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Leitwolf

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Ein anderer Planet, ein anderes Leben.
4.8k Wörter
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Sabrina sah aus dem Fenster. Es wurde wieder einmal Zeit, sich vorzubereiten.

Die nächste Führung stand in zwei Wochen bevor, und sie musste sich auf der Strecke umsehen, ob es im Sommer zu irgendwelchen Vorfällen gekommen ist, wegen dessen sich sie eine andere Strecke aussuchen müsse.

Die wilden Wölfe waren unberechenbar.

Glücklicherweise ließen sie sich leichter domestizieren, als es die Wölfe oder auch nur die Hunde auf der Erde mit sich machen ließen. So konnte sie ihr Geschäft ausüben, obwohl die mitgebrachten Hunde diesen Planeten nicht lange überlebt hatten.

Niemand wusste, warum es grade die Hunde getroffen hatte, aber die 'Wölfe', wie diese lokale Tierart von den Menschen genannt wurde, ersetzte die durch den Ausfall der Hunde aufgetretene Lücke sehr gut und schnell.

Sabrina hatte im Sommer mit ihrem Rudel trainiert, da sie noch ein paar weitere Tier hinzugenommen hatte. So war ihr alter Leitwolf ausgefallen. Doch der neue Leitwolf war ein Wink des Schicksals.

Nachdem sie sich einen Pack für eine Woche zusammengestellt hatte und in die Winterkleidung gestiegen war, spannte sie die Tiere ein. Die waren richtig gierig, wieder laufen zu können.

Das Wetter war nicht so schlimm, wie sie es gedacht hatte. Es lag nur ein Meter Schnee, auch war es in der Nacht nicht so kalt, wie es in den letzten Jahren zum Anfang des Winters gewesen war. So war die Tour, die sie zur Überprüfung ihrer Strecke machte, richtig angenehm.

Sie suchte alle Punkte auf, die sie ihren Kunden zeigen wollte und war am entferntesten Punkt, die nächsten drei Tage würde sie gemütlich zurückfahren können, als es passiert.

Sabrina musste in der Nacht hinaus, sie hatte wohl doch etwas zu viel getrunken, und zog sich deshalb nur die Schuhe an. Weshalb bei dieser Temperatur und der kurzen Zeit draußen, sich mit Kleidung herumärgern, es waren doch nur -3°C.

Sie hatte ihr Geschäft erledigt, als sie plötzlich von einem Tier umgerissen wurde. Das Tier drückte sie tief in den Schnee. Sie spürte schon den Atem des Tieres an ihrer Kehle, als dieses plötzlich von ihr weggerissen wurde.

Ihr Leitwolf, sie erkannte den hellen Fleck in seinem Pelz, hatte sich auf das Tier gestürzt. Die beiden kämpften, doch Sabrina konnte sich retten.

Sie stand am Rand des Kampfplatzes und sah mit Grausen und Faszination zu, wie ihr Wolf das Tier besiegte.

Am Ende drehte sich das fremde Tier um und verschwand, eine Blutspur hinter sich herziehend, im Wald. Ihr Leitwolf sah zu ihr und schien mit seiner Kopfbewegung anzudeuten, dass sie zu ihrem Zelt sollte.

Auf dem Weg dorthin humpelte er leicht neben ihr zum Zelt.

Sabrina kroch ins Zelt, um nach einem Verband zu suchen, und er folgte ihr.

Sie drehte sich zu ihm um, und da passiert es.

Der Wolf sprang so über sie, dass sie zurückfiel.

Er drängte sie zurück, so dass sie auf dem Rücken lag. Er leckte ihr das Gesicht, als sie spürte, wie er in sie eindrang.

Sabrina bekam Panik, er schob seinen harten Penis in sie und fing an, seinen Unterleib ruckartig zu bewegen.

Ihr Wolf fickte Sie. Sabrina wusste nicht, was passierte, doch plötzlich spürte sie wie seine Bewegung sie immer mehr erregten. Seine Augen sahen sie an und Sabrina sah eine Zärtlichkeit, die sie bei einem Tier nicht erwartet hatte. Es fühlte sich an, als wenn ihr Wolf sie aus Liebe nahm. Doch er war doch ein Tier.

Sabrina bekam ihren ersten Höhepunkt und jaulte diesen hinaus.

Sie spürte seinen Penisknoten und wurde noch erregter, als diese sich in ihr hin und her bewegte. Und dann kam das Ereignis, das sie am Anfang gefürchtet hatte. Ihr Wolf spritze sein Sperma in sie hinein, immer und immer wieder. Er hatte seinen Hals gereckt und ihr gemeinsames Jaulen verstärkte den Orgasmus, den Sabrina hatte, um einiges.

Sie lagen nebeneinander, sein Körper war entspannt und fühlte sich mehr wie der eines Mensch, denn der eines Tieres an.

Er steckte noch in ihr doch Sabrina war das nicht mehr unangenehm, sie genoss das Gefühl, sie genoss ihn mehr, als die beiden Männer, mit denen sie im Sommer Sex gehabt hatte.

Sabrina erwachte und fragte sich, wer neben ihr lag. Es war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Sie öffnete ihre Augen und sah in das Gesicht ihres Leitwolfes. Dieser grinste sie leicht an, es kam ihr wie ein menschliches Grinsen vor. Dann stupste er sie, als wenn sie sich bewegen sollte. Sabrina rückte zur Seite und sah, wie er sich auf den Rücken vor sie legte. Dann machte er ein Geräusch, das sie als "Los, setz dich auf mich" interpretierte.

Sabrina sah seinen Körper hinunter und sah zum ersten man den Schwanz, der sie in der Nacht zuvor so erregt hatte. Sie griff vorsichtig nach diesen und rieb leicht mit ihrer Hand die äußere Hautschicht hinauf und hinunter, bis sie wieder ein Geräusch hörte. Sabrina sah in seine Augen, er sagte ihr mit seinen Augen "Reite mich."

Sollte sie wirklich Sex mit einem Tier haben? Sollte sie das Erlebnis der letzten Nacht noch verstärken?

Da stupste er sie mit seiner Schnauze und bellte fast. Es klang wie 'rauf', und so kletterte Sabrina auf ihren Leitwolf. Sie ließ sich auf seinem Penis hinab und spürte sein eindringen. Sabrina zitterte vor Erregung.

Als sie sich dann zu ihm runter beugte, und anfing, auf ihm zu reiten, kam es ihr so vor, als wenn sie auf einem Mann reiten würde.

Sie sah, wie seine beiden Vorderpfoten nach ihren Brüsten griffen und spürte, wie er sie mit seinen Daumen- und Zeigekrallen leicht kniff.

Der Wolf unter ihr erregte sie mehr, als es je einer der Männer geschafft hatte, die Sabrina bisher hatte.

Als sie kam, war sein Jaulen, verglichen mit ihrem, richtig leise.

Sabrina lag neben ihm und küsste ihren Wolf. Das, was sie mit ihm in dieser Nacht erfahren hatte, wollte sie immer wieder haben.

Er leckte ihr leicht über den Mund, als sie von draußen einige leichte Belllaute hörten. Ihr Wolf stand auf um aus dem Zelt zu kriechend und sah hinaus. Die Laute, die sie hörte, klangen wie eine Sprache.

Sabrina fragte sich immer mehr, wie intelligent diese einheimischen Wölfe waren, die sie bisher nur als Zugtiere verwendet hatte.

Nach dem 'Gespräch' der Wölfe sah er zu ihr und knurrte leise, fast zärtlich, und schob sie aus dem Zelt. Sabrina kroch hinaus und stand nackt vor ihrem Rudel.

Sie sah sich ihr Rudel zum ersten Mal nicht als Rudel von Zugtieren, sondern als Gruppe von 'Menschen' an und erkannte, dass immer zwei zusammenwaren. Nur ein Wolf hockte alleine vor dem Zelt. Dieser kam auf sie zu und sprang leicht hoch, so dass sie sich im Prinzip gegenüberstanden. Nur dass die Vorderpfoten dieses Wolfes auf ihren Schultern lagen.

Dieser Wolf, Sabrina sah den Körper hinunter und sah, dass es ein Weibchen war, leckte ihr leicht über das Gesicht und nickte sie dann an. Zum Schluss, kurz bevor die Wölfin sich von ihr löste, kläffte sie etwas, was wie 'sei begrüßt im Rudel, Chefin' klang. Ihr Wolf stellte sich neben die Wölfin und knurrte etwas, während er mit dem Kopf von Sabrina zu ihr ging, was wie 'Belle' und 'Frau' klang. Sabrina hockte sich vor die Wölfin. "Du bist Belle, seine Frau?" die Wölfin nickte und knurrte zurück "Du Frau", dann machte sie eine Ähnliche Kopfbewegung, wie sie der Wolf gemacht hatte, das Geräusch klang wie "Tom". Sabrina reichte erst Belle eine Hand, die ihre Pfote hineinlegte, und sagte "Ich bin Sabrina, schön dich zu sehen, Belle", dann reichte sie Tom ihre Hand und sagte "Tom, ich bin Sabrina."

Die drei sahen sich an, bis Tom mit einer Kopfbewegung zu dem Schlitten klarmachte, dass sie weiter müssten. Und Sabrina feststellte, dass es doch kalt war, so nackt im Schnee.

Sie ging zurück zum Zelt und kroch hinein, als sie eine Zunge spürte, die zwischen ihre Beine fuhr und über ihre Vagina leckte. Die Zunge war rauch und kratzte so an ihrem Kitzler, dass Sabrina fast noch einmal gekommen wäre. Sie drehte sich um und sah Belles Gesicht und hörte ein Lachen von ihr. Dann schubste Belle sie ins Zelt.

Sabrina zog sich langsam an, dabei fragte sie sich, was mit ihr passiert war.

Sie hatte mit ihrem Leitwolf geschlafen, denn das hatte sie. Sie hatte wilden Sex mit ihm und sie wurde den anderen Wölfen als seine Frau vorgestellt. Selbst die Frau, die ihr Leitwolf hatte, hatte sie akzeptiert.

Und bei all dem kam es ihr nicht so vor, als wenn ihr Wolfsrudel wirklich wilde Tiere waren.

Sie hatte sich angezogen, ihre Unterhosen anzuziehen und dabei daran zu denken, dass in ihr immer noch Sperma ihres Leitwolfes war, erregte Sabrina, so dass sie ihn fast zu sich gerufen hätte, um sich noch einmal decken zu lassen.

'Decken lassen', das kam ihr ganz natürlich vor.

Sabrina war mit ihren Wölfen auf dem Weg zurück nach Hause. Dabei fiel ich ein, dass sie, wenn sie die Tour mit ihren Kunden machte, nicht mit ihrem Wolf schlafen konnte. Wie würden diese Nächte sein, zu wissen, dass er draußen lag und sie beiden keinen Sex haben konnten?

Sie waren drei Tagesreisen von ihrem Ziel entfernt, und in den Nächten schliefen sie zusammen im Zelt. Am ersten Morgen kroch sie aus dem Zelt und ließ sich von Tom vor dem Rudel nehmen, Belle kam anschließend zu ihr und leckte sie sauber.

Am zweiten Morgen nahm er sie im Zelt, denn Sabrina war Sex im Schnee doch zu kalt. Doch sie fuhr, ohne sich gewaschen zu haben, mit ihnen nach Hause.

Wie konnte sie ihn dort halten? Würde Belle eifersüchtig sein? Was musste sie machen, damit die anderen im Ort von ihrem illegitimen Verhältnis mit ihrem Leitwolf nichts mitbekamen.

Sabrina grübelte und war auch verwirrt. Und zwar darüber, wie schön die Nächte gewesen waren und dass sie auch das wilde Ficken vor ihrem Rudel genossen hatte. Besonders das letztere hatte sich nicht gestört, sondern eher noch weiter erregt. Auch, weil sie die Zustimmung ihres Rudels zu diesem Verhältnis gespürt hatte.

Sie war ein Teil ihres Rudels geworden.

Die Zeiten, in denen Sabrina Kunden hatte, mit denen sie hinausfuhr, um diesen die Schönheit des Planeten im Winter zu zeigen, waren immer hart, da sie nicht neben Tom schlafen konnte.

Besonders sein fick am Morgen fehlte ihr. Und sein Körper in der Nacht.

Sie waren im folgenden Herbst, kurz vor der nächsten Saison im Ort, Tom lief wie immer neben ihr, die anderen lagen gemütlich in der Sonne am Ortsrand, als Tom die plötzlich durch eine Bewegung stoppte. Sabrina sah zu ihm runter und folgte dann seinem Blick. Er sah interessiert zu einem Mann, wohl etwas jünger als sie, der vor dem Laden, in den Sabrina wollte, um Vorräte zu bestellen, an einem Pfeiler lehnte. Sabrina beugte sich zu Tom und hörte ihr etwas knurren, was wie 'Baby' klang. Sabrina sah Tom erstaunt an. "Ich und er? Du willst, dass ich ein Baby bekomme?" Tom nickte. "Und wir?" seine Antwort machte ihr klar, dass sie von diesem Mann nur das Baby bekommen solle, er wäre weiter ihr Leitwolf.

Sabrina ging dann weiter auf den Laden zu, Tom blieb hinter ihr und legte sich neben die Treppe, so dass er niemanden im Weg liegen würde.

Der junge Mann sah interessiert zu beiden und meinte "Hallo, sie haben ihren Wolf ja gut dressiert." An Toms Blick konnte Sabrina erkennen, dass er von diesem Mann nicht so begeistert war, doch sein eindeutiges Nicken mit dem Kopf zeigte ihr, dass sie seinen Plan, sich von diesem Mann schwängern zu lassen, ausführen müsse.

"Ja, er ist ein guter Junge und gehorcht aufs Wort."

"Ich habe gehört, dass es draußen wilde Wölfe geben soll." Sie nickte.

"Sie kaufen ein?"

"Ja, ich muss meine Bestellung für den Winter aufgeben. Sie sind neu hier?"

"Ja, ich habe mir gedacht, dass ich hier mein Glück machen könne. Ich dachte an Führungen für Touristen. Das soll in dieser Ecke recht gut laufen."

"Ja, soll es."

"Und das Mädchen, dass diese Führungen macht, werde ich sicher schnell ausboten." Sabrina hörte das leise grummeln von Tom. Wenn der Junge nicht aufpasste, würde er etwas erleben können.

Als Sabrina in den Laden ging, folgte ihr der junge Mann und legte ihr seine eine Hand auf den Hintern. Am liebsten hätte Sabrina ihm ihr Knie in seine Weichteile gestoßen, doch dann würde sie Toms Idee nicht ausführen können.

der junge Mann sah ja ganz manierlich aus, doch Manieren hatte er nicht.

Im Laden verfolgte er Sabrina und berührte sie immer wieder, nicht nur am Hintern, sondern einmal Griff er nach ihren Brüsten und an einer Stelle fand sich seine Hand an ihrem Schritt.

"Sie sind neu hier?"

"Ja, ich bin vor drei Monaten auf diesem Planeten hier angekommen. Und dachte mir, dass man, wenn man Verbindungen nach draußen hätte, hier sicher richtig viel Geld machen kann.

Mein Alter ist ein großes Tier im Sektor."

Sabrina liebäugelte immer mehr mit der Idee, diesen Schnösel zu entmannen. Sie sah sich vorsichtig nach einem passenden Messer um, es sollte nicht zu scharf sein. Ahh, da die Säge wäre doch was. Doch Tom hatte anderes mit ihm vor.

Sie hielt den Schnösel wirklich aus, ohne ihn zu verletzten und nahm dann seine Einladung zu einem 'gemütlichen Dinner' an.

Als sie mit Tom alleine war, sagte sie "Das ist ein Arschloch. Tom, wirklich?" er nickte. "Ich bin verrückt, dich zu lieben." Toms knurren klang wie ein leises lachen.

"Er sagte 'gemütliches Dinner', das wird sicher nur aus uns beiden bestehen. Was soll ich anziehen? Die Trainingssachen?" Sabrina sah zu Tom und sah sein Grinsen. Doch er schüttelte den Kopf. Dann zeigte er ihr mit einer Bewegung zum Laden mit der Bekleidung. Hier war ein Kleid im Schaufenster, dass schon seit Wochen dort hing und zu einer Menge Geflüster unter den anderen Frauen geführt hatte. Der allgemeine Tenor war wohl, dass dieses Kleid für eine anständige Frau unangemessen wäre. 'Straßenmädchen tragen das', oder 'In der Stadt habe ich eine Käufliche damit gesehen', waren die Kommentare, die Sabrina gehört hatte. Sie sah Tom an "Nein Tom, das nicht", doch er nickte und knurrte seinen Befehl. Sabrina sah Tom lange an. Sie wusste, dass er ihr Leitwolf war, und sein Befehl hatte das noch einmal bestätigt. Das tiefe Brummen hatte ihre Vagina wieder feucht werden lassen. "Du bist ein Scheusal. Bekomme ich dich dafür heute noch?" Doch Tom schüttelte den Kopf. Sie wusste auch warum.

Sie sollte von diesem jungen Mann schwanger werden, und wenn Tom sie gedeckt hatte, würde der jungen Mann mit ihr nicht schlafen.

Sabrina atmete tief durch und betrat das Geschäft. Sie bat mit rotem Kopf die Bedienung, die sie sehr gut kannte, um das Kleid und probierte es an.

Sabrina stand vor dem Spiegel und fand, dass sie wirklich wie ein billiges Nuttchen aussehen würde. Die Bedienung sah zu Sabrina und fraget "Willst du das wirklich haben? Wen willst du damit beeindrucken? Deinen Wolf?" Hier lachte die Bedienung nicht sehr freundlich.

Dass Sabrina nur selten mit Männern gesehen wurde, hatte sich wohl rumgesprochen. Und dass es Gerüchte geben würde, dass sie mit ihren Wolfen Sex haben würde, hatte sie sich schon gedacht.

Doch anhand der Art, in der diese Gerüchte verbreitet wurden, wusste sie, dass niemand die Wahrheit wusste. Dass sie nämlich nicht 'mit den Wölfen Sex' hatte, sondern nur mit einem. Dass sie im Sommer jeden Tag zweimal von ihm gedeckt wurde und es liebte, und dass sie die Touren im Winter nur noch machte, um das Geld für das Leben mit ihrem Mann, Sabrina empfand Tom als ihren Ehemann, zu verdienen. Sabrina sah die Bedienung an und sagte "Nein, wenn ich mit den Wölfen rumhure, bin ich nackt. Das wolltest du doch wissen, oder?"

Die Bedienung sah Sabrina erschrocken an. "Ich will jemand anderes einfangen."

Beide sahen aus dem Fenster und sahen den jungen Mann über den Platz gehen. "Das ist natürlich ein Grund für dieses Netz", sagte die Bedienung und zupfte dann viel freundlicher an dem Kleid. Es wurde dadurch aber nicht wirklich besser.

Sabrina ließ sich das Kleid einpacken und zahlte gleich. Dann ging sie aus dem Laden und pfiff nach Tom, der sich etwas weiter entfernt in die Sonne gelegt hatte.

Sabrina sagte auf dem Weg zu ihrem Haus "Tom, ich fühle mich in diesem Kleid wie eine Hure." Er sah sie fragend an. "Bei den Menschen gibt es Frauen, die ich anderen, meistens Männern, anbieten, mit ihnen gegen Geld Sex zu haben." Sein Knurrgeräusch ließ Sabrina auflachen. Denn es klang dem Wort 'Nutte' sehr ähnlich. "Ja, genau wie so eine. Tom, muss ich wirklich?" er nickte bestimmt. "Ja, Tom, ich gehorche."

Sie ging am Abend, da es schon kühler war, in einen Mantel gehüllt, der dieses 'Kleid' verdeckte, zu der Hütte, in welcher der junge Mann wohnte. Zu ihrer Überraschung hatte er keinen Diener, denn wenn sein Vater solch ein hohen Tier war, wäre ein Diener wohl angebracht. Doch der junge Mann war alleine.

Das Essen, dass er ihr anbot, war nicht nach Sabrinas Geschmack, der Nachtisch überraschte sie, denn der junge Mann kam gleich zur Sache. "Mädchen, komm, wir gehen ins Bett."

Unromantischer hatte Sabrina es noch nie gehabt.

Doch sie ließ sich auf ihn an. Sie folgte ihm in sein Schlafzimmer und fing an, sich zu entkleiden, was bei diesem Kleid nicht viel war. Dann setzet sie sich auf das Bett und sah zu, wie der junge Mann sich entblößte. Sie sah auf sein Gemächt und dachte sich, das Tom größer wäre.

Sabrina lag unter dem jungen Mann und fragte sich, wie er zu seinem aufgeblasenen Gehabe gekommen war. Hatte noch nie einer Frau ihm gesagt, dass er ein lausiger Liebhaber war? Vor Tom hatte sie ein Plastikspielzeug verwendet, das mehr Zärtlichkeit gezeigt hatte.

Sie spürte, wie er kam, und auch dabei war sie in den letzten drei Jahren mehr gewöhnt.

Der junge Mann sah Sabrina an und wollte wohl fragen "Na, wie war ich?", doch ihr Blick hielt ihn davon ab.

Sie blieb noch einige Zeit im Bett, seinen Versuchen, sich neben oder gar auf sie zu legen zeigte sie ihre deutliche Ablehnung, und stand dann auf.

Sie zog sich wieder an und griff sich an der Tür ihren Mantel.

Tom, der im Schatten gewartet hatte, bedeutete ihr später, dass der junge Mann ihr fassungslos hinterher gesehen hatte.

Sie lag in ihrem Bett, mit Tom in den Armen, und genoss seine Liebe, die auch ohne Sex funktionierte. Schon wie er an ihren Brüsten nuckelte, war unglaublich.

Am nächsten Morgen ging sie zu ihren Wölfen, denen sie einen eigenen 'Stall', wie sie das Gebäude nannte, gebaut hatte, um sich zu ihnen an den Tisch zu setzten und die Vertrautheit mit den Personen zu spüren, die einem vertrauten und denen man vertrauen konnte.

Belle setzte sich neben sie und sah ihr lange in den Augen. Dann knurrte sie etwas, wie "Du hast es überstanden, Schöne" klang. Auf ihren fragenden Blick hin nickte Belle und legte ihr ganz vorsichtig die eine Handpfote auf den Bauch. Dann, und das fand Sabrina richtig süß, hob sie ihre Hand langsam ab, so als wenn sie andeuten würde, dass ihr Bauch dicker werden würde.

An den folgenden Tagen musste Sabrina nicht in den Ort, als sie dort wieder hinmusste, um ihre Bestellungen abzuholen, sah sie den jungen Mann, der zu ihr lief und sie umarmen wollte.

Sabrina blieb vor ihm stehen und streckte eine Hand wie ein Halt-Zeichen aus. "Halt. Wir haben nichts gemeinsam."

"Aber die Nacht."

"War eine Notlösung, ich möchte dich nie wieder sehen."

"Ich möchte dich als Frau."

"Geh, oder du lernst die Personen dieser Gegend kennen."

Er sah sich hektisch um, doch außer Tom, der neben Sabrina stand und ihn interessiert ansah, war niemand in Hörweite. Als der junge Mann etwas sagen wollte, öffnete Tom sein Maul und zeigte seine Zähne, Sabrina hörte ihn lachen, doch für den jungen Mann klang das wohl wie ein böses Grollen. Er sah Sabrina und Tom an und ging ein paar Schritte zurück. "Wenn du den Wolf auf mich hetzt, erschieße ich ihn."

"Wenn du ihn erschießt, bist du Tod. Wölfe sind hier eine geschützte Spezies. Selbst dein Papa wird dir dann nicht mehr helfen können."

"Ihr dürft mich nicht umbringen."

"Wir? Wer redet von 'wir'? Die Politik ist, dass jeder, der einen Wolf tötet, und sei es nur bei einem Unfall, 100km in den Wald gefahren wird und sich selbst überlassen bleibt. Er bekommt nur seine Schuhe, sonst nichts."

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