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Hausmeisterstelle

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Ich bewerbe mich als Hausmeister.
7.5k Wörter
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Ich bewarb mich auf ein Stellenangebot, welches auf der Website des Arbeitsamts ausgeschrieben, jedoch anonym war. Es war zwar gut 20 Kilometer von Zuhause entfernt, aber dort war der Fitnessclub, wo ich dreimal die Woche trainierte. Ich könnte also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich besorgte mir die Adresse vom Arbeitsamt und fuhr auch gleich dort hin, um ein Bewerbungsgespräch zu führen.

Ich kann mich nicht daran erinnern je ein solches Vorstellungsgespräch geführt zu haben. Schon als ich auf das Haus zu ging, da kam es mir komisch vor, dass in den Fenstern so viel rotes zu sehen gab. Ich klingelte an der Tür, aber niemand kam um mich zu empfangen. So machte ich vorsichtig die Tür auf und betrat den recht großen Flur, welcher mich fast an einen Partyraum erinnerte und an der Seite war auch eine Bar mit einigen Barhockern.

„Hallo?", rief ich mit unsicherer Stimme.

„Aaaaaaaah", kam eine halbnackte Frau, nicht orgasmisch schreiend, sondern mit langgezogenem Gähnen aus einem der Zimmer und nur mit Slip und BH verhüllt. „Na Kleiner, was möchtest du denn schon so früh von uns?"

„Ähem", kam nur von meinen Lippen. „Bewerben?", sagte ich, aber sich als Kerl in einem Bordell zu bewerben wirkte auf mich so befremdlich und lächerlich, wie es mir ihre Worte dann auch schon wie in einem Zug mit einem Lachen meinen Gedankengang kommentierten.

„Hahaha, du bist doch keine Frau, oder sehe ich das falsch? Oder hast du gar eine Geschlechtsumwandlung gemacht, damit wir hier mal etwas Besonderes haben?", kommentierte sie niederschmetternd, was mich auf die Idee brachte, dass die Fahrt hierher umsonst gewesen wäre, wenn ich nicht sowieso noch in den Fitnessclub wollte und nun eben etwas früher als geplant dorthin käme. „Wir sind nämlich ein Bordell, Kleiner."

„Ja, das war auch so mein erster Eindruck hier", sagte ich und drehte mich schon zum Gehen. „Ich wollte mich ja auch nicht als Lustboy oder ähnliches bewerben, sondern als Hausmeister. Wenn ich gewusst hätte, dass dieser Job in einem Bordell ist, wäre ich lieber zuhause geblieben und hätte ausgeschlafen."

„Hmm... warte mal, da war irgendwas", sagte sie plötzlich und stand auf. „Bleib noch mal kurz. Ich hole die Anderen." Sie drehte sich und ging zu einer Tür, während ich ihr nach guckte und bemerkte, wie ihr Slip ihre rechte Pobacke nicht verhüllte, weil der Stoff der einen Seite in die Poritze gerutscht war. Ich musste grinsen. Die Tür ging zu und so stellte ich mich an eines der Bilder, die da an der Wand hingen.

Nach einer Weile ging die Tür wieder auf und ich drehte mich mit der Aussage „Ich gehe dann mal lieber wieder" um. Dort trat wohl gerade die gesamte Besetzung des Bordells an und es waren mit der Chefin zusammen fünf, die aber ebenfalls nur leicht bekleidet war und ihrem geschätzten Alter von fast 40 dennoch verdammt gut aussah.

Sie half wohl aus, wenn Not am Mann ... äh an der Frau war. Jetzt fiel mir ein, dass sie ab und zu im Fitnessclub an den Kursen teilgenommen hatte und sogar in der Sauna gewesen war.

Ich dachte gerade nur: „Ach du Scheiße" und da sah sie mich schon lächelnd an, kam auf mich zu: „Hey, dich kenne ich doch. Ich bin die Mona und wie heißt du?"

„Äh, Jens", sagte ich leise, fühlte mich recht sonderbar, weil ich sie ab und zu in der Sauna gesehen hatte.

„Also Jens, du möchtest also unser Hausmeister sein?", fragte sie so betont und lieblich säuselnd, als könne das Wort auch gleich durch das Wort Pascha ersetzt werden.

„Na ja, ich wusste ja nicht, dass es so eine ... äh Firma ist ... Ich gehe lieber wieder", sagte ich leise. „Ich gehe dann mal wieder." Ich hatte mich wieder einmal zur Ausgangstür gewandt.

„Hey, Jens", rief eine von ihnen. „Willst du denn nicht wissen, was du bei uns verdienen kannst?" Die Anderen lachten leise, als ich für sie vollkommen unerwartet stehen blieb.

„Wahrscheinlich die 400 Euro, die man als Hausmeister für solch einen Job bekommt", sagte ich und ging jetzt wieder weiter auf die Tür zu, dessen Klinke ich schon herunter drückte.

„Stimmt, du bekommst 400 Euro, aber ...", sagte Mona und war beim letzten Wort recht leise, was geheimnisvoll wirkte. „... hier kannst du nackte Frauen anstarren, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, wie es bei dir in der Sauna so der Fall ist. Wir würden es dir hier nicht nachtragen, weil es ja unser Job ist ... gesehen zu werden."

„Na ja, als Brillenträger in der Sauna ist recht schwierig unerkannt über die eine oder andere Frau einen schweifenden Blick zu werfen", sagte ich. „Und wenn man es tut, dann ist es ganz und gar nicht unauffällig, weil man die Augen zu verkniffen zusammen drückt, damit man die Linien der Frau erkennen kann. Ohne Brille ist es eben schwierig ..."

Alle lachten und Mona grinste breit, ehe sie fort fuhr: „Wenn du ein so netter und schüchterner Junge bist, wie du mir gegenüber wirkst, dann kannst du ab und zu auch mit der Einen oder Anderen im Bett kuscheln ... und vielleicht sogar Sex haben, wenn es eine von uns möchte. Aber zumindest massierst du uns das eine oder andere Mal, wenn wir einen harten Tag hinter uns gehabt haben."

„Das ist zwar reizvoll, aber was sollen die Leute denken, wenn ich hier rein und raus gehe, als würde ich mit euch verkehren?", fragte ich und wirkte sichtlich unsicher.

„Verkehren?", fragte eine von ihnen. „... meint er das jetzt schon sexuell? Wir kennen ihn doch gar nicht!" Alle lachten.

„Mir gefällt deine Art. Auch wenn du unsicher bist, so hast du von uns nichts Schlimmes zu erwarten. Du könntest hier kostenlos wohnen, dann würdest du nicht mehr so oft ein- und ausgehen", sagte Mona. „Du würdest dich selbstständig machen und einen Hausmeister-Service anbieten, welcher auf deinem Wagen beworben wird, den ich dir bereit stellen würde. Du könntest jedem sagen, dass es nur ein Job sei, den du hier zu erledigen hast. Nach außen wären es dann Arbeiten wie Reinigung, Reparatur, Einkäufe und Fahrdienste. Was mit diesen vier Dingen nicht beschrieben ist muss ja niemand erfahren."

„Hmm ...", gab ich nur von mir und grübelte nach.

„Was für eine Ausbildung hast du denn?", fragte Mona.

„Elektroinstallateur", antwortete ich knapp.

„Das ist doch perfekt", sagte sie. „Die Elektronik muss sowieso rundum erneuert werden."

„Ich muss erst einmal darüber nachdenken", sagte ich leise. „In einem Bordell zu arbeiten ist für mich doch etwas ... peinlich."

„Du kannst gerne ein Praktikum zur Probe machen", sagte eine der Anderen.

Eine weitere führte diesen Satz weiter: „... in sexueller Aufklärung."

Mona sagte dann noch, während die Anderen lachten: „... im Aufeinandertreffen von Mann gegen Frau."

„Ich gehe jetzt", sagte ich erschrocken und trat schnell durch die Tür nach draußen, wo ich erst einmal einige Male tief ein und ausatmete, während ich schnell weiter die Straße herunter ging. Ich hatte den Rucksack mit Sportsachen dabei und wollte die Fahrtkosten vom Bus noch besser ausnutzen, auch wenn ich die Fahrtkosten vom Arbeitsamt erstattet bekam ... vermutlich.

Ich drehte mich nicht um, sondern ging schnell in den wohl rund 500 Meter entfernten Club, den ich nach drei Minuten betrat. „Hallo", sagte ich und ließ mir den Schlüssel für den Spind geben. Dann ging es hoch in die Umkleide. Ich zog mich schnell um und schloß meine Sachen in den Spind. Mit dem Handtuch tapste ich die Stufen der Treppe hinunter, als mir zwei von meinen neuen eventuellen Arbeitgebern entgegen kamen.

„Hallo", grüßten mich die Beiden mit einem Lächeln.

„Hallo", sagte ich wie im Reflex, aber ohne weitere körperliche Regung und ging weiter zum Fitnessraum. Ich setzte mich in das Rudergerät und wärmte mich erst einmal langsam auf.

Nach ein paar Minuten war ich aufgewärmt und ruderte dann langsam schneller. Die Beiden kamen in den Trainingsraum und setzten sich auf die beiden Laufräder, bis sie dann in die Pedale traten.

Ich sah einige Male zu den Beiden, die ja zwei beziehungsweise drei Meter neben mir waren und manchmal zu mir sahen ... und dann grinsten, wenn ich das bemerkt hatte. Schnell drehte ich den Kopf wieder nach vorne und ruderte weiter. Irgendwie war es zwanghaft in mir, dass ich immer schneller ruderte und die Beiden aus dem Kopf haben wollte, während ich gar nicht merkte, wie schnell ich wirklich war.

An einem Punkt ruderte ich am absoluten Anschlag und hatte 40 Wiederholungen pro Minute, was meinen Herzschlag und Luftholen schnell an die Grenze brachte, wo ich einfach nicht mehr konnte. Nach einem Dutzend Ruderwiederholungen brach ich dann nach Luft schnaubend ab und versuchte meine Atmung zu beruhigen.

„Es gibt schönere Hobbys, wo man sich mit viel Spaß austoben kann", sagte die Eine der Beiden. Ich drehte mich zu denen um und mußte leicht lächeln, aber eher wegen meiner Schüchternheit.

Ich stand auf und ging auf die andere Seite vom Trainingsraum, wo eine Matte lag und auf der ich mich nieder ließ. Die immer noch schnelle Atemfrequenz beruhigte sich jetzt langsam und die Ruhe kam während der den ganzen Körper ausfüllenden Entspannung. Die Schränke von Bodybuildern spielten Thor indem sie die Hanteln mit Wucht nach oben stemmten und gegeneinander schlugen, was sich wohl ähnlich anhören mochte, wie wenn ein Schmied arbeiten würde, aber die Geräusche fielen von mir ab. Die Klänge drangen in die Ohren, aber trafen nicht den Nerv, der mich laut aufschreien und allen verlauten lassen könnte: „Jetzt hör auf mit dem Lärm!" Nein, das tat ich nicht. Der Nerv war vollkommen entspannt und die Ruhe selbst.

Die Gedanken kamen und gingen und je länger ich im Zustand der Entspannung blieb, desto mehr verspürte ich die Lust hier auf der Matte wegzuratzen. Dann flog ein Schatten vor meinem geschlossenen Auge vorüber und ich öffnete die Augen.

Es war die Eine von den Beiden, welche sich zwei leichte Hanteln aus der Halterung nahm und mit dem einen Bein auf die Trainingsbank kniete, wobei sie ihre Oberschenkel leicht spreizte. Sie beugte sich mit dem Oberkörper zum großen Wandspiegel vor, in dem sie sich betrachtete, und hob mit angewinkelten Armen die Hantel seitlich hoch ... und dann wieder herunter.

Sie stand nur einen Meter neben mir und war auf Höhe meiner Füße, womit ich den Blick meiner Augen nur etwas senken mußte ... und schon war sie in meinem direkten Blickfeld. Ein wirklich toller Körper kam mir der Gedanke und sah, unbemerkt, wie ich dachte, dann auf ihren Po, welcher sich durch das Vorbeugen stark anspannte. Dann betrachtete ich die Rundungen ihres Vorbaus. Wie gern würde ich diese Brüste sehen und berühren ...

Bis zu diesem Moment war es noch innerhalb der Toleranz, wo die Erregung keinerlei körperliche Reaktion auslöste oder die Phantasie aufstachelte. Dennoch konnte ich nicht den Blick von ihr lassen. Sie schien mich nicht zu beachten oder zu bemerken, da sie stur geradeaus guckte und die Übung machte.

Als mein Blick dann wieder an ihrem Po angelangte, fuhr ich mit den Augen die Ritze des Pos weiter hinunter und dann entdeckte ich in ihrer Leggings eine deutliche Unebenheit an der Stelle ihrer Muschi zu sehen ... während der Anspannung. Ich riss die Augen auf, setzte mich auf und guckte stur geradeaus in den Spiegel. Ein Kribbeln war da in meinem kleinen Freund. Ich versuchte mich auf etwas vollkommen unerotisches zu konzentrieren, damit dieses Gefühl wieder weg ging. Ich wollte ja nicht mit einer deutlichen Beule in die Umkleide spazieren ... dazu mich zwischen allen Leuten durchdrängeln zu müssen, wo hier gerade Aerobik-Kurse anfingen und kurz vorher immer so viel Gedrängel war, ... besonders nicht bei den bekannten Dummschwätzern oder anderen Klugscheißern, die einen Kommentar abgeben würden.

Ich versuchte mich zu beruhigen und zählte rückwärts ab 1000, wobei ich jedes Mal drei abzog, damit der Kopf etwas gefordert und abgelenkt wurde. 1000 ... 997 ... 994 ... 991 ... 988 ... 985 ... 982 ... usw. Es dauerte zwei Minuten, bis ich das Gefühl hatte, dass das Kribbeln wieder nachließ ... doch da sah die Andere der Beiden im Spiegel, wie sie hinter mir stand. 823 ... 820 ... 817 ... ich kam ins Stocken und ich hob den Kopf so weit an, bis ich ihr Gesicht sehen konnte.

„Na, was ist los mit dir?", fragte sie auf einmal leise und die Andere drehte sich um. „Du wirkst irgendwie etwas komisch ..." Die Andere neben mir richtete den Blick jetzt auf mich und ich zog die Knie samt Oberschenkel an meinen Oberkörper.

Jetzt grinsten mich beide an. Ich versuchte mich dennoch innerlich zu beruhigen und sagte leise: „Nichts ist los."

„... ach, keine Freundin?", fragte die Eine und lachte mit der Anderen zusammen, wobei sie einen Nerv in mir traf, auch wenn ich froh war, so dass die Anderen hier im Trainingsraum nichts mit bekamen. Ein „Danke" schickte ich lautlos in den Raum, war genervt über ihre Einschätzung, denn sie hatte damit ja vollkommen Recht.

Ich stand auch und ging die Treppe hoch zur Umkleide, wo ich sofort unter der Dusche war und grübelte. Was wollten die denn jetzt hier? Die könnten doch unmöglich nur wegen mir hier sein! Nein, nie und nimmer! Das konnte gar nicht sein. Ich lehnte den Kopf gegen die geflieste Wand, während Wasser über meinen Rücken lief und hatte die Augen geschlossen. „Aber ...", fing ich an, dachte aber es könne mich ja jemand hören, also sprach ich die nächsten Worte stumm aus: „... wieso schlägt mein Herz auf einmal so schnell, als hätte ich unter Drogenentzug zu leiden, dessen hervorstechendes Merkmal die Paranoia ist? Leide ich unter Verfolgungswahn oder was?"

Ich stellte das Wasser nach einer Weile ab und trocknete mich ab, dachte weiter darüber nach. Ich hatte wirklich Angst in irgendeine Falle zu tappen, wo nachfolgend das Gelächter groß und auf keinen Fall von meiner Seite geäußert wäre. Sollte ich etwa jetzt noch in die Sauna gehen, wie ich es sonst immer getan habe und es gern tat? Wenn die Beiden jetzt auch noch dort wären, dann würde ich wohl das erste Mal seit langem das Gefühl von Scham spüren, wenn sie mir etwas „wegguckten".

Bei dem Gedanken von wegen etwas weggucken musste ich lachen, denn eigentlich würde ich es ja kaum bemerken, da ich ja kurzsichtig war und sie selbst nicht genau ansehen würde. Mir wäre es viel zu peinlich, wenn sie dieses bemerken würden, was sie auf keinen Fall übersehen könnten, da ich, um halbwegs scharf sehen zu können, es mit verkniffenen Augen tun müsste.

Ich trocknete mich ab und durchschritt trotz des durch Furcht heftig pochenden Herzens die Glastür zur Sauna. Es war nur noch ein Sitzplatz frei, womit die beiden käuflichen Damen sicherlich nicht hier hinein konnten, um den Unmut der Anderen auf sich zu ziehen. Naja, bei einem würde dies wohl nicht der Fall sein, denn eine hübsche Frau auf den Schoß nehmen zu können, da würde der alte geile Bock, so war er hier hinter vorgehaltener Hand bekannt, sicherlich nicht nein sagen. Ich sagte ein „Hallo" für die mir bekannten Leute und setzte mich dann also auf den letzten freien Platz. Die meisten von ihnen grüßten ebenfalls und dann gab es gemächliches Schweigen, in dem jeder mit seinen Gedanken allein mit sich selbst war und entspannen konnte.

Nach zwei Minuten gingen zwei Personen heraus, eine welche direkt rechts neben mir gesessen hatte, die Andere war links gewesen und um 90 Grad zu mir gedreht, in nicht einmal 1 Meter 50 Entfernung. Gerade jetzt wünschte ich mir, dass der geile Bock neben mir sich zu dem zuletzt genannten Platz setzen würde und nicht neben mir bliebe ... oder am besten gleich ganz aus der Sauna verschwinden würde. Niemand mochte ihn wirklich, denn er redete viel, wenn das Gespräch im Gange war, oder er sprach jüngere Damen an, die nicht das geringste Verlangen hatten mit ihm zu sprechen. Dazu kam auch noch, dass er ihnen sehr direkt zwischen die Beine sah und besonders deswegen fühlten sich die Damen sehr unwohl, wenn sie mit ihm allein in der Sauna waren.

Nein. Er setzte sich nicht von mir weg, zumindest nicht in der Sauna. Er stand nach einer Minute auf und ging auf die Tür zu, die dann geöffnet hatte und da kam eine der beiden Damen des Bordells ins Sichtfenster meiner Augen. Zumindest dachte ich es, denn ich trug in der Sauna meine Brille nicht, und sie hatte sich mit dem Handtuch nur unten herum vor den neugierigen Augen geschützt. Sie kannte den geilen Bock vermutlich nicht, aber sein Blick hing direkt auf der Haut ihrer Brüste. Das gefiel ihr ganz und gar nicht. Schnell huschte sie an ihm vorbei und stand dann in der Sauna. Sie guckte sich kurz um, erkannte mich und machte dann auch schon Anstalten sich auf den rechten Platz neben mir hinsetzen zu wollen.

Die Andere der zwei mir bekannten „Damen" fragte provozierend: „Gefällt dir was du siehst?" Er wirkte geschockt und bloßgestellt, doch sie wartete keine Antwort ab, obwohl seine Augen gerade dies anzukündigen schienen. Sie schob ein „Schön für dich!" nach und kam ebenfalls in die Sauna, zog schnell die Tür der Sauna zu. Sie erkannte den Platz neben mir und fragte beiläufig, ohne eine Antwort zu erwarten: „Wer ist das denn?" Sie schüttelte den Kopf und setzte sich links neben mich.

„Ein alter geiler Bock", sagte eine andere Frau leise. „Der sich vermutlich wünscht manchem Mädchen nachzusteigen ..."

„Waaas?", fragte sie ebenfalls so leise, wie auch verblüfft, dass sie hier so etwas unverschämtes zu hören bekam.

„Man erzählt sich hier ...", fing ich an. „... dass er einem Mädchen zeigen wolle, wie man sich gefälligst zu waschen habe und wollte selbst Hand an das Mädchen legen."

Beide lachten und die Rechte neben mir stieß ein leises „Oh Gott" aus.

„Ich würde meine Töchter mit dem jedenfalls nicht alleine in einen Raum lassen", sagte die Frau, die dann schließlich aufstand. „Meine 15 Minuten sind jetzt um. Viel Spaß noch!"

Jetzt verschwanden immer mehr von den Anderen und dann war ich tatsächlich alleine mit den Beiden in der Sauna, je eine auf der einen und die Andere auf der anderen Seite. Ich guckte nicht nach unten, denn sonst fühlte ich mich verführt auf ihre Beine zu sehen, wo dann eins dem anderen folgen würde. Nein, ich starrte stur geradeaus. Ich zwang mich dazu oder schloß ab und zu die Augen, legte den Kopf in den Nacken, um die Halswirbel zu entspannen.

„Endlich allein", sagte die Linke, die mit dem frecheren Mundwerk und legte die Fingerkuppen der rechten Hand auf meinen Oberschenkel. „Wieso siehst du mich nicht so an, wie es der geile Bock getan hatte?"

„Weil es mir peinlich ist", flüsterte ich fast.

„... oder weil dir dann vielleicht etwas wächst?", tat die Andere ihre Vermutung kund.

„... vielleicht", war mein kurzer Kommentar.

„Wir haben schon viele Schwänze gesehen, aber steif sahen sie alle am geilsten aus", sagte die Freche.

„... die ihr zu einer Kette aufreiht könnt?", fragte ich provokant. „Ich will nicht darüber reden, sonst versinke ich noch in Scham und krepiere an einem Herzinfarkt!"

„Machen wir dich so nervös ...?", sagte die Andere leise und legte die rechte Hand sanft auf meine Brust, während die Linke über meinen Rücken strich. Ich drehte das Gesicht zu ihr und sah sie an, als sie dann weiterfuhr: „... dass deine Pumpe so schnell arbeitet und dich in Ohnmacht treibt?" Sie lächelte, als sie erkannt hatte, dass meine provokant geäußerten Worte eigentlich keinerlei Verärgerung ausgedrückt hatten, sondern nur ein Zeichen der Unsicherheit waren, wie ich auf solche Situationen reagierte ... eben die Angst davor, was dann passierte.

Sie lächelte mich zuckersüß an, so dass ich wie verzaubert war. Ich sah sie an, wie es bei dem Hasen vor der Schlange war, bevor sie den Hasen verschlänge. Sie war Eva und bot mir den Apfel dar, von dem ich kosten sollte. Je länger ich sie ansah, desto mehr wollte ich diesen Apfel kosten, doch war da immer noch der Gedanke von ... Unmoral? Schamgefühl? Oder ... der Angst vor dem Erwischtwerden?

Je länger sie ihre Hände an mir hatte, desto mehr wurde das Gefühl von Angst, egal welcher Art, von etwas verdrängt, von dem ich noch keine Ahnung hatte ... weil ich es nie zugelassen und etwas in mir sich davor gesträubt hatte. Als die Freche bemerkte, dass ich mich körperlich oder verbal nicht ablehnend gegen die Berührung ihrer „Kollegin" regte, kam mir die Andere auch näher. Sie drückte ihre Brüste sanft an meinen Oberarm und strich mit der einen Hand über mein linkes Knie, mit der schleichend langsamen Tendenz zur Innenseite meines Oberschenkels und dem Weg zu den Weichteilen. Die Andere fuhr über die Wirbel meiner Wirbelsäule, über die zusehens der Schweiß hinunter lief. Den Kopf legte sie auf meine Schulter, was mich irgendwie verwirrte und etwas in mir rebellieren ließ.