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Meine!"

„Wer bist Du?"

„Sophia!?!?!

Wer sollte ich denn sonst sein?"

„Und wie ist Deine Nacht so, Sophia?"

„Deine ist definitiv besser, mein Lieber. Du hast Drogen und gehst gerade auf Trip. Neben mir liegt ein heftig schnarchender Typ und stinkt vor sich hin.

Was schreibst Du auch für einen Unsinn zusammen!?

Ich glaube, ich würde jetzt viel lieber mit Dir tauschen."

„Du willst Krebs haben?"

„Ne, behalte mal schön selbst. Aber Deine kleine Krankenschwester ... die würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

Echt süß, Dein Engelchen."

Die Welt drehte sich um mich. Überall blitzten leuchtende bunte Bilder auf und ich wusste gar nicht, dass Vivaldi, der auf meinem Laptop im Hintergrund lief, auch Psychedelic geschrieben hatte.

Meine Schwester kam zwischenzeitlich ein paar Mal kurz vorbei, bekam ich aber irgendwie nicht richtig mit.

Leider!

Dafür träumte ich.

Und wie ich träumte.

Und plötzlich wurde ich wieder wach.

Oder doch nicht.

Wenn es ein Traum war, dann war er jedenfalls verdammt realistisch.

Weiche Lippen kauten an meiner Brustwarze.

Zarte Finger spielten erkundend mit den Löckchen um meinen Penis herum. Eine Hand legte sich sachte um seinen Schaft.

Weiches Wichsen...

Er stand sofort.

Heiß, feucht und warm umfasste ein Mund die Eichel und begann sanft zu saugen.

Ich war wie elektrisiert. Schauer durchfuhren mich. Ich musste unwillkürlich stöhnen. Beinahe automatisch spielten meine Hände mit diesen goldblonden, ewig langen glatten Haaren.

Fein, wie Seide ...

Duftend, wie eine Blumenwiese ...

Ich drehte mich ganz auf den Rücken und schloss die Augen.

Ich merkte wie mein Engel auf das Bett kletterte. Sie war über mir. Ihre Scham verströmte einen scharf würzigen Geruch.

Lecker.

Ich öffnete meine Augen.

Sie war völlig glatt rasiert.

„Also ich bin nicht völlig nackt da unten. Das pickst immer so, wenn die Haare wieder wachsen."

„Sei still Sophia!

Raus aus meinem Kopf!

Mein Fick!

Nicht Deiner!"

„Ich will ja nur ein wenig spannen. Mein Held kann gerade nicht!"

„Dann sei ruhig, genieße und schweig! Ich will mich konzentrieren!"

„Konzentrieren? Ich dachte das wäre bei Euch Männern alles animalisch. Abgesehen davon stehst Du doch gerade sowieso unter Drogen. Eben hast Du noch gesagt, du könntest nicht weiter schreiben, weil Du Dich konzentrieren musst."

„Denken alle Frauen beim Sex so viel wie Du?"

„Ne, nur durchgeknallte Autorinnen, die heiß auf ´nen Fick sind aber mit ´nem Rohrkrepierer im Bett liegen.

Wolltest Du ja so. Hättest Du was anderes geschrieben, wäre ich jetzt zufrieden, hätte mir die Seele aus dem Leib geschrien, würde Dich in Ruhe lassen und stattdessen tief schlafen."

„Tu mir einen Gefallen Sophia, lass mich bitte für ein paar Momente in Ruhe. Ich verspreche Dir, morgen bekommst Du Deinen Fick auf dem Cannstatter Wasen."

„Ehrlich?"

„Ja!!!"

Es wurde wieder still in meinem Kopf.

Der scharfe und aparte Geruch des Nektars war wieder da und die Blüte wedelte einladend vor meiner Nase.

Meine Zunge leckte an ihrer Muschi. Sie schmeckte köstlich. Währenddessen saugte sie an meinem besten Stück und ließ immer mal wieder ihre Zähne vorsichtig hinauf und herabgleiten. Ich stöhnte unterdrückt.

Sie auch. Während ich immer härter mit meiner Zunge auf ihre Lustgrotte regelrecht eintrommelte, führte ich vorsichtig meinen rechten Zeigefinger in ihren Anus und massierte sie.

Wir kamen beide gleichzeitig.

Ich merkte die Wellen, die sie durchtosten und umgekehrt pumpte und pumpte ich in ihren Mund. Halbtot blieben wir einen kurzen Moment aufeinander liegen.

Wir hatten kein Wort miteinander gewechselt.

So schnell wie sie da war, war sie auch schon wieder verschwunden.

Was ein Traum!

„Ja ziemlich cool!

So geht also.

Ist das die „Stellung 69"?"

„Kennst Du die nicht Sophie?"

„Ne, ich bin doch jung und unerfahren."

„Wer´s glaubt."

Der dritte Tag

Ich wachte am Morgen auf.

Was für ein wahnsinniger Traum!

Keine Macht den Drogen!

Alle Macht den Drogen.

Und das heilt mich auch noch?

Super!

Das ist mal direkt eine Therapie zum weiter empfehlen. Ob das bei Frauen auch so wirken würde?

„Nein! Vergiss es. Ich will immer noch keinen Krebs. Du hast mir ´nen Typen auf dem Wasen versprochen."

„Was ist mit Deinem Typen?"

„Verschwunden, als ich beim Frühstücken war."

Die Tür öffnete sich.

„Ah. Hallo Schwester."

Die Schwester vom Frühdienst.

„Guten Morgen. Der nächste Cocktail und eine Spritze Antikörper in den Popo.

Was haben Sie denn gestern Nacht hier alles angestellt. Da muss ich ja direkt das Bett neu beziehen."

„Sorry. Ich habe geträumt. Und das tue ich immer noch. Zumindest höre ich gerade die Stimme meiner Romanheldin in meinem Kopf."

„Und ein feuchter Traum. Alles klebt."

Sie trug Handschuhe, tippte in einen Spermatropfen und zog zur Demonstration einen langen Faden zwischen Daumen und Zeigefinger.

Ich wurde direkt rot!

Sie lächelte mich an.

„Keine Sorge. Sie sind definitiv nicht der Einzige. Machen die Medikamente. Also nicht schämen. So, gibt jetzt mal einen Picks."

Ich zuckte kurz zusammen. Ich hob meine rechte Hand hob und betrachtete meinen Zeigefinger. Er war braun.

„Was hat Du denn gedacht Alter?"

„Sophia, gib endlich Ruhe. Lass mir meinen Kopf."

„Immer. Aber das ist alles so spannend!

Ich bin halt neugierig.

Ich bin eine Frau."

Mir wurde wieder schummrig.

Außer wirren Träumen bekam ich den Tag über so rein gar nichts mehr auf die Rolle. An Schreiben war leider gar nicht zu denken.

„Hättest Du aber vorher wissen müssen. Bevor Du mir das mit dem Wasen versprochen hast. Ich will meinen Typen. Ich will mal ein paar Nächte so richtig durchvögeln. Oder vielmehr durchgevögelt werden. Darauf bestehe ich."

„Fuck You!"

„Gern, wo ist mein Mann?

Und bitte: Potent!"

„Läuft nicht Sophia."

Die Medikamente fingen an zu wirken und ich wohl an zu ... Singen!

„Alles tanzt um mich her, die Welt versinkt im Farbenmeer, wenn ich tanze ... Wenn ich tanze ... La la lalalaaaa!"

Der vierte Tag

Irgendwann am späten Abend war ich wieder etwas mehr bei mir selbst. Wo war mein kleiner Engel?

Stattdessen kam ein Pfleger.

Der war auch noch erkennbar schwul.

Supernett.

Freundlich, höflich, aber eben nicht mein blonder Engel.

„Sagen Sie, wo ist eigentlich die Schwester von gestern und vorgestern?"

„Welche Schwester Herr Melzig?"

„Die mich die letzten drei Nächte betreut hat?"

„Ich habe Sie die letzten drei Nächte betreut."

Ungläubig schaute ich auf meinen Finger, der immer noch etwas braun war.

„Fuck!"

„Wie meinen?"

„Entschuldigen Sie."

„Keine Ursache. Das ist dieser Medikamentencocktail. Lässt bis morgen früh nach. Morgen Mittag ist der ganze Spuk vorbei und Sie können wieder nach Hause."

„Gut."

Ich schloss wieder meine Augen. Die neuen Medikamente fingen wieder zu wirken an. Meine Gedanken wirbelten durcheinander.

In welchen Arsch hatte ich um Himmels Willen meinen Finger gesteckt?

Und was hatte ich geleckt?

Und warum waren meine Schamhaare immer noch verklebt?

„Oh gnädige Dunkelheit des ewigen Vergessens, erhöre Deinen Jünger!"

Ich stöhnte innerlich auf. Das konnte doch alles nicht wahr sein?

„Könnte Dir so gefallen. Selbst genießen und mich leer ausgehen lassen."

„Wenn ich mir nur sicher sein könnte, mit wem ich was genossen habe.

Doch nicht etwas der stockschwule Pfleger?

Aber das war ein Blümchen..."

„Stinkblümchen, wenn ich auf Deinen Zeigefinger schiele... Ja mein Guter. Da will ich Dir jetzt im Moment mal nicht weiterhelfen. Mit diesem Zweifel sollst Du jetzt wieder weiter schlafen.

Von wegen Wasen und von Rudi Rammler mal durchgerammelt werden. Sollst jetzt halt mal auch in der Ungewissheit leben."

„Unfair, Sophia ..."

Ich war wieder weg.

Der fünfte Morgen

Wie versprochen, war ich am nächsten Morgen wieder halbwegs klar. Zumindest konnte ich mich schon etwas koordinierter bewegen.

Mit Erlaubnis der Schwester ging ich in die Dusche. Hatte ich auch bitter nötig. Ich stank wie ein Büffel und es war mir mehr als nur ein Bedürfnis, den Schlafanzug zu wechseln und diese unsäglichen Verkrustungen abzuwaschen.

Ich roch wirklich nach „Frau".

Nein.

Das war alles keine Einbildung.

Ich konnte mich zwar an keinen Geschlechtsverkehr erinnern, aber alles an mir roch genauso. Meine Nachtschwester kannte keiner. Dorte, meinen Nachtpfleger dagegen jeder.

Mir war schlecht.

„Wäre mir an Deiner Stelle auch."

„Warum kann ich Dich immer noch hören, Sophia?"

„Keine Ahnung?

Weil ich es will?"

„Wirken die Medikamente etwa noch?"

„Bei unerwarteten Risiken und Nebenwirkungen ... Schlagen Sie ihren Arzt oder Apotheker."

„Hör auf, Dich auf meine Kosten lustig zu machen Sophia.

Ich schreibe Deine Geschichte schon noch fertig. Und Du bekommst Dein „Happy End". Versprochen. Ich habe noch einen Tag bis zur Abgabe."

„Denkst Du ein Tag Spaß zu haben reicht mir?

Ich habe noch eine Menge Nachholbedarf.

Ich bin schließlich ein Schlüsselcharakter.

Du musst dafür höchstselbst gerade stehen, wenn das nicht klappt."

„Sei ruhig Sophie. Die Abschlussvisite kommt gerade."

„Na gut. Bis später."

„Danke für die Drohung."

„Gern geschehen."

Der Chefarzt trat an mein Bett.

„So Herr Melzig. Wir sind mit den ersten Werten hochzufrieden. So wie es aussieht schlägt die Therapie in vollem Umfang an. Genaueres können wir aber erst in zwei Wochen bei der Nachuntersuchung sagen."

Er überflog noch einmal kurz die Kurve und die Protokolle.

„Wie geht es Ihnen und was macht das Tagebuch?"

„Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, es zu schreiben. Wenn ich ehrlich bin, waren die letzten Tage wie ein einziger Trip."

„Ja, aber machen sie sich deswegen keine Sorgen. Wir sind bei Ihrem Befund mit der Dosis etwas höher gegangen. Ihr Hausarzt ist bereits informiert. Er übernimmt erst mal die Nachbetreuung. Wenn Probleme auftreten sollten, können Sie sich jedoch jederzeit an uns wenden.

Wir sind immer für sie da."

„Ich höre immer noch die Stimme meiner Romanfigur im Kopf."

„Keine Sorge Herr Melzig. Das gibt sich in ein, zwei Tagen. Aber Auto fahren, Maschienen führen und so weiter... das ist nicht! Man nennt das, was Sie haben, einen „Flash Back oder einen „Rebound."

„Da bin ich jetzt direkt beruhigt."

„Genau."

Sophia lachte dazwischen.

„Ruhe, Sophia. Ich rede mit meinem Arzt."

Zu Hause

Eine wahre Odyssee, aber irgendwann war ich endlich zu Hause angekommen. Ich stellte Koffer und Laptoptasche ab und versuchte die Haustüre aufzuschließen.

Doch das ging nicht!

Mein Schlüssel passte nicht.

Es war das richtige Haus.

Mein Haus!

Drinnen brannte Licht und ich hörte Melodie von dem guten alten Franky goes to Hollywood Hit „Power of Love".

Auch wenn es jetzt vielleicht paradox klingen mag - ich klingelte an meinem eigenen Haus.

Die Tür ging auf.

„Sophia?!?!"

„Guten Abend Peter."

„Aber Du bist nicht real."

Ich war völlig verwirrt.

„Doch. Ich bin ganz real. Ich habe auf Dich gewartet."

„Aber Du bist doch eine Figur. Eine Figur in meiner Geschichte."

„Nein Peter. Du bist eine Figur in meiner Geschichte."

„Du machst Witze Sophia."

Ich hob meinen Arm.

„Siehst Du?

Fleisch und Blut."

„Die einen sagen so, die anderen so."

„Im Ernst. Das ist mein Haus."

„Beruhige Dich. Alles ist gut, Peter."

Nein, es war nicht alles gut. Und das konnte man mir wahrscheinlich klar am Gesicht ablesen.

„Peter, beantworte mir einfach mal folgende Fragen...

Wie war der Name Deines blonden Engels?"

„Weiß ich nicht. Habe ich nicht gefragt."

„Wie bist Du hierhergekommen?"

Jetzt wurde es unheimlich. Ich schluckte. Ich war hier. Aber wie war ich hierhergekommen? Drogen? Hatte ich die letzten Stunden vergessen? Hier stand ich mit meinem Koffer und meiner Laptoptasche.

Ich beschloss ehrlich zu sein.

„Weiß ich nicht!"

„Und wenn Du das jetzt gleich das Haus betrittst, wie sehen die Räume aus? Wie sind sie aufgeteilt?"

Panik stieg in mir hoch.

All das konnte ich nicht beantworten.

Beinahe resigniert entgegnete ich also: „Weiß ich leider auch nicht."

„Du weißt all das nicht, weil ich es nicht geschrieben habe. Also existiert es nicht."

Es blitzte und donnerte. Erste dicke Regentropfen fielen auf meine Stirn.

„Was machen wir jetzt Sophia?"

Sie sah so real aus. Waren das noch die Drogen?"

„Nein mein lieber Peter, keine Drogen. Die haben längst aufgehört zu wirken."

Sophie lächelte mich an.

„Was wir jetzt machen. Wir gehen rein. Ich habe lecker Essen gekocht. Und dann ficken wir als ob es kein Morgen gäbe. Du bist mir noch was schuldig!

Kerstin kommt später noch mit dazu. Ich hoffe Du magst Dreier. Wollte ich schon immer mal ausprobieren."

Ich hob meine Laptop Tasche auf, nahm meinen Koffer und ging mit rein.

Was sollte ich auch anderes tun?

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Anonymous
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4 Kommentare
NimmermehrNimmermehrvor mehr als 3 JahrenAutor
Vielen Dank für die Blumen

Ja, die Story ist etwas tricky und verschachtelt. Aber genau das sollte sie ja auch sein.

Freut mich, wenn sie Spaß macht.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Da

muss mann erst mal darauf kommen und es so gut umsetzen. Sehr schön zu lesen

Marty_RTMarty_RTvor fast 4 Jahren
Coole Idee !

Dieses Spiel mit der Realität ist klasse! Erinnert mich ein wenig an die Thursday Next Reihe von Jasper Fforde. Vermutlich hört die Geschichte hier auf, und es gibt keine Fortsetzung. Trotzdem gut geschrieben!

AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Sehr schön

Ich freue mich immer wenn es einem Autor hier gelingt dem doch begrenzten Genre etwas neues abzugewinnen.

Und das ist nicht nur von der Idee her gelungen, sondern auch in der Ausführung sehr stringent.

Kompliment

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