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Kürzer Als Kurz 02

Geschichte Info
drei kurze Szenarien - nicht zum Aufgeilen geeignet.
3.3k Wörter
4.38
3.4k
2
0
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 05/23/2024
Erstellt 05/19/2024
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Wer eine ausgereifte Geschichte erzählt bekommen möchte, ist hier falsch. Hier gibt es kurze Szenarien, die selbst für die Reihe „Kurz & Bündig" zu wenig Fleisch am Knochen aufweisen. Wer auch mit einem knappen Einblick in das Sexleben fiktiver Protagonisten glücklich wird, ist herzlich eingeladen, die drei Szenarien auf sich wirken zu lassen.

Copyright by swriter Mai 2024

Das Zauberkissen

Der Gäste-Dildo

Zu zweit im Bett

Das Zauberkissen

Als Pia die Tür öffnete, stürmte Sarah auf sie zu und umarmte ihre Großmutter überschwänglich. Die 67-Jährige legte ihre Arme um Sarah und herzte sie.

„Schön, dass du vorbeischaust", erklärte sie und bat Sarah in die Wohnung.

Sie hatten sich in letzter Zeit unregelmäßig gesehen, da Pia umgezogen war und Sarah erst vor wenigen Wochen den Führerschein bestanden hatte und nunmehr deutlich mobiler als früher war. Pia freute sich über Sarahs Besuch, lud zu Kaffee und Kuchen ein und nutzte die Gelegenheit, um ihrer Enkelin Löcher in den Bauch zu fragen. Sarah berichtete über ihr privates Umfeld, ihre Zukunftswünsche und natürlich kamen die Fragen nach dem Liebesleben nicht zu kurz. Zu Pias Enttäuschung konnte sich Sarah nicht mit einem Freund rühmen.

„Nun ja, du wirst den Richtigen schon bald finden", war sich Pia sicher. „Aber du kümmerst dich doch um dich und deine Bedürfnisse, oder?"

„Mensch Oma ... So etwas fragt man doch nicht."

„Ich darf so etwas fragen, ich bin deine Großmutter. Also?"

„Was willst du von mir hören?"

„Besitzt du einen Vibrator oder muss ich dir zu deinem Geburtstag einen schenken?"

Sarah riss die Augen auf. „Du bist aber ganz schön indiskret. Ist das nicht eine zu intime Frage?"

„Auf keinen Fall. Besitzt du jetzt einen oder nicht?"

„Nein, hat sich noch nicht ergeben", stellte ihre Enkelin klar.

„Dann weißt du ja, was du von mir geschenkt bekommst."

Sarah nahm dies zur Kenntnis und hoffte, dass das heikle Thema damit hinter ihnen lag, doch sie hatte die Rechnung ohne Pia gemacht.

„Also nur mit den Fingern?"

„Du sollst so was doch nicht fragen", beklagte sie sich. Weil Pia sie hartnäckig anstarrte, nickte sie. „Ja, schon."

„Und erfreust du dich an regelmäßigen Höhepunkten?"

„Jetzt gehst du aber zu weit, Oma."

Pia versah sie mit einem argwöhnischen Blick. „Oh oh ... Oder bist doch gar nicht in den Genuss eines Höhepunktes gekommen?"

Sarah druckste herum und gab damit praktisch eine ungewollte Antwort.

„Noch keinen geilen Orgasmus erlebt?", fragte Pia nach.

„Keine Ahnung. Es fühlt sich schon gut an", gestand Sarah ein. „Ob man das jetzt unbedingt einen Orgasmus nennen kann ..."

„Das ist schade. Aber ich habe die Lösung für dich."

Pia erhob sich und verließ das Wohnzimmer. Sarah sah ihr hinterher und fragte sich, was auf sie zukommen würde.

Pia kehrte zurück und hatte ein Kissen unter dem Arm. Dieses warf sie ihrer Enkelin zu, Sarah fing es auf.

„Was ist das?"

„Ein Zauberkissen."

„Ein Zauberkissen?"

„Ja, das ist die Lösung deines Problems", war sich Pia sicher.

„Verstehe ich nicht."

Pia nahm neben ihr Platz und lächelte schelmisch. „Schon mal was von Kissenreiten gehört?"

Sarah dachte nach. „Du meinst ... wenn man sich daran reibt?"

„Du hast es erfasst. Und mit dem Kissen kommt jede garantiert zu einem Orgasmus."

Sarah starrte das Kissen auf ihrem Schoß ungläubig an. „Das sieht aber nicht so aus. Der Stoffbezug muss uralt sein."

„Ist er auch. Ich hatte das Kissen bereits, als ich in deinem Alter war", erklärte Pia. „Und es hat mir über die Jahre hinweg gute Dienste geleistet."

„Moment mal ... Du willst mir damit sagen, dass du dich mit dem Kissen befriedigt hast?"

Sarah starrte das Kissen an und richtete den Blick auf ihre Großmutter. „Also wenn ich mir vorstelle, dass du dich damit ..."

„Mach dir mal keinen Kopf", bat Pia. „Dann mal los."

„Was denn?"

„Du wirst das Zauberkissen jetzt ausprobieren."

Sarah fühlte sich überrumpelt und nahm an, Pia falsch verstanden zu haben. Pia wurde deutlich und meinte: „Zieh deine Hose aus und probier es aus."

„Jetzt? Und hier vor dir?"

„Ist das ein Problem für dich?"

„Ja ... nein ... Ich weiß nicht."

Pias strenger Blick ließ keine Zweifel aufkommen, dass sie es ernst meinte. Sarah legte das Kissen zwischen ihre Beine und drückte es sich gegen den Unterleib.

„Mit deiner Jeans wird das nicht funktionieren", ermahnte Pia sie. „Schämst du dich etwa vor mir?"

„Nein, natürlich nicht."

Kurz darauf hatte sich Sarah von der Hose befreit und wollte das Kissen in Position bringen, doch Pia war nicht zufrieden. „Das Höschen auch."

Sarah rollte mit den Augen und gab nach.

„Oh, du hast dir die Haare abrasiert. Sieht süß aus", kommentierte Pia mit Blick auf Sarahs Schoß.

Diese verzog das Gesicht. „Ich glaube nicht, dass eine Enkelin so ein Lob von ihrer Oma haben möchte."

Pia winkte ab und sah Sarah aufmunternd an. „Knie dich mal auf die Couch."

Sarah kam der Aufforderung nach und brachte sich in Position. Das Kissen legte sie locker zwischen ihre Knie.

„Ich helfe dir, es in die richtige Position zu bringen."

„Okay, du hast ja auch viele Jahre Erfahrungen mit dem Kissen."

„Dem Zauberkissen", verbesserte Pia sie und schob das Kissen in die gewünschte Position. „Jetzt senk den Hintern."

Sarah befolgte die Anweisung mit mulmigem Gefühl in der Magengegend und spürte das Kissen an ihren Schamlippen. Pia justierte das Kissen einige Male, bis sie sich zufriedengab. „So sollte es klappen. Dann mal los."

„Was soll ich machen?"

„Reite das Kissen."

Sarah bewegte den Unterleib zurückhaltend, hielt dann aber inne und sah Pia an, die vor ihr auf der Couch saß.

„Ich kann das nicht."

„Warum nicht?"

„Vielleicht, weil du mir bei der Selbstbefriedigung zusiehst?"

Pia winkte ab. „Und ich habe angenommen, meine Enkelin ist spontaner und mutiger. Da habe ich mich wohl geirrt."

Das wollte Sarah nicht auf sich sitzen lassen und setzte den Ritt auf dem Kissen fort.

Sie vermied Blickkontakt zu ihrer Großmutter, die die Reaktion ihrer Enkelin mit Argusaugen verfolgte. Immer wieder schob sie das Kissen oder zog an diesem und gab Sarah Anweisungen. Mit der Zeit entspannte sich Sarah und nahm einen sachten Ritt auf.

„War das gerade ein Seufzer?", erkundigte sich Pia lächelnd.

Sarah sah ihr in die Augen und grinste. „Kann schon sein."

„Also leistet das Zauberkissen gute Dienste. Mach weiter."

Sarah nickte und rieb sich weiter an dem Kissen. Von Minute zu Minute fühlte es sich zwischen den Schenkeln besser an und Sarah ließ sich zu fortwährenden Stöhnlauten hinreißen.

„Ja, schön am Kissen reiben", empfahl Pia. „Ich sehe doch, wie du geil wirst."

Sarah präsentierte sich enthemmt und gewillt, die Dienste des besonderen Kissens in vollen Zügen in Anspruch zu nehmen. Sie nahm kein Blatt mehr vor den Mund und artikulierte ihre Lust ungeniert.

„Ich glaube, ich spüre etwas."

„Schön. Mach weiter, lass dich gehen."

„Was ist das ...? Das fühlt sich so ungewohnt an. Das ist voll schön ... und geil."

„Genieße es."

Sarah rieb sich in flottem Tempo an dem Kissen und wurde immer ekstatischer.

„Ich glaube ... jetzt ... Ooooooaaaaah!"

Sarah erzitterte und bewegte sich flink auf dem Kissen. Pia beobachtete ihre Enkelin fasziniert, die sich ihrem süßen Schicksal ergab und das erste Mal in ihrem Leben einen Orgasmus davontrug.

„Jaaaaaaa ... Oooooaaaah!"

Pia schwieg und verfolgte, wie Sarah den Gipfel der Lust erreichte, dann bewegte sich Sarah weniger raumgreifend und blieb schließlich auf dem Kissen sitzen. Sie stützte sich mit den Händen auf der Couch ab, blickte nach unten und atmete schwer. Pia streichelte ihr sanft über ein Bein. Nach einer Weile richtete sich Sarah auf und suchte Blickkontakt.

„Und?"

Sarah zwang sich zu einem schiefen Grinsen. „Ich nehme an, das war der erste Orgasmus in meinem Leben."

„Ich sagte ja, es ist ein Zauberkissen."

Sarah zog das Kissen zwischen den Beinen hervor und nahm eine bequeme Sitzposition ein. „Und dennoch ist es mir peinlich, dass du mich so gesehen hast, Oma."

„Ach was. Es gibt nichts, für das du dich schämen musst", winkte Pia ab. „Außerdem freue ich mich, dass ich behilflich sein konnte."

„Das stimmt allerdings ... Oma?"

„Ja?"

„Kann ich das Zauberkissen mitnehmen?"

Pia lachte auf. „Nein, meine Liebe. Ich bin zwar deine Großmutter und habe viele Falten ... Aber auch ich habe Höhepunkte bitternötig. Und leider gibt es nur ein Zauberkissen dieser Art."

„Schade", fand Sarah.

„Aber ... Wann immer du mich besuchen kommst, darfst du dir mein Kissen ausleihen", schlug Pia vor.

„Wenn das so ist, komme ich dich ab sofort regelmäßig besuchen."

„Das würde mich freuen ... Aber du bist ja noch eine Weile da. Oder musst du bald fahren?"

Sarah schüttelte den Kopf. Pia zuckte die Achseln. „Du könntest das Zauberkissen ja später noch testen."

„Gerne ... Aber ich würde auch gerne sehen, wie du es benutzt", erwiderte Sarah.

Pia streckte die Hand aus und ihre Enkelin übergab ihr das Kissen. Sarah konnte gar nicht abwarten, dass ihre Großmutter ihr demonstrierte, wie gut das Zauberkissen bei der reifen Frau funktionierte.

Der Gäste-Dildo

Tilda war zu Besuch bei ihrer besten Freundin Lena und erhob sich von der Wohnzimmercouch, um das Badezimmer aufzusuchen. Als sie wenige Minuten später zu Lena zurückkehrte, bemerkte diese das freche Grinsen in Tildas Gesicht.

„Was ist passiert?"

Tilda schwieg und nahm neben Lena Platz. Sie lächelte von einem Ohr zum anderen und ließ die Bombe platzen. „Warum klebt denn ein Dildo an der Wand deiner Dusche?"

Lena stand die schockierende Nachricht ins Gesicht geschrieben. Sie legte die Hand über den Mund, wirkte konsterniert und meinte: „Mist, den habe ich ganz vergessen."

„Ich sitze das so friedlich auf dem Klo und schaue nichtsahnend geradeaus, plötzlich lächelt mich ein Schwanz an, der an den Kacheln klebt", berichtete Tilda gut gelaunt.

„Sorry. Ich habe vergessen, ihn wegzuräumen, nach ..."

„Nach der letzten Benutzung?", hakte Tilda nach.

Lena nickte zustimmend. Weil Tilda sie mit einem bohrenden Blick versah, setzte sie zu einer Erklärung an. „Hin und wieder, wenn ich dusche, nehme ich das Teil mit in die Kabine. Dank des Saugnapfes klebt der Dildo ja gut an der Wand."

„Und dann fickst du dich damit?"

Lena war es sichtbar unangenehm, sich für die Benutzung ihres Sexspielzeugs rechtfertigen zu müssen. „Ich muss das ja nicht weiter ausführen."

„Und wie kann man denn vergessen, den Dildo einzupacken, zumal du wusstest, dass ich zu Besuch komme?", fragte Tilda nach.

Lena zuckte die Achseln. „Ich habe das völlig verschwitzt. Das ist mir auch peinlich, dass du ihn gesehen hast."

„Seit wann hängt das gute Stück denn da?", bohrte Tilda nach.

„Heute Morgen."

„Also hast du es dir heute Morgen beim Duschen mit deinem Dildo besorgt? Cool."

Lena zog es vor, die Frage nicht zu beantworten.

Für Tilda war das Thema noch lange nicht zu den Akten gelegt. „Sag mal ... dürfen sich deine Gäste eigentlich an dem Teil bedienen? Weil der ja so gut sichtbar und einladend vor der Nase klebt, wenn man auf dem Klo sitzt."

„Natürlich nicht. Aber ich finde die Idee gut. Dildo für Gäste."

Tilda legte nach. „Ich denke da nicht nur an Dildos für Gäste. Wie wäre es mit Vibratoren für deine weiblichen Gäste? Direkt neben der Toilette platziert. Die Gelegenheit ist ja günstig, wenn man ohnehin mit der Hose um die Köcheln da hockt."

Lena grinste. „Genau. Und ich bringe ein Schild an der Wand an. Liebe Gäste -- bitte bedient euch."

„Das wäre doch mal was", fand Tilda. „Und daneben stellst du einen Korb mit weiteren Utensilien hin. Eine feine Auswahl an Vibratoren in unterschiedlichen Größen, Liebesperlen, Gleitcreme, etwas für anale Freuden."

„Vielleicht sollte ich das machen", erwiderte Lena. „Ich hänge ja auch Gästehandtücher auf, dann wäre es ja nur konsequent, auch Artikel für die spontane Lusterfüllung anzubieten."

Sie lachten gemeinsam auf.

„Und was machst du, wenn deine Mutter zu Besuch kommt? Darf die sich auch an den Spielzeugen bedienen?", fragte Tilda.

„Um Gottes willen ... nein", antwortete Lena. „Oh mein Gott ... Zum Glück hast du den Dildo gesehen und nicht meine Mutter."

„Hätte die denn gewusst, was sie vor sich hat?"

„Bestimmt."

„Das hätte bestimmt eine ordentliche Standpauke gegeben", war sich Tilda sicher.

Sie betrachteten einander. Tilda fiel noch etwas ein. „Du könntest ja auch ein Sparschwein neben den Korb mit den Spielsachen aufstellen. Dann können deine Gäste geben, was sie für angemessen halten. Dann könntest du hin und wieder Nachschub beschaffen."

„Auch noch anspruchsvoll, die Dame", stellte Lena lächelnd fest. „Am besten bei jedem Besuch neue Spielsachen ausprobieren, das könnte dir gefallen, was?"

„Sicher."

Um das Thema hinter sich zu lassen, legte Lena ein Stück Kuchen auf Tildas Teller und schenkte ihr Kaffee nach. Tilda nahm einen Schluck und nahm eine Gabel voll.

Sie schluckte den Kuchen herunter, räusperte sich und wandte sich an ihre Gastgeberin.

„Aber jetzt sag mal ... Dürfen sich deine Gäste an dem Dildo in der Dusche bedienen oder nicht ...? Ich könnte mich ja als Versuchsperson anbieten."

Sie versah Lena mit einem herausfordernden Blick, bei dem ihrer Freundin sämtliche Gesichtszüge entglitten.

Zu zweit im Bett

Sie hoben ihr Gepäck aus dem Kofferraum und machten sich auf den Weg zum Eingang des Ferienhauses. Lisa und Viola hatten zuvor den Schlüssel von der Vermittlungsagentur abgeholt und freuten sich, die nächsten zehn Tage in der Wohnung in Strandnähe zu verbringen. Einen ersten Wermutstropfen hatte es bei ihrer Ankunft gegeben, da ihr gemietetes Objekt nicht verfügbar war. Bauarbeiten am Nachbargrundstück hätten zu einer ständigen Lärmbelästigung geführt, was man den Urlaubsgästen nicht zumuten wollte. Bei der Ferienwohnungsvermittlung konnte man den Freundinnen voller Freude ein Ausweichquartier in besserer Lage anbieten. Lisa und Viola hatten kurz überlegt und dem Deal zugestimmt. Als die beiden die Wohnung betraten, erkannten sie den Nachteil der Vereinbarung.

„Wir haben nur ein Schlafzimmer", stellte Viola fest.

„Na und? Dass unsere gebuchte Wohnung über zwei Schlafzimmer verfügte, war doch auch eher Zufall gewesen und wir hätten ja auch eine Wohnung mit nur einem Schlafzimmer und Doppelbett genommen", erwiderte Lisa.

„Schon. Aber irgendwie habe ich mich jetzt auf getrennte Zimmer eingerichtet."

Lisa sah sie fragend an. „Wieso? Planst du Männerbesuch und da störe ich, wenn ich neben dir liege?"

Viola zuckte die Achseln. „Das nicht. Wobei ich das nicht ausschließen würde."

„Hey, wenn du einen süßen Typen im Bett hast, gehe ich am Strand spazieren", bot Lisa an.

„Dazu wird es ja wahrscheinlich eh nicht kommen."

„Wo liegt dann das Problem?"

Viola sah sich mit dem bohrenden Blick ihrer Freundin konfrontiert. Sie rang mit sich und beschloss, sich Lisa anzuvertrauen.

„Aber ich will gleich keine blöden Sprüche hören, wenn ich dir jetzt etwas sage."

„Jetzt machst du mich aber neugierig", merkte Lisa an.

Viola grinste schief und setzte zu einer Erklärung an. „Ich habe ein paar Spielsachen eingepackt."

„Spielsachen?"

„Vibratoren und so´n Zeug."

Lisa japste auf und schlug die Hand vor den Mund. „Du Perverse! Du willst dich im Urlaub befriedigen? Voll versaut."

Viola erkannte, dass Lisa sie aufzog, und winkte genervt ab. „Ich wusste, ich hätte dir das nicht erzählen sollen."

„Ach was. Kein Problem. Ich habe ja auch meine Spielsachen mitgebracht", erklärte Lisa und hielt die Zeige- und Mittelfinger beider Hände in die Höhe.

Viola verstand den Hinweis und rollte mit den Augen.

„Also ich sehe kein Problem", erklärte Lisa. „Wir müssen uns ja nicht ständig auf der Pelle hängen. Wenn du Zeit mit deinen Vibratoren verbringen willst, finden wir schon eine Lösung."

Sie beschlossen, das Thema zu den Akten zu legen, und richteten sich in der Wohnung ein. Dann stand ein Spaziergang in der Umgebung an. Am frühen Abend machten sie sich zurecht und suchten ein Restaurant auf. Ein Besuch an einer Strandbar rundete den ersten Urlaubstag ab. Von der Anreise erschöpft und durch den ein oder anderen Cocktail schläfrig geworden, kehrten sie in die Wohnung zurück und machten sich für die Nacht bereit. Als beide im Bett lagen, richtete Lisa das Wort an ihre Freundin.

„Also wenn du gleich noch etwas Spaß haben willst, tu dir keinen Zwang an. Ich bin so kaputt, dass ich in Sekunden einschlafen werde."

Viola hielt sich bedeckt und nahm das Angebot nicht an. Sie wünschten sich eine Gute Nacht, löschten das Licht und legten sich schlafen.

Viola überkam eine innere Unruhe. Sie konnte nicht schlafen und dachte über Lisas Angebot nach. Sollte sie sich im Beisein ihrer Freundin ihren Bedürfnissen widmen?

Oder sollte sie sich besser ins Badezimmer zurückziehen, um sich dort zu bespaßen? Sie hatten nie zuvor gemeinsam masturbiert oder der anderen demonstriert, wie sie es sich besorgten. Dass sie Bedürfnisse hatten, denen sie regelmäßig nachkamen, war klar. Es an Ort und Stelle zu tun, kam Viola verlockend vor. Sich mit einem Vibrator zu bedienen, während die beste Freundin schlafend neben ihr lag, hatte etwas. Sollte sie es wagen? Würde Lisa von dem Geräusch wach werden?

Viola beschloss, dem Risiko eine Chance zu geben, und befreite sich von ihrem Höschen. Sie beugte sich über den Rand der Matratze und holte ihren Lieblingsvibrator hervor, den sie unter das Bett gelegt hatte. Sie horchte in die Stille hinein, schaltete das Gerät auf der untersten Stufe ein und führte den Vibrator auf ihren Schoß zu.

Als der Freudenspender ihre Schamlippen streifte, zuckte Viola zusammen und sie unterdrückte einen fälligen Lustlaut. Ob Lisa das Geräusch des Vibrators wahrnehmen würde, trotz der Bettdecke darüber? Viola genoss die Spannung und legte den Luststab der Länge nach auf ihre Muschi. Die Vibrationsstufe genügte ihr nicht, sie wollte mehr. Sie sah zu Lisa in der Dunkelheit herüber und nahm keine Regung bei ihrer Freundin wahr. Sie tastete sich unter der Bettdecke zu dem Knopf am Vibrator vor und erhöhte die Vibration um eine Stufe. Es wurde lauter, aber hoffentlich nicht so laut, dass Lisa wach werden würde.

Viola nahm ein Knarzen des Betts wahr, hielt inne, zog den Vibrator zurück und lauschte in die Stille hinein. Hatte Lisa sich bewegt? War sie wach? Viola führte den Vibrator zurück zu ihrer Spalte und stieß einen leisen Seufzer aus. Neben sich nahm sie ein Räuspern wahr.

„Lisa?"

Keine Antwort. Nach einer gefühlten Ewigkeit meldete sich ihre Freundin zu Wort.

„Ja?"

„Du bist wach."

„Hm."

Viola schaltete den Vibrator aus und meinte: „Tut mir leid, ich dachte, du würdest tief und fest schlafen."

„Und mir tut es leid, dass du dachtest, du wärst ungestört."

„Verschoben ist ja nicht aufgehoben", stellte Viola fest und wollte sich des Vibrators entledigen.

„Du musst meinetwegen nicht verzichten. Ich schlafe bestimmt gleich ein", meinte Lisa.

„Ich soll mich jetzt bespaßen, obwohl ich weiß, dass du wach bist?", fragte Viola nach.

„Kein Problem. Mach ruhig. Ich höre einfach zu und schlafe dann bestimmt dabei ein", glaubte Lisa zu wissen.

Viola wog ihre Möglichkeiten ab. Sie konnte sich immer noch in einen anderen Raum zurückziehen und sich dort bespielen. Die besonderen Umstände reizten sie allerdings, sodass sie sich für die unerwartete Lösung entschied.

„Also gut, dann mache ich noch etwas weiter. Aber wenn es dich stört, meldest du dich, ja?"

„Klar."

Viola wartete ab und zählte in Gedanken bis 100, dann schob sie die Bettdecke von sich, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Der Geräuschschutz der Decke war nicht mehr erforderlich, da Lisa ohnehin wusste, was neben ihr vorging. Sie entschied sich für die mittlere Vibrationsstufe und legte den Luststab auf ihre Muschi. Es drangen deutlichere Laute an ihr Ohr als zuvor, als der Vibrator unter der Bettdecke seiner Aufgabe nachkam. Lisa musste alles hören können. Natürlich auch die Seufzer ihrer Freundin neben sich. Je geiler sie wurde, umso weniger Gedanken machte sich Viola um das, was Lisa über sie denken könnte. Ob Lisa sich sogar animieren ließ und heimlich mitmachte?

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