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Leila – K/L 04

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„Hier trennen sich unsere Wege vorläufig“, erklang Bakers bereits vertrautes Brummen. Leila drehte sich zu dem Riesen um.

„Wir sehen uns dann nachher bei unseren Nahkampfübungen“, brummte er fröhlich und schritt davon. Leila sah ihm mit große, entsetzte Augen nach.

Unseren?

„Ich soll gegen DICH kämpfen?“ schrie sie ihm hinterher, bemüht nicht die Fassung zu verlieren.

„Na klar! Das wird ein Spaß!“ rief Baker im davongehen über die Schulter zurück.

Sicher… fragt sich nur für wen von uns beiden…

Hunt trat neben sie und grinste sie schief an:

„Kaum den ersten Tag bei uns und schon legst du dich mit Baker an, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist… er ist manchmal etwas ungestüm mit seinem Spielzeug.“

„Haha“, keifte Leila und drehte sich trotzig zu Leo um, dessen Grinsen nur noch breiter wurde.

„Wo ist Doc?“ versuchte die junge Frau die ihr doch etwas peinliche Situation umzulenken.

„Der Doc geht Doktorsachen erledigen, wie immer, und wir zwei Hübschen warten jetzt erstmal auf McKarsy. Wenn der Bengel endlich mal wieder kommt, dann zeige ich euch erstmal das Gebäude. Danach beginnen wir mit dem ersten Training, wobei ihr gleichzeitig auch den Übungsplatz kennen lernen werdet.“

„Wo wollte Tommy denn hin?“

„Ähm… zum Parkplatz vorne auf der gegenüberliegenden Seite der Kaserne. Faselte irgendwas von dem neusten Hovercraftmodell einer Firma, die ich bereits wieder verdrängt habe. Mich interessieren schnelle Fahrzeuge nicht, ich liebe es eher zu laufen.“

„Darauf wäre ich gar nicht gekommen“, murmelte Leila, während sie nach Tommy Ausschau hielt und fügte grinsend hinzu: „Kätzchen.“

Leo erwiderte das Grinsen kurz, dann merkte er auf als Tommy auf sie zueilte. Ganz außer Atem blieb der junge Mann vor ihnen stehen und umarmte dann Leila zur Begrüßung. Die junge Frau drückte ihn kurz aber kräftig an sich, ehe sie einen Schritt zurück trat und ihn mit vorgeschobener Unterlippe kritisch betrachtete.

„Du wirkst so aufgedreht“, Leila ließ ihren Blick über den jungen Mann schweifen, der leicht hibbelig vor ihr stand und dessen Wangen stark gerötet waren.

„Männer und ihre Spielsachen“, schloss sie und wandte sich dann an Leo: „Dann können wir ja jetzt mit der Führung beginnen.“

Hunt führte die beiden jungen Leute einmal durch die Kaserne und schnell war alles Sehenswertes gesehen: Die Quartiere und Kantine kannten sie ja schon. Es folgte noch die Waffenkammer, die wenigen Besprechungszimmer, die Werkstadt und das große Schwimmbecken im Keller.

„Dann lasst uns mal den Übungsplatz unsicher machen“, freute sich Leo und schritt eilig aus. Tommy und Leila mussten fast rennen um hinter ihm herzukommen. Dementsprechend schnaufend traf Leila als letztes auf dem Übungsplatz ein. Leo und Tommy beobachteten gerade eine Reihe von Soldaten, die ihre Sturmgewehre auf Kunststoffattrappen abfeuerten. Es hallten laute, knallende Schüsse durch die Luft, welche die junge Frau jedoch nicht beeindruckten. Dies war ihr sehr vertraut und sie hoffte nun wenigstens mal etwas beeindrucken zu können.

Leise trat sie hinter die beiden Männer, die gerade die Vor- und Nachteile zwischen den Sturmgewehren PK/1100 und PK/1220 diskutierten.

„… ja, der Meinung bin ich auch. Jedoch ist das PK/1100 um einiges leichter als sein Nachfolger und gerade für…“, Tommy hielt im Sprechen inne und drehte sich zu der eintreffenden Leila um, „für schwache, kleine Mädchen nicht zu schwer.“

„Genau meiner Meinung“, mischte sich Leila trotzig ein, sodass die beiden Männer die Augenbrauen hochzogen, „für kleine Mädchen ist das PK/1220 wirklich zu schwer, zum Glück gibt es hier keine Mädchen. Wollten wir nicht trainieren?“

Tommy blickte Hunt verwirrt an, welcher nur grinsend mit den Schultern zuckte.

„Na gut, dann lasst uns was schießen“, beschloss der Aufklärer fröhlich und führte sie zu einem leeren Schießstand.

„Wer will anfangen?“

„Ich denke, Ladys First?“ meinte Tommy und schaute Leila fragend an.

„Nichts da ihr Machos… los zeigt mal was ihr könnt“, reize Leila die beiden.

Tommy trat tragisch seufzend vor.

„Dann fange ich halt an“, murmelte er und stellte sich auf eine kleine Eisenplatte, welche im Boden verankert war. Sobald er darauf stillstand leuchtete eine rote Lampe auf und eine elektronische Frauenstimme erklang aus einem Lautsprecher an der Wand, welche die Box von den anderen Schießständen trennte.

„Bitte identifizieren… bitte identifizieren.“

„Tom McKarsy, Schwarze Mamba, 12-06-22.“

Kurz trat Stille ein, die plötzlich von einem neuen Schwall Gewehrfeuer durchdrungen wurde, dann erklang wieder die Frauenstimme. Das Licht wechselte von Rot zu Grün.

„Angaben… akzeptiert, Gewicht… akzeptiert, Stimme… akzeptiert. Wir empfehlen ihnen die PK/1220 oder die EP/12.“

„Ich nehme die PK/1220“, sobald Tommy seine Entscheidung getroffen hatte, öffnete sich ein Fach in der Trennwand und gab den Blick auf das modernste Sturmgewehr der Menschheit frei.

Erklärend erklang wieder die Computerstimme:

„Die PK/1220, entwickelt im Jahre 3033. Sie übertrifft ihren Vorgänger, die PK/1100, in allen Bereichen. Ihr Griff passt sich automatisch dem Träger an und das intelligente Zielsuchsystem markiert relevante Schwachstellen der Gegnertypen. Tech-Daten: Länger: 1021 mm, Gesamtgewicht: 3,88 kg, Kadenz: 2000-2150 Schuss in der Minute bei einer effektiven Reichweite von 744 Metern, Magazinkapazität: 200 Spitzmantelgeschosse oder 100 Licht-, Silber-, Hochexplosiv- oder Giftgeschosse.“

Tommy nahm die Waffe geschickt in die Hand und überprüfte das Magazin. Die Stimme aus dem Computer erklang erneut.

„Welche Zielgeschwindigkeit wählen sie?“

„2 ½ Attrappen pro Sekunde.“

„Geschwindigkeit… akzeptiert, Schwierigkeitswertung: Extram hoch. Wollen sie ihre Angabe noch mal überarbeiten?“

„Nein.“

„Sind sie bereit, Sir?“

„Ja.“

„Lade zufallsgenerierte Gegner Erscheinung, bitte bereithalten. Trainingseinheit beginnt in…fünf…“, Tommy suchte sich sicheren Stand, „vier…“, indem er seinen linken Fuß nach vorne stellte und den rechte zurückzog, sodass sein Körper leicht schief stand, „drei… zwei…“, schließlich legte er mit einer fließenden Bewegung das Gewehr an und kniff ein Auge zusammen, während das andere durch das Zielfernrohr schaute, „eins…“, und Leila musste sich eingestehen, dass er einfach hinreizend aussah, „ Feuer!“

Die Schüsse knallten los und Tommy versenkte eine Attrappe nach der anderen, die in unglaublicher Geschwindigkeit aus dem Boden schossen. Das Rattern des Gewehres hielt an, Tommy stoppte nur Millisekunden, um den Lauf zu justieren. Die Hülsen schossen aus der Waffe, die Mündung begann zu qualmen und Tommys Arm zu beben. Dann machte seine Waffe >Klick, Klick, Klick< und Tommy senkte den Arm. Die Stimme aus dem Computer ersetzte das Verklingen des Waffenlärms.

„Magazin ist leer, Trainingseinheit beendet. 200 Schuss verbraucht: 198 Attrappen in 98,6 Sekunden ausgeschaltet, davon 101 durch Kopfbereichtreffer, 86 durch Torsobereichtreffer und 11 Gliedmaßenbereichtreffer.“

„Mhm“, murrte Tommy nicht gerade zufrieden mit seiner Leistung, doch Hunt schien beeindruckt.

„Beachtlich, für dein Alter“, sagte er lächelnd und er meinte es ernst. Schließlich schaute er Leila an, die nervös den Kopf schüttelte.

So trat er an Tommys Stelle und gab haargenau dieselben Einstellung an.

Es dauerte nicht lange und die Luft war wieder erfüllt von dem ratternden Tötungsgegenstand.

Nach knapp hundert Sekunden war alles vorbei.

„Magazin ist leer, Trainingseinheit beendet. 200 Schuss verbraucht: 200 Attrappen in 110,2 Sekunden ausgeschaltet, davon 80 durch Kopfbereichtreffer, 111 durch Torsobereichtreffer und 9 Gliedmaßenbereichtreffer.“

Hunt seufzte: „Na ja, bin nicht gerade talentiert, aber es reicht für die meisten Dämonenbastarde doch aus.“

„Ich blöden Angeber“, motzte Leila los, sodass sich die beiden Männer zu der verärgert blickenden Frau umdrehten.

„Jetzt du“, meinte Leo schelmisch grinsend zu ihr und trat beiseite. Mit mulmigem Gefühl betrat die junge Frau die Eisenplatte. Das rote Licht trat auf.

„Bitte identifizieren… bitte identifizieren.“

„Leila, Schwarze Mamba“, Leila drehte sich mit fragendem Blick zu Tommy um, der flüsterte: >Dein Geburtsdatum<, „weiß ich nicht“, sagte Leila zu dem Computer.

„Angaben… abgelehnt, Gewicht… akzeptiert, Stimme… akzeptiert. Zugriff auf Waffensystem verweigert, bitte kontaktieren sie einen Admin.“

Leck mich doch!

Leo trat seufzend vor und drückte eine Klappe an der Wand auf, hinter der ein Bildschirm und eine Tastatur zum Vorschein kamen.

Seltsamerweise stellte er keine Frage, ja er schien nicht mal überrascht.

„Du kennst deinen Geburtstag nicht?“ fragte Tommy jedoch umso überraschter.

„Nein… können wir jetzt bitte weitermachen?“ Leila war genervt und verärgert.

„Sofort, bin nicht T-Jack“, scherzte Leo, trat schließlich jedoch zufrieden vom Bildschirm zurück.

„Okay!“ sagte er und augenblicklich wurde das Licht grün. Sofort erklang die Frauenstimme aus dem Lautsprecher:

„Wir empfehlen ihnen die PK/1100 oder die EP/12.“

„Ich nehme die PK/1220“, murrte Leila ungehalten vor sich hin.

„Befehl… akzeptiert, wir möchten-“

Leila schrie fast: „Ist jetzt gut!“ Wut stieg in ihr empor.

Scheiß Computer, blöde Machos… euch werde ich es zeige.

Lautlos öffnete sich die Klappe und Leila nahm kommentarlos die Waffe heraus.

„Sind sie bereit, Miss?“

Das wohlbekannte Gewicht legte sich in ihre Arme und hinter ihr erklang unterdrücktes

Gekicher von Leo, das neue Anzünder in ihr loderndes Wutfeuer warf. Sie straffte die Schultern und wollte gerade die Kampfhaltung einnehmen, da trat Tommy hinter sie und umfasste sanft ihre Taille.

„Nein, wartet“, sagte Tommy laut zu dem Computer und fragte Leila ernst: „Soll ich dir helfen?“ wobei seine Hände die junge Frau an sich drückten. Zuerst wollte Leila den Mann wütend abschütteln, aber dann siegte das Gefühl, das seiner Nähe auslöste und sie verdrängte die Wut und das aufkeimende Ego, wobei ihr etwas viel besseres einfiel.

„Oh… ja bitte, das ist sehr lieb von dir“, murmelte sie und tat so, als würde die ganze Situation sie überfordern. Verunsichert hielt sie die Waffe in den Händen und schwenkte sie in der Gegend rum. Hunt brachte sich schnell hinter die Zwei in Sicherheit.

„Warte, zuerst musst du dir einen sicheren Stand suchen“, flüsterte Tommys Stimme dicht an ihrem Ohr. Sein warmer Atem strich ihren Nacken und sie erschauderte. Der junge Mann legte eine Hand auf ihren rechten Schenkel und drückte ihr linkes Bein vorsichtig mit seiner anderen Hand nach vorne. Willig ließ sich Leila von ihm leiten, obwohl sie diese Stellung schon hundertmal eingenommen hatte, jedoch war sie dabei nie so erregt gewesen wie in diesem Augenblick.

„Gut so?“ hauchte sie mit schwacher Stimme.

„Ja, perfekt. Jetzt musst du die Waffe anlegen“, säuselte Tommys Stimme ganz dicht bei ihr und Leila musste sich darauf konzentrieren ihre Arme zu heben. Hinter ihr hörte sie, wie aus einem dichten Nebelschleier, wie Hunt von einem anderen Mann angesprochen wurde und sich die beiden in ein Gespräch vertieften.

Gut so… dann merkt er nicht wie…

Leila begann vorsichtig ihren Hintern gegen Tommys Becken zu reiben, während der junge Mann ihr erklärte, wie sie die Waffe halten musste. Er stockte immer mehr in seinen Erklärungen und Leila begann die ganze Situation unheimlichen Spaß zu machen.

„Halte ich sie jetzt richtig?“ fragte sie mit unschuldiger Stimme und machte dabei extra einen Anfängerfehler, für den sie früher schon des öfteren gescholten worden war, ehe sie….

Natürlich viel Tommy der Fehler sofort auf und er musste sich etwas mehr nach vorne beugen, damit er ihn beheben konnte. Leila erschauderte, als sie das Harte durch die Jeans des Mannes spürte, das sich nun gegen ihren Arsch drückte. Sie seufzte auf.

„So… ich glaube, jetzt kannst du schießen“, nuschelte Tommy und trat widerstrebend zurück. Enttäuscht über den nicht mehr vorhandenen Körper hinter ihr sagte Leila:

„Ich bin bereit.“

„Lade zufallsgenerierte Gegner Erscheinungen, bitte bereithalten. Trainingseinheit beginnt in…fünf…vier…drei…zwei…eins…Feuer!“

Leila zog den Abzug und hielt die losfeuernde Waffe einfach auf die empor schnellenden Attrappen gerichtet, bis sie leer war.

„Magazin ist leer, Trainingseinheit beendet. 200 Schuss verbraucht, 21 Attrappen in 24,8 Sekunden ausgeschaltet, davon 3 durch Kopfbereichstreffer, 12 durch Torsobereichtreffer und 5 durch Gliedmaßenbereichtreffer.“

Seufzend drehte sich Leila um und blickte geknickt drein.

Leo, der wieder zu ihnen getreten war, versuchte das bereite Grinsen zu verstecken, was ihm leider vollkommen misslang und auch Tommy sah belustigt drein.

„Naja… ein bisschen zielen und Stoßfeuer hätten das Ergebnis vielleicht verbessert, du hättest den Attrappen ruhig auch Zeit geben können erstmal zu erscheinen…“, murmelte er verlegen. Hunt lachte und meinte: „Ja, vielleicht!“

Jetzt, da die prickelnde Situation von eben verraucht war und die beiden Männer sich ganz offensichtlich über sie lustig machten, trat wieder die Wut in den Vordergrund. Sie musste sich zusammenreißen, um ihre Idee durchzuhalten.

„Darf ich noch mal? Bitte… bitte!“ fragte sie mit flehendem Blick, unter dem die Männer dahin schmolzen.

„Na gut“, Leo bediente kurz erneut den Computer und die ganze Eingabeprozedur wiederholte sich. Tommy wollte wieder zu Leila treten, wohl um ihr zu helfen, doch diesmal schüttelte sie den Kopf.

„Danke Tommy, ich versuche es mal ohne Hilfe.“

Der junge Mann zuckte mit den Schultern und stellte sich wieder neben Hunt.

„Sind sie bereit, Miss?“

„Klar“, erwiderte Leila ruhig und legte die Waffe an.

„Lade zufallsgenerierte Gegner Erscheinungen, bitte bereithalten. Trainingseinheit beginnt in fünf…vier…drei…zwei…eins…Feuer!“

****

Ortswechsel nur für das Zwischenspiel:

Doktor Grom nahm den Anruf entgegen.

„Ja, General?“

„Sir, sie wollten benachrichtigt werden, wenn das Einsatzteam in Alaska eintrifft. Der Trupp landet in genau 30 Minuten in der Sicherheitszone, nahe dem fremden Objekt.

„Sehr gut, danke General. Ich mache mich sofort auf den Weg zu ihnen.“

Eilig erhob sich Grom, schnappe sich seine Jacke und dann war er auch schon vor seinem Büro auf dem Gang zu den Fahrstühlen.

****

„Magazin ist leer, Trainingseinheit beendet. 200 Schuss verbraucht: 200 Attrappen in 86,1 Sekunden ausgeschaltet, davon 181 durch Kopfbereichstreffer, 19 durch Torsobereichtreffer.“

Mit einem lauten metallischen Klacken landete das Sturmgewehr in der Ablage, aus der es auch raus genommen worden war.

Leila drehte sich um und ging an den beiden Männern vorbei, ohne ihnen auch nur ein Blickes zu würdigen.

„Also, dann weiter“, flötete sie fröhlich. Leila fühlte sich schon viel besser… abgeregter. Und so schritt sie einfach in die Richtung, in der sie glaubte zwischen den lauten Schüssen Bakers jubelnde Schreie gehört zu haben.

„Ähm“, machte Tommy.

„Also...“, murmelte Hunt.

Beide Männer starrten lange auf die langsam im Boden verschwindenden zerfetzten Attrappen, dann wandte sie ihre Köpfe zueinander und schauten sich verblüfft an, ehe sie in lautes, lang anhaltendes Lachen ausbrachen. Tränen stiegen ihnen in die Augen und Tommy musste sich den schmerzenden Bauch halten, während sich Leo an der Trennwand abstützte.

Ganz langsam beruhigten sie sich wieder und eilten dann kopfschüttelnd hinter dem dahinwackelnden Hintern Leilas her.

10. Grüne Zone; A1-08 / Militärgelände im Jahre 3044 n.Chr. 23 November 8.09 Uhr.

Eilig hastete Dr. Grom durch den Gang, an dessen Decke lange, dicke Rohre verliefen, und durchschritt die sich augenblicklich öffnende Schiebetür an dessen Ende.

„Wie sieht’s aus, General?“ fragte er gerade heraus den kleinen Mann, der vor einem riesigen Bildschirm stand, auf dem das Zeichen der GMV flackerte. Der General drehte sich zu dem Doc um und winkte ihn heran.

„Team41 erreicht gleich die Rote Zone und das unbekannte Objekt“, murmelte der General konzentriert vor sich hin und gab einer Frau, die an einem Terminal saß ein kurzes Handzeichen. Sie nickte und sprach in das Mikrofon des aufgesetzten Headsets:

„Kommandozentrale, A1 ruft das Team41. Bitte melden“, Rauschen drang aus dem Lautsprecher, die neben den großen Bildschirm in die Wand eingelassen waren.

„Kommandozentrale, A1 ruft das Team41, bitte melden. Jungs, meldet euch“,

erneutes Rauschen ließ den Kopf der sprechenden Frau beunruhigt zum General aufschauen, doch dieser wirkte ganz entspannt. Keine Sekunde darauf erklang eine klare, tiefe Stimme aus dem Lautsprecher:

„Hier Captain Anderson, Team41 meldet sich einsatzbereit, wir befinden uns soeben im Langeanflug auf die Sicherheitszone, alles läuft planmäßig. Landung in exakt 2 Minuten und… 34 Sekunden. Anderson, out.“

Dr. Grom verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich an einen hoch aufragenden Metallschrank, in dem es leise rumorte.

„Sobald sie gelandet sind, soll die Videoübertragung beginnen. Ich will alles sehen, was die Männer sehen… ich muss wissen was dort vor sich geht.“

„Ich auch“, murrte der General und nickte zustimmend.

In den nächsten zwei Minuten entstand ein angespanntes Schweigen, dann erklang wieder die Stimme des Captain:

„Team41 ruft die Kommandozentrale, A1. Bitte melden.“

„Hier ist General Rymon, wir hören sie ausgezeichnet, jedoch möchten wir sie auch gerne sehen.“