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K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 12

Geschichte Info
Ende.
2.6k Wörter
4.65
8.1k
2

Teil 12 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 04/03/2020
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50 Das Finale

Mira atmete erleichtert aus.

„Frag sie, ob die Anlage noch unversehrt ist." Herrschte sie den Leutnant an.

„Alles in Ordnung. Die Schwarzhemden haben sich im Stollen zurückgezogen, sollen wir sie verfolgen?"

Die Majorin blickte fragend zur Matria hinüber, doch die tätschelte den Kopf ihres Sklaven, zog hart an der Kralle und erfreute sich an dem extremen Schmerz, den sie ihrem Toyboy damit zufügen konnte. Nur mit Mühe hielt dieser sich aufrecht und konnte gerade so verhindern, dass er seine Peinigerin nicht abwarf.

„Nein! Das würde nur weitere Tote kosten. Lasst den Bereich sichern, ich will ihn mir selbst ansehen."

Mira ging mit Sida und ihren Anhängseln in den Notschacht und kletterten die Leiter herunter. Unten angekommen ging es durch den Stollen hindurch zum Abstieg, in dem eine stabile Gerüsttreppe eingelassen worden war.

Maximilian wurde von Mira an die Treppe herangeführt, worauf hin sie brutal gegen seinen Rücken trat, sodass er nur mit Mühe sein Gleichgewicht halten konnte und die Stufen herunter stolperte.

Was war das gewesen? Etwas hatte ihm Halt gegeben, er hatte es fühlen können. Mit einem Mal war er hellwach. WANDA! Es konnte, nein es durfte nicht anders sein.

Mira zeigte sich beeindruckt. Ihr Stoß war fest gewesen, dass er sich doch noch gefangen hatte, überraschte sie. Sofort war sie wieder bei ihm, griff in seine Zügel und riss ihn weiter mit sich fort.

„Es scheint wirklich noch alles zu funktionieren." Meldete eine der Pioniersoldatinnen. Mira überblickte die riesige Apparatur, hinter der die Gänge mit den Serveranlagen standen. Das dieses gigantische Gerät hier über die Jahre stand und noch immer funktionierte, beeindruckte sie.

„Das haben wir meinem kleinen Spielzeug hier zu verdanken." Mira riss Maximilian an seinen Haaren hoch, umarmte ihn und küsste ihn auf seine Wangen. Danach löste sie sich wieder von ihm, ging rüber zur Armatur und beugte sich über deren Konsole.

„Zeig mir, wie ich sie freischalten kann." Forderte sie die Pionierin auf. Die trat an die Seite der Matria und zeigte ihr, wie man zur Passworteingabe gelangte.

Ein Dröhnen wurde laut. Schüsse krachten, dann hörte man ein dunkles Donnern. Frauen wie Männer schraken zusammen und richteten ihren Blick auf den Gang, wo eine Kämpferin hereingestürzt kam und Meldung machte.

„Der Schacht! Es gab eine Explosion. Wir sind eingeschlossen."

Mira blickte zu Maximilan rüber, lief in seine Richtung und stellte sich hinter ihm. Sie ließ sich von der Pionierin das Seitengewehr geben und hielt dem Sklaven dessen Klinge an den Hals.

„DAS IST DEINE SCHLAMPE! SIE IST HIER, NICHT WAHR?"

Sie wandte sich zu Sida um, die direkt neben ihr stand.

„Sida! Halte Manuel die Pistole an den Kopf. Wenn mir etwas passiert, erschießt du ihn sofort."

Sida nickte, holte die Waffe aus ihrer Jacke und richtete diese auf Manuels Hinterkopf. Sie war immer noch gesichert und würde nicht losgehen können, selbst wenn sie an den Abzug kam.

„WANDA! KOMM SCHON RAUS! ICH WEIß, DASS DU HIER BEI UNS BIST! NETT! HAST UNS SAUBER DRAN BEKOMMEN."

Schreie wurden laut, dann liefen weitere Soldatinnen in den Serverraum und richteten ihre Waffen auf den Eingang.

„Stellt euch an die Wand und richtet eure Waffen auf den Mann hier!" Befahl Mira.

„Wenn auch nur eine von euch verletzt wird, erschießt ihr ihn und notfalls auch mich, verstanden?"

Die Soldatinnen folgten den Befehl der Matria, während diese die Klinge von Maximilians Hals wegnahm und an dessen Hand hielt. Sie setzte an dem kleinen Finger seiner Linken an und schnitt diesen ohne ersichtliche Regung über dessen Ansatz ab.

Maximilian kreischte auf, zuckte zusammen und ging vor Schmerzen in die Knie. Mira aber hockte sich ebenfalls hin und setzte beim zweiten Finger an.

„Wie lange soll ich noch weitermachen, Wanda? Sind es zu viele, verblutet er uns noch."

Das Bild vor dem Eingang verschwamm, Konturen zeigten sich, dann wurde die riesige Maschinenfrau sichtbar.

„Lass ihn gehen und ich mache es kurz bei dir." Bot die Konfliktentscheidungseinheit der obersten Menda an.

„Nein! Du kannst mir nichts tun, vergessen? Etwas von unserem Max ist auch in mir. Du kannst meine Frauen töten, aber nicht mich."

Die Sadistin lachte heiser auf und schnitt in den nächsten Finger hinein, bis er sich schließlich von der restlichen Hand löste und zu Boden fiel.

Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Innerlich stand sie aber kurz vor dem Zusammenbruch. Max so zu sehen, brachte sie schier um den Verstand.

„Was willst du von mir?" Flüsterte sie.

Mira lachte. Sie hatte schon wieder gewonnen, das spürte sie.

„Deine Messer! Fahr sie aus!"

Wanda schloss ihre Augen, dann folgte sie dem Wunsch der Menda.

„Drück sie in deinen Kopf! Ich will dich sterben sehen, du Schlampe."

Draußen im Flur wurden Schüsse laut und das Poltern von schweren Stiefeln drang in den Saal. Mira wandte sich an ihre Soldatinnen und befahl ihnen nachzusehen und den Feind aufzuhalten. Kaum das sie aus der Tür heraus waren, ratterten ihre Waffen los und der Kampf entfernte sich wieder.

Die Maschinenfrau aber zögerte und erst als Mira beim nächsten Finger von Maximilian ansetzte, hob sie die mächtigen Klingen an ihren Kopf.

„Während du stirbst, wirst du Manuel beim Sterben zusehen und bei deinem Max kann ich dir versprechen, dass es viele, viele Jahre dauern wird, bis er endlich seine Erlösung findet."

Wanda schloss ihre Augen, fühlte den Druck der Klingen über ihren Ohr, dann schien ihr ganzer Körper unter Strom zu stehen. Noch sah sie Mira, wie sie sich über ihren Max gebeugt hielt, die schwarz uniformierte Frau neben Manuel, die ihre Waffe zog, dann wurde es Dunkel und sie hörte noch einen dumpfen Knall, bevor sich ihr Bewusstsein ins Nichts verlor.

Mira aber blickte zu der Maschinenfrau hinüber, deren riesiger Körper zu Boden krachte, fühlte die Wärme an ihrer Hand und blickte zu dem Messer herunter, dass sie hatte fallen lassen. Wer hatte auf sie geschossen? Erst langsam begriff sie und drehte sich zur Seite.

„Sida?" Erschrocken blickte sie zu ihrer Freundin rüber, die mit ausgestreckten Arm auf ihren Kopf zielte. Ein weiterer Schuss löste sich aus deren Pistole, dann versagten die Muskeln in Miras Körper. Sie brach zusammen, fiel über Maximilian, während Sida Manuels Fesseln löste, um ihren Freund zu befreien.

Danach stürzte sie zu Maximilian, stoppte die Blutungen an seiner Hand, in dem sie die Bluse Miras auseinanderriss und mit deren Stoff einen provisorischen Verband anlegte. Sie bat Manuel, ihr mit Maximilians Fesseln zu helfen, hatte sie in diesem Moment doch keine Hände frei. Der aber starrte auf Wandas Körper und konnte nicht glauben, dass dieser regungslos auf dem Boden lag.

Auf dem Gang wurde das Getöse des Gefechts lauter und zwei der Mendas zogen sich in den Serverraum zurück. Sie hatten sich fast völlig verschossen und schoben die letzten Magazine in ihre Gewehre.

„WARTET!" Schrie Sida. Stand auf und trat an die Tür zum Gang heran.

„WIR ERGEBEN UNS! HÖRT AUF ZU SCHIESSEN!" Brüllte sie.

Die beiden Soldatinnen blickten Sida erschrocken an, da stürmten schon Schwarzhemden herein, entwaffneten die beiden Frauen und drückten sie auf den Boden herunter. Auch Sida wurde angegangen und gegen die Wand gedrückt, während ein Riese von Kerl hereinkam, sich einen kurzen Überblick verschaffte und schließlich ungläubig an den großen Leib der Maschinenfrau herantrat.

„Sie ist tot?" Fragte er ungläubig die Frauen.

Er sah zu den beiden Männer rüber, die deutliche Spuren ihrer Gefangenschaft zeigten. Vor allem der eine war wüst zugerichtet worden, so als ob eine Furie an ihm gewütet hatte. Dann erkannte er die Blondine am Boden und eine tiefe Genugtuung überkam ihn.

„Du Fotze! Wer hat gewonnen? Du oder ich?"

Er blickte verächtlich zu den drei Mendas rüber.

„Zieht sie aus und vergnügt euch. Ihr habt es euch verdient." Befahl er seinen Schwarzhemden.

Der Jüngere der beiden Gefangenen erschrak, wollte aufstehen, wurde aber von einem der Schwarzhemden wieder auf den Boden gedrückt.

„Was willst du? Möchtest du zuerst?" Lachte Ramga. „Ich könnte es verstehen."

Manuel standen die Tränen in den Augen.

„Sie gehört zu mir! Sie hat Mira getötet! Kapier das doch. Sie ist keine von den anderen."

Ramga blickte mitleidig auf den hageren Jungen herunter.

„Sie sind alle gleich, Kleiner. Schau dir deinen Freund an!"

Erst jetzt erkannte er Max wieder und konnte sich seine Schadenfreude nur schwer verkneifen. Alles was dieser arrogante Scheißkerl ihm angetan hatte, war ihm von diesem blonden Teufel dort vergolten worden. Sollte auch er noch seine Revanche einfordern, oder es ein für alle mal gut sein lassen? Sein Blick blieb an der Maschinenfrau haften, die regungslos auf den Boden lag. Wäre sie nicht gewesen, stände er jetzt nicht hier. Kurz kamen ihm Zweifel, doch dann wollte er den Befehl geben den Mann zu töten. Doch noch bevor er sein Mund öffnen konnte, traten die Messer aus Wandas rechten Arm heraus und zeigten dabei genau auf ihn.

„Scheiße! Du Fotze bist nicht kaputt zu kriegen was?" Er suchte ängstlich Abstand zu der Maschinenfrau, blickte voller Abscheu auf sie herunter, dann befahl er seinen Männern, die Gefangenen wieder freizulassen.

Kaum das die Schwarzhemden Maximilian freigelassen hatten, kroch dieser auch schon auf Wanda zu, küsste ihren Kopf und heulte los. Wie wahnsinnig bedeckte er ihren Körper mit seinen Küssen, streichelte sie und suchte sie dann aufzuwecken, in dem er mit seinen Fäusten auf ihren Körper herumtrommelte. Tatsächlich fuhr sie wieder ihre Messer ein, drehte sich langsam auf den Rücken und richtete ihre Augen auf ihn.

„Ich lebe, mache dir keine Sorgen!" Brachte sie leise heraus.

Maximilian kamen die Tränen. Wie ein kleines Kind legte er sich in ihre Arme und schmiegte sich an ihren Körper. Es sah lächerlich aus diesen nackten Mann so zu sehen und dennoch rührte sein Anblick Manuel und die Frauen. Sida nahm ihren Freund beiseite und zeigte ihm immer noch ihr hartes, ausdrucksloses Gesicht, das von jetzt auf gleich weich wurde und ihm nahe kam. Er spürte den Druck ihrer Lippen, fühlte die Feuchte des Kusses und ihre Arme, die ihn an ihren Körper pressten. Nach langen Minuten löste sie sich wieder von ihm, blickte ungläubig auf ihn herunter und flüsterte ihm zu. „Wir sind frei! Manuel, wir sind wirklich frei."

Wanda konnte sich kaum bewegen und dennoch gab es deutliche Anzeichen dafür, dass das Leben in sie zurückkehrte. Es wurde Morgen, bis sie genug Kraft hatte, um auf ihre Beine zu kommen und noch einmal einen halben Tag, bis sie einen Fuß vor den anderen setzen konnte. Maximilian blieb ständig an ihrer Seite, streichelte und küsste sie, drückte sich an sie und weigerte sich, sie auch nur einen Moment lang loszulassen. Egal was sie zu ihm sagte, um ihn zu beruhigen, es schien nichts bei ihm anzukommen. Stattdessen flüsterte er immer wieder Worte der Entschuldigung.

„Wie konntest du das überleben?" Fragte Sida leise die Maschinenfrau.

Die blickte auf sie runter und blieb schließlich stehen.

„Danke! Danke dafür, dass du dieses Scheusal erschossen hast."

Sida senkte ihren Blick. Vor einigen Wochen noch, war sie ein ähnliches Scheusal gewesen, wenn vielleicht auch nicht ein ganz so Schlimmes, wie Mira.

Manuel erneuerte Sidas Frage und deutete mit seiner ausgestreckten Hand auf die beiden deutlich zu sehenden Einschnitte an Wandas Kopf. Die Klingen hatten ihn komplett durchdrungen und waren sogar auf der anderen Seite wieder ausgetreten.

„Das Kee! Es hat sich für mich geopfert." Stellte Wanda fest. Ihre Stimme klang neutral dabei und dennoch hatte sie mit dieser Feststellung zu kämpfen.

Wanda lächelte zu dem Jungen herunter. Konzentrierte sich und zog vorsichtig ihr rechtes Bein nach. Es kostete sie unglaubliche Willenskraft, den nächsten Schritt zu machen. Max wollte sie führen und stützen, doch es blieb nur eine Geste. Dennoch zeigte sie ihm ihre Dankbarkeit, strich ihm vorsichtig mit den Fingern ihrer rechten Hand über die Narben und Schlagmale auf seinem Körper und fragte ihn schließlich, ob er sich noch erinnern konnte. Er sah zu ihr auf, blickte für einen Moment an ihr vorbei und schien dann zu verstehen, worauf sie hinaus wollte. Hier an dieser Stelle hatte alles angefangen, hier an diesem Ort, wäre es auch beinahe zu Ende gegangen.

51 EPILOG

Nur dank Manuels Erfahrungen als Jäger und Fährtensucher, fanden sie nach zwei Tagen aus dem Stollenlabyrinth heraus. Wanda behinderte die Gruppe sehr, brauchte sie doch eine Unmenge an Zeit, um sich fortzubewegen. Alle ihre sonstigen Fähigkeiten und Eigenschaften hatte sie verloren, nur ihre Kraft und Regenerationsfähigkeit waren immer noch dieselben geblieben. Zwei Tage später gelangten sie über einen Wetterschacht an die Oberfläche, suchten nach einer Geländemarke und kehrten, nach dem sie den Turm von Dorste weit entfernt ausgemacht hatten, wieder in die Nähe ihrer alten Siedlung zurück. Die dort abwartenden Siedler hatten ein provisorisches Lager aufgebaut und brachten jubelnd ihre Begeisterung zum Ausdruck, als der kleine Trupp zu ihnen stieß.

Sida hatte während des Rückwegs mit ihren beiden Kameradinnen gesprochen und mit ihnen sehr lautstark über die Matria und deren Verbrechen diskutiert. Sie erinnerte die Frauen an die großen Verluste beim Sturm auf das Gebäude, die Lager in denen Söhne, Brüder und Väter brutal umerzogen, ausgebeutet und versklavt wurden, doch die Hoffnung, dass die beiden sich dazu aufraffen würden, ein Leben in der Zone zu wagen, verflüchtigte sich schnell. Kaum das sie das alte Wissenschaftsinstitut in der Ferne erkennen konnten, liefen sie darauf zu und meldeten sich bei den Wachposten zurück.

„Immerhin hielten sie Wort und verrieten ihren Kameradinnen nichts von der Schwäche der Siedler. So ließen die Mendas die kleine Gruppe in Ruhe und hielten Abstand, während sie die Reste des Stützpunktes demontierten, und ihre Ausrüstung in Transportpanzer und LKW verfrachteten."

Maximilian fand nur sehr langsam wieder in sein altes Leben zurück, sprach wenig und hielt sich ausschließlich in Wandas Nähe auf. Sie schien für ihn der einzige Garant seiner Sicherheit geworden zu sein, wofür er sie bedingungslos liebte. So half er ihr beim Umgang mit ihrem Körper und baute sie auf, wenn sie der Frust über ihre Behinderung zu übermannen drohte. Nach langen Wochen konnte sie normal gehen, nach Monaten lernte sie laufen und klettern und nach einem halben Jahr tauchten wieder die ersten Symbole in ihrem Sichtfeld auf. Anscheinend passte sich ihr Hirn stärker den neuen Anforderungen an, als man dies für möglich gehalten hatte und so wurde sie schließlich wieder zum Schutzengel für ihre Freunde.

Ramga und seine Schwarzhemden blieben kriegerisch, kämpften gegen die Horde und spielten Recht und Gesetz für die umliegenden Siedler von denen sie als Gegenleistung Steuern erhoben. Wanda ließ sie gewähren, solange sie das Gefühl hatte, dass sie ihre Macht nicht missbrauchten und so bildete sich in der Festung Dorste eine neue Kolonie, in der immer mehr Frauen, Kinder und Männer Schutz suchten.

Der Kopfhandel mit den Mendas kam im ehemaligen Dortmunder Stadtbezirk völlig zum Erliegen und auch in den anderen Regionen des ehemaligen Ruhrgebietes sprach es sich langsam herum, dass die Unabhängigkeit von der Frauenrepublik durchaus Früchte tragen konnte.

Iga und ihre Gruppe führte indessen ein behütetes Leben. Sie kümmerten sich um sich selbst, blieben unabhängig von der Hilfe der Menschen, welche sich weiterhin für „gesund" hielten und halfen ihrerseits verstörte und traumatisierte Siedler aus ihren Krisen heraus, in dem sie diese in ihre Mitte nahmen und das wirklich Wichtige im Leben aufzeigten.

So blieben sie eine ständige Mahnung daran, dass man sich selbst und seinen Ursprüngen treu bleiben sollte und sich nicht gegen das zu stellen hatte, was das Leben auf der Welt erst ermöglichte.

Sida und Manuel bekamen reichlich Nachwuchs und ließen Wanda und Maximilian an dessen Erziehung teilhaben. So wollten die beiden ihre Freunde über deren Kinderlosigkeit hinwegtrösten und waren glücklich darüber, dass dieses Ansinnen Früchte trug. Zwar dachte der ehemalige Sklave immer wieder an das Kind im Bauch der Matria zurück, aber es tröstete ihn der Gedanke, dass diese kranke Frau es wahrscheinlich zu einem ähnlichen Monster herangezogen hätte, wie sie selbst eins geworden war, oder, im Falle eines Jungen, diesen in eine der Sklavenschulen abgeschoben hätte, damit er den Frauen dienen konnte.

Das Sauerland Matriarchat blieb in seiner Struktur weitgehend intakt, es wurde eine neue Matria gewählt und streng an den alten Regeln festgehalten. Dennoch ging man jetzt milder mit den Männern um, aus der Sorge heraus, dass die neue Macht in der Zone wach werden und auf ihren Staat Einfluss nehmen könnte.

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8 Kommentare
Sena78Sena78vor fast 4 JahrenAutor
Gerade den ersten Teil

einer neuen Serie eingestellt. Guck mal unter BDSM!

Lieben Gruß

Sena

topicshoptopicshopvor fast 4 Jahren

Hallo Sena,

kommen noch Geschichten nach dieser?

Vielleicht die andere unvollendete beenden.

CU

AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Wahnsinn!

Schade, dass es nur 5 Sterne gibt, Du hättest viel mehr verdient! Eine tolle Geschichte und weißt Du was: das war das erste Mal, dass mich erotische Inhalte fast gestört haben 😉

Sensationell!

EstartuEstartuvor fast 4 Jahren
Klasse

Hallo,

habe die Geschichte von Anfang an gelesen und möchte nur sagen, Klasse! Da war wirklich alles dabei, Spannung, Gefühle und sogar ein schönes Happy End. Letzteres hat man bei solchen Storys ja eher selten, ich mag Geschichten mit 'gutem Ende', als immer nur 'Hass und Tod' am Schluss.

LG Estartu

AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Ja, schade

finde auch das daß Ende dieser wirklich wundervoll geschriebenen Geschichte zu überhastet kam. Ungeachtet dessen, eine tolle Story!

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