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Insel Fortsetzung 09

Geschichte Info
Der Morgen danach.
1.7k Wörter
4.29
16.4k
2
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Teil 10 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 05/10/2021
Erstellt 05/01/2012
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Dies ist die Fortsetzung von ‚Insel 08'. Es ist ratsam, zuerst die vorausgehenden Teile zu lesen, zumindest aber die erste Folge, da dies für das Verständnis der auftretenden Charaktere wichtig ist.

Inhalt

Prolog

Michelle ist außer sich

Michaela ist fassungslos

Prolog

Michelle und ihr Halbbruder Michael genießen das Leben auf dem Kreuzfahrtschiff. Die große intime Nähe auf dem Schiff macht ihnen zu schaffen, aber es bereitet ihnen auch unerwartete Freuden.

Michelle ist außer sich

Michelle wachte langsam auf. Sie erinnerte sich an anregende Träume, wenn auch etwas verwirrende. Na ja, wenn man bedachte, was sie alles so an Bier und Sekt-Cocktails konsumiert hatte, und wie es sie am Abend vorher angemacht hatte, Michaela übers Knie zu legen, dann brauchte man sich nicht darüber zu wundern. Sie lachte in sich hinein, meine Güte, was man nicht alles so träumen konnte! Dann spürte sie unter ihren Fingern den warmen, weichen Körper von Michaela. Im nächsten Moment wurde sie sich ihrer eigenen harten Erektion bewusst und schlug die Bettdecke zurück, um ihren eigenen Penis in diesem Zustand einfach in Ruhe mal selber zu betrachten.

Michelle riss ihre Augen weit auf, als sie das Nachthemd hoch auf den Hüften von Michaela erblickte und den rotbraunen Fleck auf dem Laken. Es war kein Traum gewesen! Der wunderschön intensive Traum, wie sie Michaela genommen hatte, war anscheinend Wirklichkeit gewesen. Sie erinnerte sich lebhaft an die erregenden Momente als sie in Michaela eingedrungen war. Es war ein himmlisches Gefühl gewesen. Sekunden später wurde ihr auch bewusst, dass es dabei nicht geblieben war. Sie hatte sich in Michaela ergossen. Ergossen? Nein, sie hatte gespürt, wie das Sperma aus ihrem Penis so herausspritze, als ob eine Hochdruckpumpe angeschaltet gewesen wäre. Es war kein Vergleich zu dem Gefühl gewesen, als Michaela ihr am Morgen zuvor Erleichterung verschafft hatte. Ihr Körper hatte sich heute Nacht wie ein überspannter Bogen angefühlt, der sich explosiv zwischen den weichen Schenkeln von Michaela entspannte. Sie sprang aus dem Bett, als ihr abrupt klar wurde, was das bedeuten konnte.

„Ochhh, sei doch nicht so hippelig, Michelle.", murmelte Michaela schlaftrunken, die von der plötzlichen Bewegung aufgeweckt wurde.

Michelle konnte nicht an sich halten, und ihre Stimme schwankte zwischen Begeisterung, Panik und einer nervösen Aufregung: „Michaela, ich habe dich heute zur Frau gemacht."

„Gott, musst du am Morgen so laut sein? Und red' nicht so einen Stuß! Die Übertragung in meinen Körper hat vor Tagen im Zentrum stattgefunden, also krieg' dich wieder ein und laß' mich schlafen."

Michelle holte tief Luft und versuchte ruhiger zu sprechen: „Michaela, wir müssen reden. Ich rede über das, was heute Nacht passiert ist. Das darf so nicht wieder passieren, verstehst du?"

Michaela seufzte nur schläfrig und Michelle musste zu ihr durchdringen, sie hielt es nicht aus: „Mein Sperma ist in dir! Du könntest schwanger werden!"

Das wirkte! Innerhalb eines Sekundenbruchteils saß Michaela bolzengerade im Bett und schlang die Decke um sich. Sie war kreidebleich: „Mein Gott!!"

„Versteh' mich nicht falsch, Michaela. Es war wunderschön mit dir. Und ich habe es genossen dich zur Frau zu machen." Sie blickte unwillkürlich zum befleckten Laken und sah wie Michaela ihrem Blick folgte und diese wurde rot und dann wieder blass.

„Wir sind doch -- ich meine, du bist meine oder mein..., na ja, was auch immer. Aber das darf so nicht wieder passieren, hörst du?" Michelle verbarg ihre Besorgnis nicht.

„Aber vielleicht ist mein Körper ja gar nicht so ‚eingerichtet', er ist doch ein geklonter Körper, nicht wahr? Und ich bin in diesem Leib ja auch gar nicht dein Bruder." Michaelas Stimme klang leise und unsicher, als sie selber nicht so ganz von ihren Argumenten überzeugt sei.

Michelle wollte einerseits gerne den Argumenten glauben, aber sie hatte zumindest an der Funktionsfähigkeit von Michaelas Körper wenig Zweifel seit ihr klar war, dass Michaela ein Jungfernhäutchen gehabt haben musste. Bei diesen Gedanken durchzog sie ein eigenartiger Stolz, der ‚erste Mann' für Michaela gewesen zu sein. Dieser Gedanke war zwar total verrückt, aber er ließ sich nicht wegleugnen. Es war absurd - für einen Augenblick sah sie vor ihrem inneren Augen zwei Paare, die sich trafen. Eines war der pummelige Michael und sie selber als seine drahtige Schwester Michelle und direkt gegenüber als Paar Hand in Hand die süße Michaela und sie selber als lässiger Michel. Fing so Schizophrenie an? Wo waren bloß ihre Körper mit dem U-Boot unterwegs? Und wie würden sie miteinander reden, wenn sie wieder in ihren alten Körpern waren? Die Erinnerung an diese Nacht würde sicherlich keiner von ihnen beiden jemals vergessen.

„Hast du mich gehört, Michelle?"

Etwas schuldbewusst bat Michelle um eine Wiederholung.

„Ich habe gesagt, dass mein geklonter Körper vielleicht gar nicht so funktionsfähig ist. Er existiert doch noch gar nicht solange, nicht wahr? Außerdem habe ich dich gebeten, ob du mir nicht ein Croissant und einen Tee aus der Cafeteria bringen kannst? Ich fühle mich nicht so toll, vielleicht vertrage ich weder Alkohol noch cognacfarbene Gürtel besonders gut." Sie lächelte mit einem etwas schwachen Versuch, die Vorfälle der Vergangenheit mit Humor zu sehen.

Michelle nickte schnell, wegen des Gürtels hatte sie schon ein schlechtes Gewissen und nun noch intensiver mit der möglichen Schwängerung von Michaela: „Natürlich bringe ich dir das mit. Ich werde mir auch Gedanken machen, was ich tun kann, um ... Schließlich habe ich ja nicht aufgepasst."

Heute würden sie in den Hafen einlaufen, da konnte sie ja von Bord gehen und vielleicht versuchen die ‚Pille danach' zu bekommen. Sie ging weder auf die Klonfrage ein noch erzählte sie Michaela etwas über ihre Ideen: „Schlaf' dich ruhig aus. Vielleicht sollten wir uns Einzelbetten besorgen, die auseinanderstehend sind."

Michaela blickte sie aufmerksam an: „Ist das für uns als angebliches junges Ehepaar glaubhaft? Welchen Kommentar würde Milan machen?"

Michelle war erstaunt, als Michaela ihm nicht sofort beipflichtete. „Willst du denn lieber das Ehebett behalten?"

Michaela nickte und wurde dann leicht rot: „Ich meine ja nur -- es sieht doch plausibler aus."

Michelle zog die Augenbrauen hoch, aber sie verkündete nur, dass sie nun gleich in die Cafeteria gehen würde. Als sie zurückkam, war Michaela wieder fest eingeschlafen. Es sah niedlich aus, wie sie in die Bettdecke gekuschelt war. Sie fühlte plötzlich ihr Herz weiter werden. Das musste der männliche Beschützerinstinkt sein, der in ihr erwachte. Und es fühlte sich gut an. In genau diesem Moment gefiel es ihr ein Mann zu sein.

Michelle ging aufs Deck, um die bevorstehende Einfahrt in den Hafen von Messina zu beobachten. Es war spannend zu sehen, wie das Land wo die Zitronen blühen, immer näher kam. Wenn Michaela immer noch schlief, wenn das Schiff angedockt hatte, dann würde sie eben alleine in die Stadt gehen. Sie würde eh nur die zum Schiff nächstgelegene Apotheke aufsuchen. Sie musste das Schicksal ja nicht versuchen - sie durfte nicht vergessen, dass sie auf der Flucht waren.

Michaela schlief immer noch- selbst als die Schiffsschrauben stoppten und eine ungewöhnliche Stille das Schiff erfüllte. Michelle zog Jeans und ein weißes, kurzärmeliges Hemd an. Es war heiß im Hafen. Sie ging die Gangway hinunter und zeigte ihren Schiffsausweis. Zielstrebig steuerte sie das Gebäude mit der Überschrift Farmacia Puerto an. Sie verlangte in der Apotheke die pillola del giorno dop. Die bedienende Apothekerin sah sie merkwürdig an, bevor sie auf Englisch antwortete.

„Junger Mann, vielleicht hätten Sie sich vorher informieren sollen. In Italien ist dieses Präparat verschreibungspflichtig. Die betreffende junge Dame muss zunächst einen Arzt aufsuchen -- und f a l l s er es verschreibt, erst dann können wir es auf Rezept abgeben."

Michelle fühlte sich geschockt, als sie die überdeutliche Betonung auf dem ‚falls' hörte. Sie musste wie ein gegossener Pudel ausgesehen haben, denn die mütterlich wirkende Apothekerin schien Mitleid mit ihr zu bekommen, als sie zwei Adressen von Gynäkologen auf ein hellgelbes Notizblatt schrieb und ihr es wortlos überreichte.

Jetzt war Holland in Not. Sie musste an Bord zurück und Michaela nötigenfalls aufwecken. Sie konnte sich schon die Begeisterung von ihr vorstellen, wenn sie einen Besuch beim Frauenarzt vorschlug. Jetzt machte sie sich richtige Vorwürfe. Im nächsten Hafen war es wahrscheinlich schon zu spät für die Pille. Sie begann zu schwitzen, als sie plötzlich vor ihren inneren Ohren Gloria fragen hörte, wie das nur passieren konnte.

Michaela ist fassungslos

Michaela hörte im Halbschlaf, wie Michelle in die Kabine kam und zögerte. Ein Blick auf den Nachttischwecker zeigte ihm an, dass es schon bald halb eins war, also Zeit zum Mittagessen. Aufseufzend schlug er die Bettdecke zurück und räkelte sich etwas. An seinen Schenkeln störte ihn etwas. Er blickte hin und schrie auf:

„Michelle -- Hilfe! Ich bin verletzt!"

Auf Schenkeln und auf dem Laken sah er mehrere große Flecken von rotbraunem, flüssigem Blut und er hatte das Gefühl, das mehr aus ihm heraustropfte. Michelle kam sofort angestürzt und sah im ersten Moment bleich aus, fasste sich dann aber zu seinem Erstaunen sehr schnell. Michelle tupfte mit einem Finger seinen blutenden Schenkel an und lächelte dann sogar.

Das brachte ihn auf die Palme, und er fühlte sich im Stich gelassen. War Michelle auf Drogen oder schon wieder beschwipst? „Was ist denn daran so lustig? Willst du nicht lieber Hilfe holen?"

„Keine Panik, Michaela. Das ist kein Grund zur Sorge, im Gegenteil. Du hast deine Periode. Wir brauchen uns damit auch keine Sorgen mehr zu machen." Michelle strahlte Erleichterung aus.

Er fühlte sich, als hätte jemand ihn mit einem Vorschlaghammer getroffen. Das war alles zu viel für ihn. Die letzten zwölf Stunden hatten ihn geschafft. Es war in einer Hinsicht alles ganz natürlich, aber er hatte eben noch nicht die ganzen Konsequenzen begriffen, die sich aus der Tatsache ergaben, dass sein eigentlicher Körper irgendwo in einem U-Boot herumschipperte, während er in diesem weiblichen Körper lebte.

„Komm, wasch dich, zieh dich an und dann können wir einkaufen gehen. In der Zwischenzeit lasse ich den Kabinensteward neue Bettwäsche aufziehen. Was hättest du denn lieber? Tampons oder Binden?", Michelle war anscheinend gut drauf, nach dem fröhlichen Ton zu urteilen.

Michael war immer noch etwas verstört, als er selber das schleimige Blut mit seinem Zeigefinger fühlte. Sich bluten zu sehen und das für ganz normal halten, das musste er wohl erst lernen. Er war etwas gereizt: „Du hast ja auch nicht das Problem!"

„Michaela, das ist schon okay, du kannst ruhig gereizt sein, ich verstehe das schon. Und wenn ich dich daran erinnern darf, ich habe d a s Problem auf der Insel mehrere Jahre gehabt, während es für dich vermutlich einmalig oder bestenfalls zweifach sein wird. Also stell' dich nicht so an. Wir sollten schon in vier bis acht Wochen in unserer Endstation ankommen."

Er war schnell besänftigt, als Michelle mit einem Waschlappen ankam und ihn sanft reinigte. Das spitzbübische Grinsen auf Michelles Gesicht war einfach ansteckend. Und trotz der befremdenden Situation war es auch erregend.

Fortsetzung folgt demnächst.

Gesa
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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Immer noch sehr gelungen

Bin nach wie vor begeistert von der geschichte, freu mich auch jede weitere Fortsetzung! ! :-)

Deshalb kann es bei längeren wartezeiten vorkommen das man sich sorgen um den Fortgang macht, was jedoch mit einer wunderbaren und langen fortsetzung belohnt wurde! (Also bitte bitte bei den mehrseitigen Fortsetzungen bleibe ;-) )

Auf jeden fall weiter so, sitze schon auf nägeln in der hofnung bald wieder was von dir lesen zu können.

Mfg Orban

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
wann gehts weiter ):

hoffe die Geschichte geht weiter wär schade wenn nicht

Gruß Wolfgang

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