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Im Laufhaus

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Manchmal bekommt man mehr, als man wollte.
10.4k Wörter
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Mir war von Anfang an klar, dass mein Plan ein gewisses Risiko barg, doch ich schätzte es wohl viel zu gering ein. Woran das lag? Vermutlich etwas jugendlicher Leichtsinn und Unwissenheit sowie eine schier riesige Menge aufgestauter Geilheit und natürlich, wie so oft in solchen Fällen, Alkohol. Wobei letzteres vermutlich auch der einzige Grund war, warum ich überhaupt in der Verlegenheit kam...

Es war die Abschlussfahrt unserer Handballmannschaft -- meine erste -- und noch auf der Zugfahrt in Richtung nächster Großstadt sprach mich einer der älteren Mitspieler an.

„Hey Basti... Du bist doch Single?"

„Ähm... Ja..." antwortete ich von der Frage überrascht.

„Dann hast du vielleicht Lust heute Nacht noch mit auf einen kleinen Ausflug zu kommen"

„Wohin?" wollte ich wissen.

„Sagen wir... In eine Einrichtung, in d er man recht spezielle Arten von körperlichen Dienstleistungen erwerben kann"

„Da will ich auch mit..." kam es sofort von Jan, einem Freund der neben mir saß, doch er handelte sich ein Abfuhr ein.

„Sorry Jan... Nur für Singles! Also Basti... Bist du dabei?"

„Muss ich das jetzt entscheiden oder kann ich dir später Bescheid geben?" fragte ich noch etwas unsicher.

„Kein Problem... Bis zehn hast du Zeit zu überlegen... Da geht's nämlich los!"

„Ey, zum ersten Mal bin ich neidisch, dass du noch Single bist." meinte Jan grinsend, als wir wieder allein waren. „Aber warum eigentlich? Wollte nicht Sandra was von dir?" Er grinste mich vielsagend an.

„Äh, ja glaube schon..."

„Und? Also? Wo war das Problem?"

„Sie war nicht mein Typ..."

„Wie, nicht dein Typ? Was ist denn dann dein Typ? Dick? Hässlich?!"

„Nein..." sagte ich und versuchte zu lachen. „Sie war mir einfach irgendwie zu süß... Zu lieb"

Jetzt lachte auch Jan, allerdings eher vor Unverständnis. „Ey echt Mann! Deine Probleme möchte ich haben... Warst du wenigstens mit ihr in der Kiste?"

„Nein..." log ich und ersparte mir, wie erhofft, eine weitere Reihe von Fragen.

So schwiegen wir und ich konnte einen großen Schluck Bier nehmen und aus dem Fenster auf die vorbeirasende Landschaft schauen.

Mir war klar, dass Jan meine Gründe nicht nachvollziehen konnte, schließlich fehlten ihm ein paar entscheidende Informationen. Doch natürlich band ich ihm nicht auf die Nase, dass ich schon seit ich sexuell denken konnte, devot und auch masochistisch veranlagt war. Das erklärte auch, warum Sandra, die so ziemlich perfekt dem Bild des schüchternen Mädchen von nebenan entsprach, nicht zu mir passte.

Zugegeben, so rein pauschal war das durchaus ein unberechtigter Vorwurf, denn auch ich entsprach rein äußerlich und vom Wesen sehr dem unschuldigen Vorstadtjungen, der mit 20 gerade angefangen hatte zu studieren und noch bei seinen Eltern wohnte. Doch in meinem Kopf gab es da eben eine ganze Menge perverser Vorstellungen und Ideen, deren einsame Umsetzungen allein zuhause, meine bisherigen Vanilla-Sex-Erfahrungen komplett in den Schatten stellten.

So gesehen kam mir die Einladung eben gerade Recht. Vor allem wenn ich noch bedachte, dass mir mein Onkel vor der Abreise einen Hunderter in die Hand gedrückt hatte und zwar mit den Worten: „Wehe du gibst ihn für was sinnvolles aus!" So gesehen, brauchte ich kein schlechtes Gewissen haben. Ganz im Gegenteil! So wie ich meinen Onkel kannte, wäre er sehr stolz auf mich mit dem Wissen, dass ich sein Geld im Puff gelassen hätte. So gestaltete sich der Plan in meinem Kopf immer mehr und bei der nächsten Gelegenheit meldete ich mich für den nächtlichen Ausflug an.

Kurz nach elf war es, als uns das Taxi vor dem ominösen Etablissement ausspuckte. Wir bedeutete in dem Moment fünf Mann, wobei ich nicht nur der deutlich jüngste, sondern auch der einzige Neuling in diesen Räumlichkeiten war. Entsprechend durfte ich mir natürlich so einige Sprüche anhören und auch die erste Runde Bier unten an der Bar ging auf meine Rechnung. Erst danach setzten wir uns in Bewegung und erkundeten Zimmer um Zimmer, Gang um Gang, Stockwerk um Stockwerk.

Der Grundaufbau war dabei immer gleich. Von oben glich der Verlauf der Gänge auf jedem Stockwerk dem einer 8, wobei jeweils an den Enden und in der Mitte ein Treppenhaus war, dass die fünf Stockwerke plus Keller miteinander verband. Allein eines der Treppenhäuser am Ende war nicht öffentlich zugänglich, so dass unsere Tour in jeder Etage gleich aussah. Vom mittleren Treppenhaus aus umrundeten wir jeweils die beiden Bäuche der 8 und betraten den nächsten Stock. Das ging so, bis wir oben angekommen waren, dann ging es zurück ins Erdgeschoss an die Bar.

Dort werteten wir bei einem weiteren Bier den ersten Rundgang aus. Grinsend erläuterte jeder seine Favoritinnen, die er plante anzusteuern, wobei sich einige doppelten. Natürlich war auch ich an der Reihe und mit rotem Kopf stotterte ich erst nur herum.

„Mach dir keinen Kopf..." beruhigte mich Phillip. „Was hier passiert, das bleibt auch hier... Und du musst nicht zu einem Mädchen aufs Zimmer gehen. Wenn dir keine gefällt, dann bleib einfach hier..."

„Na mal schauen..." sagte ich und lächelte jetzt doch.

„Also hat dir doch eine gefallen?" kam sofort die Nachfrage.

„Schon... Da waren schon ein paar echt heiße dabei..."

„Bestimmt die Latina im Zweiten... Der hast du schön auf die dicken Möpse gestarrt... Für mich wäre da eindeutig zu viel dran, aber jeder wie er mag... Los Jungs, geht scharf! Und denkt dran... Um zwei ist spätestens Abfahrt"

„Hey Phillip, eins noch... Warum haben wir den vierten Stock ausgelassen?"

Er lachte auf, so dass ich erschrak und erst dann erklärte er mir, dass das vierte Stockwerk Transen vorbehalten war. „Aber du kannst ja dann gerne mal nen Blick riskieren..." schob er noch grinsend nach und verschwand mit den anderen.

Ich blieb für einen Moment alleine zurück, da ich noch einen Schluck in meiner Flasche hatte. Ich musste kurz an die erwähnte Latina denken, die tatsächlich ganz weit oben auf meiner Liste stand. Doch da war sie nicht wegen ihrer dicken Titten, gut vielleicht schon, aber vor allem wegen der Menge an SM-Spielzeug, das neben ihrem Bett hing. Auch in ein paar anderen Zimmern waren mir Peitschen, Fesseln und sogar ein paar Strapons aufgefallen, die ich eigentlich noch einmal genauer mustern wollte, doch jetzt war ich mir nicht mehr so sicher. Immer öfters hatten sich in letzter Zeit Geschöpfe des 3. Geschlechts in meine Wichsphantasien geschlichen, verstärkt durch eine Reihe verschiedener Internetpornos. So konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem 4. Stock einen Besuch abzustatten, auch wenn ich es für eher unwahrscheinlich erachtete, dort mein Geld zu lassen, denn um ehrlich zu sein, hatte ich selbst im Internet noch nicht so viele Shemales gesehen, die mich optisch überzeugten.

„Hey Kleiner..." wurde ich, im besagten Stockwerk angekommen, direkt von einer zierlichen Asiatin begrüßt und nur eine zugegeben winzige Beule in ihrem Slip verriet, dass sie keine echte Frau war.

Es war merklich ruhiger hier, zumindest was die Anzahl besetzter Zimmer als auch potentieller Freier anging, ganz im Gegenteil zu der deutlich höheren Aggressivität bei der Kundenwerbung. Fast jede sprach mich direkt an oder präsentierte mir offen ihre körperlichen Vorzüge, allein, wie ich erwartet hatte, es sprach mich optisch keine wirklich an. So kam ich recht schnell zum Ende des Stockwerkes. Ich drehte mich um und ging noch einmal eine Runde zurück, denn es waren noch ein zwei Türen verschlossen gewesen. Tatsächlich ging eine von ihnen nur wenige Meter vor mir plötzlich auf und ein Kunde wurde von einer Hure verabschiedet, doch nicht etwa mit einem Kuss auf die Wange sondern mit einem überraschend harten Schlag auf den Po.

Ihr Anblick ließ mich regelrecht erstarren und das nicht nur, weil sie bis auf hohe Pumps komplett nackt war. Es war der Anblick ihres Körpers, stark und groß sowie voll, üppig und weiblich. Allein ihre langen, blondierten Haare waren nicht das einzige, was bei jedem Bewegung hin und her schwang. Da war auch ihr Schwanz, der nicht gerade klein klein frei zwischen ihren Beinen hing. Es war mir unmöglich meinen Blick von ihm zu nehmen, was ihr nicht verborgen blieb. Sie war in der Tür stehen geblieben und hatte sich erst nur umgesehen, doch jetzt musterte sie mich und leckte dabei frivol über ihre vollen Lippen. Aus ihren Augen schoss soviel perverse Lust, dass ich regelrecht eingeschüchtert war ob ihrer physischen und sexuellen Präsenz. Ich musste schlucken, als sie sich plötzlich in Bewegung setzte und genau auf mich zu kam. Ich wollte weg, doch sie verstellte mir den Weg und als ich versuchte, mich an ihr vorbei zu schieben, drückte sie mich an die Wand des Ganges.

„Wo willst du hin, Süßer" hörte ich sie mit schwerem Akzent sagen, wobei ihr Gesicht dem meinen immer näher kam.

„Äh... Ich bin hier falsch, glaube ich..." versuchte ich mich herauszureden und wollte mich wegducken, doch sie drückte einen Arm genau neben meinem Kopf an die Wand und versperrte mir die Flucht.

„Das glaube ich nicht" Sagte sie breit grinsend. „Wie heißt du?" fragte sie und mir kam gar nicht in den Sinn, ihr einen falschen Namen zu sagen.

„Hi Basti... Hast du Lust auf heiße Action?"

Ich antwortete nicht, sondern versuchte nur ihrem durchdringenden und gierigen Blick auszuweichen, was mir nur leidlich gelang. Es wurde sogar noch schlimmer, denn sie packte meine rechte Hand und führte sie zu ihrem schlaffen Schwanz, wo ich gar nichts anders konnte, als das Ding in die Hand zu nehmen und leicht zu massieren.

„Hast du Lust zu mir ins Zimmer zu kommen... Wir können schön Liebe machen. Schmusen, küssen, ich blase deinen Schwanz..."

In meinem Kopf suchte ich nach Ausreden, doch was besseres als die Wahrheit fiel mir nicht ein.

„Ich suche eigentlich ein bisschen was härteres..."

„Oh Baby... Ich ficke gerne deine Arsch... Zeig mal!"

Sie drehte mich herum und als sie fest an meinen Pobacken griff und sie knetete, war es, als ob sie einen unsichtbaren Schalter betätigt hatte. Ich konnte gar nicht anders, als meine Beine leicht zu spreizen und ihr meinen Po entgegen zu recken.

„Oh whow! Du hast geile Arsch, Süßer..." stellte sie äußerst zufrieden fest und drehte mich wieder herum. „Los komm... In meine Zimmer!"

„Nee sorry..." wehrte ich mich immer noch. „Ich suche mehr nach SM, so Domina-Sachen. Mit Peitschen, Fesseln und Erniedrigung"

„Du willst sein dreckiger Sklave?" fragte sie, wobei ihre Stimme plötzlich nicht nur geil, sondern auch gefährlich klang. Sie kam noch näher und plötzlich packte sie meine beiden Hände, presste sie über meinem Kopf an die Wand, während sich eines ihrer Knie fordernd zwischen meine Beine schob. Hilflos sah ich zu ihr hinauf, wo sie mir immer näher kam und dann ihre Lippen fordernd auf meinen Mund presste. Praktisch sofort spürte ich ihre Zunge, die rücksichtslos in meinen Mund eindrang und dort meine in einem kurzen Ringkampf überwältigte. Nach einer kleinen Ewigkeit ließ sie mich wieder frei. Atemlos sah ich zu ihr hinauf, während in meiner Hose mein Schwanz rebellierte. Das war der mit weitem Abstand heißeste Kuss meines Lebens gewesen und so leistete ich keinen Widerstand, als sie mich mitzog, hinein in ihr Zimmer.

Erst auf ihrem Bett kam ich langsam wieder zu mir und sah mich kurz um. Es war so ein typisches Zimmer, mit Gitterbett, großem Spiegel direkt daneben und einem einsamen Schrank. An ein paar Haken an der Wand konnte ich eine Reihe Dessous erkennen und auf dem Nachtschrank lagen eine Menge Spielzeug, darunter auch ein paar wenige SM-Sachen.

„Hast du noch mehr Spielzeug?" fragte ich mit einem skeptischen Blick auf die Sachen.

„Klaro Baby..." sagte sie lachend und öffnete eine Schublade des Schrankes. Ich sah hinein und tatsächlich versteckte sich dort eine Unmenge an Fesseln, Peitschen, Klammern und anderen Gemeinheiten.

„Okay... Das sieht gut aus... Ähm, was würde das kosten?"

„50 Euro für 20 Minuten... Mit Ficken 80"

„Das ist mir eigentlich zu kurz. Weil... Ich will keine so 0815-Nummer..."

„Kein Problem Baby..." antwortete sie und kam ganz nah zu mir. „Für 120 bekommst du Spezial-Programm..."

Das waren zwar 20 mehr als geplant, aber das war es nicht, was mich noch immer zögern ließ.

„Ähm... Okay. Nur... Es ist schon spät und sie hatten bestimmt viele Kunden..."

„Ja und Baby?"

„Ich will nur sicher gehen, dass sie dann auch noch richtig aktiv sein können..."

„Wenn du kurz wartest, dann fick ich dich kaputt!"

Patsch!

Ich zuckte zurück, denn vollkommen unvermittelt hatte sie mir eine heftige Ohrfeige verpasst.

Keine Ahnung, ob es ihre Ankündigung war oder die Härte der Ohrfeige, doch jetzt hatte sie mich endgültig überzeugt und so kramte ich hastig das Geld aus meiner Tasche.

„Schön Baby... Dann geh raus warten... Ich komme gleich zu dir"

Draußen auf der Couch atmete ich für einen Moment durch. Meine Wange brannte immer noch und so war ich froh, dass ich ob ihrer Drohung keine richtige Jungfrau mehr war. Mit einem breiten Grinsen dachte ich an die kleine aber feine Auswahl an Plugs und Dildos, die sich in meinem Geheimversteck unter dem Bett befanden und mit denen ich die vielen sturmfreien Abende verbracht hatte. So stand meiner zweiten Entjungferung eigentlich nichts mehr im Wege, doch zuerst gab es noch eine kurze Unterbrechung meiner Gedanken, denn ein ca. zehn Jahre älterer Mann stand plötzlich direkt vor der Zimmertür und sah sie nachdenklich an. Er zögerte kurz, dann bemerkte er mich und sprach mich an.

„Ist bei Rebecca jemand drin?" wollte er wissen, doch ich schüttelte mit dem Kopf.

„Oh... Schön" sagte er und wollte bereits klopfen, als ich ihm erklärte, dass ich bereits mit ihr einig war.

„Mist... Wie lange willst du denn?" wollte er wissen und da er mir irgendwie sympathisch war, antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Keine Ahnung... Sie hat irgendwas von Spezialprogramm gesagt"

„Dein Ernst?" Er sah überrascht aus und musterte mich dann auf einmal genauer...

„Klar, warum nicht?"

„Du hast keine Ahnung, was das bedeutet?" fragte er erneut und grinste jetzt breit.

„Doch schon... Ich wollte halt die harte Tour. Nicht nur einfach ficken, sondern mehr..."

„Da bist du bei Becca genau richtig! Ich wünsche dir auf jeden viel Spaß... Ich versuche mein Glück mal bei Lorena im zweiten Stock?"

„Ist das die Latina mit den dicken...?" fragte ich das letzte Wort verschluckend.

„Die mit den dicken Möpsen..." sprach er es lachend aus, was ich mich nicht getraut hatte.

„Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst." erzählte ich in der Hoffnung, die Wartezeit ein wenig zu verkürzen.

„Da hättest du auch nichts verkehrt gemacht. Lonrea fickt auch ganz gut aktiv, aber ihre wahre Spezialität ist Facesitting"

„Echt?!" schoss es aus mir heraus. „Klingt auch geil... Aber macht sie das auch so richtig mit vollem Gewicht oder nur so halb?"

„Wenn du was verträgst, dann macht sie dich fertig, bist du in Ohnmacht fällst. Aber wie gesagt, da musst du schon ordentlich was abkönnen. Sie ist ja nun nicht gerade die Zartestes..."

„Ach das passt schon..." erwiderte ich und der Alkohol ließ meine Klappe ein wenig groß werden. „Ich spiele in meiner Freizeit Handball, schlimmer als am Kreis mit zwei 100-Kilo-Typen kann es nicht werden..."

„Na wenn du meinst... Wenn du sie noch besuchst, dann sag ihr einen lieben Gruß von Harald. Sie weiß dann schon Bescheid... Ich werde jetzt auf jeden Fall zu ihr gehen. Vielleicht sieht man sich ja noch" sagte er, grinste breit und verschwand.

Ich sah ihm nach und ließ dann die nächsten Minuten schier endlos vor sich hin ziehen. Endlich hörte ich Schritte aus dem Zimmer und am Klang erkannte ich, dass sie wohl hohe Schuhe oder Stiefel angezogen hatte. Doch noch in diesen Moment der erwartungsvollen Aufregung drang ein Gespräch zu mir, dass mir mein Herz mit vollem Schwung in Hose rutschen ließ.

„Echt mal Robert, kannst du mir erklären, was du hier willst?"

„Komm schon... Wir sind jetzt schon so oft hier gewesen, aber noch nie in diesem Stockwerk."

„Und du weißt auch ganz genau warum!"

„Aber hey... Schau dir mal die Bilder hier an. Sag mir nicht, dass du nicht auch gern mal diesen geilen Arsch ficken würdest"

„Nicht bei dem, was vorne noch dran hängt... Los... Jetzt komm endlich"

Schon lange hatte ich genau erkannt, zu wem die Stimmen gehörten. In meinem Kopf raste es, doch es gab keine auch nur ansatzweise befriedigende Lösung für das Problem. Jeden Moment würden zwei meiner Teamkollegen um die Ecke kommen und mich dabei erwischen, wie ich wohl ganz offensichtlich auf eine der Sexdienstleisterinnen mit dem besonderen Extra wartete. Selbst wenn Rebecca jetzt in diesem Augenblick in der Tür erscheinen würde, wäre das mitnichten besser. Ich hatte keine wirkliche Wahl und so hastete ich schnell zur Tür und dann ins Treppenhaus.

Ich wartete ein paar Minuten und wollte mich dann auf den Weg zurück machen, doch leider lief ich kurz vor dem Ziel den anderen Jungs über den Weg und schaffte es erst nach einer guten Viertelstunde mich wieder abzuseilen. Schnell hastete ich zurück, doch Rebeccas Tür war zu und als ich Klopfen wollte, bekam ich von einer der anderen Mädchen den Hinweis, dass sie einen anderen Kunden hatte. Enttäuscht suchte ich das Weite und versuchte es in der nächsten Stunde noch ein paar Mal erfolglos im vierten Stock. Beim letzten Mal kam ich dann noch nicht mal bis zu ihrem Zimmer, denn auf dem Weg aus dem Treppenhaus wurde ich von den anderen erwischt, die mich offenbar bereits suchten.

„Hey Basti... Falsches Stockwerk... Oder willst du dir noch die Rosette versilbern lassen?"

Natürlich tat ich so, als ob ich mich verirrt hatte und folgte den anderen missmutig nach unten an die Bar. Bei einer letzten Runde Bier wurde der Abend ausgewertet und schon mal ein Taxi für die Rückfahrt geordert.

„Und du Basti... Warst du bei der Latina?"

„Ähm nein..." stotterte ich und wurde rot.

„Und bei jemand anderem?"

„Auch nicht..."

„Warum zur Hölle?"

Ja warum zur Hölle?! Den wahren Grund konnte ich nicht wirklich sagen und so stotterte ich ein wenig herum, bis Dirk, der Älteste, plötzlich auf den Tisch hieb und in die Runde sagte.

„Los Jungs... Ich glaube, der arme Student hat einfach kein Geld. Schaut mal in eure Taschen. Ich gebe 20 und ihr jeweils 10, dann passt das doch"

Er erntete allgemeine Zustimmung und so lagen plötzlich 50 Euro vor mir auf dem Tisch.

„Aber Dirk... Ich hab eigentlich keinen Bock mehr zu warten... Außerdem ist das Taxi auch schon da..." nörgelte Robert und ein zwei andere nickten zustimmend.

„Dann haut ihr doch ab und ich passe auf, dass unser Jüngling hier wohlbehalten wieder zurück kommt..."

Dagegen hatte keiner was einzuwenden und so trennten sich nach dem Austrinken unsere Wege. Während die drei anderen zum Ausgang gingen, folgte ich Dirk in den zweiten Stock. Ich wusste nicht, ob ich darauf hoffen sollte, dass das Zimmer besetzt sei, doch als es offenstand, ich die üppigen Kurven von Lorena sah und dabei an Haralds Worte denken musste, war ich doch froh.

„Wollt ihr zu mir?" flötete uns Lorena entgegen, die bemerkt hatte, dass wir genau auf sie zusteuerten.

„Nur der Kleine hier..." stellte Dirk lachend richtig und schob mich nach vorne.

„Okay... Wie heißt du denn Süßer?"

„Basti..." antworte ich und reichte ihr plötzlich schüchtern die Hand.

„Hi Bast... Ich bin Lorena" erwiderte sie lächelnd und ignorierte meine Hand. Stattdessen presste sie mir einen Kuss auf die Wange, wobei sie ihre vollen Brüste gegen meinen Arm drückte.

„Ich weiß..." schoss es aus mir heraus.

„Und woher?" wollte sie wissen.

„Von Harald..."

„Ah Harald..." Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Hat er dir von meiner Spezialität erzählt?"

Ich nickte, warf aber einen erschrockenen Blick in Richtung Dirk, der unser Gespräch neugierig lauschte. Zum Glück verstand Lorena und sprach nicht weiter.

„Ähm Dirk... Sag mal... Hast du ein Problem damit runter an die Bar zu gehen? Ich finde es irgendwie komisch, wenn du hier die ganze Zeit draußen vor der Tür auf mich wartest..."

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