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Meine Online Herrin 14-15

Geschichte Info
Ich muss mich selbst quälen
3.3k Wörter
4.5
3.3k
00

Teil 7 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2023
Erstellt 04/04/2023
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Viel Vergnügen!

_______

14 Fünfzehn Minuten Rubbeln

Der schwarze Lackstift konnte aber auch ziemlich böse Sachen machen. Meine Herrin hatte da allerlei fiese Ideen.

Ihr glaubt bestimmt, dass ich immer so eine Nette bin. Aber bin ich nicht immer.

Aber manchmal bin ich echt bitchy.

Manchmal provoziere ich auch Stress.

Es gibt halt so Momente, da will ich echt nicht gehorchen und mich an irgendwelche Regeln halten.

Naja, ich hatte da so ein paar Tage, wo ich richtig zickig war. Fies.

Will ich jetzt gar nicht in die Details gehen!

Müsst ihr nicht wissen, okay?

Fragt nicht! Lasst es einfach!

Jedenfalls hatte ich sie sauer gemacht.

Ich wollte so ihre Grenzen testen. Gebe ich auch zu.

"Ich bringe dir jetzt Manieren bei!", hatte sie geschrieben. "Lass alles, was du tust, stehen und liegen!"

Als ihre Nachrichten auf meinem Handy erschienen, war ich echt erschrocken. Ich hatte doch nicht damit gerechnet, dass sie so böse war.

Auch irgendwie doof, wenn man einerseits Stress anzettelt und sich dann wundert, dass man ihn bekommt. Denn ich hatte es ja herausgefordert.

"Zieh dich aus! Komplett!!!"

Ich gehorchte natürlich. Das war ja eigentlich schon ein guter Start. Aber mir schwante nichts Gutes. Ein wenig hatte ich wirklich Angst, was sie vorhatte.

Meine Herrin benutzt praktisch nie Ausrufezeichen. Aber wenn sie drei benutzt, dann wird es echt gefährlich.

Trotzdem riss ich mir die Klamotten quasi vom Leib.

Das ist ja das Verrückte. Ich spüre Angst und gleichzeitig Lust. Mein Herz geht schneller und gleichzeitig bin ich besorgt. Es ist total komisch.

Seit ich sie kenne, so habe ich das Gefühl, bin ich ständig nackt in meiner Wohnung oder zumindest in Unterwäsche. Ich hatte ihr das einmal gebeichtet, dass ich gerne ohne Klamotten rumlaufe, und das hat sie sich wohl gemerkt. Oder vielleicht mag sie es auch einfach, sich mir nackt vorzustellen.

"Herrin, ich bin nackt!", tippte ich zurück.

Das Wort 'nackt' hat schon was. Es klingt nicht schön, man kann es nicht elegant aussprechen, aber es klingt nach: schutzlos, ausgeliefert, hilflos, unterlegen. Wenn eine Person nackt ist und die andere nicht, dann ist das schon verdammt geil, und auch krass!

Fuck, was wäre ich gerne nackt vor meiner Herrin! Das wäre schon heftig. Ich würde mich ihr gerne zeigen. Ich wünschte mir sogar, sie würde mich sehen. Möchte sie aber nicht. Hatten wir wohl schon. Sie will keine Bilder von mir, weil sie selbst keine schickt. Müsste sie nicht, ich würde mich ihr ja gerne zeigen. Aber ich verstehe schon!

Aber so bleibt es mir nur, mich zu zeichnen. Nicht so realistisch, nicht so genau, dass man mich erkennen könnte, aber so, dass man erkennt, wie ich drauf bin. Wie ich so ganz ungefähr aussehe.

Sie hat mir geschrieben, dass sie sich an den Bildern und an meinen Worten ergötzt, also dass sie sich selbst befriedigt.

Das finde ich schon geil.

Das zu wissen.

Sowas wie eine Wichsvorlage zu sein für so eine tolle Frau. Ich will ihr echt gefallen!

Aber wir waren bei meiner Bestrafung. Ich schweife ab. Mache ich nicht mehr. Versprochen!

"Nimm den Stift und bemale deinen Venushügel. Komplett!"

Ich hatte ihr geschrieben, dass ich so einen Venushügel habe, der so richtig wie ein Hügel aufsteigt und sich dann wieder absenkt. Ich mag den. Der sieht so richtig weiblich aus. Als wäre der gefüllt mit meiner ganzen Geilheit. Macht das Sinn?

Naja, was soll ich sagen? Natürlich gehorchte ich.

Bei diesem Stift muss man pumpen, man muss die Spitze reindrücken, und dann läuft die Farbe da in die Spitze. Ich drückte das Teil also auf meinen kleinen Hügel, immer wieder, bis die dicke schwarze Farbe rauskleckste.

Es roch direkt nach Alkohol. So ein bisschen fies. War eine ziemliche Sauerei. Ich wusste auch nicht, was das sollte. Warum sollte ich meinen Unterleib bemalen?

Aber genau das ist es, was ich so mag.

Dass ich manchmal nicht weiß, was sie mit mir vorhat, was sie mit mir anstellt.

Natürlich hatte ich immer noch im Hinterkopf, dass es ja um meine Bestrafung ging.

Als ich aufstand und mich im Spiegel betrachtete, sah ich so aus, als hätte ich so einen richtig schwarzen Busch. So richtig heftig. War es das, was sie wollte? Dass ich so richtig haarig aussah?

Das fand ich komisch. Aber vielleicht mochte sie es so ganz natürlich da unten.

Aber das war es nicht.

Als ich fertig war und ihr beschrieb, was ich getan hatte, wie ich mich dabei gefühlt habe, antwortete sie:

"Knie dich auf ein Kissen und warte eine Viertelstunde. Fass dich nicht an, tu nichts. Warte auf meine Befehle. Ich melde mich, wenn du dich wieder bewegen darfst!"

Ich konnte echt in ihren Worten hören, wie sauer sie war.

Wenn sie mich so warten lässt, das ist echt schon komisch. Es ist lang, aber ich habe das Gefühl, dass das Warten meine Erregung nur noch immer weiter steigert. Ich kann es nicht beschreiben. Die Zeit vergeht nicht, aber sie vergeht doch, weil ich so voller Vorfreude und Erregung bin. Und ich stelle mir einfach vor, wie sie vor ihrem Rechner sitzt und sich vorstellt, wie ich auf ihre Befehle warte.

Dabei ging es natürlich um meine Bestrafung.

Deshalb schlug mein Herz auch ganz heftig, und es war mir echt mulmig. So nichts zu tun, das war neu für mich!

Schließlich schrieb sie:

"Der Lack auf deiner Haut sollte jetzt getrocknet sein. Das hier war nicht die Strafe für dein inakzeptables Verhalten. Die Strafe kommt jetzt. Du hast nämlich 15 Minuten, um die Farbe wieder von deiner zarten Haut runterzubekommen! Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Eine Bürste hilft, Seife allein wird nicht reichen! Die Zeit läuft. Lauf!"

Oh Shit!

Damit hatte ich echt nicht gerechnet!

Ich sprang auf, lief ins Badezimmer, hockte mich in die Dusche und lies warmes Wasser über meinen Körper laufen. Wobei es bei mir immer etwas dauert, bis die Dusche warm wird, und so saß ich unter dem kalten Wasser und holte dann einen Waschlappen und versuchte, die Schicht schwarzer Farbe abzuwischen.

Es passierte nicht viel.

Definitiv nicht genug.

Ein kleiner Strom von Farbe lief meine Schenkel hinunter in den Abfluss.

Sie hatte Recht. Ich brauchte eine Bürste. Ich hatte nur so eine kleine Nagelbürste, die ziemlich hart war. Mit der schrubbte ich über die supersensitive Haut da unten.

Es brannte sofort, aber es funktionierte auch. Das Schwarz, das an meinen Schenkeln hinunterlief, wurde dunkler, aber das Reiben biss auch in meine Haut, in meine arme Haut!

"Du hast noch fünf Minuten!", ploppte die Nachricht meiner Herrin auf.

Ich schrubbte und schrubbte, und damit verschwand die schwarze Farbe, aber darunter kam das Rot meiner gereizten Haut zum Vorschein. Es tat mittlerweile superweh. Meine Haut war echt gereizt, rot, alles wund, alles fies. Alles biss und brannte und fühlte sich eklig an.

"Noch zwei Minuten!"

Es tat nun so richtig weh, und ich versuchte weniger hart zu reiben, was nicht klappte, aber mit dem Waschlappen schaffte ich es auch nicht, die Farbe, die tief in die Haut meines Venushügels eingezogen war, rauszubekommen.

"Die Zeit ist abgelaufen! Bitte antworte sofort, ob dein Venushügel wieder rein ist!"

Aber zu dem Zeitpunkt saß ich schon heulend in der Dusche. Es gab wirklich keine Chance, dass ich das Zeug so schnell wieder runterbekam.

Nicht rechtzeitig.

Was immer sie als Strafe für mich vorgesehen hatte, ich verdiente sie.

Ich hatte es wirklich verkackt!

Ich heulte dann auch ins Handy. Mit Worten. War mir egal, dass ich unter der Dusche war. Das Handy musste das jetzt aushalten.

Meine Tränen und das Wasser vermischten sich, klatschten auf mein Handy. Ich konnte nicht so richtig lesen, was sie schrieb, auch weil meine Augen total verheult voller Tränen waren.

Wie heult man in sein Handy, fragt ihr?

Nicht mit vielen Emojis.

So definitiv nicht.

Es war einfach nur ein Gematsche von Buchstaben und ganz viel: "tut mir leid!!!"

Aber mehr so ein "tt mi lied"

Ein Gebrabbel.

Es tat mir echt leid.

Es tat mir leid, dass ich sie enttäuscht hatte.

Antwortete dann auch, aber es dauerte etwas, bis ich das mitbekam.

Sie beruhigte mich, tröstete mich.

Schrieb mir nette Worte.

Wie sehr sie mich mochte und schätzte und dass ihr das leidtat.

Ihr tat es leid.

Dabei hatte ich ja verkackt.

Es war ja alles meine Schuld gewesen.

Sie befahl mir jedenfalls, mich abzutrocknen, und dann sollte ich Hautcreme mitnehmen und mich auf mein Bett legen und mich vorsichtig damit einreiben.

Sie meinte, ich solle mich nicht darum kümmern, dass die Farbe noch nicht ganz ab war. Übrigens empfahl sie mir Nagellackentferner zu nehmen.

D'oh! Ich doof!

Hätte ich auch dran denken können! Damit ging es recht einfach!

Ich durfte sogar so ein bisschen an mir rumspielen, so quasi als Schmerztherapie. Kommen durfte ich aber nicht.

War okay.

Ich hatte sie ja gedisst.

Da musste es ihr ja nicht leidtun.

Sie meinte, sie wolle das nicht so weit treiben, dass ich heule.

"Keine Tränen aus Schmerz. Nur aus Ergriffenheit oder Freude." So hatte sie es geschrieben.

So ist meine Herrin!

15 Fingerfesseln

Sie hat mir befohlen, jeden Tag etwas zu beichten.

Es kann alles sein. Also tue ich das. Ich muss mir jeden Tag etwas ausdenken.

Manchmal sind das kleine Dinge, manchmal sind es große.

Ich beichte ihr zum Beispiel, dass ich zu viel Schokolade gegessen habe. Aber das ist natürlich eine blöde Beichte.

Vor allem beichte ich ihr meine Vorlieben. Ich habe ihr zum Beispiel gebeichtet, dass ich so einen Drang habe, ohne Klamotten rumzulaufen.

Ich mag es einfach, wenn die Luft an meine Haut kommt, oder wenn ich mich im Spiegel sehe, nur in Unterwäsche oder gar total nackig.

Ich habe so einen großen Spiegel in meinem Wohnzimmer. So einen lebensgroßen. Und im Schlafzimmer habe ich den gleichen nochmal: Ikea Ikorness für 129€.

Nur so, wenn ihr einen lebensgroßen Spiegel braucht. Sieht ein bisschen wie ein sehr schmales Handy aus.

So ganz nackt, das hat nochmal einen anderen Vibe. Das ist eine andere Intensitätsstufe. Sowas Verbotenes. Das ist supersexy. Und ich stelle mir immer vor, wie es ist, wenn mich jemand sehen würde. So nackt. Das ist mein Top Five Kink.

Wenn sie mich dazu verdonnert, mich auszuziehen, dann frage ich sie manchmal, was sie trägt:

"Darf ich fragen, was Sie gerade tragen?"

"Ich trage eine enge Jeans, leicht verwaschen, bis zu den Knöcheln geht die mir. Darüber ein relativ enges, graues Top, das meine Brüste betont und sich eng um meine Taille schmiegt." Und dann geht es so weiter!

Sie beschreibt diese Details total ausführlich, wenn sie weiß, dass ich nackt bin. Sie macht das extra, damit ich mich noch nackter fühle, noch mehr ihr und ihren von mir eingebildeten Blicken ausgesetzt. Wenn ich nackt vor meinem Handy stehe, dann gehe ich wirklich ein wenig in die Knie, halte einen Arm vor meinen Schritt und versuche gleichzeitig noch eine meiner Brüste zu verdecken, und mit der anderen bedecke ich die zweite Brust.

Und dabei nimmt mich das Handy nicht einmal auf! Aber ich stelle mir vor, dass sie mich durch die Kamera sieht. Und irgendwie sieht Naomi mich ja auch durch das Handy, wenn auch nur in meinen Worten.

Es gibt nichts, was mich wärmer fühlen lässt als die Scham, die ich verspüre, wenn ich splitterfasernackt für sie bin.

Gott, ist das herrlich und gleichzeitig demütigend!

Es ist irgendwie aber auch reinigend.

Als würde man sich komplett öffnen, dass man nichts mehr zurückbehält. Man hat einfach keine Geheimnisse mehr, nichts mehr zu verstecken.

Wisst ihr, was ich meine?

Fuck, ist das geil!

Aber eigentlich wollte ich was anderes beschreiben.

Wenn ich so an meinem Laptop sitze, dann hat sie so eine winzige Art, wie sie mir klar macht, dass ich ihre kleine Sklavin bin.

Sie hat mir nämlich befohlen, kleine Daumenfesseln zu basteln und dazu braucht man nichts als ein kleines Bändchen. Ich habe ein Lederbändchen genommen und da an beiden Enden zwei Schlaufen geknotet. Ich stecke meine beiden Daumen durch, und dann sind die aneinandergefesselt. Das Lederband ist dann noch zehn Zentimeter lang. Das ist genug, dass ich mit meinen Fingern alle Tasten der Tastatur erreichen kann, aber eigentlich sind meine Hände gefesselt, und wenn ich irgendwas anderes machen will, beispielsweise an meinem Tee trinken, dann bin ich gefesselt und muss es mit beiden Händen tun.

Ich werde immer wieder daran erinnert. Immer, wenn ein Daumen sich zu sehr bewegt, zwickt es an dem anderen, weil die Schlaufe sich zuzieht.

Versteht ihr, wie das aussieht? Ich male euch ein Bild davon, dann versteht ihr das auch!

Es ist so eine kleine Sache, aber so eine einfache Idee, aber ich stehe total drauf.

Mittlerweile habe ich nicht nur ein Bändchen, ich habe eine Reihe. An einem baumelt ein kleines Glöckchen, ich habe sie aus unterschiedlichen Materialien und Längen gebastelt.

Wenn ich mich so richtig devot fühle, dann habe ich eins, da ist praktisch überhaupt kein Platz zwischen den Schlaufen und meine Daumen berühren sich. Dann bin ich so richtig eingeschränkt und gefesselt.

Manchmal, wenn sie mich so richtig klein gemacht hat und ich mich winzig fühle, dann trage ich das Bändchen auch in meiner Wohnung.

Ich habe eins sogar schon auf der Arbeit angehabt. So ganz gedankenlos, als ich an Naomi, meine Herrin, gedacht habe. Irgendwie habe ich die Bändchen überall.

Eine Arbeitskollegin hat mich drauf angesprochen:

"Was machst du denn da?"

Ich bin total rot geworden, habe das Bändchen sofort abgestreift.

"Hab nur was gespielt."

"Du bist echt komisch drauf!", hatte sie gesagt.

Ich bin echt komisch drauf. Da hat sie total recht.

+++ NEWSFLASH +++ MEINE HERRIN BEFIEHLT +++ NEWSFLASH +++

NEWSFLASH: Meine Herrin hat diesen Text gelesen und mir befohlen, dass ihr das mal ausprobieren sollt. Ein kleines Bändchen. Geschenkband, Paketband ein Schnürsenkel funktioniert auch. Wenn ihr übrigens die gelben Schnürsenkel von Doc Martens habt, könnt ihr die auch verwenden, die leuchten, und die kann man von weit her schon sehen. Ich habe auch solche. Ich finde es geil, wenn man die aus der Entfernung sieht. Wie dieses Orange der Gefangenen in amerikanischen Gefängnissen!

Macht zwei Schlaufen an beiden Enden und dann die Daumen durch. Macht es! Kommt schon! Ihr wollt es doch auch!

Wenn ihr meine Beichte hier fühlt, dann müsst ihr das mal ausprobieren!

+++ NEWSFLASH +++ MEINE HERRIN BEFIEHLT +++ NEWSFLASH +++

War das jetzt blöd? Dieser Einschub? Lasst mich auch das wissen. Schreibt in die Kommentare oder eine Nachricht! Ich bin mir nämlich echt nicht sicher!

Letztens bin ich mit so einem Bändchen durch die Stadt gelaufen. Sie hat es mir befohlen. Mein Herz hat echt gepocht. Ich meine, wer läuft denn schon mit Fesseln durch die Stadt! Aber es sind halt keine Fesseln. Es ist einfach nur ein Bändchen, das um meine Daumen gewickelt ist. Ich habe übrigens schöne Daumen. Ich mag die. Die sind schlank und lang. Aber meine Schönheit hatten wir ja schon!

Keiner hat mich beachtet. Ich war ein bisschen traurig. Aber dann habe ich mich auf eine Bank gesetzt und meiner Herrin berichtet, und sie hatte direkt eine neue Aufgabe für mich:

"Kleines, geh in einen Laden. Such dir eine süße Verkäuferin aus und dann kauf bei der was. Egal was."

"okay."

"Dabei trägst du das Bändchen. Sie wird es sehen, aber du wirst nichts sagen, du wirst sie einfach anlächeln. Sollte sie dich fragen, dann erklärst du ihr die Wahrheit, dass deine Herrin dir das befohlen hat. Wenn nicht, dann gehst du einfach wieder."

Oh Fuck!

Holy Fuck!

Ey, ihr wisst nicht, wie schüchtern ich bin!

Das konnte meine Herrin nicht bringen!

...

Echt nicht!

...

Keine Chance...

...

Aber natürlich wollte ich es!

Jetzt war der Shit real, wie man sagt.

Ich lief durch die Straßen und schaute in die Geschäfte und suchte nach einem Laden mit einer süßen Verkäuferin. Aber da durfte auch nicht viel los sein. Ich wollte ja kein Aufsehen erregen!

Naja, ich bin dann in eine Bäckerei gegangen.

Da war so eine große, blonde Verkäuferin, vielleicht ein, zwei Jährchen jünger als ich mit langen Haaren im Pferdeschwanz. Sie hatte schöne Augen und hat sich so tanzend bewegt, selbst hinter dem Tresen, als würde sie in einem Wattebausch tänzeln, wenn das Sinn macht. Sie hat so bewusste, verträumte Bewegungen gemacht. Und das auf der Arbeit. Das ist ja schon komisch. Ich meine, wenn man arbeitet, dann ist man ja nicht in einer schönen Stimmung. Also ich bin es zumindest nicht. Aber sie war es schon!

Ich bestellte ein Schokocroissant, und sie packte es ein und legte es auf die Theke und nannte dann den Preis. Bis hierhin war alles total okay. Sie hatte es noch nicht mitbekommen. Doch nun ging es ans Bezahlen. Sie war süß und lächelte mich an. Wahrscheinlich hatte sie den unfreundlichen Fettsack, der vor mir gewesen war, auch angelächelt. Gehörte einfach zu ihrem Job. Aber ich bildete mir ein, dass ihr Lächeln für mich besonders süß war. Also entschied ich mich nicht, mit dem Handy zu bezahlen. Das wäre ja schnell gegangen. Zack Handy raus. Zack entsperren. Zack Doppelklick und Zack an das Bezahlteil halten. Ende Gelände. Vielleicht hätte sie es nicht einmal gemerkt, dass meine Daumen aneinandergebunden waren.

Nee, jetzt wollte ich es wissen!

Sie war so süß, da sollte sie auch mehr von mir bekommen! Ich wollte ihr was schenken.

Ich zog meine Geldbörse aus der Tasche. An ihrem Blick merkte ich, dass sie mein Geheimnis jetzt entdeckt hatte. Wer griff schon mit beiden Händen nach seiner Geldbörse? Ich fummelte darin herum, was nicht so einfach war, wenn man mit einer Hand die Börse halten muss, mit der anderen aber Geld herausfischen wollte, aber man gleichzeitig gefesselt ist.

Schließlich hatte ich zwei Euro herausgefischt und musste natürlich beide Hände benutzen, um das Geldstück in diesen Geldteller fallen zu lassen.

Sie sah mich an, zeigte auf die Fesseln und meinte:

"Was ist das denn? Alles in Ordnung?"

Ihr Gesichtsausdruck war so ein Mix aus Lächeln und Neugierde und ich-hab-verstanden, will es aber aus deinem Mund hören. Aber bei dem letzten war ich mir nicht sicher?

Ich meine, machen das alle Online-Herrinnen? Das mit den Daumenfesseln? Sehen Bäckerinnen das jeden Tag? Ist das gar nicht so besonders, wie man glauben könnte?

Und dann lächelte sie verschmitzt, als wüsste sie, was ich da tat und als hätte sie selbst eine Sklavin, mit der sie solche Spielchen trieb.

Ich gebe zu, das letzte habe ich mir eventuell ausgedacht.

Aber wäre das nicht total schön?

Wenn sie mich angequatscht hätte und ich hätte ihr meine Nummer gegeben, und dann hätte sie sich bei mir gemeldet und ich wäre ihre Sklavin geworden.

Naja, zurück zur Realität.

Sie hatte mich gefragt, ob alles okay wäre.

War das schon der Moment, an dem ich beichten sollte?

Fuck it, ich tat es einfach:

"Meine Herrin hat es mir befohlen!"

"Okay!", meinte sie und grinste, aber ich konnte sehen, dass sie das ein bisschen creepy fand. Ich sah, dass sie noch etwas sagen wollte, aber sie tat es nicht.

Was könnte auf ihrer Zunge liegen, das sie nicht aussprechen wollte?

"Ich hätte auch gerne eine Herrin?"

Besser:

"Ich habe auch eine Sklavin."

Noch besser:

"Möchtest du meine Sklavin sein?"

Aber sie sagte nichts davon.

Noch besser hätte ich es gefunden, wenn sie gesagt hätte:

"Ich habe jetzt Pause. Triff mich in zwei Minuten draußen vor der Tür!"

Ich hätte auf sie gewartet, und dann hätte sie mich an meiner Daumen-Fessel nach draußen geführt, in einen dunklen Hauseingang und mir da die gefesselten Hände über meinen Kopf gezogen, um mich zu küssen, um mir dann zu sagen:

"Für die nächsten 5 Minuten bin ich deine Herrin und du bist meine Sklavin!"

Und dann hätte sie mit einer Hand die Fesseln über meinem Kopf gehalten und mit der anderen hätte sie meinen Hals gefasst und dann hätte diese süße Verkäuferin, die ein paar Jahre jünger war als ich mit ihren wattetanzenden Bewegungen mich geküsst, und ich wäre hin und weg gewesen.

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