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Kein Safeword

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Sie schläft auf dem Sofa. Er weiß, was sie wirklich will.
3.4k Wörter
4.58
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Es war spät. Andere würden vermutlich sagen, es war schon wieder früh. Ich hatte mit den Jungs in unserer Stammkneipe das Spiel angeschaut. Der Sieg an diesem Freitagabend sicherte dem Club die Europa League Teilnahme und welch besseren Anlass gäbe es, um ausgiebig zu feiern? Ich wusste, dass meine Frau es nicht mochte, wenn ich betrunken nach Hause kam. Aber ich fühlte mich gar nicht betrunken, höchstens beschwipst und vor allem bestens gelaunt.

Im Schein der Straßenlaterne tüftelte ich mit dem Hausschlüssel herum, bis ich ihn endlich ins Türschloss schieben konnte. Der Bewegungsmelder erhellte das Treppenhaus und ich schlurfte, mich mit einer Hand an der Wand stabilisierend, die Stufen in die zweite Etage hinauf zu unserer Wohnungstür. Drinnen schlüpfte ich ohne das Licht anzuknipsen aus den Schuhen, ließ sie einfach stehen und wollte meine Jacke aufhängen, doch an ihrem gewohnten Platz an der Garderobe hing schon ein neuer kurzer Damenmantel.

Anscheinend hatte meine Frau mal wieder online Klamotten bestellt und erwartete von mir, dass ich beurteilte, ob sie ihr passten und gut aussahen. Ich sah mich für diese Aufgabe in keiner Weise als qualifiziert, aber wohl über übel musste ich da durch. Im Augenblick entschied ich, dass dies ein Problem für morgen wäre, wenn wir beide wach waren, und widmete dem unbekannten Kleidungsstück keine weitere Aufmerksamkeit, ebenso wie meiner eigenen Jacke, die ich einfach auf den Boden warf.

Auf dem Weg in Richtung Bett wurde mir noch rechtzeitig bewusst, dass ich nach Alkohol und kaltem Zigarettenrauch stank, eine Kombination, die meine Frau überhaupt nicht leiden konnte. Der Morgen würde schon so schlimm genug werden, da wollte ich nicht auch noch eine Diskussion über den Mief, den ich ins Schlafzimmer schleppte, provozieren. Also bog ich ins Wohnzimmer ab.

Überrascht registrierte ich, dass das Sofa, das ich mir als provisorischen Schlafplatz auserkoren hatte, bereits belegt war. Meine Frau lag darauf, ihr Gesicht von einem Kissen verborgen, das sie über die Augen gezogen und unter den linken Arm geklemmt hatte, vermutlich um das Licht der Straßenbeleuchtung, das durch die Ritzen der Rollläden drang, abzuschirmen. Sie hatte der Tür, durch die ich hereinkam, den Rücken zugedreht. Ihre dünne Bettdecke war auf den Boden gerutscht, so dass ich ihren ganzen Körper betrachten konnte, von der dichten nussbraunen Mähne, die das, was von ihrem Kopf noch zu sehen war, umhüllte, über den geraden Rücken zum runden Po und die schlanken Beine hinab bis zu den zierlichen Füßen.

Sie trug nur ein gutsitzendes Top mit Spaghettiträgern und einen einfachen weißen Slip. In dieser Aufmachung wirkte sie unglaublich jung und frisch, beinahe unschuldig. Das Bild erinnerte mich an die ersten Monate, die wir zusammen waren, mal in ihrer und dann wieder in meiner kleinen Bude, wenn ich die Funzel ausknipste, in deren schwachen Schein ich versucht hatte, für meine Prüfungen zu lernen. Damals hatte ich sie oft so gesehen, aufreizend und doch irgendwie natürlich unverdorben, ehe ich mich auf dem schmalen Bett an sie kuschelte, was meist dazu führte, dass wir zwei, drei Mal Sex hatten, bis der Wecker uns viel zu früh aufschreckte.

Wehmütig dachte ich an die vergangenen Zeiten zurück. Mittlerweile war es schon die große Ausnahme, wenn wir zwei, drei Mal in der Woche miteinander schliefen. Was war nur aus unserer Beziehung geworden? Wohin war die Leidenschaft verschwunden?

Während ich diesen Gedanken nachhing, machte ich eine Entdeckung, die mich wie ein Boxhieb in der Magengrube traf. Neben dem Kopfende der Couch stand eine vollgepackte Reisetasche. Was bedeutete das? Panik ergriff mich. Sie schlief nicht im Ehebett. Sie hatte ihre Sachen gepackt. Es gab nur einen logischen Schluss. Sie wollte mich verlassen!

Nein! Das durfte nicht sein. Ich liebte sie doch. Klar, ich hatte meine Schwächen. Und ihr in letzter Zeit vermutlich viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aber ich würde es wieder gut machen. Ich könnte ohne sie nicht leben. Wie sollte ich ihr dies alles erklären? Ihr verständlich machen, dass ich alles für sie tun würde? Sie davon überzeugen, mir nochmal eine Chance zu geben?

Was konnte ich nur tun? Meinen ersten Impuls, sie zu wecken und mit ihr über alles zu reden, unterdrückte ich. So betrunken, stinkend, ungewaschen, wie ich hier stand, würde ich alles nur noch schlimmer machen. Aber was dann? Meine Gedanken rasten. Das Herz schlug mir bis zum Hals, Schweiß brach mir aus allen Poren und mein Blick huschte umher, wie der eines in die Enge getriebenen Tieres, das in Todesangst einen Fluchtweg sucht. Dann blieben meine Augen an dem strahlend weißen Dreieck ihres Höschens hängen.

Das knappe Kleidungsstück hatte sich eng an die darunter liegenden Körperformen geschmiegt, so dass man die beiden üppigen Hügel und das dazwischen verborgene Tal, in das sich der Stoff eingegraben hatte, überdeutlich erkennen konnte. In dem halb animalischen Zustand, in dem ich mich befand, reagierte mein Körper auf diese Entdeckung mit einem unerwarteten, aber nicht unangenehmen Zucken in der Leistengegend, das meine Gedankengänge in eine bestimmte Richtung lenkten.

Zugegeben, wir hatten nicht mehr so oft Sex wie früher. Aber es war doch immer schön. Da war ich sicher. Mit nicht geringem Stolz maß ich mir zu, dass ich nicht schlecht im Bett war, was ich vor allem dadurch erreichte, dass ich immer versuchte, auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen.

Zurückhaltend aber ausdauernd hatte ich erforscht, was sie gerne hatte, was sie erregte, welche Schwächen und Sehnsüchte sie hatte. Vor einiger Zeit gestand sie mir, dass sie gelegentlich Vergewaltigungsfantasien habe und sich vorstellte, dass sie völlig wehrlos einem Kerl ausgeliefert sei, der sie rücksichtslos nahm.

Ich musste zugeben, dass mich dieses Geständnis damals zunächst verunsicherte. Dies war nicht der Typ von Mann, der ich sein wollte. Doch ich ließ mich darauf ein, tastete mich an diese Rolle heran, lotete ihre und auch meine Grenzen aus. Ein Safeword, wie von mir vorgeschlagen, wollte sie nicht vereinbaren, weil es ihr die Illusion genommen hätte, ganz und gar ausgeliefert zu sein. Die einzige Bedingung, die sie stellte, war, dass ich ihr keine Schmerzen zufügte. Aber so lange ich ihr nicht wehtat, sollte ich alles machen, was mir in den Sinn kam.

Die Nächte, in denen wir dieses Rollenspiel auslebten, waren wirklich fantastisch. Wenn wir uns darauf einließen, schien sich ihre Libido zu vervielfachen und auch ich konnte alle Hemmungen fallen lassen. Mit Blicken, ohne ein Wort, verständigten wir uns, dass wir die emanzipierte, selbstbewusste Frau und den verständigen, modernen Mann vergessen. Der Gedanke, an das was folgen würde, erregte mich jedes Mal in ungeahntem Maß. Und auch an ihrer Miene, den gesenkten Augen, der Rötung ihrer Wangen, der Art, wie sie sich unbewusst über Bauch und Hüften strich, konnte ich erkennen, dass sie bereit war.

Ohne zusätzliche Stimulation packte ich sie dann von hinten, umklammerte mit einem Arm ihren Hals -- natürlich ohne zu stark zuzudrücken -- und mit dem anderen Arm schob ich ihren Rock nach oben oder ihre Hose nach unten. Die Mühe, ihr den Tanga auszuziehen, der in diesem Moment meist schon völlig durchnässt war, machte ich mir nicht. Stattdessen schob ich meinen gierigen Schwanz an dem dünnen durchgeweichten Bändchen vorbei in ihre Möse und fickte sie schnell und ohne Raffinesse. Fast immer kam ich schon nach wenigen Stößen, aber damit war das Spiel noch lange nicht zu Ende.

Manchmal ging sie voll ab und erreichte entweder mit mir ihren Höhepunkt oder sogar noch früher. Öfter genügte ihr der schnelle Fick nicht. Ihr begehrlicher Blick, der klar zum Ausdruck brachte, was sie wollte, was sie brauchte, aber nicht fordern durfte, erregte mich immer wieder neu. Die Dominanz, die ich ausleben durfte, die absolute Gewalt, die ich über sie hatte, als sei sie meine Sklavin, heizten mir derart ein, dass ich schneller als ich jemals gedacht hätte, wieder bereit war.

Dann zog ich sie komplett aus oder befahl ihr noch lieber, alle Kleidung abzulegen, wonach ich sie fesselte oder sie mit Drohungen einschüchterte, damit sie nicht floh. Mal ließ ich sie dann einfach schmoren oder begann, sie überall zu berühren und zu reizen, ohne ihr die Erlösung zu gönnen, nach der sie sich sehnte. Am liebsten hatte ich es, wenn sie mich sauberlecken musste, bis kein Tropfen ihrer und meiner Säfte mehr zu sehen war, doch auch diesen Genuss gönnte ich mir nicht immer. Das Wichtigste war, mein Vorgehen jedes Mal zu variieren, um ihr nicht zu verraten, was auf sie zukam, sich nicht darauf einstellen konnte und nie die Kontrolle gewinnen konnte.

Alleine die Erinnerung daran machte aus dem Jucken in meiner Hose ein kräftiges Pulsieren. Unwillkürlich wanderte meine Hand in meinen Schritt und begann, die zunehmende Schwellung zu massieren. Die Lösung meines Problems lag so nahe. Gäbe es jemals ein besseres Szenario, um unsere Fantasie so wirklichkeitsnah wie nur möglich auszuleben?

Hier lag sie vor mir, halbnackt, schutzlos, sich in keiner Weise bewusst, wer bei ihr im Zimmer war, sie anstarrte und bald mit ihr tun würde, was er wollte. Mein Entschluss stand fest.

Hastig riss ich mir das Hemd vom Leib, öffnete den Gürtel und schob meine Hose mitsamt der Unterhose nach unten. Kaum im Freien sprang mein Ständer in die Höhe, schon fast zu seiner ganzen Größe angewachsen. Ein erster klarer Tropfen glitzerte an seiner Spitze.

Ich trat näher an die Schlafende heran. Sorgen, dass ich sie vorzeitig wecken könnte, machte ich mir keine, weil meine Frau seit Jahren nachts Oropax benutzte, weil ich -- angeblich -- schnarchte.

Ich beugte mich herab und ganz sanft legte ich eine Hand an ihr Hinterteil. Reflexhaft wich sie vor der Berührung zurück und maunzte ganz leise. Vorsichtig und langsam schob ich drei Finger in den Gummibund des Slips, ohne sie aufzustören.

Mit einem plötzlichen Ruck riss ich das kurze Höschen nach unten. Sie schrie noch im Halbschlaf und strampelte mit den Beinen, was es mir sogar noch einfacher machte, den Schlüpfer über ihre Knöchel zu streifen und fortzuwerfen. Mit einer Hand zwischen ihren Schultern und der anderen an ihrem Schenkel verhinderte ich, dass sie sich auf den Rücken drehen oder vom Sofa rutschen konnte.

Noch immer war ihr nicht klar, was ihr geschah. Sie gab unartikulierte Geräusche von sich und versuchte, sich hochzustemmen. Doch bevor sie sich erheben konnte, warf ich mich komplett auf sie und presste sie mit meinem ganzen Körpergewicht bäuchlings auf die Liege. Gewaltsam drängte ich meine Knie zwischen ihre und zwang ihre Beine auseinander. Ihre wild herumfuchtelnden Arme nahm ich in einen Klammergriff. Nun wurde ihr die prekäre Situation bewusst, in der sie sich befand.

„Nein! Lass mich! Ich will nicht!"

Ihre Stimme klang höher, ängstlicher als sonst. Ohne mich davon beirren zu lassen schob ich meinen Unterleib nach vorne, bis mein längst steinharter Stab gegen ihre empfindlichen Lippen drückte. Vergeblich versuchte sie, mir auszuweichen. Ich fand mühelos mein Ziel. Das war aber so eng und trocken, dass ich kaum eindringen konnte. Glücklicherweise kannte ich meine Frau und hatte schon eine Idee, wie ich ein ausgedehntes Vorspiel umgehen konnte.

Meine Hände glitten an ihren Armen entlang nach unten und schoben sich unter ihren Achseln hindurch nach vorne. Ich packte ihre Brüste, die sich unter dem enganliegenden Top kleiner und fester anfühlten als sonst. Erfreut verstärkte ich meinen Griff.

Sie versuchte weiterhin, sich mir zu entwinden und drohte mir alles Mögliche an, wenn ich nicht sofort aufhörte und von ihr abließ. Aber ich wusste ja, was sie wirklich wollte. Dass ihr Widerstand nur gespielt war.

Ich ertastete ihre Brustwarzen und kniff hinein. Entzückt stellte ich fest, dass sie sich unter meiner Behandlung wie erwartet aufrichteten und schon bald konnte ich zwei prächtige Edelsteine zwischen meinen Fingerspitzen rollen.

Meine Gefangene schimpfte, fauchte und bockte, um mich abzuwerfen. In der strammen Umklammerung, in der ich sie hielt, bewirkte sie damit aber vor allen, dass meine pralle Eichel derb an ihren Schamlippen entlang gerieben wurde, was ich als höchst entgegenkommend empfand. Die inzwischen ausgiebig produzierten Lusttropfen wurden dadurch großzügig verteilt und bereiteten uns den Weg.

Auch ihr Körper reagierte endlich so, wie es seiner Natur entsprach. Ich spürte eine willkommene Feuchtigkeit an den Wänden des Kanals, vor dessen Einfahrt die Spitze meines Torpedos lauerte und drängte nach vorne.

„Nein! Hör sofort auf!", fauchte sie.

Beständig mühte sie sich, mir zu entkommen. Ihr Tonfall und ihre Gegenwehr waren viel wütender und energischer als bei unseren früheren Rollenspielchen, beinahe lebensecht, fand ich. Also wäre es nur passend, wenn ich meinen Part ebenfalls realistischer ausgestaltete.

„Halt die Klappe. Ich mache mit dir, was ich will und wie ich es will. Und nichts kann mich davon abhalten."

Zur Bestätigung schob ich meinen Prügel jäh zur Hälfte in ihren Schlitz. Dann zog ich mich zurück, ohne sie ganz zu verlassen, ehe ich noch ein bisschen tiefer in sie eindrang. Dies wiederholte ich in einem langsamen aber stetigen Rhythmus, jederzeit die Kontrolle bewahrend. Sie kreischte frustriert, weil sie erkannte, dass sie mir körperlich vollkommen unterlegen war und nicht verhindern konnte, dass ich sie von hinten nahm, wie es mir gefiel. Also verlegte sie sich aufs Betteln.

„Nein, bitte, tu das nicht. Du willst das doch auch nicht wirklich."

„Doch, ich will es. Und zwar genau so. Jetzt und hier. Pass mal auf."

Schnell und hart stieß ich nach vorne, versenkte mich endlich bis zum Anschlag in ihr, wo ich erstmal genüsslich verharrte. Es fühlte sich irre an, wie ihre Scheidenmuskeln meinen Penis massierten, während sie mich unwillkürlich herausdrängen wollten. Dabei wurde ich mit einem Schwall von Schimpfwörtern überhäuft, von denen ich die meisten noch nie gehört hatte. Der Dirty Talk törnte mich wahnsinnig an und motivierte mich, vollends den bösen Jungen zu geben. Ich beugte mich nach vorne und flüsterte dicht neben ihrem Ohr:

„So, du Schlampe, jetzt zeige ich dir, wie man mit deinesgleichen umgeht."

Ich rutschte von der Couch, noch immer tief in ihr verankert und zog sie mit Leichtigkeit mit mir. Ihre Beine und ihr Becken schwebten nun frei in der Luft, wo ich sie zu meinem Belieben positionierte. Sie wirkte leichter als sonst -- was ich selbstverständlich nie laut aussprechen würde, weil sie sonst vermuten würde, dass ich sie generell für zu dick hielte -- wodurch ich problemlos einen aufrechten und stabilen Stand einnehmen konnte. Notgedrungen musste sie sich auf dem Sofa abstützen, um einigermaßen das Gleichgewicht zu halten, was ihre Möglichkeiten zur Gegenwehr radikal einschränkte.

Mit ein paar probenden Stößen optimierte ich unsere Stellung und den Winkel, bis ich spürte, dass wir exakt zusammenfanden. Ich beherrschte die Situation vollkommen und fühlte mich dabei stark und herrlich.

Mit Macht ließ ich unsere Körper aneinander klatschen. Jeder Anprall ließ sie erbeben. Sie stöhnte im Takt meiner Bewegung, was ich als Bestätigung aufnahm, dass sie die gleiche Lust empfand, die sich von Sekunde zu Sekunde immer stärker in mir aufbaute. Die Geräusche, das Gleichmaß der Hüftschwünge, mit denen ich in den inzwischen klatschnassen Spalt eintauchte, das Reiben unserer empfindlichsten Regionen aneinander, der Geruch nach Schweiß und Sex, der uns umhüllte, all das entrückte mich aus der Welt. Ich lebte nur noch für den einen Augenblick, in dem ich sie als mein Weibchen kennzeichnen, sie erneut in Besitz nehmen würde. Den Moment, dem ich unaufhaltsam entgegenstrebte.

Die Ekstase rollte heran und selbst, wenn ich es gewollt hätte, konnte ich sie nicht mehr aufhalten. Ich gab jede Zurückhaltung auf. Hastig hämmerte ich meinen Keil in ihre Spalte, bis ich kehlig grunzte, mich aufbäumte und Schwall auf Schwall meines Samens in sie ergoss.

Matt sank ich auf die Knie, ließ meinen Oberkörper nach vorne fallen und begrub sie unter mir, noch immer tief in ihr versunken. Mein Schwanz zuckte noch ein wenig in den rasch abebbenden Ausläufern meines überwältigenden Höhepunkts. Haut an Haut konnte ich ihren schnellen Herzschlag fühlen, der sich nur allmählich beruhigte.

Nach allem, was ich mitbekommen hatte, hatte sie meinen Orgasmus nicht geteilt. Ganz gewiss vermeid ich den Fehler zu fragen, ob es für sie auch schön gewesen war. Meine Mission war also noch nicht abgeschlossen. Nur wenn ich mein Bestes gab, wäre dieser Unsinn, mich zu verlassen, mit Sicherheit und ein für alle Mal vergessen.

Doch zuvor würde ich duschen, um mir den Gestank und Schweiß abzuwaschen. Wenn ich es richtig anstellte, wäre dies auch keine Unterbrechung, sondern würde das Spiel verlängern und verschärfen. Sie sollte weiterhin nicht wissen, was ich im Schilde führte.

„Glaub nur nicht, dass das schon alles war", wisperte ich tonlos, „ich bin noch lange nicht mit dir fertig."

Die Aussicht darauf weckte die Lebensgeister in meinem kleinen Freund. Ich befreite ihn aus seiner Höhle und drückte seine Spitze nur ein Stückchen höher spielerisch gegen ihre bräunliche Rosette. Die Folge war wütender Protest.

„Anscheinend hast du noch immer nicht verstanden, dass du hier nichts zu sagen hast. Aber dem kann ich mit Leichtigkeit Nachdruck verleihen."

Ich angelte mir ihren Slip und drückte ihn ihr gegen einigen Widerstand als Knebel in den Mund. Meinen Versuch, ihr Top nach oben zu nesteln, um es ihr als Augenbinde um den Kopf zu legen, wehrte sie ebenfalls vehement, aber letztlich erfolglos ab. Ich zog es straff und verknotete es in ihrem Nacken. Schwieriger war es, sie daran zu hindern, es wieder abzustreifen, aber ich schaffte es, all ihre erbitterten Befreiungsversuche abzuwehren.

Allerdings behinderte mich die Vorgabe, ihr nicht weh zu tun, einigermaßen. Ganz offensichtlich wollte sie das Spiel ansonsten in aller Konsequenz auskosten. In Ordnung, ich war dabei.

Sie hatte schon bewiesen, dass sie in ihrer Wortwahl heute nicht zimperlich war. Also schöpfte ich aus der dunkelsten Tiefe des Repertoires, das ich mir in meiner Rolle angeeignet hatte. Ganz nah bewegte ich meinen Mund an ihr Ohr, so dass sie meinen heißen Atem spüren musste.

„Hör mal zu, du nichtsnutzige Nutte" raunte ich bedrohlich, „entweder bleibst du sofort ganz still liegen oder ich sorge dafür, dass du nie mehr aufstehst. Es liegt ganz an dir."

Dabei drückte ich mit einer Pranke gerade mal so kräftig gegen ihre Kehle, dass sie den Eindruck gewinnen musste, ich wolle sie würgen. Selbstverständlich könnte ich ihr nie wirklich etwas antun, aber meine Darbietung schien sie beeindruckt zu haben. Die Spannung wich aus ihrem Körper und sie sackte auf der Liege zusammen.

Eiligst fischte ich meine Jeans heran, zerrte den Gürtel heraus und wickelte ihn um ihre Arme, die ich nach hinten gebogen hatte. Dann plagte ich mich damit ab, die Hose um ihre Schenkel zu verknoten. Ich stemmte mich hoch und sah auf das Paket herab, das ich geschnürt hatte. Die Fesseln wirkten mehr als nur ein bisschen dürftig und würden einen halbwegs beherzten Fluchtversuch nicht verhindern. So musste ich sie virtuell verstärken.

„Du rührst dich nicht vom Fleck. Wenn ich sehe, dass du auch nur versuchst, dich zu bewegen, wird dies das letzte gewesen sein, was du je tun wirst. Klar?"

Ich hatte das bedrohlichste Grollen in meine Stimme gelegt, zu dem ich fähig war, und es schien zu wirken. Sie erstarrte in ihrer unbequemen Lage, halb auf dem Sofa vornübergebeugt. Im kümmerlichen Licht von der Straße wirkte ihre Figur ungewohnt schlank und sportlich, was ich mir durch die verzerrte Haltung, in die ich sie gezwungen hatte, erklärte.

Zu dumm, dass ich wegen der breiten, improvisierten Augenbinde ihr Gesicht nicht sehen konnte. Doch ich konnte es mir gut genug vorstellen, denn schon oft hatte ich erlebt, wie sich die wachsende Lust in ihre Züge stahl, während sie darauf wartete, was ich mich einfallen ließ, um die Nacht für uns beide einmalig und unvergesslich zu machen.

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