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Klimax

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Nicht selten werde ich dermaßen sensibel, dass ich beim Autofahren einen Orgasmus haben kann, wenn ich auf dem Sitz nur leicht hin und her rutsche, dabei den Druck an meinem Unterleib fühle. In solchen Momenten gehen mir besondere Szenen durch den Kopf, Erinnerungen und Wünsche, die mich gedanklich fesseln, die mich psychisch und körperlich in einen Ausnahmezustand versetzen. Letztlich läuft es in diesen Phasen darauf hinaus, dass ich mich dazu entscheide, mich mit einem Mann oder mehreren Männern zum Sex zu treffen. Das geht dann meist über einige Wochen so.

Ich lege allerdings Pausen ein, Wochen, manchmal Monate, in denen gar nichts in dieser Richtung läuft, und seltsamerweise brauche ich es dann auch nicht.

Ich nehme seinen Schwanz in den Mund, lecke um den harten Schaft, sauge an der Eichel und sehne mich danach, den ersten, salzigen Spritzer auf meiner Zunge zu schmecken. Ich will heute einen Schwanz abspritzen sehen, wieder heißes Sperma in meinem Mund fühlen. Es auch an meinem Höschen kleben haben, und zum Schluss, wenn ich ihn sauber gelutscht habe, ich mit diesem Schwanz fertig bin, werde ich mir das Höschen wieder über ziehen.

„Ein fantastischer Schwanz", hauche ich atemlos, nachdem ich ihn kurz gelutscht und dann genüsslich aus meinem Mund habe flutschen lassen. Er klatscht gegen seinen Bauch, reicht ihm bis über den Bauchnaben hinauf. Ich schlucke meinen Speichel herunter und fühle mit meiner Hand über seinen Hodensack, der sich extrem um die Hoden zusammen gezogen hat.

Ich umschließe ihn, drücke zu und quetsche seine Eier.

„Ja, so will ich ihn haben", kommentiere ich sein schmerzerfülltes Gesicht.

Ich lehne mich zurück, ziehe mein Panty langsam aus, drehe es auf links, halte es ihm hin und zeige ihm den geilen Schmier aus meiner Muschi, der an der Vorderseite klebt.

Ich lege mir den Stoff in die Hand, drücke die nasse Stelle gegen seinen Schwanz, umfasse ihn damit und beginne, ihm langsam einen runter zu holen.

„Das passt doch perfekt zusammen, meines und deines", raune ich ihm zu und lache dabei hämisch. „Wird ein geiler Cocktail, meinst du nicht auch?"

Ich beginne, ihm sein entspanntes Lächeln mit schnellen und ruppigen Handbewegung aus dem Gesicht zu treiben.

Er stöhnt, hebt seinen schmalen Arsch vom Sitz und reckt den Schwanz in die Luft.

„Ja, das ist geil, mach's mir, schneller, härter."

Ich beiße mir auf die Unterlippe, wichse wie besessen. Er hält dagegen, stemmt seinen Hintern meiner Hand entgegen.

Dieser Schwanz will nicht nur, schießt es mir durch den Kopf, nein, er muss abspritzen.

„Du sollst jetzt abspritzen, ja, raus damit, komm schon, du Wichser, komm schon, komm, ja, spritz ab", kommandiere ich laut, schreie ihn beinahe an.

Ich knie halb im Fußraum, halb sitze ich neben ihm, merke, wie sich langsam meine nasse Spalte öffnet, sich ein leichtes ziehen in meinen Unterleib schleicht, sehe ihm an, dass auch er bald soweit ist, beuge mich über seinen Schwanz, ohne meine rüde Schwanzmassage zu unterbrechen, stülpe meinen Mund über die heiß glühende Eichel und umschließe sie mit den Lippen. Ich schlürfe dabei mit dem Mund, will, dass er es hört, lecke immer wieder mit der Zunge über die Harnröhrenöffnung, schrubbe mit dem seidigen Stoff meines Panty an dem empfindlichen, knüppelharten Stiel entlang und erwarte begierig eine satte und heiße Fontäne aus den Eiern. So, wie auf dem Bild, das er mir geschickt hat, welches ich seit Tagen nicht mehr aus meinem Kopf bekomme.

„Ich komme", höre ich ihn stöhnen, halte meine Lippen um die Eichel geschlossen, wichse unablässig, spüre es im selben Moment an meinen Gaumen schießen, schmecke es herb, salzig und nehme diesen unverwechselbaren Duft in meiner Nase wahr. Er kommt mehrmals so, wie ich es mir erhofft habe. Jedes mal verflucht heftig. Ich fasse mir mit der anderen Hand an meine Muschi, berühre meine Klit und komme ebenfalls. Ich koste es aus, muss leise aufstöhnen, als mein Orgasmus sich pulsierend, ziehend, zuckend in meinen Unterleib ausbreitet.

Währenddessen spritzt dieser Kerl in kurzen Abständen wie ein Gaul, schnaubt und wimmert dabei, reckt sich meinem Mund entgegen, als läge er auf einer Streckbank. Ich öffne meinen Mund, um besser Luft zu bekommen und den Saft heraus laufen zu lassen.

Ich wichse ihn schnell, grob, bin wie besessen. Sperma klatscht mir wieder gegen den Gaumen, spritzt mir in den Rachen, bringt mich zum Schlucken, läuft mir über die Zunge herab. Ich lasse es nach jedem Schuss wie Zuckerguss aus meinem Mund laufen, auf seine Eichel tropfen, über meine Finger und auf den Stoff meines Höschens sickern. Ich stöhne leise, genieße diese Situation, den ekstatisch spritzenden Schwanz und meinen Orgasmus. Ich fühle mich mehr als befriedigt. Ich lasse meine Hand in diesem Rhythmus arbeiten, kann und will damit nicht aufhören. Es ist ein paar Monate her, kommt es mir in den Sinn und ich weiß, dies wird und soll nur ein Auftakt sein.

Sein Orgasmus lässt langsam nach. Ich quetsche mit Daumen und Zeigefinger Richtung Eichel, um wirklich alles aus ihm raus zu holen. Ich wische mit meinem Höschen über die mit Sperma verschmierte Eichel, halte wieder geduldig meinen Mund um sie geschlossen und erwarte letzte, fette Tropfen an meiner Zungenspitze.

Allmählich höre ich wieder sein geiles Wimmern in meine Ohren dringen, während ich mit den Fingern seinen Schwanz würge.

„Verdammt, ist das geil. Scheiße. Du bist irre. Oh Mann", flucht er.

Ich werfe einen Blick auf seinen Schwanz, ziehe die Vorhaut stramm herunter, und sauge mir wieder seine glitschige Eichel in den Mund, lutsche begierig an ihr und erwarte wie immer mehr, als ich kriegen kann. Ich sauge ihn bis aufs Blut, quetsche mit den Fingern den letzten Brei aus dem Schlitz und schlürfe ihn auf.

Er fasst im selben Moment meinen Kopf, greift mir in die Haare, zieht nach wenigen Sekunden an ihnen und stöhnt dabei auf.

„Ist gut, oh Gott, hör auf. Es ist gut, du geile Sau."

Er zieht merklich an meinem Haar. Widerwillig hebe ich meinen Kopf, werde in diesem Moment ungehalten und will ihn zurechtweisen. Besinne mich aber schnell, reibe meine glitschige Zunge gegen den Gaumen, sammle und spucke das Sperma auf die Eichel, wische mit dem Höschen darüber.

Ich lecke mir über die Lippen und schaue ihn an.

„Was ist?", weise ich ihn harsch zurecht, reiße mich aber zusammen und lege ein Lächeln auf.

„Du bist ein gefährliches Biest."

Ich grinse ihn an.

„Tun dir etwa die Eier weh?"

„Nicht nur die Eier, mein Schwanz braucht dringend 'ne Pause."

Ich betrachte den Schwengel, meine Hand, den Slip und lasse ihn los.

„Du hast es wirklich reichlich. Die Natur hat dich gut ausgestattet, gefällt mir", lasse ich ihn lapidar wissen, falte meinen besudelten Slip zusammen, wische mir damit das Sperma von den Fingern und halte ihn schließlich demonstrativ lächelnd vor sein Gesicht.

„Bestimmt nicht der Erste in diesem Zustand?", meint er lachend. Er fasst sich dabei an den Schwanz, holt tief Luft, schaut mich neugierig an und stöhnt leise auf.

Ich schaue an ihm vorbei aus dem Heckfenster.

Niemand ist zu sehen. Ich werfe ihm noch einen kurzen Blick zu, öffne die Tür, ziehe mir vorsichtig den Slip und meinen Rock über, schaue nach, ob durch das Überziehen des Höschens irgendwelche Spermaschlieren an meinen Nylons zu sehen sind, schlage die Hecktür zu, setze mich wieder hinters Steuer und überprüfe mein Makeup im Spiegel, während das nasse Höschen kühl an Unterleib und Hintern zu kleben beginnt.

„Du bist was besonders, echt jetzt", meint er und zieht sich dabei die Hose hoch. „Hab schon viel erlebt, aber so eine wie du, ist mir noch nicht begegnet. Ist geil mit dir, keine Frage. Wenn du mal mehr willst, dann weißt du ja, wie du mich erreichen kannst. Du kannst auch meine Handynummer haben. "

Ich schaue in den Rückspiegel und suche Blickkontakt.

„Ich bringe dich zurück zum Rastplatz. Wird Zeit, ich muss los."

„Nicht nötig. Du kannst mich im nächsten Dorf raus lassen. Ich bin mit dem Taxi gekommen."

Ich muss schmunzeln.

„Na schön. Ja, war geil. Vielleicht sehen wir uns irgendwann nochmal. Ich lasse es dich wissen, aber zähle nicht darauf, verstanden?"

„Klar, wie du willst."

„Ja, genau", erwidere ich.

„Sag mal, muss das immer über diesen ominösen Bernd laufen?"

„Das geht dich nichts an. Er ist nicht das, was du vielleicht denkst. Es läuft, wie es laufen soll. Akzeptiere es einfach", erwidere ich nachdrücklich.

„O. K., war nur 'ne Frage."

Ich drehe mich nach hinten und schaue ihn an. „Sieh unser Treffen als mein Kompliment an deinen Schwanz, alles andere ist uninteressant", gebe ich ihm versöhnlich zu verstehen, lächle ihn an, starte den Wagen und konzentriere mich auf den anstehenden Geschäftstermin.

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11 Kommentare
lailah88lailah88vor etwa 10 JahrenAutor
Herzlichen Dank

für die vielen positiven Feedbacks und Kommentare zu meiner ersten Geschichte.

Insbesonder danke ich für die konstruktive Kritik zu diesem Text, die ich beherzigen und beim Schreiben weiterer Geschichten über meine (fick-tiven) Erlebnisse berücksichtigen werde.

Euch allen wünsche ich schöne (geile) Feiertage.

LG

Laila

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Starker, erster Auftritt!!!

Leider nur ein Snack. Würde liebend gerne erfahren wie es ist, wenn du ein Buffet eröffnest. :-D

Schreib auf jeden Fall weiter. Wenn's geht ausführlicher. Du hast Talent dazu. Du weißt genau, wie es geht. Konnte Mann fühlen. ;-)

Von mir kriegst du die volle Ladung. 5 Sterne.

LG

Dirk

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 10 Jahren
@Auden: Betrifft: "Situationsfremder Informationsüberfluß" (@"...oder: Eine Geschichte..." von "Auden James")

Ich stimme "Audens "detaillierter Kritik im großen und ganzen bei.

Aber: Infos einfließen zu lassen, die nichts mit dem aktuellen Handlungsstrang zu tun haben, ist nicht unbedingt ein Fehler.

(Hier gilt-- wie für jede andere Regel über das Schreiben--; diese Regeln sind nicht in Stein gemeißelt! Es kommt darauf an, wie virtuos man sie mißachtet bzw. bricht).

Nehmen wir einen Saul Bellow, der als der grösste amerikanische Romancier des 20. Jahrhunderts gilt: Seine Romane-- vor allem "Humboldts Gift" ("Humboldts Vermächtnis", 1976, Pulitzer-Preis)-- strotzen nur so vor unvorhergesehenen Einschüben in die Rahmenhandlung, vor reflektiven Abschweifungen, die (scheinbar) nichts mit der Story zu tun haben--- und trotzdem gibt es so gut wie keinen überflüssigen Satz in den Werken Saul Bellows.

Er nimmt die unterbrochene Rahmenhandlung oft erst 40 bis 60 Seiten später wieder auf.

Ein weiteres prominentes Beispiel ist die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison ("Menschenkind"): Sie erzählt auf eine ähnliche Weise wie Saul Bellow.

Auch hier würde "AJ" wohl zig "redundante Infos" entdecken--- aber auch bei einer Toni Morrison gibt es keinen überflüssigen Satz.

Sicher, diese Art des "spiralförmigen Erzählens" erfordert eine unglaubliche handwerkliche Virtuosität; aber es geht mit darum zu zeigen: Es ist nicht unbedingt ein Fehler, von der Rahmenhandlung abzuschweifen.

Und es ist auch nicht unbedingt ein Fehler, "redundante Infos" in eine Story einzubauen.

Was "AJ" in der Story von "lailah88" als Fehler betrachtet ist nicht unbedingt einer.

Was "lailah88" hier abliefert ist eines der besten Debüts seit langem.

Es ist tatsächlich eine Story (Das ist im deutschen LIT schon lange nicht mehr selbstverständlich).

Es ist nicht nur lesbar (auch das schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr im deutschen LIT!) -- Es ist auch lesenswert!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 10 Jahren
Ecce fabula mirabilis oder: Eine Geschichte! Es ist eine Geschichte! (Applaus, Applaus.)

Ich weiß nicht, wie lange sich die Autorin schon im anonymen Schatten ihrer Persönlichkeit auf LIT herumtreibt, aber ihre „Anmerkung“ zum vorliegenden Text rief mir umgehend die legendären Vorworte eines chekovs ins Gedächtnis, was, wie sich der geneigte Leser denken kann, nicht unbedingt der schlechteste erste Eindruck ist, den ein LIT-Text hinterlassen kann. (Gleichwohl hinzugefügt sei, dass auf etwaige Selbstoffenbarungsbezeigungen seitens der Autoren ich grundsätzlich nichts gebe, denn zum einen wird jedwede reale Erfahrung in Literatur notwendigerweise fiktionalisiert [andernfalls handelte es sich nicht um Literatur (im belletristischen Sinne), sondern um Protokolle, Facharbeiten, Sachartikel, Biographien etc.] und zum anderen bürgt ein noch so hoher Anteil an Autobiographischem n i c h t notwendigerweise für eine gleichfalls hohe literarische Qualität.) Und dieser erste Eindruck setzte sich erfreulicherweise auch im ersten Satz des eigentlichen Texts fort, was, wie der geneigte Leser aus leidiger Erfahrung zu bestätigen weiß, eine echte Seltenheit im dt. LIT darstellt, wo gelungene erste Sätze im Allgemeinen mit der Leselupe zu suchen sind.

Aber genug der lobhudelnden Präliminarien: Zeit für die Kritik!

Im Folgenden seien einige kritische Detailbeobachtungen angeführt, weil es sich um das Erstlingswerk der Autorin handelt und jene Beobachtungen auf bestimmte Fehler zurückgehen, die naturgemäß nicht selten mit dem Tätigen der ersten literarischen Gehversuche einhergehen:

- Brüche in der Erzählperspektive, z.B.: „Er ist meinetwegen irritiert. / Er ahnt, mit was für ein [!] Frau er es zu tun bekommt.“ Die Ich-Perspektive ist eine limitierte Perspektive, d.h. der Ich-Erzähler kann nur so viel wissen, wie seinem auf sich limitierten Geist zugänglich ist – und die subjektiven Geistes- (Irritation) und Gedankenzustände (Ahnung) anderer zählen ganz sicher nicht zu dem, was dem eigenen Ich zugänglich ist. Solche direkten Aussagen sind in der Ich-Perspektive nicht zulässig. Es obliegt der Autorin, zulässige Formulierungen zu finden, die letztlich immer auf den subjektiven Eindruck des Anderen auf das erzählende Ich limitiert bleiben müssen. Alternative z.B.: den Erzähler Fragen stellen lassen: „Ist er meinetwegen irritiert? / Ahnt er, mit was für einer Frau er es zu tun bekommt?“

- Dialogzeilen zusammenziehen, um Verwirrung zu vermeiden: „‚Keine Zeit für so was‘, antworte ich lächelnd, drehe mich zu ihm und fühle, wie feucht ich bereits bin. / ‚Das Foto, hast du das meinetwegen gemacht, oder ist das sozusagen Standard, wenn du dich für einen Fick anbietest?‘“ Wenn nach einer abgeschlossenen direkten Rede ein Absatz und eine neue direkte Rede folgen, impliziert das den Redebeginn einer anderen Figur. Wenn aber nicht eine andere Figur, sondern dieselbe Figur weiterredet, dann irritiert das unsinnigerweise. Die formale Lösung ist eingangs genannt: einfach den Absatz entfernen.

- OGI-Nachlässigkeiten, die im Interesse des Leseflusses möglichst zu vermeiden sind, insbesondere nervige Wiederholungsfehler wie bei der Phrase „Bock auf etwas haben“, betreffs derer die Großschreibung des Nomens „Bock“ im vorliegenden Text durchweg missachtet wird; andere unbedeutende Nachlässigkeiten der Autorin unter die Nase zu reiben überlasse ich der hiesigen ‚grammar nazi‘-Fraktion.

- Überflüssige bzw. ungelenke Wörter und Formulierungen (in eckigen Klammern): „Du wirst bald andere bekommen, versuche ich mich [mit dieser Tatsache] zu beruhigen und rutsche mit meinem Hintern in den Sitz zurück. / Er öffnet bereits die Gürtelschnalle an seiner Jeans, dann den Knopf, den Reißverschluss und streift sie sich [hin]ab [an die Füße].“ Ohne Überflüssiges und Ungelenkes liest sich der Text einfach besser und dem Stil kommt das ebenso zugute!

- Redundanz vermeiden: „Was für ein hübscher Schwanz, perfekt für den heutigen Tag, denke ich, bin mit mir zufrieden [...].“ Das ist an dieser Stelle im Text dem geneigten Leser längst klar, der generell nicht alle paar Absätze auf ein- und dieselbe(n) Befindlichkeit(en) des Erzählers ausdrücklich hingewiesen werden muss.

- Situationsfremder Informationsüberfluss: „Ich lebe meine Fantasien rigoros aus und manchmal genügt die kleinste Berührung an meinen Titten, meinen Nippeln oder an meiner Muschi, dass es mir kommt, oft mehrmals hintereinander. Wenn ich zuhause bin, mir Zeit dafür nehmen kann, und besonders dann, wenn ich mit einem oder mehreren Männern Sex habe, sie hart ran nehme oder mich hart nehmen lasse, erlebe ich äußerst intensive, teils krampfartige Orgasmen.“ Das ist der letzte Absatz auf der ersten LIT-Seite und inhaltlich für die Situation im Auto, in der ihn die Autorin platziert, irrelevant; dasselbe gilt für die nachfolgenden ersten zwei Absätze auf der zweiten LIT-Seite. Ein typisches Beispiel für die Neigung unerfahrener Autoren ihnen anscheinend aus irgendeinem Grund ungeheuer wichtige Informationen an den Leser bringen zu wollen, die, weil sie für das Erzählte an und für sich letztlich irrelevant sind, nirgends wirklich in den Text passen wollen und in der Folge dort, wo sie der Autor letztendlich platziert, den Lesefluss stören, aufhalten oder gar zum Erliegen bringen (je nach Umfang und Intrusivität des in der anglo-amerikanischen Sphäre des Kreativen Schreibens als ‚info dump‘ berühmt-berüchtigten Phänomens).

Nach diesen detaillierten (wenngleich die Detailkritik nicht erschöpfenden) Beobachtungen, schließe ich meinen Kommentar mit ein paar allgemeinen Beobachtungen und Überlegungen zum vorliegenden Erstlingswerk der Autorin.

Was „Klimax“ vom Gros der Veröffentlichungen im dt. LIT abhebt – und zwar auf positivste Weise! –, ist der textevidente Wille der Autorin, eine r i c h t i g e Geschichte zu erzählen. Dass es bei den handwerklichen Elementen dabei noch lesbar hapert, ist angesichts der Tatsache, dass es sich um den literarischen Erstling der Autorin handelt, nicht weiter verwunderlich. Mit der notwendigen Übung, d.h. also dem Schreiben weiterer literarischer Texte, wird die Autorin sich auch im handwerklichen Bereich verbessern können, dessen bin ich mir sicher, denn das Talent zum Kreativen Schreiben besitzt sie zweifellos – der Rest ist Arbeit, Arbeit, Arbeit (vulgo: viele Texte schreiben und noch viel mehr Texte lesen). Bei der Verbesserung der handwerklichen Elemente mögen der Autorin einschlägige Seiten zum ‚creative writing‘ im Netz erste Hilfestellungen geben (meist in englischer Sprache; eine Ausnahme in deutscher Sprache: die Homepage von Andreas Eschbach, wo der Autorin unter dem Titel „Übers Schreiben“ der Artikel „10-Punkte-Text-ÜV“ wärmstens empfohlen sei); zur darüber hinaus zahlreich verfügbaren Fachliteratur auf dem Markt will ich mich auf den Hinweis beschränken, dass merkwürdigerweise die wenigstens Autoren, die Bücher über das Schreiben verdammt guter Romane veröffentlichen, verdammt gute Romane veröffentlichen. Kurzum: Ich halte es, wie in Klammern bereits angedeutet, mit Stephen King (Übers. von mir):

„Wenn Sie Schriftsteller werden wollen, dann müssen Sie zwei Dinge vor allen anderen tun: viel lesen und viel schreiben. Um diese beiden Dinge führt kein Weg herum, von dem ich wüsste, keine Abkürzung.“

Und worum man beim vorliegenden Text nicht herumkommt, sind die Dialoge, und sonderbarerweise erfreuten mich diese in demselben Maße, wie sie mich störten. Sie erfreuten mich mit dem immer wieder in ihnen aufblitzenden Humor, der leisen Ironie mit der sich die beiden Abgeklärten Sexpartner verbal begegnen; sie störten mich mit den immer wieder eingeschobenen, hölzern wirkenden Selbstaussagen oder „Erklärungen“ der Sexpartner (z.B.: „‚Ist für mich nur ein kleines Intermezzo, die Sache zwischen uns. Ist eher ein Appetithäppchen für mich. Aber ich genieße es durchaus, Thomas‘, erkläre ich ihm lapidar.“), die wirken, als traue sich die Autorin nicht zu, das Empfinden, die Haltungen ihrer Figuren auf indirekte oder „natürliche“ Weise deutlich zu machen (obschon sie dies versucht, z.B.: „Sein zittriges Ausatmen verrät ihn.“), als ob für die Autorin – fälschlicherweise! – das Mittel der Wahl der Missbrauch der direkten Rede zum platten Explizieren der unsichtbaren Empfindungen, Haltungen ihrer Figuren wäre. Dadurch geht den Dialogen ein ums andere Mal die eigentümliche Dynamik verloren*, die g u t e Dialoge auszeichnet, in denen die Figuren sprechen, und n i c h t der Autor für sie spricht (als wären sie Platzhalter für seine „Erklärungen“). Hier, scheint mir, liegt die vielleicht größte Baustelle für die Autorin; aber dass sie es bereits versteht, einen gewissen Humor in ihre Dialoge einfließen zu lassen, stimmt mich zuversichtlich.

Weil es sich um den ersten literarischen Gehversuch der Autorin handelt, verzichte ich an dieser Stelle auf eine abschließende Beurteilung von „Klimax“. Ich denke, es ist alles gesagt: vielen Dank für die Aufmerksamkeit und fürs Schreiben!

MfG,

Auden James

* Und in der Folge leidet auch die Erotik, denn die Figuren im vorliegenden Text halten ja quasi nie den Mund, auch nicht als es zwischen ihnen langsam zur Sache geht (apropos: Eine erotische Situation kann auch zerredet werden!), und wenn das Gesagte dann obendrein noch als Fremdkörper erscheint, als meta-analytische „Erklärung“, wird die Selbstbefangenheit auf die Spitze getrieben und irgendeine erotische Regung (die ja gerade in der Aufgabe der willentlichen Selbstbefangenheit ihren Ursprung nimmt) abgewürgt. Darüber hinaus würde es zukünftigen Texten mit erotischer Orientierung aus der Feder der Autorin nicht unbedingt schaden, denke ich, wenn die Klimax sinnlicher vorbereitet würde (die Figuren des vorliegenden Texts, wenn sie sich nicht mit sich selbst beschäftigen, beschäftigen sich im Vorfeld ja quasi mit allem außer der Sinnlichkeit); allerdings kann ich natürlich nicht ausschließen, dass das Fehlen dieses sinnlichen Elements von der Autorin vollends beabsichtigt war, um dem rein auf das Endprodukt des Akts beschränkten, nahezu obsessiven Interesse der Ich-Erzählerin gerecht zu werden – wie dem auch sei, es ändert nichts daran, dass ein Schuss mehr Sinnlichkeit der Erotik zukünftiger Texte der Autorin nur guttun würde.

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Toll geschriebene, originelle Storry

Das Einzige was ich anders machen würde an Deiner Stelle:

Setz' öfters einen Punkt im Text. Dann werden die Abschnitte besser lesbar.

Also schreib weiter solche spannenden Geschichten.

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