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Kopfkino - Latein ist Sexy

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Winston Churchill sagte stets: No sports.
984 Wörter
3.77
3.4k
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"Na Herr Schlomm, sind Sie heiß geworden?"

Leicht genervt versuchte er die Augen zu öffnen. Es war zu schön auf der Massageliege im Dunklen zu liegen mit dem Fangokissen im Rücken. Seine Lieblingsphysiotherapeutin hätte gern später den Raum betreten dürfen. Aber die zwanzig Minuten waren abgelaufen und es standen die Bewegungsübungen an.

Natürlich war er heiß geworden. Am Rücken. Und im Kopf, wissend, daß er heute wieder in Frau Riems' geübten Händen war. Schon seit der ersten Anwendung beschlich ihn das Gefühl, daß sie ihn anflirtete. Nicht offensichtlich, eher unterschwellig. Ein Blick, eine Geste, Körperkontakt, wo er nicht unbedingt angebracht zu sein schien. Warum preßte sie ihre Brust auf seine Beine wenn sie seine Muskulatur dehnte? Warum lagen ihre Hände dabei länger und druckvoller auf seinen Bein- und Gesäßmuskeln?

"Wollen wir nochmal die frühmorgendlichen Übungen rekapitulieren? Sie liegen noch im Bett. Und dann?"

Inzwischen hatte sie ihn aus der Decke gepellt und er saß aufrecht auf der Massageliege.

"Dann winkle ich meine Beine an und bewege sie nach links und rechts. Das dehnt die Rückenmuskulatur. Dann hebe ich das Becken bei angestellten Beinen. Das kräftigt den Rücken."

"Wunderbar, Herr Schlomm. Und dann stehen Sie vor der Wand oder ihrem Schrank. Was nun?"

"Sie stehen verkehrt herum, Frau Riems. Bei den Übungen soll man mit dem Gesicht zur Wand stehen."

"Oh, entschuldigen Sie."

Frau Riems drehte sich um, Gesicht zur Wand,

"Wie geht es jetzt weiter?"

"Ich strecke meine Beine abwechselnd stramm nach hinten und ziehe sie dann nach vorn, möglichst weit nach oben."

"Tatsächlich?"

Sie stand mit erhobenen Händen vor der Wand, die Handflächen neben dem Kopf. Langsam drehte sie ihm das Gesicht zu.

"Und jetzt, Herr Schlomm?"

"Frau Riems?"

"Mehr fällt ihnen nicht ein?."

Flirtete sie ihn schon wieder an? War da ein kleines Lächeln? Wollte sie auf der Stelle verführt werden? Ihn verführen?

Ihn ritt in diesem Moment der Teufel. Entweder bekäme er eine schallende Ohrfeige, oder eben nicht. Er wollte es darauf ankommen lassen.

"Möchten Sie nicht vielleicht erstmal ablegen. Es ist recht warm im Raum und ich denke, die Jacke brauchts gerade nicht."

"Gerne. Wollen Sie mir eben helfen?"

Er beeilte sich ihr nahezutreten und aus dem Hoodie zu helfen. Sofort nahm sie die Hände wieder hoch und legte sie an die Wand.

'Das war keine Zurechtweisung', dachte Herr Schlomm.

Er legte das Kleidungsstück auf die Massageliege und trat dicht hinter Frau Riems.

"Sie möchten immer noch wissen, ob mir etwas einfällt?

"Überraschen Sie mich", erwiderte sie, ohne den Blick von der Wand zu wenden.

Sie flirtete ihn tatsächlich an. Er zauderte nur einen Wimpernschlag, dann legte er seine Hände dicht neben die ihren. So dicht stand er hinter ihr, daß er den Duft ihrer Haut und ihrer Haare wahrnahm.

"Schließen Sie ihre Augen."

"Meine Augen sind längst geschlosssen."

"Lassen Sie sich entführen. Lauschen sie einfach meiner Stimme."

Seine Lippen waren dicht an ihrem Ohr.

Es kam nur ein leises Seufzen von ihr.

"Spüren Sie meine Hände auf ihren Armen, meine Lippen auf ihren Haaren?"

Er nahm ihre Irritation wahr, denn er bewegte sich nicht, berührte sie nicht. Dann spürte er, wie sie sich entspannte. Er meinte ein leises Kichern zu hören.

"Ich spüre deine Hände, mach weiter."

"Pssst, nicht sprechen. Nur zuhören."

"Mmmmhhhhh."

"Ich stehe immer noch hinter dir und atme deinen Duft ein. Jetzt streiche ich die Haare hinter deinem Ohr beiseite. Du spürst meine Zunge hinter dem Ohr. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich an deiner Ohrmuschel knabbere oder mit der Zunge über die Haut hinter deinem Ohr lecke. Ich glaube, du magst meine Zunge lieber spüren als meine Zähne. Findest du nicht auch, daß es fast so intim ist, wie mit der Zunge ins Allerheiligste vorzudringen?"

Sie schnappte nach Luft.

"Jetzt gehts dir an den Kragen. Oder besser an den Hals. Und wer weiß am Besten mit dem Hals beim Liebesspiel umzugehen? Der Löwe. Ich werde dich beißen. Nicht wie Panthera leo. Eher wie Felis catus, für das Kribbeln auf der Haut."

Er hörte ein Geräusch, das einem Schnurren gleichkam und bemerkte, daß sich Frau Riems' Haare an den Armen aufgestellt hatten.

"Jetzt spürst du meine Hände an deinen Händen. Meine Finger an deinen. Langsam werde ich jetzt meine Finger zu deinen Schultern wandern lassen. Über die Unterarme..... schhhhht, nichts sagen...... weiter über die Oberarme...... ich spüre deinen Bizeps, deinen Trizeps......... spüre die Kraft und die Energie...... ich fühle den Deltamuskel..... wunderschön... meine Hände tasten weiter...... spürst du sie an deinem Trapezius?"

Frau Riems' Schultern zuckten nervös, spannten sich an, entspannten sich wieder.

"So ist es gut. Du ahnst nicht, wie Mann es fühlt."

Er lauschte ihrem schweren Atem, spürte ihre Erregung. Zu gern hätte er sie herumgerissen, über die Liege geworfen. Hätte ihr die Kleidung vom Leib gezerrt, sie in die Besinnungslosigkeit gevögelt.

Stattdessen überließ er sie der Vorstellung, wie seine Hände vom Trapezius langsam und zärtlich zum Latissimus glitten, zurück zur Wirbelsäule. Jeden einzelnen Wirbel betastetend. Aufreizend langsam. Bis er schließlich ihr Gesäß erreichte.

"Du hast einen wunderschönen Glutaeus maximus", wisperte er in ihr Ohr.

Sie schien seine Lippen zu spüren auf ihrer Haut, in der Tiefe der Furche zwischen den Backen. Wie seine Zunge diese Furche erkundete, feuchte Spuren hinterlassend. Als er zart ihren Schließmuskel berührte und weiter den Weg, ihren nassen Lippen entgegen, suchte, spürte sie, daß es heiß zwischen ihnen herausströmte. Ihre Beine gaben nach, sie sank zu Boden. Vor den Augen tanzten bunte Wirbel, ihr Kopf war leer, innerlich brannte sie.

Langsam kam sie nach einiger Zeit wieder zu sich. Sie lag mit verdrehten Gliedern vor der Wand. Er stand über ihr, immer noch die Hände flach an der Wand, und schaute zu ihr hinunter. Mit dem gleichen zarten Lächeln im Gesicht wie sie.

"Lauerst Du mir nachher auf und verschleppst mich? Nicht weit von hier kann man lecker indonesisch essen. Und danach mußt du mich vom Hallucis brevis bis zum Quadriceps verwöhnen. Mindestens."

"Mindestens. Wann hast Du Feierabend?"

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