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K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 11

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Ein Stein wurde geworfen und verfehlte ihm nur um Haaresbreite. Weitere folgten und Rollo sprang zur Seite, während die Unterführer auf ihren Anführer eindrangen. Ihm wurde klar, dass er jetzt verloren hatte, denn man würde ihn kaum am Leben lassen wollen.

„Köpschen we in als erschte!" Schlug einer der Schwarzhemden vor. Alle blickten zu Rollo auf, der als Stellvertreter Ramgas bis zur Neuwahl kommissarisch die Führung innehatte. Hatte er denn eine Wahl? Verbot er die Hinrichtung, dann wurde er vielleicht selbst zum Opfer der Männer.

„Schlagscht em schein Schädel mid te Hammer ein. Er schol nischt verschakerd werd wie a Radsch."

Ramga schloss die Augen. Wenigstens dieses Zugeständnis hatten ihm die Männer gemacht. Hände packten nach ihm, drückten ihn zu Boden und zwangen seine Hände hinter seinen Rücken. Dort wurden sie gebunden und er wieder anschließend hochgerissen und auf seine Füße gestellt.

So geleitete man ihm unter lauten Jubel zum Schafott und zwang ihn dazu, seinen Kopf in die Einbuchtung zu legen, die für seinen Hals bestimmt war. Rollo selbst griff nach den schweren Abbruchhammer, seine Chance auf die Führerschaft standen nicht schlecht, wenn er selbst es sein würde, der die Hinrichtung Ramgas vornahm.

Bedächtig stellte er sich neben dem Hauklotz auf, nahm sorgfältig mit dem Hammer Maß und wollte sein Vorbild und Mentor keinesfalls unnötig leiden lassen. Ein Schlag sollte reichen, seinen Schädel zu brechen und ihm den Frieden zu bringen, den er verdiente. So holte er aus, zielte und in dem Moment, in dem er mit dem Werkzeug zuschlagen wollte ...

Ramga hielt die Augen geschlossen. Teile seines Lebens tauchten auf, Erlebnisse aus seiner harten Kindheit, sein Bruder, der übermächtige Vater, die Schlachten mit den Feinden, all die Treibjagden auf die Rads. Würde es wirklich einen Himmel geben? Oder gab es für ihn nur die Hölle? Er hatte Angst in diesem Augenblick.

RRRRRRAAAAANNNNNGGGGG!

Ein seltsamer Ton wurde laut, während ein Raunen durch die Männer ging. Rollos Körper brach zusammen, während sein Kopf regelrecht verdampft zu sein schien. Der Hammer fiel mit dem Kopf auf den Boden, blieb eine Weile so stehen und kippte schließlich zur Seite. Ramga aber begriff nur langsam. Hatte sein Schicksal es wirklich gewollt, dass er lebte?

Alle Blicke blieben auf den Mann gerichtet, der in diesem Moment seine Augen öffnete und hoch auf die Palisade sah. Eine riesige Frau stand dort, wurde unscheinbar und verschwand schließlich ganz. Wer war sie? Ein Engel vielleicht? Ein Zauber des Mannes, der ihm seine Hand verkrüppelt hatte?

„Seht ihr ein, dass ich leben soll?" Brüllte er. „Seht ihr, dass ich Recht hatte?" Er blickte in die Runde der verängstigten Männer, kam mühsam wieder auf seine Füße und trat ohne Furcht an sie heran. Er ließ sich seine Fesseln lösen und begann zu toben.

„Ihr undankbaren Scheißkerle wolltet mich töten? Ich der euch zeit seines Lebens zu schützen suchte? Wagt es noch jemand von euch Gesindel, Hand an mich zu legen? Wagte es noch jemand von euch, nach dem Hammer zu greifen? Ich bin euer Anführer, ich sage was ihr tun und lassen sollt. Habt ihr das verstanden?"

Die Männer schwiegen. Jeder von ihnen wich seinen Blicken aus, von dem einen oder anderen Unterführer abgesehen. Sollte er sie töten lassen? Er erinnerte sich an diese wundersame Erscheinung. Was wenn er der Nächste war nach solch einem Entschluss?

„Lasst die Siedler frei! Ich bringe sie in den Busch zurück. Danach werden wir beraten, wie wir den Mendas begegnen werden."

Ramga selbst öffnete den ersten Käfig, ließ die Männer an sich vorbei, während seine Gefolgsleute die beiden anderen öffnete. Er achtete die Befreiten nicht weiter, wollte sich auf keinen Fall mit ihnen verbünden. Er musste das Rätsel lösen und seinem Leben und dem seiner Männer eine neue Richtung geben.

Die Siedler liefen ohne Ordnung auf den Busch zu und suchten die Festung schnellstmöglich hinter sich zu lassen. Mütter zogen ihre Kinder hinter sich her, die kaum vermochten Schritt zu halten und Männer ihre Frauen. Niemand wollte der Letzte in der Gruppe sein. Ramga aber ging ihnen in aller Seelenruhe nach, in fester Erwartung eine Erklärung zu finden, für das, was gerade geschehen war. Er spürte, dass er nicht allein war, er konnte fühlen, dass es eine Energie gab, direkt hinter ihm. War es nicht ähnlich gewesen, als er mit diesem lächerlichen Kerl kämpfen wollte?

„Bist du diese Einheit, von der dieser Max damals gesprochen hat?"

Es blieb still und dennoch war er sich sicher, dass jemand ihm folgte.

„Warum hast du mich gerettet?" Fragte er erneut, ohne sich dabei umzusehen.

Zu seiner Überraschung antwortete ihm eine apart klingende Frauenstimme.

„Wir sind keine Freunde oder Verbündete, bilde dir also nichts darauf ein."

„Hat dich dieser Max geschickt? Wo warst du, als die Menda vor unserem Tor stand?" Er wollte sich umdrehen, doch ein heftiger Stoß prallte gegen seinen Rücken und ließ ihn nach vorne stolpern.

„Du drehst dich nicht um, verstanden?"

Wandas Gedanken rasten.

„Wann war das?"

„Vorgestern. Eine große blonde Frau kam vor unser Tor. Sie hat mit Panzern gedroht und verlangt, dass wir innerhalb eines Monats die Festung verlassen sollen. Auch die Jagd auf die Rads hat sie uns verboten, aber gleichzeitig erlaubt die Siedler zu töten. Sie wollte uns welche bringen lassen und hat ihr Versprechen offensichtlich gehalten."

„Warum hast du sie nicht getötet, Ramga? Du hast hunderte von Rads auf den Gewissen und sicher etliche Siedler dazu."

„Sie beabsichtigt etwas damit. Und mein Gefühl sagt mir, dass es mit dir und diesem Kerl zu tun hat, der vor meiner Festung aufgetaucht war. Außerdem muss es hier etwas geben, dass die Mendas haben wollen und ich will verdammt noch mal wissen, was das sein könnte."

„Also ist Habgier dein Motiv?"

Ramga zögerte mit seiner Antwort.

„Mir reicht es, wenn ich mit meinen Männern bleiben kann, wo ich bin. Ihr lasst uns in Ruhe, habt ihr uns versprochen und wir glauben euch. Doch diesen Bestien ist nicht zu trauen und wir wollen mit euch zusammen gegen sie kämpfen. Sagt mir nur, wie ich helfen kann und meine Männer werden bereit stehen."

Wanda blickte auf den breiten Rücken des glatzköpfigen Mannes herunter. Was für ein Koloss. Unter anderen Umständen hätte sie ihn vielleicht ganz attraktiv gefunden, aber sie braucht nur an Max zu denken und von ihrer Neugierde blieb nichts mehr übrig.

„Gut! Du kannst dich umdrehen und mich ansehen. Ich werde dir sagen, was ich für ein Problem habe und du wirst mir raten, wie wir vorgehen werden."

Ramga drehte sich um und blickte direkt auf Wandas mächtigen Brüste. Seine Augen weiteten sich, dann sah er auf in ihr hübsches Gesicht. Hatte er jemals etwas Ähnliches gesehen?

„Scheiße! Was zum Teufel bist du?"

Sie wollte keine Zeit mit Erklärungen verschwenden, wies ihn an weiterzulaufen und folgte dabei den Siedlern, die sich tief im Busch gesammelt hatten.

„Das ist nicht wichtig. Du bist gerissen Ramga! Also zeig mir einen Weg, um das zu erreichen, was ich mir wünsche. Ich bin keine Frau wie Mira, die Pläne schmiedet und Menschen betrügt. Komme ich aber in ihre Nähe, ist sie tot."

Ramga hatte Mühe ihren Anblick zu verkraften und war immer noch sprachlos von ihrer unwirklichen Präsenz. Er brauchte eine Weile um ihre Worte zu verstehen, nickte schließlich und versprach ihr alles dafür zu geben, um das gemeinsames Ziel zu erreichen.

48Gestörtes Liebesspiel

Mira hatte sich in die Markthalle fahren lassen, war dort mit ihrem Sklaven ausgestiegen und führte ihn unbekleidet und in seinem Geschirr gefangen durch die Gänge. Wollte sie nachdenken, hatte er sich auf den Boden hinzukauern, damit sie sich auf seinen Rücken niederlassen konnte, blieb sie stehen, hatte er sich auf die Knie fallen zu lassen, um ihre Stiefel zu lecken. Ansonsten zog sie ihn an seiner Führungsleine hinter sich her und braucht nur ein wenig an ihr zu ziehen, um ihm einen gellen Aufschrei zu entlocken. Sie spürte seine Angst vor ihr, seine Panik vor all den Schmerzen, die sie ihm schon bereitet hatte. Vier Tage war es her, seit dem sie ihn gefangen genommen hatte, vier Tage in denen sie ihn ununterbrochen gedemütigt, gequält und vergewaltigt hatte. Sie wusste aus Erfahrung, dass er sich irgendwann ihr völlig ergeben würde, dass er sich an all dem Schmerz und das Leid mit der Zeit gewöhnte und dass sie es in ein paar Wochen oder Monaten als Anstrengung empfand, ihr sadistisches Spiel an ihm aufrecht zu halten. Dennoch würde sie ihn nie abgeben können, denn sein Sperma war nicht mit Gold aufzuwiegen. Vielleicht wollte sie ja noch weitere Kinder von ihm?

Sie nahm eine Hundefutterdose aus dem Regal, öffnete sie und leerte den Inhalt auf den Boden aus. Dann stieg sie mit ihren Stiefeln in die Masse hinein, trat diese zu Brei und breitete ihn weitflächig auf den gefliesten Boden aus.

„Leck es auf! Was anderes bekommst du heute nicht mehr." Sie trat dem gefesselten Menschbündel zwischen die Beine, sah es mit schmerzverzerrten Gesicht zusammenbrechen und drückte im Anschluss mit ihrem Stiefel seinen Kopf in den Brei hinein. Zwei Frauen gingen an ihnen vorbei, tuschelten aufgeregt mit einander, nickten dann aber Mira mit ernstem Gesicht zu. Sie schienen von ihrem extremen Spiel überfordert zu sein, genauso wie ein Mann, der als Regalauffüller zu dienen hatte.

„Gut so! Lass nichts übrig. Alles muss blitzeblank sein. Eigentlich wollte ich dir ja noch eine zweite Büchse zugestehen, aber folgt man der Futterangabe, werden die Tierchen nur fett davon und das würde deine Attraktivität für mich schmälern."

Sie bückte sich, griff in sein Haar und riss daran seinen Kopf zurück. Sie spuckte ihm ihren Speichel ins Gesicht und blickte danach mit einem zuckersüßen Lächeln auf ihn herunter.

„Ein Küsschen von deinem Herzchen, mein Schatz. Ich bin jetzt richtig geil auf dich. Lass uns nach Hause gehen damit wir ungestört miteinander spielen können, ja? Es war ein anstrengender Tag und ein wenig Abwechslung wird uns beiden gut bekommen."

Sie ließ ihn die Sachen nach Hause tragen, ohne ihn weiter dabei zu misshandeln, sortierte ihre Besorgungen selbst in die Schränke ein und zog sich aus. Sie liebte es, nackt zu sein, hatte sie doch dann das Gefühl sich frei bewegen zu können und von jetzt auf gleich aus ihrem bösen Spiel in ein erotisches wechseln zu können.

Mira hatte sich schon oft selbst in Frage gestellt und überlegt woher ihr tiefsitzender Sadismus herrührte. Sie war nie misshandelt oder in jungen Jahren vergewaltigt worden, auch hatte sie viele Menschen in ihrem Leben zu benennen gewusst, die es gut mit ihr gemeint hatten. Aber das waren eben ausschließlich Frauen gewesen, während die Männer um sie herum gemordet, vernichtet und vergewaltigt hatten. Nach den Winterkriegen in der Republik waren kaum noch welche von ihnen übrig geblieben und die wenigen die es gegeben hatte, wurden entrechtet und in ihre jetzige Rolle überführt.

In der Schulzeit hatte es sogar ein Fach gegeben, in dem sich die Schülerinnen ausschließlich mit den Verbrechen des männlichen Geschlechts auseinandergesetzt haben und von den Lehrerinnen unzählige Anekdoten und Geschichten hörten, worin die Untaten der Männer bildhaft wiedergegeben wurden. Vor allem die NS-Zeit hatte Mira interessiert, nicht wegen all den Grausamkeiten und Verbrechen an sich, sondern weil damals so viele unbescholtene Bürger, ob männlich oder weiblich zu wahren Monstern mutiert waren.

War sie auch zu einem geworden? Hatte man ihr nicht ein perfektes Feindbild in den Kopf gesetzt? Fand sie nicht in den Männern einen Gegner, den es zu überlisten, zu überwältigen, und schließlich zu brechen galt? Frauen konnten kreativer und intriganter sein, aber das männliche Geschlecht handelte geplanter, dachte weit voraus und war vor allem rücksichtslos, wenn es um die Verwirklichung seiner Ziele ging. Männer boten ihr ein Feindbild, gegenüber dem sie keine Reue und kein Mitgefühl zu zeigen brauchte. Sie lieferten selbst so bereitwillig die Legitimation für all die Spiele, die Mira so gerne an ihnen praktizierte.

Sie zog an der Leine, sah wie sich der Kopf ihres Sklaven nach hinten überstreckte und hörte seinen Aufschrei, als die Krallen in seiner Nase sich in sein Hirn zu bohren drohten. Sie lächelte zufrieden und brachte ihn runter in den Keller, der so weitflächig zu ihrer Spielwiese umgebaut worden war. Hier konnte sie Männern eine Hölle bieten, in der sie die Lust an ihrem Leben verloren und es dennoch behalten mussten.

Sie zog Maximilian dicke Fäustlinge über die Hände, verschloss diese mit metallenen Schellen um seine Handgelenke und gurtete ihm einen Gürtel um die Hüfte, an dessen Seite Ösen eingelassen waren. In diese ließ sie nun Karabiner einschnappen, die sie mit seinen Handfesseln verband, ihren Sitz noch einmal prüfte und sich schließlich zufrieden zeigte. Sie ging sehr sorgsam dabei vor und wusste, dass sie ihm keine Möglichkeit geben durfte sich selbst zu verletzten. Später würde sie ihm Situationen stellen, in denen sie ihm diesen Ausweg vorgaukelte, um ihn in letzter Sekunde wieder in ihre Hölle zurückzureißen. Es war eine Spielweise unter vielen anderen, mit denen Mann zu etwas gemacht wurde, was keiner näheren Betrachtung mehr wert war. Ein Stück Fleisch, nichts weiter, das man nur noch in eine beliebige Form pressen musste.

Voller Erregung und Vorfreude sortierte sie in ihrem Kopf bereits die Möglichkeiten, wie sie ihm besonders intensive Schmerzen beibringen konnte. Dabei half ihr das Wissen um die Medizin besonders, nicht nur weil sie so die Stellen kannte, die besondere Pein versprachen, sondern auch, weil sie ihrem Opfer so konsequent die erlösende Ohnmacht vorenthalten konnte.

Pfeifend stieg sie aus ihren Stiefeln heraus, legte ihre Uniform sorgsam auf einem Tisch zusammen und entledigte sich dabei auch ihrer Unterwäsche. Danach stieg sie in hohe Overkneestiefel, zog sich unterarmlange Handschuhe über und betrachtete sich zufrieden im Wandspiegel. Sie liebte dieses Bild und sie liebte sich selbst. Wie gut es die Natur mit ihr gemeint hatte. Wie perfekt sie doch geraten war. Sie sah nicht nur gut aus, nein sie war auch überdurchschnittlich intelligent und besaß nicht diese bremsende Gefühlsdusseligkeit wie andere Frauen.

Sie kontrollierte noch einmal den Haarknoten, überzeugte sich, dass er sich nicht lösen konnte, und machte dann ein paar Lockerungsübungen, ließ ihre Arme kreisen und ging dabei in einem Ausfallschritt. Ihr Blick galt jetzt Maximilians Körper, den sie nun kunstvoll martern wollte. Dabei war kunstvoll wörtlich zu nehmen, denn es floss alle ihre Kreativität und ihre Geschick in die Folter ein und es war ihr sehr wichtig geplant und bedachtsam dabei vorzugehen. Würde sie ihn heute wahllos schinden, gab es vielleicht morgen nichts mehr an ihm, was sich quälen ließ, ohne ihm dabei dauerhaft körperlich zu schaden. Zielgerichtet legte sie also die heutige Körperzone fest, an der sie ihr Werk verrichten wollte.

Sie suchte sich Maximilians Füße aus. Sie waren optimal dazu geeignet, um ihn eine langandauernde und intensive Tortur durchleiden zu lassen. Dabei konnte sie seine Hände noch zusätzlich auf seinem Rücken zusammenbinden, die Handgelenke mit einem Seil verknoten und dieses durch den Deckenring ziehen, um die Arme so anzuheben und seine Schultern dadurch zu überstrecken. Das allein, würde ihm schon unbeschreiblichen Schmerz bescheren.

Ein Lied auf den Lippen brachte sie die schweren spanischen Stiefel in Positur, die sie ihm gleich anlegen wollte, dazu Zwingen für seine Zehen und dicke Nadeln für deren Enden. Sie würde ihm heute eine Spritze geben, sonst war die Gefahr zu groß, dass er frühzeitig kollabierte und sie sich selbst damit um die Lust an ihrem bösen Spiel brachte.

Sie drückte ihm eine Röhre in den Mund, damit er sich nicht auf die Zunge beißen oder diese verschlucken konnte, fixierte diese mit einem Gurt an seinem Hinterkopf und löste dann seine Rechte Hand von dem Gürtel, gefolgt von seiner Linken. Sie umfasste ihn dabei, drückte ihm ihren massiven Busen gegen sein Gesicht und kämpfte gegen die Erregung an, die sofort in ihr wach wurde. Doch noch musste sie sich gedulden und so führte sie ihn zu einem Hocker und befahl ihm, darauf Platz zu nehmen.

In dem Moment, in dem sie das Seil spannen wollte, schellte das Telefon. War das denn zu glauben? Warum konnte man sie nicht einfach mal in Ruhe lassen? Sie ignorierte das schrille Geräusch, zog an dem Seil und fixierte es, nachdem seine Arme hinter seinem Rücken auf halb Zwei zeigten, während Maximilians Oberkörper weit nach vorne übergebeugt blieb. Sie lächelte. Anfangs würde er diese Haltung gut aushalten können, doch irgendwann versagte seine Muskulatur und dann ging es ganz schnell. Schreiend würde er sie anflehen den Zug zu mindern und sie würde alles von ihm verlangen können. Auch darüber hatte sie sich schon Gedanken gemacht, doch mit was würde sie ihm heute aufzeigen, dass er weder Würde noch Stolz ihr gegenüber zu haben brauchte? Auch da gab es viele Praktiken, ihr würde schon etwas einfallen.

Wieder klingelte das Telefon, lange und konsequent rasselte es vor sich hin.

„Was soll das denn jetzt? Ich habe doch im Büro Bescheid gegeben, dass ich nicht gestört werden möchte."

Mira schmiegte ihren nackten Körper an den gefesselten Leib ihres Opfers, tätschelte dessen Wange und gab ihm einen Kuss.

„Ich komme gleich wieder mein Schatz. Tut mir leid, ich habe mir das mit dir ganz anders vorgestellt. Aber was soll man machen, es scheint wichtig zu sein. Verzeih mir ja? Ich tue dir gleich richtig weh, versprochen."

Sie lachte und nahm die Treppe nach oben.

Maximilian aber zog sich weit in sein Innerstes zurück. Fixierte einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand und wiederholte den Namen des Menschen, den er so sehr liebte.

WANDA! WANDA! WANDA! WANDA!

Er verdrängte die wütende Stimme seiner Peinigerin, klammerte aus, wie sie in das Telefon brüllte und erst als sie mit polternden Schritten die Treppe herunter eilte, ihre hohen Stiefel auszog und wieder in die Uniformhose stieg, kehrte ein Teil von ihm ins Bewusstsein zurück. Mira indessen zog sich hektisch an, löste seine Fesseln und legte ihm das Geschirr an, mit welchem sie ihn sonst spazieren führte.

Draußen wurde ein Hupen laut und die Motoren eines Hubschraubers wurden hörbar, der dicht über das Dach des Hauses hinweg flog. Voller Eile zog sie ihren Sklaven hinter sich her, lief mit ihm zum Auto und gab, kaum eingestiegen hastig Befehle, die ihre Adjutantin ins Mikrofon des Bordfunkgerätes brüllte, mit dem der Wagen ausgestattet war.

Sida und Manuel sollten abgeholt und zum Landeplatz des Lufttransporters gebracht werden. Zwanzig Minuten später waren sie dann endlich in der Luft und der Junge saß mit Handschellen gefesselt und einer Maske über dem Kopf, neben seiner Erzieherin.

„Hat er sich nicht gewehrt?" Wollte Mira beim Anblick des Jungen wissen, doch dessen Herrin verneinte.

„Nein. Er würde sich mir nie wiedersetzen, dazu vertraut er mir zu sehr."

„Magst du ihn?" Fragte Mira misstrauisch.

Sida blickte an ihr vorbei und nickte.

„Ja, irgendwie schon, aber das ist ein Grund mehr ihn wieder loszuwerden." Mira lächelte, nickte ihrer Schülerin zufrieden zu und legte ihre Hand auf deren Oberschenkel ab.

Die ignorierte diese Geste und fragte Mira, was passiert ist.

„Was soll diese Aufregung? Wohin fliegen wir?"

Mira suchte selbst ihre Gedanken zu sortieren und breitete sie dann vor ihrer Freundin aus.

„Der ehemalige Forschungskomplex mit dem darunter befindlichen Rechenzentrum wird angegriffen. Gerade in dem Moment wo der Großrechner seinen Testlauf beginnen sollte. Komischer Zufall nicht? Auf jeden Fall hat es Tote gegeben und ich habe einen weiteren Zug zur Verstärkung gesandt, von diesem aber nichts mehr gehört. Jetzt ist alle was wir aufbieten können unterwegs, wollen mal sehen, was sich uns da entgegenstellt."