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Marc's Erfüllung Teil 04

Geschichte Info
Marie übernimmt die Kontrolle über die Geschwister.
8.5k Wörter
4.55
43.5k
8

Teil 4 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 02/20/2018
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Eine Phantasie-Geschichte rund um die Themen: Kontroll-Abgabe, Bondage, Brüderchen und Schwesterchen und sehr enge Freundinnen.

Wer das nicht mag, sollte diese Geschichte besser auslassen.

Alle Personen sind über 18.

Super-Kurzfassung, was bisher geschah:

Tanja, Marc's Schwester, erwischte ihn bei einer Selbstbondage und schoss Fotos. Zusammen mit ihrer Freundin und Partnerin Maria begannen sie ein Spiel mit ihm, in dem sie ihn mit einem Keuschheitsgürtel verschlossen und auch ansonsten viel Kontrolle über ihn ausübten, ohne sich zu erkenne zu geben. Maria bot Marc an, auch zukünftig die Kontrolle über ihn zu übernehmen.

Danke für die positiven Bewertungen und Kommentare meiner allersten Geschichte!

© Nachtwuchs, April 2018

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Teil 4

1 Marc

Damit hatte ich nicht gerechnet. Maria! Für mich war die Mistress immer eine Unbekannte gewesen. Maria war keine Unbekannte, sie war die Freundin meiner Schwester Tanja. Meine Gedanken überschlugen sich, ich hörte nur halb zu, was Maria zu mir sagte. Klar, wusste ich, dass Tanja und Maria mehr als nur Freundinnen waren. Das machte die Sache ja noch seltsamer. Maria steht auf Frauen, nimmt aber meinen Schwanz in den Mund und lässt sich umgekehrt von mir oral bedienen? Wie passt das zusammen?

Und viel verstörender für mich: wie passt Tanja da mit hinein. Sagte Maria nicht gerade, Tanja wüsste Bescheid? Meine Schwester Tanja weiß also, dass Maria mich bei meiner Bondage-Neigung unterstützt, ja mehr noch, durch einen Keuschheitsgürtel sogar meine Sexualität kontrolliert. Wie ist Tanjas Rolle in diesem Spiel?

Wenn ich Maria richtig verstanden hatte, konnte sie sich vorstellen unser "Spiel" weiterzuführen. Sie empfand es sogar als großen Vorteil, dass wir quasi unter einem Dach lebten. Wie konnte sie Tanja in dieser Gleichung nicht mit berücksichtigen?

Bevor ich das Café betrat, konnte ich mir sehr gut vorstellen, dieses begonnene Spiel weiterzuführen. Wenn diese besondere Art der Beziehung auch nur einen Hauch von Zukunft haben würde, wollte ich mich sogar von Doris trennen. Und jetzt? Die Mistress von vorher bot mir scheinbar genau das an. Sie hatte offensichtlich auch einen Plan, wie die praktische Umsetzung aussehen könnte. Das war doch genau die Bestätigung, die ich mir erhofft hatte.

Aber Tanja? Meine Schwester dürfte nicht ein Teil des Arrangements sein. Völlig undenkbar!

Ich brauchte eine kurze Auszeit -- vielleicht einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht.

"Entschuldigung Maria, aber deine Verbindung mit meiner Schwester und ein zukünftiges Arrangement zwischen uns bekomme ich gerade nicht richtig zusammen. Ich gehe mich mal kurz frisch machen, bin gleich wieder da."

2 Tanja

Ich konnte beide von meinem Platz aus gut beobachten, allerdings nicht richtig verstehen, was sie sprachen. Mein Bruder machte einen sehr verwirrten Eindruck, Maria redete ruhig auf ihn ein. Ich war mir aber nicht sicher, ob das alles überhaupt bei ihm ankam.

Marc stand plötzlich auf, schaute sich kurz im Café um und steuerte dann zielstrebig die Waschräume an. Auf dem Weg dorthin musste er an meinem Platz vorbei, ich konnte mich gerade noch abwenden, sonst hätte er mich vielleicht gesehen, wenn er überhaupt in der Lage gewesen wäre, etwas von seiner Umwelt wahrzunehmen. Da er auf seinem Rückweg aber dann frontal auf meinem Tisch zugekommen wäre, verzog ich mich ebenfalls in die Waschräume, um meiner Entdeckung zu entgehen.

Kaum war ich dort angekommen erreichte mich eine Message von Maria auf meinem Telefon.

"Planänderung mein Herz. Marc darf nicht wissen, dass du aktiv mit dabei bist. Wir müssen so tun, als ob das alles nur über mich gelaufen ist, und auch weiterlaufen würde." Antworten wollte ich besser nicht, nicht dass Marc davon etwas mitbekommen würde. Ich hörte wie die Nachbartür ging und mit einem kurzen vorsichtigen Spähblick durch den Türspalt sah ich, wie er wieder in Richtung Marias Tisch ging. Schnell schlich ich in seinem Rücken wieder zurück zu meinem Tisch, der von ihm aus nicht einsehbar war.

Ich dachte über die Planänderung nach und bereitete mich darauf vor. Maria und Marc tauschten sich noch ein paar Minuten aus, schienen aber nicht wirklich voranzukommen. Ich hatte den Eindruck aus der Ferne, dass sie etwas aneinander vorbeiredeten. Dann winkte mir Maria zu, das war unser Zeichen, dass ich zu Ihnen kommen sollte. Ich stand auf, ging ganz ruhig zu deren Tisch und setzte mich neben Maria.

Marc schien damit nicht gerechnet zu haben und es schien ihm auch nicht zu gefallen mich hier zu sehen. Ich schaute meinen Bruder an und sagte "Hallo Marc!". Weiter kam ich nicht, denn er wollte sofort wissen "Tanja, was hast du damit zu tun?"

Ich schaute ihn ganz ruhig an und begann ihm meine Geschichte zu erzählen.

"Marc, das kann ich dir gerne sagen, es dauert aber ein paar Sätze.

Maria und ich führen eine sehr innige und enge Beziehungen, dass heißt bei uns auch, dass wir keine Geheimnisse voreinander haben. Maria erzählte mir, wie sie dich in unserem Gartenhäuschen entdeckt hatte und auch was da abgelaufen war. Sie erzählte mir auch, dass es sie bereit wäre zu sehen, wohin das Ganze führen würde. Ich bin auch im Bilde, was euer zweites Treffen angeht und dass sich dies genau so entwickelte, wie Maria es sich erhoffte. Es ist dir wahrscheinlich unangenehm, aber sie hat mir auch die Bilder gezeigt, sowohl die, die sie bei den Treffen gemacht hatte, aber auch die, die du ihr geschickt hattest."

Marc atmete tief aus und wieder ein. Ich wollte mich aber nicht unterbrechen lassen und fuhr sogleich fort.

"Du fragst dich sicherlich, wie meine Rolle dabei war. Auf der einen Seite spielte ich gar keine Rolle und auf der anderen Seite bin ich mitten drin. Das Spiel begann ausschließlich als etwas zwischen dir und Maria und so ist es auch geblieben. Ich bin darin nur insofern involviert, als dass Maria meine Partnerin ist und du mein Bruder bist. In meinem Verhältnis zu Maria habe ich damit kein Problem und was mein Bruder tut, ist schließlich auch deine Sache, das hat mich nichts anzugehen.

Durch das Erlebte zwischen euch, wollte ich selbst auch mal ausprobieren, wie es ist die Kontrolle abzugeben. Ich hatte mich in der letzten Woche auch schon mehrmals von ihr fesseln lassen und ihr die Kontrolle über mich übergeben. Vielleicht sind wir gar nicht so verschieden Marc, ich habe es jedenfalls sehr genossen und ich weiß, Maria auch. Ich kann nur für mich sprechen, aber sie ist sehr gut darin. Maria und ich haben das noch nicht weiter besprochen, aber ich kann mir gut vorstellen, dieses Kontrollding mit ihr noch weiterzutreiben. Vielleicht bekommst du jetzt einen Eindruck, dass ich besser weiß als du wahrscheinlich dachtest, was in dir vorgeht."

Ich holte erst einmal Luft und ließ die Worte bei ihm setzen.

"Ich wollte dir eigentlich nicht derartige Detail aus meinem Liebesleben mit Maria erzählen, du bist schließlich mein Bruder. Aber um deine Frage bestmöglich zu beantworten, war das denke ich nötig. Wir wissen durch die Sache zwischen Maria und dir jetzt nun mal ohnehin mehr, als Bruder und Schwester üblicherweise voneinander wissen. Das können wir auch nicht mehr ändern."

Es entstand eine Pause, keiner sagte etwas.

Schließlich war es Maria, die das Wort ergriff.

"Du siehst Marc, ich alleine war es, die die Kontrolle übernahm. Und das würde sich auch zukünftig nicht ändern. Trotzdem verstehe ich, dass die Gesamtkonstellation zumindest ungewöhnlich ist. Mein Angebot kennst du nun. Ich möchte darauf jetzt keine Antwort, ich will, dass du gründlich darüber nachdenkst. Bis dahin bleibt alles beim Alten, ich erwarte deine Antwort am Freitagabend."

Ohne eine Reaktion von Marc abzuwarten, winkte sie die Bedienung zum Zahlen herbei und rüstete sich zum Aufbruch. Ich schloß mich ihr an und wir verließen kurz danach das Café.

3 Maria

Nachdem wir das Café verlassen hatten, konnte ich nicht anders, ich musste Tanja einfach umarmen.

"Du warst toll, ich denke deine Geschichte hat bei deinem Bruder direkt den Punkt getroffen! Mal gespannt, wie er sich die nächsten Tage verhalten wird, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ihn am Haken haben."

"Danke mein Schatz, du hattest mich mit deiner Message ja gut vorgewarnt. Aber sag mal, wenn mit Marc bis Freitag alles beim Alten bleibt, sollten wir ihm nicht neue Nylons zum Wechseln besorgen?"

"Da hast du Recht, gute Idee. Lass uns direkt shoppen gehen, ich wollte ohnehin dort noch etwas besorgen."

Tanja fragte nicht weiter nach und so machten wir uns auf den Weg. Als wir den Sexshop betraten, bemerkte uns "unsere" Verkäuferin sofort und kam freudig auf uns zu.

"Schön, dass ihr wieder da seid, wie kann ich euch heute helfen?"

"Heute brauchen wir nur zwei Dinge: einmal hätten wir gerne die Handmanschetten, die ich letztens gekauft hatte auch in Größe S und zum anderen brauchen wir noch ein paar offene Nylonstrumpfhosen."

"Wenn ihr die andere Manschette dabeihabt, kann ich euch die gerne umtauschen."

"Nein, das ist gar nicht nötig, wir hätten die kleine Größe bitte zusätzlich."

Wie immer holte sie zielstrebig die gewünschten Teile aus ihren Regalen und reichte mir das Paar. Ich drehte mich zu Tanja um und hielt ihr die Manschetten hin. Sie verstand sofort, lächelte mich an und legte sich eine Manschette um ihr Handgelenk. Es passte perfekt und sie nickte uns zustimmend zu. Wo es die Nylons gab, wusste ich schon, wir fischten uns drei Schwarze in der passenden Größe heraus.

Auf dem Weg zur Kasse fiel mir der Stand von Kondomen ins Auge, ich legte noch eine Packung dazu, bezahlte alles und wir verließen den Shop in Richtung nach Hause. Wie selbstverständlich empfand ich mittlerweile das Haus von Tanjas Familie auch als mein Zuhause.

Als wir dort ankamen, war Marc noch nicht da. Ich ging in sein Zimmer und legte ihm die drei Nylons auf sein Bett. Wir waren gespannt, ob er sich weiterhin an den vereinbarten Ablauf hielt. Spätestens heute Abend würden wir es wissen, wenn er uns ein neues Bild schicken würde.

Wir waren sehr zufrieden mit unserem Tagwerk und lagen eng kuschelnd auf dem Bett. Eine Frage beschäftigte mich schon seit wir das Café verließen und jetzt war die passende Gelegenheit, dem auf den Grund zu gehen.

"Mein Herz, du hast vorhin Marc gesagt, dass du es genießt von mir gefesselt zu werden und dass du das 'Kontrollding' gerne weitertreiben würdest. Das erste weiß ich ja und das beruht bei uns ja auf Gegenseitigkeit. Aber das Zweite wäre mir neu."

Tanja sah mir verliebt in die Augen. "Ja mein Schatz, ich könnte mir wirklich vorstellen, dir mehr Kontrolle über mich zuzugestehen. Aber nur wenn du das auch selbst möchtest, ich möchte dich zu nichts drängen. Wäre ja komisch von mir, dir mehr Kontrolle zuzugestehen und dann gleich meine Wünsche dranzuhängen. Für mich bedeutet Kontrolle abgeben auch wirklich dir ohne Wenn und Aber die Kontrolle zu geben, d.h. meine Wünsche sind dann irrelevant, nur deine Wünsche zählen."

"Wow mein Herz, danke für dein Vertrauen. Für mich ist das auch etwas Neues, aber du hast selbst schon bemerkt, dass das schon mein Ding ist und ich auch schon viele kleinen Ideen habe. Nicht nur für Marc, sondern auch für dich. Das eröffnet uns auch die Möglichkeit, uns beide um Marc 'zu kümmern', ohne dass ich wortbrüchig werde. Wenn du dabei auch nur unter meiner Kontrolle agieren würdest, wäre ich wirklich die Einzige, die, direkt oder indirekt, über Marc die Kontrolle ausüben würde."

Ich schaute ihr tief in die Augen bevor ich fortfuhr "Bist du dir wirklich sicher, dass du dazu bereit bist, auch in Bezug auf Marc zu tun, was ich von dir möchte?"

"Ja Maria, ich möchte tun was du möchtest, ob das nur uns betrifft, oder Marc, oder sonst wen. Ich weiß nicht, ob ich das aus dem Stand gleich rund um dir Uhr möchte, aber in der Zeit, in der wir das so leben, gilt das uneingeschränkt. Ich hoffe, das wäre okay für dich?".

"Das ist mehr als okay, ich möchte dich grundsätzlich auch weiterhin als eigenständige gleichberechtigte Partnerin an meiner Seite haben. Ich habe aber gar keinen Zweifel, dass wir beides unter einen Hut bringen werden."

Wir küssten uns, wie um das Gesagte formell zu bestätigen. In der Zeit bis zum Abendessen liebten wir uns sehr zärtlich.

Beim Abendessen war Marc noch zurückgezogener als sonst. Johanna sprach uns auch wieder darauf an, ob wir wüssten was mit Marc denn los sei. Tanja versuchte sie zu beruhigen und versprach, dass sie mit ihrem Bruder reden würde, wenn sich bis zum Wochenende bei ihm nichts ändern würde.

Wie wir gehofft hatten, hielt sich Marc an die Vereinbarung und schickte uns am Abend wieder ein Beleg-Foto. Dies hielt er auch bis zum vereinbarten Freitag durch, so dass wir uns schon sicher waren, dass er am Freitag mein Angebot annehmen würde.

Die Zeit bis dahin, nutzte ich um an Tanja meine Fesselfertigkeiten zu verbessern. Nachts ließ ich sie immer die Hand- und Fußmanschetten tragen, mal nur einfach so, mal fixierte ich sie damit an Stühlen, am Bett, einmal ließ ich sie auch im Kleiderschrank stehen. Sie ließ alles ohne Widerstand mit sich machen, ich hatte sogar das Gefühl, je mehr ich mich auslebte, desto besser gefiel es ihr.

Am Freitagmorgen legt ich ihr das Latexhöschen mit dem Innenpenis heraus und trug ihr auf, das den ganzen Tag zu tragen. Sie bat mich lediglich, ob ich ihr beim ersten Mal beim Anziehen helfen könnte. Da ich nicht sicher war, ob sie feucht genug sein würde, schmierte ich den Dildo mit etwas Silikonöl ein. Im Teamwork ging es dann ganz leicht, den Innenpenis richtig zu platzieren und das Höschen anzuziehen. Als sie dann sagte, dass sie es dann beim nächsten Mal auch alleine schaffen würde, wusste ich, dass auch dies keine Herausforderung für sie darstellte. Ich freute mich schon darauf, ihre und meine Grenzen weiter auszutesten.

4 Marc

Das Treffen im Café mit Maria und Tanja hatte mich etwas ratlos zurückgelassen. Das meine Schwester mit involviert war, lag mir sehr schwer im Magen. Was sie sagte, hatte zwar Hand und Fuß und ich hatte keinen Grund ihr zu misstrauen, aber ein komisches Gefühl war es trotzdem.

Obwohl ich sehr gerne möglichst schnell eine Entscheidung gehabt hätte, wie es weitergeht, war ich Maria dankbar, dass sie erst am Freitag eine Entscheidung von mir wollte. Sie hat die ihrige schon getroffen, das hatte sie klar geäußert. Ich musste zugeben, dass mich das freute.

Die Vertagung der Entscheidung führte natürlich dazu, dass ich durch den KG bis Freitag weiter verschlossen war. Das hieß, dass ich diesbezüglich auch weiterhin unter Marias Kontrolle stand. Wenn ich in mich hineinhorchte, konnte ich aber auch nicht feststellen, dass mich das stören würde. Dementsprechend hielt ich mich auch an die bisherigen Auflagen, sei es das Schicken der Bilder oder auch das Tragen der Nylons.

Dass ich mich auch nach dem Treffen wie selbstverständlich unter ihrer Kontrolle begab, gab mir letztendlich die Gewissheit, wie ich mich entscheiden würde. Je mehr Zeit verging, desto mehr fieberte ich der nächsten Phase entgegen. Ich wollte raus aus der Unsicherheit, ich wollte klare Verhältnisse. Trotz der Tragweite der Entscheidung war ich froh, als ich am Freitagabend vor Tanjas Zimmer stand, in dem auch Maria wohnte.

Ich klopfte an die Tür und hörte von innen Maria "Herein" rufen. Ich öffnete die Tür und sah in einen abgedunkelten Raum.

"Mach bitte die Tür wieder zu, Marc", schallte es mir entgegen, was ich auch sofort tat. Mein Blick ging durch das Zimmer meiner Schwester. Maria saß mir zugewandt auf einem Schreibtischstuhl in der Mitte des Raumes. Als mein Blick auf das Bett fiel, sah ich dann auch Tanja. Meine Schwester lag mit Seilen gefesselt auf ihrem Bett, sie war eng verschnürt und viel Bewegungsspielraum konnte sie nicht haben. Ihre Hände waren am Kopfende des Bettes fixiert, ebenso ihre Füße am Fußteil. Ihre Augen waren mit einem Tuch verbunden, sie konnte sicherlich nichts sehen. Was mich überraschte war, dass Tanja, außer einem Höschen aus Latex, nichts anhatte. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ihre blanken Brüste gesehen hatte, das war sicherlich schon einige Jahre her.

"Du hast dir deine Antwort überlegt?" zog Maria die Aufmerksamkeit wieder auf sich. Sie hatte sicherlich meine Blicke über Tanjas fast nackten Körper bemerkt, kommentierte sie aber nicht weiter, wies mich aber auch in keiner Weise zurecht.

"Ja, Maria, ich möchte dein Angebot gerne annehmen."

"Das freut mich, aber dir ist schon klar, dass ich nicht deine Wunscherfüllerin sein werde, sondern ich ganz alleine entscheide was ich mache und was nicht?"

"Ja, das ist mir klar."

Sie sagte erst einmal nichts weiter und schaute mich nur scheinbar völlig entspannt an. Ich wurde etwas nervös und überlegte, ob sie jetzt etwas von mir erwartete. Mein Blick fiel wieder auf meine völlig bewegungslos daliegende Schwester.

"Gefällt dir Tanja, wie sie so entblößt vor dir liegt?"

Diese Frage traf mich unvorbereitet. Was sollte ich darauf antworten, besonders Tanja konnte uns sicher gut hören.

"Warum dauert deine Antwort so lange, Marc. Ich erwarte von dir, jetzt und zukünftig, dass du meine Fragen immer sofort und ehrlich beantwortest. Mir ist egal, ob die Antwort für dich unangenehm oder peinlich ist. Ich kann nicht deine Gedanken lesen, möchte aber genau wissen, was in dir vorgeht. Verstanden?"

"Ja, Maria, entschuldige bitte."

"Das Nächste, dass du dir merken musst: lass dieses 'entschuldige'. Das nervt! Und wie ist nun die Antwort auf meine Frage?"

"Tanja ist meine Schwester, ich habe sie ehrlicherweise nie als Frau gesehen bzw. betrachtet. Wenn ich sie so daliegen sehe, ist das zum ersten Mal einfach anders. Und ja, es gefällt mir, sie so entblößt zu sehen."

"Na also, war doch gar nicht so schwer, oder? Dass du sie so siehst ist natürlich kein Zufall, ich habe entschieden, dass sie sich so vor dir präsentieren soll. Aber nun wieder zu dir. Du hast mir die Kontrolle übertragen und momentan gefällt es mir, dass dein Schwanz verschlossen ist. Deswegen meine Frage an dich, wie erging es dir mit dem KG in der letzten Woche? Kamst du im Alltag damit zurecht? Und vergiss nicht, keine Ausflüchte oder Beschönigungen, nur deine ehrliche Antwort!"

"In den ersten Tagen musste ich mich erst daran gewöhnen und herausfinden was ich beachten musste, also z.B. welche Hosen am besten dazu passen, oder welche Bewegungen ich vermeiden sollte. Danach musste ich nur ein paar solcher Dinge beachten und ich kam im Alltag gut zurecht. Nur nachts werde ich häufig wach, wenn ich im Schlaf eine Erektion bekomme."

"Okay danke. Du konntest ja kein Volleyball mehr spielen, wie sehr hat es dir gefehlt?"

"Irgendwie gar nicht, ich war durch den KG dermaßen abgelenkt, dass Volleyball gar kein Platz hatte. Zum körperlichen Auspowern klappte das Fitnessstudio sehr gut, zumindest nachdem ich auch dort festgestellt hatte, was mit dem KG geht und was nicht."

"Schön, dann steht einer längeren Tragezeit des KGs nicht im Wege.

Nächster Punkt: du brauchst ab sofort keine Bilder als Beweis mehr zu schicken, dass du den KG trägst. Das kann ich jetzt hier auch so kontrollieren. Ob du tagsüber weiterhin die Nylons trägst, überlasse ich dir. Ich möchte aber, dass du welche trägst, wenn du hier zuhause bist und wenn wir zusammen weggehen. Verstanden?"

"Ja, das habe ich verstanden."

"Gut. Ach ja zwei Dinge noch, dann kannst du erstmal wieder gehen: ich möchte, dass du deine Nylons selbst mit der Hand wäschst, das entsprechende Waschmittel steht im Bad unterm Waschbecken. Und dann wirst du dich ab sofort in diesem Haushalt etwas nützlich machen. Schlag doch deiner Mutter vor, dich zukünftig um das Aufräumen der Küche nach den gemeinsamen Essen zu kümmern, also Spülmaschine ein- und ausräumen, Töpfen und Pfannen spülen, Herd und Ablagen reinigen etc., du weißt schon."

Den Küchendienst sollte ich übernehmen, das kam unerwartet, war aber immerhin einigermaßen abgegrenzt. Maria hätte ja auch fordern können, ich sollte das gesamte Haus putzen, aber wahrscheinlich war selbst ihr das zu auffällig.