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Lacrimosa Teil 02

Geschichte Info
Die Beziehung nimmt ihren Lauf.
1.8k Wörter
4.34
52.4k
5
0

Teil 2 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 08/18/2022
Erstellt 12/28/2014
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2. Der Morgen danach

Unmöglich, mich an alle Einzelheiten zu erinnern, an die zahlreichen, schmerzhaften und liebevollen Berührungen, mit denen sie meinen Körper liebkost hatte; mich an all die Stellen ihrer Haut zu erinnern, die ich mit meinen Lippen hatte beflecken dürfen. Am nächsten Morgen wachte ich verwirrt und verzückt in ihrem Bett auf. Doch Emilia, das Einzige wonach ich mich nach dem Aufwachen sehnte, lag nicht neben mir. Wie ein scheues Reh streifte ich nackt durch die langen Korridore ihrer Villa, ohne zu wissen, ob es mir gestattet war, das Zimmer zu verlassen, und von der schreckhaften Angst begleitet, in meiner entblößten Erscheinung möglichen Bediensteten über den Weg zu laufen, die sich an diesem Morgen vielleicht wieder eingefunden hatten. Doch mein ungenehmigter Ausflug war ganz primitiver, dringlicher Natur, weswegen ich mit zusammengekniffenen Beinen, gegen den Druck meiner Blase ankämpfend, tapfer weiterstolperte.

„Na so was, was haben wir denn hier?"

Emilia stand plötzlich vor mir, mit verschränkten Armen, in einen weißen Seidenbademantel gehüllt, und funkelte mich streng an.

„Hab ich dir etwa erlaubt, hier nackt durchs Haus zu tanzen?"

Ich stand erschrocken vor ihr, presste ein kaum hörbares, reumütiges „Nein" zwischen meinen Lippen hervor und sah betreten zu Boden.

„Es tut mir leid", stammelte ich.

„Es war nur, ich, ich..."

„Na was?", fuhr Emilia mir mit ungeduldiger Stimme dazwischen.

„Ich muss ganz dingend pinkeln", piepte ich beschämt.

„Soso, pinkeln muss die Dame. Und da meinst du, mich nicht um Erlaubnis bitten zu müssen? Mitkommen!"

Ich stolperte Emilia mit trippelnden Schritten hinterher. Sie ging absichtlich am nächstgelegenen Badezimmer vorbei und zwang mich, ihr die große Wendeltreppe ins Vestibül herunter zu folgen, bis wir endlich durch eine Tür schritten, hinter der ich den ersehnten Lokus vorfand.

„Pinkeln willst du also?", fragte Emilia mit einem schadenfrohen Lächeln auf den Lippen.

„Ja, bitte, es ist ganz dringend", antwortete ich angespannt und tippelte von einem aufs andere Füßchen."

„Dann mach es, jetzt, vor meinen Augen!"

Ohne nachzudenken - der Druck in meiner Blase war einfach zu groß - stürzte ich zur Toilette und hockte mich hin.

„Halt!", fuhr Emilia mich an.

„Halte deine Hand unter den Schoß, bevor du anfängst! Ich will sehen, wie du dir auf deine schmutzigen Fingerchen pisst."

Viel sehen konnte Emilia nicht, doch da ich den Inhalt meiner Blase kaum noch zurückhalten konnte, dachte ich nicht lange nach und begoss mit meinem warmen, gelben Strahl meine zitternde Hand, die ich unter mir in die Kloschüssel hielt. Emilia lehnte sich entspannt an die Wand und sah mir zu, bis ich mich bis auf den letzten Tropfen entleert hatte. Unschlüssig blieb ich sitzen und sah sie fragend an.

Emilia schien es nicht eilig zu haben, die Stille zu unterbrechen und lehnte eine Weile weiter gemütlich an der Wand.

„Leck sie ab!", befahl sie, ganz ruhig, ohne die Stimme zu erheben, so als würde sie mich bitten, Platz zu nehmen oder ihr die Salatschüssel zu reichen.

Doch ich zögerte. Auch wenn ich ihr jeden Wunsch erfüllen wollte, musste ich zuerst eine Hemmschwelle überwinden, die für ein Mädchen aus einem sauberen und ordentlichen Lehrerhaushalt einiges Maß an Disziplin verlangte.

Emilias Mundwinkel hatten sich zu einem leicht spöttischen Grinsen verzogen, so als wüsste sie schon, dass ich alles für sie machen würde.

Ich hielt meine Hand vor mein Gesicht und roch das beißend herbe Aroma meiner eigenen Pisse. Meinen kleinen Mund leicht geöffnet, kam meine Zunge aus ihrem Versteck hervor und säuberte meine nassglänzende, tropfende Hand. Sie schmeckte salzig, etwas bitter und insgesamt nicht besonders lecker. Doch Emilia lächelte zufrieden und das war alles, was ich wollte.

„Schmeckt's?"

Ich nickte, doch genossen hatte ich meinen herb schmeckenden Morgenurin keineswegs. Es war nur weniger ekelerregend, als ich erwartet hatte, was auch Emilia mit Leichtigkeit zu bemerken schien. Durch ein kurzes „Hmm" nahm sie mit skeptischer Überraschung meine Antwort zur Kenntnis, schenkte mir zum Abschied einen geringschätzigen Blick und entfernte sich mit gleichgültigen Bewegungen aus den Räumlichkeiten, in denen ich meine Notdurft verrichtet hatte.

Und dir, lieber Leser, würde ich gerne schreiben, dass sie bereits hinter der nächsten Ecke auf mich wartete, dass diese kleine Szene nur einer kurzen Zerstreuung diente, um den Appetit anzuregen und dass die vorangegangene Nacht nur der Samen einer erblühenden Leidenschaft gewesen war, die längst zu keimen begonnen hatte. Gerne würde ich dir kein Detail der zahllosen Perversionen vorenthalten, die vielleicht deiner Vermutung nach auf die Erste folgen müssten. Doch leider gibt es nichts zu berichten, denn Emilia hielt sich nicht hinter der nächsten Ecke versteckt.

Und falls du über dieses abrupte Ende enttäuscht sein solltest, das gerade erst anzufangen versprach, kannst du vielleicht auch meine eigene Enttäuschung verstehen. Höflich, aber bestimmt wurde ich nach dem Frühstück von ihr verabschiedet. Wie ein billiges kleines Flittchen, ein am Morgen lästiges Abenteuer. Doch um dich nicht so unbefriedigt zurückzulassen wir mich, lass mich dieses Kapitel noch vortsetzen und dir erzählen, wie ich Emilia gegenüber eine verzweifelte Bessesenheit entwickelte, die mich zum Äußersten trieb. Denn folgenden Nächte wurden von schlafloser Sehnsucht gestört und die Arbeitstage an der Universität von meinem verwirrten Herzen, das noch zu unerfahren war, um Emilias Absichten zu verstehen. Ihr nun so nah zu sein, ohne meinen Hunger nach ihr stillen zu können, war schlimmer als je zuvor, jetzt, nachdem ich von der verbotenen Frucht gekostet hatte.

„Würdest du mir bitte folgende Bücher aus der Bibliothek holen... Denkst du bitte an die Kopien für das Seminar... Ich bräuchte dich morgen als Protokollantin in der Prüfung..."

„Emilia...", versuchte ich es nach ein paar Tagen vorsichtig, in einem aufreizenden Outfit, das für die Universität und erst recht für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin unangebracht freizügig war.

„Wegen dieser Nacht, also ich..."

„Hat sich Frau Oster wegen der Raumänderung gemeldet?", unterbrach mich Emilia in gelangweiltem, leicht gereiztem Ton - ohne von ihren Notizen aufzusehen - und nahm mir jeden Mut weiterzusprechen.

Ein paar Tage später: „Emilia, ich muss wirklich mit dir..."

„Sophia, hör mir zu! Diese Nacht ist vorüber. Belassen wir es dabei!"

„Warum?", presste ich mit zitternder Stimme hervor und konnte meine Tränen kaum zurückhalten.

„Weil es nicht geht", war ihre niederschmetternde Antwort.

Doch auch, wenn ich mich bemühte, konnte ich ihre Entscheidung nicht akzeptieren. Ein dramatischer Entschluss begann in mir zu reifen, mit dessen Ausführung ich alles auf eine Karte setzen wollte.

Zwei Jahre zuvor, als ich gerade angefangen hatte, für Emilia zu arbeiten, wurde in der gesamten Universität ein kleiner Skandal von Ohr zu Ohr getragen, in den ein 50jähriger Philosophieprofessor und eine 21jährige Studentin verwickelt waren.

Offenbar hatte die Studentin sich schwärmerisch in ihren Professor verliebt, was auf dramatische Weise entdeckt wurde, als seine Sekretärin unangemeldet in sein Büro platzte und die betreffende Studentin halb nackt in einer ziemlich offensichtlichen Position erwischte. Dem Professor gelang es damals, die Studentin zu diffamieren und sich aus der skandalösen Geschichte herauszureden. Emilia schätzte die Situation allerdings anders ein. Offensichtlich war es ein offenes Geheimnis, dass sich der ältere Herr seine Zeit öfters mit weitaus jüngeren Teilnehmerinnen seiner Kurse vertrieb. Emilia vermutete daher, dass das spontane Tête-à-Tête in seinem Büro von ihm in diesem Moment vielleicht nicht beabsichtigt gewesen, diesem aber bereits eine Verkettung fragwürdiger Umstände vorangegangen war.

Rückblickend betrachtet grenzt es vermutlich an Wahnsinn, dass ich mir gerade dieses fatale Szenario als Vorlage für mein verzweifeltes Unternehmen aussuchte. Doch verliebt ist man bekanntlich zu den dümmsten Abenteuern bereit.

An einem Samstagvormittag schlich ich mich heimlich in Emilias Büro, von dem ich als Mitarbeiterin einen Schlüssel hatte. Ich wusste, dass sie Samstag vormittags arbeitete und wartete nervös darauf, dass sie auftauchte, während ich entblößt, vom Scheitel bis zur Sohle, in dem kleinen Raum barfuß auf- und abschritt und auf die Geräusche im Flur lauschte.

Plötzlich erstarrte ich, als ich hörte, wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt und herumgedreht wurde. Ich bekam eine Gänsehaut und sah gespannt auf die sich öffnende Tür. Sie sah mich an... ihre Augen wanderten von meinen nackten Füßen, über meine schlanken Beine und verharrten einen Augenblick auf meiner entblößten Scham. Sie wanderten weiter, meinen flachen Bauch entlang und hefteten sich an meine kleinen, festen Tittchen, bevor sie meinen ängstlichen Blick einfingen. Ohne diese verruchte Szene zu kommentieren, kam Emilia mit ruhigen Schritten auf mich zu und blieb nur wenige Zentimeter vor mir stehen.

Ich fiel auf die Knie, umklammerte mit meinen Armen ihre seidenbestrumpften Beine und drückte meine Wange gegen den dünnen Stoff ihres Rockes.

„Bitte verlass mich nicht", wimmerte ich.

„Ich mach auch alles für dich, alles was du willst, egal was."

Emilia stieß mich sanft von sich, doch ich sah vor ihr kniend weiter bettelnd zu ihr herauf.

„Ist es dir wirklich so ernst?", fragte sie streng.

„Mehr als alles Andere."

„Dann steh auf, kleines Luder!"

Emilia lächelte, ich erhob mich erleichtert.

„Beug dich über den Tisch!" befahl sie.

„Zeig mir deinen süßen Hintern!"

Ich folgte ihrer Anweisung.

„Hände flach auf den Tisch, streck deinen Hintern aus!"

Sie fuhr mit der Hand über meine weiche Haut und schenkte mir mit einem hellen Klatschen endlich das ersehnte Brennen, dass ich so lange vermisst hatte.

Ich konnte nicht sehen, was Emilia hinter mir machte. Doch ich hörte sie schmatzen und merkte, wie sie mir auf den Hintern spuckte und ihren Speichel mit ihrem Finger auf meiner Rosette verrieb.

Meine Knie zitterten, da ich ahnte, was sie vorhatte, aber ich nicht wusste, wie es sich anfühlen oder ob es mir gefallen würde. Ihr Finger bohrte sich unangenehm in mein schmutziges, enges Loch, das sich vor Schreck verkrampfte. Doch ich quiekte vor verwirrter Verzückung darüber, Emilia in mir spüren zu dürfen.

Ihr Finger demütigte mich durch sein unanständiges Eindringen in mein jungfräuliches Arschloch. Doch nach kurzer Zeit fühlte es sich kaum noch schlimm an und wurde zu einem angenehmen Kribbeln in meinen Nervenenden.

„Du bist ein widerlich schamloses Miststück", sagte Emilia, als ich durch das fortwährende Eindringen ihres Fingers leise zu wimmern begann.

Ein weiterer Finger spreizte mein enges Loch, das Emilia mit ihrer Spucke feuchtete. Sie drehte ihre Hand hin und her, zappelte mit ihren beiden Eindringlingen und presste sie immer wieder bis zum Anschlag in mich hinein. So lange, bis ich durch ein unerwartet starkes Kribbeln zusammenfuhr, das durch meinen ganzen Körper zuckte. Mein unterdrückter Schrei belehrte mich über den Orgasmus, von dem ich nie erwartet hätte, dass er auf diese Weise erzwungen werden könne. Ich atmete schwer und fühlte, wie das bohrende Gefühl aus mir heraus flutschte.

„Jetzt wirst du mir beweisen, ob es dir wirklich ernst ist", sagte Emilia zu mir, als ich mich scheu herumdrehte und dankbar vor ihr auf die Knie fiel.

Sie hielt mir ihre beiden Finger unter die Nase und ich roch mit Bestürzung die schmierigen, unhygienischen Rückstände.

„Lutsch sie sauber! Der Dreck aus deinem Loch ist ekelhaft."

Es waren meine eigenen Exkremente. Sie rochen widerwärtig und schmeckten nicht besser. Doch ich genoss die Demütigung, die damit verbunden war. Ich freute mich über diesen Beweis meiner Treue, den ich ihr machen konnte. Meine zitternden Lippen stülpten sich über ihre Finger und befreiten sie von den Rückständen meiner Verdauung. Ich hatte gedacht, sie hätte das Interesse an mir verloren. Wie dumm.

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