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Insel Fortsetzung 01

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3.5 Die Durchführung des Eingriffes

Michael mochte seine Halbschwester sehr gerne, aber er hasste es, wenn sie ihn mit ihren Scherzen aufzog. Er wusste dann nie so recht, was er antworten sollte und manchmal wusste er selbst nicht mal, was sie ernst meinte und was nicht. Diesmal hatte er sich seiner Ansicht nach bei ihrer Bemerkung über eine Massage durch sanfte Mädchenhände ganz gut geschlagen. Es geschah nicht oft, dass er überhaupt eine einigermaßen passende Antwort fand.

Noch besser war es, dass er den Mut gefunden hatte, sie auf diese Bemerkung hin zu massieren. Normalerweise fiel es ihm schwer, andere zu berühren. So hatte er oft Michelle beneidet, wenn diese Freda so einfach zur Begrüßung umarmen konnte. Er selbst war schüchtern und tat sich ja schon schwer damit, anderen Mädchen überhaupt nur die Hand zu reichen. So war es in diesem Fall die ideale Lösung, einfach so zu tun, als ob er wie ein Mädchen handelte und dies fiel ihm in seiner weiblichen Verkleidung leichter als gedacht. Es überraschte ihn wie schön es war Michelle zu berühren, weil er niemals ein Mädchen so angefasst hatte. Ihre schlanken Beine immer intensiver zu kneten, war ein sinnliches Vergnügen. Gleichzeitig war er aber auch besorgt, ob sie ärgerlich darauf reagieren oder sich über ihn mokieren würde. Vorsichtig fragte er also nach: „Mache ich das so richtig?"

Er bekam keine richtige Antwort, sondern zuerst nur ein unbestimmtes und etwas träumerisches „Also...", obwohl sie sonst selten um Worte verlegen war. Er merkte sich, dass er ihr auf diese Weise den Wind aus den Segeln genommen hatte, was ihr Frotzeln betraf. Und er fühlte sich auch ein bisschen stolz, als sie nun zögernd zugab: „Also, Du machst das schon ganz gut ..."

Unglücklicherweise klopfte es genau jetzt an der Tür. Sofort vollendete sie ihren Satz: „... aber hör jetzt bitte auf damit!" Ihre Stimme erklang in einem hastigeren Tonfall als zuvor und war mit einem tadelnden Unterton versehen. Vielleicht lag das aber auch daran, dass Schwester Flor in den Raum gekommen war. Sofort trat er zurück.

Schwester Flor lobte kurz die gute Vorbereitung, war dann aber ganz konzentriert, als sie den entblößten Rücken musterte. Sie erläuterte kurz: „Generell ist es besser, wenn der Eingriff so hoch wie möglich am Rückgrat erfolgt, denn im allgemeinen ist dann die Schnelligkeit der Verbindung höher. Es gibt auch Ausnahmen hiervon, da es auch sein kann, dass tiefere Punkte eine breitere Datenverbindung ermöglichen und damit die kürzere Signallaufzeit eines höheren Verbindungspunktes kompensieren. Dies kann die Maschine als Datendurchsatzrate ziemlich genau abschätzen."

Sie setzte die Maschine in Betrieb, deren Arm sich entlang des Rückens bewegte. Sie erklärte währenddessen: „Allerdings muss die entsprechende Stelle auch von der Lage auf dem Rückgrat bezüglich der Sichtbarkeit und der Abwesenheit von drückenden bzw. reibenden Utensilien wie Gürtel oder ähnlichem gut geeignet sein. Reibende Gegenstände können Hautirritationen oder auch sexuelle Stimulationen zum unerwünschten Zeitpunkt auslösen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass im Nachhinein unerwünschte Sichtbarkeit häufig ein wichtiges Kriterium bei jungen Frauen wird, während Missempfindungen oder hauptsächlich ungelegene sexuelle Stimulationen oft von jungen Männern kritisiert werden. Das ist der Vorteil einer manuellen Intervention, die auch diese ‚weichen' Kriterien berücksichtigt."

Ihre behandschuhte Hand fuhr den Rücken von Michelle von oben nach unten ab, während der Arm der Maschine sich in entgegengesetzter Richtung bewegt hatte. Die vier feuerroten Ekzeme waren in nicht ganz gleichem Abstand auf dem Rückgrat verteilt. Das erste befand sich hoch am Ansatz des Nackens. Das zweite zwischen den Schulterblättern und das dritte am Kreuz, während sie für das vierte die Boxershorts etwas herabziehen musste, da es sich zwei Wirbel oberhalb des Steißbeines befand. Ihr Verdikt war klar, nachdem die Maschine die beiden obersten Punkte als von der Datendurchsatzrate her geeignet markiert hatte. Es sollte das Mal zwischen den Schultern werden, da für einen jungen Mann ja der Kragen des Oberhemdes bzw. die Krawatte im Nackenbereich die Wahl des in diesem Fall ungünstig gelegenen Nackenpunktes ausschloss, wenn es nicht andere Gesichtspunkte gab.

Michael wollte intervenieren und räusperte sich, um ein gutes Argument dagegen zu finden. Michelles BH würde natürlich genau an dieser Stelle reiben, aber wie sollte er das begründen? Michelle war schneller: „Ist okay!" Hatte sie solche Sorgen wegen einer möglichen Intervention durch ihn, dass sie das als nicht wesentlich ansah? Er war verblüfft.

Schwester Flor brach in seine Gedanken ein: „Eine Narkose ist aus technischen Gründen nicht möglich. Es ist leider nicht zu vermeiden, dass die Betäubungsspritzen ziemlich schmerzhaft sind und der Beginn des Eingriffes noch mehr. Freda, könntest Du jetzt also bitte an das Kopfende gehen und Michaels Kopf und Nacken zur Entspannung massieren? Glaub' mir Michael, du wirst das zu schätzen wissen und es ist ja auch nett, wenn einem ein nettes Mädchen so nahe ist." Sie zwinkerte Freda verschwörerisch zu, während sie den OP-Tisch niedriger stellte und die Semi-Automatik einschaltete.

Ihm blieb nichts anderes übrig, als der Aufforderung zu folgen. Er stellte sich vor den ausgebreiteten Händen von Michelle auf und streichelte diese kurz. Er zauderte näher an den Kopf heranzugehen. Die Berührungshemmungen bei der Massage waren nicht der alleinige Grund für sein Zögern. Es genierte ihn auch, so nahe heranzugehen, weil ihr Kopf nunmehr auf der Höhe seiner Knie war. Bei der kniefreien Länge würde sie ihm dann unter den Rock sehen können. Natürlich hatte sie ihn schon vorher nur in der Strumpfhose gesehen, und daher war das schamhafte Gefühl eigentlich absurd, aber es war ausgeprägt vorhanden. Vielleicht war es ja die Anwesenheit einer dritten Person, die das bewirkte. Oder die Reaktionen des Offiziers bei seinem ungeschickten Hinsetzen, die ihm an der eigenen Person deutlich gemacht hatten wie andere darauf reagierten. Jetzt verstand er besser, weshalb Freda ihn einmal seiner Meinung nach ungerechtfertigt angefaucht hatte, als er in bester Absicht ihren Stift vom Boden aufgehoben hatte, der vor ihrem Stuhl aus ihrer Handtasche gefallen war. Er überwand seine Hemmungen und trat nahe an ihren Kopf, um ihre ungewohnt kurzen Haare zu streicheln. Das Gesicht von Michelle verzog sich zu einem kleinen Lächeln, als sie zu ihm hochblickte. War das nun Dankbarkeit wegen des Streichelns oder Amüsement über den Einblick, den er ihr nun bieten musste oder eine Mischung aus beidem?

Währenddessen setzte Schwester Flor eine Kanüle in eine Ader auf ihrem Handrücken. Die sprühte eine alkoholisch riechende Flüssigkeit wurde auf ihren Rücken gesprüht. Michael fing an ihre Schultern zu streicheln, denn er ahnte was gleich folgte. Michelle stieß einen gellenden Schrei aus, als die Maschine die Injektionen nahe an dem Ekzem setzten. Dann beobachtete er wie sich ein Metallarm herabsenkte, der eine merkwürdige Art Instrument trug. Es gab ein unangenehm knirschendes Schrillen, als sich neun Spitzen erst in die Haut und dann ins Rückgrat bohrten und kleine Blutstropfen erschienen. Michelle bäumte sich in ihren Fesseln auf, ihr Mund war breit geöffnet, aber es kam kein Laut heraus. Ihre Augen waren weit aufgerissen mit einem Ausdruck tiefen Schmerzes. Dann stöhnte sie grauenvoll auf und ihr Körper erschlaffte, als die Dinger noch tiefer unter der Haut verschwanden.

Michelle tat ihm ausgesprochen leid. Er streichelte liebevoll noch immer ihre Wangen mit einer Hand und hatte mit der anderen ihre rechte Hand ergriffen, die sich um seine linke klammerte. Er konnte ihre Schmerzen und ihr Entsetzen nur zu gut nachfühlen, die sich in ihren gläsern wirkenden Augen spiegelten, als ihre Hand unkontrolliert zuckte und dann schlaff wurde. Er war ihr unendlich dankbar, dass sie das alles jetzt für ihn auf sich nahm. Er hoffte nur, dass sie gleich völlig bewusstlos wurde und dies alles nicht mehr mitbekam. Er fühlte sich schwach, als das dünnflüssige rote Blut durch helles Knochenmehl gefärbt wurde und ihr Gesicht kalkweiß wurde. Jetzt bekam er Sorgen um sie. Ihre Augen kippten weg und ihre Lider schlossen sich. Er hatte es sich weniger entsetzlich vorgestellt.

„Keine Sorge, Freda, er fühlt jetzt nichts mehr. Die erste Verbindung ist nun hergestellt und ab diesem Zeitpunkt ist sein Bewusstsein ausgeschaltet. Leider können wir im ersten Abschnitt nur langsam wirkende lokale Betäubungsmittel einsetzen, weil die Rückenmarksnerven selber aktiv bleiben müssen, bis diese Verbindung hergestellt ist. Dies sieht schlimmer aus als es ist. Der Eingriff ist bisher immer ohne größere Komplikationen abgelaufen." Schwester Flor bemühte sich um eine sehr beruhigende Stimme, denn sie musste wohl seinen Gesichtsausdruck gesehen haben. „Die sehr feinen Bohrer schaffen nur die nötigen neun Kanäle im Wirbelknochen, um das organisch-elektronische, kreisförmige Interface vorzubereiten. Unter jedem Ekzem schlummern bereits die Nervenverbindungen, die durch das Interface nur gebündelt und richtig sortiert werden für den Anschluss an den künstlichen semi-biotischen Datenleiter. Sobald dies geschehen ist, erlischt aus für uns noch unklaren Gründen die Blutversorgung der anderen Male schlagartig. Dann sterben die Nervenzellen unter den anderen Ekzemen ab. Nach 10 Minuten können die Ekzeme dann abgeschliffen werden und es darunter zeigt sich eine dünne weiße Schicht, die bei guter Behandlung verblüffend schnell zu normal aussehender Haut wird. Schon am nächsten Tag wird nur noch die typische Farbe von neuer Haut zu sehen sein."

Und tatsächlich veränderte sich anscheinend das vorher so tiefe Rot der anderen Male zu einem blasseren Farbton. Inzwischen hatte sich das Instrument wie eine Glocke über das ausgewählte Ekzem gestülpt. Die Geräusche waren immer noch beunruhigend, aber glücklicherweise war nichts mehr zu sehen und Michelle lag inzwischen entspannt mit geschlossenen Augen da. Über das kleine Display an der Maschine huschten endlose Zahlenreihen.

Ein feiner Arm mit einem plattenförmigen Schleifteller senkte sich zusätzlich herab. Mit einem leisen Surren schliff er die verbliebenen blassroten Male ab, auf die dann eine cremefarbene Paste aufgetragen wurde. Der antiseptische Geruch war durchdringend. Er erinnerte sich nicht daran die Paste selber erlebt zu haben.

„Jetzt kann ich Euch beide bald allein lassen...", äußerte sich Schwester Flor. Sie klang zufrieden.

Fortsetzung angedacht

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Bitte Fortsetzung

Fortsetzung. Toll geschrieben

jane2902jane2902vor fast 12 Jahren
Gelungener Start

Du lässt dir viel Zeit, die Geschichte langsam aufzubauen und die Leser mit den Protagonisten vertraut zu machen; gut so! Geschichten vom Typ "rauf-rein-raus-runter" die auf einer Seite oder so runtergewurschtelt werden gibt es schon viel zu viele hier. Die Handlung ist originell und der Rollentausch, der den Handlungsträgern durch die Umstände aufgezwungen worden ist, fängt den Beiden offenbar an zu gefallen. Dies lässt auf eine interessante Entwicklung der Geschichte hoffen.

Schreib weiter so, ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Unbedingt!!!

Fortsetzung angefacht?? Du scherzt wohl! Unbedingt und das so schnell wie möglich. Eine tolle Story, ich kann es kaum abwarten bis der nächste Teil kommt.

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