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Insel Fortsetzung 03

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5.6 Der erste längere Aufenthalt im Trainingscenter

Michelle wachte auf und hörte schon Schritte auf dem Flur. Obwohl sie noch ziemlich benommen war und nur verschwommen sehen konnte, beeilte sie sich, um vom Podest herunterzusteigen und den Helm abzunehmen. Noch schwankend begann sie ihr Hospitalhemd auszuziehen und dann die vorbereitete Kleidung aus dem Fach herauszunehmen. Hastig streifte sie die schlichte Unterhose über und schnell die Jeans dahinter und dann ebenso eilig das Unterhemd. Beim T-Shirt nahm sie sich mehr Zeit, weil die Schritte in einiger Entfernung stoppten, und eine Tür geöffnet wurde. Sie nahm an, dass Johannes sich noch einmal Glorias Zimmer ansah. Es war ein eigenartiges Gefühl zu spüren, wie sich das Oberteil nicht um ihren Busen schmiegte. Sie sah sich im Spiegel an und kam sich fremd vor -- vermutlich wegen des fehlenden Busens. Ausgerechnet wenn Johannes da war..., andererseits war er ja nur gekommen, weil der Commander ihn gerufen hatte. Es war einfach alles vertrackt.

Im nächsten Moment kam jemand herein. Sie erschrak, als die Tür aufging und drehte sich halb um. Es war Johannes, er musste sich regelrecht angeschlichen haben.

Er hob die Hand: „Ich wollte dich nicht erschrecken, ich war nur besorgt, dass dir etwas passiert wäre."

Michelle beruhigte sich wieder. Im ersten Moment des Türöffnens hatte sie tatsächlich befürchtet, dass Entführer hier wären.

Er starrte sie an: „ Es ist unglaublich - du siehst so aus, als ob du überhaupt nicht beeinträchtigt wärest. Du kannst frei stehen, was Gloria nie konnte, als sie versucht hat, den männlichen Körper zu übernehmen. Und du kannst dich auch schnell zu mir hindrehen, ohne zu stürzen. Ich kann es kaum glauben. Und es ist auch eigenartig -- deine Gesichtszüge sind irgendwie eine Mischung aus denen von Michael und dir. Normalerweise entspricht das Gesicht dem Foto, das aufgenommen wird. Was rede ich denn da? Sonst ist ja auch immer das eigene Gesicht, das fotografiert wird. Aber bei dir ist es ja jetzt seine DNA und dein Foto aus den Videos. "

Natürlich! Das war die Erklärung weshalb der Blick in den Spiegel bei ihr das fremde Gefühl ausgelöst hatte. Sie sah jetzt genauer hin, als ihre Sehschärfe allmählich zunahm. Ihre Augenfarbe war ähnlich wie die von Michael, nur irgendwie mehr intensiv blau. Auch der Farbton ihrer Haare war heller als ihr eigenes, wenn auch nicht so hell wie das seine. Das Erbgut von Michael in dem Klon war nicht zu übersehen, aber ihr Aussehen schien sich auch wiederzufinden.

Er räusperte sich. „Tust du mir einen Gefallen, Michelle?"

Michelle sah ihn fragend an. Wieso fragte er so formell? Sie nickte einfach.

„Ich muss unbedingt wissen, wie stark das Erbgut durchschlägt. Es ist schwer zu glauben, dass sich dein Aussehen und das seine so mischen. Vielleicht sind die minderwertigen Video-Fotos schuld oder die Datennabelschnur bewirkt etwas? Wir wissen, dass unsere Gehirne während des Datentransfers etwas tun können, was die von zu Nichtinfizierten nicht können. Nur wir können die sinnvolle Reihenfolge der übermittelten Daten so arrangieren, dass z.B. Gedächtnisfunktionen sinnvoll verknüpft sind. Daran sind vorherige Experimente ja immer gescheitert und haben zu dramatischen Fehlfunktionen geführt! Einfaches Beispiel: Ich kann nicht das Bild eines Obstsalates identifizieren, wenn ich nicht vorher das typische Aussehen eines Apfels, einer Apfelsine und einer Banane abgespeichert habe und damit dann verknüpfen kann. Komplexer ist es mit der Motorik -- ich muss nicht nur richtig abspeichern, Stehen vor Gehen und so weiter, ich muss auch den vielleicht anderen Muskelstand und den Augenabstand des neuen Körpers entsprechend anpassen können. Durch neue Augen zu sehen erfordert immer eine Angleichung, deshalb dauert es auch immer einige Momente, bis man vernünftig sehen kann. Wir wissen, dass Muskeln und Nerven in einem gewissen Ausmaß durch unsere Gehirne adaptiert werden. Sich die Haare zu streichen, erfordert das Zusammenspiel von Körpergefühl für die Haare und Hände sowie der Motorik der Hände und vielleicht noch der Augen. Ein Kurzhaarschnitt fühlt sich ganz anders an als lange Haare. Sich nach dem ‚Aufwachen' im Trainingscenter unwillkürlich durch die Haare zu streichen, führt bei veränderter Frisur oder veränderten Händen durch Hornhaut, lange Fingernägel etc. zu Missempfindungen und zu Konfusion. Deshalb erleichtern wir das für das erste Training durch die Fotos, so dass zum Beispiel Frisur und Hautoberfläche leichter in Einklang zu bringen sind. Aber unsere Gehirne bewirken auch eine automatische Anpassung von Bildung von Hornhaut an nicht sichtbaren Stellen, wie zum Beispiel unter den Füssen. Kommt diese Änderung des Körpers durch Einfluss vom Erbgut durch eine Neigung zu Hornhaut oder ist es unser Gedächtnis, das sich an die Hornhaut während des ‚Transfer' erinnert oder nicht?"

Johannes pausierte nach seinem langen Monolog und sah dann Michelle an: „Wir müssen die Einflussmöglichkeiten definieren. Jedwedes Foto von dem Video zeigt garantiert nichts vom Bereich der Schamhaare und du kannst auch keine Erinnerung an seine Schamhaare haben, nach dem was ich weiß. Daher ist das gut geeignet um zu sehen, ob der Transfer das Erbgut beeinflussen kann oder nicht. Vom Duschen her kenne ich den Farbton von Michaels Schamhaaren. Zieh' also bitte deine Hose runter!"

Michelle blieb der Mund offen stehen vor Verblüffung. Wie konnte Johannes so etwas von ihr verlangen?

Johannes grinste, offensichtlich belustigt: „Wir sind heute quasi unter Männern. Ich kann dir also nichts abgucken. Wir Männer duschen gemeinsam nach dem Sport." Dann fügte er in ernsterem Ton hinzu: „Das ist für dich und Michael auch wichtig. Erbgut von Mann und Frau sind nun mal in bestimmten Bereichen ziemlich unterschiedlich. Ihr seid ja gewissermaßen Pioniere für etwas, was Gloria nicht geschafft hat und ich auch nicht. Zumindest du bist offensichtlich erfolgreich dabei und ich würde gerne wissen warum."

Mit dem ersten hatte er natürlich Recht, aber sie hatte natürlich noch nie gemeinsam mit Männern geduscht! Ja, sie war wohl in einem männlichen Körper, aber Kenntnis und Gefühl gingen hier partout nicht Hand in Hand. Aber sie erkannte in seinen Augen und an seiner Stimme, wie wichtig ihm das Wissen um den potentiellen Einfluss auf das Erbgut war. Sie hatte genügend in der Schule über Biologie gelernt um ihm folgen zu können, aber sachlicher Wissendurst und sich vor ihm auszuziehen waren zwei Paar Schuhe!

Sie zögerte, aber gab sich dann einen Ruck, um die Jeans zu öffnen und gemeinsam mit der Unterhose auf ihre Oberschenkel herunterzuziehen. Verstandesmäßig war es ihr eigentlich klar gewesen, aber der emotionale Schock war trotzdem da, als dies, dies ‚Ding' ins Freie sprang. Sie starrte auf den Penis, als ob sie noch nie einen gesehen hätte. Und unter dem männlichen Attribut befanden sich auch noch die zwei Hoden in ihren hell behaarten Hautsäcken. Sie hatte bei dem Anblick total vergessen, dass Johannes da war.

Dieser äußerte sich ganz sachlich, als ob er alles ganz normal fand: „Die blonde Haarfarbe ist etwas dunkler als Bei Michael und die Form von Penis und Hoden sind ziemlich ähnlich, aber auch wieder nicht identisch. Das spricht für die These einer aktiven Anpassung. Vielleicht ist es der Zustand, den Michael bei einem schlankeren Körper hätte."

Bewusst zog sie ihre Unterhose hoch, um den verwirrenden Anblick zu verdecken. Das half aber nur bedingt. Jetzt war es kein automatisches Anziehen und die Empfindung von etwas ‚störendem' zwischen ihren Beinen kam ihr erst recht zu Bewusstsein. Sie zog auch noch die Jeans hoch in der Hoffnung das Gefühl gemildert zu sehen, aber es blieb bestehen. Sie fühlte sich absolut merkwürdig.

Johannes lächelte sie an: „In voller Kleidung ist der Unterschied gar nicht so groß, aber irgendwie strahlst du hier mehr Spannkraft aus. Deine Haltung erscheint athletischer und alerter, vielleicht durch die breiteren Schultern. Harmonischer in gewisser Weise. Mit den Schultern ist sicherlich ein nicht änderbarer Einfluss des Erbgutes."

Michelle starrte ihn verblüfft an. Das hörte sich beinahe nach einem Kompliment an, aber es war sicher eine eigenartige Art von Liebenswürdigkeit. War sie ihm vorher als Mädchen unharmonisch erschienen? Sie fühlte nur noch ein Chaos in sich.

„Wir holen jetzt noch Michael. Zieh noch die Schuhe sowie Socken an und es geht los. Wir sind schon spät dran, und wir müssen unbedingt für die Sicherheit sorgen." Johannes war ganz auf seine praktischen Erwägungen fokussiert. Sie verstand seine Sorgen, aber sie hätte sich auch mehr Fürsorge und Verständnis für sich selbst gewünscht. Sie tat wie verlangt und folgte ihm dann.

Kaum hatte sie die Tür durchschritten, da stand Johannes schon neben ihr: „Leg' deine Hand auf das Sensorfeld hier. Dein Handabdruck wird jetzt registriert und bisher haben dann nur du und ich Zutritt. Ich werde dann noch Michael und Freda ebenfalls Zutrittsrechte geben. Die Tür ist ansonsten aber durch gehärtete Metallbolzen vor dem Zutritt Unberechtigter gesichert!"

Er führte sie ungeduldig weiter in Richtung auf das Zimmer von Michael. Beim Gehen wurde ihr wieder sehr bewusst, dass zwischen ihren Beinen etwas war, was sie vorher nie gespürt hatte. Es war eigenartig! Sie erreichten die Tür von Michael, wo dieselbe Prozedur mit dem Sensorfeld durchlaufen wurde. Sie traten in das Zimmer ein und erblickten Michael in dem Nachthemd auf dem Podest mit geschlossenen Augen.

Johannes nickte: „Das habe ich erwartet. Nach dem Reset mit dem Foto dauert die Anpassung natürlich länger. Michael wird noch eine Weile brauchen, bis er zu Bewusstsein kommt. Ich hoffe, dass nicht dasselbe wie bei Gloria bei ihm eintrifft!"

Er sah in einer Hinsicht wieder so wissbegierig wie vorhin aus aber er hatte auch den Anflug des wölfischen Grinsens, das er vorher im Hibernationsraum gezeigt hatte, als er sich vor ihnen ohne Scham ausgezogen hatte: „Falls er es allerdings doch ähnlich gut wie du verkraftet, können wir die Zeit nutzen, um auch bei ihm zu checken!"

Michelle sah ihn etwas misstrauisch an. Sie glaubte zu wissen was er damit meinte und hatte gemischte Gefühle, war es doch in gewisser Hinsicht ihr Körper, na ja der Klon ihres Körpers, den Johannes wohl checken wollte: „Du meinst das Nachthemd hochzuheben?"

Johannes nickte: „Natürlich, das Foto das ich gemacht habe, hat natürlich nichts von seiner Intimregion gezeigt, also gilt das gleiche wie für dich."

Michelle errötete leicht: „Er hat mich aber nackt gesehen, als sich im Hibernationsbehälter lag. Also könnte er durchaus eine Erinnerung daran haben, wie mein Körper aussieht."

Johannes nickte: „Deshalb wäre ja auch jede Abweichung eine Überraschung, da in diesem Fall ja dein Erbgut und seine Erinnerung übereinstimmen müssten. Andererseits ist sein Gesicht bereits unerwartet anders als deines. Gut, die Gesichtsform kann noch von dem Foto stammen, aber seine Haarfarbe ist weder die deine noch die von dem Foto, was ich gemacht habe. Was bedeutet das? Wir müssen so viel wie möglich herausfinden, Michelle. Also werde ich sein Nachthemd hochheben und ausziehen!", und er tat dies so rasch, dass sie keinen Widerspruch einlegen konnte.

Michelle hatte ein befremdendes und eigenartiges Gefühl dabei. In einer Hinsicht war ihr bewusst, dass dies der Klon ihres eigenen Körpers war und Johannes sie quasi auszog, während sie daneben stand. Andererseits war ihr auch bewusst, dass Michael jeden Moment aufwachen konnte und sicherlich nicht begeistert sein würde, von Johannes ausgezogen zu werden. Dann war auch der Anblick des Körpers in gewisser Hinsicht ein Schock. Solange noch das Nachthemd seinen Körper bedeckte, hatte sie zwar Änderungen gesehen, aber Michael noch wiedererkennen können. Sein Gesicht und seine Waden waren ihr vertraut trotz subtiler Änderungen. Die runde Gesichtsform war noch da und seine Nase war genauso wie der Mund nur marginal verändert. Die Augenbrauen kamen ihr ziemlich verändert aber auch irgendwie vertraut vor, als sie merkte, dass diese sie stark an ihre eigenen erinnerten. Gut seine Haare waren ähnlich wie auf dem Foto mit seiner Perücke bis auf den Farbton, aber davon konnte sie gut abstrahieren, weil ihr dieser Anblick schon vertraut war.

Es war jedoch trotz des Wissens, dass dies ihr Klon war, eine absolute Überraschung ihn nackt mit allen weiblichen Attributen zu sehen, die zudem auf den ersten Blick nicht mit ihrem Körper übereinstimmten. Sein Busen war deutlich runder und voluminöser als der ihre und seine Hüften waren fraulich rundlicher als ihre eigenen. Beides bewirkte zwar eine relative Akzentuierung der Taille, aber der Gesamteindruck war doch eher der eines Mädchens mit Gewichtsproblemen und einigen Pfunden zu viel auf den Hüften und den weichen, weiblichen Oberschenkeln. Insgesamt ermöglichte das so gar keine Identifizierung mit ihrem eigenen durchtrainierten Körper. Dann merkte sie wie Johannes auf die rasierten Schamlippen des Körpers starrte, die deutlich voluminöser als ihre eigenen waren, und seinen Blick unwillkürlich auf ihren eigenen Schoß richtete. Das war zu viel!

„Johannes, das reicht! Ich ziehe ihn jetzt an. Du hast genug gesehen. Egal ob das jetzt Erinnerung oder was auch immer ist. Ich möchte ihn nicht angestarrt wissen!", sie war irgendwie aufgebracht. Sie konnte nicht genau sagen, was sie so aufbrachte, aber es war sicher nicht richtig, was Johannes dort tat, der auch prompt zusagte ihr zu helfen.

Sie schnappte sich die vorproduzierten Sachen aus dem Kleiderfach und nahm zunächst den einfachen, weißen Slip und streifte ihn mit Johannes Hilfe, der die Fesseln der Halterung jeweils löste, über die Füße von Michael und zog diese dann hoch bis auf die Hüften. Den spitzenbesäumten Büstenhalter legte sie ihm alleine an und lehnte jedwede Hilfe von Johannes dabei ab, weil sie das unpassend fand. Der BH saß ziemlich knapp, also passte sie fürsorglich Träger und Verschluss an, damit er bequemer zu tragen war. Dann holte sie die Jeans und begann sie an ihm hochzuziehen. Auch hier war er Schnitt enger als erwartet und sie hatte einige Mühe die engen Hosen über den etwas ausladenden Po von Michael zu ziehen. Ihre Hände auf seinem dabei leise erbebendem Po machten sie irgendwie nervös. Zuerst wusste sie nicht weshalb, dann merkte sie einen Druck zwischen ihren Beinen und verspürte gleichzeitig ein unbekanntes Lustgefühl. Sie merkte verdutzt wie sich der Penis vergrößerte. Es war ihr Penis!

Dann klimperten die Wimpern von Michael und sie blickte plötzlich in grüne Augen mit kleinen goldgelben Sprenkeln in der Iris. Sie war berührt wie sie erkennen konnte, dass Michael sie erkannte und sie einen vertrauensvollen Ausdruck auf seinem Gesicht wahrnahm.

Fortsetzung folgt demnächst.

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