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Kajak in Norwegen

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Neben der Traum im Zelt liegen - und doch nicht können!
7.4k Wörter
4.4
37k
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Es ist ein Uhr nachts. Ich wälze mich in meinem Schlafsack nach links - gegen die Zeltwand. Ich wälze mich in meinem Schlafsack nach rechts gegen die Taschen in der Mitte des Zeltes. Der Himmel wird nicht richtig dunkel. Wir sind zu weit nördlich in Norwegen.

Ich verlasse noch einmal das Zelt. Die kühle Brise weht um meine Nase. Ich laufe eine Runde um das Zelt. Ich setze mich auf einen Stein und blicke in den Fjord. Alles dunkel. Nur der Mond leuchtet hell. Ich drehe mir noch eine Zigarette. Ich ziehe einmal dran. Ich ziehe ein zweites Mal dran. Ich ziehe auch ein drittes Mal. Mir wird kalt. Ich drücke die Zigarette aus, verziehe mich wieder in mein Zelt und lulle mich in meinem Schlafsack ein.

Ich drehe mich auf den Rücken. Ich drehe mich auf den Bauch. Die zehnte Nacht dieser Reise möchte nicht enden.

Und während gerade wieder eine Böe über das Zelte weht, höre ich einen ganz leisen Ton von Mara: "ah".

Nein, das kann keine akustische Fata Morgana sein. Das ist sie. Sie hechelt nach Luft.

Ich drehe mich wieder auf den Rücken und betrachte den Zelthimmel. Ich sehe Mara vor mir. Und wie ihr blonder Haarzopf die letzten neun Tage beim Paddeln in mein Gesicht wehte. Nein, die Mara, die sich ungeniert im Zelt vor mir jeden Tag anzieht und dabei schon den einen oder anderen Blick auf ihre apfelgroßen Brüste mit ihren kirschkerngroßen Nippeln ermöglichte. Nein, die Mara, die an jenem nicht enden wollenden Tag in der Nachmittagssonne im Fjord nackt badete und keinerlei Scheu hatte, mir ihre rasierte Muschi zu zeigen.

"ah. mmmh"

'Verdammt', frage ich mich, 'was macht sie?'. Ich muss die Frage nicht stellen und bekomme dennoch eine Antwort: "uh. mmh."

Ich sehe ihre Muschi mit geschlossenen Augen. Ich sehe, wie ihre Schamlippen innen liegen und mit Ausnahme eines dünnen Spalts aalglatt sind. Und genau in diesen Spalt drückt sie einen Finger hinein, den sie zum Kitzler hochzieht. Mein Blut kommt in Wallung. Ich spüre das geile Gefühl, wenn ich erregt werde. Und doch wird mein Schwanz nicht hart. Er bleibt wie er ist. Er kann auch nicht hart werden. Ich greife mit beiden Händen in meinem Schritt und berühre den kleinen Metallkäfig, der mein schlaffes Glied vor Zugriffen schützt.

"mmmmmhhhh"

Ich möchte mir nun auch einen herunterholen. Nein, ich möchte sie ficken. Ich möchte meinen Schwanz in diesem süßen Spalt versenken. Ich möchte der Grund sein, warum sie stöhnt. Doch ich bin gehandikapt. Ich kann nicht! Und alles nur wegen ihr und ihrem blöden Freund Sören.

Seine Eifersucht platzte, als er erfuhr, dass alle anderen Mitstudenten der Medienwissenschaften bei der Semesterferienreise abgesprungen waren. Manche wegen verschobenen Prüfungsterminen, andere wegen anderen Urlaubsplänen. So blieben nur noch wir zu zweit übrig für die dreiwöchige Tour durch die norwegischen Fjorde. Sören kannte natürlich mich, ich lasse bei Frauen normalerweise nichts anbrennen. Aber er kannte auch seine Mara, die alles andere als ein Unschuldsengel ist. Und er konnte sich wohl ausmalen, was wir abends im Zelt machen würden. Da half auch alles beteuern nichts. Da halfen auch keine getrennten Zelte. Sören wollte die Reise canceln.

Verdammt, warum konnte ich Mara nicht überzeugen, dass sie einen Schutzgürtel statt Meinereiner trägt? Ich wäre ja auch rausgegangen zum Onanieren. Ehrenwort. In irgendein Gebüsch.

"uh"

Es fühlt sich beengt an, wenn der eigene Penis nicht ausfahren kann.

Sollte ich sie anstupsen und drauf hinweisen, dass ich mitbekomme, dass sie sich befriedigt? Doch was bringt das? Sie weiß, dass ich neben ihr liege und einen unruhigen Schlaf habe. Und sie tut es trotzdem. Sollte ich sie bitten, aufzuhören? Doch ich kann als Mann einer so scharfen Frau das stimulieren nicht verbieten!

"ahhh"

Sollte ich sie bitten, mein Glied mit dem Notfallschlüssel zu befreien? Auch mit dem Ehrenwort, dass ich mir draußen in der Kälte einen hobele? Doch das wird Sören mitbekommen. Er würde dann denken, ich hätte seine Freundin gepoppt, obwohl ich es gar nicht vorhabe. Also nicht offiziell. Nichts ist schlimmer, als für Sex verurteilt zu werden, den man nicht einmal genossen hat.

"mh"

Ich schließe die Augen. Ich sehe sie vor mir, wie sie am dritten Morgen unserer Reise völlig nackt unter die Felsdusche ging und sich überhaupt nicht darum kümmerte, dass ich auf ihre Brüste und ihr Schamdreieck gestarrt habe. Und wie sie mir dabei angeblinzelt hat.

"Uh"

Sollte ich ihr vielleicht meine Hilfe anbieten, damit sie schneller erlöst wird? Ich traute mich nicht. Ich drehe mich auf dem Bauch. Ich wälze mich etwas hin und her und reibe meinen Unterleib gegen den Boden. Doch ich spüre reinweg nichts -- nur etwas Druck gegen meinen Bauch.

"jahh, tiefer!"

Es wird schlimmer. Mein Glied wird bald den Käfig zu platzen bringen. Ich muss aufhören, mir Mara vorzustellen. Ich dachte an die Felsen an Fjord. An die Schluchten. An den Felsentunnel, durch den wir gefahren sind, während mir ihre blonden Haare ins Gesicht wehten. Verdammt, das hilft nicht.

"ja, oh!"

Ich brauche die Felsendusche, die wir am dritten Morgen hatten. So herrlich kalt, wie das Wasser auf uns herunter prasselte. Es killte jegliche Erektion. Selbst beim Anblick von Maras nackten, knackigen Hintern.

Ich wälze mich in meinem Schlafsack nach links - gegen die Zeltwand. Ich wälze mich in meinem Schlafsack nach rechts gegen die Taschen in der Mitte des Zeltes.

"mh. mh. mh."

Ich werde wohl bald wahnsinnig, wenn sie nicht bald damit aufhört. Ich habe leider keine Ohropax dabei. Ich rieche einen süßlichen Duft. Einen Duft nach geiler Muschi.

"Uh. Mh."

Lange kann es wohl nicht mehr dauern. Ich stelle mir vor, wie ich sie lecke. Alles nur mit dem Ziel, sie schneller zum Höhepunkt zu bringen. Sicher nicht die erotischste Form der Zwischenmenschlichkeit, aber das ist mein Käfig nun auch nicht.

"Uh. ah."

Meine Eier würden bald platzen. Bitte, komm. Mara. Bitte!

"Mmmh." *raschel*

Mara wälzt sich im Schlafsack ein wenig. Ich nehme kein Gestöhne, sondern Geraschel wahr. Ist sie etwa gekommen? Wenn, dann war es ein verdammt leiser Orgasmus. Ich gönne es ihr. Obwohl: Ich darf es ihr nicht gönnen, schließlich ist es ihr Freund, der mir nun den Spaß mit ihr verhindert. Egal. Ruhe.

"hhh!"

Verdammt!

"mmmh"

[10 Minuten später]

"uuuaah"

Ich werde wohl verrückt!

[10 weitere Minuten später]

"ah ha ah uahhh ah ha"

Ich werde ihr gleich meinen Schwanz mit dem Käfig in ihren Unterleib rammen. Ich befürchte nur, damit wird aus der Win-Lose-Situation eine Lose-Lose-Situation.

"ah ha ah ha ah uahh"

Der Ton endet abrupt. Für eine Sekunde ist Ruhe.

"uh uh Uh Uh UH UAHHA ha ha"

Yes, Strike! Ich raschele kurz. Neben mir, also hinter den Taschen, wird es ganz still. Ich wälze mich mit meinem Schlafsack nach links gegen die Zeltwand. Ich bin aufgewühlt. Es ärgert mich schon, dass diese geile Schlampe sich direkt vor meinen Ohren zum Orgasmus streichelt und ich alles dabei haargenau mitbekomme, während ich selber keinerlei Gelegenheit habe, Druck abzubauen. Ob sie überhaupt weiß, dass ich alles mitbekommen habe?

Ich wälze mich im Schlafsack wieder nach rechts. Und wieder nach links. Verdammt, ich kann nicht einschlafen.

Ich habe noch die Szene bildlich vor Augen, als wir im Uni-Café saßen.

'Sören möchte nicht, dass wir zusammenfahren. Er hat Angst, dass zwischen uns irgendwas vorfallen könnte', eröffnete sie die Rede.

Wir zuckten beide mit den Schultern und waren traurig. Ich fragte sie dann, ob wir diese Gefahr irgendwie ausschließen könnten. Sie sah mich fragend an, wie das gehen solle, wenn ich dauernd scharf auf sie sei. Da half auch kein Ehrenwort.

'Und wenn wir das mit irgendwelchen ... Hilfsmitteln ... also ... äh ... ausschließen?' stotterte ich. 'Du meinst, ich soll mit einem Keuschheitsgürtel reisen?' fragte sie empört, 'Aber ich habe eine bessere Idee!' Ihre Augen blickten mich erwartungsvoll an: 'Wie wäre es, wenn du einen Keuschheitsgürtel trägst?'.

Ich war von dieser Konterung überrumpelt. Es half auch nichts, dagegen zu argumentieren, dass dieses Hilfsmittel vor allem ein Schutz für sie - und für ihrem Sören sei. In solchen Momenten sind aus Sicht von Frauen immer die Kerle triebgesteuert. Das fand ich unfair, aber es half nichts. Sie spielte leider besser Poker als ich. Sie gewährte Einblicke in ihr Dekolletee und ich Trottel fiel auf ihre Falle rein. Sie stellte daraufhin den gesamten Urlaub in Frage. Und ich war in dem Moment wohl zu triebgesteuert - und willigte ein. Ohne an die Konsequenzen zu denken, die ich nun spüre!

Ob ich sie morgen ansprechen soll? Was würde sie sagen? Wenn sie ihre cool-lassive Art rauslässt, wird sie mich fragen, was für ein dreckiger Voyeur ich sei und warum ich nicht - wie ein Gentleman - rausgegangen bin. Ich greife zu meinem Glied bzw. eigentlich greife ich den Metallkäfig. Ich ziehe kräftig daran, doch ich realisiere auch im Dunkeln, dass ich ihn nicht abziehen kann. Nicht ohne meine liebgewonnen Hoden zu opfern. Ich wälze mich wieder nach rechts. Ich drehe mich auf den Bauch ... und schlafe ein.

[Am folgenden Morgen]

Ich wache auf und blicke auf die Zeltwand, die von Sonnenstrahlen erhellt wird. Mara hat bereits das Zelt verlassen. Ich blicke in mein ausgeschaltetes Smartphone - und sehe einen zerzausten Kerl. Nein, ich will weiter pennen. Ich schalte es an. Nein, ich muss aufstehen, wenn wir weiter kommen wollen.

Ich fummle in meiner Tasche neue Unterwäsche heraus. Ich blicke auf ihre Seite. Der Schlafsack liegt ausgebreitet auf ihrer Seite. Da sehe ich ihn: ihren blauen Dildo. Ich traue mich nicht, ihn anzufassen. Er ist kerzengerade mit einer glatten Oberfläche und einer spitz zulaufenden Form. Ich habe kein Lineal dabei, aber ich schätze ihn auf mindestens 20 Zentimeter. Verdammt, ich habe ihre Stöhnlaute im Ohr. Und ihre Brüste vor Augen. Und den süßen Duft ihrer Muschi in der Nase, als ich mit der Nase über den Stab fahre.

Ich ziehe mir Boxershorts an und krabble aus dem Zelt. Mara sitzt umhüllt von zwei Handtüchern auf einem Baumstamm, tankt die Sonnenstrahlen und isst ein Brötchen mit Marmelade.

"Du bist etwas spät dran!"

Ich gehe ans Ufer - und blicke auf ihren Körper. Eine Felsendusche gibt es auf dieser Niederung nicht. Ich blicke umher. Kein Mensch in Sicht. Ich ziehe meine Boxer-Shorts aus - und lege sie auf einen Stein. Dann gehe ich ins eisig kalte Wasser. Ich schwimme zwei Bahnen. Völlig erfrischt verlasse ich das Wasser, trockne mich ab, und beiße beim Baumstamm in das letzte halbe Brötchen, was Mara übrig gelassen hat. Währenddessen baut sie das Zelt ab.

Und während ich den letzten Bissen der norwegischen Erdbeermarmelade genieße, frage ich mich, ob ich sie ansprechen solle. Nein, ich traue mich nicht. Ich bin ein Waschlappen. Ob sie mich anspricht? Hoffentlich nicht!

"So, wir können dann, du Faulpelz!"

Mara macht Druck, denn der Tag wird wohl sehr anstrengend werden.

Wir passieren einen langen Felsentunnel. Das hat Spaß gemacht.

Wir treffen andere Kajaker, meistens Pärchen, und schnacken mit denen.

Mittags halten wir in einem kleinen Örtchen mit Imbiss. Es gibt Fischsemmeln.

Nachmittags wird es anstrengender, da der Wind von vorn kommt. Mir wehen ihre Haare im Gesicht. Wie gerne würde ich jetzt die Paddel wegwerfen, mich nach vorn beugen und sie umarmen? Ihre Brüste berühren. Und streicheln. Mit den Händen über ihren flachen Bauch streichen. Sie leicht stöhnen hören. Meine Finger gleiten tatsächlich über die Stange des Paddels

"Hei" - und ich werde aus meinem Tagtraum gerissen, als uns ein 1er-Kajak entgegenkommt.

Die Dämmerung naht. Wir suchen eine Lichtung. Als das Zelt steht, krabbel ich hinein. Ich döse.

[Eine Stunde später]

"uh"

Verdammt!

Das Spiel geht von Neuem los. Ich bin wieder hellwach - und lausche dem Treiben. Es ist alles leise - außer ihre Laute.

"Uah"

Vermutlich merkt sie auch, dass ich lausche. Vielleicht bemerkt sie auch meine Atembewegungen. Schließlich sind die auch anders, wenn ich wach bin und bewusst versuche, leise zu atmen.

Mara nimmt keinen Anstoß. Es raschelt. Sie muss den Dildo wohl bereits eingeführt haben. Ihre Laute kommen häufiger. Sie bäumt sich auf. Sie röchelt. Sie hechelt nach Luft. Sie muss gekommen sein. Es wird wieder Ruhe. Ich atme auf! Ich kann nicht einschlafen - und wälze mich wieder hin und her!

[Am nächsten Morgen]

Völlig schlaftrunken erwache ich - und stelle fest, dass Mara mit ihrer Muschi beschäftigt ist.

"Uhhh"

Ich spüre, wie sich bei mir eine Morgenlatte aufbauen will, doch wie üblich nicht kann. 'Ich muss es ansprechen!', schwöre ich mir. 'Ich muss es wirklich ansprechen. Jetzt. Nein, nicht jetzt. Ich will zu Ende lauschen!' - Ich verliere mich gedanklich in Widersprüchen, die aber auch dem wenigen Schlaf geschuldet ist.

"Uaaah"

Verdammt.

"uh."

"Mara? Hey! Mara!" "Hähh, was gibt's?" "Was du da machst..." "Masturbieren! Uh. Du willst doch nicht sagen, dass du das noch nie gehört hast!" "Doch, ähm. Denkst du dabei an mich?" "Äh, nein. Ich äh denke gerade an meinen Liebsten. uh. Wie er zu Hause sitzt mmh und auf mich wartet. Und was wir alles wieder anstellen, wenn ich zu Hause bin! Ah." "Ich finde das aber unfair, wenn ich dabei nicht kann, weil ich mein Glied nicht wichsen kann..." "Du brauchst dazu aber nicht unbedingt deinen Schwanz!" "Hää?" "Na du wolltest doch mitmachen. Das ist ungewöhnlich, aber ich bin da offen. Und ehrlich: nur weil dein Penis gerade nicht verfügbar ist, bist du doch nicht so kreativlos, keine anderen Techniken zu kennen, Frauen zum Höhepunkt zu bringen. Sorry, da nehme ich dich nicht mehr als Mann ernst!" "Reden wir über das gleiche?" "Ja, du wolltest mich gerade unterstützen!"

Mit diesen Worten raschelt sie. Dann legt sie sich neben mich. Sie führt meine Hand zu ihrer Muschi, in der der blaue Dildo bereits steckt.

Ich muss schlucken. "Ähm" ist alles, was ich über die Lippen bringe. "Meinst du, ich habe nicht mitbekommen, dass du die letzten Nächte schon völlig scharf auf mich neben mir gelegen hast?"

Sie kuschelt mit ihren Rücken sich an mich heran. Mit einer Hand ertaste ich ihre Brüste. Mit der zweiten den blauen Dildo. Sie stöhnt auf.

Ich streichle sie. Sie quittiert meine Bewegungen. Mit einer Hand streichle ich über ihren Körper.

Sie zittert vor mir. Sie zittert immer mehr. Sie stöhnt lauter. Sie krümmt sich. Sie holt mit einem Atenzug tief Luft. Sie hält sie an. Dann schüttelt sie sich. Sie schreit auf. "Booaahhh". Sie zappelt. Sie schüttelt sich. Sie atmete heftig. Sie schiebt mich leicht zur Seite. Ich spüre, wie sie mit zwei Fingern den Dildo herausnimmt.

Sie kommt wieder herunter.

"Das war doch toll! Und weißt du, was das beste ist?", dabei greift sie zu meinem Käfig, "Es ist nichts passiert! Du hast mir nur geholfen. Kaum vorzustellen, wenn du mich gevögelt hättest und ich das Sören hätte beichten müssen!" Sie umarmt mich. Ich rechne damit, dass sie auf ihre Seite wechselt, doch sie kuschelt sich bei mir ein. Ich spüre ihren Körper. Ich spüre, wie ihre Brüste gegen meine drücken.

Wir vergessen die Zeit und unseren Zeitplan und dösen vor uns hin. Ich höre sie atmen. Ich merke, dass sie eingeschlafen ist. Ich nicke auch weg.

Gegen 11 Uhr erwachen wir beide, so wie wir eingeschlafen sind. Mara erschreckt, dass sie auf meiner Seite liegt. Zwei Sekunden später realisiert sie die Lage. Sie erhebt sich, und verlässt mit einem Handtuch das Zelt. Ich auch. Wir springen in den Fjord.

"Zum Glück haben wir heute eine kurze Route", meine ich. "Trotzdem müssen wir nun starten!"

Zum Frühstück keine Zeit. Rein in die Klamotten. Zelt verstauen. Ab aufs Wasser.

Und während wir entspannt paddeln, durchkreisen meinen Kopf tausend Gedanken. Ich verstehe mich gerade nicht. Ich verstehe sie nicht. Ich versuche zu verstehen, was vorgefallen ist. Ich müsste mich eigentlich freuen, diesen perversen Männertraum berührt und liebkost, ja gar zum Höhepunkt gebracht zu haben. Und doch bin ich dabei nicht zum Zug gekommen. Nein, krasser: ich hatte während ich sie streichelte nicht einmal den Bedarf, mich auch zu stimulieren. Ich griff nicht an mein Schwanz. Er konnte auch nicht hart werden. Ich griff nicht an meine Eier, was ich sonst gerne tue. Ich paddel einfach hinter ihr her.

Am späten Nachmittag pausieren wir. Ich blicke sie an. Sie blickt mich an. Wir haben wohl beide die Erinnerungen vom Morgen im Kopf. Ich will es thematisieren, doch weiß nicht wie. Mara geht es ähnlich. Als sie ihr Brötchen verdrückt hat, holt sie aus dem Rücksack ihr gelbes Handtuch. "Ich brauche eine Abkühlung! Du auch?"

Sie legt das Handtuch auf einen Stein, schlüpft aus Shirt und Shorts. Ich blicke ihr nach - auf ihren süßen Po, wie er binnen Sekunden im kühlen Wasser verschwindet - und ich ihr ins Wasser folge.

"Das war heute morgen echt geil!", meint sie.

Ich frage mich, ob sie das wirklich so meint.

"Bitte sehr!" "Jederzeit gerne wieder!"

Die Botschaft ist klar. Doch mir ist noch nicht klar, wie ich damit umgehen soll. Dieses heiße Wesen will, dass ich sie stimuliere. Und selber kann ich nicht.

"Naja, ich ... würde ja auch gerne..." "Kannst du doch.", unterbricht sie mich, "Nach unserer Reise!"

Sie stupst mir mit dem Zeigefinger auf die Nase und verlässt das Wasser. Ich beobachte sie, wie sie mit ihrem Handtuch über ihren Rücken fährt und ihre Brüste trocken rubbelt. Und natürlich das Handtuch über ihre rasierte Scham gleiten lässt. Ich schwimme noch eine Weile. 'Jederzeit gerne wieder' schießt es mir durch den Kopf. Gilt dieses Statement auch für die Zeit danach?

Wir packen zusammen und kajaken weiter. In einem kleinen Dorf kaufen wir geräucherten Fisch und erreichen bei Einbruch der Dunkelheit den anvisierten Zeltplatz.

Wir rösten auf dem Campingkocher den Fisch, was aber nur mäßig klappt. Wir essen ihn und quatschen belangloses Zeug. Wir knappern noch Apfelchips. Ich rauche noch eine, denn der Verkäufer des Fisches hat Recht: Geräucherte Waren hält länger. Mara steht auf:

"So, ich gehe nun ins Zelt. Ich werde aber zuvor noch etwas an meinen Süßen zu Hause denken. Du kannst mir auch gerne wieder helfen!"

Ich habe sofort die Bilder der geilen Mara vor Augen. Mein Schwanz versucht hart zu werden, doch kann er es eben nicht. Ich ziehe an der Zigarette. Mein Verstand sagt, ich soll draußen bleiben. Doch meine Fantasien im Kopf sind zu wirr. Mara ist im Zelt verschwunden. Ich ziehe noch einmal an der Zigarette. Ich drücke sie aus. Ich stehe auf. Ich krame noch Campingkocher und Geschirr zusammen und bewege mich ebenso zum Zelt.

"Ah, da bist du ja! Ich habe dich schon erwartet!", sagte Mara mit verführerische, stöhnenden Lauten.

Ich kann irgendwie nicht mehr klar denken. Im Düster der hellen Nacht sehe ich, dass Mara bereits nackt auf ihrem Schlafsack liegt. Sie dreht sich auf den Rücken und öffnet mir ihre Beine.

"Darf ich dir ein kleines süßes Geheimnis verraten?" "Gerne!" "Das bleibt aber unter uns!" "Äh, ok!"

Sie flüstert mir zu: "Ich liebe es, geleckt zu werden. Und mein Freund ist mit seiner Zunge eher ein Tollpatsch!" "Wie, ich soll dich lecken, während du an deinen Freund denkst?" "Nein. Ich habe dir nur ein kleines süßes Geheimnis verraten. Und wenn du 1 und 1 zusammenzählst, dann werde ich wohl garantiert nicht an ihn denken."

Ich denke dabei an meinen kleinen Freund, der auch prompt versucht, hart zu werden. Ich spüre mein Verlangen, dieser offensichtlichen Einladung zu folgen. Und das schlimme ist: Ich weiß auch, dass sie mit mir spielen möchte. Verdammt, ich spiele ihr Spiel mit. Ich knie mich auf den Zeltboden. Ich beuge mich zu ihr herunter. Zu ihrem Liebesdreieck.

Ich setze den Finger zwischen ihren Brüsten und streiche ihn bis zu ihrem Bauchnabel. Im umkreise ihn. Ich gleite ihn weiter bis ich oberhalb ihres Kitzlers stoppe. Ich fahre die Zunge aus. Ich berühre diesen Punkt. Mara seufzt auf.