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Jenaer Straße dreiundsiebzig

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Ich sah, wohin ich mich setzen sollte, denn ich wollte nicht kneifen und mich weiterer Bearbeitung entziehen, allerdings waren mir eigentlich nur Michael und Gerhard einigermaßen sympathisch. Michael war sicher nach seiner letzten Nummer abgeschlafft, aber Gerhard bis jetzt noch nicht drangewesen. Er saß wieder auf seinem Barhocker, dem letzten in der Reihe, immer noch mit einem Ständer in seinen Shorts, und so setzte ich mich auf den noch freien Hocker neben ihm. Er freute sich sichtlich über meine Gesellschaft, und ich fragte ihn:

"Wollen wir uns nicht da hinten auf das Sofa setzen -- da ist ja gerade Platz -- du mußt doch nicht immer auf diesen unbequemen Hockern sitzen!"

Gerhard war sofort einverstanden, und so nahmen wir unsere Colagläser -- Alkohol macht impotent --, setzten uns auf das schummerige Sofa und begannen ein sehr offenes Gespräch, auch über Liebesdinge, und ließen uns auch nicht stören, als sich bald darauf auch Harry mit Helen neben uns niederließen.

"Ich hab dich hier noch nie gesehen", begann Gerhard, gehst du öfter in solche Clubs?"

"Ehrlich gesagt: eigentlich nie -- ich bin nur heute mitgegangen -- mein Freund Willy wollte unbedingt mal so was erleben -- und er hat sonst keine Frau, das das mit ihm mitmacht."

"Entschuldige, Melanie, aber ich hab dich beobachtet -- du hast dich so bewegt, als ob du hier zu Hause wärst -- entschuldige nochmal -- ich hab das nicht als Kritik gemeint!"

"Das hab ich auch nicht so verstanden", antwortete ich, sagte ihm aber doch nicht, aus welchen Erfahrungen ich mich hier wohl ziemlich natürlich bewegte -- das Benehmen der Männlein erinnerte mich schon sehr an meine Saunazeit. "Und", fuhr ich fort, "swingst du öfter in solchen Etablissements?"

"Das muß ich leider zugeben -- ich bin nicht verheiratet und hab auch keine Freundin -- und darum gehe ich ziemlich oft hierher -- es gibt da noch zwei weitere gute Adressen, wenn es dich interessiert."

Obwohl ich diese Adressen wohl nie aufsuchen würde, war ich doch interessiert und ließ sie mir nennen -- man kann beim Vorbeifahren ja mal einen Blick auf diese Schuppen werfen.

Gerhard fuhr fort: "Entschuldige bitte auch dies", und zeigte auf seinen Dauerständer, "aber die Atmosphäre hier regt mich immer so an -- so weite Schlabbershorts gibt es gar nicht, um meinen Priapismus zu verstecken -- eigentlich brauch ich am Anfang des Abends eine schnelle Abkühlung, und die ist mir heute nicht gelungen."

"Mir macht das nichts aus, Gerhard, und den anderen, glaub ich, auch nicht."

"Darf ich dich fragen, Melanie, ob du heute meine erste Partnerin sein willst -- oder hast du für heute schon genug -- sag es mir ruhig, ich kann ja später immer noch mit Helen und Anke -- bis vier Uhr morgens ist ja noch viel Zeit."

"Die armen --", ich mußte an Helen und Anke denken und an meine Saunazeit, "bis vier Uhr morgens?"

"Ja, da hast du recht, das ist schwer verdientes Geld für die beiden Mädchen -- kennst du das Milieu, daß du dir solche Gedanken machst?"

Ich log und sagte:

"Nur so halb -- ich hatte eine Bekannte, die hat mal in einem Club gearbeitet."

"Und willst du später mal mit mir auf die Matte?"

"Ach ja, Gerhard, ich hab vergessen, Dir zu antworten: ja, ja -- wieso später -- wollen wir es nicht bei der nächsten Runde miteinander versuchen?"

Und bekräftigte dies mit einem Küßchen.

"Oh ja, Melanie, danke, das wäre schön -- ich muß dich aber vorwarnen -- das erste Mal heute abend -- du sieht es ja -- das wird ziemlich heftig sein -- bitte reit auf mir, dann kannst du die Bewegungen steuern -- es geht sicher ganz schnell. Und setz dich bitte mit dem Gesicht zu mir -- dann kann ich deine Brüste massieren!"

So plante der gute Gerhard ingenieursmäßig seine erste Erkenntnis des Weibes an diesem Abend. Nun ja, wenn er es gern so genau vorausplant -- ich hatte nichts gegen diese Bitten einzuwenden!

Jetzt erst begann er mich intensiv zu knutschen, schob auch -- sympathischer Frechdachs! -- meinen Tanga zur Seite und begutachtete meine Muschi und den Grad der zur Zeit nicht vorhandenen und noch kaum nachwachsenden Behaarung.

"Du sitzt ja da wie ein totes Püppchen", sagte Gerhard nach einiger Zeit.

"Entschuldige, Gerhard, daß ich mich nicht revanchiere, aber ich fürchte, sonst geht deine Kanone schon hier los -- und dann müssen wir die Reinigung des Sofas bezahlen!"

Als sich die dritte Runde näherte, sah ich, wie Willy gern die Helen aufgefordert hätte, aber die dünne Anke kam dem zuvor, indem sie ihn auf ähnliche Weise wie Michael bei der ersten Runde zum Tanz aufforderte, wohl um den Avancen Richis zu entgehen, der jetzt schon recht hinüber war. So konnte Harry mit Helen vom Sofa direkt auf die Matte gehen, Bruno war mit Lissy handelseinig geworden -- und so zogen wir wieder als vier Paare auf die Matte.

Gerhards Maschine war schon gewaltig! Als ich Anstalten machte, ihn auf den Rücken zu legen und mich auf ihn zu setzen, legte Gerhard zunächst mich zart, aber bestimmt auf den Rücken und "bumste" mich nach Strich und Faden, das heißt, er stieß, bumste, mit seinem Kolben absichtlich immer an falsche Stellen meiner Muschi und brachte mich so zur Weißglut und zum Höhepunkt. Das war wirklich gekonnt -- ich kann es allen Männern nur empfehlen, beim Petting und vor dem Eigentlichen! Jetzt erst legte er sich auf den Rücken, ich setzte mich auf seinen Stab und begann zu melken. Die Sahne kam wie erwartet sehr schnell, und wir kuschelten uns nebeneinander.

Dabei fragte er mich schüchtern flüsternd:

"Wenn Willy wieder abgereist ist, Melanie, würdest du dann manchmal mit mir in einen Swingerclub gehen?"

"Ich weiß nicht, Gerhard -- für euch Männer ist das sicher toll -- mit so vielen Frauen -- und das Zusehen -- aber für uns Frauen ist das doch ähnlich so, wie meine Bekannte vom Sexclub erzählt hat. Du, Gerhard, sei mir nicht böse -- ich muß mir das überlegen."

"Okay, Melanie, kein Problem, ich hab nur mal gefragt!"

Und gab mir seinerseits einen dankbaren Kuß.

Nach einiger Zeit setzte Gerhard noch einmal an:

"Swingerclub ist eine Sache, aber -- Melanie -- darf ich dich fragen -- hast du eigentlich außer Willy noch einen Freund hier in Hamburg -- wenn nicht -- könnten wir uns nicht manchmal treffen?"

"Du meinst, ich soll deine Freundin werden?"

"Das wäre so schön, Melanie."

Ich glaube, Gerhard hatte sogar Tränen in den Augen; er fühlte sich wohl sehr einsam.

"Ich hab einen Freund, aber mit dem will ich eigentlich Schluß machen. Und jetzt so auf nüchternen Magen -- du, Gerhard, das muß ich mir auch überlegen!"

Es stimmte ja, ich wollte mit Mike Schluß machen, wenn er seine Photos fertig hätte, und Stefans Dauerprobleme waren liebeslebensmäßig auch nicht das Gelbe vom Ei -- aber Gerhard? Ich beschloß, mich mit ihm einmal zu verabreden und ihm aus meinem Vorleben zu erzählen. Ob er mich dann noch wollte? Sympathisch war er mir schon.

Über das Flüster-Gespräch mit Gerhard hatte ich gar nicht darauf geachtet, was die anderen auf der Matte gemacht haben. Ich nehme an, sie haben gebumst.

Gerhard und ich ließen die anderen sechs zur Dusche verschwinden, dann fragte ich Gerhard:

"Willst du es nicht gleich noch einmal versuchen -- wir haben hier jetzt sicher Ruhe, die Pausen werden wahrscheinlich immer länger!"

Gerhard war so hin und weg von diesem für ihn völlig unerwarteten Angebot, daß sich bei ihm zunächst gar nichts regte. So blieb ich einfach neben ihm liegen und achtete darauf, daß sich unsere Körper möglichst großflächig berührten. Ich fühlte seinen auch im schlaffen Zustand nicht ganz kleinen Schwanz auf meinem Schenkel und wartete einfach ab. Bald begannen wir uns wieder zu streicheln, und sein Schwanz richtete sich wieder auf. Als es soweit war, legte er sich auf den Rücken und erwartete, daß ich wieder auf ihn setzte. Aber diesmal bat ich ihn um meine Lieblingsstellung, im Nebeneinander-Liegen nämlich. Gerhard war in dieser Stellung wohl nicht allzu erfahren, jedenfalls machte er nur eindimensionale Bewegungen, und ich mußte selbst mit meinem Becken kreisen, damit meine Scheide ringsum gereizt würde einschließlich des G-Punktes. Das törnte Gerhard so an, daß er schnell kam, und da ich noch nicht fertig war, wichste er meinen Kitzler bis zum Höhepunkt. Das mit den kreisenden Bewegungen sagte ihm als Ingenieur etwas, und er wollte "beim nächsten Mal" versuchen, auch selbst die Richtung seine Stöße zu variieren. Wann wohl dieses nächste Mal sein würde? Vielleicht auch mit einer anderen Frau; der Swingerclub als Sex-Lehranstalt -- auch ein Thema, das einmal behandelt werden müßte!

Wir waren mit Gerhard also nach der dritten Runde die Letzten, duschten zusammen, zogen unsere Höschen an und huschten in den Vorraum mit den Kleiderbügeln, denn Gerhard wollte mir seine Visitenkarte geben. Wir huschten, denn ich wußte von der Sauna -- von der ich ihm allerdings noch nichts erzählt hatte --, daß private Verabredungen zwischen Männlein und Weiblein in solchen Clubs gar nicht gern gesehen werden. Aber ich gehörte ja nicht zum Club. Also suchte Gerhard in seinen Sachen nach einer Visitenkarte, und ich zeigte ihm meinen Kleiderbügel, wo er seine Karte in die Tasche meiner Bluse fallen ließ. Dann gingen wir in den Bar-Raum. Niemand hatte auf uns geachtet.

Hier stellten wir fest, daß Lissy und Harry gerade gehen wollten, und Richi war so hinüber, daß er seiner Sprache nicht mehr mächtig war. Er schimpfte:

"Was issas hier eintlich füan Sauhaufm -- jetz hatta Willy schon zweima mit diese Schlampe gebumps -- das daaf doch jeda Keal nur einmal -- ich will auch nochma rankomm' in Lizzy ihre Möse -- ihre Fickmösenfotze -- ia denkt wohl, ich kannich mehr --"

Damit zeigte er auf sein traurig unter seinem dicken Bauch baumelndes Miniding.

Helen redete in liebem, beruhigendem Ton auf ihn ein:

"Ich glaube, Richi, heute kannst du nicht mehr -- ich glaube, es ist besser, du gehst jetzt friedlich nach Hause --"

"Ich laß mich hia nich rausschmeißen -- ich hab genau so viel bezahlt wie diesa Willy -- ich hab soga noch mea bezahlt -- der Willy hat ja diese alte Scharteke mit angeschleppt --"

"Richi, komm, zieh dich an, ich bestell dir ein Taxi, ich bezahl das auch, und du fährst nach Hause und legst dich für heute in dein Bettchen --"

"Ich will denn wenichstens nochma mit diese schwaazhaarije Schlammpe bumpsn -- du bischa schon uralt -- bei dir kommps nichmea auf an, Mellani, ob du nochma mit eim besoffnen Keal bumps -- hassu doch bestimmt schon oft -- ich kenn dich doch -- du waast doch ma in diesem Puff bei Pinneberch --"

" -- du spinnst wohl --", wagte ich zu sagen, und zum Glück sah in dem schummerigen Licht niemand, wie rot ich wurde.

" -- dann sah diese Nutte da dia aba sea ehnlich -- wa wohl deine Schwesta --"

Er grapschte dabei noch nach meinem Busen -- blöd, aber auch in dieser Atmosphäre empfand ich das als "Busengrapschen".

Lissy rettete die Situation, indem sie freundlich zu Richi sagte:

"Geh man für heute nach Hause und komm nächstens mal wieder -- wir, ich und Harry, sind ziemlich oft hier, und dann können wir ja mal sehen --"

" -- fasprochn?", lallte Richi.

"Ja, versprochen!", sagte Lissy und warf Richi, der sich jetzt willig von Helen und Anke "abführen" ließ, eine Kußhand zu.

Die Helden -- und auch Heldinnen -- waren jetzt sichtlich müde, aber noch nicht alle Gier befriedigt. Ich setzte mich mit meinem Willy aufs Sofa und fragte vorsichtig:

"Willy, es ist schon ziemlich spät -- sollten wir nicht allmählich nach Hause gehen?"

"Morgen können wir doch ausschlafen -- sei nicht böse -- übrigens, ehe ich es vergesse: vielen Dank, daß du mit mir hierher gegangen bist!", und gab mir einen herzhaften Kuß --, "also sei mir nicht böse -- aber ich würde gern noch einmal mit Helen --"

"-- mit ihrer Superfigur -- ich hab auch eine Superfigur!"

"Die hast du -- und du kommst diese Nacht auch noch dran, das versprech ich dir!"

"Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?"

"Ein Versprechen!"

"Wenn wir nicht vorher einschlafen -- "

"-- wenn wir nicht vorher einschafen -- so ist es!"

"-- wenn ich das hier so bedenke -- ist das ziemlich wahrscheinlich! -- Also gut, dann versuch dein Glück bei Helen!"

Also hieß es noch warten und sehen, was noch kommen würde. Sympathisch war mir noch Michael, der wieder an der Bar saß und sich mit Helen unterhielt, überraschenderweise jetzt, ohne sie zu tätscheln. Er hatte wohl schon alle verschwiegenen Winkel ihres schönen Körpers erforscht.

Da hatte ich eine Idee. Ich ging zur Bar, um mir noch eine Cola zu holen, aber eigentlich, um Helen und Michael zu bitten, zu uns auf das Sofa zu kommen. Ich setzte die beiden mit einiger Bestimmtheit zwischen Willy und mich, natürlich die wie immer nackte Helen neben Willy.

Was die beiden machten, war ja klar, sie knutschten und fingerten. Mit Michael entspann sich eine Unterhaltung auf noch höherem Niveau. Ich bat ihn, etwas von sich zu erzählen, bis jetzt wußte ich nur, daß er Wissenschaftler war.

"Erzähl doch mal was von dir -- wir haben ja heute noch kaum ein Wort gewechselt --"

" -- ja, was soll ich von mir sagen -- aber was machst du so?"

"Ich bin Studienrätin -- aber das tut hier wohl nichts zur Sache -- ansonsten hatte ich ein ziemlich bewegtes Leben -- und du, was hat dich hierher verschlagen?"

"Ja, was soll ich sagen -- ich bin mit einer älteren Frau verheiratet -- da läuft kaum noch was -- und so geh ich etwa einmal pro Monat in so einen Club und reagiere mich ab."

"Also das übliche -- sex-uninteressierte Ehefrau -- Ventil: diverse Etablissements."

"Du hast natürlich recht, Melanie. Ich kenn übrigens noch einige andere gute Clubs, wenn Willy und dich das interessiert", und er nannte mir ebenfalls zwei heiße Adressen, von denen eine mit einem der Tips von Gerhard übereinstimmte.

"Und noch eine indiskrete Frage, Melanie --", flüsterte Michael.

"Ja, schieß los --"

"Meinte Richi mit ,diesem Puff bei Pinneberg` die Sauna in Krupunder, und hast du da wirklich mal gearbeitet?"

"Sag's nicht weiter", flüsterte ich zurück, "ich bitte dich! Ja! -- Ich hab da fünf --"

"Du brauchst mir keine Einzelheiten zu erzählen", flüsterte Michael in liebem Ton und legte zart eine Hand auf meinen Schenkel, "ich kenne so was, eine nette Kollegin von mir war lange arbeitslos und hat in der Zeit manchmal als Nut..."

" -- als Freudenmädchen --"

"???"

",Nutte` ist ein gemeines Wort, ich sage immer ,Freudenmädchen`, ein Mädchen -- oder genauer Frau --, das Freude spendet."

"Danke für diese Korrektur -- du hast natürlich völlig recht."

Während dieses ganzen Gesprächs blieb Michael recht passiv, und ich begann, ihn mit den normalen Methoden aufzuheizen.

"Entschuldige, Melanie, um ehrlich zu sein -- ich glaube nicht, daß ich es noch mal schaffe -- ich bin auch nicht mehr der Jüngste."

"Na, na, Michael, aber auch nicht der Älteste!"

"Doch, ich glaub, ich bin hier der Älteste."

"Ist doch egal, Michael -- jeder ist so alt oder jung, wie er sich fühlt -- ein abgedroschener Spruch, aber wahr!"

Ich wollte nicht mit einem noch so sympathischen Mann "nur" auf dem Sofa sitzen, während mein Willy eine dralle Blondine vögelt -- vielleicht, sogar wahrscheinlich, mit Spritzerfolg -- und so sagte ich:

"Michael, dein Kleiner will aber, glaube ich, doch noch einmal!", lupfte dabei seine Badehose, und sein schon recht erstarkter Stab schwupste in die Senkrechtstellung. "Na, siehst du!", und stupste ihn an, so daß er um die Senkrechte pendelte.

Darauf wurde Michael zutraulicher und begann mich zart zu streicheln. Er traute sich aber wohl nicht, sich mir, immerhin auch einer Akademikerin, unsittlich zu nähern. Mir fiel jener flapsige Ausdruck ein, und ich sagte ihm auf den Kopf zu:

"Trau dich doch ruhig, mir an die Wäsche zu gehen!"

Wir mußten beide lachen, denn von Wäsche war ja kaum noch die Rede. Michael ging mir dann doch nicht an mein einziges verbliebenes Wäschestück, beschäftigte sich aber intensiv mit meinem Busen. Auch ich streichelte ihn, immer mit einer Kurve über seinen Stab in der Badehose.

Das Zeichen zum Aufbruch war, als es meinen Willy nicht mehr mit Helen auf dem Sofa hielt und sie nach hinten aufbrachen. Auch ich stand auf und zog Michael, der immer noch an seinen Kräften zweifelte, mit auf die Matte. Bei Anke war diesmal Bruno gelandet. Wir legten uns mit Michael wieder in die Seitenlage, worauf Joachim, der wieder zusah, meckerte:

"Immer Seitenlage! Ich will mal was Schärferes sehen!"

Er dachte bestimmt an gewisse Verrenkungen in Pornofilmen. Aber wir wollten Spaß haben und nicht irgendwelchen Zuschauern irgendwas "Scharfes" bieten. Die Seitenlage hat ja auch ihre unbestreitbaren Vorteile: Man kann den Partner/die Partnerin fast überall streicheln, man kann auch leicht bei den edlen Teilen mit der Hand nachhelfen, man kann sich ohne Herausziehen nach links oder rechts in andere Stellungen rollen usw. Michael zeigte keine Tendenz zur Erschlaffung, brauchte aber wirklich endlos lange und verschaffte mir so eineinhalb Orgasmen, das heißt, als er fertig war, stand ich kurz vor dem zweiten. Nachdem er herausgezogen hatte, bat ich ihn:

"Ich bin fast, aber noch nicht ganz fertig -- komm, leck mich, bis auch ich komme -- mir tut es schon ein bißchen weh da unten -- sex Kerle waren wohl doch etwas ville -- geh mir bitte nicht mehr mit die Fingers in die Muschi!"

Nachdem Michael dies gekommt erledigt hatte, ruhten wir noch eine Zeit zusammen, während die anderen schon duschten. Jetzt machte mir dich wirklich auch Michael einen Antrag:

"Wie wär's -- Melanie -- ich hab gedacht -- das fiel mir ein, als du sagtest, du hättest ein bewegtes Leben gehabt -- und bei der Gabi warst du auch --"

"Kennst du den Schuppen?"

"Ja, ich war da ein paarmal, wirklich eine gute Adresse -- darf ich fragen, wann du da warst?"

"Vor jetzt -- laß mich nachrechnen -- vor -- Mensch, wie die Zeit vergeht! -- vor sechs Jahren."

"Dann war das vor meiner Zeit da -- schade, sonst hätten wir uns schon da kennengelernt."

"Tja, aber so sind wir saunamäßig aneinander vorbeigeschrammt."

"Und -- darf ich dich noch weiter fragen?"

"Nur zu!"

"Welche ,Mädchen` waren zu deiner Zeit da -- kenn ich welche von denen?"

"Da war die Polin Marya, mit der hab ich mich etwas angefreundet -- aber die hat bald nach meinem Weggang geheiratet."

"Nein, die kenn ich nicht."

"Dann war da noch -- laß mich nachdenken -- ja: die dicke Tina, Claudia mit ihrer Superfigur, Marianna, die war noch etwas älter als ich und hat für sich und ihren Mann da was dazuverdient, die waren beide arbeitslos -- später kam noch die junge Petra und Siglinde, aber die hab ich nur noch kurz kennengelernt."

"Ja, Tina und Claudia hab ich noch erlebt, die waren ja auch privat befreundet, ich glaub sogar, die waren ein Paar, lesbisch -- die anderen waren wohl schon wieder weg und dafür andere da -- und natürlich die unvergleichliche Gabi."

"Hast du auch die mal näher kennengelernt?"

"Ja, ich gehörte zu den Glücklichen."

"Und, jetzt sag du mal: Existiert die Sauna noch?"

"Ich glaube ja, aber ich geh da nicht mehr hin. Gabi hat sich zurückgezogen, hat sich ins Privatleben zurückziehen können, da war dann ein neuer Besitzer, der hat auch den schwulen Bobby rausgeschmissen und so einen Zuhältertyp für die Bar angestellt -- ich bin dem nach einem Besuch ferngeblieben."

"Schade -- ich muß Gabi mal anrufen -- ich hab irgendwo ihre Privatnummer."

"Wenn du das tust: Grüß sie von mir!"

"Tu ich gern -- aber wie hast du dich da genannt, auch ,Michael`?"

"Ach so, nein: Da nannte ich mich ,Reinhard`, mein zweiter Vorname nach meinem Großvater."

"Du hattest aber angefangen, mich was zu fragen --"

"Ja -- was war das? -- richtig: Ich wollte dich fragen, ob wir uns auch sonst mal treffen können."

"Das kommt jetzt etwas plötzlich -- das muß ich mir überlegen -- gib mir nachher deine Adresse, und ich ruf dich an."