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Kelron 02 - Verzweigte Wege

Geschichte Info
Die Reise geht weiter...
5.6k Wörter
4.51
12.2k
1

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 01/30/2017
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Hallo zusammen,

ich will mich im Vorfeld dafür entschuldigen, dass es mit der Fortsetzung etwas länger gedauert hat. Die Verzögerungen liegen hauptsächlich meinem mangelnden Selbstvertrauen in meine Schreibkünste zugrunde und natürlich meinem Beruf.

Ich würde mich sehr über zahlreiche Kommentare von euch freuen und hoffe, ihr habt Spaß beim lesen.

Alle Figuren in diesem Text sind mindestens 18 Jahre.

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Langsam trabte das Pferd durch den vom Regen aufgeweichten Matsch am Boden. Dunkle Wolken waberten am Himmel und unter einem Grollen flackerte grell der Horizont auf. Der Geruch von nassen Gras und Waldbeeren lag in der Luft und vermischte sich mit der klirrenden Kälte, die vom Nordhang her ins Tal wehte. Allmählich hörte es auf zu regnen und die letzten Regentropfen perlten von den Blättern der Sträucher ab und ihren Weg in den Boden suchten. Ein in einer Robe gehüllter Mann zog an den Zügeln, worauf das Pferd unter einem protestierenden Wiehern zum stehen kam. Ein gusseisernes Tor versperrte den Weg. Es markierte den weniger einladenden Eingang zu einem Grundstück, auf dem nur eine einzelne Hütte stand.

Links und rechts des Torbogens, standen zwei verwitterte Steinsäulen, auf denen steinerne Speier in verschiedenen Posen standen. Einer der Speier fletschte die Zähne und schlug mit der Pranke zu, wobei der andere die Klauen und Flügel triumphierend in die Höhe emporstreckte. Die weniger einladende Wirkung auf den Reiter wurde dadurch nur weiter unterstrichen. Doch er hatte keine andere Wahl. Mit einem Ruck, schwang er sich vom Sattel und lief auf das Tor zu. Dort angekommen, schlug er den Eisenring des Türklopfers mehrmals gegen das Gitter. Nach kurzer Zeit ertönte ein Summen und das Eisen des Tores, fing an bläulich zu vibrieren.

»Name und Begehr?«, erklang eine hallende Stimme, dessen Ursprung eine in das Tor eingelassene Kugel war, auf deren Oberfläche die Umrisse eines Auges eingraviert waren.

»Kelron ist mein Name«, entgegnete der Mann nur knapp. »Ich wünsche, mit Lady Casterwick zu sprechen. Die Botschafterin hat eure Herrin bereits über mein Kommen unterrichtet.«

»Der Einlass sei euch .....«, hallte es verzerrt, worauf das Tor sich langsam öffnete.

Kelron nahm die Zügel des Pferdes und durchquerte den Eingang zum Grundstück.

Aus der Nähe aus betrachtet, wirkte das Haus baufällig und marode. Irgendwann hatte wohl jemand angefangen, das Laub vor der Hütte zusammenzurechen und dann es dort einfach liegenlassen. Die Fassade war übersät aus faustgroßen Löchern und Schimmel. An der Hütte angekommen klopfte Kelron an die mit Eisen verstärkte Holztür, die in seinen Augen überhaupt nicht zum Rest des Hauses passten und vermutlich mit einem magischen Mechanismus versehen war. Ein Schlitz öffnete sich in der Tür und zwei Augen sahen ihn misstrauisch an. »Ein magisches Tor und dann nur ein einfacher Schlitz? Wie altmodisch«, lächelte Kelron süffisant. Die zwei Augen an der gegenüberliegenden Seite der Tür verengten sich zu Schlitzen. »Waffen sind in unserem Etablissement nicht erwünscht und müsst sie mir zur Verwahrung geben.«, erklang eine nasale Stimme und die sich mehrfach räuspern musste. Kelron nickte nur kurz, und gab das Schwert durch eine dafür vorgesehene Öffnung. Der Schlitz schloss sich und ein versteckter Mechanismus öffnete unter mehreren Klickgeräuschen die Tür.

Ein kleiner rundlicher Mann mit einer schwarzen Robe und weißen Handschuhen kam zum Vorschein. Auffällig war ein übergroßes Monokel, das vor seinem linken Auge eingeklemmt war und ein fein säuberlich getrimmter Schnauzer.

»Seid mir gegrüßt Kelron«, sprach der untersetzte Mann und deutete dabei eine Verbeugung an. »Lady Casterwick erwartet euch bereits. Darf ich euch ankündigen?«

Kelrons Augen weiteten sich, als er sich in einer edel ausstaffierten Lounge wiederfand, die in keiner Weise mit der Außenfassade im Einklang stand. Er vermutete einen Verschleierungszauber, um diebischen Blicken aus dem Weg zu gehen. Im Holzboden waren aufwändige Mosaike eingearbeitet, die sich über die ganze Fläche erstreckten. Prunkvolle Sessel, die mit den feinsten Stoffen bezogen waren, standen in den Ecken und wurden von Gold glänzenden Lüstern erhellt. Jeder Ständer der Lampen wurde von einer Frau in den verschiedensten Positionen gehalten. Kelron lächelte kurz, als er die Zweideutigkeit erkannte.

Der kleine Mann nahm eine vornehme Haltung ein. »Mein Name ist Henril und bin der Butler dieses Hauses und zugleich persönlicher Assistent meiner Herrin, Lady Casterwick. Die nebenbei gesagt, die Besitzerin dieser edlen Herberge ist. Wenn ihr wollt, so lasse ich sofort nach den Damen schicken, die euren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten werden. Euch ist doch unsere Auswahl geläufig, werter Herr?«, fragte er in einem Tonfall, als müsste die Antwort jeder Mann in der Gegend kennen.

»Nein. Ich bin auf der Suche nach einer speziellen Frau. Ihr Name lautet Rynka von Bornfelde.«, sagte Kelron und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Das ist auch der Grund, weshalb ich hier bin. Die Botschafterin sagte mir, dass Lady Casterwick Informationen für ich hätte.

Henril starrte lange in die Luft. »Das Beste in dieser Angelegenheit wäre«, sagte Henril mit einem peinlich berührten Lächeln. »Ihr sprecht mit Lady Casterwick persönlich. Die Lady Rynka, müsst ihr wissen, wurde vor einigen Monden von der Lady Casterwick am hiesigen Sklavenmarkt gekauft.«

»Auf dem Sklavenmarkt?«, fragte Kelron und seine Augen funkelten bedrohlich. Der Butler zuckte zurück. »Aber, aber. Ich habe mit der Sache nichts zu tun. Im Gegenteil. Unser Haus war maßgeblich an der Befreiung beteiligt«, stotterte Henril. »Ich bin wahrlich der falsche Ansprechpartner für derlei Dinge, gnädiger Herr. Kommt bitte mit mir«, sprach der Butler kleinlaut und tupfte sich mit einem weisen Tuch die Stirn ab.

Sie durchtraten Raum für Raum. Jedes Zimmer hatte seinen eigenen Charme und bestach das jeweils vorige in seiner Schönheit und Extravaganz. Die Korridore waren schier endlos, und der Verdacht kam auf, dass auch in die Größe des Hauses, äußerlich trügte. Schließlich kamen sie in das Arbeitszimmer von Lady Casterwick.

Der Prunk setzte sich auch in diesem Bereich des Hauses fort. In der Mitte des Raumes stand ein Thron, in dem eine schmächtige Frau mit langen schwarzen Haaren saß. Vor ihr stand ein junger Mann, kaum älter als 18 Sommer und versuchte etwas unbeholfen, seinen Schwanz an ihren Brüsten zu reiben. Die Frau schien kaum Notiz davon zu nehmen und war vertieft im Lesen eines Pergaments, dass sie in den Händen über eine Kerze hielt.

»Mutter, ein Gast«, unterbrach er sie beim lesen und deutete auf die Neuankömmlinge.

Henril räusperte sich, deutete eine Verbeugung an und sah mit hoch rotem Kopf zu Lady Casterwick. »Lady Casterwick«, räusperte sich Henril erneut. »Äh, der gnädige Herr Kelron soeben eingetroffen und wünscht euch zu sprechen.

Lady Casterwick blickte zur Seite in Richtung Kelron und Henril. »Willkommen, edler Krieger«, sagte Lady Casterwick. »Ich habe euch bereits erwartet. Die Botschafterin war so nett, mich über eure Ankunft in Kenntnis zu setzen.«

Kelron sah zu dem jungen Mann, der wohl ihr Sohn zu sein schien und dann zu ihr. »Es ist mir eine Ehre, Lady Casterwick. Wie ihr wisst, bin ich in einer speziellen Mission unterwegs. Diese Mission beinhaltet die Suche nach einer Frau namens Rynka von Bornfelde. Die Spur führte uns dabei zu euren Anwesen.«

»Immer gerade raus und ohne Umschweife«, sagte Lady Casterwick amüsiert. »Das gefällt mir. Ich bin bereits im Bilde über euer Ansinnen. Was bietet ihr mir denn für eure Rynka? Ich hatte Unkosten, ihr versteht?«

»Ich dachte, die Botschafterin hatte bereits alle Formalitäten geklärt?«, fragte Kelron überrascht. »Über derlei Dinge, bitte ich euch mit der Botschafterin zu sprechen. Ich besitze zudem für euch nichts an Wert »

»Nun nicht ganz, verehrter Kelron. Aber ich verspreche euch, es wird euer Schaden nicht sein. Rynka ist momentan unabkömmlich. Sie steht unter meiner Obhut und befindet sich zudem unter ärztlicher Aufsicht, bis sie sich von den Strapazen erholt hat. Die nebenbei gesagt, kaum verwunderlich sind nach dieser Tortur. Es dürfte euch aber freuen zu hören, dass sie bereits über eure Ankunft im Bilde ist und euch ihre Grüße bestellen soll.«

»Ich würde gerne wissen, wie es dazu gekommen ist? Verzeiht mein Misstrauen. Aber die Botschafterin betraute euch mit der Suche von Rynka und prompt findet ihr diese auf dem örtlichen Sklavenmarkt.«

»Verdächtig, nicht wahr?«, sagte sie mit einem süffisanten Lächeln. »Ich kann im Augenblick nur sagen, dass im Hintergrund weit größere Mächte walten, als euch zu diesem Zeitpunkt bewusst ist.«, fuhr sie fort und und legte das Pergament zur Seite. »Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich euch über die näheren Umstände unterrichten. Bis es soweit ist, bitte ich euch um Geduld. Ihr werdet eure Antworten noch früh genug erhalten.«

»Mutter, ich muss bald spritzen«, stöhnte plötzlich der junge Mann hervor, während der Phallus vor ihren Brüsten schwang und dabei seine ersten Lusttropfen auf ihren harten Nippeln verrieb.

Kelron sah erneut zu dem Jungen und dann zu Lady Casterwick. Das Bild, das sich ihm vor seinen Augen bot, wirkte surreal. Als er aber über diesen Ort nachdachte, war es vielleicht gar nicht mehr so ungewöhnlich. Er sah sich selbst nicht als heiliger, doch dieser Ort war ein Sündenpfuhl.

»Das ist mein Sohn, Kelron. Männer enttäuschen mich immer wieder. Meine Söhne niemals. Ich habe ein sehr inniges Verhältnis zu meinen Söhnen, wie Ihr seht.«, sagte sie mit verträumten Blick und wandte sich kurz ihrem Sohn zu.

»Dann spritz für Mami. Spritz ihr auf die großen Titten, aber pass auf das nichts auf das Kleid kommt. Wie du weißt ist es neu. Haben wir uns verstanden?«, sagte sie wollüstig und zugleich mit ermahnender Stimme.

»Ja, Mama«, sagte ihr Sohn voller Vorfreude und positionierte sich direkt vor ihr. »Ich will Dir auch wie Finor gestern ins Gesicht spritzen.«

»Worüber hatten wir gesprochen, mein Sohn? Die Kosmetik .. Außerdem siehst du doch, dass ich gerade eine Unterhaltung führe, oder?.«

»Aber Mutter...«

Lady seufzte und legte das Pergament zur Seite. »Also gut, wenn es Dir wichtig ist, deinen Samen auf das Gesicht deiner Mutter zu spritzen, dann soll es so sein«

»Nun zu euch, Kelron...«, fuhr sie fort und sah wieder zu Kelron.

»Frauen wie ich, die bereits alles Materielle besitzen, ziehen ihre Befriedigung aus anderen Dingen. Daher wünsche ich, dass ihr mir mit einer Sache helft, Krieger. In Kürze, beabsichtige ich, eine neue Attraktion in meinem Hause aufzunehmen. Eine die bisher alles dagewesene in den Schatten stellt.

Kelron dachte gerade an die Zeit mit Arianne und wie sie, die Verhandlungen zu führen pflegte. Lady Casterwick kam gleich zur Sache. Ihr Leben musste sehr langweilig sein, das sie so unverhohlen solche Wünsche äußerte.

»Sofern es der Sache dienlich ist und es mich zu Rynka führt, Lady Casterwick«, sprach er und sah weiterhin dem Treiben zu.

Ihr Sohn knetete unterdessen mit seinen Händen ihre großen Titten und fing an seinen Schwanz zwischen das Tiefe Tittental zu hämmern. Seine Mutter stöhnte leise und biss sich auf ihre Lippen. Als sich die ersten Lusttropfen bildeten, rieb er die Nille an ihre harten Nippel und wichste seinen Schwanz. Eine große Menge von Lusttropfen benetzte mittlerweile ihre hellbraunen Warzenhöfe und dünne Spermafäden spannten sich zwischen den Brüsten. Dann drückte er ihre Titten wieder zusammen und versenkte seinen Schwanz zwischen den feucht warmen Hügeln seiner Begierde.

»Mutter!«, rief er energisch. »Hebe deine Titten an. Schnell!«

Sie tat wie ihr geheißen. Unbeholfen schob er seinen Phallus von unten zwischen das von ihr zusammengepresste Tittenfleisch. Dann packte er ihren Kopf und drückte ihn auf seinen Schwanz. Gleichzeitig fickte er nun ihren Mund und Titten. Er feuerte sie indes an, ihre Titten noch härter zusammen zu pressen. Sein Körper fing an zu wanken, während sein Kopf in den Nacken fiel. »Mutter ich komme«, keuchte er und drückte ihren Kopf noch fester auf seinen Phallus. Dann stieß er nochmal kräftig zu und pumpte Sperma in ihren Mund. Lady Casterwick fing an zu röcheln und glucksen, als ihr Sohn seinen Schwanz aus ihren Mund zog. In dem Moment zuckte ihr Kopf zur Seite, als zwei kleine Spritzer sie an der Backe trafen. Ausgelaugt fiel ihr Sohn auf den Boden und schnappte nach Luft.

»Ich hoffe, du hast bekommen, was du wolltest, mein Sohn. Aber nun geh dich waschen.«

Zu Kelrons Verblüffung war es ihr anscheinend egal, wie sie aussah, denn sie sah bereits wieder zu ihm. »Vortrefflich, Kelron. Dann erwarte ich euch später in meinen Gemächern«

Henril der noch immer mit einem roten Kopf neben Kelron stand räusperte sich erneut. »Folgt mir bitte.«

Am Abend betrat Kelron die Privatgemächer von Lady Casterwick und sah sich in einem prunkvoll ausstaffierten Schlafzimmer wieder. Die Tapeten waren aus roten Samtstoff und verströmten eine sinnliche Atmosphäre. In der Mitte des Raumes stand ein überdimensioniertes Sofa, neben dem ein aus weisen Marmor gehauener Springbrunnen stand. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was sie von ihm wollte, oder wobei er ihr helfen soll. Wobei, kann ein Soldat einer Bordellbetreiberin schon helfen?? Für einen Moment überlegte er, Rynka auf eigene Faust zu suchen. Aber seine Gastgeberin war offenbar mit allen Wassern gewaschen und wer weiss, was dieses Haus noch an magischen Finessen zu bieten hatte. Trotz ihres bleichen Hautteints und ihrer schmächtigen Figur, die sie beinahe kränklich wirken ließ, sah sie wunderschön aus. Ihre langen schwarzen Haare trug sie offen und ihr türkisfarbenes Abendkleid mit einem obszön tiefen V-Ausschnitt, brachte ihre riesigen Brüste zusätzlich zur Geltung. Ihr Parfüm, dass nach Pfirsich roch, war im Einklang zu ihrer Erscheinung und ließ Kelron in Erinnerung an frühere Liebschaften schwelgen.

»Ich freue mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid, Kelron. Ich hoffe, ihr hattet bis jetzt einen angenehmen Aufenthalt.«

»Ihr seid zu großzügig.«, antwortete Kelron. »Es ist alles hervorragend.«

»Das freut mich wahrlich. Aber kommen wir zuerst zum geschäftlichen Teil. Ich will ehrlich sein. Seit der Krieg tobt, laufen die Geschäfte schlecht. Ist es dann erstmal soweit gekommen, laufen die Dinge schnell aus dem Ruder.«

»Dies ist bedauerlich zu hören, Lady Casterwick. Doch sehe ich nicht, was das alles mit dem Auffinden von Rynka zu tun hat, noch, wie ich euch in dieser Angelegenheit behilflich sein soll.»

Sie lachte auf. »Nein, das hatte ich nicht im Sinn«, fuhr sie fort. »Gold ist nicht alles, Kelron. Die Befreiung von Rynka hatte zufolge, dass ich dem örtlichen Gildenmeister einen Gefallen schuldig bin.«

»Welcher Natur?«

»Nun setzt euch doch zuerst. Verhandlungen im Stehen zu führen ist äußerst anstrengend.«

Kelron folgte ihrer Bitte und nahm neben ihr auf der Couch platz.

»Hervorragend«, schmunzelte Lady Casterwick und machte es sich auf der etwa 2 Mann langen Couch gemütlich. »Der Sohn des Gildenmeisters, aus dessen Gefangenschaft ich Rynka befreit habe, hat ein gewisses Problem mit seiner Manneskraft.«, fuhr sie fort. » Er hat eine etwas ungewöhnliche Vorliebe, von der er regelrecht besessen ist. »Weiter?« »Seit sein Balg der Meinung ist, sein Liebesspeer sei zu klein und er verspritze zu wenig Ejakulat, versinkt sein Umfeld regelrecht im Chaos. Ihr wisst schon. Söhne von reichen Eltern, denken oftmals sie seien etwas besseres. Seinem Vater, Gurlo, wäre das im Normalfall recht herzlich egal. Aber offenbar leiden die Geschäfte darunter und sehnt sich daher eine Lösung herbei. «Das erste Problem seines Sohnes, konnte der Hausmagier lösen. Für das zweite, fiel ihm nichts ein. Er ist der Meinung, dass er mit Magie, solche komplexen chemischen Vorgänge im Körper nicht beeinflussen könne. Da der Sklavenhändler wusste, dass ich Zugriff auf die besten Alchemisten im Land habe, beauftragte er mich, im Gegenzug für Rynkas Freilassung, einen magischen Trank brauen zu lassen, der seinem Sohn Abhilfe schaffen soll. Da bekanntlich Krieg herrscht und so ziemlich jeder taugliche Mann eingezogen wurde, herrscht - so ungewöhnlich dieser Umstand auch ist, Männermangel. Daher bitte ich euch, diesen Trank zu erproben, ob dieser auch die gewünschte Wirkung zeigt.«

Kelron ließ sich nun ebenfalls auf der Couch nieder. Draußen donnerte es mittlerweile wieder und die und die Fensterklappen quietschten und schlugen gegen den hölzernen Rahmen. Er dachte über das Ansinnen von Lady Casterwick nach. Normalerweise setzte er sich ohne, mit der Wimper zu zucken, für Freunde ein. Und zwischen ihm und Rynka lief mehr. Viel mehr. Doch was passierte, wenn seine Gastgeberin ein doppeltes Spiel trieb? Am Ende stünde er noch auf dem Sklavenmarkt und Rynkas Schicksal wäre dann für immer besiegelt. Andererseits stand sie in Kontakt mit der Botschafterin. Und das ist schließlich eine Person, mit der man es sich nicht freiwillig verscherzt. Sie würde ihr Geschäft nicht aufs Spiel setzen, aufgrund zeitlich begrenzten Unpässlichkeiten.«

»Selbstverständlich«, fuhr Lady Casterwick fort und holte ihn aus seinen Gedanken. »Werde ich dieses Gebräu gewinnbringend vermarkten, sollte es sich als nützlich herausstellen. Normalerweise ist es mir egal was andere denken, aber ich möchte, dass ihr es erfahrt. Ich hoffe, ihr wisst das zu schätzen.«

»Warum nehmt ihr nicht euren Diener, Henril?«, fragte Kelron und sah sie mit fragenden Blick an. Sie sah ihn lange an. »Nun, denkt nicht, dass ich nicht bereits darüber nachgedacht habe. Aber nunja, wie soll es ausdrücken. Henril schwimmt am anderen Ufer.«

»Ich verstehe. Aber bildet euch nicht ein, dass ich ...«

»Nein, nein. Keine Panik.«, lachte sie herzlich auf und sah ihn dann mit lüsternen Blick an, der bei ihm nicht ohne Wirkung blieb. »Ich biete euch freie Auswahl in meinem Haus. Ihr dürft euch eure persönliche Assistentin, die euch zur Hand geht, selbst aussuchen. Auch wenn wir beide bereits jetzt schon wissen, dass eure Wahl längst gefallen ist.«

»Was meint ihr?«, fragte er überrascht. »Ich habe mich noch nicht dazu geäußert.

»Glaubt ihr wirklich, mir sind eure lüsternen Blicke entgangen, als mein Sohn meine Titten begattete?«

Kelron blickte sie nachdenklich an. Tatsächlich hatte er eine Schwäche für große Brüste. Und diese waren eben bei Lady Casterwick atemberaubend. Er ahnte nicht, dass er so leicht zu durchschauen war. Doch konnte er sein Verlangen nach ihr auch nicht leugnen. Peinlich ertappt, suchte er den Blickkontakt zu ihr. »Ich muss zugeben, dass ich eine Schwäche für euch habe, Lady Casterwick.«

»Es muss euch nicht peinlich sein, mein Lieber. Ich weis sehr wohl um die Wirkung meiner dicken Euter. Und ihr werdet noch ausreichend Gelegenheit haben, sich ihnen zu widmen.«

Kelron warf ihr ein verführerisches Lächeln zu, stand auf und stellte sich neben ihr. Er beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen innigen Zungenkuss. Dann erhob er sich wieder. Seine großen Hände massierten sanft ihren Kopf, während er seine bereits beachtliche Beule die in der Hose hatte, an ihrer Backe rieb. »Nicht so schnell«, wies sie ihn ab und wedelte mit dem Finger. »Und lasst endlich dieses alberne Lady Casterwick. Nenn mich Selana.«

Sie stand auf und ging zu dem Schreibtisch am Ende des Raumes. Dort griff in eine kleine Schatulle die in einem kleinen Regal stand und holte eine kleine Phiole daraus hervor. »Trinkt das Elixier. Ihr werdet es nicht bereuen.«

»Wenn es euch so wichtig ist und ich auf diesen Weg Rynka wieder bekomme, werde ich es tun. Und nachdem ich es getrunken habe, werde ich euch die ganze Nacht über nehmen. Und morgen früh, will ich Rynka sehen.«, sagte Kelron und sah sie mit entschlossenen Blick an. Dann trank er die Phiole aus.

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