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Leila – K/L 04

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Ein Schrei von John ließ den Kopf der Frau zu ihm rucken. Der Wissenschaftler lag auf dem Boden und warf sich von einer Seite auf die andere, während sein Körper geschüttelt wurde. Schaum trat dem Mann vor den Mund und dann…

Lydia kreischte und robbte panisch von Morrison fort.

… durchstieß die Wirbelsäule des Mannes die Rückenhaut und John zerkratzte sich mit seinen Fingernägeln das Gesicht.

Seine Schreie hallten bis auf den Flur der Forschungsstation.

Mit einem lauten Knall krachte die Tür zum Flur gegen die Zimmerwand. Der Wächter betrat den Raum mit zwei schnellen Schritten. Beide Hände waren um den Griff einer Pistole gelegt und er ging langsam auf die beiden Wissenschaftler am Boden zu. Mit jedem Schritt hallt ein lauter Schuss durch den Raum. Als das Magazin leer war stand der junge Wächter vor der weinenden Lydia und schaute auf das blutende Etwas herab, das einst Dr. John Morrison gewesen war. Ohne den Blick von John abzuwenden löste der Wächter langsam eine Hand von der Pistole und ließ sie sinken. Sie fuhr zu seinem Gürtel und löste etwas von ihm. Wie in Trance fuhr die Hand zurück. Das leere Magazin fiel zu Boden, wo es in dem Blutsee zu des Wächters Füßen liegen blieb. Der Wächter lud seine Waffe nach und jagte das nächste Magazin in den Körper von Morrison.

Lydia schrie auf und zerrte an der Hose des Wächters.

„Hör auf… bitte… hör auf!“

Aber der Wächter stoppe nicht. Erst als das dritte und seine letztes Magazin leer geschossen war ließ der Mann die Waffe fallen und wandte den Blick von dem Monster ab, welches einst der berühmteste Wissenschaftler von Amerika gewesen war.

Lydia wimmerte, den Kopf auf einen Arm gelegt und den von Tränen verschwommen Blick auf den blutenden Fleischberg ihres toten Geliebten gerichtet. Da packten sie die Hände des Wächters und er hob sie hoch. Langsam ging er mit der weinenden Frau im Arm aus dem Zimmer und schritt den Flur hinab.

15. Grüne Zone; A1-30 / Militärgelände im Jahre 3044 n.Chr. 24 November 06.054 Uhr.

Demon hielt kurz im Erzählen inne. Er hatte seinen Blick die ganze Zeit nicht einmal vom Fenster abgewandt, durch das mittlerweile das Sonnenlicht des neuen Tages fiel. Leila war es bisher nicht aufgefallen, sie hatte alles um sich herum vergessen und hing an den sich nun wieder bewegenden Lippen von Henderson.

„Und damit hatte der Mensch die gefährlichste aller Tötungsmethoden erfunden.

Der Tod von Dr. Morrison wurde von der Regierung jedoch vertuscht und das ganze Labor in brand gesteckt. Kein einziges Wort drang an die Öffentlichkeit. Die Forschung nach dem Supersoldaten wurde eingestellt, aber es war bereits zu spät.

Zwei Monate später erschien ein kleiner Artikel in der Tageszeitung. Gerade mal drei Zeilen standen dort. Im Nachhinein war es die erste öffentliche Botschaft vom Untergang der Menschheit.

>> Jack The Ripper wieder unter den Lebenden? << fragte die Überschrift, dann der Text:

>> Washington D.C.. Vor zwei Tagen wurde die Leiche der Wissenschaftlerin Dr. Lydia Fetherston in einer Seitenstraße gefunden. Ihr Unterkörper war auf das grausamste verstümmelt. Dem Obduktionsbericht zufolge war die Frau schwanger, von dem Embryo fehlte jedoch jede Spur. <<

Es war die Geburtsstunde des dritten Dämons und des mächtigsten heute noch lebendem zugleich. Der direkte Erbe von Morrison.

Einen Monate später erschien der nächste Zeitungsartikel und er klang genauso wie der erste, nur das es diesmal eine Frau in New York getroffen hatte. In den nächsten Wochen häuften sich die Verbrechen an Frauen in New York so drastisch, dass die Tageszeitung sogar eine ganze Seite für die Nachricht opferte. Und dies zu dem Zeitpunkt, in dem Asien gerade die Stellungen von Amkerika in Europa dem Erdboden gleichmachte und der Präsident von Amerika kurz vor dem Entschluss stand nukleare Waffen einzusetzen.

Am 20. Oktober wurde New York von einer Heerschar von Dämonen heimgesucht. Niemand, der nicht augenblicklich die Stadt verlassen konnte, überlebte. Und damit schufen sich die Blutserbendämonen, die wir heute nur noch als Overlords kennen, ihre erste Armee. Sie formten aus den Leichen von Menschen und Tieren ihre Soldaten, ihre Dämonensklaven, die ihren Willen bedingungslos gehorchen.

Eine Stadt fiel nach der anderen, ein Land von Amerika nach dem anderen.

Der Präsident befahl den Abschuss einer nuklearen Waffe auf Atlanta, als dort die Dämonen wüteten. Aus den Ruinen der Stadt erhoben sich die furchtbarsten, monströsesten Bestien, die man bis dahin gesehen hatte und schnell wurden die restlichen nuklearen Bomber zurückgerufen.

Die Asiaten, zuerst hoch erfreut über den neuen Feind der Amerikaner, kamen jedoch langsam ins Grübeln und nicht zu unrecht. Einen Monat nach dem Angriff der Dämonen auf New York wurde ein unbekanntes Tier nahe Pekings entdeckt. Eine Wochen später die erste Frauenleiche. Drei Wochen später gab es Peking nicht mehr.“

Stille entstand im Innenraum des Helikopters, als Demons Stimme verklang.

Leila starrte den Mann unentwegt an und fragte dann zaghaft:

„Du hast von… von drei Ereignissen gesprochen, ich habe nur zwei gezählt.“

Wieder antwortet Demon ohne den Blick vom Fenster abzuwenden.

„Du hast recht, gut aufgepasst. Das dritte Ereignis rettete die Menschheit vor der vollkommenen Vernichtung. Zwei Jahre nach dem Tod von Lydia lebten nur noch 10% der Bevölkerung der Erde. Sie versteckten sich in Bunkern oder in den Ruinen der Städte, während hunderttausende Dämonen um sie herum irrten, auf der suche nach Fleisch. Und sie machten keinen Unterschied ob Tier oder Mensch. In nur zwei Jahren wurden die Mehrzahl der Spezien dieser Welt ausgelöscht – der Menschen, einem Bakterium gleich, überlebte und natürlich seine Verwandten: Die Dämonen.

Schließlich, im Jahre 2044, erfand ein russischer Wissenschaftler den ersten Schutzschild, mit dessen Hilfe die Menschen vor den Dämonen Schutz suchen konnten. Es wurden wieder Städte errichtet und das Land in Zonen eingeteilt, welche die Dämonenbedrohung widerspiegeln sollten.

Und die Dämonen schafften es wirklich nicht durch die Schilde zu dringen. Hundert Jahre vergingen, die Menschen vermehrten sich wieder und bald traten die ersten Kampftruppen durch die Schilde und begannen den Kampf, die Rache, gegen die Dämonen. Seitdem Kämpfen wir um diesen Planeten, doch die Dämonenscharen scheinen unerschöpflich.“

Leila dachte eine lange Zeit über das Erfahrene nach und ein Schauder durchfuhr sie.

„Also kämpfen die Menschen im Grunde nur wieder gegen… Menschen, auch wenn diese von Mutationen verunstaltet sind?“

Der Doc seufzte:

„So sieht es aus, wir waren und werden immer unser größter Feind sein. Aber die Dämonen sind keine wirklichen Menschen mehr. Sie werden von Wut, Hass und Mordlust getrieben. Zwar sind sie unmenschlich stark und schnell und ihre Mutationen meist todbringendes Werkzeug, doch sie denken nicht nach – zumindest die einfachen Dämonen nicht, bei den Overlords bin ich mir nicht so sicher. Die Dämonen folgen nur ihren Instinkten, wie Tiere. “

Leila runzelte die Stirn und schaute nun doch aus dem Fenster. Die Sonne schien bereits strahlend hell und das weite Meer unter ihr funkelte im Sonnenlicht wie unzählige Saphire.

Versunken starrte die junge Frau auf das schöne Schauspiel, schließlich fragte sie:

„Und wieso heißen sie Dämonen?“

Hunt lachte kurz auf.

„Dämonen sind Unholde aus der Bibel, kennst du die Bibel?“

„Nein.“

„Das habe ich mir gedacht. Früher glaubten die Menschen noch an Gott und den Teufel. Also an das Gute und das Böse, an einen Himmel, das Paradies und die brennende Hölle. Die Diener des Teufels waren die Dämonen, verunstaltete Bestien, die jagt auf Menschen machten. Die mutierten Menschen sahen den Abbildungen der Bibel und der Fantasy-Gestalten aus Filmen und Büchern so ähnlich, dass sich schnell dieser Name für den neuen Feind verbreitete.“

„Ach so“, murmelte Leila.

Plötzlich kam ihr ein Gedanke und verlegen blickte Leila wieder zu Demon, dessen Blick starr auf das Meer gerichtet war, als weile er mit den Gedanken tief in seinen Erinnerungen.

„Demon?“

„Hm?“

„Woher weißt du so gut bescheid? Ich meine… über den Vorfall mit dem… mit John und Lydia? Ich dachte die Regierung hat es so gut vertuscht?“

Demon lachte auf. Es war das erste Mal, dass Leila den Mann lachen sah und das Geräusch brannte sich in ihr Herz. Demon wandte den Blick vom Fenster ab und schaute der jungen Frau direkt in die Augen. Eine Mischung aus Erstaunen und Belustigung huschte über sein schönes Gesicht und Leila glaubte zu sehen, wie es in seine nachtschwarzen Pupillen schwach rötlich aufblitze. Aber vielleicht war dies auch nur Einbildung oder ein verirrter Sonnenstrahl, der sich in seinen Augen spiegelte – vielleicht.

„Du bist eine sehr… aufmerksame Zuhörerin“, murmelte er plötzlich verstimmt und wandte den Blick wieder ab.

Leila wartet einen Moment.

„Das… beantwortet die Frage aber nicht…“, nuschelte sie verlegen, sie fürchtete wieder seine feinseligen Blicke zu ernten, wenn sie ihn nervte.

Demon knurrte leise und Leilas Herz zog sich zusammen.

Nein… hass mich nicht… bitte… aber…

Die junge Frau sah, wie sich Leo und der Doc kurz belustigte und erstaunte Blicke zuwarfen.

„Wir erreichen in fünf Minuten das Zielgebiet“, erklang die Stimme des Piloten durch einen Lautsprecher.

Leila biss sich auf die Lippen, sobald sie gelandet sind, würde sie es niemals erfahren.

…aber ich muss es wissen… ich muss…

Leila suchte Tommys Hand und umfasste sie, dann nahm die junge Frau ihren ganzen Mut zusammen.

„Demon?“

Ihre Stimme war nicht mehr als ein Piepsen und insgeheim hoffte Leila, er habe sie nicht gehört. Doch der Kopf des Mannes drehte sich zu ihr und wieder blickten sich die beiden eine lange Zeit in die Augen, Leila konnte ihren Blick einfach nicht abwenden.

Demons Lippen öffneten sich und er sagte in einem Tonfall, in dem Verbitterung und Schmerz um die Vorherrschaft rangen:

„Ich war dabei, Leila. Ich… war der Wächter.“

-= Fortsetzung folgt =-

  • KOMMENTARE
11 Kommentare
KojoteKojotevor mehr als 14 Jahren

Schallousinen??

Erster Satz. Wtf?

Gibt’s das Wort? Ich war mir nicht sicher und habs gegoogelt.

Deine Geschichte ist unter den ersten 10 Hits. Top Platzierung, aber ob das so gewollt war?

Ich hasse die neue Rechtschreibung. Und vielleicht irre ich mich jetzt völlig, aber du meinst do Jalousien, oder?

Außerdem verdichtet sich eine Beobachtung.

Du neigst manchmal dazu Begriffe in einem Satz doppelt zu verwenden. Vielleicht um sie zu bekräftigen?

Dabei benutzt du aber nicht das gleiche Wort, weswegen es nicht sofort auffällt.

Beispiel (erster Absatz):

>Ein vorwitziger Sonnenstrahl kitzelte Leilas schlafendes Gesicht, so dass ihr liebreizendes Antlitz in einem hellen Goldrot leuchtete.<

Wieso nicht einfach ‚so dass ES in einem hellen[…]‘?

Noch was:

> Nachdem auch ihre Zähne geputzt waren (Leila putzte sich immer nach dem Schlafen umgehend die Zähne, da sie den unangenehmen, schalen Geschmack der Nacht aus dem Mund haben wollte),<

Böse!

Mach aus sowas doch bitte einen einfachen Satz ohne Klammern. Das stört voll das Bild.

Nachdem blabla waren und sie so den unangenehm schalen Geschmack blabla…

Next:

> Sie ließ den Blick über das recht üppige Angebot schweifen und entschied sich schließlich für

ein Diät-Schmierkäse Brötchen.

Frau muss schließlich auf ihre Figur achten…<

Amüsant, aber ist der Käse auf dem Bröttchen beschriftet?

Und irgendwie will mir das ‚Diät‘ nicht mit dem Essenstablet von Baker harmonieren. Oder hat sie es woanders her gezaubert?

Danach hast du übrigens schon wieder so einen Satz bit bösen Klammern. Uncool! :-(

Aber damit will ichs bewenden lassen.

Nur die üblichen, kleinen Fehlerchen sonst.

Auf der anderen Seite habe ich dafür aber auch ein Lob:

Deine Prota erfüllst du mit einem sehr angenehmen Leben.

Durch die kleinen Einwürfe und Gedankenbilder schaffst du eine sehr gute Bildlichkeit und Lebendigkeit.

Das gefällt mir extrem gut!

AnonymousAnonymvor etwa 15 Jahren
Das Beste was auf Literotica bislang zu lesen war

Ich habe die ersten vier Teile förmlich verschlungen und warte fieberhaft auf die Fortsetzung. Es macht Spaß eine interessante Sci-Fi Story zu lesen, die auch noch die richtige Menge Erotik aufweist. Der Stil dieser Geschichte ist super und ich liebe die kleinen Spannungsbögen, die den großen Plot überlagern.

Bitte, bitte: Unbedingt weiterschreiben :-)

AnonymousAnonymvor etwa 15 Jahren
Wann gehts endlich weiter?

Hallo,

ich kanns gar nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen.

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Genial!

Wunderbare Geschichte. Dass die Erotik hier nicht im Vordergrund steht, stört überhaupt nicht. Wie weiter unten schon gesagt, einfach nur SciFi lesen, hat auch was :)

Und fiel im Sinne von fallen schreibt man mit f. Nur mal so am Rande.

Sollte dieser Kommentar erscheinen, hat das mit dem nur Registrierte zulassen übrigens nicht geklappt...

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Wahooo!

Also, nur ein kleiner Wehmutstropfen: Die Rechtschreibfehler stören. Also nur als Sicherheitsmaßnahme den Text vielleicht nochmal gegenlesen lassen vor der Veröffentlichung. Ansonsten: Für einen nicht professionellen Texteschreiber (der ich unterstelle dass Du bist) ist das ein (imho) verdammt gutes Werk. Ich freue mich auf weitere Teile, auch wenn es längere Zeit dauert, bis der nächste erscheint. Dies war der meines Erachten beste Teil. Weiter so!!!

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