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Lass uns reden - Tag 13 Sonntag

Geschichte Info
Entscheidungen und Überraschungen.
5.1k Wörter
4.85
2.2k
2
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Teil 13 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 02/19/2024
Erstellt 11/16/2023
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Erad
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Lass uns reden Tag 13 - Sonntag

Frühstück

Phil entwand sich den beiden nackten Frauen, die mit ihm zusammen in seinem Bett schliefen. Meggie und Sam waren noch nicht wach, zu intensiv war die Nacht gewesen. Phil schlich leise ins Bad, duschte schnell und ging in die Küche, das Frühstück vorbereiten. Er öffnete alle Fenster, damit die Kühle des Morgens ins Haus ziehen konnte und auch die Nachbarn sehen konnten, dass schon jemand wach war.

In Toms Schlafzimmer wurden Nicky und Lisa wach, sahen sich über Toms Körper lächelnd an und standen vorsichtig auf. Sie gingen ins Bad, duschten und verließen das Haus gemeinsam Hand in Hand. Als sie Phil auf der Terrasse sahen, wie er das Frühstück arrangierte, rannten sie zu ihm, nahmen ihn in die Arme, drückten ihre Körper an ihn und gaben ihm einen langen doppelten Guten-Morgen-Kuss. Völlig außer Atem fragte Lisa: "Können wir dir helfen? Anscheinend ist außer uns ja noch keiner wach, aber das wird schon noch kommen."

Phil grinste sie an. "Kommt, ich hab schon angefangen." Gemeinsam wurde alles soweit vorbereitet. Als Nicky das nächste Mal mit vollen Händen auf die Terrasse kam, saß ein frisch geduschter Tom dort und breitete seine Arme aus, um sich küssen zu lassen. Das wurde auch prompt erledigt, dann kam aus der Küche der Ruf, "Fährst du schon mal die Markise raus und holst Handtücher raus?" Für so einen Haufen Menschen war einiges zu tun, aber dann saßen sie gemeinsam zu viert am Tisch und fingen an. Meggie und Sam waren von der Unruhe unten im Haus wach geworden, hatten ebenfalls geduscht und kamen runter. Nachdem sie alle geküsst und in den Arm genommen hatten, setzten sie sich ebenfalls an den Tisch.

"Jetzt fehlt nur noch die Besatzung meines Hauses. Das muss ja eine lange Nacht gewesen sein. Sollen wir mal rübergehen und die Schlafmützen wecken? Wer kommt mit? Phil, kommst du?" "Oh ja gerne. dann sehe ich endlich mal wieder nackte verschlafene Frauen, hatte ich lange nicht mehr." Alle lachten, Nicky und er gingen zu ihrem Haus und leise die Treppe hoch zum Schlafzimmer. Dave war wach, wagte sich aber nicht zu rühren, denn die 3 Frauen um ihn herum schliefen noch. Nicky nahm hier eine Brust in den Mund, dort streichelte sie über ein Gesicht, während Phil ebenfalls ganz vorsichtig die Damen weckte. Die drei reckten und streckten sich, kuschelten sich noch einmal aneinander und standen dann auf. Dave und Eve gingen in die Dusche, Deety und Maeve gingen rüber zu Tom und duschten dort gemeinsam. Phil und Nicky besahen sich die zerwühlten Betten im Schlaf- und im Gästezimmer und waren glücklich, dass sie es ermöglicht hatten, soviel Liebe und Zärtlichkeit zu schenken. Hand in Hand gingen sie wieder zurück zum Frühstück.

"Seid ihr einigermaßen fertig mit dem Essen?" Lisa blickte Tom und Maeve erwartungsvoll an. "Ich könnte euch die erste Hälfte meiner Masterarbeit zu lesen geben, wenn ihr wollt. Ich bin eigentlich damit soweit durch, dass keine großartigen neuen Ideen mehr reinkommen werden." Tom und Maeve sahen sich an. Eine Kommunikation fand statt, ohne dass einer der beiden etwas gesagt hätte. Tom sah Lisa an. "Gerne, wir nehmen unseren Kaffee mit auf meine Terrasse und lesen da in Ruhe. Da können wir uns besser konzentrieren. Außerdem werden wir immer wieder darüber reden müssen, und das stört hier doch ziemlich.

Als Tom und Maeve sich erhoben, standen auch Dave und Eve auf. "Wir sind dann jetzt weg, ich möchte mir noch Daves Haus ansehen. Und ihn ein wenig für mich alleine haben." Eve zwinkerte mit einem Auge. "Wo sind eigentlich unsere Sachen geblieben?" Tom drehte sich um. "Die liegen noch hier bei uns im Wohnzimmer." "Ach ja, genau da sind wir ja ausgezogen worden." Dave hatte immer noch einen etwas ungläubigen Gesichtsausdruck, er musste das gesamte Wochenende noch mal in Ruhe durchdenken. Sie verabschiedeten sich von der Runde, machten einen Termin mit Deety für Freitag, und gingen in Toms Wohnzimmer, um sich anzuziehen und von da aus zu fahren.

Meggie und Sam verabschiedeten sich ebenfalls. "Wir müssen jetzt mal unsere Zukunft planen. Wie soll das alles weitergehen? Ich habe keine Ahnung, aber es wird spannend und schön. Wir melden uns, wenn wir Neuigkeiten haben." Phil wurde von beiden extra stark gedrückt und geküsst, so dass sich sein Glied versteifte. "Nach dieser Nacht dachte ich nicht, dass noch eine Erektion drin wäre, aber anscheinend doch. Macht es gut, meldet euch."

Es wurde etwas ruhiger am Tisch. Nicky und Phil saßen nebeneinander, Lisa war wieder auf Deetys Schoss. Dann meinte sie, "Sollen wir nochmal kurz hochgehen?" "Ja lass uns, ich möchte neben dir liegen." Damit gingen die beiden in das zerwühlte Bett.

"Was denkst du, was hier in den letzten Tagen passiert ist? " Mit diesen Worten stand Nicky auf, zog Phil hoch und sie legten sich nebeneinander auf die beiden Liegen, die direkt nebeneinanderstanden. "Mit der ganzen Gruppe oder meinst du was mit uns beiden passiert ist?" Phil hatte sich zu ihr gedreht, spielte ein wenig mit ihren Haaren und hielt mit der anderen Hand eine Hand von Nicky fest.

"Ach ich weiß nicht so recht, vielleicht beides. Aber in erster Linie meinte ich wohl dich. Möglicherweise auch mich, eventuell uns beide. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, was da alles abgelaufen ist, und was da noch abläuft."

Phil dachte über ihre Frage nach. Was war da mit ihm eigentlich wirklich passiert, wie hatte er die Wochen durchlebt, gab es eine Erkenntnis, für ihn, die er in sein weiteres Leben einbauen konnte? Oder die sein weiteres Leben bestimmen würde? Und dann ging ein Licht über seinem Kopf und in seinem Gesicht an. Er wusste.

"Ich habe bisher meine Gefühle hintenangestellt, bin einfach mit dem Strom geschwommen, den ich ja auch selber mit gestartet habe. Ich habe so unendlich viel Liebe und Zärtlichkeit und Sex erfahren und gegeben, dass ich so langsam die Flaute in meinem Leben hinter mir lassen kann. Aber jetzt möchtest du eine ganz persönliche Einschätzung?" Nicky nickte. "Gut, dann wirst du die so ehrlich bekommen, wie es nur möglich ist. Ich habe in den letzten Tagen ganz viele Menschen besser kennengelernt, habe mit vielen Sex gehabt und habe tolle Erfahrungen gemacht. Ich habe es ermöglicht, dass viel Liebe und Zärtlichkeit geschenkt wurde. Und dabei ist eine Erkenntnis gereift und hat sich in den Vordergrund gedrängt. Ich will dich. Ich will dich in meinem Leben, in meinem Haus, in meinem Bett. Immer und immer mehr. Ich will Kinder mit dir, dich verwöhnen, lieben und streicheln und mit dir alt werden." Er sah sie erwartungsvoll an.

Nicky war glücklich, sie strahlte, und das konnte jeder auf ihrem Gesicht sehen. "Ich hatte darauf gehofft. Aber es hätte ja sein können, dass du noch nicht so weit warst. Ich bin es schon seit unserem ersten Beisammensein. Als du mich auf deinem Sofa zum Orgasmus gestreichelt und geküsst hattest, da war es um mich geschehen, da wollte ich dich." Sie beugten sich vor, gaben sich einen kleinen Kuss. "Zu dir oder zu mir?" Nicky sah ihm in die Augen. "Bei mir ist besetzt, also zu dir." Phil stand schon, reichte ihr die Hand und sie gingen leise zu Nickys Haus.

Nach ungefähr einer Stunde blickte Tom endlich auf, sah, dass Maeve noch las und Notizen machte und wartete ab. Als auch sie hochsah, fing er an. "Das ist ja unglaublich. Ich bin total gespannt auf den zweiten Teil, aber was hier drinsteht, was Lisa alles theoretisch formuliert ist großartig." "Ja, sie hat die Projektplanungsmethode, nach der auch bei uns gearbeitet wird, wirklich verstanden und angewendet, aber in einer Art und Weise, die ist mir völlig neu. Sie hat Ergebnisse, die erstaunen mich wirklich. Ich will unbedingt den zweiten Teil auch lesen. Sollen wir Lisa rüber holen?" "Ja, mach du das, ich hole was zu trinken raus, dann reden wir drüber."

Maeve fand auf der Terrasse niemanden mehr. "Wo sind denn alle geblieben? Ich kontrolliere mal die Betten." Sie ging hoch ins Schlafzimmer, wo Lisa und Deety nebeneinander lagen und sich gegenseitig streichelten und küssten. "Lisa, würdest du bitte Deety in Ruhe lassen - oder umgekehrt - und zu uns kommen?" Deetie machte einen kleinen enttäuschten Schmollmund, dann lachte sie. Lisa gab Deetie noch einen Kuss und ging mit Maeve. Deetie stand ebenfalls auf, stieg die Treppe runter, besah sich das Chaos auf der menschenleeren Terrasse und begann, aufzuräumen.

"Möchtest du was trinken?" Lisa konnte kaum an sich halten. Sie war total zappelig. "Nein, jetzt nicht. Nun sagt schon, ist es was? Ihr seid aus der Praxis. Na los, sagt doch was."

Tom holte Luft. "Ich finde die Arbeit klasse. So einen Ansatz kenne ich noch nicht, was du aus der Projektplanung rausholst an Informationen hätte ich mir nie träumen lassen. Ich muss unbedingt den zweiten Teil lesen." Lisa sah die beiden mit offenem Mund an. Ihre Arbeit hatte gerade einen Orden bekommen - damit hatte sie nicht gerechnet.

"Genau, ich auch. Mir sind einige Schreibfehler aufgefallen, nicht viele, aber die können noch raus. Und einen Punkt habe ich nicht verstanden, entweder ist der Satz nicht richtig gebaut oder du hast deinen Gedanken so abgekürzt, dass er nicht mehr verständlich ist." Damit ging eine kurze intensive Diskussion über den Inhalt los, in deren Verlauf sich Lisa, die sich einigermaßen wieder gefangen hatte, noch einige Formulierungen überlegte, womit sie alles noch klarer machen konnte.

"Schicke bitte auch den zweiten Teil rüber, den lesen wir dann am Laptop bzw. Tablet. Kein Problem. Wenn das auch so gut ist, weiß ich gar nicht, ob wir dich wirklich so einsetzen sollten wie wir das geplant haben, oder ob wir dich nicht in die Projektplanung einbinden sollten."

"Oh nein! Ich freue mich total, dass ihr die so gut findet, aber ich studiere ja noch. Wenn alles fertig ist und ich Vollzeit bei euch arbeite, dann können wir darüber reden. Im Moment bin ich doch viel zu unerfahren."

"Ja mag sein, aber Erfahrung hat uns nicht auf die Ideen gebracht, die du hier reingebracht hast. Das finde ich echt gut, theoretisch fundiert und praxisgerecht aufgearbeitet. Schick jetzt mal den zweiten Teil, bitte, ich bin gespannt." Tom drückte Lisa kurz, gab sie dann frei, damit sie in ihren Arbeitsbereich bei Phil gehen konnte um die Mails zu schicken.

Lisa ging in Phils Haus, hörte Geräusche aus der Küche und meldete sich kurz bei Deety "Bin wieder da, die beiden finden meine Arbeit klasse und wollen auch den zweiten Teil direkt lesen." und tänzelte glücklich die Treppe hoch und ins Arbeitszimmer. Sie schickte den zweiten Teil an Tom und Maeve und war gerade auf halbem Weg die Treppe runter, als es schellte. Lisa blickt durch die Glastür, die etwas verzerrte und sah Aggi, ihre Kommilitonin. Sie öffnete die Tür, nackt wie sie war, und warf sich Aggi in die Arme.

"Komm rein, meine Arbeit wird gerade nochmal Korrektur gelesen, und es gefällt ihnen. Ich bin so glücklich. Hier ist die Küche und das ist Deetie." "Hallo Deetie, ich bin Aggi - eigentlich Agnes, aber den Namen mag ich nicht." "Hi Aggi, willkommen, setzt dich irgendwo draußen hin, möchtest du Kaffee oder noch Frühstück, dann würde ich noch was rausholen, oder was anderes zu trinken?" "Au ja, Kaffee ist gut." "Lisa du auch?" Lisa nickte, nahm Aggi an die Hand und zog sie über die Terrasse ein paar Schritte in den Garten. "Schau mal, dort auf der Terrasse sitzen Tom und Maeve und lesen meine Arbeit. Tom ist mein Abteilungsleiter ab Dienstag und Maeve meine Kollegin und Patin. Und sie sind begeistert von der Arbeit. Ist das nicht großartig? Ich bin einfach nur vollkommen überwältigt."

Die beiden setzten sich auf die Stühle der Terrasse, Aggi angezogen, Lisa nackt, und redeten. Sie waren so im Gespräch, dass ihnen ihre unterschiedliche Bekleidung zunächst nicht auffiel. "Und wer war die Schönheit in der Küche gerade?" "Oh, das ist Deetie, sie hat den vierten Bauplatz gekauft und wird dort ein Haus bauen. Sie und ich verstehen uns super, wir sind auf einer Wellenlänge und bei ihr kann ich mir vorstellen, dass es eine ganz lange Beziehung wird. Das Schönste ist, sie meint das auch."

Deetie hatte das gehört, sie stand in der Tür und hatte ein Tablett mit Kaffeebechern in der Hand. "Oh ja, das meine ich auch. Lisa ist liebenswert. Ein Wirbelwind im Bett und außerhalb, intelligent und mit einem großen Herz am rechten Fleck." Sie stellte die Becher auf den Tisch, gab Lisa einen kleinen Kuss auf die Nase und ging wieder.

"Wow, toll! Das freut mich für euch. Und ihr habt immer noch keine Probleme damit, nackt zu sein?" "Nein, warum sollten wir? Wenn du so bleiben möchtest, ist es gut. Und alles zwischen angezogen und nackt wäre auch gut. Du entscheidest, und das wird hier immer respektiert. Was du machst ist richtig. - Ich wollte dich doch auf alle Fälle Phil vorstellen. Keine Ahnung wo der abgeblieben ist. Und Nicky ist auch weg. Komm, wir suchen die beiden." Sie nahm Aggi an die Hand und stand mit ihr vom Tisch auf. Die beiden gingen zu Nickys Haus und hörten auf der Terrasse schon lautes Stöhnen. Aggi wollte nicht weiter, aber Lisa zog an ihrer Hand. Sie gingen rein, alle Türen waren offen. Die Geräusche kamen offensichtlich aus dem Schlafzimmer der ersten Etage. Dorthin gingen Lisa und Aggi. Die Tür war offen. Sie betraten den Raum und sahen sich die Szene auf dem Bett an.

Phil lag unten, Nicky ritt auf ihm und streichelte gleichzeitig ihre Klitoris. Lisa zog Aggi weiter in den Raum rein, bis die beiden neben dem Bett standen. "Ist das nicht wunderschön?" Aggi hatte ihre Verlegenheit abgelegt, sie besah sich die beiden auf dem Bett. "Ja, das ist es. Und so lebst du? Vollkommen frei, mit öffentlichem Sex und Nacktheit und Orgasmen ohne Ende?" Phil und Nicky nahmen jeder eine Hand von Lisa und Aggi und zogen sie mit aufs Bett. Aggi wurde von Nicky in den Arm genommen, während sich Lisa zu Phil legte und seine Brust streichelte. "Du bist Aggi?" Nicky gab ihr einen Begrüßungskuss und hielt sie weiter fest, während sie sich auf Phils Ständer weiterbewegte. "Willkommen hier bei uns. - Ooooh Ja - ja - ja!" Sie stöhnte und wand sich, sie hielt sich an Aggi fest, Phil warf sein Becken hoch um sie weiter zu penetrieren. Dann legte sie sich langsam auf Phils Oberkörper, nahm Aggi mit, die landete zwischen Phil und Lisa. "Ihr drei fühlt euch so gut an. Und die Liebesszene gerade war so schön, mir sind fast die Tränen gekommen, so zärtlich, wild und liebevoll zugleich war das."

"So sollte Sex doch immer sein. Zärtlich, wild und liebevoll. Und voller Respekt für die Gefühle des Partners." Phil sprach das aus, was Nicky und Lisa dachten.

"Lasst ihr zwei uns noch ein wenig allein, damit wir noch zu Atem kommen, die Zweisamkeit genießen und vielleicht auch noch ein wenig reden können?" "Klar - komm, Aggi. Ich bin sowieso gespannt, was aus dem Rest meiner Masterarbeit rauskommt." Damit waren die beiden schon aus dem Schlafzimmer raus.

"Und wie geht es jetzt mit uns beiden weiter?" Nicky sprach gegen seinen Hals, sie hatte den Kopf auf seiner Schulter und sein Glied noch in sich. Ihre Stimme klang verträumt.

"Kurzfristig würde ich sagen, wir stehen auf, machen Kaffee und schauen, wie wir die hungrigen Mäuler versorgen können, die übrig geblieben sind. Mittelfristig kann ich noch nicht sagen, da würde ich gerne mit dir in aller Ruhe Überlegungen anstellen und Pläne machen. Ein Punkt wäre, dass wir ein Haus zu viel haben. Wo wollen wir wohnen? Was machen wir mit dem anderen Haus? Wollen wir einfach so miteinander wohnen? Oder hat die Gemeinschaft, die sich hier entwickelt hat, auch eine Konsequenz für uns und unser Zusammensein? Ich weiß es nicht. Aber wir sind darauf geeicht, strukturiert an solche Probleme heranzugehen. Also sollten wir genau das tun. In aller Ruhe, es drängt ja keiner."

"Du überlegst immer so schnell und gut. Heute wird aber nicht mehr geplant. Nur eine Entscheidung wäre dann doch zu treffen. Bleiben wir jetzt so liegen und lassen den Rest-Sonntag vorüberziehen, oder stehen wir doch auf?"

"Ach, es ist schön so. Aber draußen ist es auch schön. Lass uns runter gehen und mit den anderen reden und die Gemeinschaft genießen." Sie standen langsam auf, nahmen sich in den Arm und küssten sich lange und ausgiebig. Dann gingen sie ins Bad, nahmen gemeinsam eine Dusche und spazierten langsam auf die Terrasse. Dort saßen Aggi, Lisa und Deetie und unterhielten sich.

"Ihr strahlt ja noch intensiver als die Sonne. Was ist denn mit euch beiden passiert?" Deetie blickte sie nachdenklich und aufmerksam an. Etwas war zwischen den beiden anders geworden. "Wir beide wollen uns zusammentun, zusammenbleiben, Kinder in die Welt setzen und miteinander alt werden. Das ist uns klar geworden. Wir lieben uns."

Die drei am Tisch sprangen auf, nahmen Phil und Nicky in die Arme und drückten und beglückwünschten sie. "So schön. Und wie geht das weiter?" "Keine Ahnung, das haben wir erstmal nach hinten geschoben, wir wollten zu euch kommen und reden und die Gemeinschaft genießen und in der Sonne sitzen. Geplant wird später."

Tom stand auf der Terrasse. "Lisa, kommst du bitte mal? Hi, wer bist du denn? Dich kenne ich noch nicht." "Das ist Aggi, meine Freundin und Kommilitonin. Sie hat die Arbeit auch schon Korrektur gelesen." "Spannend. Würdest du dann bitte auch mitkommen, Maeve und ich sind gerade mit dem zweiten Teil beschäftigt, vielleicht kannst du dein Verständnis dort mit einbringen."

Tom nahm die beiden mit auf seine Terrasse und dort entspann sich eine lebhafte Diskussion um eine Folgerung, die Lisa gezogen hatte und die nicht ganz klar begründet war.

"Und ihr wollt jetzt zusammenbleiben? Genauso wie Lisa und ich? Das ist so schön." "Ja so ist der Plan im Moment. Ich bin total glücklich." Nicky legte eine Hand auf Phils Schulter und drückte ihn leicht. "Und ich erst. Siehst du diese schöne Frau, meine Nachbarin, und ich lebe ein Jahr neben ihr ohne zu wissen, was sie für eine tolle Frau ist? Aber irgendwie - war ja auch verständlich. Sie hatte die ganze Zeit irgendwelche Sachen an. Ich konnte diesen supertollen Körper ja nicht sehen. Und der Kopf erst, den konnte ich zwar sehen, aber nur von außen - was da alles drin ist. Ich bin begeistert." Von Phil war es halb ernst und halb lustig gemeint, Nicky lachte ihn an und küsste ihn. "Ich will dich, mit allen Macken, Ecken und Kanten. Genau dich und keinen anderen."

Auf Toms Terrasse ging die Diskussion ihrem Ende entgegen. Lisa hatte sich Notizen gemacht, was sie ändern wollte und kam rüber, meinte im Vorbeigehen "Ich bin oben im Arbeitszimmer, noch ne halbe Stunde, dann ist alles fertig. Dann kann ich die Arbeit endlich abgeben." und war schon im Haus.

Tom, Maeve und Aggi unterhielten sich weiter. Tom sah sich die junge Frau genau an. Vorsichtig stellte er seine Fragen. "Du studierst das gleiche wie Lisa? Welchen Schwerpunkt hast du denn?" Aggi sah von einem zum anderen. "Ihr wollt doch was, oder? Das ist doch eine Fangfrage! - Egal. Mein Schwerpunkt ist nicht wie bei Lisa Projektplanung und-Steuerung, sondern Fragen, die sich ergeben, wenn das Projekt fast fertig ist. Wie sollen Schulung und Support organisiert und strukturiert werden. Ich habe festgestellt, dass ich programmieren kann, dass aber nicht mein Traum ist. Und seltsamerweise wollen viele Leute nicht in den Support, was mir total Spaß macht. Morgens nicht wissen, was du alles an Themen auf den Tisch bekommen wirst, finde ich großartig."

Maeve und Tom sahen sich lange an, sagten aber erstmal nichts. Jeder hing seinen Gedanken nach. "Damit könnten wir Sue entlasten, die will ohnehin nicht in diese Rolle und hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Aber sie ist als letzte zur Abteilung gestoßen, also blieb nur noch dieses Stück vom Kuchen." Maeve hatte langsam und nachdenklich gesprochen, Tom hatte ruhig zugehört. "Ich bin fasziniert, wie du meine Gedanken formulierst. Danke, genau das hatte ich im Kopf. - Aggi, du kennst die Situation in unserer Abteilung?" "Nein, darüber haben Lisa und ich noch nicht gesprochen. Warum? Betrifft mich das?"

Erad
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