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Hexe sein - ein Alptraum? Teil 02

Geschichte Info
Hexen-Kandidatin Carmen trifft auf den Dämon Botis.
6.7k Wörter
4.13
12.8k
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Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/23/2018
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Die Fortsetzung einer Geschichte mit erotischem Horror und Magischen Elementen.

Carmen Calypso am Tag nach dem Traum

Vielleicht war es das gruselige Erlebnis und der noch unheimlichere Traum, der mir an diesem Morgen das typische Ziehen bescherte - um Tage früher als erwartet. Sofort hatte ich wieder die Aussage von Juanita im Gedächtnis:

‚Carmen, das ist die Tradition, Punkt. An solchen Tagen verlassen die Frauen nicht das Schwesternheim -- und auch nicht ihren Wohnbereich. Ist das klar?'

Das fand ich damals arg traditionell, aber heute bekam ich dazu weitere Antworten von Juanita und nicht nur das einsilbige ‚Tradition', als ich an diesem Morgen bei ihr nachhakte.

„Carmen, wir haben hier an uralte Gebräuche angeknüpft. Bereits die Kelten kannten Frauen mit magischen Kräften. Auch die magischen Kräfte folgen einem Zyklus, der an den Lauf des Mondes geknüpft ist. Die Magischen Kräfte sind bei Neumond am schwächsten und bei Vollmond am stärksten. Die meisten Frauen oder Mädchen mit magischen Fähigkeiten bekommen ihre Periode bei Neumond. Es ist nicht gut, dann herauszugehen, wenn die Magie am schwächsten ist, so hieß es damals vor mehr als dreitausend Jahren -- und wir halten uns erneut daran. Es gibt vieles, was an den alten Überlieferungen richtig ist."

Die schwarzhaarige Juanita Sanchez sah mich kurz an, als ich weiter fragte, was denn noch außer diesem Aberglauben richtig sei.

„Carmen, Du magst es jetzt noch für Aberglauben halten, aber das wird sich bald ändern. Auch die Dämonen sind schon so lange bekannt -- und Du hast sicher schon gehört, dass von denen schon lange vor der christlichen Zeit die Rede war. Die rasante Entwicklung der Technik seit dem 19. Jahrhundert und die Verbreitung der elektronischen Medien wie Radio und Fernsehen seit dem 20. Jahrhundert hat all diese magischen Künste in den Hintergrund treten lassen, aber sie sind nicht verschwunden. In den Zeiten vor und in großen Kriegen braucht es dämonische Kräfte und die Menschen suchen in diesen Zeiten des Aufruhrs nach solchen Kräften, um die Gesellschaften wieder mit Gewalt in ein gerechteres Gleichgewicht zu bringen, auch wenn das nicht immer gelingt. Dabei gibt es gerechte und ungerechte Kräfte, wie überall. Es gibt nicht nur Böse und Gut -- sondern auch all das dazwischen. Nach solchen zerstörerischen Kriegen braucht es die Magie des Heilens und des Eindämmens von dämonischen Kräften und von Gewalt, sonst gibt es keinen Frieden und der Krieg zerstört alles. Das wissen auch die Dämonen -- und andererseits auch alle weiblichen Begabten, die die Menschen Hexen nennen. So gibt es ein Auf und Ab zwischen diesen beiden magischen Energien. Beide benötigen einander, auch wenn ihre Methoden total andere sind. Mit der Zeit wirst Du es begreifen, Carmen."

Das alles klang dunkel und unheimlich. Was sie mir wohl sagen wollte, war mir nicht ganz klar. Eine Botschaft war sicherlich, dass Dämonen nicht nur böse waren -- und dass sie für die Menschen nötig waren. Obwohl darin mitzuschwingen schien, dass wir hier nicht zu den normalen Menschen gehörten, sondern Hexen waren?

„Aber Hexen sind doch böse in der Meinung der Menschen, Juanita?"

Sie schnaubte nur aufgebracht. Das schien sie zu ärgern:

„Carmen, das ist doch nur ein Vorwand -- und schon immer ein Vorwand gewesen. Seit den Urzeiten haben manche Frauen die Fähigkeit gehabt zu heilen; sei es mit Kräutern oder mit anderen Mitteln. Wenn die Menschen Heilung suchten, dann kamen sie zu diesen Frauen. Es gab aber auch solche, denen das nicht gefiel. Und diese behaupteten dann, die Hexen würden Menschen vergiften -- und natürlich konnten nicht alle geheilt werden. Die wenigen, die nicht geheilt werden konnten, wurden dann als Beleg dafür genommen, dass diese Frauen die Patienten ‚verhexten'. Schwachsinn, aber etwas, was Dämonen gern in der Bevölkerung verbreiteten, um den Einfluss der ‚weisen Frauen' zu minimieren. Und ja, es gab auch vereinzelt böse Frauen mit magischen Kräften, die ihre Kenntnisse nutzten, um Konkurrentinnen mit Gift aus dem Weg zu räumen."

Ich fand ihre Aussagen durchaus glaubhaft. Das musste nicht heißen, dass es auch völlig richtig war, aber es hatte einen wahren Klang. Und an Magie konnte ich inzwischen nicht mehr zweifeln. Nur, ob ich selber magische Fähigkeiten hatte, das war mir noch unklar. Juanita sprach so zu mir, als ob das eine feststehende Tatsache war.

Es gab auch einen positiven Effekt an der aktuellen Situation. Ich brauchte nicht die schwarze Tracht ‚Entenue' zu tragen. Und ich hatte praktisch Freizeit, da ich auch nicht an den Kräutersammlungen oder anderen Aktivitäten teilnehmen musste.

Das gab mir auch die Muße, all die Ereignisse in den letzten Tagen und Wochen in eine gewisse Ordnung zu bringen. Letzten Endes wollte ich nicht das ursprüngliche Ziel aus den Augen verlieren. Ich war hier in einem Recherche-Auftrag als Volontärin und sollte das Ergebnis in einem Bericht zusammenfassen für meine Chefin. Eigentlich war es nur für eine Woche vorgesehen gewesen, aber ich hatte bereits eine Verlängerung erhalten wegen meiner ersten Eindrücke, die ich an sie geschickt hatte. Es wurde es aber schwierig, weil Cynthia Willow mir das nie glauben würde, was ich in den letzten Tagen erlebt hatte.

KATE AUSTEN

Kate Austen hörte von Juanita Sanchez über die neugierigen Fragen der neuen Freiwilligen Carmen Calypso im IoS. Nun, das war vielleicht nicht schlecht. Alles, was zur Eingewöhnung beitrug, half bestimmt bei dem zu erreichenden Ziel.

Es war bedauerlich, dass die junge Frau in den nächsten Tagen im Hause bleiben musste, aber es war unvermeidlich. Sie erinnerte sich gut an das Mädchen mit den rotblonden Haaren, den Sommersprossen und den intensiv grünen Augen, die sie forschend angeschaut hatten.

Sie fragte sich unwillkürlich, wie diese Carmen wohl auf das kommende Erlebnis reagieren würde. Wie es verlaufen würde, das konnte zwar niemand wissen oder voraussagen. Kate hatte dabei eine Vorahnung, aber diese konnte sich als Täuschung erweisen.

Die meisten Betroffenen erlebten das verstörende und einschneidende Erlebnis als einen schweren Schock. Kate bedauerte das, aber für das Große Ziel musste es so sein. Frau wurde nicht eine echte Hexe mit großen magischen Fähigkeiten, ohne Opfer dafür bringen zu müssen. Es gab keinen Gewinn ohne einen Verlust an anderer Stelle. So war das eben.

Wenn es gut lief, dann würde Carmen Calypso eine Bereicherung für das Institut sein. Ihre hellseherische Vorahnung mochte das anzeigen, aber Kate konnte nur begrenzt in die Zukunft schauen -- und es war nur eine Wahrscheinlichkeit und keine Gewissheit. Carmen würde nicht das ‚Vergessen' wählen, das war ihr klar, aber nicht wie Carmen auf längere Sicht reagieren würde.

Carmen Calypso eine Woche nach dem Traum

Es war unvermeidbar. Ich musste wieder an den externen Aktivitäten teilnehmen, wenn ich meinen Bericht fertigstellen wollte. Es war unheimlich, dazu wieder in diesen Stollen zu gehen. Der Gang war dunkel, aber dann erschien wieder die vertraute Laterne mit der dicken Stumpenkerze.

Dann kam der Stichgang nach links und die mir bekannte Halle, den mir Stella Hunt als den Versammlungsort bezeichnet hatte. In der Mitte stand immer das Gebilde, das ich als eine Mischung aus Sarkophag und Tisch klassifiziert hätte. An den Seiten gab es einige Tragringe, während es oben so etwas wie eine ebene Tischfläche gab. Es gab nur zwei kleine, rote Kerzen an den Wänden, die den Raum schwach erhellten.

Und automatisch erinnerte ich mich an den unheimlichen Videoclip. Erneut sah ich die Zahl bei dieser Erinnerung auf einmal in roten, dicken Ziffern als 6 x 6 x 6 vor meinem inneren Auge. Mir lief wieder ein Schauer über den Rücken. Es war gruselig.

Dann hörte ich ein rhythmisches Klappern in dem Stollen. In dem schwachen Licht sah ich eine Gestalt näherkommen, die eigenartig vertraut erschien. War es meine Erinnerung oder der Traum? Es war der Mann mit roten, muskulösen Waden und Pferdehufen anstelle von Schuhen!

„Imobilius! Wer wagt es, alleine um diese Zeit hier zu erscheinen?"

Ich fand mich wie in Stein verwandelt. Ich konnte nicht mal einen kleinen Finger bewegen, ja noch nicht einmal mit den Augen blinken.

„Lumos! Dann wollen wir doch einmal sehen, wer es hier gewagt hat..."

Ich fragte mich, warum ich nicht auf Stella Hunt gewartet hatte. Das hier war sehr beunruhigend. Alleine die mächtige, dunkle Stimme ließ mich unruhig werden. Ein roter Feuerball materialisierte sich und tauchte den Raum in sein blutrotes Licht.

„Botis, schau Dir doch mal diese neugierige Person an!"

Er rief in den Gang hinein, aus dem er gekommen war. Im nächsten Moment erschien eine weitere Gestalt. Beide trugen einen langen roten Umhang, der fast alles verhüllte -- vom Scheitel bis zu den Knien, aber nicht die Waden mit Pferdehufen. „Ja, Gor -- die ist interessant mit ihren rotblonden Haaren und den intensiv grünen Augen. Wollen wir mal sehen, was unter der Kutte steckt?"

Der Neuankömmling nahm seine Kapuze ab -- und ich erstarrte innerlich. Das tiefrote Gesicht mit den Hörnern aus dem Videoclip starrte mich mit diesen Katzenaugen unverwandt an. Ich konnte immer noch keinen Finger rühren, als die beiden Gestalten von beiden Seiten meinen Kleidsaum langsam anhoben, bis er sich beinahe auf der Höhe meiner Hüften befand. Es war unwirklich, aber es hatte auch einen ebenso furchteinflößenden wie erregenden Effekt auf mich als ich wie eine wehrlose Puppe dastehen musste, ohne nur im mindesten eigene aktive Bewegungen zeigen zu können. Als meine Tracht ganz ausgezogen war, stand ich nur noch im schwarzen Büstenhalter und diesem besonderen Hüfthalter mit den Strapsen für die schwarzen Nylonstrümpfe da. Diese absolute Wehrlosigkeit machte mich ängstlich und wütend zugleich.

„Was meinst du, Botis? Ist das ein heißer Feger? Vielleicht eine von den Seltenen, die das richtige Geschlecht von dem Nachwuchs ertragen können?"

„Also, Gor. Lass' ihr die Möglichkeit zu sprechen -- und zu schreien, das macht es interessanter. Wollen doch mal sehen, ob sie meinen Anblick ertragen kann."

Dann warf er seinen Umhang mit einer herrischen Bewegung ab und er war darunter vollkommen nackt. Er stellte sich vor mir auf. Ich fühlte, wie meine Augen weit wurden, als ich seinen Anblick erfasste, der mir merkwürdig vertraut vorkam. Es war das Bild aus meinem Traum:

An den nackten, muskulösen Beinen mit der roten Hautfarbe steckten Pferdehufe. Der Brustkorb war groß und mächtig und sein Bauch war prall gespannt, aber es gab überhaupt keinen Nabel, sondern nur glatte Haut, was es sehr fremd aussehen ließ. An seiner Hüfte peitschte so eine Art Schweif mit pechschwarzen Haaren. Sein Geschlechtsteil war extrem fremd und mir doch aus dem Traum vertraut. Ein steifer, tiefroter, großer Penis ragte aus seiner Scham hervor mit knallroten, lang hängenden Hoden darunter. Wenn man das Riesending Penis nennen wollte, denn mit einer menschlichen Form hatte es nur eine entfernte Ähnlichkeit. Das Organ besaß eine sehr lange und dicke Eichel, die von oben bis unten mit stacheligen Noppen besetzt war! Die Vorhaut darunter war eigentlich keine, weil sie wie fellbesetzt aussah, obwohl aus der Nähe betrachtet, war es dichtes, tief-dunkelrotes kurzes Haar. Die intensiv rote, glänzende Eichel hatte eine fatale Ähnlichkeit mit der einer Hunderute. Plötzlich war mein Kopf wieder ‚frei', also bewegungsfähig -- und ich wollte mich nicht einschüchtern lassen, sondern auch wissen, weshalb das alles geschah. Natürlich war es ein Risiko, aber es war auch mein Auftrag, es herauszufinden. „Das habe ich schon einmal in einem Traum gesehen. Also ist es nicht mehr so fremd."

Er lachte dröhnend auf und betrachtete mich neugierig, als ich im eine Frage stellte:

„Warum ist Euch die Gewalt so wichtig und warum mit den Frauen hier?"

Der mit der roten Robe schnaubte aufgebracht und fletschte die spitzen Zähne:

„Die Kleine ist zumindest nicht besinnungslos vor Angst, wie es andere sind. Also sollte ich ihr wohl mal beibringen, dass wir hier die Gebieter sind, denen Ehrfurcht zu schulden ist. Also los, Gor -- hoch mit ihr!"

Der Gor genannte war auch ziemlich aufgebracht:

„Luzifer! Bringen sie Euch im Orden denn gar nichts mehr bei? Ihr Kandidatinnen für Hexen seid unser Fluch und unsere Hoffnung zugleich. Hexen sind unsere natürlichen Feinde -- mein Onkel wurde durch eine Hexe in einen Stein verwandelt und mein Cousin in einen Stier, den sie anschließend in eine Stierkampfarena schickte. Der Stierkämpfer gab ihm nach einem langen Todeskamp den Gnadenstoß mit dem Dolch in den Nacken... Und doch helfen wir Euch Kandidatinnen zwangsläufig bei Eurer Umwandlung in diese Hexen. Und das auch noch in für uns unvorteilhaften Zahlen, denn 95% aller Schwangerschaften resultieren in weiblichen Babies, die wiederum Kandidatinnen werden können, wenn nicht das ‚Vergessen' gewählt wird. Warum machen wir das trotzdem? Das weiß Eure Obere, diese Kate Austen, genauso gut wie wir - das deshalb, weil in einem von vielleicht zwanzig Fällen diese eine Kandidatin keine reine Hexe wird, sondern ab der definitiven Geschlechtsfeststellung des Babies bis zur Geburt uns gehört, weil sie einen Sohn, einen Dämon zur Unterwelt bringt. Natürlich gibt es keine Hexe -- und auch keine Kandidatin - die freiwillig einen Dämon mit kleinen Hufen gebären möchte..."

Ich fühlte, wie ich bleich wurde. Das hatte mir noch niemand erzählt! Wie konnte man mir so etwas Wichtiges und Schreckliches vorenthalten?? Das mit dem ‚uns gehören' klang gar nicht gut! Plötzlich wünschte ich mir, dass ich das mit dem Bericht doch nicht so wichtig genommen hätte. Das, was ich bisher in der Hand gehabt hatte, hätte vielleicht schon für einen ordentlichen Artikel ausgereicht. Warum hatte ich da nicht aufgehört mit der Recherche?

Ich konnte nur aufschreien, als beide meine Arme und Beine flugs ergriffen und mich rücklings auf diesen Altar beförderten. Der nackte Dämon, der Botis genannt wurde, spreizte meine Beine rüde. Er kam näher und ich sah seine gespaltene Zunge, wie er sich die Lippen leckte. Ich versuchte mich zu befreien, aber ich konnte nur meinen Kopf bewegen. Aber das andere Wesen, das noch den roten Umhang trug, hielt auch meinem Kopf fest und befestigte Fesseln an meinen Handgelenken und verankerte diese an den oberen Tragringen des ‚Altars'.

„Finite Incantatem -- Es würde keinen Spaß machen, wenn unser Opfer bewegungsunfähig bleibt. Wir wollen sie doch zappeln und hilflos strampeln sehen, nicht wahr?"

Diese Bemerkung machte mir Angst, auch und weil sofort meine Bewegungsfreiheit wieder da war, aber meine Hände nach hinten ausgestreckt gefesselt waren.

STELLA HUNT

Stella hatte sich das schon gedacht, dass diese Carmen wieder am Erkunden war. Mitunter fragte sie sich, ob diese Neugierde von Carmen noch normal war. Dabei hatte sie Carmen doch ausdrücklich zur Vorsicht gemahnt -- am Abend oder in der Nacht ging man nur hinaus, wenn einen die Pflicht schickte -- und nicht nur die Neugierde!

Stella war ihr in einem großen Abstand gefolgt, als sie festgestellt hatte, dass Carmen ihr Zimmer verlassen hatte. Stella war sich relativ sicher, dass sie ungefährdet war. Es kam sehr selten vor, dass Dämonen sich an Schwangeren vergriffen. Was suchte also diese Carmen? Dann war sie noch mehr überrascht, als Carmen in den dunklen Stollen ging. Erinnerte sie sich nicht daran, was sie dort gesehen hatte? Stella folgte ihr tiefer in den unterirdischen Bereich.

Dann hörte sie Stimmen und im nächsten Moment sah sie Carmen, die wie zur Säule erstarrt war. Mist, da kam sie zu spät! Na schön, früher oder später wäre es wahrscheinlich sowieso passiert, aber es wäre besser gewesen, wenn Carmen bereits mehr Rückhalt und Kontakte im Kreise des Ordens gehabt hätte, dann war es leichter zu ertragen. Zudem es in diesem Fall unerwartet dazu kam, dass zwei Dämonen anwesend waren.

Gor kannte sie schon, intimer als ihr lieb war, aber bei dem anderen, der Botis genannt wurde, war sie sich nicht sicher, ob sie ihn schon einmal gesehen hatte. Die beiden hatten sichtlich Spaß daran, Carmen langsam auszuziehen. Stella war beeindruckt, dass Carmen nicht in kopflose Panik verfiel, wie es häufiger der Fall war bei Mädchen, die erst kurz hier waren.

Stella versteckte sich. Sie würde später helfen können, wenn die beiden Dämonen mit ihr fertig waren. Inzwischen war Carmen nur noch in der schwarzen Unterwäsche, die bei ihr im Kontrast zu ihrer ausgesprochen hellen Haut besonders sexy aussah. War es deshalb, weshalb sich die Dämonen Zeit gelassen hatten mit dem Ausziehen von ihr?

Dann aber ging alles schneller als erwartet, als Carmen die falsche Frage stellte. Beide wirkten gar nicht mehr amüsiert, sondern nun eher wütend. Wie konnte Carmen aber auch nur so blöd sein und die mächtigen Dämonen derartig provozieren? Dieser Botis ergriff dann ihre Schenkel und spreizte sie ordentlich, obwohl Carmen sich zunächst instinktiv wehrte, aber rasch die Aussichtslosigkeit davon einsah. Sie schrie schrill auf, als sich der Dämon positionierte und seine Eichel rasch mit der rechten Hand helfend einführte. Die Schamlippen von Carmen weiteten sich schnell auf bei der Einführung des großen, fremdartigen Gliedes. Als Botis mit einer raschen, heftigen Bewegung ganz in sie hineinstieß, biß sie sich auf die Lippen, bis diese bluteten, um einen Schrei mit aller Willenskraft zu unterdrücken. Der Dämon grunzte anerkennend, aber das hinderte ihn nicht daran, sie jetzt ohne große Pause rhythmisch und hart zu ficken. Carmen stöhnte schmerzlich auf, aber sie war wohl zu stolz, um ihn zu bitten oder so klug, um zu wissen, dass er so oder so nicht auf sie hören würde. Sie schloss ergeben die Augen, als er auch noch ihre Beine hoch anhob, um noch tiefer in sie eindringen zu können.

Der Gegensatz von der blassen Haut von Carmen und der tiefroten des Dämons war verstörender als der von der olivfarbenen Haut von den Latinas, die die typischen Opfer waren. Dazu kam noch die ungewöhnliche Aktivität des schwarzen, haarigen Schweifes von diesem Botis. Der Schweif stellte sich mitunter regelrecht bald senkrecht in die Luft, was Stella schockierend fand. Sie konnte nicht sagen warum, aber sie fühlte es so.

Dazu war der Dämon noch ausgesprochen ausdauernd. Er hämmerte die arme Carmen für mehr als eine Viertelstunde, bis er laut grunzend zur Ejakulation kam. Jedenfalls interpretierte sie sein Verhalten so. Stella zog eine Grimasse, als sie kurz danach beobachten konnte, wie mit dem herausfließenden zähen, weißen Sperma auch dünne rote Fäden darin erschienen. Der Dämon war alles andere als rücksichtsvoll gewesen, aber das waren alle Dämonen beim ersten Mal - Gor auch.

Ohne zu warten, bis ihr Opfer sich wieder regen konnte, verschwanden die beiden ohne weiteres. Carmen stand mühsam auf und ging auf die Suche nach ihrer Oberbekleidung. Sie ging deutlich breitbeinig, was Stella nicht wunderte nach der Tortur. Sie kam Carmen rasch zur Hilfe und half ihr beim Anziehen. Stella sah, wie Carmen in einem Zustand war, der einer Panik sehr ähnlich sah, obwohl sie den Dämonen sehr couragiert geantwortet -- und sogar auch gefragt hatte. Fragen kamen ausgesprochen selten vor, nach dem was sie wusste.

Carmen Calypso --- danach

Es war zu erwarten gewesen -- und doch hatte ich wider alle Hoffnung darauf gesetzt, dass er es nicht machen würde. Ja, es war unrealistisch, das war mir klar. Aber die Vorstellung, dass ich das Risiko hätte, die eine von den zwanzig zu sein, die ‚ihnen gehörte' war mir so unerträglich, dass ich es nicht ertragen wollte. Bis zum letzten Moment hatte ich gehofft, dem im letzten Moment entkommen zu können.