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Kapitel 1.15 Anja

Geschichte Info
Aud Band 1 . Der Schüler
4.1k Wörter
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Der Pornograf - Der Schüler

© 2009 rokoerber

Auszug aus Kapitel 15 – Anja

Schon um sieben war ich wach. Mein erster Gang war auf den Balkon. Keiner da, auf der Straße war noch Ruhe, es dämmerte auch noch. Ich schaute in einem bunten Heftchen auf dem Schreibplatz nach: Frühstück ab 7:30. In Spanien scheint man spät zu essen. Ich beschäftige mich mit dem Telefon, konnte ich die Eltern erreichen? Konnte ich, zumindest hörte ich Pops brummige Stimme. „Vor acht Uhr ist hier keiner!", dann hörte ich nur noch „tut, tut, tut ..."

Ich machte mein Bett, wohl aus Gewohnheit, danach kümmerte ich mich um meine Kamera, lud einen Film und tat sie, mit zwei weiteren Filmen, in eine weiße Plastiktüte, sozusagen als Sandschutz. Als ich Geräusche durch die offene Balkontüre hörte, ging ich raus und – da war sie, Anja.

„Guten Morgen Paul", grüßte sie herzlich. Sie kam schnell an die Balkonbrüstung und gab mir ein nettes Gutenmorgenküsschen. Ich bewunderte erst einmal ihren schicken Strandanzug.

„Guten Morgen Anja", grüßte ich zurück. Wann geht ihr denn zum Frühstück? Meine Eltern sagten mir gerade, vor acht, würde das nichts mit ihnen."

„So früh schon?", grinste Anja. „Ich denke, meine kommen nicht vor zehn in die Hufe. Für sie ist das die Hauptsache am Urlaub. Wenn du Lust hast, können wir schon mal Liegen belegen und danach frühstücken", lächelte sie.

„Gute Idee, ich häng nur schnell nen Zettel an die Tür, dass meine Eltern Bescheid wissen."

Gesagt getan, schnell noch ein Hemd über die Shorts, das große Badetuch geschnappt, die Kamera und etwas Geld, schon war ich fertig. Anja wartete vor der Tür.

Unser erster Weg führte an den Strand. Ein Strandboy kam auf uns zu, ich zeigte ihm sechs Finger, er verstand. Ein paar Peseten verhalfen uns zu sechs Liegestühlen mit sechs Sonnenschirmen. Die Liegen wurden sogar mit Handtüchern belegt. Damit Mom gleich erkennen konnte, wo wir liegen, legte ich mein knallrotes Badetuch, mit dem Cowboy drauf, über eine Lehne und versteckte meinen Kamerabeutel darunter,

„Desajuno?", fragte derweilen Anja. Der Boy zeigte die Richtung, kurz darauf betraten wir den Saal durch die Gartentür.

Trotz eines fürchterlich schmeckenden Milchkaffees, aber ganz prima Schneckennudeln, genossen wir unser Frühstück. Ein frisch gepresster Orangesaft gehörte auch dazu. Danach machten wir beide einen langen Strandspaziergang, bei dem ich natürlich mit den Zehen zuerst einmal die Wassertemperatur prüfte. Es schien mir wärmer als der Bodensee.

Anja erzählte mir, sie seien schon letztes Jahr einmal hier gewesen. In den Sommerferien hätten sie eine 11- tägige Kreuzfahrt gemacht, von Italien aus ins östliche Mittelmeer. Es klang allerdings nicht nach Prahlerei von ihr, sondern eher gelangweilt.

„Hattest du denn auf dem Schiff auch nen netten Freund?", konnte ich den Mund nicht halten.

„Von wegen", kam es zurück. „Da gab es nur ältere Leute, nur ein Jüngerer baggerte mich etwas an, der war aber auch schon jenseits von Gut und Böse, ich denke so Ende zwanzig. Er hat zum Glück bald ne Tussi in seinem Alter gefunden und ließ mich in Ruhe", kam es etwas zornig rüber.

„Aber in Reutlingen hast du doch einen", ließ es mir keine Ruhe.

„Ach", seufzte Anja. „So richtig noch nicht. Wir lernten uns erst vor vierzehn Tagen kennen. Es ist der erste Junge in meinem Leben – also Erfahrung habe ich nicht", sie blieb stehen und sah mich an. „Ist das schlimm?"

„Dass du jetzt erst einen Freund hast?", fragte ich etwas treudoof. Ich war mir voll bewusst, was sie eigentlich meinte, die mangelnde Erfahrung.

„Ja – nein. Also ganz unerfahren bin ich nicht. Bis zum Ende der Mittleren hatte ich ne gute Freundin, die Elke. Von der erfuhr ich so einiges, was da mit Jungens läuft. Jetzt hat sie ne Lehre angefangen, bei ner Bank und – nun ja, unser Kontakt ist so gut wie abgebrochen."

„Habt ihr denn keine Jungs in der Klasse?"

„Nein, wie sind ein reines Mädchengymnasium", kam es fast erbittert zurück. „Freizeit lassen mir die Eltern auch kaum, ich bin halt ne billige Hilfskraft im Möbelhaus. Thomas lernte ich auch nur durch Zufall kennen, er war mit den Eltern da, die ihm ein neues Jugendzimmer kauften. Er schien Gefallen an mir gefunden zu haben, wir vereinbarten ein Treffen im Café am Markt. Da sprachen wir uns aus und jetzt sind wir dran, es miteinander zu versuchen. Bisher gerade zweimal," beim Reden schaute sie irgendwie scheu zu Boden, wo gerade eine große Welle unsere Füße umspülte. Dann lächelte sie mich aber wieder strahlend an. „Du hast sicher sehr viel mehr Erfahrung mit dem anderen Geschlecht?"

„Ich denke schon. Unerfahren bin ich keinesfalls mehr, wenn ich auch noch nicht mit einem Mädchen geschlafen habe. Ich denke, das hat noch Zeit", grinste ich zurück.

„Mochtest du oder deine Freundin nicht?", war Anja nun höchst interessier.

„Ich glaube das traf auf uns beide zu."

„Traf zu? Hast du derzeit auch keine Freundin?"

„Genau genommen nicht. Sie und ich verstanden uns halt und hatten öfters die Gelegenheit. Nach den Ferien wird sie sich wohl um ihren neuen Freund kümmern. Es ist halt noch so eine Familie, wo die Eltern den Zukünftigen für die Tochter aussuchen."

„Na, ganz so schlimm es bei mir nicht. Hier im Urlaub scheinen sie ja auch ganz friedlich zu sein, aber daheim? Es war schon schwer genug, mal ein Stündchen mit Elke zusammen zu sein."

Mittlerweile hatten wir den nächsten Ort erreicht und Anja drehte abrupt um. Ich stolperte auf sie zu, griff, halt suchend, nach ihr und erwischte eine Brust. Schnell ließ ich natürlich los und entschuldigte mich.

„Das war hoffentlich keine Absicht", grinste mich Anja an. „Wenn das die Leute gesehen hätten", lachte sie dann schelmisch. Die nächsten Leute waren gut 100 Meter entfernt.

Wir gingen zurück zum Hotel, während Anja weiter fragte.: „Dann bist du ja demnächst alleine?"

„Nicht schlimm. Hinter ner festen Freundin bin ich noch nicht her und andere Mädchen, als Modell für meine Fotografie, finde ich schon. Da fällt sicher auch hin und wieder ein Schmuserchen ab,"

„Aha, so einer bist du also", lachte sie mich an. Ich hatte recht gehabt, Anja ist ein fröhlicher Typ, aber auch ein neugieriger, denn prompt kam die Frage: „Nur mal so gefragt, was verstehst du unter Schmusen? Ich meine außer Küssen und Damen, die du kaum kennst, an den Busen zu greifen?"

„Du meinst das von eben?", fragte ich zurück.

„Ich dachte mehr an gestern Abend", lachte sie, wurde aber ein wenig Rot an den Ohren.

„Nun ja", erwiderte ich. Schmusen geht für mich schon ein wenig weiter ... auch tiefer", fügte ich frech hinzu. „Also sehr weit, wenn auch nicht so weit!"

„Und damit hast du auch Erfahrung?"

„Ich würde sagen, feuchte Erfahrung, wenn du verstehst, was ich meine."

Anja wurde jetzt wirklich Rot, aber schaute mich an. „Ahm ... gekommene Feuchtigkeit?"

Ich umarmte sie frech und sagte „Ja, gekommene beidseitige Feuchtigkeit", dann ließ ich sie aber schnell wieder los. Das uns entgegenkommende ältere Ehepaar lächelte uns nur zu. Gute 100 Meter ging Anja still und stumm neben mir her. Hatte ich sie verärgert? Dabei wolle ich ihr doch nur sagen, was so möglich war. Aber vielleicht wollte sie das auch nicht. Frauen sind doch schwierige Geschöpfe, dachte ich gerade, als nun sie mich eng an sich zog und mir ins Ohr flüsterte; „Ich würde es ja gerne versuchen, aber wo kann man hier alleine sein?"

„Na das ist aber eine blöde Frage", grinste ich sie an. Ich denke, wir haben doch beide ein Zimmer, wo wir alleine sind. Das kann man doch ändern – über den Balkon, da können unsere Eltern nicht hinsehen", flüsterte nun ich ihr ins Ohr.

Sie sagte nichts mehr, sondern schlug ein höheres Tempo an, als wollte sie das gleich ausprobieren. Wir sahen nun schon unsere Liegeplätze, plötzlich rief sie so was wie „Deltern" und rannte los. Ich hinter her, bis ich erkannte, was los war: Herr und Frau Wiese sowie Mom und Pop waren offenbar in Verhandlung mit dem Jungen, der für die Stühle verantwortlich ist. Unsere Eltern suchten uns, Mom hatte aber inzwischen mein Cowboybadetuch entdeckt, da sauste Anja auch schon auf die Eltern los. Ich war zehn Meter hinter ihr.

Schnell war die Lage geklärt. Pop opferte einen weitern Schein und die Liegen waren für die kommende Woche fest in unserer Hand. Dann gab es Morgenküsschen für die Eltern, Begrüßung der Tischnachbarn, Palaver darüber, wo wir denn waren, bis sich die Angelegenheit wieder beruhigt.

Alles legte sich auf die Liegen, Anja frech neben mich. Vorher zog sie ihren Strandanzug aus, darunter kam ein Bikini hervor; sehr dezent, sehr brav. Immerhin zeigte er doch mehr von ihrer Figur, als ich bisher gesehen hatte. Gestern Abend das Nachthemd gab da nicht viel her. Ich zog ebenfalls Shirt und Shorts aus und legte mich in der Badehose hin. Dass ein Blick von Anja kurz nach unten schweifte, sah ich wohl. Eine dumme Bemerkung deshalb fand ich aber nicht angebracht.

Ich holte meine Kamera hervor. Sie fand das Interesse von Herrn Wiese:

„Oh, die sieht ja richtig teuer aus", sprach er mich an. „Kannst du damit denn umgehen – ahm – können sie damit denn umgehen?"

„Bleiben sie ruhig beim Du – und, natürlich kann ich damit umgehen. Ich will ja Fotograf werden. Ich arbeite gerade an einer neuen Technik. Mein Vater meint, ich sei da auf einem guten Weg. Und wenn er, als Professor, so was sagt, muss es ja stimmen", lächelte ich, allerdings war das Lächeln mehr für Anja gemünzt. „Das Einzige, was mir noch fehlt", fiel mir ein, „sind Berge von Models zum Üben", köderte ich ihn und Anja.

„Hast du denn Erfahrung damit?"

Beinahe hätte ich laut gelacht, irgendwie kam mir die Frage sehr bekannt vor. Anjas Augen glitzerten ebenfalls. Ich denke, sie dachte auch an unser Gespräch. Es war halt naheliegend.

„Na, du könntest ja ein paar Bilder von Anja machen, vielleicht auch von meiner Frau, gell Schatz", wendete Herr Wiese sich dieser zu.

Ja sicher, wenn er will? Du machst ja nie welche", kam es von der Frau Mama und Anja meinte sie sei natürlich gerne bereit dazu.

Pop nickte, Mom sagte nichts und ich rappelte mich hoch.

„Anja könntest du zuerst? Dann kann deine Mutter sehen, wie das so bei mir geht."

Anja stand ebenfalls auf. „Was soll ich machen?"

„Lass uns vor an den Strand gehen. Dann gehe einfach hin und her, sei nett, lächle und schau in die Kamera. Um mich brauchst du dich nicht zu kümmern", bat ich.

Nachdem ich Anja ein wenig Tempo gemacht hatte, klappte es ganz gut. Sie wirkte ein wenig hölzern, fast scheu, aber das gab sich schnell. Bald hatten wir beide irgendwie Aufmerksamkeit errungen, gut ein Dutzend Leute standen um uns herum. Ein halber Film schien mir jedoch genug.

Mama Wiese war fast besser als die Tochter, da war nichts hölzern, Scheu schon gar nicht. Mit einem weißen Hut setzte sich sie gekonnt in Szene, wenn sie sich auch nicht so flott wie die Tochter bewegte.

Der Film war noch nicht voll, da meldeten sich aus den Reihen der Zuschauer welche, die ebenfalls fotografiert werden wollten. Sie dachten wohl, das Ganze sei eine Gratisvorführung. Als ich verkündete, das Bild würde 5 Mark kosten, verlief sich das Meiste, nur ein junges Pärchen blieb. Das gab noch einmal ein Dutzend Bilder.

Genug geübt für den Tag. Ich bat, morgen am späten Nachmittag nachzufragen, nach dem ich mich an den 24-Stunden-Service erinnerte.

„Mein Sohn, wie ich sah, hast du es inzwischen ja gut drauf", lobte mich Pop. „Wie ich auch erkennen konnte, hast du den Blitz nicht vergessen, die Sonne steht zwar nicht mehr so hoch wie im Sommer, aber er war auf alle Fälle nötig sein."

***

Inzwischen ging es auf halb eins zu. Zeit zum Mittagessen. Es bestand aus einem Buffet mit vielen Salaten, Eiern, verschiedene kleine Fischchen und reichlich Wurst. Auch kleine, scharf gewürzte Fleischklopse gab es, alles kalt. Sogar eine kalte Suppe, die erstaunlich gut schmeckte, gab es.

Die Eltern gingen auf die Zimmer, Siesta machen, Anja und ich legten uns auf unseren Liegen auf die faule Haut.

„Wie fandest du mich denn als Model", kam schon bald die Frage.

„Ganz nett. Leider hatten wir zu viel Publikum", antwortete ich bewusst etwas vage.

„Was hat das mit dem Publikum zu tun?"

„Ach", sagte ich, als sei es nichts Besonderes, „Meine Models ziehen sonst zumindest das Oberteil aus, manchmal auch alles", konnte ich es mir jetzt nicht verkneifen, Anja aufzuklären.

„Hättest du wohl gerne!", erwiderte sie leicht aufgebracht.

„Erinnere mich heute Abend daran, dann beweise ich es dir!"

***

Gegen drei gingen wir ins Wasser. Anja schubberte es ein wenig, sie ging auch ganz vorsichtig rein, aber dann tollten wir doch vergnügt in den leichten Wellen. Ich gehe davon aus, dass es auch kein Versehen von ihr war, dass sie mir einmal fest in den Schritt fasste. Natürlich sagte ich nichts dazu.

Gegen fünf, die Eltern waren längst wieder da und waren ebenfalls im Wasser gewesen, sagte ich Bescheid, ich würde meinen Film wegbringen. Anja begleitete mich, von einem Lächeln der Eltern verabschiedet. Der ältere Mann in dem Fotoladen versprach mir, die Kopien bis morgen um drei fertig zu haben. Natürlich war es teurer als bei Onkel Franz, aber, wenn das mit dem Pärchen klappte, war es schon die halbe Miete.

Wir unterhielten uns über alles Mögliche, von unserer privaten Abendplanung war jedoch keine Rede mehr. Hatte ich mich da verschätzt? Ich werde es auf mich zu kommen lassen müssen.

Eine fröhliche Unterhaltung sorgte für gute Laune beim Abendessen, der Abendspaziergang fiel aus. Pop meinte, zu viel frische Luft könnte auch schädlich sein.

Mom schlug vor, noch etwas an der Bar zu trinken; vor allem Pop war sehr dafür. Da es für Anja und mich natürlich nur Alkoholfreies gab, die kleine Band in der Bar nur Stücke für Rentner spielte, und tanzen sowieso nicht das Richtige für mich war, meldete ich mich ab. Treffpunkt am nächsten Tag wieder an unseren Liegen; nicht vor zehn Uhr.

Auf dem Zimmer harrte ich erst einmal der Dinge, die da kommen würden; putzte mir aber schon mal die Zähne, danach schaute ich in die Minibar. Tatsächlich gab es dort auch Säfte; Cola verschmähte ich, aber eine Tafel Schokolade legte ich auf den kleinen Tisch.

Eine gute halbe Stunde später hörte ich Stimmen auf dem Flur, Anja wurde verabschiedet, dann hörte ich zwei Türen klappern. Kurz danach klopfte es an meine Türe, ich fürchtete schon, Anja wolle vorne herum zu mir kommen, aber es war nur Mom, die noch einmal „Gute Nacht Paul", rief.

Ich brüllte ein „gute Nacht" zurück, zog meinen kurzen Pyjama an und ging auf den Balkon. Kurz danach öffnete sich die andere Balkontüre und Anja erschien, ebenfalls in einem kurzen Schlafanzug.

***

Zuerst gab es einen langen Kuss; Anja fühlte sich an, als sei sie kurz vor dem Verdursten. Dann kam eine kurze Frage: „Zu mir oder zu dir?"

„Ich würde vorschlagen, heute zu mir"; flüsterte ich. „Dann kannst du einfach gehen, wenn dir etwas nicht passt. Das ist sicher einfacher, als mich rauszuwerfen."

Sie schaute mir noch einmal tief in die Augen griff sich einen der Balkonstühle, und schon hatte sie ein Bein über der Brüstung. Schnell stellte ich einen Stuhl auf meine Seite und sie fiel mir, im wahrsten Sinne des Wortes, um den Hals.

„Sieht aus wie bei mir", erkannte sie mit einem schnellen Rundblick. „Außer, dass weniger Kram rum liegt", kam schnell ein Lächeln in ihr Gesicht. Noch einmal sah sie mich leicht zweifelnd an, schloss die Balkontür und setzte sich auf mein Bett.

Eine seltsame Situation, das fühlte wohl nicht nur sie, mir ging es auch nicht besser, aber, wie hatte ich doch furchtlos behauptet, ich hatte Erfahrung. Ich zog sie wieder hoch vom Bett, umarmte sie und – küsste sie. Hatte sie sich zuerst auch etwas steif gemacht, jetzt schmiegte sie sich schnell an mich. Ich streichele sie leicht am Haaransatz, dann knabberte ich leicht an einem ihrer Ohren. Wie zur Belohnung schnurrte sie fast wie eine Katze. Ich ging zu einem der Sessel, setzte mich und zog sie auf meinen Schoß. „Jetzt bloß nicht aufwachen", bat ich in Gedanken meinen Lümmel. Ausnahmsweise gehorchte er. Nun knickte ich erstmal ein Stückchen von der Schokolade ab und gab sie Anja zum Naschen, danach versuchte ich auch etwas davon zu erhaschen, küssenderweise.

Gesprochen wurde nichts, unsere Zungen waren genug beschäftigt. Ich ließ die Hand auf ihrem Rücken sinken. Da gab es keinen Bändel, keinen Verschluss; unter dem Oberteil war da scheinbar kein weiteres Kleidungsstück. Ich ließ die Hand noch weiter sinken, da war ich auch schon am Ende des Oberteils angekommen. Meine Hand schlüpfte unter das Ende, nackte warme Haut. Unser Zungenspiel wurde noch heftiger, während ich langsam mit der Hand wieder nach oben fuhr. Natürlich unter dem Oberteil. Meine Hand glitt langsam nach außen, dann nach vorn, da spürte ich auch schon den Beginn ihrer Rundung. Ich blinzelte etwas, konnte aber keinerlei Regung in ihrem Gesicht erkennen. Ich griff zu. Ihre Zunge blieb einen Augenblick unbewegt, dann begann das Spiel wieder, langsam, mit leicht geöffnetem Mund. Ich nutzte die Chance und knabberte an ihren vollen, warmen Lippen. Das schien ihr zu gefallen. Meine Hand massierte zart ihre Brust, mein Zeigefinger entglitt mir in Richtung des Nippelchens. Es ragte stocksteif in die Höhe und rief förmlich danach ein wenig gezwirbelt zu werden. Ich spürte, wie sie ihre zweite Wölbung hart an mich drängte. Ich beschaute mir das Oberteil; keine Knöpfe, kein nichts, außer ein paar Rüschen. So ein Teil konnte nur über den Kopf gezogen werden. Ich lies meine Hand wieder Sinken, nahm die andere Hand zu Hilfe und machte den ersten Versuch. Wieder versteifte sich Anja, dann schloss sie die Augen und ließ mich machen. Schnell war dieser Schritt getan. Endlich sah ich, von was ich eine Hälfte so liebevoll behandelt hatte – in voller Schönheit. Ich sah wohl, dass Anja die Augen geschlossen hielt, wie den Mund jetzt auch. Ich nahm das bereits behandelte Nippelchen in meinen Mund und saugte daran, mit der andern Hand wendete ich mich der zweiten Wölbung zu.

Auch Anja wurde tätig. Erst wurde mir durch die Haare gefahren, dann kam auch mein Oberteil dran. Langsam krabbelte ihre Hand über meinen Rücken. Ihre Nägel kratzten mich leicht in die Haut.

Nun nahm ich allen Mut zusammen, und alle Kraft, hob meine Urlaubsfreundin hoch und legte sie aufs Bett. Diesmal versteifte sie sich nicht, vielmehr begann sie, sich irgendwie lustvoll zu räkeln.

„Hab mich lieb, Paul" kam es leise aus ihrem Mund. „Aber bitte tu mir nicht weh und .. du weißt, nicht ..."

„Natürlich tue ich dir nicht weh", antwortete ich leise, dann küssten wir uns wieder.

Anja versuchte sich etwas zu verlagern, ich richtete mich auf, dann erkannte ich, was sie wollte, ein Kissen unter dem Kopf, nicht ganz so flach liegen und - sie wollte Platz neben sich haben, wir lagen ja quer im Bett, ich ließ sie kurz frei und sie nutze die Chance sich passend zu platzieren, während ich mein Oberteil ebenfalls auszog. Ich schmuste mit ihren Wonnehügeln, küsste zwischendurch mal ihren Mund, mal ihre Nippelchen. Sie erkundete in der Zwischenzeit meinen Oberkörper und spielte an meinen Nippelchen.

„Also mir gefallen deine Spielchen", sagte sie nach einer Weile mit einem irgendwie befreiten Lächeln. „Ich hatte ja ein bisschen Angst davor – aber bisher? – mach weiter! Gibt mir aber vorher noch ein, zwei Stückchen Schokolade, die passt wie Faust aufs Auge. Hast du vielleicht auch was zu trinken?", meldete sie Wünsche an.

Ich holte zwei Gläser und Kirschsaft aus der Minibar. Anja brauchte jetzt offensichtlich eine Pause zum Nachdenken. Allerdings waren wir inzwischen bereits knapp eine Stunde am turteln.

„Wie lange hast du denn mit deinen Freundinnen immer geschmust?", kam Anja dann wohl auf die gleiche Idee.

„Nun ja, wir hatten nicht soviel Zeit. Da waren wir in dieser Zeit schon sehr viel weiter, schon beinahe am Auslaufen", heizte ich sie etwas auf.

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