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Junge Liebe und Bullriding

Geschichte Info
Leonie in sportlicher und erotischer Hochform.
3.7k Wörter
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Wie sie so dösend in der heißen Sonne neben mir lag, traute ich meiner Freundin Leonie an diesem Sonntag nicht mehr zu, was sie am Abend für eine heiße Aktion abliefern würde. Da hatte ich sie unterschätzt. Kein Wunder, war ich doch nach dem langen Partysamstag, und von der Hitze an diesem Nachmittag, selbst so was von schlapp.

Wir verbrachten den Sonntagnachmittag am Badesee vor der Stadt. Ich ließ den hellen Sand über ihre knusprigbraune Haut rieseln. Sie war einfach raffiniert, wie sie in ihrem stoffsparendsten Bikini, den sie sich ausgewählt hatte, neben mir auf ihrer Seite lag, und in ihrem Halbschlaf die warme Sonne auf ihrer Haut genoss. Sie wusste genau, das mich der Anblick ihrer schönen Rückens und ihrem Popo, so anmachte, dass ich meine zärtlichen Hände nicht lange bei mir behalten konnte. Die Sonnenstrahlen und meine liebevollen Hände auf ihrem süßen Apfelpopo, ihrer Samthaut und ihrem verstrubbelten honigblonden Haar. Das konnte sie stundenlang aushalten.

Gott sei Dank hatten wir eine Kühlbox dabei, denn hier gab es zwar einen Kiosk, aber es war so bequem, nicht aufstehen zu müssen, und in der Hitze hinlaufen zu müssen. Hatten wir unseren Liegeplatz doch weit am anderen Ende der Liegewiese, wo es ruhiger war. Außerdem hätte sie jetzt sicherlich mit leiser, flehender Stimme gebeten: „Robin! Holst du uns etwas Kühles." So musste ich nur hinter uns greifen und die Box öffnen, wenn Madame genau diesen Wunsch geäußert hätte. Wie es der Zufall wollte, als ich es dachte, kam: „Robin! Gibst du mir eine Cola?" „Bitte sehr, Madame!"

Sie richtete sich mit verschlafenen Augen auf und trank gierig aus der kühlen Flasche -- die Sonnencreme auf ihrer Haut glänzte verschwitzt, und ich fragte sie feixend: „Hat dich die letzte Nacht so fertig gemacht?" „Nee! Am Sonntagnachmittag hat man das Recht zur Faulheit." Ihre Augen sahen mich unter lässigem Blinzeln an. „Wenn das so ist, dann freuen sich die Kollegen in deiner Bank über eine total ausgeschlafene Leonie."

Aber sie nickte nur, verschloss die Flasche, legte sie in die Kühlbox zurück und legte sich pennend wieder auf ihr Badetuch. Ich selbst legte mich auch hin und schlummerte doch tatsächlich selbst ein.

„Auf Robin! Es ist schon halb sechs. Wir wollen noch zum Stadtfest!" Ich blinzelte und musste erst mal checken, dass sie nicht mehr friedlich pennend neben mir lag, sondern über mir stand. Sie hatte bereits Ihre Hängetasche um ihre Schulter gehängt und neben mir war nur noch Sand, wo vor meinem Schlummer noch ihr riesiges, rotes Badetuch lag.

Ich grinste sie an: „Nicht mal im Wasser warst du heute. Und das ist bei dir Wasserratte schon ein großes Wunder!" „Ich geh' mich umziehen. Kommst du langsam auch nach?" „Unmögliches wird sofort erledigt -- Wunder dauern etwas länger." Aber ich legte mich erst mal wieder für Minuten nieder. Von mir aus hätten wir auch erst um Sieben fahren können. Das Stadtfest endet erst gegen Mitternacht.

Als auch ich mich aufgerafft hatte und mich umgezogen hatte, lief ich gewollt lässig an der Strandbar vorbei und sah die lange Schlange vor der Getränketheke. Ich hoffte, dass es auf dem Fest nicht so sein würde. Die Wahrscheinlichkeit stand meiner Meinung nach gut. Bei diesem Riesenwetter gehen doch die meisten erst am Abend hin. Leonie stand geduldig wartend am Ausgang und ich sah das Schöne der Situation, vielmehr sie und ihr weißes Sommerkleid mit den roten Rosen drauf. Sie stand auf ihren schwarzem High-Heel-Sandalettten, die so schön viel Haut von ihren zarten braungebrannten Füßen zeigten. Unwiderstehlich - mit zusammengekniffenen Katzenaugen, und eine Ausstrahlung zwischen Prinzessin und Sonnenschein. Ich dachte an unser erstes gemeinsames Wochenende und meine Energien erwachten deutlich. Seit damals war ihr Lieblingssommerkleid auch meines.

Wir fuhren mit unserem kleinen Flitzer der Stadt entgegen, und ich hatte Leonie das Lenkrad überlassen. Sie, die schon ein paar Mal auf diesem Fest war, wusste am besten, wie man heute einen Parkplatz finden würde, ohne dass man kilometerweit zum Fest laufen musste. „Es ist das Fest der Feste, hier in der Stadt und findet nur alle zwei Jahre statt. Viel Musik und leckere Köstlichkeiten!" „Höchste Zeit für meine Premiere. Wie konnte ich ohne dieses Stadtfest mein bisheriges Leben verbringen", frotzelte ich. Leonie zog einen Flunsch und antwortete: „Für den Herrn aus der weltbekannten Kurstadt wird es eine kulturelle Bereicherung werden." Ich lächelte diplomatisch und meinte: „Schön! Ihr versteht es bei euch hier Feste mit gutem Essen und Musik zu feiern. Aber auch wir hatten einmal ein Stadtfest. Nur hat der Organisator nach Jahren und ständigen Problemen mit Baustellen in der Stadt aufgegeben. Nicht das du meinst, bei uns gäbe es nur Kurkonzerte für Senioren und feine Kurgäste. Aber meine ich etwa, dass du außer einen Hauch von Sonnencreme noch etwas anderes auf deiner Haut trägst?" Ich beugte mich zu mir hin, wollte sie spüren und riechen. „Mmh, dein Lieblingsduft!" Leonie lächelte sanft. Zum ersten Mal heute.

Wie wir Hand in Hand über die gesperrte Hauptstraße liefen, wurde der zarte Hauch aus Sonnencreme und Parfüm, vom würzigen Geschmack von Spare Ribs, Flammkuchen, Pommes, gebratenen Champignons, Bratwürsten, überlagert. Überhaupt liefen alle meine Sinne auf Hochtouren, aber dann ließ ich meine Hand wie zufällig über den dünnen Stoff ihres Kleides und ihre zarte Haut im Nacken streicheln. Sie strahlte sonnig und ausgeglichen, wie sie den ganzen Tag noch nicht aussah. Hoffnung und Verlangen überflutete mich.

Sie zog mich zu dem Stand des örtlichen Fasnachtsvereins. „Dort müssen wir unbedingt die genialen Spare Ribs essen." Ich sah ihre leuchtenden Augen und meinte: „Na du scheinst mir auf einmal soviel Fleischeslust zu bekommen." Sie sah mich keck an: „Wenn ich dein ständiges Begrabbeln so deute, bist du es, bei dem eine ganz andere Fleischeslust erwacht." „Höre ich da vielleicht etwas heraus, das noch mehr verlangt als nur die Lust nach gebratenem Fleisch?" „Da täuscht du dich mein Lieber. Du kennst mein Prinzip für Sonntagabend. Ich will rechtzeitig ins Bett. Ohne dich!" Ich dachte mir nur, der Abend ist noch lange. Das werden wir schon noch sehen. Leonie lächelte selbstbewusst, als wäre sonst nichts.

Und Leonie hatte absolut recht. Von diesen Spare Ribs holte ich mir noch eine Portion und eine Cola. Von dem Bier, das ich zuerst dazu trinken wollte, nahm ich Abstand. Auf einer riesigen Pfanne brutzelten sie über einer schwarzen Stahltonne, in der das Grillfeuer loderte. Die große Pfanne hing an drei Ketten in einer Art Schwenkgestell. Mein Blick fiel auf das Vereinsbanner und ich spielte lustig mit dem Vereinsnamen: „Die Narren sitzen alle in der Halle. Ich dachte, bei euch in der Gegend hat man es mehr mit den Hexen. Das ist doch ein Karnevalsverein." Leonie präsentierte mir wieder ihr unverbindliches Lächeln: „Deine Sprüche waren auch schon mal besser. Hier in der Stadt gibt es übrigens auch eine Hexenzunft." Jetzt hatte ich das Verlangen nach Bewegung, sonst wird man ja noch faul, und ich nahm Leonie bei der Hand. Wir liefen die Hauptstraße weiter entlang, an der sich ein Stand an den anderen reihte. Vom Rathausplatz kam laute Musik einer Blaska-pelle, weiter entfernt vom Stadtgarten, aber doch gut hörbar spielte eine Partyband, und Leonie schenkte mir auf einmal wieder verliebte Blicke, ihre Hand spielte zart mit meiner Hand. Spielte sie mit mir? Mal kalt, dann wieder lockend warm?

Nicht nur Musik und die Feinschmeckerstände der Vereine gab es hier, sondern auch einzelne Händlerstände mit Modeschmuck, Kinderspielzeug und Flohmarkartikeln. Leonie spielte nicht mehr zärtlich mit ihrer Hand -- sie zog mich von Stand zu Stand, und ich war nur noch als Kommentator gefragt. Ihre fröhlichen Augen galten nur noch dem bunten Kram, der zum Verkauf auslag.

Vor einem Reisebüro, da gab es einen großen Verkaufsstand mit indianischem Schmuck, Namensarmbändern, T-Shirts mit Indianern und Wölfen und CDs mit lateinamerikanischer Musik. Leonie betrachtete begeistert die Armbänder, und dann hielt sie sich einen Silberarmreif mit bunten Steinen an ihr Armgelenk, und lächelte lieb: „Sieht doch gut aus an meiner Hand, oder?" Ich nickte mit gnädigem, zustimmenden Blick. Auf ihrer sommerbraunen Haut sah das Schmuckteil wirklich schön aus. „Aber leider kostet es fast 80 €." Sie seufzte und dann sah sie mich wieder an, diesmal voller Hoffnung. Ich schüttelte lässig den Kopf: „Nein, ich habe leider auch nicht mehr so viel Geld!" Da ertönte hinter den bunten T-Shirts und den Ponchos eine dunkle Stimme: „Hallo Robin, mein Sohn! Bist du mit deiner hübschen Freundin auch hier!" Da tauchte aus der Tiefe des Verkaufsstandes ein Kopf mit schwarzem Haar, das zu einem Pferdeschwanz gebunden und auf dessen Nase eine schwarze Hornbrille saß. Da erkannte ich Jose, den Peruaner, der im letzten Sommer auf dem Fest unseres Wassersportvereins mit einem anderen Musikerkollegen gespielt hat. Neben seinem normalen Job war er am Wochenende ab und zu unterwegs, um südamerikanische Musik zu machen, oder so wie heute lateinamerikanische Waren auf Märkten oder Festen zu verkaufen. Er war ein cooler, netter Typ und wir saßen letztes Jahr mit Jannik, Timmy und den anderen vom Verein, noch spät in der Nacht zusammen und tranken ein paar Bier mehr, als wir normalerweise tranken.

„Ich weiß was für einen Sportler wie dich. Da am Ende der Hauptstraße haben sie einen Actionpark aufgebaut. Mit Kletterwand, Skateboard Halfpipe und Bullriding." Jose schaute in nördlicher Richtung die Hauptstraße herunter, dann sah er uns wieder grinsend an. Leonie fragte mit großem Fragezeichen im Gesicht: „Bullriding?" Jose antwortete: „Ja, Bullriding. Das ist ein mechanischer Bulle, der von zwei Motoren angetrieben wird und sich wie ein echter Bulle bewegt und bockt. Wie beim Rodeo? Ihr versteht was ich meine?" Leonie schaute mich neugierig an, und ich sagte zu Jose: „Ja, wir wissen was du meinst!" Und der fragte zurück: „Ihr kommt doch nachher noch mal vorbei. Dann trinken wir zusammen ein Bier. So wie letztes Jahr bei eurem Fest." „Das machen wir auf jeden Fall und danke für den Tipp!"

Auf dem Weg zum Actionpark lief meine Fantasie auf Hochtouren und ich stellte mir Leonie vor, wie sie mit ihrem wehenden, leichten Kleidchen auf dem bockenden Bullen saß und eifrig dabei war, nicht herunter zu fliegen. Und ich habe meiner Freundin genau angesehen, dass sie wohl nicht widerstehen würde, es auszuprobieren.

Auf dem großen Parkplatz angekommen, der am Ende einer kurzen Sackgasse war, und für die zwei Festtage ein Actionpark wurde, standen wir zuerst vor der Kletterwand. Schnell gingen wir zur Halfpipe weiter und sahen ein paar Minuten zu. Dann schaute ich meiner Leonie ins Gesicht und sie sah mich mit klarem und entschlossenen Blick aus ihren himmelblauen Augen an. Dann ergriff ich ihre Hand und wir liefen zum Bullriding rüber.

Ein rot-blau-weißes Luftkissen mit einem mechanischen Bullen darauf erwartete uns. Ein großer Mann mit Stetsonhut und schwarzer Weste über kariertem Hemd, moderierte die Attraktion. Ein Mädchen versuchte sich gerade auf dem Bullern zu halten. Leonie sah gespannt zu, und ihre Motivation stieg sichtlich von Sekunde zu Sekunde. Was das andere Mädchen konnte, das konnte sie noch besser machen. Ich stellte mich dicht an sie ran und umgriff sie mit meinen Armen. Ihr honigblondes Haar duftete so gut mit einem Hauch aus Shampoo und Sonnencreme. Meine Hände streichelten ihre freie Schulter, ihren Hals und ich flüsterte ihr ins Ohr: „Das kannst du auch und noch viel besser!! Ich küsste sie auf ihr Ohr und hauchte: „Ladies first! Erst du und dann ich!"

In diesem Moment fiel das Mädchen von dem mechanischen Bullen. Tapfer rappelte es sich sofort auf und kletterte über die Luftkissenwand runter. „Einen Trostpreis für die junge Dame habe ich." Der Stetsonmann sprach in das Mikrofon und lief zu dem Mädchen hin und überreichte ihm eine Packung Marshmallows.

„Wer traut sich als Nächstes, den Bullen zu bezwingen?"

Leonie lief zu dem Luftkissen und der Moderator sprach: „Die junge Lady...bitte sehr!"

Ich trat näher heran, schon stand der Mann bei Leonie und erklärte ihr etwas. „Also, junge Lady! Sie haben es eben gesehen. Fest, aber nicht zu verkrampft aufsitzen. Sie sind Rechtshänderin? Mit dieser Hand am Sattel festhalten und mit der anderen Hand weit ausstrecken und damit ausbalancieren. Ich starte den Bullen mit der niedrigsten Stufe. Alles klar. Fühlen sie sich okay?" Leonie nickte entschlossen. „Also, dann starte ich! Sieben verschieden Geschwindigkeitsstufen habe ich. Bei mir hat noch keine Frau mehr als die fünfte Stufe durchgehalten. Sie sind jung und sportlich, wie ich sehe. Wenn sie die sechste Stufe komplett schaffen, dann schenke ich Ihnen was Besonderes. Die sechste Stufe bedeutet, sie müssen sich mindestens eine Minute auf dem Sattel halten." Dann zeigte er auf eine Tafel mit einem Sekundenzähler aus roten Zahlen.

Dann lief er zu seinem amerikanischen Pick-Up und holte einen weißen Stetsonhut. „Wenn Sie nach der sechsten Stufe abgeworfen werden, dann schenke ich Ihnen diesen Hut. Der passt wundervoll zu Ihrem Kleid, Lady!" Der Mann startete den Bullen.

„Alle zehn Sekunden geht es eine Stufe höher!"

Der Bulle drehte sich erst einige Male um die eigene Achse, bevor er begann, leicht auf und ab zu bocken. Völlig gefesselt schaute ich auf meine Freundin, sie hielt sich so, wie es der Mann ihr geraten hatte. Das andere Mädchen vorhin hatte sich krampfhaft mit beiden Händen am Griff des Sattels gehalten. Der Sekundenzähler mit den roten leuchtenden LEDs zeigte die abgelaufene Zeit an. Nach zwanzig Sekunden drehte sich der Bulle wieder um die eigene Achse, aber noch schneller. Wilder wurden seine Bewegungen.

Fünfzig Sekunden -- der Bulle wurde wilder und Leonie wirbelte mit ihm herum, und ihre Haarsträhnen flogen durch die Luft. Aber sie hielt sich.

Da! Genau eine Minute und zehn Sekunden. Und sie rutschte langsam, wenn auch geschlagen vom Bullen ab. Sie taumelte erst ein paar Sekunden auf ihren beiden Beinen. Dann fuhr sie sich mit ihren Händen durch ihr Haar und lief auf dem Luftkissen erst mir entgegen, aber dann rief ihr der Stetsonmann nach: „Halt! Junge Lady! Holen Sie sich ihren verdienten Preis ab." Leonie kehrte in die andere Richtung um und stieg über die Kissenwand dem Mann entgegen.

Dieser sprach in sein Mikrofon: „Diesen Hut kaufte ich letztes Jahr in Calgary auf der Stampede, der größten Rodeoshow der Welt. Dort in der Stadt kaufte ich bei Smithhilt, dem größten Hutmacher dort, diesen Calgary White Hat. Im Gefühl, dass ich ihn zu einem besonderen Anlass verschenken werde...und dieser Anlass ist genau jetzt gekommen!"

Die Leute um uns klatschten und johlten.

Freudigstrahlend setzte der Mann im Wildwestdress, meiner Leonie den weißen Stetson mit der weiten Krempe auf den Kopf. Diese schaute glücklich in meine Richtung.

Als sie wieder bei mir stand, berührte ich den großen weißen Hut und fühlte den filzartigen Wollstoff, dann küsste ich Leonie. Wir kümmerten uns nicht um die Blicke der anderen Leute um uns herum; dann liefen wir Hand in Hand zur Hauptstraße und auf die Festmeile zurück. Ich flüsterte Leonie in ihr Ohr: „Du siehst so schön und sexy aus!" Ich konnte nicht anders, und sie sah wirklich bezaubernd aus. Dass ich mich mir ihr messen wollte, ob ich auch wirklich länger, als sie auf dem rotierenden Bullen aus Fell und Stahl aushielt, daran dachten wir beide gar nicht mehr.

„Wir gehen noch zu Jose. Dann hole ich uns noch Bier. Trinkst du auch eines."

„Klar, warum nicht!" Ihr blauen Augen blitzten und ihr Gesicht strahlte wie das berühmte Honigkuchenpferd. Wir schoben uns durch das dicht gewordene Gedränge des letzten Festabends.

Dort bei Jose angekommen, war es ihm recht, als wir dort gegen halb neun aufkreuzten. Jose sprach mit seiner dunklen Stimme: „Die Leute wollen nur noch essen und trinken. Jetzt verkaufe ich nichts mehr." Ich holte uns um die Ecke in der Ratskellerstraße, dort war der Wagen einer Brauerei, drei Bier. Auch hier laute Musik und Gedränge. Es dämmerte bereits an diesem späten Juliabend. Alfredo Felipe vom anderen Verkaufsstand, der lateinamerikanische Sachen anbot, erzählte von seinen weiten Reisen durch Europa. Da überkam mich schon leicht benommen vom Bier, die Erinnerung an den Silberarmreif. An Leonies Arm sah der wirklich schön aus.

Ich grübelte und fragte Jose: „Wo bist du nächste Woche?" „In der Gegend von Heidelberg, mein Freund!" „Das ist mir zu weit. Ich möchte Leonie doch das silberne Armband schenken, das sie so schön fand." Jose grinste: „Ich habe auch einen Internetshop. Du bestellst es morgen und ich schicke es übermorgen zu dir." Ich schlug ihm auf die Schulter: „Cool! Das mache ich."

Leonie und Lucie, die Nichte von Jose, die gerade aus Peru zu Besuch war, hörten den Reiseberichten von Alfredo Felipe gespannt zu: „...ja, dann bin ich im Auto übernachtet, und die Nächte hier in Deutschland sind im Mai noch kalt. Brr!"

Ich setzte mich neben Leonie. „Ist er schon in Deutschland angekommen, vorher war er noch in Holland." Meine Freundin legte den Arm um meine Schulter und schmiegte ihren Kopf mit weißem Wildwesthut an mich. „Heute Nacht könnte es mir auch schrecklich kalt werden." Ihre Stimme flehte bittend und ich verstand sie sofort. Jaja, kalt, und das bei einer Temperatur, die so ziemlich tropenmäßig war. „Schon klar! Ich komme noch mit zu dir." Dann grinste sie mich an: „Aber so drei Bier können dir doch nichts ausmachen, oder?" Ich küsste sie auf den Hals: „Aber mir doch nicht!"

Eine halbe Stunde später fuhren wir Richtung Süden auf der Autobahn zu ihr nach Hause. Wie gut, dass ihre Eltern gerade verreist sind, sonst hätte ich die andere Richtung dringend empfohlen.

Sie schaltete das Licht in ihrem Zimmer an und führte mich an der Hand herein. Sie zog sich mit einer langsamen und lasziven Bewegung ihre High Heels ab, und schaute mich fordernd an, dann ließ sie sich lässig auf die Kante ihres Bettes fallen. Ich grinste sie an und sagte: „Gibt es überhaupt noch eine Steigerung, Cowgirl!" „Das kommt auf den Bullen an....Ilona sagt, dass ein echter Kerl eine Frau, auch wenn er unten liegt, sie in den Himmel der Lust ficken kann!" Ihr Blick nagelte mich fest. „Über was für Themen ihr Mädels euch so unterhaltet. Tztz!" Sie schaute mich länger und grienend an und antwortete dann endlich: „Wenn ich sagte, dass ich es diese Nacht nicht kalt haben möchte, meinte ich nicht unbedingt nur lauwarm, sondern heiß. Und dass diese Nacht zum Schlafen eh', schon viel zu kurz ist, das weißt du ja wohl."

Statt einer Antwort zog ich mir die Sneakers von den Füßen und legte mich neben sie auf das Bett. Dann zog ich ihren Körper über mich und sie setzte sich auf meinen Unterleib. Sie sah mich tief und beschwörend aus ihren himmelblauen Augen an. Dann warf sie launig ihren Kopf in den Nacken und sah mich wieder direkt an: „Hast du schon jemals einen Bullen mit Shirt und Jeans gesehen?" Erst riss sie mir das T-Shirt vom Oberkörper und schnell machte sie sich an den Knöpfen meiner Bluejeans zu schaffen. Willig und an meine schwellende Lust denkend, spielte ich mit. „Mann, ist das ein heißes Höschen!" Kreisend ließ sie meinen schwarzen Tangaslip um ihrer Finger rotieren, und warf ihn hinter sich auf den Boden. Leonie beugte sich zum Nachttisch rüber und holte die bekannten Pfefferminzbonbons heraus, die in dieser Stadt produziert werden. Sie schob eines mir in den Mund und das andere sich selbst.

Wie mein heißes Cowgirl im weißen Kleid mit den roten Rosen, dem weißen Stetsonhut über mir saß und den absoluten Ladyblick hatte, da überkam mich erst sanft, aber dann überwältigend die Erregung. Mein kleiner Freund stand wie eine Eins, und Leonie befühlte den prallen Freudenbringer. Mit großen Augen voller Bewunderung flüsterte sie: „Die Kraft eines wilden Präriebullen." Dann wichste sie ihn langsam und genussvoll. „Ich dachte, mutige Cowgirls besteigen den Bullen beim Rodeo sofort." Das ließ sie sich kein zweites Mal sagen.

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