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Im Boden Versinken

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Oder die Folgen eines blöden Wunsches.
12.5k Wörter
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© 2015-2017 by bumsfidel

1) Brechreiz

Jasmin war voll. Hochachtungsvoll. Nicht Oberkante Unterlippe, eher Unterkante Oberlippe. Ihr Freund hatte ihr eine SMS geschickt, so eine besonders kurze, mit nur drei Worten: "Schluss Du Schlampe"

Ohne Satzzeichen. Angehängt hatte er dafür ein Bild seiner neuen Flamme. Jünger als Jasmin, schlanker, besser gekleidet. Nicht das Jasmin schlecht ausgesehen hätte. Sie war Anfang zwanzig, 1m72 groß und 70 kg schwer. Sie betrachtete sich recht gerne im Spiegel, das ebenmäßige Gesicht, die strahlenden Augen, den süßen Kussmund. Die Brüste konnten sich sehen lassen, B-Körbchen, stramm und fest mit dunklen Aureolen. Etwas empfindlich vielleicht, aber welche Frau hatte die Probleme nicht? Die Taille hätte etwas schlanker sein können, war aber dank der breiten Hüften gut zu erkennen. Die Beine? Na ja, das war ihre Problemzone. Gurken gehören ins Glas.

Erst beim dritten Whiskey fiel Jasmin ein, dass die Fotze auf dem Foto vielleicht gar nicht seine Neue war. Es konnte genauso gut irgendein Bild aus dem Internet sein, Fazzebuck oder so. Aber da war sie schon nicht mehr kritikfähig, sondern nur noch sauer. Ihr Eis war alle, der Eispickel in tausend Stücke, die neu angesetzten Eiswürfel noch lauwarm. Sie dachte daran sich ihr bernsteinfarbenes Getränk mit Cola zu verdünnen, aber irgendwo ging eine Alarmglocke an. Whiskey und Cola? Stand darauf nicht Todesstrafe? Also pur, das Zeug. Und noch einen. Bei Anbruch der zweiten Flasche wankte sie auf den Balkon.

Zwei bis drei leuchtende Vollmonde strahlten sie an. Jasmin strahlte zurück.

"Prost, ihr da oben!"

Mit Mühe hielt sie sich am Geländer fest, wäre beinahe über die Brüstung gestürzt.

Volker kam aus dem Theater. Schicker Anzug - zumindest war er es vor zwölf Jahren, als er ihn gekauft hatte - weißes Hemd, Krawatte aus der vorletzten Saison. Er war alleinstehend, brauchte auf niemanden Rücksicht zu nehmen und hatte die Karte von seiner Mutter geschenkt bekommen.

Mutter, ja, immer noch um sein Wohlergehen besorgt. Er war letzten Herbst 42 geworden, hatte nie geheiratet, keine Kinder. Früher hatte er mal die eine oder andere Freundin. Was man so Freundin nennt, wenn man sich dreimal mit der gleichen verabredet hatte. Aber nichts für länger als ein paar Monate. In den letzten Jahren besorgte er es sich selbst oder, wenn er mal wieder Frischfleisch brauchte, ging in den Puff.

So wie heute. Das Theaterstück war zum Gähnen langweilig, aber neben ihm saß genau sein Beuteschema. Leider mit Anhang. Er malte sich die ganze Zeit eine irre Vögelei mit ihr aus, wie er sie lecken würde, sie durchfickte, ihr sein Sperma ins Gesicht schoss und sie die Sauerei freudestrahlend aufleckte. Männerfantasien, wie sie nach dem Genuss zu vieler Fickfilme aus dem Internet auftauchten.

Er wurde so geil, dass er beschloss nach der Vorstellung mal nachzusehen, was sein Lieblingsbordell an neuer Ware in der Auslage hatte. Bei einer jungen Mulattin wurde er fündig. Professionell molk sie ihn ab, kassierte ein extra Trinkgeld und schickte ihn halbwegs befriedigt heim zu Muttern.

Zu seinem Pech führte ihn sein Weg unter Jasmins Balkon vorbei. Er hatte zwar eine schwankende Gestalt bemerkt, aber sich nichts weiter dabei gedacht. Mit dem Bröckchenhusten, der ihn mit voller Wucht traf, hatte er jedenfalls nicht gerechnet.

"Verdammte Scheiße!", fluchte er los, "kannst Du nicht aufpassen, du Schlampe! Kotz gefällig woanders!"

Jasmin sah verständnislos über die Brüstung. Kotzen? Wer?

"Das wirst Du mir büßen! Mach gefälligst die Tür auf!"

Doch, selbst wenn sie gewollt hätte, dazu war Jasmin schon nicht mehr in der Lage. In Zeitlupe knickten ihre Beine weg. Mit einer Hand hielt sie sich fest, dann lehnte ihr Oberkörper in der Balkonecke, direkt neben der Spinnwebe. Außer Sichtweite von unten schlief sie ein und sah nicht, dass sich die Netzbewohnerin angeekelt von ihrem Mundgeruch eine neue Bleibe suchte. Dass sie sich ebenfalls gründlich bekleckert hatte, war Jasmin irgendwie entgangen.

Volker sah ihren Kopf verschwinden und dachte, sie wolle sich verstecken.

"So nicht", murmelte er entschlossen.

Da hatte sie sich den Falschen ausgesucht, um ihren Mageninhalt loszuwerden. Nicht den besten Kletterer diesseits der Alpen! Er schaute sich um. Die Luft war rein. Kein weiterer Nachtschwärmer unterwegs, der die Blauen rufen konnte.

Geschickt hangelte er sich die Regenrinne hoch, schwang sich über die Balkonbrüstung und trat Jasmin voll auf den Bauch.

"Hurps", machte sie und gab ihm eine weitere Ladung aufs Hosenbein. Zäh tropfte es in seine Schuhe.

"Das kann doch wohl nicht wahr sein!"

Volker besah sich ungläubig die Bescherung.

"Wasch mascht Duuu hier?", lallte ihn ein Häufchen Elend an und schlief wieder ein.

"Das frage ich mich auch gerade."

All seine Wut verrauchte mit einem Schlag. Nüchtern würde der voll gesoffene Kotzbrocken vermutlich für ganz annehmbar durchgehen, trotz der wirren Frisur. Aber was jetzt?

Volker versuchte die fremde Frau zurück ins Zimmer zu schleifen, rutschte aber auf weiterem Erbrochenem aus. Hier liegen lassen konnte er sie jedenfalls nicht. In ihrem Zustand konnte alles Mögliche passieren, einschließlich Erstickungstod.

Er setzte sich in die andere Balkonecke und überlegte. Schließlich zog er sich bis auf seine Unterwäsche aus, durchsuchte die Wohnung, nahm einen Eimer und stopfte seine Klamotten darein. Zunächst füllte er damit die Waschmaschine, bevor er wieder zurück ging und sich Jasmin über die Schulter schmiss. Unsanft beförderte er sie in die Badewanne und duschte sie ab.

Kopfschüttelnd besah er sich das nasse Alkoholproblem, dass von alledem nichts mitbekam. Schließlich entschloss er sich Jasmin auszuziehen, ihre Klamotten ebenfalls in die Waschmaschine zu stopfen und eine Feinwäsche zu programmieren. Wenn sie wieder nüchtern war, konnte sie wenigstens sein Hemd bügeln. Und den Anzug gleich mit.

Zurück im Bad lud er sich Jasmin erneut auf die Schulter und brachte sie ins Bett. Für ihre Nacktheit hatte er keinen Blick, im Moment ging ihm die Alte total am Arsch vorbei. Dann zog er sich ebenfalls komplett aus, duschte und legte sich ins freie Bett neben Jasmin. Ohne Klamotten konnte er ja schließlich schlecht nach Hause dackeln.

---

Jasmin wachte neben einer startenden Boeing auf. Ihr Kopf drohte zu platzen, also beschloss sie ihre Aspirinvorräte zu plündern. Mühsam wankte sie ins Bad und suchte ihre Pillen. Nach dem Motto 'fang mit dem an, womit Du aufgehört hast' spülte sie die Tabletten der Einfachheit halber gleich mit Whiskey herunter.

Erstaunt sah sie sich um. Wieso war die Wanne nass? Wer hatte die Waschmaschine angemacht? Aus welchem Grund war sie nackt??? Wie war sie ins Bett gekommen? An ihrem letzten Rest Verstand zweifelnd erledigte sie ihre Morgentoilette und machte sich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer. Nie wieder Alkohol. Zumindest nicht vor heute Abend.

Dass in ihrem Bett ein fremder schlafender Mann lag, wunderte sie schon nicht mehr. Neugierig hob sie die Bettdecke an. Ein kleiner Pillermann, schrumpelig auf dem Oberschenkel liegend, starrte sie an. 'Ausbaufähig', dachte sie. Zumindest der große behaarte Beutel sah ganz vielversprechend aus.

Sie fühlte zwischen ihre Beine und roch an den benetzten Fingern. Nichts, kein Geruch nach Sperma. Beruhigt legte sie sich wieder ins Bett und versuchte wieder einzuschlafen. In ihrem Leben war sie schon häufiger in fremden Betten aufgewacht, da war die Situation für sie nicht so ungewöhnlich, wie es sich anhörte. Nur umgekehrt. Diesmal hatte sie halt Besuch. Schon seltsam.

Eine Stunde später wurde Volker wach. Auch er ging eine Runde strullern. Dann putzte er sich mit den Fingern die Zähne, bis ihm endlich die Waschmaschine einfiel. Er füllte die Klamotten um in den Trockner, wählte 'Schranktrocken' und enterte den Kühlschrank.

'Gut sortiert', dachte er und begann ein Frühstück für zwei zu bereiten. Als er fertig war, ging er ins Schlafzimmer und weckte Jasmin. Immer noch hüllenlos.

Das erste, was sie erblickte, war ein baumelndes Schwänzchen vor ihren Augen.

"Morgen, Kleiner", brummte sie.

"Oh!", fiel Volker erst jetzt auf, dass er nicht wie zu Hause gewohnt nackt herumlaufen konnte.

Dort hatte es nur während seiner Pubertät Probleme gegeben, danach hatte er sich mit seiner Mutter geeinigt, dass beide wussten, wie das andere Geschlecht aussah.

"Entschuldigung", lief er rot an, "aber meine Klamotten sind in der Wäsche."

Mit den Worten "Meine dann wohl auch" schlug Jasmin die Bettdecke zurück. Amüsiert stellte sie fest, dass der Fremde verzweifelt versuchte, woanders hin zugucken.

"Stell Dich nicht so an", ermunterte sie ihn, "Du warst es doch, der mich ausgezogen hat, oder? Ich heiße übrigens Jasmin."

"Volker", antwortete Volker.

"Gut Volker, dann erklär mir mal, was gestern los war. Ich weiß noch, dass ich die zweite Flasche aufgemacht habe und dann hatte ich unerklärlicherweise einen Filmriss."

"Komm mit, Frühstück ist fertig. Ich werd's Dir bei 'nem Kaffee erklären."

Was denn auch geschah. Nackt und ungläubig starrte sie Volker an, nicht wissend, ob sie lachen oder weinen sollte. Volker berichtete minutiös, was sich zugetragen hatte. Je länger seine Erzählung dauerte, desto weiter wollte Jasmin im Boden versinken.

"Danke", sagte Jasmin schlicht, als er beim Frühstück angelangt war.

"Wozu? Das hätte doch jeder getan."

"Den Balkon hoch geklettert? Mich geduscht und ins Bett gebracht ohne mich zu begrapschen?"

"Wer sagt, dass ich Dich nicht begrapscht habe?"

"Ich." Soll ich's ihm erklären? Besser nicht. "Eine Frau spürt, ob man sie gefickt hat."

"Ach so."

Eine peinliche Stille füllte den Raum.

"Wir benehmen uns wie ein altes Ehepaar", stellte Jasmin schließlich fest.

"Wieso?"

"Sitzen hier nackt am Frühstückstisch und erzählen uns Kriegserlebnisse."

"Stimmt", schmunzelte Volker. "Bist Du eigentlich verheiratet?"

"Nein", antwortete Jasmin und nach kurzer Überlegung: "Und auch sonst nicht liiert. Nicht mehr. Mein Freund hat mir den Laufpass gegeben. Der Grund für die Entgleisung gestern."

"Ach so", wiederholte Volker.

"Und Du?"

"Muttersöhnchen", gab Volker unumwunden zu. "Mit 42 immer noch auf der Suche. Wohne zu Hause bei Muttern, weil's billiger und einfacher ist."

'Ach, Du Scheiße', dachte Jasmin. 'Die schwierigsten Fälle. Einer, der einem stundenlange Vorträge hält, was seine Mutter alles besser kann.' Weil sie nicht antwortete, fragte Volker nach:

"Wie alt bist Du eigentlich?"

'Auch noch indiskret', dachte Jasmin. Trotzdem antwortete sie wahrheitsgemäß:

"23."

"Du siehst jünger aus."

"Danke."

Sie wusste, dass sie eher wie Ende 20 aussah. Wenn sie auf ihre Mutter kam, würde sich der Vorsprung allerdings bald legen. Mit Anfang 30 hatte die aufgehört zu altern und ging heute für 10 Jahre weniger durch. Erneut geriet das Gespräch ins Stocken.

"Ich schau dann mal, was meine Wäsche macht", seufzte Volker und stand auf.

"Warte", erwiderte Jasmin. "Komm mal her."

Fragend sah Volker sie an.

"Ich wollte mich noch bedanken", ergänzte Jasmin und gab ihm einen Schmatzer auf den nackten Bauch.

Erschrocken wandte sich Volker ab. Er rannte fast ins Bad, den Trockner zu inspizieren, während Jasmin ungeduldig wartete. Irgendwann musste er ja zurück kommen.

"Bist Du schwul?", fragte sie direkt.

"Nein! Natürlich nicht."

"Dann gefalle ich Dir nicht?"

"Nein", druckste Volker herum. "Mir fehlt nur die Erfahrung."

"Aha." Und dann: "Wie lange ist es her?"

"Was?

"Das Du das letzte Mal eine Frau hattest?"

"Gestern Abend."

"Wieso? Versteh ich nicht? Wir haben doch nicht gebumst oder doch?"

"Ich war im Puff", gab Volker unumwunden zu.

"Ach so", lachte Jasmin. "Das meinte ich nicht. Ich wollte wissen, wann Du das letzte Mal eine Frau verführt hast?"

Volker überlegte.

"In diesem Jahrtausend noch nicht."

Just in dem Moment fiel ihr die Brötchenhälfte runter, natürlich auf die Butterseite. Beide bückten sich und stießen heftig mit den Köpfen aneinander.

"Aua!", klang es im Duett.

Jasmin richtete sich als Erste wieder auf und rieb sich den Schädel.

"Soll ich pusten?", fragte Volker mitfühlend und stellte sich hinter sie.

Seine Penisspitze berührte dabei leicht ihren Oberschenkel. In Erwartung einer lästigen Fliege hieb Jasmin blitzschnell zu - Volltreffer in Volkers Eier, der prompt stöhnend zu Boden ging.

"Oh Scheiße!", rief Jasmin. "Das tut mir leid."

Dann prustete sie vor Lachen los, als sie Volker verdattert am Boden sitzen sah, seine Klöten mit beiden Händen festhaltend.

"Was gibt es da zu lachen?", fauchte er sie an.

"Ja, schon gut, aber Du siehst wirklich komisch aus, ungekämmt, mit Deinen Dötzen in der Faust und dem Pillermann ..."

"Sehr witzig! Kannst Du vielleicht mal Eis holen oder so?"

"Eis hab ich nicht mehr. Gestern aufgebraucht. Aber ich kann ja vielleicht mal blasen."

Als ihr die Doppeldeutigkeit ihrer Bemerkung aufging, musste sie noch heftiger lachen. Diesmal lachte Volker gequält mit. Er nahm die Hände zur Seite, präsentierte seinen behaarten Beutel und sagte:

"Versuchen kannst Du es ja einmal."

"Dann steh auf. Oder soll ich mich etwa zu Dir legen?"

Volker quälte sich hoch und stellte sich vor Jasmin, die sich auf einen Küchenstuhl niedergelassen hatte. Kalte Luft strömte seiner Körpermitte entgegen. Langsam machte der Schmerz zunehmender Geilheit Platz. Jasmins Gesicht vor seiner Männlichkeit sah einfach zu erotisch aus. Die bemerkte natürlich seine Verwandlung, als sein Anhängsel langsam länger und dicker wurde und ihren Lippen näher kam.

"Ich werde Dir keinen blasen, damit das klar ist", stellte sie daher bestimmt fest.

'Kerle haben doch immer nur das eine im Sinn, da kann man ihnen noch so sehr auf die Dötze hauen.'

"Hätte ich mir aber verdient", schmollte Volker.

"Nichts da. Das hab ich noch nie gemacht und Du wirst mit Sicherheit nicht der Erste sein."

'Du meine Güte', dachte Volker. 'Ein guter Grund für ihren Ex, sie sitzen zu lassen.'

"Noch nie? Eine der schönsten Arten sich gegenseitig Lust zu bereiten und Du hast sie noch nie ausprobiert?", fragte er ungläubig.

Er stand immer noch mit hängendem halbsteifem Schweif und schmerzenden Eiern vor ihr, als sie antwortete:

"Ich mag halt nicht. Ich will ja auch nicht, dass mir einer die Möse leckt."

Mit dieser Zusatzinformation hatte Volker jetzt nicht gerechnet. Warum erzählte sie ihm das? Zweifelnd sah er sie an.

"Du hältst das für schmutzig, richtig?"

"Ja."

"Aber das ist es nicht."

"Doch!"

"Quatsch. Wir sind doch beide geduscht, oder? Riecht mein Schwanz etwa?"

Jasmin musste zugeben, dass das nicht der Fall war. Nur nach Erdbeere. Er hatte das Kinderduschgel ihrer Nichte erwischt, die ab und zu bei ihr übernachtete.

"Also, komm schon. Eine gute Gelegenheit, Deinen Horizont zu erweitern. Willst Du es nicht doch mal probieren? Ich fang auch bei Dir an."

"Sag mal, spinnst Du? Ich hab doch klar gesagt, dass ich das nicht will. Außerdem kennen wir uns doch kaum", erwiderte Jasmin dummerweise, denn es zeigte, dass sie einen Fick durchaus in Betracht zog.

Normalerweise hatte sie nichts gegen einen One Night Stand einzuwenden, aber dann hatte sie sich den Kerl wenigstens selbst ausgesucht. Der hier war ihr dagegen irgendwie zugelaufen. Andererseits hatte er sich ein kleines 'Danke schön' reichlich verdient.

"Dass wir hier nackt rumsitzen ist der Situation geschuldet und nicht weil ich geil auf Dich bin. Deine Klamotten stecken im Trockner und ich kann Dir ja schlecht 'nen Rock anbieten. Und so was wie einen Bademantel besitze ich nicht", redete sie verunsichert weiter.

Ihr fielen die Badelaken ein, aber was sollte es? Sie versuchte ihn so unauffällig wie möglich zu taxieren. Körperlich war nichts an ihm auszusetzen, groß, gut gebaut, ganz ordentlich bestückt. Dass er noch bei Muttern wohnte ... na ja, sie wollte ihn ja nicht heiraten. Wenn er sich nicht allzu egoistisch anstellte, würde er vermutlich eine gute Nummer abgeben.

"Na und?", fragte Volker in typischer Männermanier zurück, "was hat das jetzt damit zu tun?"

Sie musste einen Moment überlegen, worauf er sich bezog. Ach so, darauf, dass sie sich kaum kannten.

"Das ist es auch nicht", gab sie zu.

Sein Ehrgeiz war geweckt, zumal er inzwischen Jasmin näher unter die Lupe genommen hatte. Sein Abscheu der vollgekotzten Frau gegenüber war verflogen, vor allen Dingen, weil ihre Brüste richtig geil aussahen. Genau seine Hutgröße. Wieso hatte er das gestern nicht gesehen?

"Ich will Dir ja auch nur die Vorzüge der oralen Befriedigung zeigen. Also warum sollen wir uns nicht einen vergnügten Vormittag machen?"

'Aha', dachte sie, 'völlig selbstlos, der Typ. Doch warum eigentlich nicht?'

Jetzt, wo sie solo war, würde der nächste Sex vermutlich wieder Wochen auf sich warten lassen. Daneben schlich sich ein blöder, aber äußerst angenehmer Gedanke ein: So könnte sie ihrem Ex doch noch eins Auswischen! Es lebe die Schadenfreude, auch wenn sie kaum etwas bringt. Aber vielleicht sah sie das Arschloch ja doch noch mal wieder. Dann konnte sie ihm immerhin was erzählen. Schlecht sah Volker ja schließlich nicht aus und sein Pimmelchen baumelte schon wieder so traurig vor sich hin. Ein wenig Aufmunterung konnte dem bestimmt nicht schaden.

"Hör auf zu drängeln wie ein Kleinkind. Ich mag das nicht und damit basta. Wenn Du willst, lass uns bumsen", schlug sie dennoch großzügig vor.

"Nein."

"Danke. Das hilft meinem Selbstbewusstsein ungemein."

"So meinte ich das nicht. Entschuldigung, wenn das abweisend klang. Aber ich finde, Du solltest es lernen."

"Warum? Ich will nicht, ist das so schwer zu verstehen?"

"Ehrlich gesagt, ja. Es ist im Grunde die intensivste und liebevollste Art sich gegenseitig zu befriedigen."

"Aber warum soll das besser sein, als zu bumsen?"

"Weil es intimer ist."

"Blödsinn. Was soll intimer für eine Frau sein, als den Schwanz eines Mannes in der Muschi zu haben?"

"Ihn im Mund zu haben", antwortete Volker spontan und machte Jasmin damit nachdenklich.

Er merkte, dass sie langsam weich wurde. Dennoch antwortete sie:

"Aber das ist ekelhaft."

"Das finden Millionen andere Frauen nicht. Einige schlucken sogar den Samen des Mannes."

"Ferkel. Das muss doch widerlich sein."

"Wenn Du es nicht ausprobierst, wirst Du es nie wissen. Magst Du Austern?"

Jasmin wunderte sich über den plötzlichen Themenwechsel, antwortete aber ehrlich.

"Ja."

"Ich nicht, aber ich stelle mir vor, so ähnlich muss sich Männersahne auf der Zunge ebenfalls anfühlen."

"Wie Austern? Du verarschst mich."

"Keineswegs. Es ist ja nur eine Vermutung von mir."

Immer nachdenklicher sah Jasmin ihn zweifelnd an.

"Und wenn ich es tue, dann willst Du mir doch bestimmt an die Muschi?"

"Das wäre nur fair."

"Wieso das?"

"Na, wenn Du mir Glücksgefühle bereitest, ist doch nur gerecht, wenn ich Dich ebenfalls lecke. Sieh es als unverbindliche Unterrichtsstunde."

Ein wenig romantischer hätte er schon sein können. Aber irgendwie war das Wochenende der Premieren. Sie hatte noch nie über den Balkon gekotzt und sich einen Kerl in ihrer Wohnung eingefangen. Erst recht nicht einen so alten, der auch noch waschen konnte. Daher sagte sie achselzuckend:

"Also gut. Ich denke, Du hast Dir ein Danke schön mehr als verdient, daher werde ich es mal versuchen. Aber ich fange an und wehe es gefällt mir nicht. Bumsen werden wir dann jedenfalls auch nicht mehr. Wenn mir einmal die Lust vergangen ist, dann hast Du halt Pech gehabt."

Volker hatte nichts dagegen. Er war sich sicher, dass sie gefallen an dem für sie neuen Liebesspiel finden würde. Sie ging vor ihm auf die Knie und betrachtete sich sein bestes Stück von allen Seiten. Seine Vorhaut bedeckte die dickste Stelle, seine Eichel. Dicke und dünne Venen verliefen kreuz und quer über den Schwellkörper, der sich langsam mit Blut zu füllen begann. Ihre Hand ergriff seinen Beutel und wog seine Eier. Vorsichtig kratzten ihre Fingernägel seinen Sack. Sein Schwanz richtete sich zu voller Pracht auf.