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Heisse Muschis in Asien Teil 03

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Es war ein Werk aus der späteren Ming-Dynastie, die zeitlich etwa dem entspricht, was man in Europa als „Frühe Neuzeit" bezeichnet und Erol bewunderte zunächst lediglich die filigranen Zeichnungen, welche die einzelnen Kapitel schmückten. Was er dann aber aus dem Text an Erkenntnissen zutage förderte, verblüffte ihn, vor allem die Freizügigkeit, mit der über das Thema Sex geschrieben wurde, die Bilder wie auch die Schrift atmeten Körperlichkeit, Sinnlichkeit, Lust und das nicht etwa ordinär oder gar obszön, sondern mit einer kultivierten Verfeinerung, die im Europa dieser Zeit kein Pendant hatte.

Über die reinen Sinnesfreuden hinausgehend, wurden diese in den gesellschaftlichen Kontext eingebunden und Erol las mit wachsender Faszination, daß damals in manchen Regionen Chinas bei vornehmen Familien der Bräutigam, wenn er sich seinen künftigen Schwiegereltern vorstellte, nackt ausziehen musste, um seine körperliche Eignung unter Beweis zu stellen.

Nach damaliger Vorstellung machten drei Dinge einen guten Ehemann aus: ein kleiner (unbeschnittener!) Penis, grosse Hoden und eine dichte Schambehaarung, was jeweils im Einzelnen begründet wurde.

Ein kleiner Penis galt damals wie heute bei traditionell denkenden Chinesen als männliches Schönheitsideal und die Faustregel lautet, dass der Penis in erigiertem Zustand nicht länger sein durfte als die Hand des Mannes breit war.

Ein unbeschnittener Bewerber war gegenüber einem Beschnittenen im Vorteil, weil Natürlichkeit des Genitals damals wie heute geschätzt wurde -- im Gegensatz etwa zu Japan, wo der Übergang zur Moderne einen Traditionsbruch mit sich brachte und die Beschneidung bei jungen Männern heute keine Seltenheit mehr ist.

Grosse Hoden versprachen einen Reichtum an Samen, so dass die Ehefrau zahlreichen Kindern das Leben schenken würde und die nächste Generation gesichert war; eine dichte Schambehaarung endlich wurde als Ausdruck starker Libido angesehen, die Frau würde sexuell befriedigt und deshalb in ihrer Ehe glücklich werden.

Von Gleichberechtigung war allerdings keine Rede: Während unverheiratete Männer sich nach Herzenslust austoben konnten, musste die Braut in diesen Kreisen Jungfrau sein, ansonsten hatte sie keine Chance, einen Mann aus ehrbarer Familie zu heiraten.

Da sich nun die menschliche Sexualität unabhängig von Brauch und Sitte nicht einfach abschalten lässt, also viele junge Frauen auch vor der Hochzeit nicht auf Sex verzichten wollten, boten sich ihnen zwei Möglichkeiten: lesbische Verhältnisse mit anderen Frauen, die sie abbrachen, sobald sie einem Mann angetraut wurden oder sie beschränkten sich beim Sex mit einem Mann auf Oral- und Analverkehr, der letztere wiederum wurde auch in der Ehe als Mittel zur Empfängnisverhütung angesehen.

Hatte ein Brautwerber seine Vorstellung zur Zufriedenheit der Familie überstanden, konnten die Vorbereitungen zur Hochzeit getroffen werden, die mit grossem Aufwand zelebriert wurde; der anschliessende Vollzug der Ehe fand -- für europäische Leser seltsam genug -- im Beisein der Brauteltern statt und diese stimmten während des Akts Gebete an, in denen sie um Fruchtbarkeit flehten.

Kaum hatte der Ehemann sich in der Scheide seiner Frau verströmt, zog er seinen Penis aus ihr heraus, die Eltern der Braut träufelten kostbares Öl auf das erschlaffende Glied und sprachen ein weiteres Gebet, während die frisch besamte Ehefrau ihren Unterleib anhob und die Beine über ihren Körper legte, um dem Sperma den Weg in die Gebärmutter zu erleichtern...

Ein kleiner Penis als Schönheitsmerkmal?, überlegte Erol. Nun, warum nicht? Schließlich sind auch die griechischen Götter, Halbgötter und Helden der Mythologie nicht gerade üppig ausgestattet, wie die erhaltenen Skulpturen und sonstigen Artefakte aus dem Mittelmeerraum zeigen und der Halbgott Priapos wird ausdrücklich als monströse Ausnahme gezeichnet; erst in der Neuzeit begann in der westlichen Welt die bis heute anhaltende Wertschätzung „grosser Geräte", ein Beispiel dafür ist das Gemälde „Zeus verführt Olympias" von Giulio Romano, das um das Jahr 1530 entstand.

„Es greift auf ein Thema aus der Antike zurück", erläuterte He Wenjing später im Studentenwohnheim, wo man das Thema noch weiter diskutierte, „verändert aber die Optik. Zeus wird hier zum einen als halbtierisches Wesen dargestellt, weil man eine antike Gottheit in einem katholischen Land damals irgendwie herabsetzen musste und zum anderen hat er diesen relativ grossen Schwanz. Von da an führt eine direkte Linie zu dem Pornodarsteller John Holmes in den 1970er Jahren."

Erol staunte nun ein weiteres Mal, weil ihm ein Chinese einen Aspekt europäischer Kultur erklärte, Wenjing allerdings war von dem Thema Sex geradezu besessen und verschlang alles, was er dazu bekommen konnte, entsprechend bestand auch seine Dissertation in einer Gegenüberstellung verschiedener Entwicklungen der Sexualkultur und zeigte auf, dass es kein „besser" oder „schlechter" geben konnte, sondern nur verschiedene Ansichten, die im Idealfall friedlich nebeneinander existierten. Dass so etwas Forschungsgegenstand sein kann, zeigt wiederum die neue Offenheit Chinas, das seinem eigenen Kulturerbe bis in die 1990er eher repressiv gegenüber stand.

„Und diese kulturelle Veränderung", ergänzte Qi Wufu, „hatte unmittelbare Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Männer. Montaigne hat im 16. Jahrhundert geschrieben: ,Die Frauen sehen ein zu kleines Werkzeug nur mit Missfallen', obwohl er also ein gebildeter Mann war, glaubte er, die Penislänge sei wichtig."

„Ihm standen eben nicht die Informationsquellen zur Verfügung, die unser ausländischer Freund in der heutigen Zeit benutzt", meinte nun Wenjing.

Erol kam aus dem Staunen nicht heraus. Als Philosophiestudent kannte er selbstverständlich den Namen Montaigne und als Mann hatte er jenes schlichte Bekenntnis zu männlichen Ängsten bewundert, jedoch nie hinterfragt, wie Montaigne zu solchen Ansichten gekommen war -- und schon eröffnete sich ein völlig neues Forschungsfeld, gar nicht davon zu reden, dass der Unterschied, den die Globalisierung ausmacht, in einem Vergleich zwischen Erol selbst und Montaigne deutlich zum Ausdruck kam, worüber man ebenfalls eine Arbeit schreiben könnte...

Er musste sich geradezu zwingen, seine Gedanken wieder zu sammeln. Da war er noch nicht einmal offiziell zum Doktor promoviert und sah schon wieder Arbeit vor sich, die noch Jahrzehnte dauern konnte!

Einstweilen wieder zu den späteren Ming zurückgekehrt, fand er als Nächstes heraus, dass auch damals die Studenten sich rebellisch gezeigt und allgemein gültige Ansichten zu ändern versucht hatten, diese Experimente machten vor dem Thema Penislänge nicht halt, was in einem Roman namens „Rou putuan", „Die Gebetsmatte aus Fleisch", karikiert wurde. Diese Information war an sich nicht einmal neu, sondern vor einigen Jahren von einem deutschen Sinologen in den richtigen Zusammenhang gebracht worden. Wenjing, der, wie sich nun heraustellte, recht gut Deutsch sprach und las, legte das betreffende Buch auf den Tisch und zeigte Erol die Stelle:

„ ,Dann löste er den Hosenbund, liess die Hose zu Boden gleiten und brachte unter dem Hemd, auf beide flache Hände gelegt, sein Werkzeug zum Vorschein. Wie er so stand und das neue Werkzeug zur Schau hielt, bot er den Anblick eines persischen Hausierers, der seinen Bauchladen vor sich hinhält. Der andere, der es zuerst aus einigem Abstand gewahrte, dachte bei sich: Eines Esels Schlauch hat er sich vor den Leib gebunden, um mich zu täuschen.' Rou putuan 7, Übertragung Franz Kuhn.

Es stellt sich heraus, dass der junge Student sich einen Hundepenis hatte implantieren lassen, dessen nimmermüde Einsätze im Folgenden anschaulich beschrieben werden..."

War das möglich? Erol warf ungläubig einen Blick auf den Bucheinband: Kai Vogelsang, „Geschichte Chinas", 2012.

„Natürlich war die wirkliche Medizin des 17. Jahrhunderts noch lange nicht so weit", las Wenjing dann aus den Fussnoten seiner Dissertation vor, „wir können das ,Rou putuan' also auch als frühe Science Fiction ansehen, die inzwischen von den realen Möglichkeiten überholt wurde."

Diese Pointe brachte die zwei anderen zum Grinsen und Erol, der seine ursprüngliche Befangenheit längst abgelegt hatte, rief lachend: „Ich brauche auch heute kein Implantat, bei mir ist alles echt."

Wenjing beschrieb sich als bisexuell und allgemein neugierig, was ihm selbst weniger auffiel, war seine Dominanz, die für ihn selbstverständlich war, da er er als Sohn einer reichen Familie von klein an nur hatte zu fordern brauchen und alles bekommen hatte, was er wollte. Im Unterbewusstsein wirkte dies jedoch dahin, dass er den sehr männlich ausehenden Erol nicht begehrte, sondern femininer wirkende Männer vorzog. Es war also nur Neugierde, als er nun fragte: „Tatsächlich? Darf ich mal sehen?"

Erol lächelte und tat ihm den Gefallen, vor Wufu schämte er sich seit jenem aufregenden Vierer vor einigen Monaten ohnehin nicht mehr und so hatte nun auch Wenjing etwas zum Staunen.

„Den solltest du der biologischen Fakultät vorstellen", meinte er schliesslich.

„Die Leute dort kennen die entsprechenden Studien und Statistiken wahrscheinlich auswendig, aber so einen Grossen live zu sehen, wird sie ausflippen lassen."

***

Irgend ein kluger Kopf hat mal gesagt, jede neue Idee müsste einigermassen verrückt sein, um ernst genommen zu werden.

In Teilen der akademischen Welt, in der sich die „Grosse Frage" nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest in zahlreiche Einzelfragen aufgelöst hat, sind im 21. Jahrhundert „verrückte Ideen" begehrter denn je, so ungern das in konservativen Kreisen gesehen wird.

Als nun ein Biologieprofessor einer Gruppe von Doktoranden die Gelegenheit zur Untersuchung von Erols Genitalien ankündigte, gab es vor allem unter den Frauen viel Gekicher, denn unabhängig vom Grad der sexuellen Aufgeschlossenheit: Wenn es um Männer geht, haben Frauen immer etwas zu kichern und es sollte nicht dabei bleiben, sondern als Erol unerwartet auch das Hemd aufknöpfte und seine eindrucksvolle Brustbehaarung sichtbar wurde, begannen sie zu kreischen.

Professor Bo schmunzelte und liess ausdrücklich die Frauen an Erol heran, weil deren körperliche Nähe den Deutschtürken nicht erregte, während sich die Männer zurückhielten und teils mit Neid, teils mit Bewunderung zusahen.

Die Frauen konnten es freilich auch nicht lassen, den grossen Lümmel über das wissenschaftlich Notwendige hinaus anzufassen und ihn schliesslich gezielt zu reizen, denn dass ein solcher Prachtkerl schwul sein sollte, forderte die weibliche Eitelkeit heraus.

Er wurde auch steif davon und bat sie mit einem etwas mühsamen Lächeln, es nicht zu übertreiben, während sie seine Erektion auf den Millimeter genau vermassen. Eine der Frauen spielte trotzdem mit einem diabolischen Lächeln an Erols Hoden, bis der Professor eingriff.

„Bitte, meine Liebe", sagte er leise, aber bestimmt.

„Heben Sie sich das für Ihre Freizeit auf."

Es war eine Autorität, die nicht laut werden musste: Die Studentin zog ihre Hand sofort zurück.

Sie konnte es freilich nicht lassen, Erol dabei zuzuwinkern. Auch die anderen Frauen hätten sich nach der Untersuchung gerne noch weiter mit ihm beschäftigt und schliesslich brachte einer der Männer das Geschehen auf den Punkt.

„Groupies", sagte er schlicht.

„Er ist ein Rockstar und sie sind seine Groupies."

Daraufhin wirkte Erol so verblüfft, dass die übrigen Männer lachen mussten und auch die Eifersüchtigen entspannten sich.

Fotos von dieser Untersuchung hatte der Professor übrigens ausdrücklich verboten. Er war intelligent genug, um zu wissen, dass derartige Bilder privat gemacht und verbreitet wurden, kannte aber auch das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Heuchelei, die die gleichen Bilder zum „Skandal" hochstilisiert hätte, wenn sie in seinem Hörsaal entstanden wären -- und Aufsehen würde das Ganze auch so erregen.

***

Bei alledem hatte Erol seine Beobachtungen von Ranveer Majumdar in Erinnerung behalten und ohne dass er es wusste, arbeitete die Zeit für ihn: Ranveer hatte seit seiner schnellen Nummer mit Xue über das Erlebnis selbst sowie über Sexualität zwischen Männern im Allgemeinen noch einmal neu nachgedacht und sich schliesslich gefragt, wie es wohl wäre, selbst einmal der Empfangende zu sein.

Einige Tage nach jener Vorstellung vor den Biologen hatte der Hype um Erol wieder nachgelassen, er konnte über den Campus gehen, ohne dass die Leute Selfies mit ihm wollten und sich also seinen eigenen Interessen widmen. Bisher hatte er sich dabei eher passiv verhalten, sich also von potenziellen Sexpartnern ansprechen lassen, nun ging er von sich aus auf die Jagd.

Das Jagdrevier, wenn wir bei dieser Metapher bleiben wollen, war leicht einzugrenzen und so standen sie sich schliesslich im Gym gegenüber, beide geradezu Urbilder von Männlichkeit mit ihren trainierten Körpern, Erol nur etwas schlanker gebaut und mit Vollbart.

Ranveer wusste über diesen Mann Bescheid, weil ihm Yu die Geschichte aus der Biologie in allen Einzelheiten erzählt hatte und so brauchten sie nicht viele Worte zu machen, als Erol mit einer Symbolik, die man auch einen „Wink mit dem Zaunpfahl" hätte nennen können, sein T-Shirt abwarf.

Unter seinen starken und doch sanften Händen war es Ranveer leicht, sich zu entspannen und sich von einem Mann ausziehen zu lassen, wie er selbst es sonst bei Frauen tat.

Dann rammte sich die 25-cm-Erektion des Deutschtürken in den Ringmuskel des Inders wie ein Donnerschlag, Erol verlor jegliche Hemmungen, knallte den Anderen in einem Rausch, wie er ihn nie zuvor empfunden hatte und der sich immer mehr steigerte, je näher er dem Höhepunkt entgegen trieb, bis er schliesslich mit einem animalischen Brüllen explodierte, Ranveer seinerseits hätte es zuvor nie für möglich gehalten, bei einem rein passiven Part Lustgefühle zu empfinden, nun aber waren sie da und er mischte sein Stöhnen mit Erols Schrei, fasste sich schliesslich an den eigenen Schwanz und wichste sich brutal einen ab, ergoss sich auf die Kunststoffmatte unter ihm.

Uuuuuhhhh!

Minutenlang lagen sie danach in ihrem eigenen Saft, rangen mühsam nach Luft, ehe sich ihre Pulsfrequenz wieder normalisierte.

Erol fasste Ranveer bei den Schultern und drückte sie, beugte sich dann über ihn, küsste ihn auf den Nacken und fuhr mit den Fingern durch das dichte Brusthaar. „Zu schade, dass du vergeben bist", dachte er dabei.

***

Robbi Müller musste seine Studien ebenfalls erweitern, als er auf den kulturellen Austausch zwischen China und Indien stiess, der auch die Ming-Kunst beeinflusst hatte. Um diesem Einfluss nachzuspüren, wollte er nun nach Indien reisen.

Er hätte Lian gerne mitgenommen, aber die hatte ihre Zeit bereits anderweitig verplant und gab ihm nun sogar die Erlaubnis, dort andere Frauen zu vögeln.

Seine deutsche Gewissenhaftigkeit liess ihn zögern.

„Das wäre ja, als würde ich dich betrügen."

„Bitte, mein Liebling", flüsterte Lian zärtlich, „wir sind erwachsene Menschen. Du wirst in Indien Frauen erleben, die dich faszinieren und du wirst dort mindestens eine Affäre haben, weil Menschen nun mal so sind. Meine Bedingung ist, dass ich es erfahre. Ich will wissen, wer sie ist und wie sie ist."

Voller Bewunderung umarmte er sie und presste sie an sich und wäre man nicht zufällig in der Öffentlichkeit gewesen -- das Gespräch fand bei einem Spaziergang im Park statt -- dann hätten es die beiden auch gleich wieder miteinander getrieben. So aber mussten sie sich bis zu nächsten Gelegenheit in Geduld fassen...

Am nächsten Abend, dem letzten vor Robbis Abreise, besuchten die drei Deutschen eine Vorstellung der studentischen Theatergruppe, in der Lian mitspielte und konnten nicht anders, als sie zu bewundern. Mit einer Selbstdisziplin sondergleichen widerstanden die Darsteller der Versuchung, die traditionelle Pekingoper durch moderne Elemente zu verderben, sondern hatten sich über Monate hinweg langsam in die alten Formen eingearbeitet und liessen nun auf der Bühne den Zauber einer vergangenen Welt wieder aufleben.

Nachdem der Applaus verklungen war und der Saal sich allmählich leerte, schnappte sich Lian Benni und Robbi, führte sie zur Unterkunft der Frauen und dort zu ihrem Zimmer, das sie im Augenblick alleine bewohnte.

Eine Frau mit zwei Männern in einem Raum, damit wäre alles möglich gewesen von der zärtlichsten Verführung bis zur ultrabrutalen Vergewaltigung, nur können sich Männer selbst in unserer Zeit nicht vorstellen, dass eine Frau die Initiative ergreift -- und genau das tat sie.

„Ich will zum Abschied ein Sandwich mit euch beiden", eröffnete Lian ihrem Liebhaber mit einem lüsternen Grinsen.

„Deinen Schwanz in den Po und den von Benni in meine Muschi."

Dann nutzte sie die momentane Verblüffung der Männer, um den nächsten Schritt zu machen. Wie sich das grazile Wesen aus dem kompliziert zusammengesetzten traditionellen Theaterkostüm herausgewunden hatte, versuchten die beiden Deutschen später aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren, aber vergeblich. Sie stand plötzlich nackt vor ihnen und dann war es mit dem Denken erst einmal vorbei, auch Robbis Eifersucht, die er im ersten Moment empfunden hatte, war verschwunden und die Männer nickten sich in wortlosem Einverständnis zu.

Dann packten sie den herrlichen Körper und bedeckten ihn überall mit Küssen, bald folgten den Lippen die Hände.

Benni stülpte den Mund über Lians rechte Brust, als wäre es der Paradiesapfel, Robbi knetete unterdessen ihre Pobacken und irgendwie gingen auch beide mit ihren Fingern in Lian hinein. Dann zog Benni seine Zunge nach unten über den Bauchnabel zum Kitzler und saugte daran, während Robbi im Gegenzug mit den Händen nach oben ging, ihre Brüste knetete, sie auf den Hals küsste und auch schon seinen Lümmel an ihrer Hinterpforte rieb.

Als hätten sie sich abgesprochen, berührte Benni den Lustknopf jetzt mit den Zähnen und gleichzeitig presste Robbi Lians Brüste so hart, dass die Frau aufschrie, dann fasste er mit der Linken nach unten und führte seine Eichel in den Ringmuskel ein.

Mit einem Wimmern nahm sie ihn auf, fühlte im nächsten Moment, wie auch Benni sich aufrichtete und von vorne in ihre Feuchtigkeit hineinglitt.

Es war für sie alle der erste Dreier ihres Lebens und die Männer mussten sich daran gewöhnen, ausser dem eigenen Schwanz noch einen anderen im Körper der Frau zu spüren, so dass nun zuerst einige Augenblicke tastender Bewegungen folgten, ehe sie wieder ihren natürlichen Rhythmus gefunden hatten -- aber dann brach es los, alle Kontrolle war verloren, nur noch blinde Gier tobte in ihnen und Lian ging es nicht anders, sie liess sich vollkommen in den Angriff der beiden Rammböcke hineinfallen, fühlte nicht etwa Schmerzen, sondern nur Lust, schrie und schrie und schrie, als sie unter den wuchtigen Stössen kam und die Männer hämmerten weiter und weiter und weiter, zerquetschten die Frau schier zwischen sich, bis sie sich endlich vollkommen verausgabt hatten und über dem zarten Körper zusammenbrachen.

Für Benni war noch etwas Anderes beeindruckend: mit Tinxiao hatte er im Bett förmlich ringen müssen und sich angesichts ihrer danach wieder aufgerichteten Mauern der Arroganz gefragt, ob das Ergebnis die Mühe wert gewesen war, mit Lian dagegen durfte er seine Lust ausleben, ohne sich benutzt zu fühlen.

Ein Versuch, seinem Kumpel die Freundin auszuspannen, wäre freilich nicht nur unethisch gewesen, sondern auch nutzlos, Lian hätte sich schlichtweg nicht darauf eingelassen.

Damit lag die logische Alternative auf der Hand: War es möglich, irgendwo eine zweite derartige Frau zu finden?

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2 Kommentare
Hans858Hans858vor mehr als 7 Jahren

Dem kann ich nur beipflichten.

Nix für Ein-Hand-Leser, aber allemal interessant, alle drei Teile.

Gruss

Hans

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 7 Jahren
Anspruchsvoller Hardcore...

Das ist ja wirklich mal selten. Vergleichende Kulturwissenschaften in Sachen Sex, sowohl historisch als auch in der Handlung selbst. Sehr schön international, interkulturell und anspruchsvoll (von historischer Literatur bis zur Anspielung auf Douglas Adams).

Für meinen persönlichen Geschmack funktioniert die Erotik nicht wirklich gut, die Geschichte bleibt mir in dieser Hinsicht letztlich zu distanziert.

Aber als Lesevergnügen wirklich gelungen, Respekt. Selten Schweinkram mit so viel Niveau gelesen :)

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