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Mein Harem 14

Geschichte Info
Andreas Unterwerfung.
13.3k Wörter
4.7
22.6k
13

Teil 14 der 22 teiligen Serie

Aktualisiert 11/21/2023
Erstellt 05/25/2022
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Mein Harem -- Teil 14 -- Andreas Unterwerfung

„Herzlich willkommen, Lydia!" Ich küsste galant die Hand der etwa 40-jährigen Dame, die vor meiner Haustür stand und bat sie herein. An einer Leine zog sie Andrea, die barfüßig war und ein hautenges, schwarzes Lederkleid trug, auf allen Vieren hinter sich her.

Lydia war Andreas Herrin und mir bisher völlig unbekannt. Und heute war der Abend, an dem ich Andrea mit ihrer Herrin zu einem feudalen Abendessen eingeladen hatte. Denn Andrea hatte für ihre Dienste als Innenarchitektin kein Geld von mir haben wollen.

Ich musterte die Domina interessiert. Sie war eine sehr attraktive Frau, etwa 1,70 m groß, ihre hohen Pumps abgerechnet. Ihr Gesicht war länglich und von einer langen, ausdrucksstarken Nase geprägt. Völlig zu Unrecht wird dies oft als Pferdegesicht verunglimpft. Ich selber finde solche Frauen sehr attraktiv. Über der markanten Nase schauten mich zwei große, wache, braune Augen an, die der Gesichtsform folgend recht eng beieinander standen. Ihr Mund war breit und ihre rot geschminkten Lippen voll.

Lydia war in einem schwarzen, hoch geschlossenen Business-Mehrteiler gekommen, der seriös und streng gewirkt hätte, wenn sie nicht eine weiße Bluse mit breiten Rüschen am Kragen und an den Ärmeln getragen hätte. Ihre Gestalt war schlank, ihre Brüste zeichneten sich recht voll unter ihrem Blaser ab. Der absolute Hammer waren aber ihre Beine, die gebräunt waren, in schwarzen Seidenstrümpfen steckten und gar nicht mehr enden wollten. Der enge, knielange Rock und die hohen schwarzen Pumps betonten sie sehr vorteilhaft.

Andreas Herrin musterte mich, wie ich sie. Auch ich hatte mich schick gemacht und in einen schwarzen Smoking mit Fliege geworfen.

„Vielen Dank, Jakob! Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Natürlich von diesem wertlosen Stück Dreck hier." Sie zog an der Leine und Andrea kroch ein paar Schritte näher an sie heran.

„Ich auch von Ihnen, Lydia" log ich und mir wurde bewusst, wie wenig Andrea von ihrer Herrin sprach. Eigentlich gar nicht. „Wollen Sie vielleicht einen Blick auf meine Sklavinnen werfen?"

„Gern." Sie hielt Andrea die Schlaufe ihrer Leine vor den Mund und diese nahm sie folgsam zwischen die Zähne. Dann trat sie zu meinen fünf Subs, die in einer Reihe vor ihr im Eingangsbereich knieten, die Blicke demütig gesenkt. Auch sie hatten sich schick gemacht, zum Teil ihrer Landestracht gemäß, und trugen ihre Halsbänder und Manschetten an Arm- und Fußgelenken.

Lydia schritt die Reihe ab, ließ sich von allen den Handrücken küssen und stellte Fragen. Ich gab gerne Auskunft.

„Ja, sie sind alle dreiloch-benutzbar."

„Ja, alle außer Darshanna kamen als Jungfrauen zu mir. Natürlich hat sich das inzwischen geändert."

„Ach, finden Sie meine Mädels zu flachbrüstig? Ich mag es gerne so."

„Subira ist Kunstturnerin. Sie hat einen Körper wie eine gemeißelte Statue, nicht wahr?"

„Darshanna ist klein, aber sie hat ein großes Herz. Und sie ist sehr devot. Außerdem kocht sie hervorragend. Das werden Sie gleich erleben, denn sie ist für das Essen verantwortlich."

„O ja, die Schlangenringe und die Tattoos sind herrlich. Emily hat auch den Humor einer bissigen Schlange. Und sie kriecht gerne im Staub. Sie steht sehr auf Demütigung und Erniedrigung."

„Frederike ist so etwas wie meine Herzensvertraute. Ich kann in ihr lesen. Und sie dummerweise auch in mir." Wir lachten. „Können Sie sich vorstellen, wie schön und intensiv es ist, jemanden zu demütigen, zu quälen und zu ficken, in dem sie lesen können wie in einem offenen Buch? Und masochistisch ist sie auch noch. So schaut sie übrigens, wenn sie gerade feucht wird." Frederike wurde rot und wir lachten. „Nein, das dürfen Sie nicht nachprüfen, meine Liebe!"

Wir traten zu Junah. Lydia leckte sich die Lippen und legte zwei Finger unter Junahs Kinn, um ihren Kopf anzuheben und ihr in die Augen zu schauen. Junah hob den Kopf, schüttelte aber Lydias Finger ab und funkelte sie zornig an, den breiten Schmollmund zu einem Strich verzogen. Lydia schaute mich empört an und hob die Hand, als wollte sie Junah schlagen. „Das werde ich dieser anmaßenden Fotze austreiben."

Ich lächelte. „Das sollten Sie besser nicht tun, Frau Kollegin! Junah ist eine Alpha Sub. Sie ist allen anderen gegenüber sehr dominant, auch und gerade zu Frauen. Nur mir unterwirft sie sich." Ich trat vor und umfasste Junahs Hals. Mit der anderen Hand strich ich über ihre Wange. Sie schloss die Augen und hob sich meiner Hand entgegen. „Von mir allerdings braucht sie es richtig hart und schmutzig." Ich gab ihr eine Ohrfeige. Junah öffnete ihre mandelförmigen Augen und schaute mich voller Verlangen an. Ihr Mund grinste wollüstig.

„Sie hat übrigens auch eine Menge im Kopf." Ich erzählte Lydia mehr über Junah und pries auch die Vorzüge meiner anderen Sklavinnen.

„Sie sind ein seltsamer Dom, mein Guter!" kommentierte Lydia. „Subs muss man doch demütigen. Sie sind nutzloses Gezücht, weniger wert als Haustiere. Und Sie loben sie in den höchsten Tönen und scherzen mit ihnen."

„Für mich sind meine Sklavinnen so etwas wie meine schönsten und wertvollsten Spielzeuge. Zum Spiel gehört es natürlich, dass das Spielzeug immer wieder spürt und erlebt, wem es gehört. Und wer die Spielregeln macht. Von wem es benutzt wird und wer der Herr des Spieles ist. Aber ich finde, das Spielzeug darf wissen, dass sein Herr sich an seiner Schönheit und seinem Wert erfreut. Und natürlich an seiner Hingabe an das Spiel. Dann kann es sich bemühen, ihm ein noch besseres Spielzeug zu sein."

Lydia schaute mich nachdenklich an, dann missbilligend. „Was für eine seltsame Metapher! Und höchst unzutreffend!"

„Für Sie vielleicht. Für mich nicht." Ich bat sie mit der Hand ins nächste Zimmer. „Wollen wir im Garten weiterreden und einen Aperitif zu uns nehmen?"

Lydia nickte. Sie ging zu Andrea, riss ihr die Leine aus dem Mund und herrschte sie an. „Warum bist du noch nicht ausgezogen, die blöde Fotze? Du weißt doch, dass du drinnen nackt zu sein hast. Und wir sind weiß Gott schon lange genug in diesem Hause!"

Andrea warf sich vor ihrer Herrin nieder, bat um Verzeihung und um eine Strafe. Dann legte sie das enganliegende schwarze Lederkleid ab, das sie trug und deponierte es neben der Tür auf dem Boden. Darunter war sie vollkommen nackt.

So sah ich Andrea also zum ersten Mal nackt. Die vielen bunten Tattoos, die man an Armen, Hals und Dekolleté manchmal sehen konnte, fanden an ihrem ganzen Körper ihre Fortsetzung. Überall sah man Blumen, Tiere, Schriftzüge, Ballons, Menschen und weitere Tätowierungen ohne erkennbare Ordnung auf ihrer leicht gebräunten Haut. Die Nippel ihrer Brüste in B-Größe waren waagerecht durchbohrt von einem Stäbchen. An den Enden dieser Piercings sah ich relativ große, perlmuttartig schillernde Kügelchen, die nur geringfügig kleiner waren als die Nippel, die sie einrahmten. Auch im Bauchnabel saß ein Piercing mit vielen bunten Steinchen. Und ihre Scham war komplett rasiert und ebenfalls tätowiert und gepierct, was ich aber nicht genauer sehen konnte.

Nun trug sie nur noch ein schwarzes Lederhalsband. Daran wurde sie mittels der Leine wieder hinter Lydia hergezerrt und folgte ihr auf allen Vieren.

Ich gab meinen Sklavinnen ein Zeichen. Sie erhoben sich. Darshanna und Emily gingen in die Küche. Die anderen drei folgten mir und Lydia durch das Wohnzimmer in den Garten.

Lydia ließ sich von Frederike Gin-Tonic mixen. Ich selbst trank einen Wodka-Martini. Auch meine anderen Mädels machten sich Drinks. Wir ließen uns nahe am Pool auf den Sesseln einer Sitzgruppe nieder, denn das Wetter war schön. Ich gab meinen Mädels ein Zeichen und die drei setzten sich zu uns.

Lydia nahm dies mit offensichtlicher Missbilligung zur Kenntnis. Andrea musste nackt zu ihren Füßen auf dem Steinboden hocken. Ihre Herrin bestellte eine Schüssel mit Wasser für sie, aus der sie wie ein Hund trinken musste.

„Für mich ist BDSM kein Spiel sondern eine Lebensweise" nahm sie den Ball wieder auf. „Zwar sprechen manche davon, dass man mit einer Sub spielt. Aber ich sage das nie. Außerdem ist die Rede vom Spielen wohl eher eine weitere Art der Demütigung, mit der man seiner Sub zeigt, wie wenig man sie ernst nimmt."

Ich runzelte die Stirn. „Ich verstehe nicht. Sie sagen: Mein spielerisches Herangehen nimmt BDSM nicht ernst genug. Eine Sklavin aber soll man nicht ernst nehmen. Ist das nicht ein Widerspruch?"

„Mein Lieber! Vielleicht legen Sie meine Worte zu sehr auf die Goldwaage." Sie schaute mich missbilligend an. Das konnte sie gut. „Ich habe den Verdacht, dass Ihnen der Vergleich mit dem Spiel so stimmig ist, weil Sie ein Mann sind. Und Männer bleiben ja ein Leben lang große Kinder, die ihre Spielzeuge brauchen." Lydia lächelte gönnerhaft.

„Mag sein" gestand ich großzügig zu, fand es aber insgeheim seltsam, dass eine lesbische Domina mir Weisheiten über die Männer auftischte. Ich versuchte es anders. „Natürlich haben Sie Recht. BDSM ist eine Art zu leben. Und zu lieben."

„Lieben? Da steigen Sie aber sehr hoch ein. Für mich ist BDSM erst mal Sex und Lebensart. Sollen wir uns nicht duzen, Herr Kollege?" Sie hob ihr Glas.

„Sehr gern!" Ich stieß mit ihr an. „Lydia, vielleicht sind wir da unterschiedlich. Aber ich kann keine Sub längere Zeit dominieren, ohne mich zumindest ein kleines bisschen in sie zu verlieben. Oder wenigstens die Hoffnung darauf zu haben. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Sklavin wirkliche Hingabe und Unterwerfung nur mit dem gleichen Bedürfnis und derselben Hoffnung zu schenken vermag."

„Jakob, du bist ja ein Romantiker!" rief Lydia zynisch.

„Mir ist schon Schlimmeres vorgeworfen worden" gab ich grinsend zurück. Insgeheim begann mich ihre zynisch-missbilligende Art aber zu ärgern. „Wir Menschen wollen doch letztlich alle geliebt werden. Und was ist Sex denn ohne jegliche Liebe und Romantik?"

„Geil, mein Lieber! Das ist er. Geil! Dominanter Sex ist eine Art, sich auszudrücken, aus sich herauszugehen, sich zu finden, sich auszutoben, aufzutanken für den faden Alltag" schwärmte Lydia begeistert.

Mir wurde etwas flau bei diesen egomanischen Ausführungen. „Und deine Subs sind dazu nur Mittel zum Zweck?" fragte ich daher.

„Natürlich! Und das tolle ist: Sie wollen es! Und zwar ganz genau so und nicht anders! Für sie ist es das, was sie brauchen. Das passt doch wunderbar! Findest du nicht?"

Mir wurde kalt trotz der wärmenden Sonnenstrahlen. Nach kurzem Nachdenken sagte ich: „Ich glaube, ich verstehe. Es ist also eine äußerst praktische Fügung der menschlichen Natur, dass es Dominas wie dich und Subs wie Andrea gibt. Der dominante Teil kann sich ausleben, indem er ständigen Druck auf den devoten Part ausübt. Und die Sub ist glücklich und geil, weil sie gedemütigt und benutzt wird. Du hast deine Rolle. Und Andrea hat ihre. Und damit seid ihr beide glücklich."

„Genau!" Lydia strahlte.

„So kann man das natürlich sehen. Aber ich glaube, ich könnte das nicht!" sagte ich mit Überzeugung.

„Was denn?" fragte die Domina.

„Eine Rolle ausfüllen. Den ganzen Tag den knallharten Dom spielen."

Lydia verdrehte die Augen. „Jetzt fängst du wieder mit dem Spielen an! Es ist ja kein spielen! Es ist einfach die Art, wie man ist. Oder „frau" in meinem Fall. Die Art, wie ich meiner Sub begegne. So und nicht anders. Vielleicht sind 24/7-Beziehungen deswegen auch so anstrengend. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meine Sklavin nicht dauernd um die Ohren habe!" Sie zerrte Andrea an den Haaren hoch und spuckte ihr ins Gesicht. Dann ließ sie sie wieder los.

Ich schaute mir das Schauspiel an. Denn das war es: ein Schauspiel. Dann sagte ich: „Natürlich geht das nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Weil es eine rein sexuelle Beziehung ist, die du beschreibst. Mit einem One-Night-Stand, den ich nicht näher kennenlernen will, ziehe ich ja auch nicht zusammen."

„Völlig richtig, Jakob."

Darshanna und Emily kamen heraus und brachten uns Tabletts mit kleinen Köstlichkeiten. Sie bedienten Lydia und mich kniend. Ich gab ihnen ein Zeichen, sich zu setzen und die Tabletts auf den Tisch zu stellen.

„Ich glaube, wir sind sehr unterschiedlich, Lydia. Natürlich ficke ich meinen Sklavinnen auch gerne das Hirn raus. Aber das macht mir eben mehr Spaß, wenn sie auch ein Hirn haben. Und wenn ich dieses kenne. Daher möchte ich mehr von meinen Sklavinnen. Und ich will ihnen auch mehr geben. Ich möchte mit ihnen leben. Und weil ich ein fröhlicher Mensch bin, möchte ich mit ihnen lachen. Und weil das Leben manchmal schwierig ist, muss ich auch manchmal mit ihnen weinen. Überhaupt geht es mir dabei nicht nur um mich. Ich möchte meine Subs an ihre Grenzen führen und sie mit ihnen erweitern. Möchte sehen, wie sie neue Welten und neue Horizonte entdecken. Ich will, dass sie vielschichtige Menschen mit vielfältigen Interessen sind, die sie auch ohne mich entwickeln und pflegen. Ich will ihnen den nötigen Rahmen und Spielraum schenken, in dem sie wie junge Bäume in den Himmel wachsen können. Ich will doch keine mickrigen Gewächse, die sich mir unterwerfen! Hingabe gewinnt doch erst seinen Wert, wenn man etwas hinzugeben hat!"

Meine Mädels strahlten. Lydia aber schüttelte bei meinen Ausführungen den Kopf. „Du verstehst es nicht! ICH benutze meine Subs! DU machst dich hintenrum zu ihrem Diener!" Ihr Ton und Ausdruck waren hart. Lydia nahm ein kleines Kanapee, ein Stückchen krosses Brot mit Hummerpaste und einer kleinen Garnele darauf und hielt es Andrea hin. Diese nahm es ihr mit dem Mund ab. Meine Mädels knabberten selbst an den kleinen Köstlichkeiten.

Ich runzelte die Stirn. Das war ignorant. Und ziemlich unhöflich! „Ich habe mich bemüht, einfach die Unterschiede aufzuzeigen zwischen uns, ohne zu werten. Als Gastgeber will ich dabei bleiben" stellte ich klar. Die Domina verdrehte wieder die Augen. Ich nahm dies irritiert zur Kenntnis und meine Abneigung wuchs.

„Ich möchte dir eine Frage stellen, Lydia" sagte ich warmherzig, auch wenn es mir schwer fiel. Sie hob gönnerhaft die Hand. „Stell dir vor, du hast die Wahl. In deinem Spielzimmer liegen vor dir auf eine Liege gefesselt zwei Subs. Welche macht dich heißer?"

Lydia fixierte mich aufmerksam. Ich fuhr fort. „Möglichkeit A: Du schaust hinab in die vor Lust dunklen Augen einer Sklavin, die eine Art Mitbewohnerin von dir ist, nicht mehr. Du holst sie zu dir, einfach um gemeinsam geil zu sein. Ihr passt sexuell gut zusammen. Das ist herrlich unkompliziert und kann sehr reizvoll sein. Das gebe ich zu." Lydia nickte.

„Möglichkeit B: Unter dir liegt jemand mit loderndem Blick, der ein großartiger und komplexer Mensch ist. Du weißt alles von ihr. Du hegst und pflegst sie. Du weißt zum Beispiel, dass deine Sklavin in mancher Hinsicht intelligenter ist als du, einen Haufen Studienabschlüsse hat und vielleicht eine eigene Firma oder einen Doktortitel. Oder als Athletin sechs Stunden am Tag wie wild trainiert. Oder ein Herz aus Gold hat. Oder sich telepathisch mit dir verständigen kann. Du kennst ihre Interessen, Schwächen und Macken. Und all das legt sie jetzt in deine Hände und will nur noch eins von dir: Dass du sie schlägst, bis sie abgeht wie eine Rakete. Oder dass du sie um den Verstand fickst."

Ich machte eine Pause und fragte dann: „Wen wählst du? A oder B? Bei wem wirst du so richtig wild?"

Andrea hockte neben ihrer Herrin und hing mit großen Augen an meinen Lippen.

Lydia schaute mich skeptisch an. „Ich wähle Sklavin A" sagte sie bockig. „Denn die will dasselbe von mir. Nur ohne den ganzen anderen Quatsch." Man sah, dass sie nicht wirklich dahinterstand.

„Siehst du? So unterschiedlich sind wir!" Ich hob mein Glas und grinste. „Ich würde Sklavin A übrigens auch ficken. Und sie dann zu einer Sklavin B machen."

Alle lachten. Lydia etwas säuerlich. Aber sie stieß mit mir an. Ihr kalter Blick sprach jedoch eine andere Sprache. Sie war es nicht gewohnt, dass ihr jemand nicht Recht gab, sie in eine rhetorische Falle lockte und das letzte Wort hatte. Und sie schien mir dies krumm zu nehmen.

„Und so hätte jeder das, was er will" ergänzte sie lahm, nachdem wir getrunken hatten. Ich nickte ihr zu und ließ ihr das letzte Wort.

Das Essen nahmen wir im Wohn- und Esszimmer ein. Der Tisch war festlich gedeckt mit silbernem Besteck und Untertellern, Kerzen, einer aufwändigen Tischdeko, feinem Geschirr und Gläsern. Ich kredenzte edlen Wein aus meinem gut bestellten Weinkeller.

Da dies ja ein Dank für Andrea sein sollte, fragte ich Lydia, ob sie sich heute nicht den Gepflogenheiten meines Hauses anpassen wolle, so dass Andrea mit uns am Tisch essen könne. Leider stieß mein Vorschlag auf entrüstete Ablehnung. So bekam Andrea einen zweiten Napf, in den ihre Herrin ihr gelegentlich etwas zu essen fallen ließ, und war von der Kommunikation so gut wie ausgeschlossen.

Nach den drei Gängen, die Darshanna und Emily gezaubert hatten, die sich in jedem indischen Nobelrestaurant hätten sehen lassen können, setzten wir uns auf das Sofa und in die gemütlichen Sessel und ich reichte noble Cognacs, Whiskeys oder Liköre.

Danach kündigte ich noch eine ganz besondere Überraschung an: Junah tanzte für uns.

Niemand konnte sich der Magie, der Anmut, Grazie und Sinnlichkeit der schönen Wüstenprinzessin entziehen. Wir hatten den Couchtisch entfernt, so dass sie zwischen Sofa und Sesseln freie Bahn hatte. Mit ihrem überirdischen, selbstvergessenen Lächeln tanzte meine kleine Sonne vor uns, bog ihren schönen Körper hin und her und ließ ihre Hüften kreisen zu orientalischer Musik.

Und sie entledigte sich nach und nach ihrer Kleider bis sie völlig nackt vor uns tanzte. Aus ihrer Möse kamen wieder die kleinen goldenen Ketten hervor, die rote tropfenförmige Edelsteine hielten. Und aus ihrer Rosette führte die Goldkette zu der wunderschönen Hüftkette, die ich ihr geschenkt hatte. Es war ein Fest für die Sinne.

Andrea betrachtete Junah mit unverhüllter und grenzenloser Bewunderung. Sie hockte zu Füßen ihrer Herrin mit großen Augen und offenem Mund.

Lydias Blick war zunächst abschätzig. Aber auch sie konnte sich Junahs Wirkung nicht entziehen. Jedoch sah ich auch offene Gier in ihren Augen. Wahrscheinlich weckte Junah ihren Jagdinstinkt, wie ihn alle dominanten Frauen und Männer haben. Und noch einmal mehr, wenn ihnen eine Sub vor Augen steht, die sich ihnen widersetzt und die sie nicht haben können.

Junah hatte keine Probleme damit, nackt vor unseren Gästen zu tanzen. Sie wusste, was orientalische Gastfreundschaft war. Obwohl ich mir sicher war, dass sie Lydia nicht ausstehen konnte, strahlte sie sie an. Dann ging sie vor ihr in die Hocke, ließ ihre Brüste vor der Domina tanzen, dann ihre Hüften.

Da geschah es. Vielleicht hätte ich weniger alkoholische Getränke reichen sollen. Möglicherweise war die Idee mit dem Tanzen nicht die beste. Aber das war eigentlich keine Erklärung oder Entschuldigung für das, was dann geschah.

Lydia griff Junah zwischen die Beine, legte ihre Hand auf ihren Venushügel und packte die goldenen Kettchen mit den roten Edelsteinen.

Wie von einer Bogensehne geschnellt schoss Junah in die Höhe. Lydia hielt die Kettchen und die goldene Kugel in der Hand, die in Junah gesteckt hatte, und grinste zu ihr hinauf.

Ohne zu zögern hob Junah die Hand und versetzte Lydia eine feste und schallende Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Ihr Kopf flog herum.

Junah kochte vor Wut. Ich sprang auf. Junah funkelte mich entrüstet an. Ich nickte ihr zu und wies auf die Tür. Sofort rauschte sie hinaus.

Lydia sprang nun ebenfalls auf und rief erbost. „Was fällt diesem Fickstück ein? Ich verlange eine sofortige Bestrafung und Entschuldigung!" Ihre Wange war knallrot und man sah Junahs Finger darauf abgemalt.

Ich wandte mich in aller Ruhe zu ihr um und baute mich vor ihr auf. Auf sie hinabschauend sagte ich: „Eine Entschuldigung ist jetzt allerdings fällig. Und zwar von dir, Lydia! Wie kannst du es wagen, ohne Erlaubnis einer meiner Sklavinnen zwischen die Beine zu greifen?"