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Mamas neuer Bikini 01

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Wenn im Gegenzug Mutters Hände sich um meinen Rücken kümmerten, verging ich fast vor Lust und wünschte mir nichts sehnlicher, als dass sie weiter auf Erkundungstour gehen würden, mich streichelten und noch viele andere Dinge mit mir anstellten. Doch auch dieser Wunsch erfüllte sich nicht.

Es war zum Haare raufen, nach der Hälfte des Urlaubs sehnte ich mich bereits nach Hause, da ich hoffte, dass die dort wieder getrennten Betten zu einer Normalisierung meines Hormonhaushaltes beitragen würden. Auch würde die eher wieder züchtigere Kleidung für mein Wohlbefinden von immensem Vorteil sein, so hoffte ich.

Als wir schließlich abfliegen mussten, war meine Mutter sichtlich traurig darüber, dass die schöne Zeit zu ende war. Um nicht aufzufallen oder gar undankbar zu wirken, spielte ich das Spielchen mit und tat auf bedröppelt. Innerlich war ich jedoch verdammt erleichtert, endlich wieder Heim zu kommen. Zurück in das Haus, das meine Mutter und ich nach der Scheidung nun allein bewohnten und in dem jeder sein eigenes Reich hatte, in das er sich zurückziehen konnte.

Nun ja, die Hoffnung war da, doch blieb der Wusch wie so oft einfach Vater des Gedanken. Es besserte sich rein gar nichts. Auch wenn Mom nun nicht mehr in ihrem heißen Teil von Bikini herumhüpfte und mich diese optischen Reize nun nicht mehr zur Verzweiflung brachten, musste ich leider sehr schnell feststellen, dass sie auch in ihrer Alltagskleidung eine verdammt gute Figur abgab und eine begehrenswerte Frau war.

Die erste Zeit versuchte ich noch, irgendwie dagegen anzukämpfen, aber ich musste mir recht schnell eingestehen, dass ich mich bis über beide Ohren in sie verliebt hatte und einfach nicht wusste, wie es weitergehen sollte. Zuerst versuchte ich noch, etwas auf Distanz zu ihr zu gehen, was sich aber als sichtlich schwierig darstellte, wollte ich nicht auffällig wirken. Es gab ja offiziell keinerlei Anlass dazu, sie anders zu behandeln als vor dem Urlaub, also machte ich gute Mine zum bösen Spiel, hielt mich wie vorher auch in ihrer Nähe auf und war irgendwann recht gut darin, mich unter der Maske ihres alten Sohnes zu verstecken.

Es ist allerdings schon erstaunlich, wie schwer es die Natur jemandem macht, der versucht, diese Art von Gefühlen zu verbergen oder auch nur die Kontrolle darüber zu bekommen. Ich konnte die Veränderungen in meinem Körper förmlich spüren, die da im Hintergrund abliefen und ein immer dichter werdendes Netz woben, in dem ich mehr und mehr gefangen war.

Das erste und mit Abstand größte Problem ist, dass sich die Sinne schärfen. Irgendwann weiß man haargenau, was das Objekt der Begierde gerade tut oder in den nächsten Minuten tun wird. Es sind zum Beispiel die Geräusche im Bad, anhand derer man weiß, dass in den nächsten Minuten die Tür aufgeht und sich ein hocherotischer Frauenkörper, eingewickelt in ein Handtuch, auf den Weg ins Schlafzimmer machen wird. Die beste Zeit natürlich, sich etwas zu Trinken zu holen und ganz beiläufig ein Auge zu riskieren. Dieses Timing hatte ich relativ schnell perfekt heraus, auch wenn ich diese Art der Begegnung natürlich auf ein Mindestmaß reduzierte.

Anders verhielt es sich allerdings, sobald Mom irgendwie kribbelig, ja beinahe unruhig wirkte und häufig auf die Uhr sah. Es war schon fast ein ungeschriebenes Gesetzt, das sie an diesen Abenden relativ früh müde wurde und in ihrem Schlafzimmer verschwand. Was dann hinter der Tür geschah, konnte ich mir ausmalen, nachdem ich mich eines Abends mit einer Frage auf den Weg zu ihrem Zimmer machte und anklopfen wollte.

Ich hörte plötzlich leises Wimmern und Seufzen, untermalt von einem stetigen Summen. Heilige Scheiße, ich hätte mir fast in die Hose gespritzt, als sich in meinem Kopf die Zusammenhänge herauskristallisierten. Meine Traumfrau besorgte es sich gerade selbst, quasi direkt vor mir, nur durch das dünne Holz der Tür getrennt. Ich konnte buchstäblich vor Augen sehen, wie sie sich ihre weichen Titten massierte, die Warzen zwirbelte und daran zupfte, während ihr vibrierender Freund sich seinen Weg zwischen die nassen Schamlippen bahnte oder wilde Kreise um ihren geschollenen Kitzler zog.

Ich muss wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass meine Frage auch bis später warten konnte und sich meine Hand wie von selbst in meinen Shorts verirrte, meinen Stößel fand und vorsichtig zu reiben begann. "Bloß keine schnellen Bewegungen", dachte ich mir. Beim geringsten Anzeichen von Hektik wäre es sofort vorbei gewesen. So aber schob ich meine Vorhaut sachte vor und zurück, saugte die geilen Laute buchstäblich in mich auf, die da gerade an meine Ohren drangen und in ihrer Lautstärke allmählich zunahmen. Das Seufzen ging in ein Stöhnen über, welches immer unkontrollierter wurde und mir Bilder von Moms extatisch zuckendem Leib vor mein geistiges Auge zauberte. Extatisch zuckend und mit tief in ihrer geilen Möse steckendem Vibrator, der sie schließlich hinüber brachte und sie krampfartig aufbäumen ließ.

Genau dieses imaginäre Aufbäumen wurde von einem erstickten Schrei untermalt, als sie kam. Es hörte sich an, als hätte sie sich ein Kissen aufs Gesicht gepresst, um nicht alles zusammenzubrüllen und sorgte auf der anderen Seite der Tür dafür, dass ich mich heftig zuckend in meine Shorts entlud. Es war einfach unglaublich, welche Mengen mein zappelnder Schwanz da gerade in den Stoff pumpte, und ich musste aufpassen, mich nicht durch irgendwelche Geräusche zu verraten oder auf meine weichen, zitternden Knie zu sacken.

Ich musste schleunigst verschwinden und erreichte kurz darauf mein Zimmer, wo ich heftig atmend und mit pochendem Herzen auf mein Bett fiel.

Es war so verdammt ungerecht, wieso konnte ich nicht einfach zu ihr ins Zimmer gehen, um unsere Lust gemeinsam auszuleben? Wieso musste es ausgerechnet meine Mutter sein, in die ich mich verknallt hatte? Wieso nicht irgendein anderes, von mir aus auch reiferes, weibliches Wesen?

Fragen über Fragen, auf die ich nicht mal ansatzweise eine Antwort hatte. Und bis ich sie hatte, würde ich Mom weiterhin sehr genau beobachten und meine Vorteile aus Situationen wie der gerade erlebten ziehen.

Ich hatte die Zusammenhänge zwischen dem frühen Müdewerden und den geilen Geräuschen aus Mamas Schlafzimmer sehr, sehr schnell verstanden und es dauerte nicht lange, bis wir zwei gemeinsam wichsten. Sie in ihrem Schlafzimmer, ich vor der Tür. Immerhin besser als Nichts.

Problematisch an der ganzen Sache gestaltete sich nur, dass mit jeder so besudelten Unterhose der Trieb in mir wuchs. Das Verlangen nach meiner Mutter wurde zu einer unerträglichen Qual und mehr und mehr übernahm das Tier in mir die Kontrolle, das mir signalisierte, endlich zu handeln. Animalische Instinkte, reiner Paarungswille, der dazu antreibt, das Loch des Weibchens zu begatten, wenn sie es zulässt, oder halt nicht. Keinerlei moralische Bedenken, nur der reine Wille, es zu tun.

Ich war so weit und wollte herausfinden, wie das Weibchen, mit dem ich zusammenlebte, meinem Vorhaben gegenüber eingestellt war. Dummerweise benötigte ich dafür noch eine zündende Idee, denn ich konnte schlecht hingehen und Mom wie ein Hund am Hintern schnüffeln, um meine Chancen auszuloten. Dafür bedurfte es schon ein wenig mehr.

In den nächsten Wochen, ja sogar Monaten, steigerte ich langsam meine Präsenz, suchte die Nähe zu meiner Mutter und nahm jede nur erdenkliche Möglichkeit wahr, ihr nahe zu sein. Ich nahm sie in den Arm, wenn wir zusammen einen Film sahen, machte ihr haufenweise Komplimente, die sie sichtlich genoss, ging mit ihr shoppen ... . Die Palette ließe sich jetzt noch ellenlang weiter fortführen, aber ich glaube, ihr versteht mich auch so.

Meine Blicke in ihre Augen wurden länger, fordernder und ich hatte nicht selten das Gefühl, dass Mom diesen länger als nötig stand hielt und sich der ein oder andere Schauer über ihren Körper stahl. Irgendwann war dann der Zeitpunkt gekommen, an dem ich Gewissheit brauchte.

Weihnachten, das Fest der Liebe. Einen besseren Zeitpunkt konnte es doch fast gar nicht geben, um meine Chancen abzuchecken. Immerhin hatten wir einige Tage frei und konnten diese in entspannter Atmosphäre zu Hause verbringen.

Es war schweinekalt geworden und so unglaublich es sich auch anhört, ein paar Schneeflocken hatten tatsächlich den Weg in unseren Garten gefunden, hüllten die Bäume in ein glitzerndes Kleid und bedeckten die Wiese mit einem strahlenden Weiß. Passend dazu hatte ich den offenen Kamin im Wohnzimmer angezündet, genoss das prasseln des Feuers und war innerlich mehr als aufgeregt. Wie würde meine Mutter reagieren?

Wir hatten uns auf einen gemütlichen Abend eingestellt, auch wenn wir bezüglich der Kleiderordnung dem heiligen Abend Tribut zollten und uns ein wenig zurecht gemacht hatten.

Ich hatte mich für Stoffhose und Hemd entschieden, während Mama mit einem recht engen Rock und einer weißen Bluse bekleidet war, durch die man die Spitze ihres BH´s schimmern sehen konnte. Sie sah einfach phantastisch aus und brachte mein Blut ordentlich in Wallung.

Wir aßen zu Abend und ließen uns schmecken, was Mom über den Tag gezaubert und sich damit mal wieder selbst übertroffen hatte. Es war köstlich und der ziemlich ordentlich fließende Rotwein sorgte recht bald für eine ausgelassene Stimmung. Das Eis, welches noch in der Kühlung auf seine Vernichtung wartete, verschoben wir auf einen späteren Zeitpunkt. Nichts ging mehr.

Erst einmal stand nun die Bescherung an. Ich ergriff die Initiative und drückte Mama mein Geschenk in die Hand. Während der letzten Zeit hatte ich all meine Kröten zusammengekratzt, um ihr eine Kette zu kaufen, um die sie bei jedem Besuch im Einkaufszentrum herumschlich und die sie jedes Mal hängen ließ, weil sie nicht bereit war, den doch recht sportlichen Betrag dafür auszugeben.

Mom juchzte auf, sah mich mit leuchtenden Augen an und drückte mich, dass mir die Luft weg blieb. Herrlich! Dazu spendierte sie mir noch einen dicken Kuss, und zwar nicht wie sonst auf die Wange, sondern ziemlich genau auf den Mund. Verdattert und mit einem langen Blick sahen wir uns in die Augen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können und ich hätte geschworen, dass ein verdammt erotisches Knistern in der Luft lag.

"Danke schön, Kai. Bist du eigentlich völlig verrückt, so viel Geld für mich auszugeben? Da sind doch wahrscheinlich deine gesamten Ersparnisse für draufgegangen, oder?"

"Boah, Mom, nimm es doch einfach an und freu´ dich darüber. Ich habe doch gesehen, wie du immer wieder davor stehen geblieben bist und ich möchte einfach, dass du glücklich bist."

"Bin ich , mein Junge, sehr sogar. Und ich freue mich riesig über dein Geschenk. Ich habe aber auch noch eine Kleinigkeit für dich."

Meine Mutter holte ein Paket aus dem Schrank und drückte es mir in die Hand.

"Frohe Weihnachten, mein Großer", sagte sie grinsend und schien aufgeregter als ich zu sein, als ich mein Geschenk auspackte.

Ich konnte zuerst nicht glauben, was ich da sah, ein funkelnagelneuer Laptop. Genau das Modell, das ich mir letztens noch im Laden angesehen hatte und das sich in preislichen Dimensionen bewegte, die ganz klar über meinen finanziellen Möglichkeiten lagen.

"Mom, ... du ... ich ... ."

Ich brachte keinen verständlichen Satz heraus, stotterte und sah sie nur an.

"Ist schon ok. Ich möchte, dass du fürs Studium gerüstet bist und vernünftig arbeiten kannst."

"Danke", schrie ich fast, flog ihr in die Arme, hob sie hoch und kreiselte mit ihr durchs Zimmer.

"Hey, hey, immer langsam mit deiner alten Mutter."

"Von wegen alt. Du bist echt ´ne Wucht."

"Ja, schon klar", sagte sie lachend. "Jetzt lass mich aber erst einmal wieder runter, damit ich mich um den Nachtisch kümmern kann!"

Vorsichtig setzte ich sie ab, sah sie an und wieder erwischte mich ihr Blick, der wohl letzten Endes dafür verantwortlich war, dass bei mir sämtliche Sicherungen flogen und ich die Kontrolle verlor.

"Den hab´ ich doch schon hier", flüsterte ich, zog sie an mich und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

Die ersten Sekunden geschah noch nichts, doch als sie anfing zu lachen, schob sich plötzlich meine Zunge in ihren Mund und stupste an die ihre, während meine Hände sich vorsichtig und wie fremdgesteuert auf ihre Brust legten und diese vorsichtig kneteten.

Mom war erstarrt und es dauerte noch ein paar Augenblicke, bis sie wieder in der Lage war, sich zu regen. Dann aber stieß sie sich von mir ab, funkelte mich böse an und im nächsten Moment klatschte es bereits. Wow, die Ohrfeige hatte gesessen. Die Allererste, die sie mir jemals gab und ich hätte niemals damit gerechnet, dass so viel Musik in diesen zarten Händen steckte. Das Brennen in meiner Wange breitete sich rasend schnell aus und holte mich augenblicklich zurück in die Realität.

"Oh, scheiße, Mama, ... ich ... es tut ... mir ... ."

"Halt jetzt bloß deine Klappe", zischte sie mich fuchsteufelswild an. "Spinnst du eigentlich total? Ich bin, verdammt noch mal, deine Mutter."

"Aber ... ."

Ihre Augen blitzten mich nur an und ich wusste, dass ich Sendepause hatte.

"Was geht da in deinem Schädel nur vor sich? Mein Gott, such´ dir ´ne Freundin, wenn du Notstand hast, aber das ... . Verdammt, ich bin so sauer, ich möchte dir am liebsten noch eine scheuern. Das darf doch echt nicht wahr sein."

So hatte ich sie wirklich noch nie erlebt. Im Gegenteil, Streit zwischen uns gab es eigentlich fast nie und wenn, waren es Kleinigkeiten, die ruck-zuck aus der Welt geschafft waren. Mit Dackelblick und Tränen in den Augen sah ich sie an, wollte irgendetwas tun, doch sie lief richtiggehend zur Hochform auf.

Mom begann zu weinen.

"Verfluchte Scheiße, was hab´ ich nur falsch gemacht? Erst heirate ich einen Kerl, der keine Zeit für mich hat, nur für seine Firma lebt und nebenbei noch seine Sekretärin bumst. Dann reiße ich mir den Arsch auf, um meinem Sohn neben dem Job eine gute Mutter zu sein und ihn vernünftig zu erziehen. Und was ist der Dank? Der kleine Scheißer will mir an die Wäsche."

"Mom", hauchte ich und wollte sie einfach in den Arm nehmen, "bitte ... ."

"Bleib´ bloß weg von mir und lass´ mich heute einfach in Ruhe! Wir reden morgen! Frohe Weihnachten noch."

Mit diesen Worten war sie aus dem Wohnzimmer verschwunden, knallte die Tür so heftig zu, dass ich dachte, der Rahmen würde herausfliegen und ließ mich zurück. Wie einen kleinen, dummen Jungen, der über seine Sünden nachdenken sollte.

Wie ein geprügelter Hund schlich ich zuerst auf mein Zimmer, hing unruhig meinen Gedanken nach und beschloss schließlich, meinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Leise schlich ich durchs Haus, um mir noch zwei Flaschen Rotwein aufs Zimmer zu holen und vermied es tunlichst, dem Zimmer meiner Mutter zu nahe zu kommen. Hätte ich dort noch einmal geklopft, wäre mir vermutlich ein verräterisches und mittlerweile sehr gut bekanntes Summen aufgefallen, so aber beeilte ich mich damit, zurück auf mein Zimmer zu kommen.

Bevor ich mir die Lampen ausschoss, begab ich mich noch einmal ins Bad und fand mich schließlich in der Situation vor dem kleinen Spiegelschrank wieder. Da ich aber hier letzten Endes auch nicht weiterkam und nur die Möglichkeit hatte, Mutters zweites Geschenk für mich direkt auf meiner Wange zu betrachten, flüchtete ich mich in mein Zimmer und sprach in relativ kurzer Zeit relativ viel Rotwein zu, was zügig und ohne Umwege für die nötige Bettschwere sorgte und mich die trüben Gedanken für kurze Zeit vergessen ließ.

Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug, schossen sie mir aber direkt wieder in den Kopf, doch auch sie änderten nichts daran, dass ich einen ziemlichen Schädel hatte. Ich trank eher selten und in diesen Momenten wusste ich mal wieder genau, warum. Ächzend drehte ich mich auf den Rücken, starrte die Decke an und hing einfach meinen sich überschlagenden Gedanken nach. Ich würde dieses Zimmer wohl nie wieder verlassen, dafür schämte ich mich einfach zu sehr und hatte riesigen Schiss davor, meiner Mutter unter die Augen zu treten.

Es vergingen fast zwei Stunden, ehe es an meiner Tür klopfte, die auf mein zaghaftes "Herein" geöffnet wurde. Vorsichtig und gleichzeitig etwas unsicher huschte meine Mutter in mein Zimmer. Sie sah auf die angebrochene Flasche Wein, die neben der leeren Stand, sah mich wie ein Häufchen Elend im Bett liegen und lächelte mich an, so, wie sie es immer tat.

Kurz darauf setzte sie sich auf mein Bett, strich mir vorsichtig durchs Gesicht und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Hör mal, Kai! Wegen gestern. Lass´ uns die Sache bitte einfach vergessen und so tun, als sei sie niemals passiert. Ist das ok für dich?"

"Natürlich nicht", wollte ich losschreien und ihr endlich meine Gefühle offenlegen, doch was aus meinem Mund an meine Ohren drang hörte sich vielmehr nach "natürlich Mama, danke, für dich auch? Ich hab´ dich lieb" an.

"Ich hab´ dich auch lieb, mein Schatz und ich möchte nicht, dass etwas zwischen uns steht."

"Ich auch nicht."

Mit diesen Worten erhob ich mich und drückte sie an mich. Allerdings war meine Aussage eine glatte Lüge. Ich wollte es zwar nicht, das stimmte schon, aber es gab da einen riesig großen Berg unüberwindbarer Hindernisse, die unser Verhältnis zwangsläufig beeinflussen würden. Mehr Nähe hatte, wie ich schmerzhaft erfahren musste, nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Daher musste ich es mit dem Gegenteil versuchen, wenn unser Zusammenleben weiterhin halbwegs funktionieren sollte. Distanz hieß das Zauberwort. Nicht um meine Mutter damit zu quälen, einfach aus reinem Selbstschutz, da ich nach dem vorangegangenen Abend einfach nicht mehr an die Erfüllung meiner Träume glauben konnte.

Mom war sichtlich erleichtert, die Sache scheinbar so einfach geklärt zu haben und ermunterte mich, so langsam mal zu frühstücken. Ohne großen Appetit würgte ich mir zwei Toasts hinein, die aber tatsächlich eine positive Wirkung auf meinen angeschlagenen Kreislauf haben sollten.

Mutter war ganz die Alte, redete vergnügt und schien dem ganzen Vorfall keinerlei Bedeutung mehr beizumessen. Ich spielte meine Rolle des zufriedenen Sohnes, so gut es eben ging und war heilfroh, mich mit der Vorgabe, noch ein wenig schlafen zu wollen, wieder auf mein Zimmer verdünnisieren zu können.

Ich musste nachdenken. Zusammengefasst kamen folgende Punkte dabei heraus, anhand derer ich mein Leben wieder so einigermaßen normalisieren wollte:

  • dünne machen wo es nur geht

  • "gemeinsames" Wichsen einstellen

  • alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist

  • hoffen, dass alles gut geht

Der erste Punkt gestaltete sich als der schwierigste. Ich konnte schlecht hingehen und nach dem Vorfall die gemeinsame Zeit mit Mutter von jetzt auf gleich um die Hälfte oder mehr reduzieren. Ein klärendes Gespräch wäre die Folge gewesen, auf das ich aber ganz bestimmt nicht scharf war.

Mein Überlegung ging in die Richtung, mir erst einmal einen Sportverein zu suchen. Zwei mal Training die Woche bedeutete gleichzeitig zwei Abende ohne Moms Nähe. Dort würde ich vermutlich meinen Freundeskreis erweitern können, was mehr Züge durch die Gemeinde und damit Zeit ohne meine Mutter bedeutete. Diese Züge wiederum, so hoffte ich, würden hoffentlich bei der Umsetzung von Punkt drei hilfreich sein und für den hormonellen Ausgleich sorgen.

Die noch erforderliche, mutterfreie Zeit würde das Studium mir einbringen, schließlich musste ich ja auch mal "lernen".

So weit mein Masterplan. Zwar recht dünn und überschaubar, aber das Ziel war einzig und allein, irgendwie Punkt vier zu erreichen.

Es begann damit, dass ich, als Mom noch am gleichen Abend wieder urplötzlich müde wurde, nicht wie unter Zwang vor ihrer Zimmertür stand, sondern unter Aufbietung aller Kräfte am PC nach Sportvereinen in der Nähe suchte.

Ich entschied mich schließlich für Handball, meldete mich einige Tage später nach einem Probetraining an und hatte wie geplant zwei Abende gewonnen. So weit unauffällig. Auch die Sache mit den neuen Kumpels funktionierte recht gut. Ich fand schnell Anschluss und nach kurzer Zeit zogen wir tatsächlich gemeinsam und recht regelmäßig um die Häuser. Die Samstagabende waren damit auch gesichert und wenn es richtig spät wurde, konnte ich mich sogar vor dem gemeinsamen Sonntagsjogging drücken, bei dem ich mehr und mehr Probleme bekam, da ich dort mit Mutters hüpfenden Möpsen und ihrem in der Sporthose verdammt scharf aussehenden Arsch konfrontiert wurde.

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