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K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 05

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„Dein Vater, wie alt war er, als er starb?"

Der Junge musterte Maximilian und schien sich nicht sicher.

„So alt wie du, ungefähr. Vielleicht ein wenig älter?"

„Trotz der Bomben hat er so viele Jahre gelebt?" Fragte Wanda überrascht.

„Sieh dir den Jungen an, er hat noch alle Zähne und scheint gesund zu sein." Wanda musste ihrem Freund Recht geben.

„Gut. Wir geben dir eine Waffe unter der Bedingung, dass du nie wieder einen Rads tötest. Versprichst du es?" Fragte Wanda den Jungen, während Maximilian ihr deutlich seine Überraschung zeigte.

„Wanda! Vor Kurzem wollte er noch Maks töten, das war doch dein Argument."

Sie ignorierte seinen Einwand und sprach weiter mit dem Jungen.

„Wenn wir dich ohne gehen ließen, wie groß wäre deine Chance, dass du deine Freunde erreichst?"

Der Junge hob seine Schultern und ließ sie wieder fallen. Viel Hoffnung schien er nicht zu haben.

„Würden sie ohne dich zurechtkommen?"

Manuel verneinte.

Wanda reichte das. Sie nahm Maximilian beiseite und blickte ihn eindringlich an.

„Ich kann diesen Jungen nicht mit dem Wissen gehen lassen, dass er und seine Freunde sterben werden. Nies hin oder her. Also zeig mir, was ich für ein Gewehr holen soll und welche Kugeln da hinein passen."

Maximilian zögerte noch immer, doch je länger er in ihre Augen blickte, desto schneller verringerte sich sein Widerstand.

„Gut. Ich hoffe nur nicht, dass wir das bereuen werden."

Zwei Stunden später statteten Wanda und Maximilian den Jungen mit einem Sturmgewehr nebst Munition aus, dazu einen Stoffbeutel mit Epa, Wasser und einigen Konserven.

„Das sind fünfzehn Köpfe! Mindestens." Stellte Manuel erschrocken fest.

„In dieser Dimension denkst du nicht mehr, versprich uns das!" Forderte Maximilian von dem Jungen ein. „Und halte dich von Siedlungen fern, hörst du!"

Manuel versprach es ihnen hoch und heilig, dankte Maximilian überschwänglich, während er zu Wanda weiterhin Abstand hielt. Sein letzter Blick galt aber Maks und ihren Freunden.

„Lass sie in Frieden! Du hast es mir geschworen." Mahnte ihn Wanda.

Manuel nickte ihr zu und ließ sich von Maximilian runter in den Hof und von dort aus bis zur Geländegrenze bringen.

„Pass auf dich auf, Kleiner. Und wenn du das nächste Mal in der Nähe bist und dich bis dahin an unsere Abmachungen gehalten hast, schau vorbei."

Der Jugendliche blickte nachdenklich zu ihm auf, schulterte dann sein fabrikneues Gewehr und suchte sich einen Weg in den Busch. Er ging sehr gewandt und umsichtig dabei zu Werke, wie Maximilian feststellen konnte, wahrscheinlich hätte er so manches von ihm lernen können.

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5 Kommentare
waldo57waldo57vor etwa 4 Jahren
Si

hi Sena, Si heisst nicht Siegerland . Science - Fiction Roman war gemeint.

Gruß Bernd

Sena78Sena78vor etwa 4 JahrenAutor
Danke für deinen Kommentar...

... ich freue mich sehr darüber. Aber was heißt SI?

Lieben Gruß

Sena

waldo57waldo57vor etwa 4 Jahren

Langsam kommen auch andere soziale Formen zum Vorschein, kann sich zu einem guten Si-Roman entwickeln, bin gespannt wie es weitergeht.

Sena78Sena78vor etwa 4 JahrenAutor
Tut mir leid...

wenn dieser Teil vielleicht etwas dröge war. Aber ich möchte eine Geschichte auch nicht mit solchen Szenen überladen. Hoffentlich bleibst du mir dennoch gewogen.

Lieben Dank für dein Feedback, ich freue mich sehr darüber!!!!!!

Lieben Gruß

Sena

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
hammer....wie jedes mal...

das ist so eine tolle Serie.... ich freue mich immer, wenn eine neue Folge kommt und verschlinge sie sofort....auch wenn in dieser Folge die Erotik etwas kurz kam...egal...ich bin schon neugierig auf den nächsten Teil...

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