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Geschwister 01

Geschichte Info
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5.5k Wörter
4.61
62.4k
22
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 02/04/2021
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Prolog zum ersten Teil

Diese Geschichte hab ich parallel zu der Bordell Geschichte begonnen. Der erste Teil des Bordells hat schlechtes Feedback bekommen, also nahm ich mir diese Geschichte vor. Ich schreibe gerne, was bei den Lesern auch ankommt. Bitte entscheidet ihr, welche ich weiter ausbauen soll. Schreibt mir in die Kommentare, ob es bei den beiden weiter gehen soll, oder bei der Bordellgeschichte. Dabei zählen Kommentare mehr als Sternchenbewertungen. Schreibt mir auch, was ihr gerne Lesen möchtet. Ich orientiere mich dann daran.

Diese Geschichte dürfte etwas kontroverser sein, als diejenigen, die üblicherweise in dieser Rubrik veröffentlicht werden. Ich bin gespannt, wie sie sich bei den Bewertungen schlägt.

Viel Spaß.

(1)

Obwohl man Jungen und Mädchen nachsagt, sie hätten gänzlich andere Interessen, schien die Natur bei uns eine Ausnahme gemacht zu haben. Ich und meine Schwester spielten komischerweise als wir klein waren immer miteinander. Wir klebten förmlich aufeinander. Unsere Eltern sagten immer, das wäre bei Zwillingen so -- auch wenn es keine eineiigen sind - die Verbundenheit wäre trotzdem da. Damals war mir das wurscht -- eigentlich auch heute noch. Unsere enge Verbindung dauerte, bis wir unseren 18. Geburtstag feierten. Sie ging wenig später auf die Uni und ich zum Bund. So trennten wir uns eine Weile. Als ich gerade meine Grundausbildung hinter mir hatte, erfuhr ich vom Unfalltod meiner Eltern, was mich für ein paar Wochen völlig aus der Bahn warf. Ich bekam ein paar Tage Sonderurlaub. Auch Pepe war vollkommen neben der Spur. Sie hieß eigentlich Veronika, aber ich nannte sie Pepe seit ich denken kann, keine Ahnung warum.

Nach meiner Zeit beim Bund schrieb ich mich ebenfalls an der Uni ein und zog mit Pepe in eine Wohngemeinschaft. Leider hatten uns unsere Eltern kein Geld sondern nur Schulden hinterlassen. Das war zwar mit dem Verkauf des Hauses geregelt, aber für uns blieb nichts mehr übrig. Unser Studium, Miete, Bücher, eben alles, was Studenten so brauchen, mussten wir irgendwie selbst auf die Reihe bekommen, was gar nicht einfach war, wenn man in einer der teuersten Städte Deutschlands lebt. Wir hielten uns mehr schlecht als recht über Wasser und nach einem Jahr war unsere Situation besorgniserregend. Die Banken sperrten unsere Konten -- wir mussten uns also was einfallen lassen. Arbeiten gehen war keine Option, denn das hieße, das Studium hinschmeißen. Keiner studiert so nebenbei Informatik und Pharmazie. Wir hatten uns beide sehr zeitintensive Fächer ausgesucht - die musste man ganz oder gar nicht studieren. Eine Zeit lang klebte ich über den Stellenanzeigen mit den Aushilfsjobs, aber die waren Mangelware -- darum rissen sich ja alle Studenten. Pepe war es dann, die mit dem seltsamen Flyer daherkam. Es war ein gelber Zettel, der auf der Pinwand ihrer Fakultät ausgehängt war. Darauf stand:

»15000.-€ für ein Leben in der Webcam«

Ich hielt das für Clickbait -- nahm mir aber trotzdem vor, am nächsten Tag dort anzurufen. Am Telefon meldete sich eine angenehme Damenstimme. Sie meinte, ich solle doch am besten bei Ihr vorbeikommen, was ich auch tat. Pepe hatte an diesem Tag ein Praktikum und kam erst gegen 18 Uhr nach Hause. Sie blickte mich erwartungsvoll an.

»Und? Was haben die gesagt.«

»Nicht viel, ist eher ein Schuss in den Ofen. Glaub mir, das willst du nicht machen.«

Sie schaute verwirrt.

»Spuck schon aus, was sollen wir tun?«

»Na ja, ich war heute Vormittag dort. Die wollten wissen, wie ich lebe und waren ganz begeistert, als ich denen sagte, ich würde mit meiner Zwillingsschwester zusammenwohnen.«

Pepe nickte, ihr Blick verriet aber, dass sie nur noch neugieriger geworden war.

»Letztlich gehts darum, dass man mehrere Kameras in der Wohnung aufgestellt bekommt und einfach nur normal lebt -- aber auch jeden Tag Sex hat. Aber nicht unter der Bettdecke, wenn du weißt, was ich meine.«

Eigentlich dachte ich, dass Pepe jetzt abwinken würde.

»Wie stellen die sich das bei uns vor?«, meinte sie knapp.

»Das ist ja das witzige, die fahren voll drauf ab, dass wir Geschwister sind. Die sagen, das würde um den Faktor 15 mehr geklickt werden.«

Pepe schüttelte verwirrt den Kopf.

»Ja aber wie ist das dann mit dem Sex? Verzichten die dann darauf?«

»Nein, darum gehts ja letztlich bei dieser Seite. Wir sollen miteinander Sex haben.« Pepe prustete los.

»Wir sollen was?«

»Ja, du hast richtig gehört, wir sollen es miteinander tun.«

Eigentlich hatte ich die Sache damit abgeschlossen. Jedenfalls erwartete ich nicht, dass Pepe sich darin so verbiss.

»Kann man das vielleicht faken?«

»Wie soll denn das gehen. Sollen wir uns eine Nutte in die Wohnung holen, die sich eine Perücke mit deiner Haarfarbe aufsetzt? Dann zahlen wir das dreifache von unserem Verdienst für die Nutte. Außerdem will ichs nicht mit ner Nutte tun.«

»Aber wie soll denn das gehen, die werden doch nicht ernsthaft erwarten, dass wir es wirklich miteinander treiben -- wir sind Bruder und Schwester?«

»Die hat das ganz entspannt gesehen. Die sagte, wir könnten eh erst nächstes Monat anfangen und bis dahin gäb es Übungen, mit denen man sich aneinander gewöhnt.«

Pepe lachte auf.

»Na was das für Übungen sein sollen, mit denen ich mich an Sex mit meinem Bruder gewöhnen soll, möchte ich gerne mal wissen.«

»Die hat mir sogar eine Liste gegeben.«

»Zeig her.«

»Die hab ich natürlich nicht mitgenommen. Dachtest du, ich will das wirklich durchziehen.«

»Nein, aber mich hätte interessiert, was das für Übungen sind.«

»Da stand zum Beispiel, dass wir uns daran gewöhnen sollen, voreinander nackt zu sein. Erstmal nichts anderes, einfach nur dauernd nackt in der Wohnung rumlaufen. Übrigens, die hat gesagt, sie würden uns nicht weniger als 15000.-€ pro Monat zahlen. Uns beiden zusammen, nicht jedem von uns.«

Pepe blieb der Mund offen.

»15000.-€?«, wiederholte sie fast ehrfürchtig.

Einen Moment lang hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Dann wiederholte sie noch einmal leise.

»15000.-€!«

»Ich kann die ja nochmal um die Liste bitten.«

»Einfach nur nackt in der Wohnung rumlaufen, stell ich mir nicht so schwierig vor. Was stand denn da noch?«

»Es geht einfach darum, langsam die Hemmungen abzubauen, die man beim Sex mit der eigenen Schwester oder dem eigenen Bruder hat. Als zweites stand da, man solle sich gegenseitig auf der Toilette beobachten und zusammen duschen oder baden.«

Pepe verzog das Gesicht, als suche sie nach dem Hacken.

»Das könnte ich mir sogar vorstellen. Du?«

»Ja, die Punkte konnte ich auch noch ganz gut nachvollziehen. Aber als nächstes stand da, man solle sich gegenseitig in den Mund spucken.«

Pepe lachte spitz auf und schlug sich mit der Hand auf den Mund.

Dann brummte sie ein langgezogenes »Baaaahhhhh.«

»Tja, das geht eben in eine ganz bestimmte Richtung. Das war übrigens Liste 1. Es gab 2 von diesen Listen, aber die zweite hab ich mir gar nicht mehr durchgelesen und außerdem soll man die zweite auch gar nicht lesen, bevor man sich durch die erste durchgekämpft hat. Die sagen, nach der ersten Liste hat man einen Grad erreicht, bei dem man sich noch andere Sachen vorstellen kann, ohne dass es gleich voll eklig rüberkommt.«

»Voll schräg, oder?«

»Hab ich mir auch gedacht. Wird uns also nichts anderes übrig bleiben, als weiterzusuchen.«

»Lass uns doch mal eine Nacht drüber schlafen. Vielleicht probieren wir mal die eine oder andere Übung, und wenns uns zu schräg wird, können wir ja jederzeit abbrechen.«

Jetzt war ich erstaunt über meine Schwester.

»Du denkst ernsthaft darüber nach? Du weißt schon, dass letztlich dabei rauskommt, dass wir beide miteinander Sex haben.«

»Ja schon, das muss ich auch die ganze Zeit verdrängen. Andererseits denke ich auch die ganze Zeit an die 15000.-€. Das wäre die Lösung für unsere ganzen Geldprobleme. Zeitaufwand wärs keiner und vielleicht wärs ja irgendwie erträglich, oder?«

Jetzt musste ich lachen.

»Na gut, wenn du das wirklich probieren willst, können wir ja ab morgen mit der ersten Übung loszulegen. Wir sollen uns für jede Übung mindestens 3 Tage Zeit lassen -- besser noch eine Woche.«

»Dann wirds aber knapp mit nächsten Monat.«

»Ist doch egal, wir müssen doch ohnehin erst mal rausfinden, ob das für uns überhaupt in Frage kommt.«

Pepe nickte.

»Na gut, dann sind wir ab morgen hier in der Wohnung nackt.«

Sie hielt ihre Hand zum Einschlagen hoch.

Ich schlug ein, zog sie zu mir und nahm sie in den Arm.

*

Am nächsten Tag hatte ich nur vormittags Vorlesungen und Pepe hatte ein Seminar gleich in der Früh. Das Praktikum am Nachmittag schwänzte sie mit der Ausrede, ihre Tage zu haben. Per Mail hatte ich von der Internetfirma die Listen angefordert und postwendend zurückerhalten. Nach dem Mittagessen saßen wir bei einem Kaffee zusammen. Ich gab Pepe die Liste, die ich ausgedruckt hatte.

Liebes Geschwisterpaar,

Mit diesem Leitfaden möchten wir euch dabei unterstützen, die naturgegebene Inzestschranke abzubauen. Es ist kein leichter Weg, aber ein bewältigbarer und der Lohn ist eine tiefere Liebesbeziehung, als ihr es jemals mit einer anderen Person empfinden werdet können.

Dieser Leitfaden gliedert sich in zwei Teile, von denen der erste Teil von euch alleine bewältigt werden muss. Solltet ihr hierbei scheitern, ist unsere Zusammenarbeit leider nicht möglich. Den zweiten Teil werdet ihr schon im Rahmen des von uns vorgesehenen Werkvertrags erleben. Wir hoffen auf eine angenehme Zusammenarbeit. Wir sichern absolute Diskretion zu. Die Online-Kameras sind nur ausgewählten Kunden in den USA und Südamerika zugänglich. Über rechtliche Konsequenzen braucht ihr euch also keine Gedanken zu machen.

Also fangen wir an:

Für jeden Schritt solltet ihr euch 3 Tage Zeit nehmen. Geht nicht überhastet schneller vor. Lasst euch Zeit, dann werdet ihr mit diesem Programm Erfolg haben. Befolgt die Schritte genau, wenn ihr mutiger seid, befolgt auch noch die zusätzlichen Tipps.

Schritt eins.

Im ersten Schritt geht es noch nicht darum, euch einander näher zu bringen. Ihr solltet euch nur daran gewöhnen, voreinander nackt zu sein. Ihr sollt lernen, dass euer Bruder bzw. eure Schwester ein sexuell begehrenswertes Wesen ist. Wenn ihr alleine in eurer Wohnung seid, zieht euch nackt aus und verbringt die Zeit zusammen in einem Raum, ohne euch voreinander zurückzuziehen. Bewegt euch natürlich aber belasst es dabei. Sprecht miteinander, erzählt euch, was euch am anderen gefällt. Das kann ruhig auch die Intimregion betreffen. Sagt euch, wenn euch das Geschlechtsteil eures Liebsten gefällt. Ihr könnt euren Partner natürlich auch danach fragen, euch etwas mehr zu zeigen, aber achtet darauf, dass kein Druck aufkommt. In dieser ersten Phase sollte alles mit ausreichend Distanz geschehen.

Im zweiten Schritt gehen wir über die bloße optische Wahrnehmung hinaus. Nähert euch einander an, sitzt auf der Couch nebeneinander. Ihr könnt euch dabei auch berühren. Achtet aber darauf, nicht überhastet an den Genitalien oder sonstigen erogenen Zonen anzufassen. Genießt einfach die Anwesenheit des anderen, genießt seine Wärme und seinen Geruch. Bemüht euch um Nähe. Das heißt, begleitet euch gegenseitig auf die Toilette, seht euch beim Urinieren und Koten zu, genießt den Geruch eures Partners auch bei diesen alltäglichen Tätigkeiten. Steigt zusammen in die Badewanne und berührt euch an Beinen und Körper aber noch nicht an den Genitalien.

Im dritten Schritt werdet ihr euch langsam daran gewöhnen, mit den Körperflüssigkeiten des Partners umzugehen. Das ist der schwierigste Schritt. Studien haben ergeben, dass es für Geschwister erträglicher ist, den Penis des Bruders in der Vagina zu spüren, als ihn zu küssen. Um die Körperflüssigkeiten des Bruders oder der Schwester genießen zu können, sollte man sich langsam daran gewöhnen, sie im eigenen Mund zu spüren. Dabei müssen Ekelgefühle durch schlechten Atem oder sonstige üble Gerüche vermieden werden, da sonst die natürliche Aversion mit dem negativen Empfinden verknüpft wird. Geht euch also jede Stunde die Zähne putzen. Putzt sie euch zusammen, steht dabei eng aneinander. Wenn ihr damit fertig seid, wartet 5 Minuten und stellt euch Gesicht an Gesicht aneinander. Spürt die Berührung der Brüste und des Penises, spürt den Atem eures Liebsten.

Dann öffnet einer von euch seinen Mund so weit er kann und der Partner sammelt seine Spucke im Mund. Wenn ausreichend Flüssigkeit vorhanden ist, nähert euch mit euren Mündern und spuckt die Flüssigkeit eurem Liebsten auf die herausgestreckte Zunge. Umarmt euch ruhig dabei, in dieser Phase sollten euch die Berührungen eures Liebsten nichts mehr ausmachen. Nach weiteren fünf Minuten wechselt ihr euch ab und euer Partner ist an der Reihe, dir seine Körperflüssigkeit zu schenken. Wiederholt das jede Stunde einmal. Dosiert das gerne -- am Anfang etwas weniger und mit der Zeit mehr und mehr. In der übrigen Zeit sucht ruhig die Nähe eures Partners. Berührt euch gerne auch an intimeren Stellen, betrachtet die Genitalien eures Liebsten oder die Brüste der Schwester. Massiert euch die Füße, streichelt mit ihnen über eure Geschlechtsteile. Berührt euch auch an anderen intimen Stellen wie den After oder die Achselhöhlen.

Nach Abschluss des dritten Teils solltet ihr in der Lage sein, die körperliche Nähe eures Bruders oder eurer Schwester als Angenehm zu empfinden. Empfindet ihr an dieser Stelle immer noch Ekel oder müsst ihr euch zu den Übungen überwinden, solltet ihr den Versuch als gescheitert aufgeben. Dieses Programm hat eine Erfolgsrate von 70%, es werden also nicht alle unter euch erfolgreich sein. Wir wünschen euch gutes Gelingen und uns allen eine gute zukünftige Zusammenarbeit.

Euer Team von PeekingHarmonie.

Pepe fuhr plötzlich auf und sah mich erwartungsvoll an.

»Na, wie siehts aus? Willst du es immer noch probieren?«

»Ich bin dabei, so lange du dabei bist, Schwesterchen.« Ich bemühte mich um einen coolen Grinser. »Wer zuerst?«

»Na zusammen, ist doch klar, oder?«

Mein Herz schlug, als wir zusammen aufstanden und an unseren Kleidern rumnestelten. Pepe war eine außerordentlich hübsche Frau. Gertenschlank, lockige blonde Haare und ein schönes Gesicht. Süß schön, nicht schön schön. Also nicht schön schön wie Heidi Klum in ihren jungen Jahren, sondern süß schön -- vielleicht wie Katie Holmes als Teenie.

Wenn Pepe verlegen war, wurde sie rot im Gesicht. Ihr war das meistens peinlich, weshalb sie es gewöhnlich mit der Hand verdeckte. Jetzt waren ihre Wangen auch knallrot angelaufen. Sie wandte sich von mir ab, was meine Blicke nur noch mehr auf ihren Rücken fixierte. Ich wollte es ungern zugeben, aber mir war die Sache weit weniger unangenehm, als man denken konnte, eben weil sie so eine schöne Frau war. Wäre sie hässlich gewesen, hätte mich das Geschwisterding vielleicht noch mehr abgestoßen.

Bei Pepe konnte ich es mir auch nicht wirklich vorstellen, aber zumindest war ich nicht angewidert von dem Gedanken -- wenn auch weit davon entfernt sexuell erregt zu sein.

Kurze Zeit später standen Pepe in Unterwäsche vor mir.

»Brrr -- wir sollten die Heizung höher drehen.«

»Ja, wenn das jetzt zur Gewohnheit wird, sollten wir das wohl.«

Kaum gesagt, sprang sie in Unterwäsche von Zimmer zu Zimmer und drehte an den Reglern der Heizkörper.

Auch ich hatte aufgehört, mich weiter auszuziehen. Wenig später kam Pepe aus dem Badezimmer zurück ins Wohnzimmer. Wieder konnte ich ihr ansehen, dass sie verlegen war. Das mit den Heizkörpern war wohl auch für sie eine Ausrede, eine Verschnaufpause einzulegen.

»Na dann, kanns ja weitergehen, oder?«

Sie schloss einen Moment die Augen und schien nachzudenken. Dann fasste sie mit beiden Händen hinter sich und zog an ihrem BH, der sich mit einem Ruck entspannte. Sie zog ihn von ihren Schultern. Es war das erste Mal, dass ich die Brüste meiner Schwester sah. Ich war nicht verwundert, dass auch die beinahe vollkommen waren. Körbchengröße B, perfekte Brustwarzen. Ihr Atem ging auffallend schnell.

Ich hatte mich bisher nur noch nicht von meinen Unterhosen getrennt. Mit den beiden Daumen griff ich unter den Gummi und mit einer Bewegung zog ich sie nach unten, bis sie von selbst zu Boden fiel. Pepes Blick haftete auf meinem Schwanz. Ich fühlte mich eher unangenehm, als angeturnt. Das Bruder-Schwester-Ding war anscheinend doch schwerer zu überwinden, als ich gedacht hatte. Auch Pepe fasste sich an ihren Slip und zog ihn mit einer schnellen Bewegung nach unten.

»Das ist das erste Mal, dass ich dich nackt sehe.« Stammelte ich drauflos.

Sie hatte sich rasiert. Zwischen ihren Beinen fand sich kein einziges Härchen.

Jetzt war auch ich verlegen. Wir grinsten uns gegenseitig an und wussten nicht so recht, was wir sagen sollten.

Sie brach dann das Schweigen.

»So weit so gut. Ist vielleicht keine schlechte Übung, so gewöhnen wir uns dran, voreinander nackt zu sein. Wirst sehen, heute Abend schon, wird das vollkommen normal sein.«

»Lass uns doch einfach abwarten und versprich mir, wenn dir das zu schräg wird, brechen wir ab. Ist keine große Sache, oder?«

Sie ging nicht darauf ein.

»Sag mal, ist dir auch so kalt wie mir?«

»Ich würde dich ja in den Arm nehmen und dich wärmen, aber so wie wir im Moment rumlaufen...«

»Ja, vielleicht wenn wir uns etwas an die Situation gewöhnt haben.«

»Eigentlich merkwürdig, viele Geschwister laufen doch voreinander nackt rum. Denk nur an die FKK Strände.«

»Ja, eigentlich hast du recht. Wir werden uns schon daran gewöhnen.«

Sie nickte.

»Du bist eine wunderschöne Frau, weißt du das?«

Zum ersten Mal an diesem Tag huschte ein Lächeln über ihre Lippen.

»Danke, mein Lieblingsbruder.«

Wir verbrachten den Rest des Tages mit fernsehen. Pepe setzte sich absichtlich nicht neben mich, sondern auf den Sessel gegenüber. Ihr schien es damit ernst zu sein. Aber der Plan funktionierte -- wir wurden mit der Zeit wirklich lockerer voreinander. Schon nach ein paar Stunden bewegte ich mich ungezwungen und auch Pepe legte etwas ihre Hemmungen ab. Als wir noch zu Hause gewohnt hatten, lümmelte sie gerne im Sessel vor dem Fernseher. Dabei schlug sie ein Bein über die Sessellehne und das andere wie im Schneidersitz angezogen. Das machte sie jetzt nicht -- vielleicht war ihr das doch noch eine Spur zu ungezwungen. Irgendwann war der Film interessanter und ich schielte nicht ständig zu Pepe und sie nicht mehr ständig zu mir. Als der Film vorbei war, liefen irgendwelche Talkshows, nichts mehr, was mich interessierte. Ich wandte mich Pepe zu. Auch sie setzte sich genau in meine Richtung. Aber die Beine hielt sie geschlossen. Wir beschränkten uns darauf, uns anzusehen. Keiner sagte etwas. Ich dachte an die Empfehlung, dem Partner zu sagen, was einem gefiel, aber im Moment wollte ich das noch nicht. Die Situation hatte nichts Erotisches, eher etwas unangenehm Schräges.

Pepes Atem ging schneller. Die Beine hielt sie immer noch geschlossen und ihr Gesichtsausdruck verriet ebenfalls, dass sie nicht so recht wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte.

»Wie machen wir das mit dem Schlafen?«

»Du meinst, ob wir zusammen in einem Zimmer schlafen sollen?«

»Ja, die haben doch gemeint, man solle sich nicht voneinander wegdrücken.«

»Na ja, mein Bett ist groß genug, zwar kein Doppelbett, aber immerhin überbreit. Das ginge.«

»Wir Könnens ja probieren. Wenns uns zu schräg wird, können wir ja immer noch einen Schritt zurück machen.«

Der nächste Tag verlief wieder lockerer. Diesmal schwänzte keiner von uns eine Vorlesung und am späten Nachmittag waren wir wieder zusammen in unserer Wohnung. Dass wir uns dort nackt aufhielten, wurde immer selbstverständlicher. Als wir am Abend zusammen vor dem Fernseher saßen, lümmelte Pepe sogar wieder in ihrer üblichen Pose, ein Bein über die Seitenlehne, das andere wie beim Schneidersitz angezogen. Dass ihre Vagina dabei ziemlich aufgespreizt wurde, schien sie nicht mehr zu belasten. Auch ich begann mich freier zu fühlen, krampfte nicht mehr meine Beine zusammen und ließ meinen Schniedel offen herumhängen. Beide blickten wir immer neugieriger auf die intimen Regionen des anderen, aber wir machten das nicht mehr so verschämt wie noch am ersten Tag.

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