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K.E.E. Ein bisschen Apokalypse

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„Ich hätte nie geglaubt, dass man solche Möglichkeiten hat. Es fühlt sich alles ein wenig an wie in einem Superheldenfilm, aber schaut man genauer hin, wird alles plausibel. Man hatte einfach unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung und viele kluge Köpfe, die das Unmögliche möglich gemacht haben."

Er spürte, dass Wanda seinen Kommentar nicht im Raum stehen lassen konnte. Aber sollte er denn lügen? All diese Errungenschaften imponierten ihm.

„Ich bin doch nur ein Spielzeug, nichts weiter. Das Ergebnis von gestörten Männern mit riesigen Komplexen."

Ihm ging ihre Mutmaßung zu weit. Schließlich hatte man ein klares Ziel vor Augen gehabt, als man das Kee geschaffen hatte. Man wollte, dass es jemanden gab, der die Menschheit vor sich selbst rettete und Wanda wäre die Einzige dafür in Frage kommende Lösung gewesen.

„Sie glauben mir nicht, oder?"

Er blickte sie seltsam an und zögerte seine Antwort hinaus.

„Geben sie mir ihre Hand!" Forderte sie ihn auf.

Sie streckte ihre gewaltige Hand aus, die dennoch feingliedrig und weiblich wirkte.

„Was haben sie mit ihr vor?" Fragte Maximilian verstört.

„Bitte! Es ist wichtig, damit sie meinen Standpunkt verstehen können."

Unsicher legte er seine Hand in die von Wanda und schrak zusammen, als sich ihre Finger um sie herum schlossen. Diese Geste wirkte so endgültig in diesen Moment, fühlte sich doch Maximilian dieser gewaltigen Kraft ausgeliefert, die dieser Frau innewohnte. Doch die dosierte ihre Energie dieses Mal sehr präzise und tat ihm nicht weh dabei.

„Machen sie ihre Augen zu."

„Aber warum muss ich ..."

„Bitte, Maximilian! Ich fange sonst gleich wieder das Heulen an."

Er seufzte, gab aber nach. Er stand auf, schloss seine Augen und ließ sich von ihr führen.

Wanda zog seine Hand an ihren Körper heran, führte sie zwischen ihren Schenkel hinein und drückte sie gegen die Protektorplatte, die ihrer Scham stilisierte.

Für Maximilian fühlte es sich so an, als ob er eine Schale durchgedrückt hätte und seine Hand in einem warmen, von der Konsistenz her sehr dickflüssigen, zähen Dotter eintauchte.

„Warum eine Vagina?" Fragte Wanda ihn schließlich zynisch.

Der Mann riss seine Augen auf, blickte zu seiner Hand herunter und zog sie hektisch zwischen ihren Beinen heraus. Entsetzt blickte er zu ihr auf, unfähig das gerade Erlebte zu verarbeiten.

„Weshalb haben sie das getan?" Fragte er sie verstört.

Wanda schüttelte ihren Kopf. Sie hatte keine Lust sich vor ihm zu rechtfertigen.

„Beantworten sie mir meine Frage, Max. Warum habe ich eine Vagina? Wozu braucht eine Killermaschine Genitalien? Können sie mir das erklären? Die Männer die mich geschaffen haben waren Perverse und ich möchte mir nicht einmal vorstellen, was man mir alles angetan hat, während ich dort wehrlos auf der Liege lag."

Der Mann antwortete ihr nicht und schaute immer noch ungläubig auf seine Faust herunter. Er musste Wanda recht geben, das alles war wirklich schwer zu durchschauen.

„Vielleicht brauchen sie Körperöffnungen zum Ausscheiden von Abfallprodukten?"

Wanda wandte sich genervt von ihm ab.

„Die hätte man auch funktionaler gestalten können, oder? Ich habe sogar Nippel, wollen sie sie fühlen? Glauben sie mir jetzt, oder suchen sie immer noch nach einer wissenschaftlichen Erklärung?"

Er blickte zu ihr rüber und betrachtete nachdenklich ihre massiven, überdimensioniert wirkenden Brüste.

„Sie können sie ruhig anfassen, wenn sie mir nicht glauben, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an. Meine Eigenen sind ja tot."

Maximilian verzichtete. Wanda hatte Recht, von diesen Details hatte nichts in der Präsentation gestanden.

Er schwieg, sah nachdenklich zu ihr rüber und wusste nicht, was er ihr gegenüber noch entgegnen sollte. Er schämte sich in diesem Moment dafür, ein Mann zu sein. Hätte man dieses hübsche Gesicht gebraucht? Oder diese extremen Kurven? Prominente Frauen hatten sich unter das Messer gelegt, um wenigstens im Ansatz so auszusehen wie Wanda.

Betretenes Schweigen auf beiden Seiten. Wanda spielte nervös mit ihren Krallen, bis in sie hinein, schien aber zu begreifen, dass diese nicht nachgeben würden. Maximilian wandte sich wieder dem Computer zu und suchte nach weiteren Informationen, die ihnen vielleicht helfen konnten.

Tatsächlich waren nur Männer an dem Projekt beteiligt gewesen. Wanda schien also Recht zu haben. Frauen hätten wahrscheinlich gegen solch eine sexistische Umsetzung des Projektziels protestiert.

Maximilian las weiter, öffnete verschiedene Abhandlungen und Einsatztheorien und fand immer extremere Auswüchse, die dieses Wesen ausmachen sollten. Neben Wandas Bewusstsein gab es auch noch Kee´s Unterbewusstsein. Beide beeinflussten das Handeln dieser künstlichen Lebensform stark abgegrenzt und doch in Abhängigkeit voneinander. Wanda war so etwas wie die Richterin, Kee Häscher und Henkerin. Dabei wurden dem Kee alles an Kampftechniken, Einsatztaktiken und Verhörmethoden mitgegeben, die man hatte in Erfahrung bringen können. Es gab Ablaufpläne und Wahrscheinlichkeitsmodelle von Fern- und Nahkämpfen, zu erwartende Reaktionen von Gegnern, Fahndungs- und Suchmuster, welche Kee zum Einsatz bringen konnte, aber diese auch vorhersah, wenn man sie gegen sie selbst zu richten suchte. Jedes noch so kleine Detail war umgesetzt, jede noch so abstrakte Idee realisiert worden.

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8 Kommentare
29wordsforsnow29wordsforsnowvor mehr als 2 Jahren

Fesselnd geschrieben und mit deutlich mehr als nur subtiler Sozialkritik. Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. *****

Sena78Sena78vor mehr als 3 JahrenAutor

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich bin sehr glücklich darüber, dass dir meine Geschichten gefallen. Das in den Griff bekommen meiner Zeichensetzung kann ich dir nicht versprechen, da ich im Moment eine ziemliche Blockade gegenüber dem Schreiben habe. So werde ich wahrscheinlich nur noch die angefangenen Sachen beenden und mich dann erst einmal davon verabschieden. Irgendwann geht einem einfach die Motivation verloren.

Aber nicht falsch verstehen. Das es einige Menschen gibt, die etwas damit anfangen und daran erfreuen können, bedeutet mir die Welt.

Noch einmal Danke und lieben Gruß

Sena

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Hallo Lieblingsauthor/In,

ich liebe Deine Stories sehr, denn Du schaffst es immer wieder, Deine Leser/innen in eine neue Welt zu führen... Danke dafür!!! Deine Geschichten sind immer phantasievoll, emotinal und wirklich erotisch - stellenweise sogar richtig geil - ohne ordinär zu sein...

Im Vergleich zu 'Thao' hat sich Deine Orthographie (Rechtschreibung) enorm verbessert, wenn Du es jetzt auch noch schaffst, Deine Zeichensetzung (Kommata) in den Griff zu bekommen, wirst Du bald zur absoluten Spitze der deutschen Erotik-Schriftsteller/innen gehören. Nochmals vielen Dank für die tollen Momente, die Du mir, als Leser Deiner Geschichten, geschenkt hast.

Bitte weiter so!

Danke

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Excellent

Sehr interessanter Ansatz, wunderbar geschrieben, volle Sternzahl.

Seltsam dass mein erster Kommentar (gleichfalls kurz und positiv) nicht veröffentlicht wurde.

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Sehr gut

++++*

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