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Liebe und Hiebe 03

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Als wir uns am Ende der zweiten Runde in unsere Ecken zurückzogen keuchten und prusteten wir beide schon heftig. Der Schweiß rann in Strömen, und Isabell musste uns abwechselnd versorgen, wobei sie sich wirklich Mühe gab. Wir hatten beide der jeweils anderen gezeigt, dass wir es ernst meinten -- meine Oberschenkel brannten von Tanjas Lowkicks, aber ich war mir sicher, dass ich ihr eine ordentliche Gerade genau auf die Nase gehämmert hatte. Und auch einen schönen schnurgeraden Vorwärtskick mitten ins Gesicht konnte ich landen. Richtig hart habe ich sie dabei zwar nicht getroffen, aber so bekam sie wenigstens einen Eindruck, wozu ich mit meinen Beinen in der Lage war, dass ich sie ebenso unheilbringend einsetzen konnte wie sie die ihren. Und sie bekam meine Bandagen zu schmecken. Trotzdem war es weder ihr noch mir gelungen, die andere durch saftige Wirkungstreffer richtig mürbe zu machen.

Dementsprechend forsch ging Tanja nun die dritte Runde an. Sie stürmte auf mich zu, täuschte an, ich hob die Arme zur Deckung und wie ein Mix aus Peitsche und Vorschlaghammer traf mich ihr linker Fuß in die ungeschützte Seite, gerade unter den Brustkorb -- ein Sidekick, blitzschnell, ansatzlos und trocken wie aus dem Lehrbuch. Ich war nun hellwach, und obwohl es sich anfühlte, als sei ich gerade aus vollem Lauf gegen einen Laternenpfahl gekracht, erkannte ich, dass sie -- in einem Anflug von Unachtsamkeit und Überheblichkeit -- ihre eigene rechte Seite ungedeckt ließ und donnerte ihr einen Wimpernschlag darauf eine exakte Kopie ihres Kicks zurück in die Rippen. Sie atmete zischend aus und funkelte mich an.

Ich wusste, sie würde es erneut versuchen, und zu meinem eigenen Erstaunen versuchte ich nicht einmal zu blocken. Wortlos breitete ich die Arme aus, hob die Fäuste fast bis über meinen Kopf und präsentierte ihr meine ungedeckte Seite. Die Botschaft war eindeutig, wenn auch unausgesprochen: „Komm schon, Miststück. Versuch nur, mir weh zu tun. Du wirst mich treffen, aber nicht brechen." Sie brauchte keine Nanosekunde, um die Einladung zu verstehen, zeigte mir grimmig ihren Mundschutz und donnerte mir einen weiteren Tritt unter die Rippen. Ich konnte nur über ihre Schnelligkeit und Kraft staunen. Sie zuckte nur kurz, und schon spürte ich, wie sich ihr Fußrücken eisenhart in meine Seite bohrte. Diesmal war ich jedoch vorbereitet, und jeder Muskel, jede Faser meiner rechten Hälfte spannten sich an, um dem Aufprall ihres Fußes entgegenzuwirken. Und kaum war der klatschende Treffer verhallt, wuchtete ich ihr meinen linken Mittelfuß wiederum unter die Rippen.

Ich weiß nicht genau, wie lange das so hin- und herging. Eines kann ich Ihnen aber versichern: Es kommt einem wie eine Ewigkeit vor, obwohl es nur Sekunden dauert. Wenn sich die gebündelte Anstrengung eines kraftvollen Tritts schließlich an ihrem Ziel entlud, dann atmete die Getroffene zischend aus, während die Angreiferin die Anstrengung fast grunzend herausstöhnte. Ich spürte, wie mein linkes Bein langsam schwer wurde. Die schmerzvollen Sidekicks nahmen mir immer mehr die Luft. Und als hätte sie es geahnt, dass der nächste Tritt nicht so kraftvoll und schnell kommen würde, angelte Tanja nach meinem Fuß, klemmte ihn sich unter den rechten Arm und fegte mir mit einem geschwungenen Sweepkick das Standbein weg. Krachend landete ich auf dem Ringboden, und auch der Treffer auf der Innenseite meines Oberschenkels, kurz über dem Knie, schmerzte höllisch. Sie hüpfte einen Schritt zurück, abwartend. „Na, keine Lust mehr? Bin gleich wieder bei dir", versuchte ich sie zu provozieren, während ich mich aufrappelte. Sie quittierte nur mit einem kurzen „Pffft...", während sie schon die Fäuste hob und wieder auf mich zusprang.

In der Stille der abgedunkelten Halle war der Klang unseres Kampfes überdeutlich wahrnehmbar. Der Ringboden knackte und knarzte unter unseren tanzenden Füßen. Unser zischendes Atmen mischte sich mit dem dumpfen Patschen der behandschuhten Fäuste auf verschwitzte Körper, dem schneidenden Klatschen der Füße auf ihrem Ziel und dem gepressten, unterdrückten Stöhnen bei jedem Treffer, der sein Ziel fand.

Und keiner gelang es, die andere umzuhauen?

Sie geben das Stichwort. Es ging dann sehr schnell, und ich hätte es wissen müssen -- als sie mit links anboxte erwartete ich eine Kombination aus Punches, aber sie drückte in einer gleichmäßigen Vorwärtsbewegung meine Fäuste kraftvoll auseinander und... ich stand fest auf beiden Beinen und hatte keine Möglichkeit, eines zum Block anzuheben. So umfasste sie meinen Kopf, zog ihn zu sich herunter und rammte mir das rechte Knie in den Magen. Alle Luft wich aus meinen Lungen und ich hatte ihr nichts mehr entgegenzusetzen. Fast schon bedächtig umfasste sie mich, richtete mich auf und...

Als mich ihr Ellenbogen an der Schläfe traf, explodierte weißes Licht in meinem Kopf. Ein scharfer Pfeifton schien von überall her zu kommen, ich konnte den Schmerz riechen und schmecken, so wie heiß geschliffenes Eisen in einer Schlosserei. Ich sah, wie der Ringboden auf mich zukam und hart gegen mich schlug, aber davon spürte ich seltsamerweise nichts. Dann verschwand ich in einer Nebelwolke, und gedämpft wie durch eine Kuscheldecke drang ihre Stimme zu mir: „Das war's aber noch nicht, Süße. Ich hab' dich doch nur ein bisschen gestreichelt. Los, hoch mit dir. Der Spaß fängt doch gerade erst an..."

Gerade erst. Dabei tat mir jeder einzelne Körperteil so weh wie noch nie in meinem Leben zuvor. Dieses Miststück amüsierte sich über meine lächerlichen, erbärmlichen Anfängerfehler und genoss es sichtlich, mich zu demütigen.

Aber dann geschah etwas Seltsames: Als hätten diese Sticheleien in mir einen Schalter umgelegt, fühlte ich, wie meine Sinne zurückkamen. Ich öffnete die Augen und sah den Ring vom Boden aus, ganz scharf und genau. An ihren schlanken Beinen hinauf glitt mein Blick bis zu ihren kreisenden Schultern. Auf ihren Muskeln glänzten die Schweißperlen im Scheinwerferlicht, und ihre süßen Titten hoben und senkten sich im Rhythmus ihrer tiefen Atemzüge. Dann warf sie den Kopf von einer Seite zur anderen und tänzelte auf der Stelle. Gerade so, als sei die fürchterliche Tracht Prügel, die sie mir gerade verabreicht hatte, nichts weiter als eine willkommene Lockerungsübung. Bei diesem Anblick durchströmte mich eine kalte Wut, und neue Energie schien in alle meine Muskeln zu fließen. Langsam wie in Zeitlupe, aber sehr kontrolliert richtete ich mich auf und stand schließlich vor ihr. Ich bebte vor Zorn und Trotz, vor Erregung, vor Lust und Frust zugleich -- und neue, ungekannte Kraft pulsierte durch all meine Adern und Muskeln.

„Wusst' ich's doch, dass du noch mehr Haue willst", säuselte sie. „Kannst du gerne haben..." Lächelnd hob sie die Fäuste und sprang auf mich zu, eine gnadenlose Entschlossenheit funkelte in ihren zusammengekniffenen Augen. Ich konnte körperlich spüren, wie sehr sie mir nun den Rest geben, wie sehr sie mich brechen wollte. Aber mechanisch blockte ich ihre Kombination, wich einen kleinen Schritt zurück und wartete. Ein Low-Kick in Richtung meines Oberschenkels krachte gegen mein nun zur Verteidigung gehobenes Knie. Der misslungene Angriff muss ihr weh getan haben, denn ich glaubte, ihren zischenden Atem und die Verwunderung, die darin lag, zu hören.

Und als sei das ein Zeichen, als sei da eine Sicherung durchgebrannt, boxte ich mich regelrecht in einen Rausch. Mein Frontkick traf sie völlig überraschend mit voller Wucht in die Magengrube. Sie war wohl der Meinung gewesen, ich sei schon völlig am Ende. Zum ersten Mal seit Beginn des Kampfes konnte ich in ihrem Gesicht lesen, dass ich ihr richtig Schmerzen zugefügt hatte. Und von diesem Gefühl wollte ich mehr, es trieb mich nach vorn. Mit erhobenem Knie sprang ich auf sie zu. Dem Kniestoß konnte sie ausweichen, aber ich bekam ihren Hinterkopf zu packen und rangelte sie in Richtung Seile. Ein sauberer Clinch sieht sicher anders aus. Technisch unschön und auch nicht wirklich effizient hämmerte ich mit meinen Ellenbogen auf ihre Schultern ein, vergaß meine eigene Deckung -- das war mir alles vollkommen egal, ich wollte in diesem Moment nur eines: auf sie eindreschen, so hart und so oft ich dazu in der Lage war. Und meine Rage war vollkommen. Plötzlich schien jeder Angriff zu landen. Ich drückte ihren Oberkörper gegen die Seile und stieß ihr das rechte Knie immer wieder in die Seite. Ich krümmte meinen Körper mit aller Macht zusammen und bündelte alle Energie, die darin lag, in der Spitze meines Knies.

Das Lächeln war längst aus ihrem Gesicht gewichen. Sie stöhnte leise, als mein Knie sich in die Muskeln ihrer Seite bohrte. Sie stöhnte so wie ich, wenn Yannick mich kraftvoll bumste. Leise, aber aus dem tiefsten Inneren. Und ich fühlte meine eigene Lust mit jedem Tritt, den ich ihr versetzte, ansteigen. Sie war nicht richtig benommen, aber perplex. Dass ich ihr wehgetan hatte machte mich an, und erneut warf ich mich ihr mit aller Kraft, die in mir steckte, entgegen und krümmte mich zum Kniestoß. Mit meiner Geilheit schienen meine Kräfte anzusteigen. Als säße ich auf Yannicks großem, harten Schwanz und dirigierte ihn mühelos an die Stellen, an denen es sich am besten anfühlt, so steigerte sich mit jedem Hieb, den ich ihr versetzte, meine Erregung. So, wie wenn man beim Bumsen auf den Höhepunkt zusteuert, irgendwann alle Kontrolle fahren lässt und einfach nur noch dieses Eine will.

Ich weiß nicht mehr, ob sie zurückschlug. Ich weiß nicht mehr, wie lange sie sich wehrte. Ich weiß nur noch, dass ich mich ihr entgegenwarf und ihr wehtun wollte, sie schlagen wollte, sie treten wollte, immer und immer wieder. Und je lauter sie stöhnte, desto härter wollte ich zuschlagen. Ich wollte sie ficken. Ja, ich wollte sie richtig durchficken. Mit meinen Fäusten und meinen Füßen ficken. Und ich fickte sie hart.

Ihre Verteidigung wurde ineffektiver, ihre Blocks kraftloser, und immer wieder trafen meine Hiebe ihr Ziel. Und genau in dem Maß, in dem ihre Gegenwehr abnahm, schienen meine Attacken mit jedem Treffer nur noch stärker und erbarmungsloser zu werden. Freude und Geilheit hatten von mir Besitz ergriffen, es summte und pochte in meinem Unterleib, und wie ein stürmischer Ficker beim Liebesspiel drang ich auf sie ein. Die im Training einstudierten Kombinationen liefen wie mechanisch ab und ich legte alle meine neu gewonnene Energie hinein: anboxen, blocken, zuschlagen -- anboxen, kicken -- ich zahlte ihr die Lowkicks, die ich anfangs hatte einstecken müssen, mit aller Kraft zurück. Meine Mittelfußknochen klatschten auf ihre Oberschenkel, dass es nur so eine Wonne war. Und ihr zischender Atem, der verriet, wie schmerzvoll die Tritte für sie waren, stachelte mich zu umso erbarmungsloseren Kicks an. Mit jedem Hieb und jedem Stoß spürte ich, dass ich einem Orgasmus näher kam. Je mehr sie vor Schmerzen aufstöhnte, umso mehr setzte ich ihr zu. Umso härter fickte ich sie.

Und dann war es plötzlich einfach. Mühelos rangelte ich durch ihre kraftlose Deckung hindurch und bekam ihren Hinterkopf zu packen, zog sie nach unten und mit einer letzten brachialen Anstrengung hieb ich ihr mein Knie seitlich an den Kopf. Der gewaltige Stoß katapultierte sie förmlich in die Seile, die verhinderten, dass sie sofort zu Boden ging. Aber sie schwankte, ihre Fäuste hingen schlaff nach unten und ihr Blick ging ins Leere. Ich zögerte keinen Augenblick, sondern setzte ihr grimmig und gnadenlos nach. Mit aller Energie, die noch in meinen Armen, ja in meinem ganzen Oberkörper steckte, ließ ich meine Fäuste los und donnerte ihr eine blitzschnelle, hammerharte Links-Rechts-Kombination genau auf die Kinnspitze. Ihr Kopf schnellte nach hinten, sie federte ein letztes Mal zurück und krachte schließlich auf den Ringboden, während das Summen und Pochen zwischen meinen Beinen anschwoll. Es wurde so heiß, feucht und süß, dass es mir kam. Es kam mir ganz anders, sehr heftig und so langanhaltend wie kaum zuvor. Jammernd und stöhnend wälzte sich meine Gegnerin auf dem Ringboden, und das machte es für mich nur umso befriedigender. Ich atmete schwer und bebte vor Lust, wie ich da so über ihr stand und die Fäuste langsam sinken ließ, während sie zu meinen Füßen wimmerte.

Ich dagegen dachte in dem Moment, ich sei die Königin des Universums, eine Kriegs-, Rache- und Liebesgöttin zugleich. Schauernd und zitternd spürte ich die pochende Hitze in meinem Unterleib, bis meine eigenen Knie schließlich nachgaben und ich selbst in einem Sternenhaufen der Lust verschwand und zu Boden ging.

Keine Ahnung, wie lange ich weggetreten war. In meinem Kopf spielte sich eine Endlosschleife ab: Immer wieder rammte ich mit aller Wucht mein Knie vor, dann ein letztes Mal die Fäuste, und immer wieder sackte sie zusammen, immer wieder schüttelte es mich. Nur ganz langsam kam ich zu mir. Wie durch einen seidenen Vorhang nahm ich die neben mir auf dem Ringboden liegenden Boxhandschuhe, Shorts, Tiefschutz und BH war. Die hatte ich doch eben noch angehabt! Nur an den Händen fühlte ich noch die Bandagen, meine Füße steckten noch in den Manschetten, ansonsten war ich nackt. Hatte ich da etwas nicht mitbekommen?

Ich verstehe auch nicht. Sie sprechen in Rätseln...

Denken Sie doch mal nach. Na? Sehen Sie, genauso ging es mir damals. Nur sehr allmählich dämmerte mir, was da passiert sein musste. Und wie Tanja mir später bestätigte: Nachdem sie mich per Ellenbogen ausgeknockt hatte, war ich länger weggetreten gewesen. Mein Wiedererstarken, mein berserkerhafter Rachefeldzug und meine gnadenlosen Hiebe und Tritte waren nur eines: ein feuchtheißer Traum. Meine Phantasie war Achterbahn mit mir gefahren, während Tanja mich in benommenen Zustand noch im Ring ausgezogen hatte und sich an mir zu schaffen machte. Nur eines verband Phantasie und Wirklichkeit: Der gewaltige Orgasmus, den ich bei Tanjas eingebildeter Niederlage gehabt hatte. Den hatte ich wirklich, nur rührte der von den Liebkosungen, die Tanja mir im Dämmerzustand hatte zukommen lassen.

Ungläubig schaute ich jetzt zwischen meinen Schenkeln hindurch, wo die ebenfalls nackte, lächelnde Tanja kniete. Und tatsächlich: Ihr Körper trug nicht das kleinste Zeichen der gnadenlosen Schläge und Tritte, die ich ihr noch vor wenigen Sekunden verabreicht hatte. Sie war verschwitzt, aber makellos, nicht das kleinste rote Fleckchen, nicht eine Spur meiner saftigen Tritte und Kniestöße war auszumachen. Ich selbst aber spürte ganz genau, was wir da eben veranstaltet hatten. Es gab keinen Teil meines Körpers, der nicht schmerzte.

Ihre heiße, feuchte und dabei samtig weiche Zunge legte sich so sanft und beiläufig auf meine Pflaume, dass es mir die Eingeweide zusammenzog und ich hilflos mit den Füßen nach Halt suchte, den mir das Segeltuch des Ringbodens nicht bieten konnte. Oh Gott, tat das gut. Kurz hob sie den Kopf und hauchte mir grinsend ein Küsschen zu, dann senkte sie ihn wieder und widmete sie sich hingebungsvoll meinem Kitzler. Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihre Bandagen abzulegen und liebkoste mich fordernd, mit diesen kratzigen Bändern an den Händen, die sie nun über meinen Körper wandern ließ. Und gerade dieser Gegensatz zwischen hart und zart ließ mich wimmern und keuchen, als ihre ungestümen Hände endlich meine Brustwarzen fanden und sie rau umkreisten, drückten und zwirbelten. Schließlich tauchte erneut ihr Gesicht aus meinem Schoß auf, und mit einem spitzbübischen Grinsen fragte sie mich: „Na, soll ich weitermachen? Ich hab' dir doch gesagt, dass du mich anbetteln wirst. Los, sag es schon!"

„Nrrrrghhh, nun mach schon weiter, bitte... mach...weiter", japste ich atemlos.

Sie richtete sich auf, drückte sanft meine Knie auseinander und schwang sich mit gespreizten Beinen rittlings auf mich, indem sie ihre Muschel genau auf meine drückte. Mein rechtes Bein legte sie über ihre Schulter. Und dann begann sie, sich langsam vor und zurück und seitwärts zu bewegen. Himmel, ich kann nicht in Worte fassen, was ich fühlte, als unsere Allerheiligsten sich küssten. Bunte Lichter tanzten vor meinen Augen.

Zunächst bewegte sie sich mit einer Langsamkeit, die mich an den Rand des Wahnsinns brachte. Nur das manchmal zuckende, unkontrollierte Spiel ihrer Muskeln, verriet, dass auch sie hochgradig erregt war. Ihre geschwollene Klit fest auf meine gepresst ließ sie ihr Becken zunächst ganz langsam, dann schneller und schneller kreisen. Ich japste und wimmerte. Plötzlich hielt sie inne. Regungslos verharrte sie auf mir, hielt mich fest umklammert und blickte mir tief in die Augen, so blitzblau und angriffslustig wie vor dem Kampf. Ich konnte nur ihre kontrahierende Muschi spüren. Keuchend und schnaufend verharrten wir so eine Weile, ohne die geringste sonstige Regung. „Mach -- weiter -- hör -- nicht - auf", knurrte ich sie an. Erneut begann sie langsam zu kreisen. Und so trieb sie mich und meine Lust immer wieder von neuem vor sich her. Ich ließ sie einfach gewähren und gab mich hin.

Die blendende Wärme der Scheinwerfer, der kühle Druck des Ringbodens in meinem Rücken und sein Geruch mischten sich mit den in meinem Kopf herumsausenden Eindrücken von dem erbarmungslosen Kampf, den wir uns noch kurz zuvor geliefert hatten. Mein Schädel brummte, meine Glieder schmerzten, aber es war ein süßer Schmerz. Ich fühlte jede meiner Muskeln so intensiv wie nie. All dies in Verbindung mit der keuchenden, schweißnassen, wunderschönen und athletischen Tanja, die sich auf mir hin und her bewegte, ihre kochende Pflaume fest auf meine gepresst, ihre bandagierten Hände mich mal hier streichelnd, mal dort packend -- all dies steigerte meine Lust ins Unendliche und ließ mich kommen, und wieder kommen, und wieder kommen.

Die ganze Anspannung, die Aggression, die Angst, die Freude, die Euphorie und der Schmerz, die Lust am Zuschlagen und der Frust beim Einstecken -- alles zugleich bahnte sich hier und jetzt auf dem Ringboden seinen Weg aus meinem geschundenen Körper, dessen jede einzelne noch so kleinste Faser ich intensiver spürte als jemals zuvor. Ich hatte längst jegliches Zeitgefühl verloren, als mir erneut die Sinne schwanden.

Sie sagen ja gar nichts mehr. Hören Sie mir überhaupt noch zu? Ich hab mich bei meiner Beichte wohl etwas davontragen lassen...

Was? Entschuldigung, ja, ich bin vollkommen überrumpelt. Bitte, wie ging es denn weiter mit Tanja?

Nach diesem Abend trafen wir uns noch öfters in aller Heimlichkeit spätabends im Gym, um uns zuerst gegenseitig durchzuprügeln und es dann hemmungslos miteinander zu treiben. Und je heftiger es im Ring zwischen uns krachte, um so mehr ging anschließend die Post ab. Meistens konnten wir es nicht abwarten und fielen unmittelbar nach einem heftigen Schlagabtausch übereinander her. Manchmal schafften wir es noch unter die Dusche, ein anderes Mal konnten wir noch nicht einmal mehr unsere Boxhandschuhe ablegen und rubbelten uns gegenseitig in voller Kampfmontur dumm und dämlich. Und ein paar Mal setzten wir das Ganze bei mir oder bei ihr zu Hause die ganze Nacht lang fort. Holla die Waldfee, die gute Tanja bumste mindestens so gut wie meine Jungs, wenn nicht besser... Das klingt vielleicht ein wenig abgedroschen, aber ich denke, wir hatten uns gefunden. Sie wusste so ganz genau, was ich brauchte und wie ich es brauchte, und umgekehrt besorgte ich es ihr, glaube ich, auch ganz gut.

Wurden Sie ein Paar?

Das nun nicht. Dafür waren wir einfach zu unterschiedlich. Aber im Ring und in der Kiste, da rappelte es zwischen uns beiden so dermaßen, dass wir lange, lange nicht voneinander lassen konnten. Im täglichen Training mussten wir uns zurückhalten, um nicht vor aller Augen übereinander herzufallen und los zu vögeln. Aber ehrlich gesagt habe ich so langsam einen trockenen Hals. Sie haben doch sicher nichts dagegen, wenn wir das Gespräch woanders fortsetzen?

Wenn Sie dann noch weiter erzählen...