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Insel Fortsetzung 03

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Johannes sah Michelle überrascht an und sie beantwortete seine unausgesprochene Frage: „Du warst nur kurz da, Johannes. Ja, so hat das Tanzen mir ausgesprochen Spaß gemacht. Sonst war ich immer das Mauerblümchen, aber an diesem Tag nicht!" Sie lächelte ihn an „Ich habe Michael in seinem Schottinnenkostüm aufgefordert -- und wenn du mehr Zeit gehabt hättest ..."

Johannes sah immer noch skeptisch aus. Michael versuchte sie nun noch weiter zu unterstützen: „Michelle kann sehr gut tanzen, sie kann auch exzellent führen. Freda kann das sicherlich bestätigen. Auch mir sind bei ihrer Führung Schritte leicht gefallen, die sonst gar nicht so einfach für mich waren."

Michelle konnte sich trotz der ernsten Situation ein Lächeln nicht verkneifen. In seinem Eifer hatte Michel gar nicht bedacht, wie seine begeisterten Worte über ihre Führungskünste auf Freda und Johannes wirken würden. Beide blickten ihn etwas merkwürdig an, aber er merkte das im ersten Moment noch nicht einmal. Er war ehrlich begeistert -- und das rührte sie. Ihre Erinnerung an diesen Tanz kam hoch und sie merkte wie es ihr gefallen hatte, dass er sich so vertrauensvoll von ihr hatte führen lassen.

Etwas davon musste sich wohl in ihrem und in seinem Gesicht widerspiegeln. Johannes sah in ihre Gesichter und klang nachdenklich: „Vielleicht hat euer gemeinsamer ‚Übergang' dies beeinflusst? Das mag für manche Aufträge..."

Michelle gefiel die Betonung in seinen Worten nicht. Sie konnte nicht genau sagen weshalb, aber sie hatte den Eindruck dass er an eigenartige Aufträge vom Commander dachte.

Plötzlich mischte sich Freda ein: „Bisher habe ich das so alles noch gar nicht begriffen. Heißt das etwa, dass Michael nachher in dem Klon meines Körpers...? Nein und nochmals nein! Das mache ich nicht mit!"

Michelle stöhnte innerlich auf. Das hatte gerade noch gefehlt! Sie versuchte geduldig zu erklären: „Die Hibernationsbehälter sind aber schon so vorbereitet und reagieren nur auf unsere Handabdrücke. Wir können also nicht wechseln, Freda - und auch die Fotos von der Videokonferenz sind unter den jeweiligen Namen wie auf dem Hibernationsbehälter abgespeichert."

Freda stampfte nur wütend auf. Johannes mahnte zur Ruhe: „Leute, heute haben wir keine Zeit das alles mit dem Commander zu bereden. Der hat heute ganz andere Sorgen. Freda hat in einer Hinsicht Recht, vielleicht ist ihr Klon nicht so gut geeignet. Michael hat ja offensichtlich Schwierigkeiten gehabt. Ich meine, wenn Michelle in Michaels Klon gut zurechtkommt, dann gilt das ja vielleicht auch umgekehrt?"

Er ließ seinen Blick über die Körper der beiden wandern." Vielleicht sind eure Körper und Gehirne besser dafür geeignet als der so eindeutig weibliche von Freda."

Michelle runzelte die Stirn -- deutete Johannes dort gerade an, dass sie nicht so weiblich war und Michael nicht so männlich? Sie sagte jedoch nur. „Die Fotos!"

Johannes zuckte mit den Achseln: „Das ist einfach, die Aufnahmen im Nebenraum würden die minderwertigen Fotos aus dem Video überlagern."

Michael horchte auf: „Könnte ich dann wieder mit Michelle tauschen?"

Michelle warf ihm einen scharfen Blick zu. Hatte Michael denn vergessen, dass sie den Commander auf keinen Fall das wissen lassen wollten?

Michelle war verärgert und wurde leicht aggressiv: „Das Foto soll doch nackt gemacht werden, ich meine...." Sie deutete demonstrativ auf ihren Unterkörper: „Wie soll das denn funktionieren?"

„Das sind die Vorgaben, aber es würde auch reichen, wenn wir Aufnahmen in Unterwäsche machen. Immerhin dient das Ganze nur dazu die genetischen Grundlagen so anzupassen, dass der optische und sensorischen Eindruck optimal wenig Anpassung von eurer Seite erfordert - so dass ihr euch heimisch in eurem Klonkörper fühlt. In der Hinsicht ist es sehr erstaunlich wie gut du offensichtlich die nicht unbeträchtliche Umstellung auf Michaels Klon verkraftet hat. Aufnahmen in Unterwäsche würden allerdings manuelle Eingaben und Korrekturen von meiner Seite erfordern."

Michelle war ziemlich verwirrt: „Also könnte ich doch wieder... Ich meine, dann könnten letzten Endes Michael und ich wieder in unsere Klonkörper zurück?

Johannes war ganz ruhig. Er erläuterte weiter: „Prinzipiell wäre damit auch der Tausch zwischen Michael und dir wieder möglich, aber die Zeit reicht dafür nicht aus. Der Klon ist bereits mit einer bestimmten Masse und mit einem bestimmten Muskel- bzw. Fettanteil vorbereitet. Der Klon von Michael ist nach deinem Foto von dem Video vorbereitet. Ich schätze dass du als durchtrainierte Sportlerin wahrscheinlich mit einem Muskelanteil von 45% aufwarten kannst und einem für eine Frau eher geringen Fettanteil von 20%. Dein Klon ist hingegen mit dem Video-Foto von Michael vorbereitet."

Er wandte sich Michael zu: „Nichts für ungut, Michael, aber so wie du aussiehst, kommst du eher auf einen Fettanteil von gut 25% und nur knapp 35% an Muskeln. Dein Foto würde also massive Änderungen an deiner Klonkopie erfordern und für dich nicht so schnell verfügbar sein. In der nächsten Stunde können wir deinen Klon nicht so drastisch verändern. Das geht also nur mit einer Vorbereitungszeit von Tagen."

Michelle war erleichtert, dass sie nicht über die Geheimhaltung gegenüber dem Commander argumentieren musste. Sie amüsierte sich über Fredas enttäuschte Miene, die sofort aufgeregt protestierte: „Wenn ich nicht tauschen kann, dann warten wir eben solange."

Johannes hob seine Augenbrauen tadelnd: „Nun mal ganz ruhig, junge Dame! Erstens können wir wegen der vermutlichen Entführung von Gloria Körper nicht warten. Zweitens habe ich nicht gesagt, dass du nicht tauschen kannst. Ich habe nur gesagt, dass Michael und Michelle nicht tauschen können. Du kannst schon tauschen. Ich schätze, dass du frauentypisch auch einen Muskelanteil von 35% hast und einen Fettanteil von 25 Prozent, ähnlich wie Michael. Wenn Michelle zustimmt, dann könntest du deinen eigenen Klon mit deinem eigenen Foto benutzen, während Michael den von Michelle nutzt unter Einsatz seines eigenen Fotos."

Michelle war verblüfft, begriff aber dann langsam, dass er den untrainierten und wohlgenährten Körper von Michael mit den üppigen, weiblichen Formen von Freda im Hinblick auf die ‚Speckschichten' gleichsetzte und somit nur noch deren relativ leichte Verschiebbarkeit betrachtete. Ja, das war durchaus ein Argument. Es war ihr nicht lieb, den Klon ihres Körpers als untrainiert zu akzeptieren, und dann auch noch durch ihren Bruder ‚bewohnen' zu lassen, aber sie sah keine Alternativen. So sah sie nur noch einen wichtigen Haken: „Und wie ist das mit der Codierung der Hibernationsbehälter per Fingerabdruck?"

Johannes lächelte: „Das ist mit der Eingabe der Fotos relativ leicht korrigierbar. Das Foto ist eine neue Eingabe, die einen Reset ermöglicht."

Freda nickte zufrieden. Michael hatte hingegen sichtlich gemischte Gefühle, die Johannes zu einem weiteren Kommentar veranlassten.

„Na schön, seht zu dass ihr beide das selber schnell wieder alles so aufklärt, dass der Commander nicht ausrastet! In drei Wochen ist mein Auftrag hoffentlich durch -- und bis dann halte ich meine Klappe gegenüber dem Commander. Ich habe keine Lust euer ganzes Durcheinander aufzuräumen. Es reicht, dass ich Freda soweit helfen kann, dass sie keine Probleme hat."

Michelle fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatten die überraschende Situation gemeistert ohne den Kontakt mit Peter Fuller erwähnen zu müssen oder das Tagebuch von Gloria.

„Ich werde euch allen zeigen, wie ihr richtig ins Trainingscenter kommt und von dort heraus und vor allen Dingen sicher wieder hineinkommt. Damit ist mein Job erledigt." Johannes zwinkerte amüsiert: „Und ich zeige euch, Michelle und Michael, auch die Tanzschule im benachbarten Ort des Trainingscenters von außen."

5.5 Der Transit in das Trainingscenter

Michael war immer noch unruhig. Das hätte ziemlich schief gehen können, aber sie hatten wohl das Glück im Unglück gehabt. Jetzt hatten sie hoffentlich für drei Wochen Ruhe, um Gloria erfolgreich suchen zu können. Ihm war nur unwohl, wenn er an das noch zu machende Foto dachte.

Mit Interesse verfolgte er wie Johannes Freda im Schweinsgalopp durch die Anlage führte. Johannes wurde nur dann richtig intensiv, als er den Zugang von außerhalb erläuterte. Hier machte er sicher, dass innerhalb der nächsten Zeit der Zugang gesperrt wurde, der offensichtlich unterhalb des Meeres-Niveaus erfolgte. Michael fragte sich, ob es dort einen Zugang per U-Boot gab oder einen unterirdischen Gang, aber er erhielt keine Antwort.

Er wollte Johannes aber auch nicht drängen, denn er war ihm unendlich dankbar, dass dieser Freda tatsächlich als Wächterin für seine ersten Versuche im Trainingscenter einsetzen wollte.

Dann wandte sich Johannes zunächst an Freda: „Freda, ich nehme an du willst immer noch den Austausch? Dann musst du dich jetzt vorbereiten für das Foto. Das gleiche gilt nachher für dich, Michael."

Freda lächelte süffisant: „Ich glaube das nicht ganz so einfache Foto ist das mit Michael, nicht wahr? Dann sollten wir auch damit anfangen."

Michael öffnete den Mund zum Protest, aber Johannes nickte: „Sie hat Recht, Michael. Du solltest als erster von euch beiden das Foto machen. Außerdem solltest du erst nach mir und Michelle in das Trainingscenter, damit die Zeit für die Anpassung so lang wie möglich ist. Dann musst du dich jetzt bis auf die Unterwäsche ausziehen für das Foto. Während des Fotos muss Freda mit der Datennabelschnur verbunden auf dem Sitz vor dem Monitor sein. Nur so kann ich die Zuordnungen alle revidieren. Das gleiche gilt nachher umgekehrt für dich, Freda."

Michael verzog sein Gesicht angesichts der Gegenwart von Freda, aber er verstand die Argumentation. Es war ihm überhaupt nicht Recht, dass er sich bereits jetzt in weiblicher Unterwäsche vor Freda und auch vor Johannes so blamieren sollte, aber was sollte er machen? Er sah Michelle an, aber auch die zuckte nur hilflos mit den Achseln, zwinkerte ihn aber ermutigend an. Johannes war der einzige, der sich wirklich mit der Software auskannte. Er musste dem Sachverstand von Johannes vertrauen. Er seufzte und nickte schicksalsergeben, als sich Freda bereitwillig in den Sessel vor dem Monitor setzte.

Er gab sich einen Ruck und begann seinen Oberkörper frei zu machen. Er konnte Freda sehen und wie sie einen hämischen Kommentar über seinen fleischfarbenen BH unterdrückte, und es war nicht besser den strikt neutralen Gesichtsausdruck von Johannes wahrzunehmen. Er hielt das nicht aus und drehte sich einfach um, hin zu dem Eingang von dem kreisrunden Aufnahmegerät. Dort waren drei Kameraobjektive in unterschiedlicher Höhe angebracht - eins auf Kniehöhe, eins auf Bauchnabelhöhe und das letzte auf Kopfhöhe. Rasch zog er seinen Rock und die Schuhe aus und stand jetzt nur in der Strumpfhose und dem fleischfarbenen Slip da, den Michelle aus Glorias Vorrat geholt hatte. Er trat in die Kamera hinein.

Johannes kam hinzu, um das Gerät zu bedienen: „Ganz gerade mit geschlossenen Beinen dastehen, Michael!" Plötzlich äußerte er seine Verwunderung: „ Oberschenkel und Po sehen viel überzeugender aus, als ich befürchtet habe. Ich brauche nur die mittlere Kamera anzuhauchen, damit die Aufnahme dort nicht so detailreich wird."

Michael sah dies als ein sehr zweischneidiges Kompliment an. Er blieb abgewandt stehen, weil er keine Lust hatte den garantiert spöttischen Ausdruck auf Fredas Gesicht zu erblicken. Im nächsten Moment surrten die drei Objektive im Dreiviertelkreis um ihn herum.

Michael war erleichtert, dass es so schnell vorbei war und griff sich schnell seine Kleidung, während Johannes Freda für das Foto anforderte. Er war ganz sachlich, als er ohne jegliche Betonung festlegte, dass es hierbei ein Nacktfoto sein würde.

Freda sah unbehaglich zu Michael hin. Dann blickte sie Johannes kokett an: „Die anderen brauchen dabei doch nicht im Raum zu sein. Es reicht doch, wenn du das Foto alleine machst, nicht wahr?"

Johannes lachte amüsiert auf: „War es nicht dein Wunsch den Tausch zu bekommen? Dann solltest du auch den schnellsten Weg akzeptieren, Freda. Wenn Michael Peinlichkeiten akzeptiert hat, dann kannst Du das auch."

Freda war sichtlich aufgebracht: „Ich wollte doch nur helfen!"

Michael war amüsiert, dass sie so ärgerlich war. Das geschah ihr nur recht, nach all ihren Kommentaren. Aber dann forderte Johannes Michelle und ihn auf, sich sofort in den Monitorsessel zu setzen und sie saßen nun mit dem Rücken zu Freda: „Setzt euch in die Sitze mit der Datennabelschnur. Heute braucht ihr nur die vordefinierte Standardkleidung anzupassen - die blauen Jeans, das hellblaue Top und die ganz normale weiße Baumwollunterwäsche. Vergesst nicht die weißen Baumwollsocken und vernünftige Sneakers. Wie ihr gesehen habt, ist es ganz einfach die Größe und den Schnitt exakt anzupassen durch Ziehen mit der Maus. Die Reiter mit den Aufschriften Stoff, Textur, Stoffgewicht und Farbeffekte könnt ihr heute ignorieren. Michelle kann Michael Tips geben und umgekehrt. Aber haltet euch nicht an Einzelheiten fest. Die fertiggestellte Kleidung liegt in eurem Raum in einem Ausgabefach. Einfach anziehen. Später könnt ihr sie nötigenfalls in den Kleiderschrank tun."

Michael fand es zwar nicht ganz gerecht, dass Freda sich nicht wie vor aller Augen zeigen musste, aber Johannes durfte nicht verärgert werden. So verschluckte er seine Beschwerde und hörte nur das Rascheln der Kleidung, als Freda sich auszog. Er hörte sie kurz kichern als sie Johannes neckisch fragte, ob er ihre zarte Unterwäsche halten könne, da sie diese nicht auf den Boden legen wolle. Er sah wie Michelle ihre Augen verdrehte. Sie ärgerte sich offensichtlich über das schamlose Flirten von Freda mit Johannes.

Es war in der Tat relativ einfach, die Kleidung anzupassen, bis auf den BH, wo ihm Michelle mehr half. Michelle war ganz versiert, sie hatte genau wie Freda mit Computerspielen ähnliches schon vorher durchexerziert. Diese Art von Spielen war nicht sein Ding gewesen, daher tat er sich etwas schwerer als Michelle.

Johannes „Konzentriert euch heute auf die Aufgabe, das Trainingscenter zu sichern. In der Zukunft darf kein anderer eindringen -- nur ihr drei -- und natürlich ich selber. Und jetzt ab in die Hibernationsbehälter. Ich gehe zuerst aus Sicherheitsgründen -- ihr folgt mir."

Michael musste lächeln, als er die faszinierten Blicke von Michelle und Freda sah, während Johannes sich mit dem Rücken zu ihnen rasch auszog. Er musste zugeben, dass Johannes sportlich durchtrainiert aussah und mit seinen breiten Schultern und seinem muskulösen Körper als männliches Modell durchgehen konnte. Keine Zweifel, sein Cousin war auch nackt ein attraktiver Bursche. Johannes stieg in den Hibernationsbehälter und drehte sich zwangsläufig um, als er sich ausstreckte und die die Blicke von den Mädchen auffing, die beide auf seine Männlichkeit gerichtet waren. Er war trotz der Blicke überhaupt nicht gehemmt, sondern machte keine Anstalten seinen Penis zu verdecken, der wie ein Vogel im Nest seiner Schamhaare entspannt kuschelte. Michael beobachtete wie sich die Gesichter der beiden Mädchen leicht röteten, als sie erkannten, dass er ihre Blickrichtung wahrnahm, aber sie wandten ihre Blicke trotzdem nicht ab.

Dann grinste Johannes wölfisch, als er die Datennabelschnur aktivierte, denn in dem Moment als die Datennabelschnur in seinem Schulterbereich ins Rückgrat einschnappte, erfolgte eine deutliche Reaktion seines männlichen Gliedes. Offensichtlich hatte er dies erwartet. Sein Glied wurde nicht ganz steif, aber es entrollte sich in einer fließenden Bewegung wie Hals und Kopf eines Falken, der seinen Kopf von der Schlafstellung aus seinem Gefieder stolz aufwärts reckte. Fredas Gesicht war tomatenrot. Dann schlossen sich die Augen von Johannes und seine beginnende Erektion ebbte ganz langsam wieder ab.

Michael schluckte nervös, denn die Beobachtung der ganzen Szene hatte auch ihn nicht unbeeindruckt gelassen. Er fühlte die Spannung sowohl im übertragenen Sinne als auch hautnah in der Form des Druckes auf die Strumpfhose, die er ja gerade trug um seine prominenten Körperteile zu verbergen. Er würde so einige Momente zum Entspannen und Herunterfahren brauchen, denn er hatte keine Lust irgendwelche Kommentare von den Mädchen über seinen ‚angeregten' Zustand zu hören. Es war schon schlimm genug, dass der unmittelbare Vergleich mit Johannes sicher nicht zu seinem Vorteil ausfallen würde. So spielte er denn auch auf Zeit: „Michelle, wie wollen wir uns denn ‚drüben' treffen?"

Michelle schien ihn sofort durchschaut zu haben, denn sie stellte sofort die Gegenfrage, ob er denn wieder zuerst in den Hibernationsbehälter steigen würde. Als er mit seiner Antwort zögerte, nickte sie als ob sie dies erwartet hätte und seufzte leise: „Also möchtest du mich diesmal vorangehen lassen?"

Michael nickte schnell und dankbar für ihr Entgegenkommen, das sich noch steigerte, als sie laut äußerte, dass sie damit ja auch genügend Zeit hätte ihn von seinem Zimmer abzuholen, da er ja in den ersten Minuten beim letzten Mal doch noch sehr wacklig auf den Beinen gewesen wäre. Er hatte noch mehr Achtung vor ihrer Entscheidung als er merkte, wie es ihr doch nicht so leicht fiel, sich vor ihnen beiden auszuziehen. Sie überwand sich um ihm zu helfen. Er nahm sich vor ihr später richtig zu danken.

Allerdings brachte ihm ihre Gefälligkeit nicht die erwünschte Verschnaufpause von seiner Aufgeregtheit. Zunächst dachte er das noch, als sie ihre Schuhe auszog. Aber das verkehrte sich schnell in das Gegenteil, als Michelle ihre Jeans auszog und ihre durchtrainierten Langläuferbeine unter den gestreiften dunkelblauen Boxershorts zum Vorschein kamen. Er fand das sexy, während Freda eher spöttisch reagierte: „Deine Boxershorts und die muskulösen Beine passen gut zu deinem kurzen Haar, Michelle."

Die Bemerkung schien sie zu treffen, obwohl er schnell kommentierte, dass sie die gute Tarnung doch im Hinblick auf Gloria angestrebt hatte. Im nächsten Moment hätte er sich auf die Zunge beißen können. Er wusste doch dass ihre Haare ihr Stolz gegenüber Freda gewesen waren. So wurde sie trotz seiner gut gemeinten Verteidigung noch mehr verlegen und zögernd. Aber dann nahmen ihre Gesichtszüge einen trotzigen Ausdruck an und sie wickelte die Bänder von ihrem Oberkörper ab, die ihre weiblichen Formen kaschierten. Ihre niedlichen Busen mit ihrer nahezu perfekten Halbkugelform boten in seinen Augen einen attraktiven Kontrast mit ihrem in den Boxershorts androgyn wirkenden Unterkörper. Sie sah verwirrt aus, als sie seine Blicke wahrnahm, und sie hielt inne. Er fühlte sich plötzlich schuldbewusst, so sollte man seine Halbschwester nicht anstarren! Aber er konnte seinen Blick nicht abwenden. Sie drehte sich um und zog entschlossen ihre von Johannes stammende Unterhose ganz herunter. Die leichte Beugung ließ sie ihren Po leicht herausstrecken und der Übergang auf die muskulösen Oberschenkel war ein Anblick der Michaels Blut in Wallung brachte. Sie stieg nackt rasch in den Hibernationsbehälter, ohne sich umzuschauen.

Er trat unwillkürlich an den Sarkophag heran. Sie sah ihn an und er erwiderte ihren Blick. Sie wurde rot und betätigte rasch den Schalter, der die Datennabelschnur in Aktion versetzte. Michael hörte sie aufstöhnen, als der Kopf der Nabelschnur begann in die Öffnung auf ihrem Rücken einzudringen, aber sie schaute ihn unverwandt an. Die schwarzen Pupillen in ihren blaugrünen Augen wurden weiter, während ihre Nippel mit wachsender Eindringtiefe des Nabelkopfes immer steifer wurden. Er hielt ihren Blick fest, bis sich ihre Augen schlossen.

Freda räusperte sich mit etwas heiserer Stimme: „Nun bist du dran!" Als er zögerte, rümpfte sie ihre Nase: „Stell' dich nicht so an! Wenn Johannes und Michelle mit gutem Beispiel vorangegangen sind, wirst du das wohl auch schaffen oder bist du zu feige dazu?"

Er wollte nicht, dass sie nachher Michelle erzählte er hätte sich geziert, wenn Michelle ihm extra Zeit gegeben hatte. Wortlos wendete er sich von Freda ab und stellte sich vor ‚seinen' Hibernationsbehälter. Er holte Luft und begann sich ganz auszuziehen. Er reagierte auch nicht auf das spöttische Kichern von Freda, als er den BH ablegte. Er biss die Zähne zusammen, als sie hämisch kommentierte „Oh, er hat auch seine Beine rasiert!" während er seine Strumpfhose herunterrollte und abstreifte. Er ließ das fleischfarbene Höschen einfach auf den Boden fallen und spürte wie sein Penis frei sprang. Er legte sich rasch in den Behälter mit seiner nur langsam abnehmenden Erektion und versuchte nicht an die Gegenwart von Freda zu denken. Er blickte einfach an die Decke, während er eilig den Schalter betätigte. Er hörte sich selber aufstöhnen und dann spürte er dankenswerterweise wie sein Bewusstsein schnell verschwand.