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Gebrauchsobjekt auf Männerparty 01

Geschichte Info
Ein fast klassisches Drama.
3.7k Wörter
4.14
15.2k
0

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 10/06/2023
Erstellt 09/12/2023
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Sabine -- das Gebrauchsobjekt auf einer Männerparty...

Diese Geschichte ist nicht stimulierend, eher etwas für das Feierabendbier. Sie wurde nicht geschrieben, um dich geil zu machen oder eine möglichst hohe Bewertung zu erzielen. Sie wurde geschrieben, um dich nach einem langen Tag ein wenig zu unterhalten (und den Schwanz dabei auch gerne in der Hose zu belassen).

Lehne dich zurück, schenk dir ein Glas ein, lege die Füße hoch und lies eine Geschichte, die so wirklich passiert ist. Aber -- wie immer in meinen Geschichten -- nur zu 80 %. Welche 20 % davon nicht stimmen, ist erst mal unwichtig.

Es ist Freitagabend, Felix und ich sitzen traditionell bei einem Glas Wein zusammen.

Manchmal werden es auch zwei.

Oder drei.

Er berichtet über seine neuesten Abenteuer, auch ich erzähle ein wenig. Seit einiger Zeit sind wir bei der gleichen Internetseite angemeldet und seitdem sind stürmische Zeiten in unser Leben eingekehrt.

„Wie war eigentlich dein Geburtstag?", will Felix von mir wissen. Er konnte leider nicht teilnehmen, da er beruflich in Tokio war.

„Davon wollte ich sowieso noch erzählen. Das war der Hammer! Hast du noch genug im Glas?"

Ich schenke mir gerade nach und habe die Flasche noch in der Hand.

„Nee...kannst mir gerne noch was nachgießen.....jau.....danke. Mach ruhig voll... ich habe den Wein schon probiert. Er ist gut."

„Wie du ja weißt, habe ich diese Frau kennen gelernt, also die, die seit unserem ersten Date alles gemacht hat, was ich ihr vorgeschlagen habe!"

„Ja klar....Sabine aus Bonn!"

„Genau die."

„Warum ist die eigentlich auf SOLCH einer Plattform?"

„Normale Dating-Seiten haben bei ihr nicht funktioniert."

„Hm...", grummelt Felix.

Mein Name ist Tom, ich bin Ende vierzig und ich habe von einem Forum gehört, auf dem Männer die ungewöhnlichsten Wünsche von Frauen erfüllen. Meist für Geld, aber das ist kein Muss. Einfühlungsvermögen, Diskretion und Respekt werden erwartet. Die Bewertung der Damen entscheidet dann über den Score, mit dem man dort als Mann gelistet ist. Hast du einen hohen Score, genießt du automatisch großes Vertrauen und du wirst von Frauen „gebucht", die oft den Glauben an die Männerwelt schon lange verloren haben. Eine Bezahlung an den Mann ist stets freiwillig und wird niemals (!) von diesem kritisiert oder hinterfragt. Das würde den Score sofort abrutschen lassen, und dann war's das mit dem Renommee.

Sabine bildete eine Ausnahme in diesem Wünsch-Dir-Was-Programm, denn sie wollte einfach nur ein normales Date in Köln. Möglichst am Rhein.

Auch für sowas sollte man sich nicht zu schade sein, zumal ich auf Sabine wirklich neugierig war.

Optisch war sie ein Sonderfall: leicht gebückte Haltung, einfallslose Frisur mit fettigen Haaren, Klamotten aus den Restbeständen der DDR, keinerlei Make up, eine Brille mit so dicken Glasbausteinen, dass man sie für geistig behindert hätte halten können. Das soll jetzt hier wirklich nicht gegen geistig Behinderte gehen, aber die meisten von euch kennen vielleicht noch dieses Vorurteil, das man früher Menschen entgegengebracht hat, welche so dicke Brillengläser trugen, dass ihre Augen so groß wie unter einer Lupe wirkten: Man hielt sie für geistig behindert, obwohl sie es oft gar nicht waren. Heute wird das wohl eher mit Kontaktlinsen oder Augenlaser gelöst.

Nun ja, an ihrem Haaransatz grüßte ein grauer Balken und eine echt fette plastische Warze auf der Wange rundete das Bild von ihr ab, welches man durchaus als uneitel bezeichnen konnte.

Wir saßen uns im Café gegenüber und ich beschloss ihr das alles zu sagen, denn ich wollte ihr da raushelfen.

„Da raus" hieß in diesem Fall, dass sie ein einziges Mal eine kurze Beziehung hatte, damals war sie gerade volljährig und wurde auch sofort schwanger. Das Kind zog sie alleine groß, der Vater entzog sich schnell der Verantwortung. Sie hielt sich mit einfachen Jobs über Wasser, und als sie mir alte Fotos zeigte, dachte ich: Du hattest offenbar andere Sorgen als dich zu stylen, denn die Gesamterscheinung wurde von Jahr zu Jahr schludriger.

„Weißt du, Sabine...", begann ich meinen Vorschlag, „du hast eigentlich enorm viel Potential und könntest zehn mal so viele Partner zur Auswahl haben, als du es dir momentan vorstellst."

Sie schaute mich skeptisch an „Wieso denkst du das?"

„Du hast eine wirklich gute Figur, das vermutet man gar nicht unter dieser Kleidung, aber ich sehe das."

Der ungläubige Blick blieb ungläubig.

„Der Schnitt deines Gesichtes, welches ebenfalls dem eines klassischen Schönheitsideals entspricht, die Länge deiner Fingerglieder und deine Fußfesseln verraten es."

„Mein Gesicht soll SCHÖN sein???"

„Wenn du zuallererst dieses Brillenmonster gegen Kontaktlinsen austauscht, dann die Haare einfach mit Gel zurückkämmst oder, wenn sie lang genug sind, zurückbindest... und danach dieses 3-D-Ungetüm an deiner Wange kurz ambulant entfernen lässt, ist schon mal viel gewonnen! Und das alles sollte auch nicht allzu teuer werden. Den Haaransatz färben oder das Haar angleichend langsam grau rauswachsen lassen -- ist eigentlich egal. Beides ist besser als die aktuelle unfreiwillige Zwei-Farben-Ästhetik."

Sie schaute mich immer noch ungläubig an.

„Vertraue mir", versicherte ich, „vor ein paar Jahren habe ich in L.A. beim Image- und Style-Berater Geyer Kosinski gearbeitet und der Mann weiß was er tut."

„Den kenne ich nicht!"

„Er hat vor über zehn Jahren Angelina Jolie und Nicole Kidman aus ihrer Imagekrise geholfen. Aber egal."

Ich konnte ihr im weiteren Verlaufe des Gespräches glaubwürdig versichern, dass sie eine echte Schönheit sein könnte, wenn sie einige kleinere Änderungen an sich vornehmen würde. Und damit meinte ich jetzt (bis auf die Warze) keine Schönheits-OPs, sondern „optische Bewusstheiten".

Gut aussehen, weil man gut aussehen WILL, statt schlecht aussehen, weil es einem egal ist...sollte die Attitüde sein.

„Die hat dir doch hinterher aus der Hand gefressen, oder?", merkt Felix an, der diese Story schon mal von mir gehört hat, aber sich das alles nochmal vor Augen führt.

„Genau. Bei unserem nächsten Treffen hatte sie ein Pflaster an der Wange, die fette Brille war klaren braunen Augen gewichen, die Haare ohne Grauansatz waren glatt zurück gekämmt."

„Klingt nach Lesben-Frisur!", wirft Felix ein.

„Im Prinzip schon, aber sie war zusätzlich so dezent und nuanciert geschminkt, dass sie nicht sofort als Lesbe durchging. Obwohl ihr Kleidungsstil nun nicht mehr unbewusst und doof, sondern höchstens etwas zu jungenhaft war. Aber sowas stört mich ja nicht."

„Und hast du sie gefickt?", fragt der Freund der direkten Worte.

„Klar, warum nicht? Sie war doch jetzt ein recht ansehnliches Gerät. Und dazu noch total dankbar!"

„Hat sie sich keine Hoffnung auf 'ne Beziehung gemacht?"

„Wahrscheinlich schon", lenke ich ein. „Tun sie doch ALLE!"

Felix grinst: „Erst recht die, die das leugnen!"

„Genau. Aber der Punkt bei Sabine war der, dass ich sie wirklich innerhalb ihrer Grenzen sehr ernst genommen habe. Ich habe jede Art von Beziehung damals vor ihr kategorisch abgelehnt. Aber ich habe sie nie als Menschen kritisiert oder versucht, ihr was vorzumachen. Ich war stets charmant, sexuell zwar fordernd, aber auch gebend, freundlich, ehrlich und... irgendwie wohl jemand, auf den sie nicht mehr verzichten wollte."

„Aber war sie nicht auch total devot? Du hast da mal sowas erwähnt, meine ich."

„Ich denke schon. Sie ist auf ALLES eingegangen, was ich jemals in dieser Hinsicht als perverse kleine Phantasie ins Gespräch habe einfließen lassen, nur um mir zu gefallen. Schon in unserer ersten Nacht konnte ich sie so lange und tief in alle ihre Löcher ficken wie ich wollte."

„Klingt nach Schlampe."

„Ja, klingt so, aber war sie nicht. Wenn du ihre konservative Moralvorstellung und ihre Art der Artikulation gehört hättest, würdest du niemals auf ‚Schlampe' tippen."

„Verstehe!"

„Sie war in gewisser Hinsicht wirklich HÖRIG: Man musste sich nur irgendein geiles Bild ausmahlen, und sie erfüllte es:

Zwei Löcher ins T-Shirt schneiden und die Titten rausquellen lassen? Sofort!

Sich alle möglichen Gegenstände in die Möse oder den Po schieben? Check!

In der Wanne ihre eigene Pisse aus den Handflächen trinken? Klar! Da habe ich sogar ein Foto von!

Im Sommer ging sie sogar im Bikini im Freibad auf meinen Wunsch zum Bademeister und fing ein ernstes Gespräch an...... dass sie hier im Außenbereich ihren Sohn suchen würde!"

„Was ist daran ungewöhnlich?"

„Nun... aus der Ferne rief ich sie vor diesem Bademaestro an und ließ dabei ihr Handy klingeln. Aber es war deutlich zu sehen -- sie trug ja nur Bikini -- dass sie kein Handy dabei hatte. Und trotzdem klingelte es."

„Also muss sie es in der Fotze gehabt haben?!"

„Oder im Arsch. In einem Kondom verpackt. Gut kombiniert, Felix. Der Bademeister fragte, wo die Musik herkommen würde. Ihr Klingelton war ein Song von Mötley Crüe -- ‚Planet Boom' -- aber sie tat so, als würde sie nichts hören."

„Witzig!!"

„Ja... für uns, nicht für sie, denn selbstbewusster subversiver Humor war nicht ihre Stärke."

„Hat der Bademeister nicht an ihr GELAUSCHT?"

„Anfangs nicht. Aber nach 2-3 Minuten schon!"

„Und was hat sie dann gemacht?"

„Das, was ich ihr vorher schon vorgeschlagen habe: Wenn er näher als 10 cm kommt, dann schupps ihn weg und rufe ME TOO!!!! ME TOO!!!! Und dann verdrück dich!"

„Geil!"

„Genau! Sie tat ALLES für mich und ich kann bis heute noch nicht sagen, was sie davon wirklich selber gut fand, was sie eher widerwillig machte, und was ihr egal war."

„Sowas ist mir auch noch nicht passiert!", sinniert Felix nachdenklich. „Aber was war denn jetzt mit deinem Geburtstag?"

„Genau! Dazu wollte ich jetzt kommen! Wir waren ein überschaubarer Kreis: Thomas, Oliver 1, Christian und Bernd. Und dann war da noch Hunter, so ein junger Dealer, den Oliver 1 unbedingt kurz dabei haben wollte."

„Kokst Oliver 1 immer noch?"

„Ja... und das ist auch der Grund, warum dieser Hunter unbedingt da sein sollte. Sein üblicher Lieferant sitzt gerade ein."

„Was ist denn das für ein Name??? Hunter!!"

„Soll wohl cool klingen, aber so ist das eben bei diesen Typen. Ich bin froh, dass ich mit denen normalerweise nix zu tun habe. Außer Oliver 1 kokst ja auch in der Runde niemand. Sind ja eher brave Familienväter."

„Das kannst du laut sagen. Ungewöhnlich, dass sie deine Einladung überhaupt angenommen haben! Denn du hast ja schon angedeutet, was der Clou der Sache sein würde."

„Genau. Ich habe Sabine gefragt, ob sie sich als Objekt zur Verfügung stellen würde!"

„Als Sexobjekt!!"

„Ja klar. Nicht nur nackt da sitzen, sondern für jeden jederzeit verfügbar sein!"

„Und sie willigte ein!?!!!"

„Mit dem Argument, dass das schon immer eine ihrer Phantasien war und ich das als Geburtstagsgeschenk ansehen sollte."

„Wooow! Und glaubst du das... mit den Phantasien?"

„Das kann schon sein. Ich habe das bereits öfters gehört, aber keine der Damen hätte diese Phantasien auch real durchziehen wollen."

„Und dann kam sie auch auf die Party?"

„Nein... Sie war bereits vor allen anderen da. Ich mietete für diesen Abend eine Wohnung im Plaza in Duisburg. Schickte sie dort in das Schlafzimmer. Nackt....auf's Bett. Aber: Um die Spannung zu erhöhen und die kitzelnde kleine Perversion zu erhöhen, packte ich einen Umzugskarton über die auf dem Rücken liegende nackte Sabine. So war sie im Wesentlichen unkenntlich. Die Pappkiste war jedoch an der Unterseite ab dem Bauchnabel ausgeschnitten und rechts und links für die Arme ebenfalls."

„Das heißt, man konnte nur ihren Unterleib sehen, sie aber bequem ficken oder ihr den Schwanz in die Hände drücken?"

„Genau! Wir trafen uns gegen 18 Uhr und hatten im Wohnzimmer schnell die Musik an und die Getränke auf. Es war sogar Balkonwetter!"

„Schade, dass ich nicht da sein konnte!"

„Du hast was verpasst. Es wurde gelacht und geklönt und wer Bock hatte, konnte ins Nebenzimmer gehen und die Frau im Karton ficken!"

„Und das habt ihr auch alle gemacht?? Erzähl!!!!"

„Der erste war Bernd. 25 Jahre lang treu verheiratet, aber diesen Spaß wollte er sich nicht entgehen lassen. Zumal er das nicht als Betrug an seiner Frau gesehen hat. Immerhin war Sabine weder eine Affäre noch eine Hure."

„Interessante Auslegung. Klingt ein wenig wie Bill Clinton."

„Er hat sich aber nur von einem aus dem Karton ragenden Arm wichsen lassen. Dafür aber zwei oder drei mal im Laufe des Abends. Danach kam Thomas, der ebenfalls eher schüchtern war. Aber für ihn war das total verlockend, weil er noch nie eine Frau in den Arsch gevögelt hat. Er hat sie vorher fast schüchtern gefragt, ob er das darf. Und aus dem Karton kam keine Antwort. Dafür hat sie aber das Becken ein wenig angehoben und mit den Händen die Backen leicht gespreizt."

„Und was sagte er, als er wieder ins Wohnzimmer kam?", will Felix mit leuchtenden Augen wissen.

„Er hat sich gar nicht mehr eingekriegt. Er quasselte wie ein Wasserfall!: 'Ey Alter, hier... Ey Alter, da!! Die hat ALLES mitgemacht, Alter... das GLAUBST du gar nicht.'... und sowas in der Art. Er war völlig aus dem Häuschen.

Dann hat es es geklingelt und Hunter kam mit dem Koks. Oliver 1 hat sich gefreut wie ein Kind, 'ne Line gezogen und ist dann rein zu der einkartonierten Sabine. Aber da er ja immer in jeglicher Hinsicht was zu nörgeln hat, war es schon mal gut, dass er gegen ihr Aussehen nichts sagen konnte. Ihr Gesicht war ja verborgen und ihre Figur war wie gemalt. Willig war sie ebenfalls. Dafür haben wir aber in dieser Zeit den bescheuerten Hunter da sitzen gehabt, der ebenfalls randvoll mit Koks war."

„Wieso war der denn bescheuert?", hakt Felix nach.

„Das war der völlige Profilneurotiker. Alles sollte sich nur um ihn drehen, er prahlte mit seinem Porsche (gebraucht), seiner Rolex (Türkei) und seinen ‚1000 Weibern' (erfunden). Er zog eine Line nach der anderen und machte sich über die Biederheit von Bernd und Thomas lustig. Die beiden würden ja gar nicht richtig ‚rocken' und überhaupt ‚Brust raus, Bauch rein, Alter!' und ‚auf Ibiza war letztes Wochenende echt geil' weil...laber...laber...laber......"

„Klingt ja schrecklich! Warum hast du ihn nicht rausgeworfen?"

„Oliver 1 sagt, man muss ihm das durchgehen lassen. Hat letztens einen Unfall gehabt. Und dabei ist sein Vater -auf dem Beifahrersitz- gestorben. Danach hat sich sein Drogenverhalten drastisch erhöht. Der Kerl ist ja noch fast ein Kind, 23 oder so, kommt aus der Gegend Königswinter. Dort war auch der Unfall auf der BAB 555, wusstest du, dass das die erste Autobahn der Welt war?"

„Yepp, die hat Konrad Adenauer gebaut, nicht Adolf..., wie man gemeinhin meint. Die führt irgendwie von Köln oder Bonn Richtung...Rheinland-Pfalz...oder so..."

„Ja richtig, auf jeden Fall sagt Oliver, dass Hunter sich den Tod des Vaters in die Schuhe schiebt, weil er während der Fahrt ebenfalls auf Koks war."

„OK... da hast du ihn NICHT rausgeworfen."

„Nee, erstmal nicht. Aber dann kam auch Oliver 1 raus und sagte zu Hunter: Ey Alter, da MUSST Du rein!! Ich habe die alte Sau so dermaßen gefickt und gefistet, dass die hinterher nicht mehr konnte!! Die hat es echt genommen!"

„Boaaaahhh!! Da muss ich rein!", tönte es aus dem zugedröhnten Jungspund und weg war er.

Arme Sabine. Zwei durchgeknallte Koksnasen direkt hintereinander! Aber sie kann ja ‚Nein' sagen... dachte ich mir in dieser Situation.

Hinter der Tür hörten wir den Berserker rufen „Du Huuuuuuurrrre!!!! Isch fick' disch in den Aaaaasch!!!"

„Was ist denn das für ein Akzent? Hat der Migrationshintergrund?", will Felix wissen.

„Nee, der ist normaler Deutscher. Aber ich glaube, heutzutage gilt man in manchen Kreisen als cooler, wenn man auf Ghetto-Speech macht. Soll wohl so'n Gangster Ding sein."

„Ja....stimmt...das hört man öfters heute."

„Auf jeden Fall war Christian, der abgesehen von mir noch gar nicht drin war, also im Schlafzimmer und in Sabine, irgendwie skeptisch nach Hunters One-Man-Show. Aus diesem Zimmer hörte man fünf bis zehn Minuten lang nur Ausrufe wie:

‚Isch fick disch bist du schreist!'

‚Hier hast du meine Faust, du Schlampe!'

‚Will'se meine Faust auch in den Arsch?? Kann'se haben!!!'

‚Hier hast du meine Faust in deine geile Arsch, du alte Fotze!'

‚Und jetzt nochmal meine Schwanz!'

‚Ja... so eine Schwanz hast du noch nie gehabt, was?'

‚Und nochmal in den Arsch!'

‚Und nochmal in die Fotze, du Fotze!'

............und so weiter und so fort."

„Klingt.....na ja.......was soll man da sagen?"

„Ja, genau. Christian wusste auch nicht, was er sagen sollte. Auf jeden Fall wollte er da nicht mehr rein... nach diesem... Hunter."

„Und die anderen?"

„Die waren mittlerweile zu sehr bei Musik, Alkohol und ihren Gesprächen. Aber sie haben Christian ermutigt, dort doch noch rein zu gehen, er würde es sonst vielleicht irgendwann bereuen. Und notfalls kann er dem durchgefickten Karton einfach etwas Trost spenden und die Hand reichen. Denn die Hände würden ja noch raushängen."

Felix verkneift sich ein lautes Lachen, wird aber von seinen Augen verraten.

„Dann kam Hunter raus. Selbstbewusst und schwanzstolz wie Liam Gallagher, wenn er irgendwo aufs Blitzlicht zuläuft. Im Rhythmus wippend und im Becken showfickend, auf seinen Schwanz zeigend, fing er fast an zu rappen: ‚Das... ist meine Waffe... das ist dein schlimmster Alptraum'..."

„Klingt weder nach Reim, noch nach Versmaß!", gibt Felix zu bedenken.

„Ich habe mir das jetzt auch nicht im Detail gemerkt, was der da von sich gegeben hat. Er hat eben rappend mit seinem Genital geprahlt."

„Verstehe! Und dann?"

„Dann hat er angefangen bildlich zu werden: ‚Ey Jungs, ich habe der alten Hure so dermaßen die Scheiße aus dem Arsch gefickt, dass hinterher das Laken schmutzig war. Ey, ich schwör, mein Schwanz war noch nie so drekisch. Aber die Schlampe hat das alles mit sisch machen lassen. Kein Ton kam aus diese Scheiß-Karton! Ey Alter, wo hast du die her?? Will isch auch so eine habn! Wie sieht die eigentlich aus? Und wie alt ist die alte Fotze?'

Bevor ich Hunter antworten konnte, schob sich Christian in das Gespräch ein:

‚Also ich muss ebenfalls sagen, dass ich die erst sehen muss, bevor ich da rein gehe. Ich weiß nicht, was der Abend in Bezug auf sie mir noch bereit hält, aber ich spreche nicht mit einem Karton. Ich spreche nur mit Menschen!' "

„Und wenn sie das gar nicht wollte?", wirft Felix ein.

„... Und wenn sie das gar nicht möchte? gab Oliver 1 zu bedenken. Sie ist als Fickobjekt hier und nicht als Klagemauer. Oder Bedenkenmauer... wie immer man das nennen soll. Also ich gehe nachher gerne rein und ficke sie nochmal. Aber ich gebe Christian Recht, dass es jetzt Zeit ist, den Vorhang fallen zu lassen. Aber Tom, du hast ja eh gesagt, dass nur die erste Runde bis 21 Uhr inkognito sein soll -- auch für UNS -- und erst danach TEIL 2 kommt!"

Felix: „Das macht Sinn. Ist 'ne dramaturgische Steigerung!"

„Genau! Es ist Zeit, die Hosen runter zu lassen. Lass uns aber erst noch ne Flasche Champagner aufmachen! Wer ihn nicht trinken mag, kann ihn ja gerne Sabine anbieten. ‚Ich trinke diese Luxus-Plörre nicht' stellte Bernd sofort unmissverständlich fest. 'Dann zeig dich gleich im Schlafzimmer von deiner spendabelsten Gentleman-Seite', gab ich lächelnd zurück.

‚Diese Sprudel-Scheiße ist auch nicht mein Ding!' warf Hunter selbstsicher ein, sprang auf und verkündete: ‚isch hol noch bisschen Pulver. Bin gleisch zuruck.' und Oliver 1 zeigte -- nicht ganz selbstloses -- Einsehen mit der Ermutigung ‚Jau, mach mal!'

Tür auf, Hunter raus, Tür zu... weiter im Text.

Jetzt wieder zu fünft plus Sabine im Nebenzimmer. Auch gut, vielleicht sogar besser so.

‚Und hier sind übrigens Bilder von ihr... falls jemand wegen der zweiten, unmaskierten Runde unsicher sein sollte'."

„Und dann hast du die neuen oder die alten Fotos gezeigt?", will Felix aufgeregt wissen.

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