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Liz 01

Geschichte Info
Junge Frau wird erwachsen.
7k Wörter
4.18
59.5k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/19/2021
Erstellt 04/14/2008
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Liz - aus dem Leben einer Südstaatlerin

No. 1

Der Sommertag war keiner von den unbeschwerten -- und bewies nur aufs neue, dass der Traum von ewig blauem Himmel und strahlender Sonne durchaus hinterfragungswürdig zu nennen war. Die Luft stand schwer und lastend, ganz so, als sähe sie gewissermaßen gar nicht ein, sich freiwillig zu bewegen, mutete in all ihrer klebrigen Sperrigkeit zum Greifen körperlich an. Im Verein mit ihrer hohen Temperatur wrang sie den Menschen mit würgendem Griff den Schweiß regelrecht aus den müden Körpern.

Elisabeth van Vredenborstel lag rücklings sämig und matt auf der Mauerbrüstung der Terrasseneinfassung, dort wo eine alte Eiche ihr dichtes Blattwerk der Sonne entgegenreckte und so wenigsten etwas Schatten in die Glut des Tages zu bringen vermochte.

Träumend summte Elisabeth leise vor sich hin, die Augen dabei ohne besonderes Ziel durch das Laub des freundlichen Baumes schweifen lassend. So wie alle anderen Bewohner des großen Gutes vermied sie in dieser Tageszeit jede überflüssige Bewegung, überließ sich dafür lieber ihren träge vor sich hin dümpelnden Gedanken, die sie ziellos durch eine bunte Tagtraumwelt trugen. So sehr sie die Hitze zu hassen begonnen hatte, so sehr hatte sie diese Tagträume zu lieben gelernt, denn nie konnte sie voraussagen, wie sich diese Wanderungen, deren bewusste Steuerung sie sich mit Genuss versagte, entwickelten, aus welchen Höhen und überraschenden Abgründen ihrer Gedankenwelt sich Elemente in das intensive Kaleidoskop der Traum-Szenen mischten. Mit jedem Tag dieses Sommers wagten sich die Traumfiguren mutig -- mit einer gewissen ambivalenten Neugierde zwischen Erschauern und Lust -- weiter in die dunklen Bereiche von Elisabeths Seelenleben vor, wurden dabei immer vertrauter, plastischer und halfen der jungen Frau ihre eigenen Begierden, Sehnsüchte und Vorlieben erkennen und benennen zu lernen. Und wer an der Innensicht dieser äußerlich lieblichen jungen Frau hätte teilnehmen können, wäre möglicher Weise erstaunt, wenn nicht gar erschreckt gewesen.

Vielleicht lag allerdings alles wirklich nur an der Hitze, zwang diese anhaltende mörderische Glut einfach auch den unschuldigsten Engeln einen Blick hinab in den Höllenpfuhl zu werfen, aus dem die Hitze ja zu entstammen schien.

Ersatz- und vorzugsweise hätte auch Elisabeth natürlich wenigstens eine kurze Zwischen-Abkühlung in diesem endlosen Sommer ihren Tagträumen vorgezogen, doch war so eine ersehnte Wohltat kaum zu erwarten. Denn die Hitze hielt nun schon Wochen vor, hatte sich in allen Poren eingenistet, ließ sich auch nicht mehr durch die Nacht vertreiben. Ja, sie war selbst in die dicken Mauern des Gutshauses vorgedrungen und hielt sich dort nun beharrlich fest.

Die Menschen konnten der Hitze nicht entgehen, gewisser Maßen schien sie langsam ihre Haut abzuschmelzen, die darunter liegenden Nervenenden allmählich frei zu legen und bei den Betroffenen als Grundstimmung das sanfte Gemüt einer gereizten Klapperschlange zurück zu lassen. Die Vernünftigeren gingen einander lieber aus dem Weg, denn bereits nichtige Anlässe vermochten die Gemüter zu entzünden und die Menschen in sinn- und fruchtlose Streitigkeiten zu treiben, die nicht selten handgreiflich endeten.

Elisabeths Vorfahren waren dereinst aus Holland in die Neue Welt ausgewandert. Da sie zu der ersten frühen Welle mutiger Aussiedlern gehörten, die zähe, wehrhafte und strebsame Typen bevorzugte, hatte die Familie es tatsächlich geschafft, zu einem nicht unerheblichen Wohlstand zu kommen. Sie hatte sich im Süden des amerikanischen Kontinents angesiedelt, lebte heute von einem Gemisch aus Baumwollproduktion, Mais- und Getreideanbau, sowie Viehzucht. Die Geschäfte wurden von dem großen Gutshaus aus gelenkt, ein riesiger, massiver Steinbau, der mit seinen rund 40 Zimmern eher schlossartig zu nennen war. Natürlich gehörten dazu Nebengebäude, wie Scheunen und Stallungen und in noch knapper Hörweite die Unterkünften der Sklavenfamilien.

Elisabeths Vater war ein für seine Zeit fortschrittlicher Mann, der dafür sorgte, dass seine Sklaven ordentliche Unterkünfte, satt zu essen und ggf. auch ärztliche Versorgung bekamen, das Sklaventum an sich, stellte er jedoch nicht in Frage; aus seiner Sicht gesehen, warum auch? Er war gottesfürchtig, bestrebt Gutes zu tun, hielt jedoch die Welt, wie sie war, für die von Gott genau so gewollt geschaffene, an deren sinnvoller Ordnung herum zu kritisieren dem Menschen seiner Meinung nach nicht zustand.

Die Familie selbst bestand im Kern aus Elisabeths Vater, dem Gutsbesitzer und der 19 jährigen Elisabeth als Erstgeborene, dem 18 jährigen Piet, dem 17 jährigen Niels, dem 16 jährigen Jan und der 12 jährigen Monika. Die Mutter der Kinder war bald nach der Geburt von Monika verstorben, neu geheiratet hatte Klaas van Vredenborstel nicht mehr. Seine Kinder konnten dennoch als gut erzogen gelten, einerseits durch die langjährige Arbeit der englischen Gouvernante, Miss Denise Cavendish, die zugleich auch immer noch als Jans und Monikas Hauslehrerin wirkte, andererseits hatte sich Klaas stets bemüht, an der Erziehung seiner Kinder aufmerksam und aktiv Teil zu haben.

Zeitweise lebten Verwandte der Familie auf dem Gut, insbesondere aus dem Familienzweig der verstorbenen Mutter. Und natürlich waren Sklaven für alle möglichen Aufgaben allgegenwärtig.

Wenngleich Elisabeth, die eigentlich nur Liz gerufen wurde, längst ein heiratsfähiges Alter erreicht hatte, so war derzeit noch kein von ihr akzeptierter Bewerber aufgetaucht und Klaas, der seine Tochter sehr liebte, sah auch nicht ein, sie in einer erzwungene Ehe hinein zu geben, wie es seinerzeit sehr oft üblich war. So war Liz allmählich in die Rolle der Hausdame hinein gewachsen und führte den Hausstand des Gutes in vielerlei Hinsicht an.

Doch wurde es Zeit, dass Liz eine Ehe einging, denn ihre introvertierten romantischen Ausflüge in ihr Inneres waren weder Miß Cavendish noch Klaas entgangen.

Miß Cavendish und Klaas unterhielten eine merkwürdige Beziehung. Obwohl die beiden durchaus auch körperlich zu verkehren pflegten, hatte Klaas den Tod seiner Frau noch immer nicht vollständig überwunden, hatte es ihm bislang an Mut gefehlt, eine neue Ehe einzugehen. Miß Cavendish hingegen sehnte sich zwar nach einer Besiegelung ihrer Liebe, war aber durchaus bereit, zu warten, bis dafür der rechte Zeitpunkt sei. Es mangelte ihr mit Klaas nicht wirklich an etwas, sie war den Kindern durchaus eine Art Ersatzmutter gewesen und sie war ihrer Zuneigung ebenso sicher wie der von Klaas. Wenn die beiden allerdings glaubten, dass sie ihr tieferes Verhältnis vor den Kindern hatten verbergen können, so täuschten sie sich gewaltig. Doch die Kinder hatten es als „richtig" akzeptiert und es war kein Wort wert.

Ja, Liz war ihrer Ansicht nach „reif". Wie recht sie mit dieser Einschätzung hatten!

I.

Obwohl Liz Bekleidung ausschließlich aus einem hellen, luftigen, knöchellangem Baumwollkleid bestand, suchten die Schweißtropfend überall da, wo der Stoff nicht direkt auf der Haut auflag, kitzelnd ihren Weg nach unten. Im Einklang mit dem willkommenen, kribbelnd heißen Ziehen aus dem Zentrum ihres gestutzten Busches im Schnittpunkt der wohlgeformten Oberschenkel, ergab dies ein wolliges Schauern, welches dem Mäusekino vor ihren inneren Augen kräftig auf die Sprünge half. Die Mauer war warm, es lag sich angenehm auf ihr, die Augen konnten sich im Blattwerk der Eiche verlieren oder immer neue Figuren in den Blättern erkennen, deren bunter Reigen sich in die Tagträume einwob.

In Gedanken sah sich Liz in einer Erinnerung an eine ähnlich anmutende tatsächliche Begebenheit in einem Alter von ca. 16 Jahren genau so wie jetzt auf der Mauer liegen, allerdings hatte ein kühlender Wind begonnen, Linderung in die Hitze des Mittags zu bringen. Da sie sich in dieser Ecke des Gartens allein wusste, hatte sie mit der linken Hand den Saum ihres leichten Kleides bis auf ihre Taille gehoben, während die rechte in die Nässe zwischen ihre Beine tauchte. Blitze der Wollust sprangen hinter ihren Augen hin und her. Die Finger durchmaßen dass das Tal, fuhren kurz in ihr jungfräuliches Loch ein, um dann zum Schnittpunkt ihre prallen Lippen zurückzukehren und dort die dicke Beere ihrer erblühten, ausgewachsenen Weiblichkeit zu umkreisen. Hart, flink und zielgerichtet war der Finger, so ziestrebig, wie es nur der eigene vermag.

Sie spürte freudig die vertraute Kurzatmigkeit herannahen, bereitet sich schon auf die wunderbaren Zuckungen ihres Leibes vor, als sie zugleich Schritte auf der kiesigen Zuwegung knirschen hörte. Erschrocken und artig zog sie die Hand zurück und warf den Saum ihres Kleides wieder auf ihre Fesseln. Mit umflorten Augen sah sie auf und erkannte ihren Vetter Joshua, genannt Jo, der in diesem Jahr bei der Ernte half und auf den sie ein, wenn auch leider wenig erwidertes Auge geworfen hatte. Jo war ein hübscher Kerl, 19 Jahre alt, mit breiten Schultern, kräftigen Armen und von schlankem Wuchs. Er sprach selten viel, hatte aber dennoch viel Humor und ein freundliches Wesen.

Liz hob den Oberkörper an, stütze sich mit beiden Armen hinten ab und saß so nun entspannt der Länge nach mit ausgestreckten Beinen auf der Mauer. Jo setzte sich rittlings zu ihren Füßen auf die breite Brüstung.

„Hi, ein schönes schattiges Plätzchen hast Du gefunden -- und so einsam!"

„Hi, Jo. Hier bin ich öfter, bei diesem Wetter der angenehmste Ort, wie ich finde!"

Eine Pause entstand, wie gesagt, war Jo kein Mann vieler Worte. Dafür sprachen sein Augen um so deutlicher, die da über den Körper seine Cousine glitten. Das Kleid war an vielen Stellen schweißnass und klebte daher wie eine zweite, durchscheinende Haut auf ihr. Errötend bemerkte sie, wie deutlich sichtbar ihre beiden vollen und doch so kecken Brüste sich abzeichneten, die prallen Warzen sich steif durch den Stoff drückten. Es war fast, als wäre sie so nackter, als ohne das Kleid. Noch während sie sich betrachtete und fragte, wie sie diese trotz der Hülle so deutliche Blöße schicklich wieder in den Griff bekommen könnte, fegte ein Windhauch über die Terrasse, verfing sich in ihrem Kleid, blähte den Rock erst ballonartig auf, hob ihn dann an -- noch ehe sie eine Chance hatte, dies zu verhindern -- und wirbelten ihr den Saum bis an den Kopf. Natürlich hieß das, dass zwar jetzt die Brüste verhüllt aber sie nun unten herum völlig bloß gelegt war. Und da sie die Unterschenkel rechts und links der Brüstung hatte herunterhängen lassen, gönnte der Wind damit Jo einen ungehinderten Blick zwischen ihre gespreizten Beine. Die Wanderschaft ihrer Hand war bis zur Störung weit vorangeschritten, es war unmöglich, dass Jo, der ja kaum einen Meter entfernt saß, übersehen konnte, wie Tropfen ihrer Wollust die satt aufgeschwollenen Lippen nässten. Ihre äußeren Lippen mussten regelrecht klaffen und den Blick auf die zarten, kleinen freigeben, die -- gereizt, wie sie waren -- wahrscheinlich sogar ebenfalls leicht offen standen und dahinter die schwüle, lockende Höhle offenbarten.

Noch ehe sie sich zu irgendeiner Reaktion hatte durchringen können, war die Windhusche vorüber, der Rock fiel auf ihren Oberschenkel in sich zusammen und der Stoff verbarg ihren verräterischen Schoß wieder.

Beide waren tief errötet und sahen sich an, jeder von ihnen zugleich verschämt und erregt. Liz Blick huschte über Jo. Auch er trug der Witterung angepasst nur ein leichtes Hemd, welches vor allem vor der Sonne schützen sollte und die unvermeidliche Arbeitshose -- die nun hinter ihren Knöpfen eine deutliche und ansehnliche Schwellung aufwies.

„Ähmm, verdammt heiß das," sagte Jo mit rauer, belegter Stimme zu ihr.

„Mhm!" war ihre unbestimmte Antwort, die aber eindeutig zustimmend gedeutet werden konnte. Sie hatte sich noch immer nicht entschließen können, eine andere Körperhaltung einzunehmen, weil aber auch keine eine Besserung ihrer Lage gebracht hätte.

„So heiß, wie es aussieht?"

„Wie sieht es denn aus?" fragte sie keck.

„Fett, saftig, warm -- läufig eben, rossig!"

„Was, wie eine läufige Stute?" gab sie fast ein wenig empört zurück.

„Na ja, auch irgendwie, das schon -- aber viel hübscher, bei eine Stute würde ich ja nicht anspringen, bei Dir schon!" und strich sich verschämt zur Verdeutlichung über die dicke Beule in seiner Hose.

„Na, das will ich auch meinen," kicherte Liz nun, bei dem Gedanken, dass Jo es auf eine Stute abgesehen haben könnte, „das wäre ja aber auch eine Verschwendung!" entfuhr es ihr vorlaut und unüberlegt. Die Bemerkung zauberte bei beiden wieder eine verlegen Rötung in die Gesichter.

„Nee, zu verschwenden habe ich auch nichts", grinste er nun verschämt, „aber......darf ich mal anfassen, ....nur anfassen!?" setzte er nun tief errötet fort.

„Okay, aber nur wenn, ich Dich anfassen darf!?" fasste sich ein Liz ein Herz und wollte doch zugleich auch ihre Neugierde damit befriedigen. Beide waren auf einer Farm groß geworden und mussten nicht wie Stadtkinder großartig aufgeklärt werden, aber, obwohl sie Liebesspiele und Kopulationen bei Tieren schon viele Male gesehen hatten, so wäre es doch spannend, nun einmal einen eigenen Artgenossen zu erforschen. Ein bisschen war das, was hier gerade abging auch, wie ein spätes Doktorspiel, welches die beiden miteinander in der Kindheit nicht gehabt hatten, dachte Liz bei sich.

Scheu stand Jo wortlos auf und stellte sich neben sie. Seine rechte Hand kroch unter den Rocksaum zwischen ihren Oberschenkeln langsam aber zielstrebig nordwärts....

Noch ehe sie ihr feuchtes, vor banger, lustvoller Erwartung zitterndes Ziel hatte erreichen oder sonst irgend etwas hätte weiter voran gehen können, vernahmen beide einen suchende Ruf.

„Jo, wo bist Du? Es geht wieder los!" war der Vorarbeiter zu hören.

„Schade!" sagte Jo mit echtem Bedauern, „Treffen wir uns heute Abend oder Nacht?" setzte er ohne große Hoffnung fort.

„Mhm, schauen wir Mal?!?" erwiderte Liz, in der Tat deutlich unschlüssig. Der Zauber des Moments zumindest war zerbrochen.

Liz tauchte aus ihren Träumen kurz wieder in der Realität auf. Den kompromittierenden Lufthauch hatte sie leider wirklich nur geträumt, die Luft flirrte weiterhin vor Hitze. Was immer sie aus ihrem Traum gerissen hatte, sie konnte niemanden entdecken, lag doch noch mutterseelenallein auf der Mauer. Seufzend ließ Liz sich wieder in ihre Träume zurücksinken, das Wort Doktorspiele war es, an welches sie sich zuletzt bewusst erinnerte und aus welchem nun der nächste Tagtraum entwuchs.

In dieser Szene war sie allerdings zu ihrer eigenen Überraschung kein Kind mehr, jedenfalls nicht körperlich, denn sie knüpfte zugleich auch an den Traum von vorhin an. Sie stand mit Jo Hand in Hand in einer Scheune, in der sie früher zu spielen pflegten. Ihr Vater hatte es den Kindern erlaubt, einen kleinen Raum auf der Tenne im Obergeschoss ganz für sich zu besetzen, den sie mit Decken, einem Tisch und Stühlen als ihr Spielparadies hatten ausstatten dürfen. Der Raum war ihnen Puppenstube, Burg und vieles mehr geworden, je nachdem, welches Bühnenstück in dem täglichen Kindertheater gerade gegeben wurde.

Um zu dem Raum zu gelangen mussten sie eine Leiter in den ersten Stock hinauf klettern und einen „Geheimgang" durch eine Strohballengasse hindurch kriechen, um so zu dem geräumigen Hinterraum in der Scheune zu gelangen.

„Soll ich vorgehen, du kennst ja den Weg nicht?!" fragte Liz und setzte dies in die Tat um.

Erst, als sie die Leiter hoch kraxelte, wurde ihr bewusst, dass sie unter dem dünnen Kleid nur einen knappen Schlüpfer trug und Jo beim Hinaufsteigen unvermeidlich immer wieder Blicke unter ihren Rock würde bekommen können. Die Vorstellung war zunächst schamvoll irritierend, doch schon wurde sie von einem Teufelchen geritten, das ihr einflüsterte: „Mach schon, ist ja dunkel genug, dass er wenig zu sehen bekommt. Da kannst Du den Kerl heiß machen, ohne etwas zeigen!" und vor sich hinschmunzelnd stieg sie die restlichen Sprossen nun breitbeiniger und langsamer als nötig empor und ergötzte sich an dieser kleinen Schamlosigkeit.

Jo indes lief tatsächlich der Geifer im Mund zusammen. Immer wieder sah er den knappen Zwickel aufblitzen, eigentlich ahnte er dies mehr, als es zu sehen -- doch was ihm auch nicht entging war, wie geil seine Cousine da über ihm mit ihrem kleinen Arsch wackelte und dass sie bemüht war, ihn mehr sehen zu lassen, als es nötig gewesen wäre.

„Hilf mir die Leiter einzuziehen", forderte Liz oben angekommen Jo auf und gemeinsam wurde das lange, schwere Teil hochgezogen. Nun konnte wohl so schnell niemand mehr unbemerkt nachfolgen.

„Ich muss Dir die Augen verbinden, weil wir durch einen Geheimgang müssen. Du bist zwar heute eingeladen aber Du gehörst ja sonst nicht zu unserer Bande, deshalb muss ich diese Vorsichtsmaßnahme treffen! Dreh Dich um!" Er hörte es hinter sich rascheln und dann zog sie ihm eine Art kleinen, lieblich riechenden dünnen Sack über den Kopf, der allerdings den Mund nicht überdecken konnte.

„Ich hatte gerade nichts anderes, deshalb musste ich Dir meinen Schlüpfer als Augenbinde über den Kopf streifen!" kicherte Liz. „Kriech mir hinterher!", ließ sie vernehmen, räumte einen Strohballen etwas zur Seite und kroch auf allen Vieren in den sich dahinter öffnenden Gang. Jo beeilte sich hinterher zu kommen. Dunkel war es und mehrfach ging es um Ecken. Vor der ersten verlangsamte Liz ihre Kriechgeschwindigkeit. Jo bemerkte dies zu spät und landete mit Nase und Mund auf dem Hinterteil von Liz, nur getrennt durch den dünnen Stoff des Kleides. Oh, wie herrlich rossig stieg da Liz frischer Jungmädchengeruch in seine Nase und fast zärtlich biss er ihr in die Pobacke. Liz schien dies Spiel zu gefallen, denn noch mehrfach bleib sie unmotiviert stehen und ließ Jo auflaufen. Ihre Beine grätschten dabei immer weiter auseinander, den Rücken drückte sie tief durch; sein Mund landetet nunmehr längst auf einer heißen fleischigen Schnecke, die sich zärtlichen Bissen nicht entzog sondern vielmehr wedelnd entgegen streckte. Auch durch die schützende Schicht des Kleides strahlte das Schneckchen mehr als nur Sommerhitze aus. Die Stelle an der er mehrfach aufgelaufen war, triefte nunmehr, ob es seine Spucke allein war, wäre jedoch deutlich zu bezweifeln.

Sie kamen erhitzt aus dem „Geheimgang" heraus, der in Wirklichkeit nur wenige Meter lang war. Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn wenige Meter. Er hörte eine Tür quietschen, wurde in den Raum dahinter geführt, die Tür wurde wieder geschlossen.

„Du kannst die Augenbinde nun abnehmen!"

Und Jo zog sich den Schlüpfer von Kopf, hauchte einen letzte Kuss darauf und wollte ihn Liz wiedergeben.

„Leg ihn auf den Tisch, wenn ich ihn vor Dir jetzt anziehe, siehst Du ja alles aufblitzen, das hast Du Dir gut ausgedacht!" lachte ihn die im Traum immer durchtriebener werdende Liz an.

Der Raum war größer, als er gedacht hatte. Mindestens drei mal sechs Meter. Ein stabiler Tisch stand in der Mitte gerahmt von acht massiven, unterschiedlichen Holzstühlen. Den Raum durchspannten mehrere Wäscheleinen, über die Decken gehängt waren und mit denen der Raum bei Bedarf in mehrere kleine aufgeteilt werden konnte. Der Fußboden war bis auf den Sitzbereich des Tisches weitgehend hoch und weich mit Stroh aufgepolstert. Ein kleines Fenster zeigte nach Norden in Richtung der angrenzenden Wälder. Es spendete ausreichend Licht und bot zugleich die Sicht eins Turmfensters. Glücklich die Kinder, die solch ein Spielhaus ihr eigen nennen dürfen.

„Gefällt Dir meine Praxis?"

„Deine Praxis? Gewiss Frau Doktor, Ich danke artig für ihre kollegiale Einladung", erwiderte Jo brav und ging mit einer angedeuteten Verbeugung auf das angebotene Wort-Spiel ein.

„Dann willkommen Herr Kollege, lassen Sie uns zum Kolloquium setzen!" führte sie das Spiel fort und setzte sich an der Stirnseite des Tisches in einen riesigen Holzstuhl mit hoher Rücken- und weiten Armlehnen.

Jo setzte sich daneben und ließ seiner Phantasie freien Lauf.