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Karina Teil 03 - Die Woche danach

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Gelöst und fertig setzt sie sich wieder nach oben. Sonja blickt Karina mit einem gewinnenden Lächeln an. Es freut sie ihre Geliebte so zu sehen. In sich fühlt sie noch immer dieses unbändige Verlangen nach Sex, doch ihre Anspannung und Erregung hat etwas nachgelassen. Sicher auch bei Karina, wenn sie sie jetzt so anschaut. Ihr Blick schweift ab von ihrer Liebe, wieder hinüber zum Monitor. Der zeigt ein schwarzes, leeres Bild. Auch das Video ist zu Ende.

Sonja "Können wir jetzt weiter machen?"

Fragt sie schnippig in Richtung Karina. Diese kann nur noch nicken. Schnell schaltet sie das nächste ein. Eigentlich sollte jetzt der Film von vorhin mit Steffen und ihr erscheinen, doch es zeigt nicht das, was sie erwartet hatte. Die Kameraposition ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es zeigt sie selbst aus einer schrägen Position von der Seite. Die Kamera scheint in der Höhe ihrer Brust gestanden zu haben. Genau von vorne ist sie zu sehen. Schwer schwingen ihre Brüste hin und her. Mit einer Hand stützt sie sich auf einer Lehne auf, damit ist ihr Körper nach vorn gebeugt. Sonja fragt sich, wann wurde es aufgenommen.

Vor ihr liegt jemand in einem Sessel. Das ist ihr Sessel aus der Stube. Das war gestern Abend. Langsam fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Vor ihr, das sollte Karina sein. So richtig ist es aus der Position nicht zu sehen. Nur ein paar Haare lugen aus der Lehne heraus. Doch was man genau sehen kann, ist ihre Hand zwischen den Schenkeln der Frau vor ihr. Jetzt beugt sich Sonja herunter und küsst Karina vor ihr. Voll in das Video vertieft, bemerkt Sonja nicht, wie es sie erregt und wie Karina zu ihr rüber gleitet. Sanft erst leicht, dann immer wilder saugt sie an den großen Brüsten, an den harten Nippeln.

Sonja schaut noch immer gespannt auf den Monitor. Karina vollzieht es in real, was Sonja gestern mit ihr gemacht hatte. Sie kann sich genau noch daran erinnern, wie Sonjas Hand sie ausgefüllt hat. Fast im Gleichtakt mit dem Video verwöhnt sie Sonja. Sie spürt, wie erregt und geil sie wird. Karina rutscht von ihrem Stuhl herunter und hockt sich vor Sonjas Schoß. Und schon ist der erste Finger in Sonja verschwunden. Richtig feucht und nass, dass es fast aus ihr heraus tropft, wird er empfangen. Mit einem Auge auf dem Bildschirm und mit dem anderen auf das geile Dreieck vor ihr, ist Karina voll und ganz in die Situation verloren.

Mehr und mehr verlagert sich ihre Aufmerksamkeit auf ihre Finger und auf das aufregend geile Loch vor ihr. Nach und nach schiebt sie den zweiten, dritten und vierten Finger zu ihrem Ersten. Mit vier Fingern steckt sie nun in Sonja. Nur noch der Daumen ist draußen. Leicht kreist er über Sonjas Lustzäpfchen, während die anderen in sie vorstoßen. Sonja windet sich unter dieser Behandlung in ihrer Lust. Langsam geht Karinas Blick nach oben. Fasziniert schaut sie zu, wie Sonja sich selbst ihre Brüste massiert. Sie ist gefangen zwischen ihrer Lust und dem Video, was noch immer alles zeigt.

Ohne es zu merken, flutscht auch noch Karinas Daumen in die heiße Fotze. Erst als sie einen leichten Wiederstand verspürt, blickt die wieder nach unten. Bis zu den Fingerknöchel steckt ihre Hand in Sonja. Mit einem Schmatzen wird sie von Sonja verschlungen. Unglaublich, bis zum Handgelenk ist sie nun in ihr. Unter Wasser konnte sie es gar nicht so richtig sehen, doch jetzt. Alles ist so geil. Aus dem Lautsprecher dringen leichte Schreie und Stöhnen. Wie auf Kommando, spürt sie, wie Sonja einem Orgasmus verfällt. Heiß fühlt sie die Kontraktionswellen über ihren Handrücken dahin gleiten. Mehrmals bäumt sich der Körper vor ihr unter ihrer Behandlung auf, bis er schlapp vor ihr zusammen sackt.

Mit einem schmatzenden Geräusch flutscht ihre Hand aus Sonja. Nass tropft es von Sonjas Scham hinunter auf das Laminat. Oben vom Laptop kommen jetzt auch keine Geräusche mehr, offensichtlich hat auch das Video sich beendet. Schwer atmend, halb liegend, versucht Sonja zu verstehen, was da gerade passiert ist. Karina lässt ihre Hände über das warme Fleisch gleiten. Sanft fällt sie nach vorn. Ihr Kopf, ein wenig zur Seite geneigt, bettet sich in den Schoß vor ihr. Leicht spürt sie, Gedanken verloren, Finger durch ihr Haar gleiten. Es ist schön diese Wärme und Nähe zu fühlen. Ja hier ist sie nun zu Hause.

Noch eine ganz Weile bleibt sie so liegen und genießt es einfach. Sonja streichelt ihr über das Haar und den Rücken. Es fühlt sich so gut, es fühlt sich in dem Augenblick auch so richtig an. Bei der Frau, mit der sie gerade Sex hatte, spürt sie zum ersten Mal Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Liebe. Mit ihren Händen umgreift sie Sonjas Bauch und zieht sich damit noch tiefer in ihren Schoß. Sie möchte sie nie mehr loslassen müssen.

Ihr Zimmer

Irgendwann musste Karina dann doch Sonja loslassen. In ihrer Stellung wurde es ihr dann doch recht unbequem, so hockend auf dem Laminat. Außerdem wurde es ihr etwas kühl von unten. Langsam richtet sie sich auf. Als sie auf Augenhöhe mit Sonja ist, beugt sie sich vor. Wie von selbst finden sich ihre Lippen. Sanft und zärtlich spielen sie miteinander. Es ist schön diese Nähe zu spüren, diese Liebe. Gerade ist Sie der glücklichste Mensch auf der Welt, so zu mindestens fühlt sie sich.

Nur zögerlich trennt sie sich dann auch von ihrer Sonja. Diese ist immer noch gefangen in ihren Emotionen und den Erfahrungen der letzten Minuten. Stumm schaut sie zu Karina auf, welche nun vor ihr steht. Ganz langsam kommen in ihr wieder klare Gedanken zum Vorschein. Sanft lächelt sie sie an. In solch einer Intensität hatte sie es vorher auch noch nie gehabt. Das Video, dann noch Karina und ihre Behandlung, das alles verschmolz in ihren Gedanken zu einer Einheit. Alles war und ist so real gewesen. Und Karinas Hand in ihr brachte sie zum platzen. Wie ein Vulkan ist es in ihr ausgebrochen. Eines weiß sie jetzt schon, sie möchte nie mehr auf so etwas verzichten. Es war so geil, es war so heiß und erregend. Nie hätte sie geglaubt, dass sie eines Tages soweit sein würde, dass Sex zu ihrem Lebensinhalt gehört.

Bis hierhin glaubte sie, Sex gehöre bei ihr nur dazu. Er war und ist schon immer schön gewesen, er war ihr auch wichtig, so richtig guter Sex. Doch dachte sie immer, dass sie in ihrem Leben darauf auch verzichten könne. Es ist wie mit der Tafel Schokolade, man isst sie gerne, aber das Leben geht weiter, wenn man sie Mal nicht hat. Sie gehört nicht essenziell zum Leben. Jetzt aber, in diesem Augenblick, hat sich die Stellung von Sex in ihrem Leben geändert, ihre Einstellungen dazu hat sich verändert. Er wird zu einem wichtigen Teil ihres Lebens werden, den man nicht mehr weglassen möchte. Noch weiß sie mit dieser Erkenntnis nicht viel anzufangen, noch weiß sie nicht, was und wie sie in ihrem Leben damit umgehen wird. Doch auch das wird sich nun einfach ergeben. Sie spürt, dass es ihr jetzt sehr gut damit geht.

Auch Sonja stellt sich auf. So neben Karina stehend, gibt sie ihr noch einen zärtlichen Kuss.

Sonja "Ich glaube, ich brauche jetzt eine Zigarette."

Dabei lächelt sie Karina liebevoll an.

Karina "Mir wird auch etwas kühl. Ich werd mir Mal etwas überziehen."

Sonja "Eine gute Idee, aber nicht zu viel, ich möchte von dir heute noch etwas haben."

Und schon wieder blitzt es in den Augen von Sonja vor Gier auf.

Karina "Und du solltest dich auch nicht so verhüllen."

Mit diesen Worten greift sie mit einer Hand nach den vollen Brüsten von Sonja und massiert die leicht. Mit einer betont dunklen Stimme, ahmt sie einen Mann nach.

Karina "Mit denen habe ich heute noch etwas vor."

Zuerst war Stille und dann beginnen beide gemeinsam zu lachen.

Sonja "Na dann los."

Einen kleinen Klapps auf den Hintern von Karina gibt sie das Signal zum Aufbruch. Zu zweit verlassen sie die Stube. Sonja verschwindet auf den Balkon und Karina biegt auf dem Weg dahin in ihr Zimmer ab.

Jetzt steht sie allein in ihrem Zimmer. Ja es ist ihr Zimmer. In der Mitte des Zimmers steht noch ihre Tasche, welche Steffen gestern von ihrer Oma mitgebracht hatte. Noch ungeöffnet wartet sie darauf, ausgepackt zu werden. Karina hatte einfach noch keine Zeit gefunden. Gestern Abend hatte sie anderes, geileres zu tun. Ihre Gedanken schweifen zu gestern zurück. Erst der Nachmittag am See und dann der Abend. Sie kann es noch gar nicht richtig glauben, dass das alles ihr so passiert ist. Noch vor etwas mehr als einer Woche war sie ein Mauerblümchen, ohne Freund und Freunde, ohne Aussicht auf Besserung in ihrem noch jungem Leben. Da hatte sie noch keine Ahnung von Liebe, Sex und Leidenschaft. Zwar träumte und erträumte sie sich in ihrer Fantasie vieles, doch das wahre Leben war dagegen trist und grau. Und nun, knapp eine Woche später steht sie in ihrem eigenen Zimmer, sie ist verliebt, hatte den besten Sex der Welt und war Model auf einer Modenschau. Es erscheint ihr, als ob das Schicksal den Turbo angeworfen hätte.

Ehrfürchtig schaut sie sich im Zimmer um. Es sieht noch so wie letzte Woche aus, rechts steht das Bett, daneben der kleine, Runde Tisch. Über dem Sessel in der Ecke hängt noch der Seidenbademantel, den sie letzten Sonnabend von Sonja bekommen hatte. Unter dem Fenster erblickt sie den alten Schreibtisch. Noch ist es nicht ganz so, wie sie sich ihr Zimmer vorstellt, doch es ist erstmal ihres. Steffen hat aber schon gesagt, dass sie nächste Woche neue Möbel mit ihr einkaufen wollen. Sie soll es ja schön haben. Eventuell kann sie ja ihren Kleiderschrank aus ihrem kleinen Zimmer bei Oma mitnehmen. Sie freut sich schon darauf. Alles wird gut werden.

Doch was sollte die bis dahin mit ihren Sachen machen? Schnell fällt ihr Blick auf das lange Sideboard an der Wand. Ja das könnte erstmal als Anlage reichen! Ihre Tasche stellt sie auf der einen Seite ab. Langsam beginnt die alles auf dem Board zu verteilen. Erst ein paar T-Shirts, dann ihr neues Kleid, ein paar Hosen und nun das wichtigste, ihre Dessous werden säuberlich aufgereiht auf dem Schrank verteilt. Verschmitzt schaut sie sich ihre Dessous an, welche sollte die jetzt anziehen? Nach einigen hin und her nimmt sie sich die weiße, durchscheinende Unterwäsche mit den Spitzeneinlagen, die hatte ja Sonja so gefallen. Auch ihr erscheinen sie gerade jetzt das richtige zu sein. Schnell schlüpft sie hinein, bevor sie ihre Tasche weiter auspackt.

Gerade eben fällt ihr das silberne Geschenk von Sonja in die Hände. Den hatte sie ja gestern auch eingepackt. Verträumt lässt sie den edlen, silberfarbenen Dildo durch ihre Hände gleiten. Mit ihm kommen auch die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihm hoch. Noch sind es recht wenige, aber sie werden mehr werden. Sie fühlt es, wie beim ersten Mal mit ihm, als Sonja ihn in sie schob und mit ihm das vibrieren einsetzte. Nur für ein, zwei Sekunden lässt sie ihn in ihrer Hand vor sich hin brummen, bevor sie ihn vorsichtig neben ihre Dessous legt. Zärtlich streicht sie über ihn. Er markiert für sie den Anfang eines neuen Lebens, ihres neuen Lebens. Er ist der zu Metall gewordene erste Rausch in ihrem Leben. Sie wird ihn ehren, denn es war ihr erstes Mal, mit dem er engstens verbunden ist.

Bis auf ihr Tagebuch ist die Tasche nun leer. Das kommt auch noch heraus und dann stellt sie die nun leere Tasche neben den Schrank auf den Fußboden. Ihr Blick fällt auf das Tagebuch in ihrer Hand. Mit einem Mal verspürt sie den Wunsch ihre Gedanken und Gefühle wieder diesem unscheinbaren Buch anzuvertrauen. Wäre jetzt nicht ein geeigneter Zeitpunkt? Sie blättert darin und liest sich ihren letzten Eintrag durch, der stammt von gestern Morgen. Ja und seit dem ist viel passiert, was das Tagebuch wissen möchte, was sie ihm anvertrauen will. Schweigend und in Gedanken versunken, geht die zum Schreibtisch am Fenster. Bedächtig legt sie es auf die Tischplatte. Im vorübergehen hat sie sich vom Sessel noch den Bademantel geschnappt. Jetzt wirft sie sich diesen noch über, bevor sie sich an den Schreibtisch setzt. Aus einer Stifte Box glaubt sie sich einen Kugelschreiber, schlägt ihr Tagebuch auf und beginnt zu schreiben. Ihre Gedanken brechen nur so aus ihr heraus.

Sonntag, ...09.....

Zum ersten Mal sitze ich hier in meinem eigenen Zimmer. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass ich nicht mehr bei meiner Omi wohne. Doch Sonja und Steffen haben mir angeboten, dass ich ihr Gästezimmer haben könnte. Es wird eh meist nicht benutzt und für mich wäre hier immer ein Platz frei. Ich freu mich so darauf, auch dass ich immer bei den beiden bleiben kann.

Ich liebe beide. Ach bin ich glücklich. Steffen und Sonja sind so gut zu mir. Womit habe ich das verdient? Gestern am Baggersee hätte ich beide einfach nur umarmen können, als sie mir ihre Idee offeriert haben. Das Leben ist schon wunderbar. Zur Zeit schwebe ich auf Wolke sieben. Alles ist so leicht, fühlt sich so leicht an. Ich kann an nichts anderes mehr denken, als an die beiden. Ich weiß gar nicht, wen ich mehr liebe? Sonja oder Steffen? Ich muss mich ja auch nicht entscheiden, ich nehme sie einfach beide. Und sie haben nichts dagegen, das haben sie mir mehrfach in den letzten Stunden gezeigt.

Der Sex mit Sonja und Steffen ist aufregend, sexy und geil. Ich kann nicht genug davon bekommen. Besonders das Spielzeug, was Sonja besorgt hatte, hat mich geil gemacht. Der Umschnalldildo ist einmalig. Vieles von, den was wir hier machen, konnte ich mir noch nicht Mal vorstellen, wie das geht, noch hatte ich je daran gedacht, das man solche Dinge tun kann. Und Steffens steifer, großer Prügel macht mich ungemein an. Wenn ich es mir so vorstelle, wie er in mich eindringt, dann erschaudere ich jetzt noch bei dem Gedanken. Wie soll das nur weiter gehen? Ich hoffe es wird nie enden.

Mal sehen, was wir heute noch machen werden. Sonja scheint heute nichts als Sex vor zu haben, so befreit und sexy habe ich sie noch nie gesehen. Was sich alles so verändert, wenn man miteinander schläft? Ich freu mich schon darauf, ich kann einfach nicht genug von Sonja und Steffen bekommen.

So liebes Tagebuch, ich schau Mal ob das Bad frei und ob Steffen schon aus der Wanne raus ist. Ich könnte jetzt eine eigene richtig warme Wanne vertragen.

Mit diesen Worten legt Karina den Stift beiseite und schließt ihr Tagebuch. Mit einem Lächeln im Gesicht schaut sie verträumt aus dem Fenster. Nur langsam erhebt sie sich vom Stuhl. Ihren Gedanken nach hängend, geht sie zur Tür. Vorsicht tritt sie hinaus auf den Flur. Noch ist es in ihr nicht vollständig angekommen, dass sie hier jetzt zu Hause ist. Immer wieder verfällt sie in das Gästemuster zurück. Fast schleichend, schwebt sie über den Flur. Bevor sie im Bad verschwindet, geht ihr Blick in die Stube. Sonja hat sich auch in ihren Bademantel gehüllt. Sie sitzt wieder vor dem Laptop und bearbeitet offensichtlich die Videos, welche sie gestern und heute gedreht hatten. Hier und da dringt ein Stöhnen und schreien an ihr Ohr. Dann ist sie im Bad verschwunden.

Im Bad

Nachdem Steffen Sonja und Karina in der Stube allein gelassen hatte. War er ins Bad gegangen. Langsam füllt sich nun die Wanne mit Wasser. Noch einmal kurz auf die Toilette, dann stützt er sich ins Wasser. Heiß empfängt es ihn. Steffen mag es, wenn die Wärme auf seiner Haut kribbelt, so wie jetzt. Bedächtig rutscht er tiefer hinein. Mit einem Fuß dreht er das Wasser ab. Nur noch ein leichtes Plätschern der letzten Tropfen aus dem Hahn, wie sie auf der Wasseroberfläche auftreffen, ist zu hören. Genüsslich macht es sich Steffen bequem, lässt sich von der Ruhe und der Leichtigkeit des Wassers umgarnen.

Eigentlich ist es noch nie Steffen seins gewesen, sich stundenlang in der Wanne zu sielen. Sonja konnte und kann das bis zum Exzess treiben. Ein, zwei Stunden sind da manchmal nichts. Doch Steffen war nie der Typ dafür. Er liebt es auch sich in der Wanne zu rekeln, das Wasser zu spüren. Aber mehr als rein, aufwärmen, waschen, tauchen und dann raus war nicht drin. Mehr als eine Viertel Stunde kam da nie zusammen. Heute ist aber alles anders, das fühlt er. Heute wird er länger bleiben, er hat nachzudenken, allein, und hier in der Wanne kann er es. Steffen muss die letzten Tage verarbeiten, die auch ihm so viel neues gebracht haben. Den Kopf auf das Badekissen gebettet, treibt er im Wasser. Mit geschlossenen Augen dringt er tief in seine Gedankenwelt ein.

Noch einmal manifestieren sich die Bilder der letzten Tage von Sex und Leidenschaft. Die Nacht mit seiner Sonja, der Baggersee, Karina und ihr ungestümes fordern nach Sex. Er fühlt es noch immer, wie eng es in ihrer Muschi zugeht. Und dann sieht er, wie seine Sonja ihre ganze Hand in Karina verschwinden lässt. In einigen seiner Videos hatte er das schon Mal gesehen, doch in Echt und Life ist es etwas anderes. Wie gern würde er das auch Mal ausprobieren. Bei Sonja hatte er sich das bis jetzt noch nie getraut. Naja bis vor einer Woche hatte er auch nicht daran geglaubt, dass Sonja so aus sich heraus kommen würde. Es ist schon witzig, was in einer Woche so alles passieren kann.

Und da ist es wieder das Thema, über welches er nachdenken wollte. Die letzten 8 Tage haben sein Leben vollkommen umgekrempelt. Nicht dass es sich selbst so sehr verändert hätte, aber alles andere in seinem Umfeld ist anders geworden. Viele Dinge, welche er für unmöglich gehalten hatte, sind wahr geworden. Andere, bis hierhin als unerschütterliche Wahrheit gültige Ansichten, haben so keinen Bestand mehr. Er muss nun alles wieder ordnen, es in ihren Kontext einfügen, aus dem sie gefallen sind. Er mag solche Herausforderungen, sich neuen Gegebenheiten anzupassen und sie genüsslich zu analysieren. Dafür liegt er nun in der Wanne.

Seine Gedanken schweifen hinüber zu Sonja, ja immer noch seiner Sonja. Er liebt sie, er liebst sie gerade jetzt umso mehr. Endlich ist sie aus ihrem selbst geschaffenen goldenen Käfig aus Regeln und Ordnung ausgebrochen. Schon eine geraume Weile hatte Steffen sich das gewünscht. So richtig glücklich war er nicht mehr mit ihr. Er liebte sie zwar noch, aber das Zusammenleben gestaltete sich von Woche zu Woche für ihn immer schwieriger. Einmal musste er sich erschrocken selbst eingestehen, dass er sich gefreut hatte, auf eine Schulung fahren zu können. Wie sehr hatte er sich eine Veränderung gewünscht? Doch wie sie jetzt gekommen ist, konnte auch er nicht ahnen. Das die Lösung nicht erst gefunden werden musste, sondern eigentlich schon längst am Tisch saß, erstaunt ihn.

Dass einmal Karina es sein würde, die das Schicksal für ihn und seine Sonja ausgesucht hatte, war für niemanden vorhersagbar, genauso wenig, wie die Reaktion von Sonja darauf. Sie beide brauchten und brauchen diese Veränderung für ihre Liebe zueinander. Er hatte es schon lange geahnt, Sonja musste ins kalte Wasser gestoßen werden, um es zu erkennen. Doch nun endlich ist sie da und doch ganz anders, als er es sich das ausgemalt hatte. Steffen glaubte nicht an solche harten Brüche, auch hatte er nie eine dritte Person, wie Karina in sein Gedankenspiel mit eingebaut. Langsam und mit Geduld wollte er in kleinen Schritten, das erreichen, was nun vor ihm liegt. Das wahre Leben brauchte nur eine Woche dafür, wo er sich mehrere Monate dafür ausgerechnet hatte.

Nun muss er mit der vorhanden Situation leben. Er muss damit klar kommen, was ihm sicher nicht schwer fallen wird. Doch wie soll es jetzt weiter gehen? Was kommt jetzt noch? Noch ist einfach alles im steten und schnellem Fluss. Zur Zeit ist noch kein ruhiges Wasser in Sicht, welches die Richtung vorgibt. Er kann keine Vorhersagen treffen, wie sich Sonja oder auch Karina weiter entwickeln und wie sich das Ganze auch zwischen ihnen dreien auszeichnet. Noch ist alles so neu, so ganz neu, so vollkommen anders. Auch in ihm spürt er die Veränderung. Die Liebe zu Sonja ist anders, intensiver, aufregender geworden. Wo er noch am Donnerstag gedacht hatte, dass es aus ist, kam am Freitag die Erkenntnis, dass genau das Gegenteil der Fall war. Eines, was ihn erstaunt hatte, war, dass es auch seine Sonja so erwischt hat. Ja beide haben sich wieder in einander verliebt und damit wurde ihre Liebe noch inniger.

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