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Liz 03

Geschichte Info
aus dem Leben einer Südstaatlerin.
12.6k Wörter
4.22
39.7k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/19/2021
Erstellt 04/14/2008
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Wie immer - das Lesen der beiden vorherigen Teile dient dem Verständnis, ist aber nicht zwingend.

Liz 3

III

Klaas und Miß Cavendish saßen in der gemütlichen Diele des Gutshauses und schmiedeten Zukunftspläne. Es war nicht nur die bevorstehende Hochzeit zu besprechen, sondern auch die Zukunft von Klaas vier Kindern.

Insbesondere die 19-jährige Liz bereitet ihnen Kopfschmerzen, zeigte sie doch so gar keine Ambitionen, sich einer Ehe zuzuwenden. Klaas war nach wie vor nicht gewillt, seine Tochter in eine Ehe zu geben, die von ihr abgelehnt wurde und hatte ihr deshalb auch viel Mitspracheraum gewährt. Doch es tat sich so gar nichts und langsam musste man aufpassen, dass aus ihr nicht eine schwer vermittelbare alte Jungfer wurde.

„Joshua`s Eltern, Du erinnerst Dich, sein Vater ist ein Cousin von mir, haben vorsichtig anfragen lassen, ob eine Ehe mit Liz in Frage käme. Was meinst Du, könnte das wohl klappen?"

„Klaas mein Lieber, wenn Liz sich damit anfreunden könnte, dann ohne Frage. Es wird Zeit für das Mädchen! Soll ich das vorsichtig in die Hand nehmen?"

„Das wäre großartig Denise, ich glaube das bespricht sich von Frau zu Frau vielleicht doch etwas leichter. Nur dränge sie bitte nicht, ich möchte, dass meine Kinder glücklich werden, so glücklich wie wir beide es sind!"

Miß Cavendish fand am frühen Abend Zeit für ein Gespräch mit Liz. Bei einer kühlen Limonade saßen die beiden Frauen entspannt auf der hinteren Terrasse des Hauses. Die Luft dieses heißen Sommers war um diese Tageszeit wenigstens etwas erträglicher, selbst wenn die leichten Baumwollkleider eigentlich noch fast zu viel waren.

„Liz, erinnerst Du Dich noch an deinen Vetter Joshua?" leitete Miß Cavendish den als schwierig vermuteten Teil des Gespräches ein.

„Ja schon, aber er war jetzt schon viele Jahre nicht mehr hier auf dem Gut. Damals war das ein hübscher Junge -- aber irgendwie etwas scheu und wortkarg. Warum?"

„Na ja Liz, Du bist seit längerem in dem Alter, in dem Frauen Ehen einzugehen pflegen. Seine Eltern haben bei Deinem Vater anfragen lassen, ob eine Ehe zwischen Euch beiden in Frage kommen kann. Doch Dein Vater gibt diese Frage, Du weißt ja wie sehr er Dich liebt, an Dich weiter, denn er wird eine Antwort nicht ohne Deine Zustimmung formulieren."

Liz war errötet. Das kam jetzt aber doch recht überraschend auf sie zu. Andererseits sehnte sie sich längst unbestimmt nach einem Mann, nur dass es natürlich auf solch einem eher abgelegenen Gut schwer war, einen adäquaten zu finden. Und bislang war da niemand in ihrem Leben. Der Vetter Jo, wie er allgemein nur gerufen wurde, war ihr noch in guter Erinnerung und hatte vor allem, warum auch immer, in ihren lüsternen Phantasien durchaus schon eine Rolle spielen dürfen. So fremd war der Gedanke also nicht, auch wenn ihre Gouvernante Miß Cavendish, die ja bald auch die offizielle Rolle Ihrer früh verstorbenen Mutter übernehmen würde, letzteres natürlich nicht wissen konnte.

„Nun, verstehen Sie mich nicht falsch, Miß Cavendish, denn ich habe Jo in guter Erinnerung. Allein der Gedanke kommt etwas plötzlich, so dass ich bis morgen darüber nachdenken muss," gab sie deshalb nachdenklich zurück. „Was ist damit verknüpft?"

„Wie meinst Du das Kind?"

„Na, zum Beispiel, wo würden wir wohnen?"

„Normaler Weise folgt eine Frau ihrem Gatten. Jo`s Eltern sind nicht unvermögend, ich nehme doch stark an, das Jo dann mit Dir eine eigene Ranch betreiben würde. Doch das ist noch nicht besprochen. Wäre das für Dich denn irgendwie fremd?"

„Nein, gewiss nicht, aber der Gedanke mich von Euch hier verabschieden zu müssen, ist ein schmerzlicher!"

Mitfühlend legte Miß Cavendish ihre Hand auf die von Liz und streichelte die junge Frau zärtlich.

„Ach Kleines, das kann ich doch verstehen. Abschied ist immer etwas trauriges selbst wenn dafür ein Neubeginn möglich ist. Doch der Weltenlauf ist nun einmal so -- alles Schöne muss in der Regel auch ein Stück weit erkauft werden!"

„Ist die Ehe denn schön?"

„Oh ja. Ich will es jedoch mal so sagen, sie kann schön aber auch die Hölle auf Erden sein, je nachdem, was ihr beiden daraus macht. Doch hast Du das ein großes Stück weit selbst in der Hand!"

„Ist das so?"

„In den Fällen, in denen man die Wahl seines künftigen Gatten mit bestimmen kann, sollte es so sein, ja, ohne Zweifel. Schwieriger wird es doch für Partner, die sich vielleicht bei der Hochzeit das erste Mal sehen. Das muss wohl nicht immer gut ausgehen."

Die beiden Frauen unterhielten sich noch ein Weile über das Thema Ehe und sehr einfühlsam und ohne jedes Drängen verstand es Miß Cavendish, die Zweifel der jungen Frau aufzufangen und ihr Denkhilfen zu geben. Man verabredete sich für den nächsten Tag zur gleichen Stunde am gleichen Ort.

Liz grübelte den ganzen Tag, was nun richtig sei. Die erwartungsvolle Freude, dass ihre lüsternen Begierden vielleicht endlich würden Befriedigung finden können, kontrastierte doch sehr stark mit unbestimmten Ängsten und Heimweh nach der Sicherheit ihres bisherigen Lebens auf dem Gutshof.

Das war Miß Cavendish natürlich klar, kannte sie Liz doch schon viele Jahre und war ihr strenger, doch zugleich nicht weniger warmherziger Mutterersatz gewesen. Sie hätte Liz durchaus als ihre älteste Tochter bezeichnet.

„Ich habe viel nachgedacht, bin aber noch zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen. Doch ich kann mir eine Ehe mit Jo durchaus vorstellen," eröffnete Liz das Gespräch.

„Was gibt Dir denn zu denken?"

„Tausend Fragen wenn ich ehrlich bin und die meisten werdet Ihr mir auch nicht beantworten können, das ist schon klar," gab Liz unbestimmt zurück.

„Ist es das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, was Dir auf dem Magen liegt?"

„Vielleicht auch, so grundsätzlich glaube ich aber schon, davon eine Ahnung zu haben, ob das deshalb so schwer wiegt vermag ich nicht einmal zu sagen."

„Ich glaube, dann wird es Zeit mit Dir darüber zu sprechen," leitete Miß Cavendish ein eingehendes Aufklärungsgespräch ein. Liz erfuhr fraglos Neues über die Biologie von Körpern, doch den nur sehr vage gehaltenen Teil über die Sexualität hatte sie in der praktischen Anwendung ja schon viel eingehender beobachten können, als es der Erklärenden bewusst war.

Zu guter letzt jedoch wich Miß Cavendish auf ein verwandtes Gebiet aus.

„Unabhängig davon, ob Du dich nun für Jo entscheidest oder nicht, würde ich Dir gerne ein paar Ratschläge für Deine ersten Ehejahre mit auf den Weg geben. Du kannst sie in den Wind schreiben, wenn Deine Erlebnisse andere sind, vielleicht werden sie Dir jedoch auch helfen können.

Männer, jedenfalls junge Männer, sind mit dem, was Du von Deinem Vater kennst, nicht immer gleich zu setzen. Ihre Jugend lässt sie mitunter rechthaberisch, unvernünftig, aufbrausend und ruppig sein, etwas, was sie auch ihre Ehefrauen spüren lassen können. In diesem Fall solltest Du klug agieren, nicht unbedingt Deinen Willen offen gegen Ihren setzen, sondern sie lieber mit Bedacht lenken. „Die Frau sei dem Manne untertan" bedeutet ja nicht, das es den Frauen verboten sei, ihre Männer klug zu beraten. Nur offener Widerspruch ist etwas, was viele Männer nicht zu ertragen vermögen, weil in ihrem Weltbild Männer nun einmal von Natur aus immer Recht haben. Solch ein Gatte erfordert mitunter einen langen Atem, Du wirst manche Erwiderung herunter schlucken müssen -- aber es wird sich lohnen, denn wenn Du es richtig anstellst, wirst Du gleichberechtigte Partnerin, der er insgeheim aus der Hand fressen wird.

Was die Sexualität angeht, Du bist ja heute noch unerfahren und Deine Erwartungen sind vermutlich noch ohne Konturen.

Schraube sie nicht zu hoch!

Denn auf diesem Gebiet wird Dein Gatte voraussichtlich nicht erfahrener sein, als Du selbst es bist. Junge, unerfahrene Männer sind regelmäßig sehr aufschäumend, oft recht Besitz ergreifend und zumeist unglaublich stolz auf ihren Penis und seine Leistungen. Die meisten sind ja so erzogen worden, dass Sexualität mehr Männersache ist und die der Frau für sie ohnehin etwas Anrüchiges. Dabei glauben viele, mit der Eheschließung ein Anrecht darauf zu haben, dass ihnen ihre Frau künftig zu jeder Tageszeit zur Verfügung steht. Lust der Frauen hat in solch einem Bild allerdings zunächst keinen Raum.

Wenn Du auf solch einen Mann triffst, brauchst Du erst recht einen langen Atem, denn außer einem bisschen Rein-Raus, das aber zu jedem Zeitpunkt, der ihm gerade einfällt, wird er Dir zunächst nicht viel mehr bieten.

Dann wirst Du vielleicht darum kämpfen müssen, dass Du für Dich Spaß an dieser Sache entwickelst und erhältst -- und wenn Du mehr willst, als Dein Gatte zunächst zu geben in der Lage ist, wirst Du sehr vorsichtig versuchen müssen Deine Vorstellung und Wünsche mit einzubringen und Deinen Göttergatten dazu zu bewegen, ihnen zu folgen.

Doch Achtung, nichts hassen die meisten Männer mehr, als auf diesem Gebiet kritisiert zu werden. Du solltest es schaffen seine Leistungen als Zuchtbulle, so sehen sie sich nämlich gern, zu loben und dabei Deine Vorstellungen und Ideen einer besseren Ausführung so vorzuschlagen, dass er glaubt es seien seine.

So ein junger Heißsporn, der Dich fünf, sechs Male und mehr am Tage bespringt, kann viel Spaß machen, insbesondere, wenn Du ihn liebst und vielleicht selbst so schnell in Erregung zu setzen bist. Aber Du solltest versuchen Deinen Gatten zu einem ausdauernden Liebesspiel zu bewegen, zumindest hin und wieder, denn für uns Frauen ist das zumeist sehr viel befriedigender. Versuche ihn also allmählich dorthin zu lenken.

Und vielleicht zuletzt: viele Männer sind so gestrickt, dass sie in ihrer Frau eine heilige Hure erleben möchten. Sie muss Mutter sein, oftmals nicht nur die ihrer Kinder, denn aus unserer Frauensicht können die Männer selbst ganz schöne Kindsköpfe sein -- und in dieser Rolle ist sie moralische Instanz der Familie und hat über jeden Verdacht von Sündigkeit erhaben zu sein. Sie muss zugleich Lehrerin, Bäuerin, Haushälterin und vieles mehr sein, also eine vollwertige Arbeitskraft und zu guter letzt soll sie dabei noch ständig willige Bettgenossin sein und in dieser Eigenschaft am liebsten die tausend Tricks eines Salonmädchens beherrschen. Doch darf sie das nicht zu offen zeigen, denn sonst gerät sie in den Verdacht eine unzüchtige, unmoralische, lüsterne Frau zu sein.

Du siehst, es gibt viele Fallgruben, in die eine Frau hineinfallen kann, doch mit etwas Klugheit, wird sie sie auch umgehen können und die in Wahrheit starke Rolle in der Partnerschaft einnehmen. Nimm Deinen künftigen Gatten ernst -- aber leite ihn auch ein Stück weit an, gib Dir die Chance Du zu werden und ihm, Dich zu verstehen. Missachte nicht die Züchtigkeit, die Dir die Bibel vorschreibt, aber habe den Mut, Dich und Deinen Mann an Deinem Körper ergötzen zu lassen, denn das verbietet die Bibel nicht.

Sie spricht von der Sünde, sagt aber auch „seid fruchtbar und mehret Euch" und wie sollte das wohl ohne Verkehr gehen? Damit ist zumindest der eheliche Verkehr von ihr gewollt und nirgendwo steht, dass er nur so zu vollziehen sei, dass die Eheleute, und die Ehe ist immerhin ein heiliges Institut, dabei Unlust verspüren.

Du kannst es damit vergleichen, dass es sich geziemt, jederzeit ordentlich gekleidet und sittsam zu sein, doch unter dem Kleid kannst Du Deinem Gatten, denn nur der darf Dich ja so sehen, durchaus bieten, wonach Dich und ihn gelüstet. Das ist nicht oben Hui und unten Pfui, sondern nach außen die Gattin, Mutter und Dame, die zu sein Bibel und Gesellschaft zu Recht von uns einfordern, aber nach innen auch lustvolle Geliebte, die zu sein Dein Gatte sich von Dir wünschen wird -- und denke daran, nach der Bibel ist die Liebe die stärkste Himmelsmacht, in ihr ist nichts verboten."

Das war eine lange Rede, die in der Tat vielen durcheinander gehenden Gedanken von Liz entsprach, ihrer Unbestimmtheit sozusagen Wort verlieh. Und natürlich war das auch ein deutliches Bekenntnis dieser Frau, zu alle dem, was Liz von ihr hinter dem Wandspiegel hatte entdecken können. Liz war sich nicht klar darüber, ob der Pfarrer diese Ansichten in jedem Fall geteilt haben würde aber sie fand sie einleuchtend, plausibel und tröstlich.

Und sie liebte diese Frau, die ihr längst Mutter geworden war dafür.

Ein Stück weit nährten diese Erklärungen sogar ihre Neugierde, den unbekannten Weg zu betreten, vielleicht war es aber auch nur ihre so lange schon sehnsüchtige und unbefriedigte kleine Muschi, die damit jede Entschuldigung der Welt bekommen hatte, sich zu Wort melden zu dürfen.

„Ich danke für diese Hinweise und werde sie beherzigen. Sagen Sie Vater, er solle mit den Eltern Kontakt aufnehmen und meine Bereitschaft übermitteln."

Und dann ging alles irgendwie ganz schnell. Die Hochzeit wurde geplant, die Bedingungen ausgehandelt, der Termin festgesetzt, die Verwandten eingeladen noch vor Miß Cavendish war Liz plötzlich verheiratete Frau. Der Kirchgang war ergreifend -- eben wie Hochzeiten so sind -- der anschließende Schmaus und die Plaudereien mit Verwandten, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte, nett. Für das Brautpaar war die Feier dann in den frühen Abendstunden zu Ende, denn wie es damals Sitte war, durfte es sich jetzt zurückziehen, während die Gäste sich bei Musik und Imbiss der Feier hingeben konnten.

Mit dem geschmückten Zweispänner, ihre persönlichen Sachen in einer Truhe auf der kleinen Ladefläche, fuhren Liz und Jo auf ihre Ranch, die nur ca. 30 Minuten von jo`s Elternhaus entfernt errichtet worden war. Es war ein hübsches massives Blockhaus mit einem gemauerten Kamin, welches mit seinen vier Räumen dem jungen Paar mehr als hinreichend Platz bot. Natürlich schlossen sich Stall, Scheune und Gesindehaus an, wie es sich für eine Farm gehört.

Es war heute tatsächlich das erste Mal seit ihrer Kindheit, dass Liz ihren Gatten wieder gesehen hatte. Jo hatte sich prächtig entwickelt, war schlank und zugleich kräftig, mit ausdrucksvollen Augen und starken, sensiblen Händen. Leider war er genauso wortkarg, wie sie ihn von damals in Erinnerung hatte.

Liz sah niedlich aus. Ihr weißes Brautkleid, das aus einem im Rücken geschnürten Mieder über einem fließenden, langen Kleid bestand, flatterte im Wind der dahin eilenden Kutsche. Jo fühlte sich in dem dunklen, steifen Sonntagsanzug nicht besonders wohl, man sah ihm an, dass ihm seine alltägliche Kleidung lieber war.

Sie trafen auf der Farm ein und Liz gefiel, was sie im letzten Tageslicht von ihrem künftigen Zuhause zu sehen bekam. Jo übergab die Kutsche einem Bediensteten nahm Liz auf die Arme und trug sie der alten Sitte entsprechend über die Schwelle des Hauses. Nun konnte dieser neue Lebensabschnitt also seinen geordneten Lauf nehmen.

Er stellte sie in dem Raum wieder auf die Füße, schloss die massive Tür und wandte sich ihr zu einem etwas unbeholfenen Kuss zu.

„Ich bin froh, dass Du meine Frau geworden bist, das habe ich seit damals immer gewünscht," gestand er errötend ein.

„So ähnlich geht es mir auch, es sollte wohl so sein," erwiderte Liz.

„Und nun?"

„Nun müssen wir wohl tun, was Mann und Frau so tun, wenn sie verheiratet sind!?" antwortet Liz verschämt.

Jo begann sich hastig aus seinem Anzug zu schälen. Er tat dies abgewandt, sichtlich geniert, hatte sich vermutlich noch nie vor einer Frau ausgekleidet. Seine fiebrigen Finger und die Hast mit der er zu Werke ging, sprachen aber auch für seine Erregung. Die lange weiße Unterhose behielt er denn an, sie beulte sich jedoch zeltartig vorne aus und fast verschämt suchte er diese Beule mit einer Hand zu verdecken.

Liz hätte das Kleid allein nicht ausbekommen, denn es war im Rücken geschnürt. Deshalb blieb ihr nur ihm zuzusehen und abzuwarten, bis er soweit war, ihr helfen zu können. Jo, der dies nicht begriff, schaute sie mit fragenden Augen an.

„Ist was falsch?" begehrte er denn prompt mit unschuldig fragenden Kinderaugen zu wissen.

Sie ging auf ihn zu, nahm ihn in den Arm und lachte glockenhell auf.

„Nein Liebster, aber Frauenkleidung ist komplizierter. Ich bedarf Deiner Hilfe, um das Mieder ablegen zu können."

Sie stand ganz nahe an ihn angelehnt und die dicke Beule hinter seiner Hose drückte sich nun knallhart auf ihren Bauch. Das war kein unangenehmes Gefühl, musste sie sich eingestehen und auch Jo wich dem nicht aus, ließ mit leichtem Stöhnen seine Stange über ihren Bauch rollen.

Nun war Liz neugierig, wie sich so ein Mann anfühlen würde und brachte zaghaft einen Hand auf die dicke Beule. Hart fühlte sie sich an und groß kam sie ihr ebenfalls vor, fast als hätte sie einen Holzknüppel unter dem Stoff ertastet. Sie nahm ihn in die Hand und musste feststellen, dass ihre Finger diesen Knüppel kaum umspannen konnten. Ein wenig drückte sie darauf herum, um für dieses Stoff bewehrten Teil ein Gefühl zu bekommen, eine Ahnung davon, was sie erwartete, wenn es denn seinen Käfig würde verlassen dürfen.

Für Jo schien das bereits zu viel, er verdrehte die Augen, schnaufte heftig auf. Das Ding in Liz Hand zuckte merklich. Jo versuchte sich verschämt noch wegzudrehen, doch schon spuckte das Tier in seine Hose und nässte sie in Höhe des Bündchens reichlich ein.

„Das tut mir leid," krächzte Jo verschämt, „aber mich hat da noch nie eine Frau angefasst und das war einfach zuviel. Komm mit" und er zog sie in einen Raum, welcher sich als ihr künftiges Schlafzimmer herausstellte. Einige Kerzen erleuchteten das gemütliche kleine Gelass mit dem großen Bett spärlich.

Jo drückte sie sanft, aber nachhaltig auf das Bett. Er schien irgendwie von einer Angst getrieben, es versaut zu haben, sein erstes Pulver hätte seiner Vorstellung nach seiner Gattin gehört. Das musste er dringend wieder gutmachen. Deshalb ließ er sich nun auch nicht mehr die Zeit, ihr beim Entkleiden zu helfen, griff lediglich die Röcke, entblößte damit die Beine mit den weißen Strümpfen, die an den Oberschenkeln an einem Strumpfhalter endeten. Dazwischen gähnte jedoch Leere. Es war damals nicht unbedingt üblich, in der heißen Zeit Unterhosen zu tragen und so war Liz denn auch unter dem Kleid nackt. Das schien Jo zu überraschen und erneut auf Touren zu bringen.

Mit einem fast etwas rohen Griff, dessen Rohheit aber nur Jo`s Unerfahrenheit geschuldet war, betastete er schnaubend das Feld seiner Begierden, fand es, wenn auch nicht nass, so doch auch nicht trocken vor, riss sich die Unterhose zu den Kniekehlen, brachte seine Stange ungeschickt in Stellung und begann gegen die jungfräuliche Spalte zu stoßen.

Das war jetzt so überraschend und temporeich abgelaufen, dass Liz kaum Zeit für eine Reaktion blieb. Mit den Hüften versuchte sie dem Angreifer auszuweichen, der Kopf des Untieres klopfte immer wieder an, ohne jedoch die richtige Stelle zu finden.

„Oh Liebster, lass uns doch Zeit," versuchte sie seinen Eifer zu bremsen, doch ihre von den Rocksäumen gedämpfte Stimme drang kaum bis zu seinen Ohren vor. Ohnehin musste er vor Geilheit ein Rauschen auf den Ohren haben, das ihrer Stimme ein Durchkommen nicht mehr ermöglichte.

Noch ehe Liz irgend etwas verhindern konnte, nahm sie wahr, wie der Eingang ihres jungfräulichen Loches plötzlich aufgeweitet wurde. Sie fühlte sich noch lange nicht bereit dafür, fand sich auch noch viel zu trocken, doch das machte Jo offensichtlich nichts aus. Einmal dieses Loch entdeckt, stürmte er nun mit gewaltigen Stößen immer wieder dagegen an, dehnte die Röhre mit jedem Stoß ein Stückchen weiter, ein Stückchen tiefer, gelangte an die Sperre, wütete nun gegen diese und überwand sie im Sturm.

Liz hätte nicht gedacht, dass ihr erster ehelicher Verkehr so schmerzlich sein würde. In ihren romantischen Träumen hatte sie immer rauschende Feste gefeiert, die in heftigen und befriedigenden Orgasmen endeten. Nun jedoch wurde sie ohne jede zärtliche Vorbereitung im wahrsten Sinne des Wortes aufgerissen. Sie schrie Ihre Schmerzen in den Rocksaum. Und dann nahm ihr Göttergatte ihr auch ihre Jungfräulichkeit. Ein scharfer Schmerz drang zu ihr herauf, sie glaubte das Reißen des kleinen Häutchens als lauten Knall sogar hören zu können. Jo`s gewaltiges Gemächt drang nun noch tiefer in sie vor, nahm auf die gerade geschlagene Wunde keinerlei Rücksicht, tobte sich eine kurze Zeit sogar in ihr regelrecht aus, ehe es viel zu spät Balsam in die geschundene Röhre spuckte. Liz war für einen kurzen Moment regelrecht weggetreten.