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In der Buchhandlung

Geschichte Info
Was die Liebe zu Büchern auslösen kann.
3.6k Wörter
4.67
14.3k
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Erad
Erad
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Tim stand in seiner Lieblingsbuchhandlung. Er stöberte - wie immer; an einem Geschäft, in dem Bücher angeboten wurden, konnte er noch nie vorbei gehen. Diesmal hatte er sich vorgenommen, nur mit einem Buch den Laden zu verlassen - aber er hatte immer noch 2 Bücher in der Hand und konnte sich nicht entscheiden. Er las beide Klappentexte nochmals, schaute die Cover an und machte wohl auch auf seine Umwelt einen unentschlossenen Eindruck.

Von schräg hinter ihm erreichte eine weibliche Stimme sein Ohr. "Die habe ich beide gelesen, der eine ist ein normaler Krimi, der andere ein intensiver Thriller mit einigen sehr erotischen Szenen. Sind die zum Verschenken oder selber lesen?"

Tim drehte sich zu der Sprecherin um, eine Kundin wie er, die ihn interessiert musterte. "Natürlich zum selber lesen, vielleicht auch später zum Verschenken, denn ich schenke nur Bücher die ich selber kenne und wo ich einschätzen kann, dass der Beschenkte da auch was mit anfangen kann. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig. Außerdem wächst mein SUB ständig. Dem wollte ich nur ein Buch hinzufügen, nicht gleich wieder zwei."

Sie schaute ihn fragend an. "Was bitte ist ein SUB?"

Er schmunzelte. "Das ist eine Abkürzung die ich irgendwo aufgeschnappt habe. Der 'Stapel ungelesener Bücher'."

Sein Gegenüber lachte. "Das kenne ich, den habe ich auch zu Hause. Und bei mir gilt anscheinend die feste Regel, dass für ein ausgelesenes Buch 2 neue dazukommen."

"Dann bin ich ja praktisch gezwungen, beide zu nehmen. Vielen Dank für die Tipps und das Gespräch." Er verabschiedete sich und ging zur Kasse. Sie sah ihm nach. 'Ein Mann der Romane liest. Warum habe ich den hier noch nicht gesehen? Ist er vielleicht neu in der Stadt? Interessanter Mann. Treffe ich vielleicht mal wieder.'

Es gingen 2 Wochen ins Land. Beide hatten die Episode in der Buchhandlung fast vergessen, aber eben nur fast.

Tim hatte sich eine Karte für eine Lesung in der Buchhandlung gekauft. Er betrat den Raum, seine Karte wurde kontrolliert, und er blickte sich schon mal um, ob ihm etwas oder jemand auffiel. Er nickte der Kontrolleurin zu, machte einen weiteren Schritt in den Raum und sah sie in der ersten Reihe sitzen. Er erkannte sie sofort wieder und fragte sich 'Soll ich mich dazu setzen? Ein Gespräch anfangen? Sie war ja sympathisch. Was soll's. Ich probiere es einfach.'

Er ging zu ihr, stellte sich neben sie und fragte, indem er auf den Stuhl neben ihr deutete: "Darf ich?" Sie blickte hoch, sie hatte nicht damit gerechnet, ein bekanntes Gesicht zu sehen, alle, die sie angesprochen hatte, hatten abgelehnt, sich diese Lesung anzuhören. Sie sah ihn an, einen Sekunden-Bruchteil später hatte sie ihn wieder erkannt. Sie nickte erfreut und strahlte ihn an. "Das ist ja schön, dass wir uns wieder hier treffen. Hallo, ich heiße Ellen." Er setzte sich. "Ich bin Tim." "Wie waren denn die Bücher die du hier gekauft hast?" "Ach ja, die beiden Bücher. Den Krimi habe ich so weggelesen, der war schnell durch, ich fand ihn auch recht simpel, ich habe relativ schnell durchgeblickt wer und warum. War aber auch einer der ersten Krimis von dem Autor, ich werde das mal weiter beobachten, ob da mehr Fleisch an die Figuren und die Fälle drankommt. - Den anderen habe ich erst halb durch. Erotik hin oder her, die Gespräche die da laufen sind ja fast schon philosophisch. Ich komme immer wieder an Stellen, über die ich nachdenken muss."

Sie unterhielten sich angeregt, bis die Lesung begann. Beide waren sich der Nähe des anderen bewusst und freuten sich über das Treffen.

Nach der Lesung kauften beide das Buch und wollten es signieren lassen. Sie hatten sich kurz aus den Augen verloren in dem Durcheinander, das am Ende einer Lesung immer entstand. Jetzt standen sie aber wieder hintereinander in der Schlange zum Signieren. Während der Wartezeit unterhielten sie sich weiter. Dann rang sich Tim durch: "Sollen wir gleich noch was trinken gehen?" "Ja gerne. Ich glaube wir sind mit diesem Gespräch noch nicht fertig. Lass uns noch weiterreden."

In der Kneipe sprachen sie über das eine Buch, was er noch nicht fertig hatte, kamen auf philosophische Fragen und unterhalten sich immer weiter, bis der Besitzer anfing, die Lichter zu löschen. Sie blickten auf ihre Uhren, waren ein wenig erschrocken und gleichzeitig amüsiert. Sie zahlten - und direkt nachdem sie aus der Tür waren, schloss der Besitzer ab. "Unglaublich, wie schnell es so spät werden konnte. Wo wohnst du eigentlich? Ich bring dich selbstverständlich nach Hause. Du hast mir so einen schönen Abend bereitet. Da bin ich ja quasi verpflichtet, den Gentleman zu geben." Sie gab ihm die Adresse. "Das ist ja gar nicht weit von mir entfernt. Dann ist das 'Nach-Hause-Bringen' ja noch einfacher." Sie unterhielten sich noch weiter, während sie nebeneinander her gingen. Vor ihrer Haustür verabschiedete er sich, reichte ihr die Hand. "Danke, es war ein schöner Abend. Sehen wir uns wieder?" "Gerne. Bis bald. Gute Nacht." Sie ging nach oben, er spazierte weiter nach Hause.

Dann war Funkstille auf beiden Seiten - beide waren sich unsicher, ob sie sich wirklich wieder treffen wollten. Sie hatte seine Adresse direkt an ihr Pinnbrett geheftet und sah sie täglich. Er hatte ihre Visitenkarte direkt an die Ladestation seines Handys gelegt und sah sie auch täglich. Aber anscheinend wollte keiner der Erste sein.

Gute 10 Tage später, ein Freitag, hatte Tim sich entschieden. Er wollte Ellen wiedersehen. Damit das nicht einfach so eine Einladung in ein Restaurant wurde, sondern etwas mehr, hatte er sich eine Radtour überlegt und zum Abschluss einen Tisch in einem Restaurant reserviert. Er hatte Snacks vorbereitet, die er notfalls auch einfrieren konnte, falls Ellen keine Zeit oder auch keine Lust haben sollte. Er brauchte sie nur noch anzurufen, ob sie wollte.

Mit Schmetterlingen im Bauch griff er zum Hörer. Er war sich nicht sicher, sah sich eigentlich als schüchtern an und würde normalerweise eine Frau nicht einfach so anrufen. Aber sie hatte ihm gefallen, besonders das lange Gespräch nach der Lesung. Er wollte sie gerne noch besser kennenlernen.

Ellen - "Hallo, hier ist Ellen, wer ist da bitte?"

Tim - "Hier ist Tim. Es freut mich, deine Stimme zu hören."

Ellen - "Tim! Schön, dass du anrufst. Ich wollte dich auch schon immer mal wieder anrufen, aber irgendwie habe ich mich nicht getraut. Was gibt's?"

Tim - "Wie - nicht getraut? Aber ich war mir auch unsicher. Aber jetzt habe ich dich in der Leitung. Hast du morgen Zeit für eine Fahrradtour von ca. 40 Kilometern, mit kleinen Snacks für die Pause. Es gibt angenehme Gespräche mit einem freundlichen jungen Mann, nämlich mir und fast zum Schluss einen Restaurantbesuch, damit wir nicht verhungern."

Ellen - "Morgen habe ich noch nichts vor. Das ist ja eine Super-Idee von dir. Wann geht es denn los?"

Tim - "Ich möchte so gegen 11 bei dir sein und dich abholen. Geht das?"

Ellen - "Ja, das geht. Da freu ich mich. Bis morgen!"

Tim - "Bis morgen!"

Er hatte alles vorbereitet, die Satteltaschen seines Rades waren voll. Er stand vor ihrer Tür und schellte. Es gabt keine Antwort, stattdessen ging die Haustür auf, und Ellen schob ihr Rad auf die Straße. "Hi, schön dich zu sehen." "Ja, sehr schön. Ich freue mich auf unseren gemeinsamen Tag". Sie schüttelten sich die Hände, sie griff nochmal in den Hausflur und holte ebenfalls eine vollgepackte Satteltasche für ihr Fahrrad raus. "Ich dachte eigentlich, du brauchst nichts, weil ich doch schon zu trinken und kleine Snacks eingepackt habe. Wollen wir auf eine Expedition, wo es nichts gibt außer uns?" Sie lachte ihn an. "Das ist nur Wasser, eine Picknickdecke und ein Buch. Ein Buch passt doch immer."

Sie fuhren los, unterhielten sich, wenn es ging und der Radweg breit genug war, so dass sie nebeneinander fahren konnten. Für die Pause, die er geplant hatte, auf einer kleinen Lichtung am Fluss, direkt neben dem Radweg, aber nicht ganz einsehbar, konnten sie Ellens Picknickdecke nutzen - das war eine Lücke in seinen Vorbereitungen. Sie setzten sich darauf, blickten über den Fluss und genossen die Nähe und das gute Wetter. Die Unterhaltung ging immer weiter, über gelesene Bücher, die Hintergründe von ihnen beiden, Politik, Kirche, sie sprangen von Thema zu Thema und stellten fest, dass sie sich gut verstanden. Ihre Ansichten zu einigen Themen waren gleich, gerade im politischen Bereich, aber in anderen Bereichen kamen genug Unterschiede zu Tage, dass interessante Diskussionen entstanden. Immer zurückhaltend und respektvoll, nie mit dem Ziel, das Gegenüber zu überzeugen, aber die eigene Meinung wurde doch schon gut vertreten.

"Wie war das mit dem Restaurant? Ich bin doch jetzt ziemlich kaputt, es war herrlich, aber ich stelle fest, dass ich in letzter Zeit zu wenig auf dem Rad gesessen habe."

"Es sind nur noch ca.10 Kilometer, dann sind wir da. Wir wollen uns nach den Snacks ja noch einen Appetit anfahren. Wenn du nicht mehr kannst, kann ich dich ja schieben." Sie blickte ihn an, das wäre ein Angebot für einen Körperkontakt, den sie bisher noch nicht gehabt hatten - außer Händeschütteln. Dann nickte sie. "Vielleicht wird es nötig, mal sehen." Sie packten das Picknick zusammen

Er hatte es gut abgeschätzt, aber Parkplatz und Fahrradständer waren total voll. Auch das Restaurant war voll. "Ob wir da noch einen Platz finden?" Ellen war unsicher, ob sie überhaupt vom Rad steigen sollte. "Bestimmt ist noch was frei. Lass mich mal machen." Sie schlossen die Räder ab und gingen rein. "Ich habe einen Tisch reserviert, für Bender." "Ja, genau, der letzte der noch frei ist. Ich habe ihn mit allem was ich habe verteidigt." Die Bedienung lachte ihn an. "Dankeschön, auch noch am Fenster mit Blick auf den Fluss. Super toll." Tim merkte sich vor, der Bedienung ein Extra-Trinkgeld zu geben. Sie setzten sich, fingen sofort wieder ein Gespräch an. "Das hast du gut vorgeplant, hier heute einen Tisch zu reservieren. Danke. Ich bin ziemlich kaputt und kann die Pause jetzt gut brauchen."

Sie bestellten etwas zu trinken, die Bedienung brachte die Speisekarten. "Mit dem Essen kann es etwas länger dauern, Sie sehen ja selbst wie voll es ist." "Das macht nichts, wenn Sie die Getränke bringen, haben wir unsere Essensbestellung fertig, dann kann der Koch loslegen."

Sie ging, kam nach 5 Minuten mit den Getränken wieder, sie gaben ihre Bestellung auf.

"Welches Buch hast du eigentlich mitgenommen?" "Na, den Roman, an dem du so knabberst. Ich wollte einige Stellen nochmal lesen." "Die philosophischen oder die erotischen?" Er lachte sie an. "Beide, die erotischen haben mir schon schöne Abende gebracht, die anderen habe ich bisher weitgehend ignoriert." Sie wussten mittlerweile voneinander, dass sie Singles waren und dass seit einiger Zeit keine Beziehung mehr da war. "So machst du das also. Holst dir einen erotischen Roman und machst dir einen schönen Abend damit." Tim hatte die Augenbrauen hochgezogen, sein Blick forderte eine Antwort.

"Oh ja, außer einem Buch will ja im Moment niemand was von mir. Die philosophischen Stellen dagegen, an denen du arbeitest, sind mir fast schon egal, die überlese ich meist."

"Ja die Erotik in dem Buch ist schon etwas heftig, das kenne ich sonst nur von erotischen Geschichten aus dem Internet. In Buchform hatte ich das selten, dass da ein Körperteil wächst."

"Dein Kopf kann es eigentlich nicht sein, der ist groß genug."

"Nein stimmt, aber ein kleiner Kopf ist auch dabei. Manchmal denke ich nur damit. Das gibt dann interessante Entscheidungen."

"Und jetzt?" Ellen schaute ihn herausfordernd an.

"Jetzt wächst er auch wieder. Das liegt am Thema und an der angenehmen Gesellschaft."

"Dann kann ich da vielleicht noch weiterhelfen." Sie lachte, machte das Buch auf und beugte sich weit über den Tisch. Er kam ihr entgegen, bis die Köpfe ganz nah beieinander waren. Dann las sie ihm leise und lächelnd eine besonders heftige Stelle vor.

Er setzte sich danach gerade hin, richtete sein Problem in der Hose und meinte zu ihr: "Das Problem hat sich jetzt ausgewachsen und ist wie die Brise, die uns am Anfang entgegenkam, ganz schön steif."

Gelächter kam von Ellen. "Du kannst so schön formulieren. Das ist also die Wirkung des Buches auf dich? Oder ist das meine Wirkung auf dich?"

"Es geht an der Stelle nicht nur um den Text, Ellen, sondern auch um die Vorleserin. Du hast das ganz toll gelesen, mit Betonung und einer rauchigen, dunklen Stimme, die mich tief berührt hat. Ich kann die Wirkung des Textes von dem der Vorleserin kaum trennen. Und hinzu kommt auch noch dein Aussehen."

Ihr Essen kam, sie legte das Buch zur Seite, während des Mahls wurde immer wieder, diesmal aber über die Qualität des Gerichts geredet. Als beide fertig waren, nahm sie den Gesprächsfaden von vorher wieder auf.

"Du sprachst von meinem Aussehen - die Wirkung des erotischen Textes ist kaum von der Wirkung der Vorleserin zu trennen, hast du glaub ich gesagt. Ist es auch eine erotische Wirkung? Du musst nicht antworten. Aber: Würdest du mich bitte beschreiben?"

"Das wird jetzt aber dünnes Eis. Wie genau darf ich das machen?"

"Sehr genau. So wie du mich siehst."

"Du bist nicht beleidigt oder springst auf und rennst aus dem Lokal?"

Sie lachte ihn an. "Nein, das würde ich nie tun, du bist mir viel zu sympathisch. Lass deiner Fabulierfreude freien Lauf. Und es darf auch ruhig etwas erotisch werden. So mit dir hier zu sitzen, inmitten des vollen Restaurants, und so frei zu sprechen, regt mich auch ein wenig an."

"Du hast es nicht anders gewollt. Komm näher, oder soll ich das Lokal damit unterhalten?" Sie steckten wieder die Köpfe über dem Tisch zusammen.

"Deine Ohren, egal ob die Haare dahinter oder davor sind, kommen mir sehr streichelig vor, so als würden sie nicht nur gut hören, sondern auch sehr empfindlich sein." Er begann vorsichtig, sie kam aber sofort mit einer Bemerkung dazwischen. "Was ist das denn für ein Wort, 'streichelig'? Das kenne ich nicht."

"Das gehört zu den sogenannten Kompliment-Worten. Wenn du das noch nie gehört hast, sind dir noch keine richtigen Komplimente gemacht worden." Er hatte ein oberlehrerhaftes Gesicht aufgesetzt, als er das gesagt hatte, trotzdem sah sie ein Blitzen in seinen Augen. Er gefiel ihr immer besser. "Soso, aber von Kompliment-Worten habe ich auch noch nie gehört?" "Willst du jetzt meine Beschreibung von dir hören, oder willst du an jedem Wort rumquengeln?"

"Nein, nein, mach nur weiter. Ich habe also ein streicheliges Ohr."

"Eigentlich sogar zwei, ich dachte das müsste ich nicht erwähnen, weil du es selbst wüsstest. Aber weiter. Dein Mund sieht eminent küssbar aus, besonders wenn du die Lippen so ein klein wenig nach vorne bringst wie im Moment, wahrscheinlich, nein bestimmt schmeckt er nach Erdbeeren." Ellen wurde langsam rot, so stieg ihr das Kompliment in den Kopf. "Moment, das muss ich eben schnell verdauen." Sie trank einen Schluck von ihrem Wasser, dass stützte sie den Kopf in ihre Hände, die Ellenbogen waren auf dem Tisch, sie machte einen großen Augenaufschlag und blickte ihn an. "Du kannst mich jetzt weiter beschreiben."

Er wurde immer sicherer, mit dem küssbaren Mund hatte er für sich eine Grenze in den Formulierungen überschritten, er sah jetzt einen Weg vor sich, wie er weitermachen konnte. "Dein Hals ist wie bei einem Schwan, lang und weich, herrlich zart sieht er aus, als würde man sich gerne daran anschmiegen." Sie nahm den Kopf etwas höher, so dass der Hals etwas länger wurde.

"Dein Busen scheint nicht zu groß und nicht zu klein zu sein, anscheinend eine schöne Handvoll auf jeder Seite, hoffentlich leicht erregbar, streichelig und küssbar." Er beobachtete sie genau, jetzt wäre der Zeitpunkt, wo sie das Gespräch abbrechen könnte, weil ihr seine Formulierungen zu weit gingen. Stattdessen drückte sie den Rücken durch, so dass ihre Brust leicht nach vorne geschoben wurde.

"Ein wunderbarer langer schmaler Rücken, gut geeignet zum ankuscheln, damit man dann die Handvoll Brust halten kann." Sie bekam einen verträumten Blick, als würde sie sich die Situation schon vorstellen. „Weiter!" hauchte sie ihn leise an.

"Deinen Po konnte ich gut beobachten, als du vor mir her gefahren bist. Der scheint sehr gut zum Festhalten geeignet sein, so dass du nicht herunterfällst, falls du oben liegst."

Sie schnappte ein wenig nach Luft. Das war fast so eine Formulierung wie im Buch, das sie vorher zitiert hatte. Es wurde jetzt doch eindeutig, ging aber in eine Richtung, in die sie auch schon gedacht hatte. So zu reden hätte sie sich aber nicht getraut, aber sie sah die Entwicklung, die die Beschreibung von ihr genommen hatte.

"Wunderschöne lange Beine, sehr streichelig und geschmeidig, gut gebaut um mich festzuhalten, falls ich oben liegen sollte. "Er blickte ihr in die Augen, sie sah darin Lust auf ihren Körper.

"Findest du mich schön?"

"Hast du nicht zugehört? Das was ich sehen kann ist sehr schön. Über das andere kann ich keine Bewertung abgeben. Würde ich aber gerne, wenn ich darf."

Sie lachte. "Lass uns zahlen und nach Hause fahren, ist ja nicht mehr weit." Er zahlte für beide, gab der netten Bedienung ein doppeltes Trinkgeld ("Für den freigehaltenen Tisch!"), sie gingen zu den Rädern und fuhren weiter.

Bei ihr zu Hause nahm sie die Satteltasche ab, er schob ihr Rad in den Keller. "Kommst du mit rauf?", fragte sie. "Gerne." Er schloss sein Rad ab, nahm seine Satteltaschen und kam mit in ihre Wohnung.

"Bekomme ich einen Kaffee?" fragte er mit einem Lächeln. "Vielleicht später." Sie trat ganz nah an ihn heran. "Was ich jetzt mache, habe ich mir gut überlegt auf den letzten Kilometern. Also frag nicht, ob ich das wirklich will. Würdest du bitte deine Beschreibungen meines Körpers langsam und genüsslich überprüfen, ob du auch richtig gelegen hast?" Sie kam noch näher, sie küsste ihn. Sie fand sich in einer Umarmung wieder, der Kuss wurde immer länger, bis beide Atem schöpfen mussten.

"Definitiv Erdbeere, mit einem Hauch von Himbeere darin. Moment, das muss ich nochmal prüfen." Diesmal startete er den Kuss, seine Zungenspitze streichelte zärtlich über ihre Lippen, auch ihre Zunge kam dazu und es wurde ein längerer Zungenkuss. Als sie sich voneinander lösten, strich er die Haare hinter ihr rechtes Ohr. "Mal schauen, ob es wirklich so streichelig ist." Seine Finger spielten mit dem Ohrläppchen, er knabberte ein wenig. Sie fand es angenehm, drehte den Kopf, so dass er leichter Zugang finden konnte. Ihre Augen waren geschlossen. "Und jetzt die andere Seite." Sie präsentierte das andere Ohr, er verwöhnte auch hier, streichelte, küsste und war zärtlich.

"Mach einfach immer weiter, das ist so schön." Er fragte, um ganz sicher zu sein: "Darf ich dich dabei auch ausziehen?"

Sie sah ihm in die Augen. "Ich bitte darum. " Dann schloss sie wieder die Augen, sie fühlte nur, wie er zunächst nur mit den Fingern, und dann seinen Lippen ihr Gesicht und ihren Hals zärtlich berührte.

"Würdest du bitte deine Arme hochnehmen? Ich möchte dir das T-Shirt ausziehen." Sie hob die Arme, er griff an den Saum des Shirts und zog es langsam nach oben und über ihre Hände hinaus. Es fiel - von beiden unbeachtet - zu Boden. Er öffnete den BH, zog ihn aus und zog die Luft durch die Zähne. "Die beiden sind ja noch schöner als ich sie mir vorgestellt habe. Wunderbar." Er legte seine Fingerspitzen ganz vorsichtig auf ihre Brüste, sie drängte sich nach vorne bis er die gesamten Handflächen auf ihrem Busen liegen hatte. "Eine sehr schöne Handvoll." "Mach schneller, ich möchte dich in meinem Bett haben." "Dann zeig mir wo dein Schlafzimmer ist." Sie küsste ihn zunächst noch einmal, hielt dabei ihre Hände auf seinen Händen auf ihren Brüsten fest. Dann sagte sie: "Komm." und drehte sich um. Er folgte ihr, zog sich auf dem Weg schon das T-Shirt aus. Sie legte sich so wie sie war rücklings aufs Bett, er nutzte die kurze Pause, um sich ganz auszuziehen. Er legte sich neben sie, streichelte ihre Brüste, spielte mit den Brustwarzen und entlockte ihr ein Stöhnen. "Definitiv erregbar.", murmelte Tim.

Erad
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