kindheit lieben und auch ein Liebespaar im engeren Sinne sind. Wenn ich sie so direkt anspreche, Sarah, hat dass den Sinn, Unklarheiten, die aufkommen könnten, gleich zu Beginn auszuschließen.

Ich möchte ihnen ein paar Fragen stellen. Bitte überlegen sie genau.

Wenn sie die Fragen beantwortet haben, werde ich sie, wenn notwendig, kommentieren."

Sarah nickte zustimmend.

Mark begann.

„Wie lange kennen sie Elaine."

„So lange ich denken kann."

„Wie lange genau."

„Seit dem wir eingeschult wurden."

„Etwa dreiundzwanzig Jahre," fragte Mark.

„Ja," antwortete Sarah.

„Wann haben sie sich in Elaine verliebt."

„Da war ich achtzehn."

„Kannten sie da schon ihren jetzigen Mann."

„Nein, ich lernte ihn mit einundzwanzig Jahren kennen."

„In welchem Alter hatten sie zum ersten Mal sexuellen Kontakt mit einem Menschen."

„Da war ich achtzehn."

„Mir wem," fragte er.

Sarah nahm Elaines Hand.

„Mit Elaine," sagte sie mit fester Stimme.

„War das, das einzige Mal."

„Nein, wir hatten von da an regelmäßig Sex miteinander."

Elaine spürte, wie Sarahs Handflächen kalt und feucht wurden. Es war ihre unangenehm.

„Es tut mir leid, so direkt zu fragen, sagte Mark, aber das Gericht wird es auch tun."

„Wie würden sie ihre sexuelle Ausrichtung beschreiben. Würde sie sich selbst als homosexuellen Menschen bezeichnen; halten sie sich für lesbisch oder sind sie in ihren Augen heterosexuell.

„Ich fühle mich nur zu Frauen hingezogen, ich meine, ich liebe Elaine, ich bin lesbisch," sagte Sarah mit belegter Stimme

„Sie hatten also regelmäßigen, gleichgeschlechtlichen Kontakt mit Frauen."

„Nein," sagte Sarah.

Mark, der die Fragen von einem Blatt ablas schaute auf.

Elaine schaute sie fragend an.

„Nicht mit Frauen, nur mit einer Frau," sagte sie zögernd und schaute Elaine an.

Mark lächelte.

Sarah drückte Elaines Hand. Elaine stiegen Tränen in die Augen.

„Sie hatten also regelmäßigen, gleichgeschlechtlichen Kontakt mit einer weiblichen Person, seit ihrer Jugend, bis zu ihrer Hochzeit mit ihrem jetzigen Mann."

„Ja," antwortete sie.

„Haben sie davor oder während der Verbindung mit ihrer Partnerin schon einmal sexuellen Kontakt mit einem Mann gehabt."

„Ja," sagte Sarah und hielt sich ein Taschentuch vor die Nase. Sie zitterte.

Mark und Elaine blickten kurz zu ihr hin.

„Im Bootshaus, sagte Sarah zu Elaine, erinnerst du dich."

„Wir hatten beide ein kurzes Abenteuer mit einem Jungen, das ist jetzt zehn Jahre her," erläuterte Elaine.

„Ja, sagte Elaine, ein Ausrutscher sozusagen."

Mark lächelte. „Glücklicher Junge," meinte er.

„Das war aber das einzige Mal vor ihrer Ehe."

„Ja."

„Ich muss sie etwas unangenehmes fragen, sagte er.

„Haben sie dabei das gleiche empfunden, wenn sie mit ihrer Partnerin verkehrten, unabhängig von den sexuellen Handlungen."

„Nein, ich habe nicht das gleiche gefühlt. Es hat mir nichts gegeben."

„Wie haben sie ihren jetzigen Mann kennen gelernt."

„Meine Eltern haben ihn mir vorgestellt."

„War er der erste Mann, den ihnen ihre Eltern vorstellten."

„Nein, es waren davor vielleicht drei oder vier."

„Sie haben eine Ehe jeweils immer ausgeschlagen."

„Ja."

„Ihre Eltern, wussten die, dass sie lesbisch sind."

„Ich glaube nicht, vielleicht haben sie es geahnt. Sie haben aber nie mit mir darüber gesprochen."

„Warum haben sie dann in die Hochzeit eingewilligt."

„Weil sie mir nahe legten, er würde gut zu mir passen. Daniel ist ja auch nett, und fleißig."

Mark trieb sie in die Enge und mutmaßte.

„Kann es nicht vielmehr so sein, dass ihre Eltern wussten, dass sie Elaine liebten und einen Skandal in der Familie und in der Gemeinde in der sie wohnten fürchteten," sagte Mark behutsam.

Mark hatte ins Schwarze getroffen.

Sarah zitterte am ganzen Körper.

„Ja, brach es aus Sarah heraus und sie begann zu weinen. Sie haben einen Liebesbrief gefunden, den ich an Elaine geschrieben hatte. Ich habe den Brief nie abgeschickt, sondern in mein Tagebuch gelegt. Mutter hat es eines Tages gefunden und darin gelesen. Sie wusste alles. Auch, dass ich damals regelmäßig mit Elaine geschlafen habe. Ich hatte Angst es dir zu sagen," schluchzte Sarah.

„Jetzt wird mir klar, warum du wolltest, dass wir uns immer bei mir zu Hause treffen, meinte Elaine. Du hättest es mir sagen sollen, Liebes," sagte Elaine.

„Ich konnte nicht, ich hatte Angst. Sie haben gesagt, wenn ich ihn nicht heirate, werfen sie mich auf die Straße."

Elaine nahm Sarah in den Arm.

„Für mich ist die Sache klar," sagte Mark.

„Nach Bundesrecht gilt eine unter Zwang vollzogene Trauung, als nicht vollzogen und ist damit ungültig. Sie ist ein ungültiger Rechtsakt und wird demnach annulliert. Ich habe einen Freund, der im Staat New York als Anwalt zugelassen ist. Er ist ein ausgezeichneter Mann in solchen Fragen und wird sich der Sache sehr gerne annehmen. Im übrigen ist er schwul. Mark lachte dabei. Sie dürfen sich als nicht verheiratet betrachten, Miss Sarah... wie ist ihr Mädchenname."

„Caplan," ergänzte Sarah, und was wird aus Tim, unserem gemeinsamen Sohn,"

„Es ist mir kein Gerichtsurteil in der amerikanischen Rechtsliteratur bekannt, in dem einem Mann ein Kind zugesprochen wurde, das aus einer erzwungenen Ehe stammt. Normalerweise bekamen immer die Frauen das Sorgerecht. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es bei ihnen anders wäre. Im übrigen haben sie in New York einen exzellenten Rechtsanwalt an ihrer Seite. Und bei ihrem makellosen Lebenswandel sehe ich keine Probleme. Ich werde mich mit David, das ist er Anwalt in New York, in Verbindung setzten. Sobald ich etwas höre gebe ich dir Bescheid, Elaine."

„Sarah wohnt jetzt bei mir im Haus, erklärte Elaine, sie wird nicht nach Buffalo zurückkehren."

„Na, dann darf ich ja ganz herzlich zu eurem Entschluss gratulieren, sagte Mark. Und wenn die Familienzusammenführung perfekt ist, ladet ihr mich als Gegenleistung zum Kaffee ein."

„Das ist ein Wort," sagte Elaine.

Sie standen auf.

„Und was David angeht, er ist ein aufsteigender Anwalt. Er lässt sich solche schönen Geschichten nicht durch die Lappen gehen, schon gar nicht in seiner Lebenslage, sagte Mark und zwinkerte beiden zu. Im übrigen habe ich noch was gut bei ihm. Es wird also nicht allzu teuer."

„Du bist ein Schatz," sagte Elaine und gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange.

„Jetzt weiß ich, warum Sarah auf dich steht," grinste er.

Sie verabschiedeten sich. Elaine nahm Sarah unter den Arm. Sie schauten sich an und jubelten vor Freude.

*

„Hast du dir warme Sachen eingepackt," fragte Elaine.

„Ja, sogar meine dicken Schneeschuhe," sagte Sarah.

Elaine half beim Auspacken ihrer Taschen.

„Hey, schickes Teil," meinte Elaine und hielt einen flauschigen Pullover hoch.

„Den habe ich selbst gemacht, sagte Sarah. Gefällt er dir."

„Ja sehr, ich wusste gar nicht, dass du so was kannst."

„Ich stecke halt voller Geheimnisse," meinte Sarah freudig.

„Ja, dass tust du," sagte Elaine leise.

„Weist du was, wir ziehen uns mollig warm an und fahren weg. Ich kenne einen See im Wald und schöne Wanderwege, komm lass uns da hinfahren, sagte Elaine. „Und anschließend gehen wir Kaffee trinken und essen warmen Apfelkuchen mit Rosinen drauf."

„Und jede Menge Sahne," fügte Sarah hinzu.

Sie lachten wie kleine Kinder.

Sie verstauten Sarahs Sachen im Schrank und zogen sich für den Ausflug um.

Elaine lenkte den Wagen in Richtung Stadtausfahrt.

Nach einer längeren Fahrt erreichten sie ein Waldgebiet.

Hier lag der frische Pulverschnee noch unberührt.

Nur ein paar Abdrücke von Tierpfoten waren zu sehen.

Sie stellte den Wagen ab.

„Von hier aus werden wir laufen," sagte Elaine.

Sie stiegen aus.

„Hmmm, die frische Luft tut gut," sagte Sarah und atmete tief ein.

„Lass uns dort den Weg nehmen, hier war ich schon oft zur Entspannung an manchen Wochenenden. Der Weg führt zum See. Es dauert etwa zwei Stunden hin und zurück, und anschließend gehen wir was essen."

„Gut, sagte Elaine, dann mal los."

Sie stapften durch den knöcheltiefen Schnee.

„Es ist herrlich hier, sagte Sarah nach einer Weile, ich kann verstehen, dass es dich hier hin zieht."

„Ja, hier kann ich in Ruhe nachdenken, über meine Arbeit mein Leben, die Zukunft."

„Du liebst deine Arbeit."

„Ja, es macht mir Spaß, ich schreibe gerade an einer Arbeit über die Auswirkungen der permanenten Ölverschmutzungen durch Großtanker und Bohrinseln in den Nordatlantischen Gewässern. Aber, es ist halt eine wissenschaftliche Abhandlung eines eher langweiligen Themas."

„Nein, ich finde es interessant, und im übrigen ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich damit beschäftigen und darüber berichten, auch wenn man nicht alles im Einzelnen versteht."

Lange sprachen sie nichts.

„Hast du auch manchmal das Gefühl, als ginge das Leben an dir vorbei, wie in einem Film, und alles um dich herum hat den Anschein, als habe es mit einem selbst nichts zu tun," fragte Sarah nachdenklich.

„Ja, manchmal frage ich mich, wofür ich alles in meinem Leben tue. Ich habe einen Job, ein kleines Haus, ein Auto, liebe Freunde und trotzdem fehlt mir etwas."

„Es geht mir genauso," sagt Sarah.

„Aber du hast eine Familie," meinte Elaine.

„Schon, aber es ist nicht so, wie ich mir es immer erhofft habe. Und nachdem Daniel alles über uns weiß, sieht es aus, als wären die Scherben kaum noch zu kleben. Der einzige, der für mich zählt, ist Tim. Ich habe ihm noch nicht einmal auf wiedersehen sagen können, Daniel hat ihn einfach zu seiner Mutter gegeben."

Sarah begann zu schluchzen.

„Komm her," sagte Elaine und nahm sie in den Arm.

„Was hast du vor, wirst du zu ihm zurückkehren."

„Ich muss, wegen Tim, ich kann ihn nicht alleine da lassen. Ich habe Angst," Elaine.

Elaine hakte sich in Sarahs Arm.

„Wir werden irgendwie eine Lösung finden, sagte sie tröstend. Schau mal dort, da ist eine Futterstelle für Wildtiere, rief Elaine plötzlich. Sie stapften ein Stück in den Wald. Die Futterkrippe war mit Stroh und Eicheln gefüllt. Auf dem kleinen Dach, das die Krippe vor dem Wetter schützte, hatte sich der Pulverschnee niedergelassen.

Elaine wartete, bis Sarah zur Hälfte unter dem kleinen Dach stand und stieß mit einer Hand davor, so dass eine kleine Schneelawine auf Sarahs Mütze landete.

„Na warte du hinterhältiges Biest, rief Sarah und stürmte Elaine hinterher, die versuchte, sich zwischen den Bäumen aus dem Staub zu machen.

Mir entwischt du nicht."

Sarah formte einen Schneeball mit den Händen und verfolgte Elaine.

Sie kamen in dem hohen Schnee kaum vorwärts.

Elaine verlor das Gleichgewicht und fiel lang hin.

„Das hast du nun davon," rief Sarah laut und lachte.

Sie kam angestürmt und fiel über den gleichen Ast, der sich unter dem Schnee verbarg.

Sie landete halb auf Elaine.

Beide lachten wie kleine Kinder.

Der Schnee klebte an ihren Sachen.

„Du siehst aus wie ein Schneemann," lachte Sarah.

Sie halfen sich gegenseitig auf und klopften sich den Schnee von den Sachen.

Sarah wischte mit ihren Handschuhen über Elaines Gesicht und befreite sie vorsichtig vom Schnee, der in ihren blonden Haaren zu schmelzen begann.

„Du kleine, ungezogene Göre," sagte Sarah.

Elaine schaute Sarah zärtlich an.

„Es ist nicht mehr weit bis zum See, sagte Elaine, dort, schau."

„Ja, er ist zugefroren, ein toller Anblick," meinte Sarah.

Sie stellten sich ans Ufer. Die Sonne spiegelte sich auf der Eisfläche.

„Wir gehen aber nicht darauf, sagte Elaine, es ist mir zu gefährlich, ich will nicht, dass uns etwas passiert."

„Du hast recht," antwortete Sarah und nahm vorsichtig Elaines Hand.

Elaine schaute auf den See hinaus.

Sarah sah sie von der Seite an.

Sie bemerkte es, sah etwas verlegen nach unten und dann zu Sarah.

„Wir sind doch allein," sagte Sarah.

„Ja."

„Ich liebe dich... ich möchte dich küssen," sagte Sarah leise und zurückhaltend.

„Ist es nur ein Gefühl, oder bist du dir absolut sicher, dass das für uns alle gut ist. Ich meine für dich, Tim, Daniel... und für mich."

„Nein, es ist nicht gut. Aber es ist mir egal."

„Das darf es nicht."

„Es ist mir auch eigentlich nicht egal," gab Sarah etwas reumütig zu.

„Warum willst du es dann."

„Daniel spielt, so glaube ich, keine Rolle mehr in meinem Leben. Eigentlich hatte er nie die Rolle, die ich mir vorgestellt habe, ich meine, er war nicht der, den ich mir in dieser Rolle gewünscht habe. Ach, ich weiß auch nicht, wie ich mich ausdrücken soll," sagte Sarah säuerlich.

„Glaubst du," meinte Elaine.

Sarah kam etwas näher heran.

Ihr Atem dampfte in der Kälte.

„Ich bin mir meiner Gefühle dir gegenüber völlig im klaren. Hast du Angst Elaine, oder bist du noch nicht so weit."

„Ich mache mir sorgen um dich," Sarah.

„Ich habe Daniel nie so geliebt wie dich Elaine."

„Warum hast du ihn geheiratet."

„Ich habe damals eine falsche Entscheidung getroffen."

Sie schwiegen.

„Komm, lass uns zum Auto zurückgehen," sagte Elaine schließlich

Sie gingen eine ganze Zeit ohne ein Wort zu reden.

„Ich freue mich schon auf den Kaffee," sagt Elaine in die Stille.

„Und ich mich auf den warmen Apfelkuchen," rief Sarah.

Sie lächelten sich an.

Den Rest des Weges gingen sie Hand in Hand.

Elaine schloss die Tür auf.

„Meine Füße tun mir weh, sie sind kalt und ich friere, hoffentlich habe ich mich nicht erkältet," meinte Sarah.

„Geh´ sofort heiß duschen, ich mache uns einen Grog. Wenn du fertig bist, dann gehe ich duschen. Es ist auch ganz schön kalt geworden, ich mache die Heizung an."

Sarah ging nach oben ins Schlafzimmer, zog sich aus und lief schnatternd ins Bad.

Elaine machte einen Tee, ging die Treppe hoch und stellte die heiße Glaskanne auf ein Stövchen ins Schlafzimmer.

Sie schaute sich einen Moment im Spiegel der Frisierkommode an.

Aus dem Bad hörte sie das Wasser der Dusche.

Elaine blieb eine Weile stehen und dachte nach.

Sie zögerte erst, ging dann zurück zum Bett, zog sich aus und eilte über den Flur ins Bad.

Sarah hörte sie hereinkommen und machte den Duschvorhang zur Seite.

Elaine stand nackt vor ihr. Sarah sah ihr ungläubig ins Gesicht.

„Du bist dir deiner Gefühle nach all den Jahren mir gegenüber sicher," fragte Elaine und Falten legten sich auf ihre Stirn.

„Ja, völlig sicher."

„Ich weiß nicht ob ich später bereue, was ich jetzt tue, aber ich werde es tun," sagte Elaine und stellte sich zu ihr unter das heiße Wasser. Dampfschwaden stiegen hoch und umhüllten sie.

Sie standen sich gegenüber. Das Wasser lief über ihre Köper.

Sarah legte ihre Arme um Elaines Hals. Sie küsste sie lange zärtlich. Elaine stand zunächst regungslos, nahm aber dann ihre Hände und legte sie Sarah um die Hüfte.

„Wir duschen schnell und gehen dann ins Bett, sagte Elaine. Der Tee ist auch schon fertig und der Rum steht daneben," fügte sie hinzu und lächelte.

„Du willst mich wohl betrunken machen und dann vernaschen," meinte Sarah und küsste sie wieder.

Sie wuschen sich gegenseitig.

Elaine drehte das Wasser ab.

Sie rieben sich mit den Badetüchern trocken und liefen beide schnatternd über den Flur ins Schlafzimmer.

„Es dauert ein wenig, bis die Heizung Wärme ins Haus bringt," meinte Elaine.

Elaine wollte gerade den Slip überziehen, als Sarah sie ansah und an den Arm fasste.

„Den brauchst du nicht, sagte Sarah, er stört nur."

Elaine schaute sie an.

„Bist du dir sicher."

„Ganz sicher. Willst du nicht," frage sie leise..

Elaine warf einen kurzen Blick in ihr Gesicht.

„Doch", erwiderte Elaine leise.

Sie füllten die Tassen mit Tee und gaben einen Schluck Rum dazu.

Sie krochen unter die Decke und nippten an den Tassen.

„Wir beide haben seit der Zeit, in der ich mit Daniel verheiratet bin, keinen Sex mehr miteinander gehabt," meinte Sarah.

„Doch, sagte Elaine, als ihr in den Ferien für ein paar Tage hier wart.

Da haben wir uns einmal im Bad kurz berührt, weist du noch," erzählte Elaine, „Das zählt aber nicht," meinte Sarah.

„War das denn kein Sex," fragte Elaine.

„Ich zeig dir jetzt, was ich unter Sex verstehe."

Sarah stellte die Tasse auf den Nachttisch.

Sie verschwand ganz unter der Decke und legte ihren Kopf zwischen Elaines Beine.

Elaine lag da, rührte sich nicht und stellte zitternd ihre Tasse beiseite.

„Ein bisschen mehr Aktion," forderte Sarah Elaine auf.

Elaine lächelte. „Du gieriges Luder."

Elaine winkelte die Beine an.

Ein leichter Schmerz durchflutete ihren Unterleib und sie stöhnte auf.

„Du gehst aber ran, sagte Elaine, was hast du da."

Sarahs dunkler Schopf kam unter der Decke hervor. Sie grinste.

„Schau mal, was ich hier unter der Decke gefunden habe." Sie hielt einen kleinen Vibrator in der Hand.

„Das ist aber nicht meiner, sagte Elaine lächelnd. So was kommt mir nicht ins Haus."

Sarah rutschte zu ihr hoch.

„Ins Haus soll er ja auch nicht..."

„Du hast alles geplant, du Femme fatale, rief Elaine. Unschuldige Mädchen ins Bett locken und dann verführen wollen, dass sieht dir ähnlich."

„Ich wusste, du willst es auch. Ich kenne dich. Deine Augen haben dich verraten. Du warst früher scharf auf mich, und bist es heute immer noch."

Elaine schaute ihr ins Gesicht.

„Ja, du hast recht, ich bin scharf auf dich. Ich liebe dich."

Elaine streichelte Sarah zärtlich durchs Gesicht.

„Wir sind nur ein wenig älter geworden, meinte Sarah. Je älter die Früchte, desto süßer schmecken sie."

„Du bist mir schon ein Früchtchen," flüsterte Elaine zärtlich.

„Ich werde an deinen Äpfelchen naschen und dann dein Pfläumchen essen, wie früher, was hältst du davon," sagte Sarah lüstern.

„Ja, und lass dir viel Zeit dabei," hauchte Elaine.

Sarah begann sie an den Brüsten zu streicheln, knetete sie mit der Hand und nahm ihre festen Nippel zwischen ihre Zähne. Sie schaute zwischendurch Elaine in die Augen, um sich zu vergewissern, dass es ihr gefiel.

Elaine gefiel es sichtlich.

Sarah ließ die Zunge über ihre Lippen gleiten.

Dann nahm sie den Vibrator, machte ihn mit dem Mund nass und führte ihn zwischen Elaines Beine.

Elaine öffnete die Beine und winkelte sie an.

Sarah führte den Vibrator über ihren Kitzler. Elaine verdrehte leicht die Augen.

Sarah änderte ihre Position. Sie drehte sich so, dass Elaines Mund bequem an ihre Muschel kam und sie wiederum Elaines Pfläumchen unter sich hatte.

„Du hast immer noch eine süßes Bärchen," sagte Elaine und begann das Fältchen über sich zu küssen.

„Ja, du auch," hauchte sie.

„Leck mein Fötzchen," sagte Sarah und machte sich gleichfalls über Elaines nasse Spalte her.

Sie führte den Vibrator in Elaines After und leckte über ihren Kitzler.

Elaine stöhnte auf. Sie ließ ihre Hemmungen und Ängste fallen und fühlte sich, wie in die Vergangenheit zurückversetzt.

Eine Zeit machten sie so weiter.

„Moment," sagte Elaine. Sie stand auf, ging zum Schrank und kam mit einer Schachtel zurück. Sie öffnete sie und holte einen künstlichen Penis hervor und schnallte sich ihn um.

„Na, was sagt du."

Sarah ging auf Knien übers Bett zu ihr hin.

„Ein starkes Stück, meinte Sarah, woher hast du ihn."

„Frag lieber nicht."

„Hat sie ihn hier gelassen."

„Ja," meinte Elaine abwartend.

„Das war aber nett von ihr," sagte Sarah und nahm ihn in die Hand.

Elaine lächelte.

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