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Laura Kraft 16

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Jana griff wieder an. Sie gelangte in Karo´s Rücken, legte beide Arme um ihren Körper und legte sich auf den Rücken. Karo lag auf ihrer Gegnerin, jedoch mit dem Gesicht zum Himmel und strampelte mit den Beinen. Jana packte die Brüste der Kleinen mit beiden Händen und knetete sie durch. Auf dem Rücken liegend, war es einfacher, die Kontrolle zu behalten. Ihre langen, etwas dünn erscheinenden Beine benutzte sie, um Karo´s Schenkel auseinander zu spreizen. Das Strampeln hörte auf, dafür versuchte Karo, ihre Ellenbogen in Jana´s Seite zu stoßen.

Die Schwarzhaarige im Leopardenhöschen ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Langsam glitt ihre rechte Hand über Karo´s Bauchnabel hinab und verschwand in dem weißen Höschen. Die Blonde griff mit beiden Händen nach dem Arm und zog ihn wieder hinaus. Sie packte das Handgelenk ihrer Gegnerin mit der Linken und mit ihrer Rechten bog sie Jana die Finger nach außen.

Sofort ließ die Schwarzhaarige ihre Gegnerin los und schob sie zur Seite von sich herab. Der Schmerz wäre nicht auszuhalten gewesen. Beide gelangten mit einigen Rutschern wieder auf die Beine und standen sich gegenüber.

„Miststück!", zischte Jana.

„Gleichfalls!", bedankte sich Karo.

Dann gingen sie wieder aufeinander los. Diesmal gelang es Jana, ihre Gegnerin in den Schwitzkasten zu bekommen.

„Na, wie gefällt dir das?", presste die Schwarzhaarige hervor.

Karo wehrte sich kaum gegen den Griff. Sie legte stattdessen ihre Arme um Jana´s Beine und zog daran. Wie zu erwarten, glitt die Schwarzhaarige aus und landete mit dem Rücken im Ölbad. Karo setzte sich mit ihrem weißen Höschen genau auf den Tanga ihrer Gegnerin, erwischte Jana´s Handgelenke und bewegte dann ihr Becken vor und zurück. Der Leopardentanga wurde von dem unschuldigen, weißen Höschen gefickt.

Jana war entsetzt über diese Situation. Eigentlich müsste es genau anders herum sein. Nun wurde sie von dieser blassen, unscheinbaren Erscheinung erniedrigt. Karo ließ es nicht dabei bewenden. Sie setzte sich auf Jana´s Brust, klemmte die Handgelenke ihrer Gegnerin unter ihren Knien fest und kontrollierte sie mit einem klassischen Schoolgirl-Pin. Mit ihrer Rechten griff die Blonde hinter sich und schob ihre Hand in Jana´s Höschen. Mit einem Finger teilte sie die Schamlippen der Schwarzhaarigen und fand den Kitzler, der sofort hart wurde.

„Und wie gefällt dir das?", grinste Karo auf das geschockte Gesicht ihrer Gegnerin hinab.

Die Zuschauer konnten an der Bewegung des kleinen Stück Leopardenstoffs erahnen, was gerade vor sich ging. Karo massierte Jana´s Klitoris. Tina hatte eine Hand vor ihren Mund gelegt und konnte kaum glauben, was sie da sah.

„Mein Gott, wenn sie jetzt einen Orgasmus kriegt, hat sie verloren".

„So kann´s gehen, wenn man den Gegner unterschätzt", grinste Laura.

Karo stimulierte Jana einen Moment lag, ohne dass die Schwarzhaarige etwas dagegen unternehmen konnte. Dann plötzlich kletterte die Blonde von ihrer Gegnerin herunter und zog sich den Körper der Schwarzhaarigen mit deren Gesicht nach unten quer über das aufgestellte Knie des rechten Beins. Mit dem linken Fuß trat sie auf Jana´s Mähne. Hilflos hing die superschlanke Schönheit in einer Position, die nur eines vermuten ließ. Karo holte aus und ließ ihre flache Hand auf den Po mit dem Leopardentanga klatschen. Öl spritzte, als sie Jana den Hintern versohlte. Dann setzte sie noch einen drauf.

Karo zog Jana das Bikinihöschen vom Po bis hinab in die Kniekehlen. Dann sauste ihre Hand erneut hinab auf die Pobacken der hübschen Gegnerin. Jana schrie mehr aus Verzweiflung als wegen des Schmerzes. Sie bekam den nackten Arsch verhauen. Dabei wollte sie die Kleine vorführen, ihr das weiße Höschen genüsslich ausziehen und ihr dann die buschige Pussy kraulen.

Karo hatte die Oberhand. Als sich die Pobacken ihrer Gegnerin rosa verfärbten, ließ sie es gut sein. Jetzt steckte sie zwei Finger in Jana´s Spalte und fickte sie kurz und heftig durch. Dann nahm sie den Kitzler ihrer Gegnerin zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie massierte ihn kurz und zog ihn dann in die Länge. Alle konnten sehen, wie groß Jana´s Klitoris war. Jede normale Frau musste vor Neid erblassen. Schließlich stieß sie ihre Gegnerin einfach von ihrem Knie herab. Mit einer Hand erwischte sie das Leopardenhöschen und zog es Jana über die Füße. Die schlanke Schwarzhaarige war nun völlig nackt und musste als nächstes hinnehmen, dass sich die blasse Blondine der Länge nach auf sie legte. Busen an Busen, Gesicht an Gesicht.

„Na, wer ist jetzt die Stärkere?", fragte Karo.

„Noch ist der Kampf nicht vorbei", keuchte Jana unter ihr mit verbissener Miene.

„Na schön, dann wird´s wohl Zeit", gab Karo zurück.

Dann küsste die unscheinbare Blonde ihre unter ihr liegende Gegnerin auf den Mund. Jana war total überrascht und musste den Kuss erwidern. Nach wenigen Sekunden musste sie sich selbst eingestehen, dass sie noch nie so geküsst worden war, wie von dieser Frau. Dann rollte sich Karo plötzlich von Jana herab.

„Ich geb´ dir eine Chance", sagte die Blonde und zog sich selbst ihr weißes Höschen aus.

„Wow!", staunten die Zuschauer, als die dicht behaarte Pussy zum Vorschein kam.

Als Jana sich erheben wollte, schubste Karo sie zurück. Dann setzte sie sich mit ihrer nackten Muschi zwischen die Beine ihrer Gegnerin.

„Los, wir ficken um den Sieg!", forderte die Blonde.

Beide spreizten die Beine und pressten Scham an Scham. Jana´s Zuversicht stieg. Mit ihrer übergroßen Klitoris würde sie die Kleine schnell fertig machen. Als sie dann plötzlich Gegendruck verspürte und Karo ihr Becken bewegte, verwandelte sich ihre Zuversicht in blankes Entsetzen. Was sich da gegen ihren Kitzler presste, war ein noch größeres Ding als ihr eigenes. Während sie ihre Muschi´s aneinander rieben, den Kopf im Nacken, den Mund geöffnet, wurde Jana klar, dass sie eine Gegnerin mit einer noch größeren Waffe gegen sich hatte. Ihre Erregung stieg sehr schnell. Doch auch Karo schien nicht unbeteiligt zu bleiben.

Es dauerte gerade mal 3 Minuten, als eins der Mädchen stöhnte: „Jaa... oh nein... scheiße... ich komme... iiiiiaaaaaaaahh..."

Die Stimme gehörte Jana. Karo hatte die schlanke Schwarzhaarige beim ficken besiegt. Die Blonde war jedoch so aufgeheizt, dass sie nicht einfach Schluss machen konnte. Sie setzte sich mit ihrer Muschi auf Jana´s Gesicht.

„Los, ich will auch meinen Spaß haben!", forderte sie.

Jana blieb nichts anderes übrig, als ihrer Bezwingerin die Muschi zu lecken. Mit ihrer Zunge gewann sie einen noch genaueren Eindruck von der Größe der Klitoris. Die Schamhaare kitzelten Jana in der Nase, aber sie schaffte es, Karo einen perfekten Höhepunkt zu liefern.

„Meine Damen und Herren...", vernahm man die sich vor Begeisterung überschlagende Stimme des Sprechers. „...wir haben zum zweiten Mal am heutigen Abend einen neuen Catfight-Champion. Im Vergleich der beiden deutschen Prinzessinnen siegt hiermit Karoline von Reitzenstein durch totale sexuelle Kontrolle über die unterlegene Tatjana von Hardenberg".

Während der Sprecher seiner Euphorie freien Lauf ließ, fischte Karo den Leopardentanga ihrer Gegnerin aus dem Öl und zog ihn sich selbst über. Ein Raunen ging durch die Menge, denn jetzt sah die unscheinbare Blonde plötzlich sexy und rassig aus. Ihre ungewohnt offenen Haare und die fehlende Brille verstärkten den Eindruck. Allerdings war Jana´s Leopardenhöschen so knapp, dass es nicht alle Schamhaare der stark behaarten Pussy verdecken konnte. Dafür zeichnete sich die Wölbung eines unglaublichen Venushügels perfekt ab.

Karo hob auch ihr eigenes, weißes Höschen auf. Dann stellte sie sich neben die immer noch mit dem Rücken im Ölbad liegenden Jana, stopfte ihr das weiße Höschen in den Mund und posierte mit einem Bein auf der Brust der Schwarzhaarigen für die Hobbyfotografen.

**********

„Ich habe den Eindruck, die Kleine von der Rezeption im Hotel hat uns belogen", sagte Gini als sie mit Sharon durch die Gassen von Palma auf der Suche nach einem Taxi schritt.

„In der Polizeistation waren sie jedenfalls nicht", stellte Sharon fest. „Welchen Grund könnte die Kleine gehabt haben, uns das Märchen mit der Festnahme aufzutischen?"

„Gute Frage", nickte Gini und zuckte mit den Schultern.

„Was machen wir jetzt?", wollte die Israelin wissen.

„Wir gehen noch mal zurück ins Hotel...", entschied die Rothaarige.

„...schnappen uns die mit der Brille vom Empfang und quetschen sie aus?"

„Richtig!"

Endlich näherte sich ein leeres Taxi. Gini hob die Hand.

*********

Karo lehnte einen weiteren Kampf zur Titelverteidigung entschieden ab. Sie hatte, was sie wollte. Jana und Karo erhielten beide für je einen Sieg 100,-- Euro und wurden zum Duschen geschickt. Natürlich in Begleitung einiger Offizieller, denn man wollte verhindern, dass sich die Beiden sich dort weiter prügelten. Tina, Laura und Li warteten draußen auf sie. Als sie dann erschienen und Jana mit hängendem Kopf auf die Mädchen zuging, blieb Karo unschlüssig stehen. Ihre Haare waren offen. Sie wirkte dadurch nicht so streng, wie mit dem Pferdeschwanz. Ihre Brille hatte sie natürlich wieder auf der Nase. Niemand beachtete sie, obwohl sie doch die Siegerin des Abends war.

Laura fiel auf, wie unauffällig sich dieses Mädchen bewegen konnte.

„Sie wäre super geeignet für unseren Job", dachte die Blondine für sich.

„Hey, hau endlich ab!", rief Tina ihr zu. Sie hatte offenbar auch bemerkt, dass Karo noch unschlüssig herum stand.

Jetzt trat sie auf die vier Mädchen zu.

„Ich will aber nicht abhauen!", sagte sie zur Überraschung aller.

„Wir können aber auf deine Gesellschaft verzichten", fauchte Jana.

„Ihr Vier führt irgendwas im Schilde", vermutete Karo und ließ sich nicht abschütteln. „Ihr bewohnt ein Zimmer, benutzt teilweise falsche Namen und eure Reservierungen stimmen nicht".

„Unsere Reservierung stimmt...", setzte Tina an.

„Nein, bei Euch stimmt was ganz und gar nicht. Ihr habt ein Geheimnis!", bleib Karo hartnäckig.

„Was willst Du von uns?", fragte Laura neugierig und freundlich.

„Mitmachen!", kam die kurze Antwort prompt.

Die vier Mädchen schauten sich verdutzt an.

„Mitmachen?", echoten sie.

„Das geht nicht...", vernahm man Tina´s Stimme während Jana gleichzeitig „Kommt gar nicht in die Tüte" brabbelte.

„Wieso nicht?", meinte Laura.

Stille. Nur Li grinste.

„Warum?"

„Weil ich die Schnauze voll habe von diesem Scheiß-Ferienjob, den mir meine Eltern reingewürgt haben", erklärte Karo.

„Ferienjob?"

„Meine Eltern und der Rosa Mercedes kennen sich...", ergänzte das Mädchen mit der Hornbrille.

„Rosa Mercedes?"

„Ja... Mercedes de La Rosa... die perfekte Gouvernante. Meine Eltern haben mich für 4 Monate zu ihr abgeschoben".

„Hätte ich auch gemacht an ihrer Stelle", stichelte Jana, nach wie vor gekränkt durch die Niederlage. „Nicht nur für 4 Monate..."

„Pass auf was Du sagst, sonst fängst Du dir gleich noch eine!", fauchte Karo sie an. „Ich bin es verdammt noch mal Leid, ewig nur Befehle ausführen zu müssen und von allen als Dienstmädchen missbraucht zu werden".

„Oh... da sitzt der Frust aber tief", heuchelte Tina Mitleid.

„Hast Du eine Schwester?", fragte Karo Jana´s Freundin.

„Nein... wieso?"

„Ich habe gleich zwei davon. Neun Jahre älter als ich, Zwillinge. Süß, blond, blöd und verwöhnt". Karo machte ihrem Ärger Luft. „Die bekommen alles in den Arsch geschoben. Ausgerechnet an mir versuchen meine Eltern eine neue Erziehungsmethode. Sie wollen nicht, dass ich so oberflächlich werde wie diese Ziegen".

„Und deswegen haben sie dich hier her geschickt, damit Du im Hotel arbeitest?", fragte Laura.

„Ich hatte vom Pferdestall-Ausmisten die Schnauze voll", nickte Karo.

„Wie alt bist Du eigentlich?", hakte Laura nach.

„Neunzehn"

„Und dann lässt Du so etwas mit dir machen?", wunderte sich Laura. „Du bist doch volljährig!"

„Schon", erwiderte Karo. „Aber wenn ich nicht tue, was sie sagen, enterben sie mich".

„Na und?", mischte sich Jana ein. „Bist Du geldgeil, oder was?"

„Du musst gerade den Mund aufmachen, Prinzessin von Hardenberg", wehrte sich Karo. „Mein Problem ist halt, dass ich mich mein ganzes Leben habe rumschubsen lassen. Ich habe immer getan, was von mir verlangt wurde".

„Ooooohh!", machte Tina.

„Aber damit ist jetzt Schluss!". Karo stampfte mit einem Bein auf und wandte sich an Jana. „Der Kampf gerade hat mir gut getan. Eigentlich müsste ich dir sogar dankbar sein, dass Du meine Gegnerin warst".

„Wie meinst Du das?"

„Na stell dir vor, ich hätte eine richtige Gegnerin bekommen", grinste Karo. „Bei einer Niederlage wäre ich meine Komplexe nie losgeworden".

Jana wollte auf Karo losgehen. Li hielt sie zurück.

„Beruhige dich, Jana. Es war nur ein Öl-Ringkampf. Den hätte ich vielleicht auch verloren".

Jana beruhigte sich ein wenig. „Ich kann diese Kuh aber nun mal nicht leiden".

„Nur, weil ich dich besiegt habe?", rechtfertigte sich Karo. „Das warst Du selbst Schuld. Vielleicht erinnerst Du dich, wie Du mit mir im Hotel umgesprungen bist. War das etwa nett?"

„Schluss jetzt mit den Schuldzuweisungen", unterbrach Laura. „Wir müssen zurück ins Hotel".

„Ich begleite euch", sagte Karo und schloss sich den vier Mädchen einfach an.

Es waren nur ein paar Schritte bis zum Hotel. Als sie dort ankamen, war der Haupteingang hell erleuchtet. Überall standen Polizeifahrzeuge herum und vor dem Eingang parkten zwei Rettungswagen. Ein größeres Transportfahrzeug bog gerade von der Straße ab und drängte sich in die Auffahrt. Menschen liefen herum.

„Ach Du lieber Himmel, was ist denn hier los?", schrak Laura auf.

„Vielleicht ist eine Bombe explodiert?", vermutete Karo.

Als sie näher kamen, wurden sie von Polizisten zurückgehalten.

„Niemand kann im Moment das Hotel betreten", wehrten sie die 5 Mädchen ab.

„Aber wir wohnen hier...", sagten 4 Kehlen gleichzeitig.

„Aber ich arbeite hier", vernahm man Karo´s Stimme.

„Niemand! Verstanden?"

Karo entdeckte eine Kollegin von der Rezeption und ging zu ihr hinüber.

„Was war hier los?"

„Ein Tourist im 5. Stock hat sich über Lärm aus der Suite nebenan beschwert. Der Rosa Mercedes ist nachschauen gegangen und hat 5 Leichen gefunden".

„Fünf Leichen?!", Karo riss die Augen auf. „Und der Mörder?"

„Keine Ahnung", die Kollegin schüttelte den Kopf.

Karo ging zurück zu den Mädchen und klärte sie auf. Laura und Li schauten sich verstohlen an, während Tina und Jana einen geschockten Gesichtsausdruck darboten.

Dann wurde eine Bahre herausgetragen. Ein Körper lag von einer Decke verhüllt darauf.

„Platz da!"

Die fünf Mädchen traten beiseite. Die Bahre wurde an ihnen vorbei getragen. Durch den leichten Wind schlug die Decke zurück und erlaubte eine Sekunde lang den Blick auf einen weiblichen Kopf mit Bob-Frisur und einem sehr hübschen Gesicht. Schnell wurde es wieder bedeckt.

Laura und Li waren erstarrt. Tina und Jana verunsichert.

„Das war diese ETA-Terroristin, die in der Kathedrale den weiblichen Rambo verprügelt hat", fand Li als Erste die Sprache wieder.

Da wurde schon die nächste Bahre aus der Tür getragen. Hier mussten 4 Männer statt zwei anpacken. Die Decke verhüllte nur unvollständig den extrem muskulösen Körper einer Frau.

„Verdammt, wir müssen hier weg. Und zwar schnell", flüsterte Li.

„Fünf Leichen...", gab Laura genauso leise zurück. „Wer sind die anderen drei? Was ist mit Gini? Oder Sharon?"

„Vergiss die zwei. Sie sind Agentinnen, die uns nur deshalb helfen, weil sie uns den Stein abjagen wollen. Wir sollten so schnell wie möglich verschwinden!", drängte die Chinesin.

„Aber nicht ohne meine Aufzeichnungen, die Rolle und unserem Geld", stoppte Laura den Versuch, sofort Fersengeld zu geben.

„Unsere Sachen sind auch noch im Zimmer", meinte Tina.

„Wie kommen wir da rein?", fragte Jana. „Die lassen uns bestimmt nicht unsere Koffer packen".

„Ich hätte da eine Idee", meldete sich Karo zu Wort.

Alle vier Mädchen drehten sich fragend zu ihr um.

**********

Als Sharon und Gini das Hotel erreichten, bemerkten sie schon von Ferne den riesigen Auflauf. Neben Polizei und Rettungskräften trieben sich noch diverse Fotografen und Fernsehteams herum. Gini zahlte das Taxi.

„Sie haben die Leichen entdeckt", bemerkte Gini emotionslos.

„Damit reduzieren sich die Möglichkeiten, Laura und Li ausfindig zu machen", überlegte die Israelin. „Das Mädchen mit der Brille vom Empfang könnte aber irgendwo hier draußen stehen. Dort hinten sind einige ihrer Kolleginnen".

Die beiden Agentinnen tasteten sich vorsichtig näher heran und vermieden, in den Bereich einer Fernsehkamera zu kommen. Doch alle Objektive waren ohnehin auf das Hotel gerichtet. Gini machte Sharon auf einen jungen Mann aufmerksam, der mit seiner Hobby-Filmkamera eifrig alles filmte, was nicht schnell genug Laufen konnte.

„Ist das nicht der Typ, der uns in der Kathedrale gefilmt und gevögelt hat?", fragte die Israelin.

„Genau der".

Gini hatte sich neben eine der jungen Empfangsdamen gestellt.

„Was ist passiert? Warum lässt uns keiner in unser Zimmer?"

„Die Polizei hat alles abgesperrt", erklärte das Mädchen aufgeregt. „Da sind fünf Leichen gefunden worden..."

„Aha...", nickte die Rothaarige. „Kannst Du mir vielleicht sagen, wo deine Kollegin ist? Die mit der Hornbrille. Sie hat etwas für mich aufbewahrt und das brauche ich unbedingt!"

„Sie war gerade noch hier...", erklärte das Mädchen. „Dort hinten müsste sie sein, bei ihren vier Freundinnen".

Gini blickte in die angegebene Richtung.

„Hmm", machte das Mädchen. „Vorhin standen sie noch da..."

Gini war schon in der Menge verschwunden. Sie zog Sharon in den Schatten an der rechten Seite des Hoteleingangs.

„Die mit der Hornbrille treibt sich irgendwo hier ´rum", erklärte die Rothaarige. „Sie soll mit vier anderen Mädchen unterwegs sein".

„Okay, trennen wir uns und suchen sie", schlug Sharon vor. „In 20 Minuten treffen wir uns an der Stelle, wo wir aus dem Taxi gestiegen sind".

„Diejenige, die zuerst da ist, wartet maximal 1 Stunde, okay?"

Sharon nickte. Schon waren Beide unterwegs, um nach der Empfangsdame mit der Hornbrille zu suchen.

**********

„Hier ist ein Nebeneingang", flüsterte Karo. „Den haben sie wohl übersehen. Ist nur für Personal".

„Vielleicht wird er innen bewacht?", fragte Li.

„Möglich", sagte Karo. „Soll ich trotzdem aufschließen?"

Karo hatte den Mädchen eröffnet, dass sie einen Schlüssel zu den Personaleingängen und zu ihrem eigenen Zimmer vom Hotel besaß. Und sie wusste, wo Mercedes de La Rosa ihren Generalschlüssel für die Zimmer verwahrte.

„Okay, mach auf!", forderte Laura. „Wenn drinnen eine Wache steht, müssen wir sie ausschalten, bevor sie Alarm schlagen kann!"

Karo steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn so leise wie möglich herum.

„Seid ihr bereit?"

Die vier Anderen nickten.

Karo zog die Tür mit einem Ruck auf. Li sprang in ihrem Leoparden-Outfit katzenhaft als Erste in den Gang. Dort stand tatsächlich ein Polizist mit einem Funkgerät.

„Äh Moment..."

Die chinesische Wildkatze legte ihm eine Hand auf den Mund und drehte dem Mann den rechten Arm auf den Rücken. Das Funkgerät entglitt seiner Hand. Laura fing es auf, bevor es zu Boden scheppern konnte. Tina hämmerte beide Handkanten gegen den Hals des Polizisten, der daraufhin lautlos zu Boden sackte.

„Gutes Team!", flüsterte Laura.

Karo wurde nach vorne gewunken.

„Den Generalschlüssel"

„Folgt mir!"

Sie schlichen leise durch den Gang bis zu einem Abzweig. Links ging es Richtung Haupteingang. Einige Polizisten standen dort und diskutierten. Rechts zweigte der Flur ab Richtung Wellnessabteilung und Außenbereich. Dort stand niemand. Karo beobachtete die Gruppe Polizisten, doch die diskutierten aufgeregt weiter und blickten nicht in ihre Richtung. Sie gab den anderen Mädchen hinter sich ein Zeichen. Dann bog sie lautlos rechts in den Gang ab und ging langsam und völlig normal bis zum nächsten Abzweig. Sie schaute nach links. Niemand zu sehen. Sofort war sie um die Ecke. Die anderen Vier waren dicht hinter ihr. In dem menschenleeren Gang hielten sie kurz an.