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Memoiren des Menard-Akt 2-Teil 01

Geschichte Info
Abiturient lernt die 2. Frau seines Vaters kennen.
4.6k Wörter
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Als auf der Abi-Fete die zweite Flasche Brandy herum gereicht wurde (wir waren mit nur 15 Jungs zusammen), drehte ich meine Zigarette fertig und erwähnte dabei, zögerlich, was meine Belohnung für die bestandene Reifeprüfung sein sollte: ein Besuch bei der neuen Familie meines Vaters in der Schweiz.

Hämisches Gelächter und mitleidige Blicke.

„Familienbesuch ... wie süß!“ ... „Und, ist da auch was Süßes bei?“ ' ... „Bei denen ist doch alles süß!“ ... „Ja, du denkst wieder nur ans Essen.“ Und so weiter.

„Doch, ja,“ versuchte ich was zu retten, „mein Alter hat nen guten Geschmack -- also wenigstens das.“

„Kann ich mir nicht vorstellen,“ feixte mich Siggi an.“ Neues Gegröle.

Und was meine lieben Freunde daraufhin über ihre Bergurlaube ausmalten, zog mich vollends runter. Da halfen nur noch der Bierkasten und die Stereoanlage.

Beinahe hätte ich den D-Zug Richtung Schweiz verpasst -- war wohl insgeheim mein Wunsch gewesen. Nun aber war ich doch im Abteil gelandet und fletzte mich auf den reservierten Liegesitz.

Die Bagage kannte ich kaum noch, zuletzt waren wir uns vor neun Jahren begegnet. Wie musste ich mir die jetzt vorstellen?

Vater hatte sich abgesetzt, nachdem er dem Charme von Lelia verfallen war. Sie hatte damals schon zwei Kinder, Ornella und Danello. Irgend warum kamen dann keine mehr hinzu.

Am Bahnhof von Lugano holte mich Peer, also mein Alter, mit seinem Lancia ab. So einen hatte ich noch nie gesehen.

„Feines Teil, Herr Papa -- und warum hast du den in blau genommen?“

Eine eigentlich harmlose Frage, aber kaum hatten wir die Türen zugeschlagen, spürte ich einen tiefen Graben zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Super Stimmung!

Aber als wir die Hügel hoch bis vor ihrem Haus am Waldrand angelangt waren, als ich meinen Rucksack vor dem Eingang absetzte, die Tür sich öffnete und Lelia uns mit einem fröhlichen Lachen begrüßte, riss der Gewitterhimmel auf meinem Gesicht schlagartig auf. ‚Jetzt weiß ich, wofür ich hier bin!' schoss es mir durch den Kopf.

Staunend ließ ich mir von ihr den verschwitzten Blouson abnehmen, staunend folgte ich ihr durchs Haus durch auf die Terrasse an einen gedeckten Kaffeetisch.

Dass die Hütte ganz annehmlich war, bemerkte ich erst später, jetzt merkte ich nur, dass ich wie hypnotisiert hinter Lelia her gedackelt war.

Ewig gültige Schönheit, Muse der Maler, Göttin von Cinecittà, elegante Glut!

„Nelli, Dani, was ist mit euch?“ rief sie.

Danello war schon auf halbem Weg, Ornella löste sich träge von ihrem Handtuch auf dem Rasen.

„Hi Nelli, hi Dani!“ rief ich den beiden entgegen.

„Ciao Menni,“ kam es zurück.

Peer sprach ein paar säuselige Begrüßungsworte, betonte seine Verwunderung darüber, dass einer wie ich das Abi geschafft hatte, und fragte: „Hast du es dabei?“

„Wozu? Ich dachte, es gäbe hier schon so was wie Toilettenpapier.“

Nach kurzer Schnappatempause kam Vater zum Schluss: „Ich hoffe, dass dir meine Lieben hier noch ein Wenig Italienisch und Tessiner Lebensart beibringen -- oder, wenn dir das eher liegt, ein paar öffentliche Bedürfnisanstalten zeigen -- während ich ab morgen früh wieder auf Auftragsreise bin.“

Er unterbrach kurz, nur Ornella schielte zu ihm rüber.

„Es ist mir übrigens zu Ohren gekommen, dass du mit dem Gedanken spielst, Fotograf zu werden. Hmm. Als Schüler mag man vielleicht mal solchen Träumereien nachgehen. Aber jetzt bist du ja Gott sei Dank fertig und beginnst hoffentlich nächste Woche mit dem Ernst des Lebens. Da wünsche ich dir eine glückliche Hand bei der Wahl eines solchen Berufs, den ich auch unterstützen kann -- und jetzt schon mal eine angenehme Heimreise.!“

Den Rest dieses ‚harmonischen' Abends überspringe ich.

Zu Lelia, der ich danach beim Abräumen half, sagte ich: „Du hast uns so einen schönen Tisch gemacht, grazie danke, den werde ich nicht vergessen!“

Ach, endlich lachte sie wieder belustigt auf.

Ich musste aufpassen, sie nicht aufällig anzustarren. Eine Hausfrau und Mutter in schickem Kleid, geschminkt wie eine Stewardess, makellos schöne Hände mit rot lackierten Fingernägeln und dann diese eleganten Beine auf schicken Sandaletten!

Zur „Gute Nacht“ gab sie Küsschen links und Küsschen rechts.

War das jetzt la Lelia mia oder nur die „Tessiner Lebensart“ ?

Im Zimmer von Danello war ein Klappbett für mich aufgeschlagen. Dani hatte auf mich gewartet:

„Hast du noch Lust zu quatschen?“

„Klar, Mann, wir haben uns lange nicht gesehen.“

„Menni, eigentlich will ich dich viele Sachen fragen, aber morgen früh nimmt mich Papa zum Bahnhof mit, es geht in ein Ferienlager -- leider. Also, ab morgen kannst du mein Bett haben.“

„Was? Schade aber auch. Dann haben wir ja echt wenig Zeit. OK, schieß mal los!“

„Du hast dich von Papa gar nicht einschüchtern lassen.“

Etwas verblüfft hörte ich dann, was ihn eigentlich interessierte: Wie das bei uns mit den Mädchen sei, ob ich ihm konkrete Tipps geben könnte, wie man es bei uns mit dem Wichsen hielt, wie ich es fände, dass er und seine Schwester ein Spiel des sich gegenseitig Beobachtens spielten ...

Ich antwortete nicht gerade schlagfertig. Meinem Gefühl nach nahm, was ich ad hoc dazu zu sagen wusste, gerade deswegen ernst.

Am nächsten Morgen wachte ich mit seinem Wecker auf und guckte zu Dani rüber.

„Ciao Menni! Sollen wir zusammen duschen gehen?“

„Wie?“

„Dann haben wir noch ein paar Minuten.“

„Ja, logo, va bene.“

Ich runzelte die Stirn, kam aber mit.

Der warme Regen spülte unsere Berührungsängste weg. Wir spielten mit dem Wasserstrahl, seiften uns gegenseitig ein, Dani fühlte sich richtig gut an: schlank, aber nicht eckig -- und uns beiden stand die Latte aufrecht. Er trug ein wirklich sympathisches Teil vor sich her. ‚Na warte, du bist jetzt dran,' schmachtete ich diese einmalige Chance an.

Da zuckte ich zusammen, weil er gerade begann, meinen Bauch einzureiben, ... und gleich darauf hatte er meinen Steifen in der Hand -- wie selbstverständlich.

Jetzt tat ich es ihm gleich. Dani schaute mich strahlend an.

Bald konnten wir nicht anders, wir wichsten uns gegenseitig und spürten dabei erstaunlich gut, was wir brauchten. Die freien Hände glitten über den Po des anderen. Dann krallten sich seine Fingerspitzen in meine Pofalte, ich massierte sein Teil schneller und fester, und er kam auf meinen Bauch spritzend, und wurde dabei so zitterich, dass ich ihn festhalten musste.

„Oh, Dani, du bist ein toller Kerl, das war ‚ne wilde Schau!“

Als er sich wieder gefangen hatte, lehnte er sich an die Duschwand: „Jetzt du!“

Ich nahm meinen Maxi selbst in die Hand, rieb ihn mit der Eichel gegen seinen Bauch ... und ab ging die Düse.

Aber ich wollte mehr von seinem Hübschen, jetzt noch schnell, und kniete mich vor ihm hin, leckte mit dem Duschwasser um die Wette mein Sperma von seinem Bauch und dann schleckte ich mir sein weiches Glied in den Mund, massierte es zwischen Gaumen und Zunge und wollte es wieder lang saugen.

Einen Moment später klopfte es an die Badezimmertür.

„Kommt Ihr? Frühstück ist fertig.“ Das war Lelia. Mir wurde schwindelig.

Dani grinste bedauernd und küsste mich auf die Stirn.

Wenigstens ein paar seiner Fragen hatte ich beantworten können.

Aber zum Frühstück wollte ich eigentlich nicht, nicht, solange Vater da noch saß. Vor ihm kneifen wollte ich auch nicht. Als ich dann doch runter ging, war er schon fast in der Tür, machte einen Ansatz von Winke-Winke und verschwand mit den Worten:

„Dani, kommst du? Und du, Menard, mach mir keine Schande!“

„Sowieso.“

Die Antwort hätte ich mir sparen können. Aber ich hatte gesagt, was zu sagen war -- was ich erst später begriff.

Ich ließ ordentlich Milch auf mein Müesli schwappen, etwas zu viel, denn in Gedanken fragte ich mich gerade: ‚Wollt ihr Nelli nicht auch mitnehmen?'

Da kam Lelia von der Tür zurück, schmunzelte über meine Müeslisuppe, gab mir von deren starken Caffè in ein Glas und füllte es mit Milch auf.

„Siehst du, bei Milch bin ich auch verschwenderisch. Was sagst du zu diesem tollen Wetter?“

„Oh, ich dachte, das sei Reisewetter extra für Peer und Dani.“

„Bravo ragazzo! Nun, möchtest du heute was mit Nelli unternehmen? Die Eltern ihrer Freundin haben einen Pool im Garten, da geht sie bei solchem Wetter gerne hin, weißt du, Schwimmbäder wie bei euch gibt es hier nicht, ...“

„Ach -- ich dachte, ich nehme jetzt Unterricht bei dir.“

Lelia lachte auf. „Aber Menni, du brauchst deinen Vater nicht ganz so ernst zu nehmen, das können wir gerne mal machen, wenn die Sonne weg ist. Wo bleibt Nelli denn?“

„Ist sie weg?“

„Ach nein, manchmal braucht sie halt etwas länger, ihre Toilette zu machen.“

Ich runzelte die Stirn. „Sie macht die Toilette, jetzt?“

„Ah, hi, nicht, wie du meinst ...“

Da tauchte die Signorina im Schlängelschritt auf. „Was lacht ihr hier?“

Küsschen Mama links und Küsschen Mama rechts und „Ciao Menard, alles OK?“

„Ciao Ornella, alles bestens, und schöne Grüße von Dani.“

„Ha, glatt gelogen!“ gab sie zurück und setzte sich. „Kein Caffè mehr, Mama?“

„Nanu, heute möchtest du doch mal einen haben?“

„Jaa, Mama, irgendwie muss ich den Tag ja überstehen.“

Gut, dass ich meine Suppe schon ausgelöffelt hatte. Ich lehnte mich zurück.

Dani hatte sich schlampig angezogen, dafür ihr schmolliges Gesicht und ihre mit Strähnchen aufgehellten Haare opernfein aufgetakelt.

Mama stand auf, um einen neuen Caffè aufzubrühen.

„Lelia schlug vor, dass wir heute eine Freundin von dir besuchen, die den Pool hat.“

„Ich habe viele Freundinnen mit Pool. Und was willst du bei meiner Freundin?“

„Na ja, vielleicht können wir ja auch zum See radeln.“

„Super, zum See, mit dem Rad ... Kennst dich wohl gut hier aus, ja?“

„Och, für die Geographie von hier brauche ich noch bis morgen. Dafür sehe ich gerade, dass du dich ja zu einer echten Traum-Prinzessin entwickelt hast.“

Uff! Mit dieser Halblüge kam ich hoffentlich an einem echten Gezänk vorbei.

Es funktionierte: mein unerwartetes Geschmeichel ließ ihre Giftzunge für Sekunden vor einem schnuckeligen Mädchen-Lächeln zurückweichen.

Lelia kam mit dem Espresso-Kännchen herbei und freute sich: „Habt ihr euch schon was Schönes für heute ausgedacht?“

„Mama, der will mit dem Rad an den See.“

„Ja, prima!“

„Mama!“

„Va bene, Nelli, dann fahre ich euch vor dem Einkaufen runter und hole euch nach meinem Kursus so circa halb sieben wieder ab.“

Ornella widersprach nicht mehr, ließ nur ihre Augen rollen.

Wir wurden an einem verwunschenen Außenarm des Luganersees abgesetzt.

Ein Traumplätzchen für Liebespaare. Und jetzt wir hier -- welch Schicksalsprüfung!

Zwischen Wald und Wasser gab es einen schmalen Streifen aus feinem Kies.

Darauf breiteten wir das Badelaken aus, es kam mir bedenklich klein vor.

Nelli holte ihren Bikini aus der Sporttasche. Ach: sie musste sich also noch umziehen!

„Soll ich solange in den Wald gehen?“ fragte ich.

„Bis heute Abend? Ein paar Freunde unter den Wildschweinen finden?“

In dem zog sie ihr T-Shirt über die ausgestreckte Brust.

Oh, la, la!

„Wildschweine -- ich mag nichts, was borstig ist.“

Sie zog sich ihre weiße Jeans aus. Ein schöner Kontrast zu ihrer braunen Haut.

Als sie sich ihr Bikinihöschen zurecht drehte, kam sie aus der Beuge wieder hoch. Bisher hatte sie gar kein Höschen an! Mein Blick blieb eine Sekunde lang auf ihrem Schoß mit dem in der Sonne glitzernden Flaum hängen, bevor ich mich selbst bis auf die Badehose auszog. Sie war ungenierter als ich, als sie, ihr Oberteil auf den Brüsten zurecht zupfend, meine frische Beule begutachtete.

„Menni, hast du ein Buch mit?“

„Ein Buch? Nein.“

„Na, dann musst du eben mich weiter anglotzen bis heute Abend. Gibst du mir mein Buch aus der Tasche?“

„Klar, aber willst du dich nicht vorher eincremen?“ '

„Ist ne Idee. Machst du mir den Rücken?“

Ich schnappte mir das Sonnenöl und sagte mir: ‚Schmier sie ein, wie sie es nicht verdient hat.' Also machte ich es sanft, ihr Rücken war ja auch echt schön, ihre Haut war so samtig, und als ich das Öl in sie hinein knetete, bekam ich Spaß an ihrem festen Fleisch. Ihr Rücken war jetzt mehr als eingerieben, da zappelte sie mit ihren Beinen. Also machte ich da weiter, gründlich, an den Füßen nicht zu zart, dafür besonders sanft an den Innenseiten ihrer Oberschenkel.

Ihr Körper war wirklich lecker, besonders, weil Nelli, solange ich sie einrieb, nur tief durchatmete und keine Sprüche von sich gab.

Aber irgendwann sollte ich doch mal von ihr lassen. Sollte sich bloß nichts einbilden.

„Ich spring mal eben ins Wasser,“ fiel mir ein, um meine Beule vor ihr zu verbergen und wieder schrumpfen zu lassen. „Kommst du mit?“

„Niemals! Und soll ich mich jetzt vorne etwa selber einölen?“

„Ach, das mach ich schon. Aber bitte lass mich eben kurz. Hab mich schon so auf den See gefreut.“

„Dann mach mich aber nachher nicht nass!“

Ich sprang auf und hastete zum Seesaum. Angst vor dem da unter der Wasseroberfläche. Aber ich brauchte eine Abkühlung, bevor ich wieder auf sie zu treten würde. Um dem Glitsch auf dem Seegrund zu entgehen, legte ich mich sofort auf das Wasser und schwamm los, strampelte heroisch lange gegen die Kälte an, bis mein Bester so klein war wie eine Pfahlmuschel.

Als ich wieder ans Ufer kletterte, lag Ornella auf dem Bauch und las.

Ich kramte nach einem Handtuch.

„Wag dich nicht auf unser Tuch und mich weiter einzucremen, bevor du dich abgetrocknet hast.“

„Ist doch klar.“ Ich rubbelte mich ab und griff nach dem Sonnenöl.

„Deine Badehose, zieh sie aus! Komm mir nicht nass auf das Tuch.“

Ich stutzte, dachte: ‚Das kommt nicht gut jetzt zu kneifen.'

Na denn, ich zog die Badehose aus und rieb mich weiter trocken.

Einen Schuss Öl drückte ich in meine Hand, bevor ich es schön temperiert über ihren nun zu mir gedrehten Bauch verteilte. Gut, dass sie sich mit geschlossenen Augen ‚behandeln' ließ, denn mein Freischwinger schwoll wieder undiplomatisch an.

Und dann meinte sie auch noch, ein ziemliches Hohlkreuz machend:

„Vielleicht will ich ja doch nachher baden, wäre besser, wenn du mich auch unter dem Bikini eincremst.“

„Dann wird er aber fleckig.“

„Kommt in die Wäsche.“

OK, also ich glitt mit den öligen Handflächen unter ihr Oberteil. Das rutschte gleich nach oben, und ich konnte ihre befreiten, lecker festen Brüste massieren.

Dann schob ich meine glitschigen Finger auch unter ihren Slip und verrieb das restliche Öl um ihren Flaum herum. Woher hatte sie nur das Vertrauen, dass ich diese Situation nicht für mich ausnutzen würde?

Nelli atmete tief, aber ruhig. Als ich mich aus ihrer Bikinizone zurückzog, drehte sie sich um und schnappte sich wieder ihr Buch.

Jetzt zog ich ihr direkt den Höschensaum runter, bevor ich ihre Backen, oha -- so lecker und stramm wie ihre Brüste, auf Hochglanz polierte.

Für den Rest des Nachmittags gab ich mich Träumereien hin, während Nelli ihren Roman verputzte. Ich blieb auf dem Bauch liegen, entkam einem Sonnenbrand nur, weil die Bäume mich bald beschatteten, vergrub meinen Harten im Kies und war mehrfach kurz davor, das Badetuch einzusauen.

„Geht's noch?“ hörte ich Nelli beim Umschlagen einer Seite.

„Spannend?“ fragte ich zurück. ‚Danke', dachte ich, mein Freund hatte sich erschrocken zusammengezogen. So konnte ich wenigstens mal auf und ab zum übernächsten Baum.

Was hörnte mich eigentlich so an diesem grausam langweiligen Tag? Nelli war knackig, ja, aber Dani hatte sich besser angefühlt. Ein Junge, der mir besser als ein Mädchen gefiel? ‚Zufall', sagte ich mir, Menschen sind ja nicht nur gepolsterte Haut. Aber Lelia? Ihr Charme fasste alles zusammen, egal, ob ich an ihre Worte oder an ihre Aura oder an ihre Figur dachte: Das war Eins, und alles zusammen, genau, wegen ihr bohrte ich den Kiesstrand auf.

Endlich hörten wir eine Autohupe, Lelia kam. Schleunigst sprang ich in meine Jeans, wir packten unseren Kram zusammen und ich schleppte die Tasche hinter der Signorina Ornella her zum Auto.

Beim Abendessen fragte mich Lelia, wie es bei uns in der BRD so lief und was die Jugend dort bewegte. Später tauschten wir oberflächlich unsere Familienerinnerungen aus. Ornella langweilte das zunehmend und zog sie sich auf ihr Zimmer zurück.

Wurde auch Zeit!

Lelia machte einen in der Nachbarregion gereiften Rotwein auf.

Wir quatschten weiter und rannten dabei gegenseitig offene Türen ein.

Mein Herz pochte wegen ihrer Nähe, ihrer Wärme und ihrer schnurrenden lebendig-erotischen Ausstrahlung.

Sie berichtete nun erstaunlich offen von ihrem Leben mit Peer und den Kindern, ich vertraute ihr den häuslichen Sumpf aus konservativ-moralisierend-religiösem Müll an, tja, und dass mich das nicht gerade zum gefragten Feten-Gockel gemacht hatte.

Verwunderlich, wie flockig-distanziert ich das alles zum ersten Mal von mir gab.

Und Lelia nahm mich dennoch ernst.

Die ollen Kamellen kamen nicht an mich heran, hier und jetzt war ich so high von den schwärmerischen Gefühlen für SIE, für ihre Atem beraubende Präsenz, für jede ihrer Bewegungen ... und der Wein entmaterialisierte mich obendrein. Wann endlich könnte ich ihr sagen, wie sehr ich sie liebte?

Ab und zu trafen sich unsere gestikulierenden Finger.

„Jetzt kann ich dich das ja mal fragen: ...“ und sie nahm auf dem Sofa eine Haltung wie fürs Foto ein, „... bist du mir böse, weil ich euch euren Vater weggenommen habe?“

„Weggenommen? Er war es doch, der sich neu entschieden hat. Und wenigstens in diesem Punkt kann ich ihn sehr, sehr gut verstehen. Damals, als es passierte, war ich ja völlig eingekesselt von Menschen, die mich vor dir, der Hexe, warnten. Nur einmal, da hattest du Vater besucht, war es mir gelungen, dich durch einen Türspalt hindurch zu erspähen. Ich erinnere mich noch gut daran, denn zum erstem Mal hatte ich meine Welt nicht mehr verstanden: Peer sprach wie ein lieber Mensch ... mit einer Frau, so schön war wie eine Heilige -- ohne Hörner auf und ohne Besen zwischen den Beinen.“

Lelia prustete los und wurde dabei puterrot -- oder anders herum.

Zum Ende unseres Gesprächs stellt sie fest: „Deine Revolte gegen Papa verstehe ich gut. Er gab dir keine andere Chance. Mir hätte es auch besser gefallen, wenn er ein Bisschen auf dich zugegangen wäre. Er mag es bestimmt nicht hören, aber glaube mir: du bist ein würdiger Nachfolger. So, und jetzt lass uns schlafen gehen.“

Nachfolger?

Wir standen auf, ich etwas zögerlicher als sie. Lelia gab mir wieder Küsschen links und Küsschen rechts, nur, dass ich ihren Körper diesmal ganz nah an mich geschmiegt fühlte. Jetzt gab ich ihr auch Küsschen links und Küsschen rechts, legte beide Handflächen vorsichtig in ihre Taille, schaute sie an wie ein Hund und wartete, bis ein amüsiertes Lächeln über ihre Lippen huschte. Dann nippte ich an ihrer Unterlippe.

„Lelia, du bist die Tollste ... und die Schönste ... und mein Traum!“

Es war raus, ausgesprochen!

Lelia schien es bereits zu wissen: jedenfalls lächelte sie mich in der Art an.

„Du willst mich richtig küssen, ja?!“

„Bitte,“ hauchte ich.

„Aber eine Stiefmutter küsst man doch nur in Gedanken, oder?“ Dabei tippte sie auf meine Nasenspitze.

Ich schwamm, ich bemerkte, dass ich mich stärker an ihrer Taille festhielt, ohne dass sie dem auswich. Sie, sie war doch sicher mindestens so ausgehungert wie ich!

„Du bist viel, viel mehr! ... Ich meine, „Stiefmutter“ sagt doch nur was darüber, wie ich dich gefunden habe.“

„Dein Vater hat mich auch mal gefunden.“

„Und wie konnte der dich überzeugen?“

„Recht schlicht. ... Wir tanzten und er küsste mich einfach.“

Ein Schauer fegte durch mich durch.

‚Warte, Alter!'

Ich beugte mich zu Lelia vor, dabei rutschten meine Hände ein Wenig von der Hüfte Richtung Po. Tauchte mein Gesicht in ihr von Sommersprossen übersätes Dekolleté und atmete mehrmals tief ein. Aphrodites Düfte betörten und ermunterten mich.

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