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Kondomtester/in Gesucht Teil 01

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Ein Kondom-Test artet aus ...
5.7k Wörter
4.36
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Hi, ich bin Tanja, 25 Jahre alt. Brünettes Haar und blaue Augen. Mein Freund ist 33, heißt Dennis und ist Straßenköter Blond.

Unser größtes Hobby ist das Radfahren. Mehrmals die Woche und teilweise auch für Strecken die in den dreistelligen Bereich gehen, klemmen wir uns die Räder zwischen die Beine. Daher sind wir Beide auch eher von der schlanken Sorte. Nennenswerte Muskeln findet man bei uns nur an den Beinen. Zu der zarten Erscheinung bei mir tragen auch meine nicht besonders großen Brüste mit 75B und mein eher kleiner Hintern bei. Unser zweites Hobby hat auch mit sportlicher Betätigung zu tun, allerdings nicht so ganz Jugendfrei. Und darum geht es heute in der Geschichte.

Als wir uns vor etwas mehr als zwei Jahren kennen und direkt lieben gelernt haben, waren wir beide sehr schüchtern. Unsere erste Begegnung wäre für Außenstehende definitiv ein Grund fürs Fremdschämen gewesen, so verklemmt haben wir uns aufgeführt. Schüchtern sind wir heute nicht viel weniger, aber nicht mehr wenn wir alleine sind. Die Zurückhaltung und die Angst, etwas falsch zu machen, wie auch die Angst, dass der Partner Dinge an einem nicht mag, oder sogar eklig findet, war nach wenigen Wochen komplett abgelegt.

So hatte ich panische Angst davor, dass er meine Vagina ekelhaft findet. Ich habe nämlich eine Überproduktion an Vaginalsekret. Um es mal direkt zu erklären: Ich werde nicht feucht, ich werde nicht Nass, ich laufe aus! Als er nach ausgiebigem Kuscheln und Vorspiel das erste mal dem Bereich zwischen meinen Beinen näher kam, wäre ich am Liebsten geflüchtet. Der vordere Bereich meines Höschens war durchnässt und ich konnte meinen Duft dort unten deutlich wahrnehmen. Ich schaute nach unten und sah wie er mit dem Gesicht immer näher kam. Ich versuchte aus seiner Gestik Ekel oder Abneigung herrauszusehen, doch er lächelte mich nur kurz an ehe er langsam begann mir den Schlüppi runterzuziehen. Langsam legte er meinen Venushügel frei. Es folgt meine Klitoris und dann ... dann war wirklich der Punkt erreicht, wo ich am liebsten schreiend aus dem Fenster gesprungen wäre: Er zieht das Höschen weiter runter und mein Vaginalschleim bildet mehrere dicke Fäden zwischen meiner Lustöffnung und dem Stoff. Es glitzert Alles vor Nässe. Bevor ich den Fluchtplan Richtung Fenster zu Ende planen konnte, leckte er mein klitsch nasses Fötzchen, um kurz darauf sein ganzes Gesicht in meinen Schoß zu drücken. Er verwöhnte meinen Intimstes für einige Sekunden eher er seinen Kopf hob. Er schaute nicht angeekelt. Er grinste über beide Backen, seine Augen glitzerten vor Freude, wie auch der Bereich um sein Mund durch meine Säfte glitzerte. "Das ist das Leckerste was ich jemals geschmeckt habe", "mit dem Gesicht zwischen deinen Beinen ist der schönste Ort, den ich mir vorstellen kann" waren seine Worte.

Kaum war es ausgesprochen, ging er wieder auf Tauchstation. So wurde aus meiner größten Angst, aus einem Mangel an mir, eine große Freude für Dennis und natürlich auch für mich. Ich liebe es, geleckt zu werden und Dennis liebt es mich zu lecken. Er liebt mein Vaginalsekret, wie auch meinen Schweiß, wo wir dann bei seinem Fetisch wären, der ihn Anfangs sehr unangenehm war: Er steht total auf meinem Körpergeruch, meinem Schweiß. Er liebt es meinen Körper von Kopf bis Fuß mit seiner Zunge zu verwöhnen und dass sogar nach einer Radtour. Für mich kein Problem. Um genau zu sein genau das, was ich brauche.

Ich könnte jetzt noch so viele Beispiele nennen, wo unsere Makel, Fetische, Neigungen etc. sich perfekt ergänzen, aber das wollen wir jetzt nicht weiter vertiefen, schließlich geht es heute um ein anderes Gemeinsames Erlebnis, was sich erst vor Kurzem ereignet hat:

Uns gingen langsam die Kondome aus und wir wollten uns im Internet Nachschub bestellen. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, warum das ach so tolle Pärchen Kondome benutzt. Naja, auf Wunsch von Dennis nehme ich nicht die Pille. Er hat Angst, dass ich krank werde. Gibt ja Fälle von Lungenembolie und solchen Dingen, die durch die Pille verursacht werden. "Lieber eine schwangere Freundin, als eine kranke Freundin" ist sein Spruch. Vielleicht schwingt da auch noch ein wenig Angst mit, dass meine Lust und meine schlanke Figur darunter leiden könnte. Kennt man ja auch als Nebenwirkung der Pille. Somit verhüten wir an den gefährlichen Tagen mit Kondom und an den ungefährlichen gar nicht.

Wieder vom Thema abgekommen... wie gesagt, wir wollten uns mit neuen Kondomen versorgen. Da das Beste für uns gerade noch genug ist, kaufen wir nicht die erst Besten, sondern begannen nach Erfahrungsberichten, Tests usw. zu googlen. Bisher hatten wir normale, jetzt sollte es Gefühlsechte sein, die Besten, die es am Markt gibt. Bei unserer Online Recherche stießen wird dann auf eine Marke, die wir bis dahin noch nicht kannten. Die Firma vertreibt ihre Kondome direkt, ohne Zwischenhändler. Daher sind sie Uns beim Einkauf in den üblichen Online-Shops nicht begegnet. Die Website der Firma machte ein guten Eindruck und wir haben uns für die extra Dünnen entschieden. Als wir gerade den Kauf vollenden wollten, ploppte eine Meldung auf. "Kondom Tester/innen gesucht". Ich musste erstmal laut lachen.

Dennis meinte, er hätte von Sowas schon mal gehört. "Man kriegt die Gummis für Lau, muss der Firma aber brauchbares Feedback geben". Ich hab nur "für Lau" gehört, schon hab ich, das Sparbrötchen, drauf geklickt. Information gab es so gut wie keine. Man musste nur eine E-Mail Adresse und das Geschlecht angeben. Blöderweise konnte man nur ein Geschlecht angeben. Daher haben wir das Ganze einmal mit "weiblich" und meiner Mail und nochmal mit "männlich" und Dennis Mail Adresse abgeschickt. "Gut verpackter Newsletter und wir sind noch doppelt drauf reingefallen" meinte Dennis trocken. Schnell ins E-Mail Postfach geschaut: Nichts. Bei Dennis auch Nichts. Diesen Abend kam auch Nichts mehr. Ich machte mir die verrücktesten Gedanken, wie so ein Kondom-Test aussehen könnte. Vielleicht müssen wir uns beim Sex filmen. Vielleicht bekommen wir Kondome mit integrierter Sensorik, die wir dann an die Firma zurückschicken müssen. Dennis war es bestimmt schon ganz schwindelig, von dem ganzen Augenrollen, womit er meine Ideen still kommentierte.

Wir mussten beide am nächsten Tag arbeiten und schauten erst am Abend in die Mails. Tatsächlich war eine Mail von der Kondom Firma im Postfach. Lustigerweise stand immer noch Nichts da, wie das Ganze abläuft. Im Anhang befand sich aber ein Fragebogen, der zwingend komplett ausgefüllt zurückgesendet werden sollte. Wir verglichen die Mails und stellten fest, dass mein Fragebogen, also der für die Frauen, deutlich umfangreicher war. Die Fragen nach Name, Anschrift, Alter waren identisch. Auch einige intimere Fragen waren die Gleichen. Dann kamen die Abweichungen. Bei mir wurde nach der Tiefe der Vagina gefragt, bei Dennis nach der Penis länge. Dennis seine Länge war uns bekannt, 17cm. Aber wie soll ich denn messen wie tief ich bin? „Meine Schwanzlänge minus einen halben Zentimeter" meinte Dennis. Nachdem ich ihn erstmal fragend angeschaut habe, bin ich dann aber selbst Drauf gekommen: Wenn er komplett in mich eindringt berührt er meinen Muttermund und drückt ihn dabei noch etwas zurück. Daher der halbe Zentimeter Abzug. „Hol mal ein Stück Schnur und was zum Messen, die wollen meinen Penisumfang wissen" sagte Dennis und erklärte nach meinem fragenden Blick lachend, dass sie den Umfang brauchen um die richtige Kondomgröße zu bestimmen. Schließlich muss zwischen Penis und Kondom noch die ganze Sensorik seinen Platz finden.

Nachdem wir fertig mit dem Lachen waren, was bei uns durchaus länger dauert, packte Dennis sein Penis aus und ich machte mich los auf die Suche nach passenden Messutensilien. Als ich zurück kam grinste Dennis dreckig. Der Grund war nicht übersehbar. Sein bestes Stück hatte den gefechtsbereiten Zustand erreicht. Schnell war der Umfang gemessen und wir gingen zu den nächsten Fragen über. Geschlechtskrankheiten?: „Nein". Wie viele Geschlechtspartner? Dennis schaut mich komisch an und meint, dass er die Frage gar nicht habe. Es folgten noch weitere Fragen, die er nicht in seinem Fragebogen hatte. Teilweise verständlich, teilweise nicht so ganz nachvollziehbar: Verwendung von Gleitgel? Immer, oft, selten, nein. Das wahr die Auswahl. Dank meiner Tropfsteinhöhle dort unten lautete die Antwort natürlich „nein". Verhütungsmethode wählte ich die Pille, nicht das die Firma uns nicht nimmt, aus Angst vor einer Klage, wenn ich durch ein gerissenes Kondom Schwanger werde. Es folgten noch Fragen nach Schwangerschaft und weitere Fragen zu meinem Körperbau und ob und wieviel ich Sport treibe.

Bei der nächsten Frage fing Dennis an zu grinsen. Haben Sie regelmäßig Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern? Ich wählte natürlich „Nein". „Halt, Stopp! Kreuze sehr häufig an" meinte Dennis. „Warum das denn?" entgegne ich ihm etwas eingschnappt. „Viele Partner, gleich viel Sex, viel Sex, gleich viele Kondome" meinte er dreckig grinsend. „Die schicken uns dann mehr Gummis für lau. Bei so einem Fragebogen muss man zwischen den Zeilen lesen". Das ergab für mich Sinn. Also gab ich, um es in einen Satz zusammenzufassen, an „Ich habe sehr häufig Sex mit verschiedenen Männern". Alleine das Auswählen dieser Antwort verursachte ein starkes Kribbeln zwischen den Beinen. Ich spürte wie ich feucht wurde. Ich war so auf meine Vagina fixiert, dass ich Dennis gar nicht war nahm. Mit einem „hey was machst du da?" holte er mich in die Realität zurück. Da merkte ich erst, dass ich seinen Penis in der Hand hatte und ihn wichste. Erstmal leicht geschockt erlangte ich aber doch schnell wieder die Fassung und erklärte ihm grinsend, dass ich nur darüber nachgedacht habe, Wen wir dann alles zum Kondome testen einladen sollten.

„Wenn die uns mit einer Bordell Ration an Gummis versorgt haben, müssen wir, oder zumindest ich, die ja auch verbrauchen". Dennis schaute mich mit offenen Mund an. Da hab ich ihn jetzt aber mal richtig überrumpelt. „Außerdem ist ja nur 2 Wochen im Monat Zeit für die Kondom Tests, ich lasse mich ja schließlich nicht mit Gummi vögeln, wenn es gar nicht nötig ist „. Er war immer noch nicht in der Lage was zu sagen. „Gleiches Recht für Alle: In der gefährlichen Zeit darfst du nur mit Gummi, wie meine sehr häufig wechselnden Geschlechtspartner auch. In der ungefährlichen Zeit darf jeder blank, ohne Gummi, sich in mir austoben und entleeren. Natürlich auch meine sehr häufig wechselnden Geschlechtspartner". Kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen, spritzte wie aus einem Springbrunnen sein Sperma in die Höhe. Währenddessen hatte ich nämlich schon wieder unbewusst seinen Schwanz weiter gewichst. Er schaute mich immer noch mit offenem Mund und jetzt mit weit aufgerissenen Augen an. Ich schaute mit wahrscheinlich ähnlichem Blick zurück. Nach einigen Sekunden fragte ich mit zittriger Stimme „fandest du das geil?". Er nickte schüchtern, kaum sichtbar. Es vergangen weitere Sekunden bis er mir die gleiche Frage stellt. Meine Antwort war ebenfalls ein schüchternes Nicken.

Als wir Uns dann wieder einigermaßen gefangen hatten, ging Dennis ins Bad um seine Sauerei zu beseitigen und ich beantwortete die übrigen, für die Geschichte, nicht wirklich erwähnenswerten Fragen, setzte noch schnell die üblichen Kreuzchen bei den AGBs, Datenschutz und was weiß ich und schickte die Formulare ab. Als er aus dem Bad zurück kam, entschieden wir etwas zu essen. Beim Aufstehen wurde mir erst bewusst, wie Nass ich durch das Ganze geworden bin. Statt zur Küche bin ich erst mal schnell ins Bad. Dort entledigte ich mich erstmal von dem komplett durchtränkten Schlüpfer und duschte. Ein wirklich komisches Gefühl, denn eigentlich können wir über alles miteinander reden. Der Rest des Abends verlief ganz normal. Keiner traute sich das Erlebte anzusprechen.

Um drei Uhr Nachts bin ich dann aufgewacht. Ich schaut rüber zu Dennis, der anscheinend auch nicht richtig schlafen konnte. Wortlos begannen wir zu kuscheln. Das Ganze endete in Sex, der seines Gleichen suchte. Ich war so fertig, dass ich nicht auf die Arbeit ging und zuhause blieb. Dennis ging normal arbeiten, auch wenn es ihm schwer fiel.

Gegen 10 Uhr klingelte mein Handy. Es war ein Herr von der Kondom Firma in der Leitung. Es ging in dem Anruf natürlich um diesen Kondom Test. Er erklärte mir, dass Aufgrund meines ausgefüllten Fragebogens große Interesse besteht mich für das Test Programm zu gewinnen. Das Gespräch ging zu 90% von Ihm aus. Er führte das Gespräch komplett organisiert, dass ich nicht mehr als seine Fragen beantworten konnte. Kaum hatte ich mir eine Frage zusammengereimt und mich überwunden sie zu stellen, war er schon wieder zwei Schritte weiter und ich musste die nächste Frage beantworten. Komplett hat es mir die Sprache verschlagen, als es um die meine Antwort auf die Frage mit den wechselnden Geschlechtspartner ging. Er fragte mich, von was für Zahlen in welchem Zeitraum wir reden. Erst zögerte ich, dann stammelte ich rum und ehe ich was brauchbares sagen konnte ging es mit "ahh verstehe" weiter. Da kam auch schon die nächste Frage. Er wollte tatsächlich wissen ob gewerblich oder als Hobby. Meine Sprachlosigkeit hatte das Maximum erreicht und ich bekam keinen Ton raus. Er fragte nochmal und ich antwortete aus Panik verlegen und leise mit "Hobby".

Nun begann er in Windeseile zu erklären worum es überhaupt ginge. Ich kam gar nicht hinterher.

Mal kurz zusammengefasst was ich geistig verarbeiten konnte. Der Test findet in der Firmenzentrale der Firma statt. Es werden drei verschiedene Kondome getestet. Normale, Genoppte und dünne Gefühlsechte. Eventuell noch eine vierte Sorte, die er aber nicht genauer benannte. Als Soll für jede Probandin sind 10 getestete Kondome anvisiert. Bei Lust und Laune seien aber auch mehr möglich. Das wird für Dennis schwer... Er erklärte, dass es in dem Test hauptsächlich um die Haltbarkeit ginge, sie das sicherste Kondom der Welt herstellen wollen und lauter anderes Marketing Gesülze, wo man normal nur noch abschaltet. Da war mir klar, dass der Kerl im Verkauf oder im Marketing tätig war. Die Sätze die er runtergerattert hatte waren überall auf der Website der Firma verteilt um Kunden zu gewinnen. Wahrscheinlich hat der Typ sich die alle selbst ausgedacht. Kaum war mein Lehrgang in Sachen Marketing beendet, sprach er noch kurz an, dass für den Test eine Bescheinigung über meine Gesundheit nötig wäre und ich eine Mail mit einem Vertrag bekomme, den ich bei Interesse bestätigen solle. Da verabschiedete er sich schon und das Telefonat war beendet.

Mir klingelten die Ohren. Der Kerl hatte das Gespräch geführt, als sei er auf der Flucht. Wahrscheinlich war der Andrang so groß und kam nicht hinterher mit den Interessenten zu sprechen. Wie auch immer, viel war bei mir nicht hängen geblieben, nicht mal das Datum was er nannte wusste ich noch. Als die angekündigte Mail ankam war ich erstmal erleichtert. Das Datum für den Test Stand zu Glück darin. Das Datum fiel in die erste Woche von unserem drei wöchigen gemeinsamen Urlaub. Das passt schonmal. Blöderweise auch in meine fruchtbare Phase. Wäre also tatsächlich von Vorteil, wenn die Gummis halten. Anschließend musste Google seinen Dienst leisten, denn der Ort wo die Firma ansässig war hatte ich noch nie gehört. Mit erstaunen stellte ich fest, dass der Ort nur ca. 40Km entfernt liegt. Naja, wohne ja erst seit 25 Jahren hier, da kennt man sich ja noch nicht so aus... ich las den Vertrag und fasse mal hier die wichtigsten Punkte zusammen.

Jeder Form von Verletzungen, Krankheiten und Schwangerschaft ist mein Problem. Klar. Gerissene Gummis ebenso. Man solle es nur melden und den Verkehr abbrechen. Macht ja auch Sinn. Frisch angerissen lässt sich ein Mangel besser identifizieren, als bei einem komplett in Fetzen gebumstem Kondom. Unentschuldigtes Fernbleiben wird mit einer Vertragsbruch Strafe von 500€ belegt. Auch verständlich, nachher kommt Keiner und der Test kann nicht statt finden. Die Vergütung erfolge nach Richtlinie was auch immer. Hätte ich googeln können, war mir in dem Moment aber egal. Bumsen mit meinem Schatz für die Wissenschaft, oder besser gesagt für das sicherste Kondom der Welt, war das Entscheidende. Oh Mann. Also Vertrag über so einen ID-Shot über die Webcam bestätigt. Fertig.

Abends kam mein Schatzi von der Arbeit heim und begann aufgeregt von seinem Telefonat zu erzählen. Dies wurde von einer Frau geführt, also nicht von Mr. Marketing. Da hat er schonmal Glück gehabt. Was mich erleichterte, war, dass er den Ort auch googlen musste. Dumm und Dümmer haben sich gefunden. Der Rest seiner Erzählung war dann etwas, naja, abweichend bis beunruhigend. Denn bei Dennis war nur die Rede von 1-2 Kondom Tests. Auch wurde er darauf hingewiesen, dass es aufgrund der hohen Anzahl der Testpersonen sein kann, dass er nicht zum Stich kommt. Gesundheitszeugnis benötigte er wie ich ebenso. Woran ich bis dahin noch gar nicht gedacht habe, wie die wissen wollen, dass wir zusammengehören, schließlich mussten wir zwei eigene Formulare ausfüllen. Dennis hatte aber mitgedacht. Ihm wurde bestätigt, dass er mit mir den Test durchführen darf. Das wurde sogar in seinem Vertag bestätigt. Den hat er übrigens auch schon bestätigt und abgeschickt. Gibt also kein Zurück mehr. Außer 500€ mal zwei. Unsere Zukunft als Kondom Tester machte uns so heiß, dass wir nur so übereinander herfielen.

Dann war es so weit. Der Tag war gekommen. Mit unseren Gesundheitszeugnissen in der Tasche machten wir uns auf den Weg. Wir sind extra früh losgefahren und standen mit unserer typisch deutschen Überpünktlichkeit viel zu Früh auf dem Parkplatz der Kondom Firma. Wir warteten noch einige Minuten, ehe wir uns auf den Weg Richtung Eingang machten. Obwohl wir eine gute viertel Stunde gewartet hatten, waren wir immer noch 20 Minuten zu früh. Wie gesagt, Überpünktlichkeit liegt uns in den Genen...

Wir wurden im Empfangsbereich überschwänglich von einem Mann begrüßt. Ich erkannt ihn sofort: Mr. Marketing! Während er uns mit Belanglosem zu sülzte kam eine Frau hinzu, die das Marketing Präsenz Training eher ruppig unterbrach. Gott sei Dank. Die Frau, Maria heißt sie, erklärte, dass sie für die Probandinnen zuständig wäre und ihr Kollege, Thomas alias Mr. Marketing, für die männlichen Probanden. Bei unseren Smartphones wurden die Kameras abgeklebt, da strengstes Foto und Film verbot herrschte. Nun trennten sich die Wege von mir und meinem Schatz, um später auf intimste Art, naja nicht ganz, ist ja mit Gummi, wieder zusammen geführt zu werden.

Ich folgte Maria in den zweiten Stock, während sie mir erklärte, dass ich noch einen kurzen Gesundheits-Check über mich ergehen lassen muss. Sie führte mich in einen Raum in dessen Mitte sich ein Gynäkologischer Stuhl befand. Also so einer wie beim Frauenarzt. Mit ruhiger Selbstverständlichkeit wies sie mich an, mich komplett zu entkleiden und auf dem Stuhl Platz zu nehmen. Die Untersuchung würde gleich von Dr. ... shit, Name vergessen, durchgeführt. Irgendwas mit "A", keine Ahnung, war so aufgeregt. Nun lag ich also auf diesem Stuhl. Beine in die Höhe gespreizt. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, mein Kopf war wahrscheinlich rot wie eine Tomate. Wo bin ich da nur reingeraten. Dann kam der Doktor. Alt, graue Haare, ziemlich kräftig. Er begrüßte mich mit einem laschen Händedruck und einem abwertenden Blick, dass es mir kalt den Rücken runter läuft. Klasse! Genau so eine Stimmung habe ich mir gewünscht... Ohne große Worte zog er sich Gummi Handschuhe an und begann grob mein Allerheiligstes zu untersuchen. Maria verschwand und der Onkel Doktor schaute mit Hilfe eines Spekulum in mein Innerstes. Obwohl das Ganze mega unangenehm war, geizte meine Vagina nicht mit Nässe.

In der zwischen Zeit war Maria zurück, aber nicht alleine. Sie hatte eine Frau dabei, wahrscheinlich eine weitere Testerin. Sie war etwa Mitte vierzig, blond, und schlank. Sie hatte ein ziemlich kantiges Gesicht, wahrscheinlich aus Osteuropa. Sie wurde ebenfalls angewiesen sich komplett zu entkleiden. Ihre Brüste waren riesig. Aber bestimmt nicht echt. Sie machte im Ganzen einen eher ... naja...wie soll ich sagen ... verbrauchten Eindruck. Typ: Assi. Als meine Untersuchung fertig war, endlich, nahm sie sofort meinem Platz ein. Maria wies mich an ihr wieder zu folgen. Geschockt schaute ich sie an. Mein "Ich bin doch noch nackt!" wurde lachend mit den Worten "das ist für heute deine Arbeitskleidung" beantwortet.

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