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Meine Tante Maria 01

Geschichte Info
Wie ich meiner Tante helfen wollte und mich in Lust verlor.
10k Wörter
4.55
203.5k
29

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 02/25/2016
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Meine Familie hatte schon immer einen recht lockeren Zusammenhalt. In engeren Kreisen traf man sich zu einigen Feier- und Geburtstagen, aber viele Familienmitglieder sah ich nur ausgesprochen selten auf Beerdigungen oder hohen, runden Geburtstagen.

So verhielt es sich auch mit dir, Maria, meiner Tante zweiten Grades. Du warst 17 Jahre älter als ich; 46 zu dem Zeitpunkt, zu dem wir uns nach sehr langer Zeit mal wieder sahen. Du warst seit langem verheiratet, hattest 2 Kinder im Teenager-Alter und lebtest in einem schönen Haus in einem Vorort.

Als die Schwester meiner Mutter, zu der ich guten Kontakt pflegte, mich anrief und fragte, ob ich dir bei deiner Steuererklärung zur Hand gehen könnte, war ich äußerst überrascht. Ich hatte schon lange nicht mehr an dich gedacht und gar nicht bemerkt, wie viele Jahre seit unserem letzten Zusammentreffen bereits verstrichen waren. So brauchtest du also meine Hilfe und ich war natürlich gerne zur Stelle.

Wir verabredeten uns für einen Mittwochabend bei dir Zuhause. Ich wollte deine Unterlagen abholen und bei mir Zuhause bearbeiten.

Dein Haus war in den winzigen, verwinkelten Straßen erstaunlich schwer zu finden, sodass ich die Haustür ein paar Minuten zu spät erreichte. Als ich klingelte, öffnete dein Mann Paul die Tür.

Die Zeit meinte es offenbar nicht besonders gut mit ihm. Sein Bauch war ziemlich dick geworden und sein Haar wirkte ausgesprochen spärlich. Dennoch war es schön, ihn wieder zu sehen und wir begrüßten uns herzlich.

Er führte mich in die Küche zu einem großen Esstisch mit einer komfortablen Sitzbank und bot mit einen Platz an.

"Möchtest du etwas trinken?" fragte er freundlich.

"Ein Wasser wäre schön, danke." erwiderte ich.

"Maria kommt jeden Moment. Steuern sind ihre Angelegenheit, ich hab' damit nichts am Hut. Das ist mir viel zu trocken." sagte er lachend.

Ich stimmte ihm lächelnd zu. Zwar war diese trockene Angelegenheit mein Beruf, doch auch ich empfand ihr gegenüber nur wenig Zuneigung. Ich ergriff den Beruf notgedrungen und nahm kurz nach Ende meiner Ausbildung die Möglichkeit wahr, etwas ganz anderes zu studieren. Da ich aber nun schon über diese Qualifikation verfügte, verdiente ich mir auch mein Geld nebenbei damit.

Paul verließ die Küche und rief nach dir. Ich hörte Schritte, die in Richtung des Wohnzimmers verschwanden und bald von Schritten übertönt wurden, die sich der Küche näherten. Ich trank einen Schluck Wasser und schaute mich in der Küche um. Sie war sehr geräumig, gemütlich eingerichtet und beleuchtet.

"Hallo Kleiner!" vernahm ich eine weibliche Stimme, die warm und freudig klang. Es war bereits so viel Zeit vergangen, dass ich dich an deiner Stimme gar nicht mehr erkannte. Ich drehte den Kopf zu dir und sah dich lächelnd an.

Nach all diesen Jahren war das Bild von dir in meinen Gedanken ziemlich verblasst. Jetzt betrachtete ich dich einen Moment lang, der sich wie eine winzige Ewigkeit anfühlte. Deine braunen, schulterlangen Haare waren zu einem einfachen Zopf gebunden, der nur eine dünne Strähne in leichten Locken über deine Stirn hängen ließ. Du trugst einen weiten, grauen Baumwollpullover, der bis zu deinen Oberschenkeln reichte, die sich in eine gemütliche Stoffhose hüllten. Obgleich der Pullover deine Figur ausgesprochen gut verschleierte, konnte er deine große Oberweite nicht verstecken, die mit jedem deiner Schritte melodisch wippte.

"Schön, dass du da bist, vielen Dank." strahltest du mir entgegen.

"Freut mich auch, hier zu sein und euch mal wieder zu sehen!" sagte ich, während ich aufstand und einen Schritt auf dich zu ging.

"Komm her du!" sagtest du lächelnd, umarmtest mich herzlich und drücktest mich fest an dich.

Auch ich umarmte dich und legte meine Hände auf deinen Rücken. Dein Geruch stieg mir in die Nase und ich atmete tief ein. Eine Note deines beinahe schon verflogenen Parfüms, gemischt mit einer leichten und weder aufdringlichen, noch unangenehmen Schweißnote. Ich mochte diesen Duft und während ich ihn in mich ein sog, spürte ich deine weichen Arme um meinen Brustkorb und deine schweren, üppigen Brüste ein meinem Bauch.

Nachdem wir unsere Umarmung gelöst hatten, nahmen wir Platz und unterhielten uns ein wenig über die größten Ereignisse der letzten Tage und Wochen. Wir beide wussten wohl, dass ein Abend niemals genug Zeit böte, die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen.

"... und weil mein Steuerberater mittlerweile unverschämt hohe Preise hat, will ich da nicht mehr bleiben. Jedes Jahr will der über 500€ haben und dann müssen wir noch nachzahlen." sagtest du und legtest den Ordner mit euren Unterlagen vor mir auf den Tisch.

"Das verstehe ich. Ich sehe das in meinem Job ja auch oft genug." bestätigte ich verständnisvoll. "Also schön, ich nehme den Ordner mit nach Hause und stell das in den nächsten Wochen fertig. Wenn ich dann soweit bin, komm ich vorbei und gebe euch die Erklärung. Die braucht ihr dann nur noch abzuzeichnen und wegschicken." kam es seriös und professionell aus mir heraus.

"Wir sind dir so dankbar! Was meinst du, wie lange das dauert? Freitag in zwei Wochen fahren wir in ein Ferienhaus an die Nordsee und machen vier Wochen Urlaub. Meinst du, du schaffst es vorher? Wenn wir zurück sind, ist die Frist abgelaufen." fragtest du sorgenvoll.

"Oh, das wird eng." entgegnete ich. "Ich werde es versuchen. Allerdings habe ich in der Zeit noch drei Klausuren. Ich gebe mein Bestes." sagte ich und lächelte ein wenig gequält.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, doch bald schon verabschiedete ich mich von dir, ließ mich noch einmal so herzlich, gemütlich, warm und von Duft begleitet umarmen und fuhr dann nach Hause.

Die nächsten zwei Wochen gingen unglaublich schnell vorüber. Die Vorbereitungen für meine Klausuren waren zeit- und kraftraubend. Als ich dann am Mittwochvormittag - zwei Wochen nach unserem letzten Treffen - die letzte Klausur hinter mich gebracht hatte und Zuhause angekommen war, stellte ich mit Erschrecken fest, dass mir nun tatsächlich nur noch zwei Tage blieben, eure Steuererklärung zu machen. Freitagmorgen schon wolltet ihr aufbrechen und gen Norden fahren und ich hatte noch nicht einmal angefangen.

Nach einem spärlichen Mittagssnack machte ich mich gleich an die Arbeit. Am Abend, nach vielen Unterbrechungen, die der Alltag mit sich bringt, war noch immer kein Ende in Sicht und am nächsten Tag bliebe mir keineswegs ausreichend Zeit. Ich würde den Freitag noch brauchen, wenn ich eine ordentliche Arbeit abliefern wollte - soviel war mir klar. Und so schrieb ich dir eine SMS in der Hoffnung, dich nicht allzu sehr zu enttäuschen.

"Hallo Maria, leider habe ich keine guten Neuigkeiten. Ich werde erst Freitagabend mit euren Steuern fertig sein. Es ist noch ziemlich viel zu tun und ich hatte nicht genügend Zeit. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel. Was wollen wir jetzt machen? Liebe Grüße & bitte entschuldige!"

Nachdem ich die SMS abgeschickt hatte, gönnte ich mir zum ersten Mal an diesem Tag Ruhe, legte mich ins Bett und entspannte mich. Ich schaute meine Lieblingsserie im TV, aß ein paar Süßigkeiten und hing meinen Gedanken nach. Einige Male erwischte ich mich dabei, wie ich unruhig auf mein Handy blickte um zu überprüfen, ob du schon geantwortet hast. Hattest du leider nicht.

Nachdem ich mich einige Zeit später bettfertig gemacht und mich wieder hingelegt hatte, sah ich, dass mein Handy blinkte. Ich hoffte auf eine wohlwollende Antwort von dir und nahm es sogleich, um deine Nachricht zu lesen.

"Hallo Kleiner, das ist zwar schade, aber nicht so schlimm. Komm Freitagabend einfach vorbei und bring die Sachen. Paul fährt mit den Kindern am Morgen vor und ich fahre dann halt erst am Samstag. Keine Sorge, ich kann seine Unterschrift auch drunter setzen ;-) Liebe Grüße und bis Freitag, Maria"

Die Zeilen deiner Nachricht erleichterten mich und ermöglichten mir ein schnelles Einschlafen.

Der folgende Donnerstag verging wie im Flug. Als ich am späten Abend in mein Bett sank, hatte ich etwa die Hälfte der Arbeit für dich erledigt.

Der Freitag verlief recht ähnlich, doch musste ich an diesem Tag nicht in die Uni. So blieb mir ausreichend Zeit und ich war bereits am frühen Nachmittag mit deinen Sachen fertig.

Bevor ich mich jedoch auf den Weg zu dir machte, duschte ich. Am Morgen hatte ich mich nicht damit aufhalten wollen.

Als ich unter der Dusche stand und mein Gesicht mit geschlossenen Augen in den warmen Duschstrahl hielt, huschten Bilder und Eindrücke durch das Sehfeld meines inneren Auges. Große, wackelnde Brüste, die sich plötzlich an meinen Körper schmiegen. Deine Wange an der meinen. Dein Geruch in meiner Nase.

"Jetzt ist aber gut mein Freund." sagte ich laut und lachte.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, bevor ich mich anzog und mein liebstes Aftershave spärlich auf Handgelenken und Hals verteilte.

Ich packte meine Sachen zusammen und speicherte die Steuererklärung auf einem USB-Stick. Direkt im Anschluss machte ich mich auf den Weg zu dir.

Als ich mein Auto parkte, war es 17:47 Uhr.

"Ich bin ganz schön früh dran. Vielleicht hätte ich Zuhause mal auf die Uhr sehen sollen." dachte ich bei mir.

Ich kam zur Haustür, welche im Hinterhof eures Hauses lag. Das herauszufinden hatte mich beim ersten Besuch einige Zeit gekostet.

Ich klingelte und trat einen Schritt zurück.

Es geschah nichts, dennoch wartete ich geduldig. Nichts.

Ich klingelte erneut.

"Toll. Hättest du mal angerufen oder geschrieben, dass du jetzt losfährst. So ein Mist." flüsterte ich schimpfend in mich hinein.

Ich klingelte ein letztes Mal, ohne noch Hoffnung zu haben, dass sich die Tür öffnen würde. Gerade wollte ich mich umdrehen und zurück zu meinem Auto gehen, da hörte ich, wie die Tür aufgerissen wurde.

Und da standest du. Dein Haar war offen, klitschnass und Tropfen fielen auf deine von einem Bademandel bedeckten Schultern.

"Oh, hallo Maria. Tut mir leid! Ich hätte wirklich anrufen sollen." sprach ich dir unsicher entgegen.

Dein Gesichtsausdruck war keinesfalls böse. "Ach kein Problem." sagtest du lachend. "Komm rein und setz dich in die Küche."

Ich ging an dir vorbei. Du schlossest die Tür hinter mir und folgtest mir in die Küche.

"Möchtest du was trinken? Einen Kaffee? Wasser? Cola? Ich hab alles hier. Bedien dich einfach. Der Laptop liegt auf der Bank, den brauchst du ja, hattest du gesagt. Dabei fällt mir ein und sei jetzt bitte nicht böse:" lachtest du, "ich hab noch Belege gefunden. Könntest du die noch mit rein nehmen?"

"Klar, ich schau sie mir an. Wo sind sie denn?"

"Hier." sagtest du und legtest mir eine nicht gerade schmale Mappe auf den Tisch. "Ich trockne mich schnell ab und zieh mir etwas an, dann bin ich sofort bei dir."

Ich nickte, startete den Laptop und widmete mich dem Inhalt der Mappe.

Ich hätte verzweifeln können. Vor mir lagen mindestens zwei weitere Stunden Arbeit. Ich atmete tief durch und beschloss, mir zuerst einen Kaffee zu nehmen.

Während ich kaffeetrinkend also über dem Haufen zahlloser Zettel brütete, blies ein Fön seine unversöhnliche und monotone Symphonie.

Nach einiger Zeit betratest du die Küche und ich blickte auf.

Dein Haar war offen, in feine Wellen gelegt und fiel sanft auf deine Schultern. Du trugst eine weinrote Bluse, die von deinen mächtigen Brüsten nach vorn gedrängt wurde. Eine schlichte, feine Kette zierte dein züchtiges Dekolleté. Dein Bauch zeichnete sich leicht unter der Bluse ab und so war zu erkennen, dass er im selben Takt wie deine Brüste wippte und wackelte, wenn du dich bewegtest. Deine Bluse war säuberlich in eine schwarze, anliegende Jeans gesteckt. Deine Hüften ragten wohlig sanft über den Bund deiner Hose, die die Form deiner breiten Schenkel preisgab.

Bei diesem Anblick musste ich schlucken und wandte meinen Blick wieder den Unterlagen zu. Ein wenig zu hastig, vielleicht sogar etwas scheu, wie ich rückblickend eingestehen muss.

"Ich glaube, ich werde für diesen Haufen zwei bis drei Stunden brauchen, wenn nicht mehr." sagte ich mit dem Blick auf deine neuen Belege.

"Oh, das tut mir wirklich leid. Ich hätte nicht erwartet, dass es wirklich noch so viel ist. Mist. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel?!" fragtest du ernsthaft besorgt.

"Nein, nein. Keine Sorge. Es kann nur dauern."

"Okay. Wie wäre es denn, wenn ich währenddessen etwas zu essen machen würde? Hast du Hunger?"

"Ich wäre nicht abgeneigt." sagte ich lachend, während ich dich wieder anblickte. "Ich habe heute noch nicht wirklich was gegessen."

"Och du Armer. Dann koche ich uns was. Magst du Spaghetti Bolognese?"

"Natürlich. Danke."

Du drehtest dich von mir und dem Küchentisch weg und gingst zur Küchenzeile am gegenüberliegenden Ende der Küche. Ich beobachtete dich dabei und mein Blick glitt über deinen Rücken auf deinen Po. Ein großer, runder, mächtiger Po, dessen Backen sich mit deinen Schritten hoben und senkten.

Bevor ich mein Verhalten in Gedanken beurteilen und bewerten konnte, wandte ich meinen Blick wieder meiner Arbeit zu.

Ich kam gut voran. Ich merkte, dass ich eigentlich deutlich weniger Zeit brauchen würde, als ich es vorher angekündigt habe, doch etwas in mir drängte mich, das für mich zu behalten. Es war eine kleine, versteckte Regung in mir. Und irgendwie war sie mir nicht geheuer. Und dennoch verweigerte ich mich ihr nicht. Sie ließ meine Gedanken turnen. Was, wenn ich noch länger bräuchte, als ich vorher sagte? Was, wenn ich viel länger bräuchte? Nein, das wäre komisch und auffällig. Immerhin handelte es sich lediglich um einen Haufen Zettel. Ein Haufen, egal wie groß er war, würde stetig kleiner. Aber was, wenn die Verzögerung nicht meine Schuld wäre?

Ich sah dich an. Du standest am Herd, deine Seite war mir zugewandt. Mein Blick schweifte über die Kurven deines Körpers.

Glücklicherweise sah ich dir gerade ins Gesicht, als du deinen Kopf drehtest und mir zulächeltest. Es wäre mir sehr peinlich gewesen, hättest du meine lüsternen Blicke bemerkt.

Nun war ich fest entschlossen. Diese kleine, versteckte Regung war nun nicht mehr klein und versteckt. Sie wurde zu einem Drang, der mein Herz schneller und schneller schlagen ließ, der mir den Schweiß in die Handflächen trieb und mich mit Nervosität durchströmte.

Ich lud die Steuererklärung von meinem USB-Stick, öffnete sie und ehe ich dem Vorhaben einen kühlen und bedachten Gedanken widmen konnte, löschte ich die Hälfte. Natürlich hatte ich die Originaldatei noch auf dem Stick, aber glücklicherweise verstandest du wenig genug von Computern, dass du mir meine Entrüstung abkaufen würdest.

"Ach du Sch..." stieß ich aus.

"Was ist denn? Ist alles okay?" fragtest du besorgt und erschrocken gleichermaßen.

"Beim öffnen der Erklärung an deinem Laptop hat es irgendeinen Fehler gegeben. Fast die Hälfte der Sachen ist verschwunden." sagte ich in gespieltem Entsetzen.

"Oh nein, das darf nicht wahr sein. Wie kann das denn sein?"

"Das wüsste ich auch gerne. Mist. Das muss ich alles neu eingeben." log ich.

"Du Armer. Das tut mir so leid. Wie lange wird das denn dauern?"

"Ungefähr acht Stunden. Plus zwei für die ganzen neuen Sachen, die ja noch gar nicht drin waren."

"Hmm." überlegtest du. "dann kann ich es mir wohl abschminken, morgen früh loszufahren, nehme ich an. Ich schreibe Paul ne SMS."

Zu meiner Überraschung hörte ich keine Enttäuschung aus deinen Worten heraus. Ob es dir wirklich nichts ausmachte oder ob du es dir nur nicht anmerken ließest, konnte ich nicht sagen.

Ich widmete mich wieder meiner Arbeit, die jetzt mehr daraus bestand, geschäftig zu wirken, als daraus, wirklich zu arbeiten, als du lächelnd sagtest: "Das Essen ist fertig!"

Ich räumte die Sachen beiseite und du brachtest zwei gut gefüllte Teller Spaghetti an den Tisch.

Ich bemerkte erst in diesem Augenblick, wie hungrig ich wirklich war.

Du setztest dich zu mir und wir aßen gemeinsam. Dabei führten wir ein angenehmes Gespräch über dies und das, vor allem aber über eure Vorhaben an der Nordsee und wie sehr du dich darauf freust, endlich Urlaub zu haben.

"Aber jetzt mach dir mal keine Sorgen wegen der Verzögerung. Was sind schon ein, zwei Tage, wenn man vier Wochen Entspannung vor sich hat?" fragtest du, eher rhetorisch als eine Antwort erwartend.

"Ich bewundere, wie du deine Fassung behältst. Ich wäre an deiner Stelle wahrscheinlich etwas ungehaltener." gab ich zurück.

"Es ist ja nicht zu ändern. Also, wofür sich aufregen?" lächeltest du mir zu.

Als wir mit dem Essen fertig waren, standest du auf und wolltest den Tisch abräumen. Mein Angebot, dir zu helfen, schlugst du aus. Als du meinen Teller wegnehmen wolltest, stießest du gegen meine große Kaffeetasse, die noch halb voll mit inzwischen kaltem Kaffee war.

Die Tasse erhob sich in bedrohlicher Synchronität mit dem Teller und ehe ich reagieren konnte, fiel sie und ergoss ihren Inhalt über den Tisch, über mein Hemd und meine Hose.

Für ein ruckartiges Ausweichen war es längst zu spät und das wusste mein Körper ebenso gut wie mein Kopf. Er machte keine Anstalten, sich dem zu entziehen.

Ich hörte dich einen Fluch ausstoßen, gefolgt von sich überschlagenden Entschuldigungen.

"Verdammt, so ein Mist! Es tut mir leid. Ich hole schnell ein paar Tücher."

Gemeinsam versuchten wir, der strömenden Kaffeefluten Herr zu werden. Du wischtest den Tisch ab, während ich versuchte, möglichst viel von meiner Kleidung herunterzutupfen.

"So was passiert Maria." sagte ich lächelnd. "Es ist nicht mehr zu ändern. Also, wozu aufregen?"

Du lachtest laut, als dir meine Worte bewusst wurden und ich stieg darauf ein.

"Ich wasche deine Sachen natürlich. Tut mir echt leid. Warte mal hier, ich such dir ein paar frische Sachen zusammen und stecke deine dann gleich in die Maschine."

Lachen war die einzige Bestätigung, die ich dir entgegen brachte. Ich war keineswegs sauer auf dich. Die Situation gehörte einfach nur zu jenen, die man am besten weglacht.

Du kamst mit einigen zusammengelegten Kleidungsstücken zurück und botest mir an, mich vorher abzuduschen. Dieses Angebot nahm ich gerne an, spürte ich doch die kalte Feuchte bereits auf der Haut meines Bauches, meiner Schenkel und allem, was dazwischen lag.

So führtest du mich zum Badezimmer. Handtücher hattest du schon bereit gelegt. Das Badezimmer erstrahlte in gemütlich gelbem Licht und war von warmer Luft erfüllt.

"Leg deine Sachen hier einfach auf den Boden. Wenn du fertig geduscht hast, hol ich sie. Mach aber ganz in Ruhe."

"Danke." sagte ich und schloss lächelnd die Tür.

Ich entledigte mich schnell meiner Kleidung und begab mich in die geräumige Duschkabine.

Als ich fertig geduscht hatte wieder herausgetreten war und mich abgetrocknet hatte, fiel mein Blick auf den Stapel Kleidung, der auf der zugeklappten Toilette lag.

Wie ich beim Begutachten der Sachen feststellen musste, waren es Kleidungsstücke deines Sohnes. Boxershorts, eine knielange Hose und ein T-Shirt. Ich hatte deinen Sohn auf Bildern gesehen und fragte mich, ob ich da reinpassen würde.

Die Boxershorts glitten gerade so über meine breiten Oberschenkel. Ich war keinesfalls dick, eher schlank, wenn auch recht ansehnlich trainiert, aber meine Beine waren seit jeher viel muskulöser, als mein Training hätte vermuten lassen.

Sie passten und das erleichterte mich. Sie waren für meinen Geschmack zwar zu eng und vor allem zu kurz, aber sie verdeckten, was zu verdecken war.

Das T-Shirt leistete ein wenig Widerstand, gab aber schließlich nach und ließ sich über meinen Körper streifen. Auch das Shirt war ziemlich eng und ließ keine Form meines Oberkörpers im Verborgenen. Meine Brustwarzen stießen durch den engen und dünnen Stoff, als wollten sie sich in die Freiheit graben.

Bei der kurzen Hose jedoch musste ich mich geschlagen geben. Diese wollte partout nicht über meine Oberschenkel hinaus.

"Gut." dachte ich mir. "Dann eben nicht. Wird schon reichen."